DE9414199U1 - Vorrichtung zur Schnellabsenkung einer Baustütze - Google Patents

Vorrichtung zur Schnellabsenkung einer Baustütze

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Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Schnellabsenkung einer Baustütze gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1, insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Schnellabsenkung von grob- und feinverstellbaren Stahlrohrstützen mit den konstruktiven Merkmalen der DIN 4424.
Derartige, auf verschiedene Längen einstellbare Baustützen aus Stahl werden in sehr großen Stückzahlen als Bauteile von Traggerüsten im wiederholten Baustelleneinsatz benutzt. Dabei werden sie insbesondere lotrecht stehend zur Abstützung von Deckenschalungen verwendet.
In der Fig. 4 (A) ist beispielhaft eine bekannte Baustütze dieser Art dargestellt. Die in Fig. 4 (A) dargestellte Baustütze weist ein Außenrohr 10 und ein in das Außenrohr 10 teleskopartig einsteckbares Innenrohr 11 mit in einer Reihe angeordneten Bohrungen 12 auf. Die Verbindung zwischen dem Innenrohr 11 und dem Außenrohr 10 wird mittels eines Steckbolzens 13 gewährleistet, der bei auf die benötigte Länge ausgezogener Baustütze gemäß Fig. 4 (A) in die letzte vom Außenrohr 10 nicht überdeckte Bohrung 12 des Innenrohrs 11 eingesteckt wird und sich bei Druckbelastung der Baustütze an einer über ein Gewinde längsverschieblich am Außenrohr 10 gehaltenen Verstelleinrichtung 14 abstützt. Die Länge der Baustütze wird durch Einstecken des Steckbolzens 13 in eine der gewünschten Länge der Baustütze entsprechende Bohrung 12 grob eingestellt, während die Feineinstellung durch Verlagern der Verstelleinrichtung 14 in axialer Richtung der Baustütze erfolgt.
Aus dem Stand der Technik sind zwei verschiedene Konstruktionen der Verstelleinrichtung 14 bekannt, die in den Fig. 4 (B) und 4 (C) prinzipiell dargestellt sind und im folgen-
den näher erläutert werden sollen, da grundsätzlich beide Konstruktionen in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Schnellabsenkung der Baustütze verwendet werden können.
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Bei der in der Fig. 4 (B) dargestellten Einrichtung handelt es sich um eine Verstelleinrichtung 14 mit offenem Gewinde, während die Fig. 4 (C) eine Verstelleinrichtung 14 mit geschlossenem Gewinde zeigt. Gemeinsam ist beiden Konstruktionen, daß am Außenrohr 10 der Baustütze ein metrisches ISO-Trapezgewinde 17 angebracht ist, auf welches eine Stellmutter 18 bzw. 19 aufgeschraubt ist, die einen Stellgriff 20 bzw. 21 aufweist und an der sich der eine Bohrung
12 des Innenrohrs 11 durchgreifende Steckbolzen 13 abstützen kann, um eine Axialkraft von dem Innenrohr 11 auf das Außenrohr 10 und/oder umgekehrt zu übertragen.
Die in der Fig. 4 (B) dargestellte Verstelleinrichtung 14 mit offenen Gewinde weist darüberhinaus einen Längsschlitz 2 2 am mit dem Trapezgewinde 17 versehenen Ende des Außenrohrs 10 auf, der das Außenrohr 10 in Querrichtung durchsetzt und in dessen Achsrichtung ausgerichtet ist. Im montierten Zustand der Baustütze durchgreift der Steckbolzen
13 eine der Bohrungen 12 des Innenrohrs 11 und den Längsschlitz 22 in dem Außenrohr 10, wodurch sich das Innenrohr 11 bei Druckbelastung der Baustütze über den Steckbolzen 13 und eine Seitenfläche der auf das Trapezgewinde 17 aufgeschraubten Stellmutter 18 an dem Außenrohr 10 abstützen kann, während eine Feineinstellung der Länge der Baustütze durch Verdrehen der Stellmutter 18 mittels des Stellgriffs 20 möglich ist.
Die in Fig. 4 (C) dargestellte Verstelleinrichtung unterscheidet sich nunmehr von der in der Fig. 4 (B) dargestellten Verstelleinrichtung dadurch, daß die Stellmutter 19 als Innengewindehülse ausgebildet ist, deren Innen-
gewinde langer als das Trapezgewinde 17 an dem Außenrohr 10 ist. Hier stützt sich bei Druckbelastung der Baustütze der eine der Bohrungen 12 des Innenrohrs 11 durchgreifende Steckbolzen 13 in Längsrichtung des Außenrohrs 10 außerhalb desselben an einer Seitenfläche der Stellmutter 19 ab, so daß das Außenrohr 10 nicht mit einem Längsschlitz versehen werden muß. Auch hier ist eine Feineinstellung der Länge der Baustütze durch Verdrehen der Stellmutter 19 mittels des Stellgriffs 21 möglich.
An den gegenüberliegenden Enden der vorbekannten Baustütze ist schließlich jeweils eine Endplatte 15, 16 an das Außenbzw. Innenrohr 10, 11 angebracht, über die die mit der Baustütze abzustützenden Lasten planmäßig in axialer Richtung der Baustütze in diese eingeleitet werden sollen.
Die oben beschriebenen Baustützen sind vorgefertigte Bauteile, die nach der deutschen Norm DIN 4424 hinsichtlich ihrer Ausziehlänge und Belastbarkeit klassifiziert werden.
Dazu werden acht Baustützengrößen in Abhängigkeit von der Auszugslänge unterschieden, wobei die Auszugslänge abgestuft in einem Bereich von 2,6 m bis 6,0 m liegt. Hinsichtlich der Nenn-Traglast der Baustützen wird ferner normgemäß zwischen einer normalen Ausführung (Kurzzeichen N) mit einer maximalen Nenn-Traglast von F^ = 51,0 kN und einer schweren Ausführung (Kurzzeichen G) mit einer maximalen Nenn-Traglast von FG = 59,5 kN unterschieden.
Wird eine solche Baustütze zur Abstützung einer Deckenschalung bei der Herstellung einer Stahlbetondecke eingebaut, so ist mit Hilfe der Verstelleinrichtung 14 eine exakt ebene Ausrichtung der Deckenschalung möglich - eine Vorbedingung zur Herstellung von ebenen Stahlbetonplatten. Nach Aushärten des auf die Deckenschalung aufgebrachten Betons ruht auf der Baustütze eine Auflast, die nach den einschlägigen Normen maximal 30 kN, in einigen Sonderfällen
sogar 39 kN betragen kann. Unter einer derartig hohen Auflast läßt sich die oben beschriebene Verstelleinrichtung 14 der Baustütze nicht mehr von Hand betätigen. Es bedarf daher extremer Lösekräfte, um den Ausbau mittels der Verstelleinrichtung 14 abzusenken, die eigentlich auch nur zum Zwecke einer mm-genauen Ausrichtung der Auszugslänge im unbelasteten Zustand gedacht ist. Die DIN 4424 sieht bei den bekannten Baustützen keine gesonderten Einrichtungen vor, mittels denen unter Last eine Absenkung der Baustütze vorgenommen werden könnte.
Aus der DE-OS 36 09 683 ist in diesem Zusammenhang eine höhenverstellbare Baustütze für eine Deckenschalung mit einem als Fallkopf bezeichneten Entlastungsmechanismus bekannt. Dabei ist auf einem unteren Rohr, das teleskopartig ein oberes Rohr aufnimmt, in radialer Richtung verschiebbar eine Platte aufgelegt, auf welcher beidseitig einer das obere Rohr aufnehmenden Langlochöffnung Keilstücke aufgesetzt sind. Auf diesen Keilstücken stützen sich in einer Schiebestellung der Platte, in der die Stütze belastet ist, Keilflächen einer am oberen Rohr befestigten Muffe ab. Wenn die Platte durch Aufschlagen mit beispielsweise einem Hammer in eine andere Schiebestellung verschoben wird, dann ist die Muffe nicht mehr erhöht abgestützt und eine Entlastung des tragenden Teils der Baustütze tritt ein. Bei diesem vorbekannten Entlastungsmechanismus sind jedoch keine Vorkehrungen getroffen, um einen unbeabsichtigten Aufschlag auf die Platte und somit eine unbeabsichtigte Absenkung der Baustütze zu verhindern.
Um dieser Problematik zu begegnen wurde in der DE-OS 37 39 754 ein besonderer Entlastungsmechanismus für eine höhenverstellbare Baustütze für Deckenschalungen vorgeschlagen, bei der wie in der DIN 4424 das obere Rohr in radialer Richtung von einem Steckbolzen durchgriffen wird, der sich auf einer Büchse abstützt, die auf das obere Ende des
unteren Rohrs aufgeschraubt ist. Gemäß diesem Stand der Technik hat der Entlastungsmechanismus eine auf die Büchse gelegte in radialer Richtung der Baustütze verschiebbare Platte, an der zur Aufnahme des oberen Rohrs eine Durchbrechung in Form eines Langlochs ausgebildet ist, Diese Platte ist zwischen einer Tragstellung, in der sich der Steckbolzen auf längsseitig an der Platte angebrachten Stützflächen erhöht über der Platte abstützt, und einer Entlastungsstellung, in der sich der Steckbolzen unmittelbar an der Platte abstützt, verschiebbar. Der Steckbolzen ist dabei über einen 180"-Bogen in Gestalt eines parallelen Bügelabschnitts fortgesetzt, der um die Steckbolzenachse in eine untere Stellung verschwenkbar ist, in der er gegenüber sich den Stützflächen anschließenden Vorsprüngen ein Widerlager bildet, um eine unbeabsichtigte Absenkung der Baustütze zu verhindern. Soll die Baustütze abgesenkt werden, so wird der Bügelabschnitt des Steckbolzens in eine obere Stellung verschwenkt, in der er die Vorsprünge freigibt, so daß die Platte mit einem in radialer Richtung der Baustütze ausgeführten Schlag auf die Platte verschoben werden kann.
Obgleich gemäß diesem Stand der Technik somit zuverlässig verhindert werden kann, daß die Baustütze unbeabsichtigt abgesenkt wird, ist beiden vorbekannten Vorrichtungen der Nachteil gemein, daß insbesondere bei hoher auf die Stütze einwirkender Auflast der Schlag zur Absenkung der Baustütze unter Umständen so kräftig sein muß, daß die Stütze durch Überlagerung der Auflast und dem im wesentlichen senkrecht dazu einwirkenden Schlag als Querkraftkomponente überlastet und im Ergebnis verformt wird, was schon im Hinblick auf die Gefahr des Ausknickens bzw. Kippen der verformten Baustütze unbedingt vermieden werden muß. Auch kann sich die Baustütze unter der kombinierten Belastung soweit plastisch verformen, daß sie nicht mehr verstellbar ist, da sich beispielsweise das nach der Verformung gekrümmte
Innenrohr nicht mehr in das Außenrohr hineinschieben läßt, so daß die Baustütze ihre Gebrauchsfähigkeit vollständig verliert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Schnellabsenkung einer Baustütze zu schaffen, die eine die Baustütze schonende und sichere Schnellabsenkung der Baustütze ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß weist eine Vorrichtung zur Schnellabsenkung einer Baustütze ein als Ring ausgebildetes Formteil auf, das zwischen dem Außenrohr der Baustütze, insbesondere der daran angebrachten Verstelleinrichtung, und dem Steckbolzen angeordnet ist. Dieses ringförmige Formteil umschließt das Innenrohr und ist um das Innenrohr zwischen einer Laststellung, in der der Steckbolzen auf einer ersten Stirnfläche des Formteils aufliegt, und einer Absenkstellung, in der der Steckbolzen in einer in der ersten Stirnfläche ausgebildeten Ausnehmung aufgenommen ist, verdrehbar.
Somit kann die Baustütze unter Auflast mit Hilfe einer Drehbewegung schnell abgesenkt werden, wobei der bei auf Länge eingestellter Baustütze zunächst auf der ersten Stirnfläche des Formteils aufliegende Steckbolzen entlang der ersten Stirnfläche gleitet bis er die Ausnehmung erreicht und in diese hinabsinkt bzw. von dieser aufgenommen wird. Im Ergebnis verkürzt sich die Baustütze um die Tiefe der Ausnehmung und kann leicht ausgebaut werden. Da die Absenkung der Baustütze mittels einer Drehbewegung des Formteils vorgenommen wird und das dabei aufgebrachte Drehmoment die Baustütze im Idealfall, d.h. bei zentrischer Einleitung des Drehmoments in das Formteil (beispielsweise über Kräfte, die mit einem Hebelarm an dem Formteil an-
greifen, deren Querkraftkomponenten sich aber gegenseitig kompensieren) lediglich auf Torsion beansprucht, besteht nicht die Gefahr, daß sich die Baustütze aufgrund erhöhter Querkräfte und der daraus resultierenden Biegebeanspruchung plastisch verformt und ggf. ausknickt, so daß die Erfindung eine die Baustütze schonende Schnellabsenkung der Baustütze ermöglicht. Selbst bei exzentrischer Einleitung des Drehmoments (verbleibende Querkraftkomponente mit Hebelarm) wird die Baustütze unter der kombinierten Beanspruchung aus Auflast und Torsion mit relativ schwachem Querkraftanteil nicht plastisch verformt, so daß ihre Gebrauchsfähigkeit jederzeit erhalten bleibt.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nach dem Schutzanspruch 2 hat die Ausnehmung eine sich an die erste Stirnfläche des Formteils anschließende, bis in den Grund der Ausnehmung verlaufende Schrägfläche, entlang der der Steckbolzen bei Drehung des Formteils in die Absenkstellung in die Ausnehmung praktisch gedämpft hineingleiten kann. Diese Schrägfläche verhindert somit, daß die Baustütze durch Hineinfallen des Steckbolzens in die Ausnehmung schlagartig abgesenkt wird, was zu Beschädigungen des Formteils, der Deckenschalung und/oder der Baustütze führen könnte und zudem ein hohes Verletzungsrisiko für die die Schnellabsenkung betätigende Person birgt.
Gemäß dem Schutzanspruch 3 schließt die Schrägfläche der Ausnehmung mit der ersten Stirnfläche des Formteils einen Winkel von etwa 120° ein, wodurch vermieden wird, daß zwischen der Schrägfläche und dem Steckbolzen Selbsthemmung auftritt, und gleichzeitig während des Gleitens des Steckbolzens entlang der Schrägfläche ein Drehmoment erzeugt wird, das in Richtung des zur Absenkung der Baustütze an dem Formteil aufgebrachten Drehmoments wirkt und somit das zum weiteren Verdrehen des Formteils aufzubringende Drehmoment reduziert.
Gemäß dem Schutzanspruch 4 ist vorgesehen, daß die Steigung der Schrägfläche und die Steigung eines Trapezgewindes der Verstelleinrichtung entgegengesetzt gerichtet sind, wodurch der entlang der Schrägfläche in den Grund der Ausnehmung gleitende Steckbolzen ein Lösemoment bezüglich der Verstelleinrichtung erzeugt, d.h. ein Drehmoment an der Verstelleinrichtung erzeugt, das in die Drehrichtung wirkt, in die die Verstelleinrichtung zur Verkürzung der Baustütze gedreht werden muß. Durch diese Maßnahme kann in Abhängigkeit von der auf die Baustütze einwirkenden Auflast und die Materialreibpaarungen Steckbolzen / Formteil bzw. Formteil / Verstelleinrichtung bewirkt werden, daß der Drehmomentbedarf zur Betätigung der Vorrichtung zur Schnellabsenkung mit zunehmendem Verstellweg reduziert wird.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung nach dem Schutzanspruch 5 sieht vor, daß das Formteil einen Anschlag aufweist, der durch Drehung des Formteils in die Drehrichtung, in die die Verstelleinrichtung zur Verlängerung der Baustütze zu drehen ist, mit dem Steckbolzen zur Anlage kommt, um die Drehung des Formteils in diese Richtung zu begrenzen. Somit wird durch eine einfache konstruktive Maßnahme verhindert, daß das Formteil während des Einbaus der Baustütze durch Drehung der Verstelleinrichtung beim Verlängern der Baustütze derart mitdreht, daß der Steckbolzen in der Ausnehmung des Formteils versenkt wird und somit die Vorrichtung zur Schnellabsenkung bei eingespannter Baustütze nicht mehr betätigt werden kann. Dabei ist der Anschlag gemäß dem Schutzanspruch 6 vorzugsweise auf der ersten Stirnfläche des Formteils unmittelbar an die Ausnehmung angrenzend ausgebildet.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung gemäß dem Schutzanspruch 7 weist das Formteil an seinem Außenumfang mindestens einen Vorsprung auf, der mit einem ge-
eigneten Werkzeug zum Verdrehen des Formteils in Eingriff bringbar ist. Sind gemäß dem Schutzanspruch 8 mehrere dieser Vorsprünge über den Außenumfang des Formteils symmetrisch verteilt am Formteil ausgebildet, kann bei Betätigung der Vorrichtung zur Sehne11absenkung mittels eines geeigneten schlüsseiförmigen Werkzeugs, das an allen vorgesehenen Vorsprüngen gleichzeitig angreift, das zur Drehung des Formteils aufgebrachte Drehmoment unter Kompensierung der Querkraftanteile in das Formteil eingeleitet werden, so daß die Baustütze alleine auf Torsion, nicht aber auf Biegung beansprucht wird.
Vorzugsweise ist gemäß dem Schutzanspruch 9 jeder Vorsprung mit einer Bohrung versehen, so daß an der Baustelle kein Sonderwerkzeug zur Betätigung der Vorrichtung zur Schnellabsenkung benötigt wird, sondern jedes hakenförmige, in die Bohrung einführbare Bauteil, beispielsweise eine Bauklammer benutzt werden kann, um das Formteil zur Absenkung der Baustütze zu drehen.
Gemäß dem Schutzanspruch 10 ist jeder Vorsprung hakenförmig ausgebildet, wobei der Haken derart ausgerichtet ist, daß das offene Ende des Hakens in die Richtung zeigt, in die die Verstelleinrichtung zur Verlängerung der Baustütze verdrehbar ist. Durch diese Maßnahme kann die die Vorrichtung zur Schnellabsenkung betätigende Person sofort erkennen, in welche Richtung das Formteil zu drehen ist, da ein Werkzeug zum Verdrehen des Formteils nur in das offene Ende des Hakens eingreifen kann und am anderen Ende des Hakens abrutschen würde.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung gemäß dem Schutzanspruch 11 besteht darin, daß eine vorzugsweise verzinkte Scheibe zwischen einer von der ersten Stirnfläche abgewandten zweiten Stirnfläche des Formteils und dem Außenrohr, insbesondere der Verstelleinrichtung, eingefügt
ist. Durch diese Scheibe wird die Reibung zwischen dem Formteil und dem Außenrohr bzw. der Verstelleinrichtung deutlich verringert, so daß sich das Formteil bedingt durch den reduzierten Widerstand unter Auflast leichter drehen läßt. Wie Versuche zeigen, liegt dabei das Lösemoment des Formteils für eine Auflast von 10 bis 30 kN in einem Bereich von etwa 65 bis 200 Nm.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der übrigen Schutzansprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, wobei gleiche oder ähnliche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Ansicht einer an der Baustütze angebrachten Vorrichtung zur Schnellabsenkung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die Verstelleinrichtung der Baustütze ein Linksgewinde aufweist.
Fig. 2 (A) ist eine Seitenansicht der in Fig. 1 teilweise geschnitten dargestellte Vorrichtung zur Schnellabsenkung.
Fig. 2 (B) ist eine Draufsicht auf die in Fig. 1 teilweise geschnitten dargestellte Vorrichtung zur Schnellabsenkung .
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Fig. 3 (A) ist eine Seitenansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels der Vorrichtung zur Schneilabsenkung.
Fig. 3 (B) ist eine Draufsicht auf die in Fig. 3 (A) dargestellte Vorrichtung zur Schnellabsenkung.
Fig. 4 (A) ist eine perspektivische Darstellung einer Baustütze gemäß dem Stand der Technik mit geschlossenem Gewinde .
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Fig. 4 (B) ist eine Schnittansicht einer herkömmlichen Verstelleinrichtung für eine Baustütze mit offenem Gewinde.
Fig. 4 (C) ist eine Schnittansicht einer weiteren herkömmlichen Verstelleinrichtung für eine Baustütze mit geschlossenem Gewinde.
Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Schnellabsenkung ist ein als Ring ausgebildetes, vorzugsweise geschmiedetes Formteil 23 zwischen einem in eine Bohrung 12 eines Innenrohrs 11 der Baustütze eingesteckten Steckbolzen 13 und einer an einem Außenrohr 10 der Baustütze längsverschieblich angebrachten, unter Bezugnahme auf die Fig. 4 (A) und 4 (C) bereits prinzipiell beschriebenen Verstelleinrichtung 14 eingefügt. Das Formteil 2 3 umschließt dabei das Innenrohr 11 mit geringem radialen Abstand derart, daß es sich leicht um das Innenrohr 11 drehen läßt. Ferner weist das Formteil 23 voneinander abgewandte ebene Stirnflächen 24a und 24b auf. Auf der oberen Stirnfläche 24a liegt im nicht abgesenkten Zustand der Baustütze der Steckbolzen 13 auf, während sich die untere Stirnfläche 24b unter Zwischenfügung einer vorzugsweise verzinkten Scheibe 29 zur Reibungsreduzierung an einer an der Stellmutter 19 der Verstelleinrichtung 14 oben angeschweißten ringförmigen Scheibe 14a abstützt. In der oberen Stirnfläche 24a des Formteils 23 ist eine Ausnehmung 25 ausgebildet, die sich über etwa 2/3 der Länge des Formteils 2 3 erstreckt und im folgenden noch näher beschrieben wird. Ferner weist das Formteil 23 an seinem Außenumfang vorzugsweise mehrere Vorsprünge 27 auf, die der Einleitung
eines Drehmoments zum Verdrehen des Formteils 23 dienen und auf die im folgenden ebenfalls noch näher eingegangen wird.
Im eingebauten Zustand der Baustütze wird die beispielsweise von einer Deckenschalung (nicht dargestellt) in die obere Endplatte 16 (siehe Fig. 4 (A)) eingeleitete Normalkraft über das Innenrohr 11, eine der Bohrungen 12 und den Steckbolzen 13 auf die obere Stirnfläche 24a des Formteils 23 übertragen. Das Formteil 23 stützt sich wiederum mit seiner unteren Stirnfläche 24b über die verzinkte Scheibe 29 an der ringförmigen Scheibe 14a der Stellmutter 19 ab, die die übertragene Last über ein Trapezgewinde 17 in das Außenrohr 10 einleitet, welches sich seinerseits über die untere Endplatte 15 (siehe Fig. 4 (A)) am Boden (nicht dargestellt) abstützt. Das Formteil 23 liegt somit in seiner in der Fig. 1 dargestellten Laststellung im Kraftfluß der Baustütze, wobei die Wandstärke des Formteils 23 derart zu dimensionieren ist, daß die in der DIN 4424 vorgeschriebene Mindestauflagefläche des Steckbolzens 13 auf der oberen Stirnfläche 24a des Formteils 23 gewährleistet ist.
Soll nun die Baustütze mittels der Vorrichtung zur Schnellabsenkung abgesenkt werden, so wird das Formteil 2 3 derart gedreht, daß sich der in Fig. 1 auf der rechten Seite dargestellte Vorsprung 27 in die Bildebene hinein bewegt. Das Formteil 23 wird dann solange weiter gedreht, bis der Steckbolzen 13 von der oberen Stirnfläche 24a des Formteils 2 3 freikommt und in die oben angesprochene Ausnehmung 25 hineingleitet, wo er auf dem Grund 25a der Ausnehmung 25 zum Liegen kommt. In dieser als Absenkstellung bezeichneten Stellung des Formteils 23 ist die Baustütze um die Tiefe der Ausnehmung 2 5 abgesenkt und kann daher leicht ausgebaut werden. Durch die Drehbewegung des Formteils 23 bei Schnellabsenkung der Baustütze wird diese im wesentlichen auf Torsion beansprucht, so daß es zu keiner bleibenden Verformung der Baustütze kommt.
In den Fig. 2(A) und 2 (B) ist das unter Bezugnahme auf die Fig. 1 beschriebene Formteil 23 in Seitenansicht und Draufsicht näher dargestellt. Wie diesen Figuren zu entnehmen ist, ist die Ausnehmung 25 in diesem Ausführungsbeispiel als Schrägschlitz geformt, dessen parallele Seitenwände ringsegmentförmige Keilrampen ausbilden, deren Steigungen in Drehrichtung (Pfeil X in Fig. 2 (B)) des Formteils 23 gleichen Betrag und gleiche Vorzeichen haben. Die beim Absenken der Baustütze mit dem Steckbolzen 13 zur Anlage kommenden, sich an die obere Stirnfläche 24a des Formteils 23 direkt anschließenden und bis in den Grund 25a der Ausnehmung 25 verlaufenden Seitenflächen der Ausnehmung 25 werden im folgenden als Schrägflächen 26 bezeichnet. Diese Schrägflächen 26 schließen mit der oberen Stirnfläche 24a des Formteils 23 im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Winkel &agr; von etwa 120° ein, so daß beim Absenken der Baustütze zwischen dem Steckbolzen 13 und den Schrägflächen 2 6 keine Selbsthemmung vorliegt.
Das Vorsehen der Schrägflächen 26 hat den Vorteil, daß beim Absenken der Baustütze (Drehung des Formteils 23 in der Richtung X) der Steckbolzen 13 nicht in die Ausnehmung 25 hineinfällt und auf dem Grund 25a der Ausnehmung 25 aufschlägt, sondern sanft entlang der Schrägflächen 26 in die Ausnehmung 25 hineingleitet, bis er auf dem Grund 25a der Ausnehmung 25 zum Liegen kommt. Zudem erzeugt der Steckbolzen 13 beim Gleiten entlang der Schrägfläche 26 ein Drehmoment, welches in Richtung des zum Drehen des Formteils 23 aufgebrachten Drehmoments wirkt und somit den zum Drehen des Formteils 2 3 benötigten Drehmomentbedarf reduziert.
Die Steigung der Schrägflächen 26 ist der des Trapezgewindes 17 der Verstelleinrichtung 14 vorzugsweise entgegengesetzt gerichtet. Im dargestellten Ausführungs-
beispiel weisen die Schrägflächen 26 eine Rechtssteigung auf, während das Trapezgewinde 17 ein Linksgewinde ist, so daß die vordere Schrägfläche 26 in den Figuren von links unten nach rechts oben verläuft. Handelt es sich bei dem Trapezgewinde 17 um ein Rechtsgewinde, wie es beispielsweise bei den genormten Baustützen üblich ist, so haben die Schrägflächen 26 also vorzugsweise eine Linkssteigung, d.h. die vordere der Schrägflächen 26 würde in den Figuren von rechts unten nach links oben verlaufen. Durch diese Maßnähme erzeugt der Steckbolzen 13 beim Gleiten entlang der Schrägflächen 26 ein Drehmoment, welches als Lösemoment für die Verstelleinrichtung 14 wirkt.
Der auf Scherung beanspruchte Steckbolzen 13 besteht aus einem Rundstahl geeigneter Festigkeit und ist im wesentlichen G-förmig gebogen, wodurch er im eingesteckten Zustand gegen Verlieren gesichert ist. Dabei ist der bogenförmige Abschnitt des Steckbolzens 13 so weit von dem Außenumfang des Innenrohrs 11 beabstandet, daß er einerseits in der Laststellung des Formteils 23 auf der oberen Stirnfläche 24a des Formteils 23 aufliegt, andererseits aber beim Absinken des geraden, die Bohrung 12 des Innenrohrs 11 durchgreifenden Abschnitts des Steckbolzens 13 entlang der Schrägfläche 26 der Ausnehmung 25 des Formteils 23 kippen kann, so daß sich in der Absenkstellung des Formteils 23 der gerade Abschnitt des Steckbolzens 13 im Grund 25a der Ausnehmung 25 befindet, während nur noch der in Fig. 1 rechts dargestellte Teil des bogenförmigen Abschnitts des Steckbolzens 13 auf der oberen Stirnfläche 24a des Formteils 2 3 aufliegt.
Wie insbesondere der Fig. 2 (B) zu entnehmen ist, hat das Formteil 2 3 an seinem Außenumfang mindestens einen Vorsprung 27, im vorliegenden Fall drei um 120° zueinander symmetrisch versetzte Vorsprünge 27, deren in Fig. 2 (A) untere Flächen mit der unteren Stirnfläche 24b des Form-
• ·
teils 23 bündig abschließen und die mit einem Werkzeug zum Verdrehen des Formteils 23 in Eingriff bringbar sind. Die Vorsprünge 27 können prinzipiell auf jeder beliebigen Höhe des Formteils 23 angeordnet sein und jede beliebige Form haben, sollten vorzugsweise aber wie in Fig. 2 (B) dargestellt hakenförmig ausgebildet sein. Die offenen Enden der Haken zeigen dabei entgegen die Drehrichtung X, in die das Formteil 2 3 zur Absenkung der Baustütze gedreht werden muß, so daß die die Vorrichtung zur Sehne11absenkung bedienende Person ein Werkzeug zum Verdrehen des Formteils 23 derart mit den Vorsprüngen 27 in Eingriff bringen muß, daß das Formteil 2 3 nur in die vorgegebene Richtung X gedreht werden kann. Insbesondere zeigen die offenen Enden der Haken also in die Richtung, in die die Verstelleinrichtung 14 zur Verlängerung der Baustütze verdreht werden muß.
Obgleich das Formteil 2 3 vorzugsweise ein Schmiedeteil ist, wodurch insbesondere die Vorsprünge 27 auf vorteilhafte Weise einstückig mit dem Formteil 23 ausgebildet werden können, kann es natürlich auch als Schweißkonstruktion ausgebildet sein, bei der die Vorsprünge 27 an einen Rohrabschnitt angeschweißt werden.
In den Fig. 3 (A) und 3 (B) ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Schnellabsenkung dargestellt, daß sich von dem eingangs beschriebenen Ausführungsbeispiel nur bezüglich der Gestaltung des Formteils 23 unterscheidet, das im folgenden nur hinsichtlich der sich unterscheidenden Merkmale beschrieben wird.
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Gemäß Fig. 3 (A) hat das Formteil 23 auf im wesentlichen mittlerer Höhe am Außenumfang zwei um 180° versetzte Vorsprünge 27, die jeweils mit einer Bohrung 27a versehen sind.
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Durch diese Maßnahme kann bauseitig zur Betätigung der Vorrichtung zur Schnellabsenkung beispielsweise eine Bauklammer verwendet werden, die lediglich in eine der Bohrungen 27a eingehängt wird, um das Formteil 23 zu verdrehen.
Die Ausnehmung 25 unterscheidet sich von der des vorher beschriebenen Ausführungsbeispiels im wesentlichen dadurch, daß sie nicht die Form eines Schrägschlitzes hat, sondern auf einer Seite von einer sich im wesentlichen senkrecht zur oberen Stirnfläche 24a des Formteils 23 erstreckenden Seitenwand begrenzt wird, während die Ausnehmung 25 auf der anderen Seite von einer gegenüber der unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 2 (B) beschriebenen Schrägfläche etwas flacheren Schrägfläche 26 begrenzt wird, die sich auch vom Grund 25a der Ausnehmung 25 bis zur oberen Stirnfläche 24a des Formteils 2 3 erstreckt.
Das Formteil 23 weist ferner gemäß den Fig. 3 (A) und 3 (B) einen Anschlag 28 auf, der durch Drehung des Formteils 23 in die Drehrichtung, in die die Verstelleinrichtung 14 zur Verlängerung der Baustütze verdrehbar ist, mit dem Steckbolzen 13 zur Anlage gebracht werden kann, um die Drehung des Formteils 2 3 in diese Richtung zu begrenzen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Anschlag 2 8 auf der oberen Stirnfläche 24a des Formteils 23 unmittelbar an die Ausnehmung 25 angrenzend in Form eines Höckers ausgebildet.
Der Anschlag 28 ist insbesondere beim bauseitigen Einbau der Baustütze von Vorteil, da nach erfolgter Grobeinstellung der Länge der Baustütze durch Wahl einer bestimmten Bohrung 12 des Innenrohrs 11 die Verstelleinrichtung 14 zur Feineinstellung der Länge der Baustütze solange verdreht werden muß, bis das Innenrohr 11 über das Trapezgewinde 17 bis zur Anlage der oberen Endplatte 16 an der Deckenschalung verschoben wurde. Dabei nimmt die ring-
förmige Scheibe 14a der Stellmutter 19 das Formteil 23 über die Scheibe 29 kraftschlüssig mit, so daß der Steckbolzen 13 ohne Anschlag 2 8 in der Ausnehmung 25 versenkt würde und die Vorrichtung zur Schnellabsenkung der Baustütze bei eingebauter Baustütze nicht mehr betätigt werden könnte. Da gemäß dem ersten beschriebenen Ausführungsbeispiel kein Anschlag vorgesehen ist, folgt analog, daß bei diesem Ausführungsbeispiel das Formteil 23 beim Verdrehen der Verstelleinrichtung 14 von Hand festgehalten werden muß, so daß der Steckbolzen 13 beim Feineinstellen der Länge der Baustütze nicht in der Ausnehmung 25 versenkt wird.
Das Formteil 23 und ggf. die Scheibe 29 der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Schnellabsenkung können entweder bei der Endmontage der Baustütze auf das Innenrohr 11 aufgeschoben werden, bevor das Innenrohr 11 an seinem unteren Ende zur Ausbildung einer Ausziehsicherung derart aufgeweitet wird, daß sich das Innenrohr 11 nicht über eine bestimmte Ausziehlänge hinaus aus dem Außenrohr 10 hinausziehen läßt, oder an bereits fertigt montierten Baustützen angebracht werden, indem die obere Endplatte 16 der Baustütze von dem Innenrohr 11 abgetrennt, das Formteil 23 und ggf. die Scheibe 29 auf das Innenrohr 11 aufgeschoben und die obere Endplatte 16 wieder an das Innenrohr 11 angeschweißt wird. Es ist aber ebenso denkbar, daß das Formteil 23 zwei- oder mehrteilig ausgebildet ist, so daß es an dem Innenrohr 11 drehbar befestigt werden kann, ohne daß die Endplatte 16 von dem Innenrohr 11 abgetrennt werden muß.
Obgleich die dargestellten Ausführungsbeispiele der Vorrichtung zur Schnellabsenkung unter Bezugnahme auf eine Baustütze mit einer Verstelleinrichtung 14 mit geschlossenem Gewinde beschrieben wurden, liegt es natürlich im Rahmen der Erfindung, das Formteil 2 3 derart zu gestalten, daß es bei einer Verstelleinrichtung 14 mit offenem Gewinde (siehe Fig. 4 (B)) verwendet werden kann, wobei es das an
dem Außenrohr 10 angebrachte Trapezgewinde 17 umgibt und sich der Steckbolzen 13 über das Formteil 23 an der Stellmutter 18 abstützt. Ebenso kann die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Schnellabsenkung an Baustützen ohne Verstelleinrichtung angebracht werden, wobei sich das Formteil 23 dann unmittelbar am oberen Rand des Außenrohrs abstützen würde.

Claims (12)

Schutzansprüctie
1. Vorrichtung zur Schnellabsenkung einer Baustütze, die ein in ein Außenrohr (10) eingestecktes Innenrohr (11) aufweist, das mit mindestens einer Bohrung (12) zur Aufnahme eines Steckbolzens (13) versehen ist, der sich bei Belastung der Baustütze an dem Außenrohr (10) abstützt, mit einem Formteil (23), das zwischen dem Außenrohr (10), insbesondere einer daran angebrachten Verstelleinrichtung (14), und dem Steckbolzen (13) angeordnet ist, dadurch ge kennzeichnet, daß das Formteil (23) als Ring ausgebildet ist, der das Innenrohr (11) umschließt und um das Innenrohr (11) zwischen einer Laststellung, in der der Steckbolzen (13) auf einer ersten Stirnfläche (24a) des Formteils (23) aufliegt, und einer Absenkstellung, in der der Steckbolzen (13) in einer in der ersten Stirnfläche (24a) ausgebildeten Ausnehmung (25) aufgenommen ist, verdrehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (25) eine sich an die erste Stirnfläche (24a) anschließende, bis in den Grund (25a) der Ausnehmung (25) verlaufende Schrägfläche (26) aufweist, entlang der der Steckbolzen (13) bei Drehung des Formteils (23) in die Absenkstellung in die Ausnehmung (25) hineingleiten kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (26) mit der ersten Stirnfläche (24a) einen Winkel (&agr;) von etwa 120° einschließt.
I /H
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··· ** SaTiS/a Bank (Dusseldorf) Klo. 500 047 (BLZ 3Oi 307 00)
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Schrägfläche (26) und die Steigung eines Trapezgewindes (17) der Verstelleinrichtung
(14) entgegengesetzt gerichtet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (23) einen Anschlag (28) aufweist, der durch Drehung des Formteils (23) in die Drehrichtung, in die die Verstelleinrichtung (14) zur Verlängerung der Baustütze verdrehbar ist, mit dem Steckbolzen (13) zur Anlage bringbar ist, um die Drehung des Formteils (23) in diese Richtung zu begrenzen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag (28) auf der ersten Stirnfläche (24a) des
Formteils (23) unmittelbar an die Ausnehmung (25) angrenzend ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (23) an seinem Außenumfang mindestens einen Vorsprung (27) aufweist, der mit einem Werkzeug zum Verdrehen des Formteils (23) in Eingriff bringbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vorsprünge (27) über den Außenumfang des Formteils (23) symmetrisch verteilt am Formteil (23) ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung (27) mit einer Bohrung (27a) versehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung (27) hakenförmig ist, wobei
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jeder Haken derart ausgerichtet ist, daß das offene Ende des Hakens in die Richtung zeigt, in die die Verstelleinrichtung (14) zur Verlängerung der Baustütze verdrehbar ist.
5
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise verzinkte Scheibe (29), die zwischen einer von der ersten Stirnfläche (24a) abgewandten zweiten Stirnfläche (24b) des Formteils (23) und dem Außenrohr (10), insbesondere der Verstelleinrichtung (14), eingefügt ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (23) ein Schmiedeteil ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0854255A1 (de) * 1997-01-15 1998-07-22 Ingenieria de Encofrados y Servicios, S.L. Stütze für Schalungen
ES2140280A1 (es) * 1997-01-23 2000-02-16 Ingenieria Encofrados Servi Sl Dispositivo para la descarga de puntales.
EP1990484A3 (de) * 2007-05-11 2013-05-29 Sistemas Técnicos de Encofrados, S.A. Stütze für Bauarbeiten

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