DE3241584A1

DE3241584A1 - Wandhalterung zum befestigen von heizkoerpern od. dgl.

Info

Publication number: DE3241584A1
Application number: DE19823241584
Authority: DE
Inventors: Helmut 7778 Markdorf Mayer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-11-10
Filing date: 1982-11-10
Publication date: 1984-05-10

Description

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WUESTHOFF-ν.PECHMANN-BEHRENS-GOCTZ" »*·™*'·*"<^ ™_Est„of_F (.9,7-956)

DIPL.-ING. GERHARD PU LS (1952-I 971)

EUROPEANPATENTATTORNEYS j DIPL.-CHEM.DR.E.FREIHERR VON PECHMANN

DR.-ING. DIETER BEHRENS DIPL.-ING.; DIPL.-WIRTSCH.-ING. RUPERT GOEl

Helmut Mayer D-8000 MÜNCHEN 90

Markdorf/Baden Schweigerstrasse 2

1G-48 259 telefon: (989)662051

TELEGRAMM: PROTECTI'ATENT

telex: j 24 070

Beschreibung : Wandhalterung zum Befestigen von Heizkörpern od. dgl.

Die Erfindung betrifft eine Wandhalterung zum Befestigen von Heizkörpern od.dgl. mit einem Sparindübel in Form einer in eine Wandbohrung einsetzbaren Spreizhülse, die an ihrem hinteren Ende einen Spreizkeil aufnimmt, in den eine Spannschraube eingeschraubt ist, die sich durch eine am vorderen Ende der Spreizhülse anliegende Abstützplatte erstreckt und mit einem Schraubkopf an deren Vorderseite anliegt, und einem Tragteil, das höhenverstellbar in einem ■ Längsschlitz der Abstützplatte geführt ist.

Bei einer bekannten Wandhalterung dieser Gattung (CH-PS 550 367, Fig. 5 und 6) dient die Spannschraube nicht nur der Befestigung der Spreizhülse in der Wandbohrung, sondern sichert auch die Abstützplatte in ihrer radialen Ausrichtung zur Spreizhülse, also in senkrechter Anordnung. Dazu muss die Abstützplatte fest gegen die Wand angezogen werden. Dementsprechend besteht keine Möglichkeit, das Ausmaß zu variieren, in dem das Tragteil gegenüber der Wand vorspringt.

Ferner ist bei dieser bekannten Wandhalterung das Tragteil auf einem Bolzen höhenverschiebbar und mittels einer Feder radial in Richtung auf den Schraubkopf der Spannschraube -vorgespannt. Diese Massnahme ermöglicht zwar eine Verlagerung des Tragteils entgegen der Federkraft, so dass zunächst

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die Wandhalterung montiert werden kann und nachträglich das hakenförmige Tragteil in eine den Heizkörper übergreifende Befestigungsstellung gebracht werden kann, hierdurch wird jedoch nur eine sehr begrenzte Höhenanpassbarkeit erreicht, die der Zusammendrückbarkeit der Feder entspricht.

Es ist auch eine Wandhalterung bekannt (DE-GM 1 895 292), , bei der die'Spannschraube des Spanndübels durch einen senkrecht verlaufenden Schlitz in der Abstützplatte geführt und ein Tragteil vorgesehen ist, das senkrecht zur Abstützplatte verstellbar und mittels einer Schraube .fixierbar ist. Hier ist sowohl eine Höheneinstellung wie eine davon unabhängige Tiefeneinstellung möglich. Die Höhenein-Stellung ist jedoch dadurdh erschwert, dass sie zusammen· mit der Dübelverspannung erfolgt. Die Tiefeneinstellung erfordert einen besonderen Aufwand und führt zu einer wenig kompakten Ausbildung, bei der das Tragteil einen vergleichsweise grossen Mindestabstand zur Abstützplatte bzw. Wand aufweist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Wandhalterung so weiterzubilden, dass sie in einer den Anforderungen entsprechenden Weise in der Höhe wie in der Tiefe verstellbar ist und gleichzeitig bei einfacher Gestaltung leicht anzubringen und zum Befestigen oder Lösen eines Heizkörpers od.dgl. zu handhaben ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Tragteil einen auf der Rückseite der Abstützplatte angeordneten Ansatz ' aufweist, in den eine Stellschraube eingeschraubt ist, die in ein radiales Loch am vorderen Ende der^ Spreizhülse eingreift.

Hierbei erfolgt die Tiefeneinstellung einfach dadurch, dass die Spreizhülse mehr oder minder tief in die Wandbohrung

. eingesetzt wird, was'problemlos möglich ist und durch eine Längenmarkierung am vorderen Ende der Spreizhülse noch erleichtert werden kann. Beim Anziehen der Spannschraube ist keine durch das Ausrichten der Abstützplatte bedingte zusätzliche Massnahme . erforderlich, da die Abstützplatte nicht an die Wand angedrückt werden muss und ihre Ausrichtung durch das Zusammenwirken der Stellschraube mit dem radialen Loch der Spreizhülse erfolgt. Es ist deshalb lediglich darauf zu achten, dass die Spreizhülse .mit senkrecht ausgerichtetem· radialen 'Loch · in die Wandbohrung • eingesetzt wird. Die Stellschraube hat aber nicht nur eine Ausrichtwirkung hinsichtlich der Abstützplatte, sondern dient insbesondere auch der Höheneinstellung des Tragteils. Diese Höheneinstellung erfolgt nachträglich und unabhängig vom Anbringen des Spanndübels. Durch die Anordnung des Ansatzes auf der Rückseite der Abstützplatte ergibt sich eine geschützte Unterbringung der Stellschraube, die gleichwohl gut zugänglich ist. Zugleich wird eine kompakte Gestaltung erreicht.

Zweckmässige Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: 25

Fig. 1 die Wandhaiterung in Seitenansicht; . ■

Fig. 2 die Wandhalterung in Draufsicht; Fig. 3 die Abstützplatte in Vorderansicht;

Fig. 4 die Abstützplatte in einer Seitenansicht;

Fig. 5 das Tragteil mit dem Ansatz in Vorderansicht; und 35

Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch das Tragteil mit seinem Ansatz.

Gemäss Fig. 1 und 2 ist ein Spanndübel 1 vorgesehen, der eine rohrförmige Spreizhülse 2 aufweist, die von ihrem hinteren finde ausgehend über den grösseren Teil ihrer Länge geschlitzt ist. Die metallische Spreizhülse 2 nimmt an ihrem hinteren Ende einen Spreizkeil 3 mit einer Gewindebohrung 4 auf, in die eine Spannschraube 5 eingeschraubt ist. Die Spannschrduibe 5 erstreckt sich zum vorderen Ende der Spreizhülse 2 und weist hier einen Schraubkopf 6.mit einem Schlitz für ein Schraubwerkzeug auf. Der nicht geschlitzte vordere Bereich der Spreizhülse 2 ist mit einer Längenmarkierung 7 versehen.

Am vorderen Ende der Spreizülse 2 liegt eine flache aber formsteife Abstützplatte 8 aus einem Metallblech an. Die Abstützplatte 8 weist gemäss Fig. 3 und 4 ein Loch 9 innerhalb eines sich im wesentlichen konisch zur Rückseite der Platte verjüngenden Wandabschnitts auf, der gemäss Fig. 1 den Schraubkopf 6 der Spannschraube 5 in versenkter Anordnung aufnimmt. Ferner ist die Abstützplatte 8 mit einem oberen Längsschlitz 10 sowie mit einem unteren Längsschlitz 11 versehen. Die beiden Längsschlitze 10 und 11 gehen von den Stirnkanten der Abstützplatte 8 aus und'enden im Abstand von dem Loch 9. Dabei ist der obere Längsschlitz 10 etwas länger als der untere Längsschlitz 11.

Zur Wandhaiterung gehört ferner ein Tragteil 12 aus Kunststoff, das eine Schieberplatte 13 sowie ein Hakenteil 14 aufweist. Die Schieberplatte 13 weist auf ihrer Rückseite entlang ihren beiden Längskanten Führungsleisten 15 und auf, zwischen denen die Abstützplatte 8 längsverschiebbar geführt ist.

Am oberen Ende der Schieberplatte 13 ist auf deren Rückseite ein Ansatz 17 aus Kunststoff angegossen, der gemäss ■ 5 °Fig. 2 einen im wesentlichen quadratischen Horizontalquerschnitt aufweist. In den Ansatz 17 ist eine vertikal-

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ausgerichtete Gewindebüchse 18 aus Metall eingepresst. Der Ansatz 17 ist über einen Führungsabschnitt 19, der sich . durch den oberen Längsschlitz 10 hindurcherstreckt, mit der

Rückseite der Schieberplatte 13 verbunden. Dadurch ist der .5 Verstellbereich des Tragteils 12 an der Abstützplatte 8 nach unten hin begrenzt.' ·

In ein Loch 20 am unteren Ende der Schieberplatte 13 ist ein Sicherungsstift 21 eingepresst, der einen Befestigungsabschnitt 22, einen der Breite des Längsschlitzes 11 angepassten Führungsabschnitt 23 und einen flachen Kopf 24 aufweist. Der Sicherungsstift 21 wird mit seinem Befestigungsabschnitt 22 erst dann in das Loch 20 eingepresst, wenn der Ansatz 17 mit seinem Führungsabschnitt 19 von oben her in den oberen Längsschlitz 10 eingeführt worden ist. Der Sicherungsstift 21 verhindert dann, dass das Tragteil 12 wieder soweit nach oben geschoben wird, dass der Führungsabschnitt 19 des Ansatzes 17 aus dem oberen Längsschlitz 10 heraustritt.

Ferner enthält die Schieberplatte 13 in einem mittleren Bereich zwischen dem Hakenteil 14 und dem Ansatz 17 eine durchgehende Zugangsöffnung 26, die etwas grosser als der Schraubkopf 6 ist, so dass dieser bei entsprechender Stellung des Tragteils 12 von aussen durch die Zugangsöffnung '26 hindurch zugänglich ist.

In die Gewindebüchse 24 ist eine Stellschraube 27 eingeschraubt, die zu ihrer Betätigung einen nach oben weisenden Kopf 28 mit einem Schlitz zur Aufnahme eines Schraubendrehers sowie an ihrem unteren Ende einen axialen Fortsatz 29 von verringertem Durchmesser aufweist, der durch ein im Durchmesser angepasstes radiales Loch 30 der Spreizhülse 2 in diese hineinragt.

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Das Anbringen der Wandhalterung geschieht in der Weise, dass der Spanndübel 1 mit seiner Spreizhülse 2 bis zu einer vorbestimmten, durch die Markierung 7 definierten Tiefe in eine Wandbohrung eingesetzt wird. Hierbei ist das Tragteil 12 so eingestellt, dass der Schraubkopf 6 der Spannschraube 5 durch die Zugangsöffnung 26 zugänglich ist. Nun wird die Spannschraube 5 festgezogen, wodurch der Spreizkeil 3 weiter in die Spreizhülse 2 hineingezogen wird und ■ sie fest in der Wandbohrung verspreizt. Anschliessend wird das Tragteil 12 auf die gewünschte Höhe eingestellt, indem die Stellschraube 27 gedreht wird, die sich mit ihrem unteren Ende an der Spreizhülse 2 abstützt. Diese Höheneinstellung kann bereits vor dem Einhängen des Heizkörpers er-' folgen und gegebenenfalls danach fortgesetzt werden, um den eingehängten Heizkörper in der gewünschten Weise auszurichten.

Sollte sich dabei herausstellen¹, dass der Heizkörper nicht den gewünschten Wandabstand hat, so braucht der Tragkörper 12 durch Drehen der Stellschraube 27 nur soweit zurückgestellt zu werden, bis der ,Schraubkopf 6 wieder durch die Zugangsöffnung 26 zugänglich ist, so dass die Spannschraube 5 gelockert und der Spanndübel 1 axial verstellt werden kann.
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Claims

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DR.-ING. DIETER BEHRENS -

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Helmut Mayer j

Markdorf/Baden j ■ D-8000 MÜNCHEN 90

1G-48 259 SCHWEIGERSTRASSE 2

telefon: (089) 66 20 51 telegramm: protecti'atent

TELEX: 5 24070

Ansprüche:

•1.. Wandhalterung zum Befestigen von Heizkörpern od.dgl. mit einem Spanndübel (1) in Form einer in eine Wandbohrung . einsetzbaren Spreizhülse (2), die an ihrem hinteren Ende einen Spreizkeil (3) aufnimmt, in den eine Spannschraube (5) eingeschraubt ist, die sich durch eine am vorderen Ende der Spreizhülse (2) anliegende Abstützplatte (8) erstreckt und mit einem Schraubkopf (6) an der Vorderseite anliegt, und einem Tragteil (12), das höhenverstellbar in einem Längsschlitz (10,11) der Abstützplatte (8) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (12) einen auf der Rückseite der Abstützplatte (8) angeordneten Ansatz (17) aufweist, in den eine Stellschraube (27) eingeschraubt ist, die in ein radiales Loch (30) am vorderen Ende der Spreizhülse (2) eingreift.
2. Wandhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützplatte (8) zwei Längsschlitze (10,11) aufweist, die auf gegenüberliegenden Seiten der Spannschraube (5) angeordnet sind und je einen. Führungsabschnitt (19,23) des Tragteils (12) aufnehmen.·
3. Wandhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Stellschraube (27) versehene Ansatz (17) mit dem Tragteil (12) über einen Führungsabschnitt (19) verbunden ist, der sich durch den bzw. einen Längsschlitz (10) der Abstütsplatte (8) erstreckt.

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4. Wandhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3₇ dadurch gekennzeichnet , dass der bzw. jeder Längsschlitz (10,11) von einer Stirnkante der Ab" ■ stützplatte (8) ausgeht.
5. Wandhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragteil (12) mit einer Schieberplatte (13) versehen ist, die mit zwei an ihrer Rückseite ausgebildeten Führungsleisten (15,16) die Abstützplatte (8) umgreift und eine auf den Schraubkopf (6) der Spannschraube (5) ausrichtbare Zugang söffnung (26) aufweist.
6. Wandhalterung nach Anspruch 5, dessen Tragteil (12) ein Hakenteil (14) zum■Einhängen eines Heizkörpers od.dgl. aufweist, dadurch gekennzeichnet , dass das Haken teil (14) und der Ansatz (17) des. Tragteils (12) an entgegengesetzten Enden und auf gegenüberliegenden Seiten der Schieberplatte (13) mit dieser einstückig ausgebildet sind.

SÄD ORIQIWÄL