DE3245217A1 - Radfelge - Google Patents

Description

■ Radfelge

Beschreibung

Die vorliegende Krfindung beκient aich auf cine mehrteilige Radfelge, dio durch Montage einer Felgenbaeis für einen Luftreifen und eines Seitenringes auf der losen Seite mit einem Schulterring durch einen

geschlitzten Verschlußring gebildet ist* 10

Bis zum gegenwart,igen Zeitpunkt war eine Radfelge dieser Art im allgemeinen von einer Konstruktion_s die„ wie in Pig. 1 gezeigty ;tua einer Felgenbasx3 1, einem Seitenring 2, einem Schultorring 5_S einem Verschlußring 4 und einem Dichtring b besteht» In der soeben beschriebenen herkömmlichen Ausführung jedoch ist der Verschlußring so ausgelegt, daß er, wie in Pig. 2 gezeigt, einen mit einer Verschlußringnut 6 im Eingriff stehenden Fußteil 4a, eine quer über einen Abschlußrand 7 der Felgenbasis 1 angeordnete Fläche 4b und ein Quersehnittsprofil mit einer schrägen Fläche 4c von ungefähr 45° an einer anderen Seite aufweist. Wenn die Druckluft in den Reifen eingefüllt ist, wirkt durch den Seitenring 2 auf der losen Seite ein seitlicher Druck in Richtung zur Außenseite auf den Schulterring 3; und die Seitenwand der Verschlußringnut 6 der Felgenbaais 1 wird durch die untere Schräge des Schulterrings 3 und die Schrägfläche 4c des Vers3chlu.3rings 4 zur Außenseite hin gedrückt» Dadurch wirkt die Kraf tkoraponente eines von der Gchrägfläche 4g

aue^eübten seitlichen Druckes in radialer Richtung auf den Abschlußrand 7, wodurch der Reifen seinen Sitz einn χ πι πι χ ο

Kit anderen V/orten, der durch den Reifendruck hervorgeru-35

fene seitliche Druck F wirkt auf die Seitenwand der Verschlußrirignut 6 in der Feilgenbaais 1 , und eine radiale

ORIGINAL

. if·

Kraftkomponente des aeitlichen Druckes der Schrägfläche 4c des Verschluüringea 4 wirkt als ein Druck P auf die Abschlußrandflache 7. Weiterhin ist diese Abschlußrandfläche 7 einer variablen Kraft einer am Reifen angreifenden vertikalen Last ausgesetzt. Infolgedessen ist ein Kantenbereich a des Bodens der Verschluiringnut 6 in der Felgenbasis 1 einer hohen Spannung durch P und P+ W etc. ausgesetzt, wodurch die Gefahr der Bildung eines Risses b infolge Ermüdung besteht.

Die Erfindung ist darauf gerichtet, eine herkömmliche Radfelge hinsichtlich der oben beschriebenen Mängel zu verbessern. Mit anderen 7/orten, es ist Ziel der Erfindung, eine Radfelge zu schaffen, mit der es möglich ist, die Spannung zur Vermeidung eines Ermüdungsbruches infolge einer Sparmungakonzentration innerhalb sicherer Grenzen zu halten.

Im folgenden ist die Erfindung anband zweier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die J¹Ig. 3 und 4 näher

beschrieben. Die der herkömmlichen Ausführung gemäß Pig. 1 und 2 entsprechenden Teile sind mit den gleichen Bezugs zeicheri versehen.

Es zeigt

Fig. 1 einen Schnitt einer herkömmlichen Radfelge,

Pig. 2 einen stark vergrößerten Schnitt, der einen wesentlichen Teil der Fig. 1 darstellt,

Fig. 3 einen Sehnj Lt des wesentlichen Teils einer erfindungügemäßon Radfelge, und

Fig. 4 einen Schnitt des wesentlichen Teils eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung.

'■

Fig. 3 zeigt einen L5ehri.it I des wesentlichen Teils der Abschl.ui3randueite eines Ausführungsbeispiels der Erfindung. Hierbei bildet dor Bodenteil der Verschlußringnut

in der Felgenbasis 1 die üohrägflächo 6a, die durch den Verschlussring 4 der Belastung in radialer Richtung ausgesetzt ißt. Der damit im Eingriff stehende Fußteil 4a des ringförmigen Verschlußringos 4 mit einem nioht dargestellten Schiita bildet eine schräge Fläche, die der Schrägfläche 6a der Versehlußringnut 6 in der Felgenbasis 1 aufliegt. Die Schrägfläche 6a weist eine Aehse und einen Winkel tf zur Felgenbasis 1 auf.

Der äußere Seitenwandteil 6b der Verschlußringnut 6 und der daran anliegende Ijeltenwandteil 4d des Veraehlußrings 4 sind vertikal auußo bildet. Wo :l, tor hin ist der Schulterring 3 mit einer »chx'ügen F-I lic ho versehen, die, -wie in der herkömmliche*) Konstruktion, der Schrägfläche 4o des VersehluMrings 4 aufliegt.

Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig, 4 dargestellt, liier sind der äu!3ere Seitenwandteil 6b der VerschluUringnut β und der daran anliegende

äußere Seitenwandtoil 4d des Verschlußrings 4 unter einem V/inkel f schräg verlaufend geformt. Dieser Winkels reduziert die Rollnrboib der Felge und vergrößert die ,Breite der dem seitlichen Druck uusg-osutisttm Fläche, Wird diese Breite konstant gehaltun, ist oa möglich, infolge einer Reduzierung dor Muttiefe dio Dicko des Felgenbasisteils der Nut und damit die Festigkeit au erhöhen»

Da infolge des Winkels ß die Kraftkomponente in radialer

Richtung gegenüber axialer Richtung wirkt, sollte der 30

Winkel p unter Berücksichtigung der der Dicke entsprechenden Festigkeit im Verhältnis zur Rollarbeit und Wuttiefe gewühlt werden* Der Winkel fi ist vorzugsweise innerhalb eines Bereichs, dor dorn Reibungswinkel zwischen Bauteilen, insbesondere 1o° bis 3o° äquivalent ist. Ist der Winkelß ' kleiner als der Winkel «< der schrägen konischer* Fläche 4c am Verschlußring 4, wird der Verschlußring 4 am

BAD ORIGfNAL

Verlassen der Veruchlußringnut 6 gehindert, tfird der Reifen nach der Montage mit einem bestimmten Luftdruck gefüllt, so wirkt in einer derartigen Radfelge der seitliche Reifendruck F auf den äußeren Seitenwandteil 6b der Verschlu!3ringtiut 6 in der Feigenbasis 1 , während die Kraft P in radialer Richtung und die vertikale Reifenbelastung V/ auf die Schrägfläche 6a des Bodenteils der Verschlußringnut 6 in der Felgenbaais 1 wirken. Infolgedessen iat die Spannung im Kantenbereich a der VerschluiBringnut 6 nur durch das Moment des seitlichen Druckes F verursacht. Das Moment der vertikalen Kräfte P und V/ hat keinen Einfluß darauf. Dementsprechend tritt keine übermäßige Spannungskonzentration im

Kantenbereich a auf.
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Weiterhin kann entsprechend dem Winkel \? zwischen der Schrägfläche 6a und der Achse der Felgenbasis 1 die Breite der Fläche, die der Fläche des Bodenteils des Verschlußringes in der VerschluJ3ringnut anliegt, zusam-

men mit der Dicke des Teils zwischen der VerschluSringnut

6 und der schrägen Fläche 1a der Felgenbasis 1 vergrößert werden. Dadurch wird die Belastung pro Flächeneinheit am Bodente.il verringert. Wird jedoch der Winkel ^ zu groß, wirkt eine axiale Kraftkomponente in Richtung zur

Außenseite der Nut gegenüber der Kraft in radialer Richtung. Demgemäß sollte der V/inkel £ kleiner sein als der Reibungswinkel zwischen den'Bauteilen, vorzugsweise 5° bis 2o°.

Die dem Schulterring. anliegende Fläche des Verschlußrings ist nicht auf die in den obigen Beisi>ielen gezeigte schräge konische Fläche beschränkt. Eine schräge Kreisfläche ist auch möglich.

Die im einzelnen beschriebene erfindungsgemäüe Radfelge weist koine übermäßige üpannungskonzentration in dem im Eingriff stehenden Bereich der Verschlußringnut in der

iAi-: BAD

Felgenbasxs auf. Aua dieoern Grunde iat die Festigkeit der Polgenbasifi erhöht, wodurch die Montage der Radfelge gefahrlos durchgeführt werden kann.

BAD ORIGINAL

Claims (4)

1. Patentansprüche

   Radfelge für einen Luftreifen mit einem eine Felgenbasia und einen Bauteil an einer losen Felgenhornseite zusammenhaltenden geschlitzten Verschlußring, dadurch gekennzeichnet _f daß die dem Verschlußring (4) in einer Verschlußringnut (6) anliegende Fläche der Fe J,j; en bay is (1) als ein stehender äußerer Jeitenwandteil (6b) und ein damit verbundener schrägez· JJodenteil (6a) ausgebildet ist, daß eine der Versch.Lu.'3ringnut (6) aufliegende Fläche des in der Verschlußringnut (G) sitzenden Verschlußringes (4-)

   BAD

   ebenfalls als ein stehender äußerer äeitenwandteil (4d) und ein damit verbundener schräger Bodenteil geformt ist, und daß eine dem Schulterring (3) anliegende Fläche des Verschlußringes (4) als schräge konische Fläche (4c) ausgebildet ist.
2. 2. Radfelge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Seitenwandteil (6b) der Verschlußringnut (6) in der Felgenbasis (1) und der daran anliegende äußere Seitenwandteil (4d) des Verschlußringes (4) vertikal verlaufend ausgebildet sind.
3. 3· Radfelge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der äußere üeitenwandteil (6b) der Verschlußringnut (6) in der Felgenbasis (1) und der daran anliegende äußere Seitenwandteil (4d) des Verschlußringes (4) schräg verlaufend ausgebildet

   sind.
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4. 4. Radfelge nach Anspruch 3, diidurch gekennzeichnet , daß der äußere üeitenwandteil (6b) der Verschlußringnut (6) in der Felgenbasis (1) und

   der daran anliegende äußere Seitenwandteil (4d) des 25

   Verschlui3ringes (4) unter einem V/inkel schräg verlaufend ausgebildet sind, der kleiner ist als der Winkel der dein üchulterring (3) anliegenden schrägen Fläche (4c) des Verschlußririges (4)·

   BAD