DE811865C - Gasgefeuerter Kessel - Google Patents

Gasgefeuerter Kessel

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Publication number
DE811865C
DE811865C DEB3711A DEB0003711A DE811865C DE 811865 C DE811865 C DE 811865C DE B3711 A DEB3711 A DE B3711A DE B0003711 A DEB0003711 A DE B0003711A DE 811865 C DE811865 C DE 811865C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
combustion chamber
boiler
gas
vertical
tubes
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Expired
Application number
DEB3711A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl-Ing Bruemmerhoff
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Individual
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Publication of DE811865C publication Critical patent/DE811865C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/22Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
    • F24H1/40Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water tube or tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Instantaneous Water Boilers, Portable Hot-Water Supply Apparatuses, And Control Of Portable Hot-Water Supply Apparatuses (AREA)

Description

  • Gasgefeuerter Kessel Die bekannten gasgefeuerten Kessel mit auftrieberzeugender Brennkammer haben den Nachteil, daß beim Anheizen und bei geringen Betriebstemperaturen des Kesselwassers, wie sie bei Warmwasserkesseln vorkommen, eine starke Schwitzwasserbildung an den gasberührten Heizflächen des Kessels auftritt. Die Schwitzwasserbildung ist am stärksten im Konvektionsteil des Kessels, der oberhalb der Brennkammer angeordnet ist und meist als Rohrkörper, bestehend aus zahlreichen senkrechten Heizrohren, ausgeführt ist. Das Schwitzwasser tropft aus den Heizrohren auf den Brenner, der durch den starken Säuregehalt des verdampfenden Schwitzwassers allmählich zerstört wird. Das nicht herabfließende Schwitzwasser bildet in den Heizrohren Anfressungen, und die Zersetzungsprodukte verstopfen nach und nach die Rohre, so daß die Wärmeleistung des Kessels zurückgeht. Ein weiterer Nachteil der bekannten Kesselbauarten mit Wassermantel auf der Brennkammer ist, daß zur Erzielung einer ausreichenden Druckfestigkeit des Wassermantels verhältnismäßig starke Bleche verwendet werden müssen.
  • Diese Nachteile der bekannten gasgefeuerten Kessel werden nach Erfindung dadurch beseitigt, daß außen auf der Brennkammer mit dieser metallisch verbundene, an ihren Enden an Ringkammern angeschlossene senkrechte Rohre angebracht sind, wobei ein Teil der Rohre an ihrem oberen Ende mit Lamellen besetzt ist, zwischen denen die aus einer Öffnung der senkrechten Brennkammerwand austretenden Abgase hindurchströmen.
  • Eine Schwitzwasserbildung in der Brennkammer tritt hierbei nicht mehr ein, weil die Brennkammer durch die in bestimmten Abständen auf der Kammer angebrachten senkrechten Rohre nur so stark gekühlt wird, daß die Wandtemperatur über der Taupunkttemperatur der Heizgase liegt. Zweckmäßig werden die senkrechten Rohre unter Zwischenschaltung von Blechstreifen von bestimmter Wärmeleitfähigkeit mit der Brennkammer verbunden. Hierbei lassen sich die Maße immer so wählen, daß die Brennkammer auch an den Verbindungsstellen von Rohr und Kammer schwitzwasserfrei bleibt.
  • Eine Schwitzwasserbildung im Konvektionsteil des Kessels wird dadurch vermieden, daß durch die Wärmeaufnahme der Lamellen die Rohrwandtemperatur über die Taupunkttemperatur der Heizgase gesteigert ist. Außerdem wird die Rohrwandtemperatur dadurch erhöht, daß innerhalb der mit Lamellen besetzten Rohre auf der Eintrittsseite des Wassers konzentrische Rohrstücke eingesetzt sind, deren unteres Ende durch ein Ringstück mit dem äußeren Rohr verbunden ist.
  • Durch die Anordnung des Konvektionsteils in einer Seitenwand der Brennkammer wird verhindert, daß Schmutzteile aus dem Konvektionsteil auf den Brenner fallen können. Ferner wird die gesamte Kesselhöhe erheblich geringer als bei den bekannten Bauarten, bei denen der Konvektionsteil oberhalb der Brennkammer angeordnet ist. Der waagerechte Abgasaustritt gestattet eine Ausbildung der Strömungssicherung, die keine zusätzliche Bauhöhe beansprucht. Eine geringe Kesselbauhöhe ist wesentlich für die Unterbringung des Kessels in niedrigen Kellerräumen, ferner für eine gute Arbeitsweise bei Verwendung des Kessels zur Stockwerksbeheizung, wobei die Umlaufkräfte in der Heizanlage größer sind, wenn die Heißwasserzone möglichst tief beginnt.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines gasgefeuerten Warmwasserheizkessels nach Erfindung ist nach der Zeichnung in Abb. i im Schnitt nach Linie a-b, in Abb. 2 im Schnitt nach Linie c-d, in Abb. 3 im Grundriß dargestellt. Durch Abb. 4 ist ein Rohr im Schnitt nach Linie e-f im vergrößerten Maßstab wiedergegeben.
  • Das aus der Heizanlage zurückkommende kalte Wasser tritt bei i in die untere Wasserringkammer 2 ein, strömt infolge des Auftriebs durch die an der Brennkammer 3 befestigten senkrechten Rohre 4 in die obere Wasserringkammer 5 und wird in erwärmtem Zustande durch den Stutzen 6 fortgeleitet. Am Boden der Brennkammer 3 befindet sich der Gasbrenner;, der als Rechenbrenner mit zahlreichen kleinen Bohrungen ausgeführt ist. Die verbrannten Gase geben einen Teil ihrer Wärme durch Strahlung in der Brennkammer ab, den restlichen Teil ihrer Wärme übertragen sie durch Konvektion beim Durchgange durch den Lamellenblock 8, durch den die senkrechten Rohre 4a einer Seitenwand hindurehgeführt sind. Nach Austritt aus dem Lamellenblock 8 werden die Heizgase durch das Abgasrohr 9 abgeführt. Das Abgasrohr g ist nach unten offen und ist mit einem schräg eingebauten Blech 9a versehen. Durch diese Ausführung werden schädliche Zugeinflüsse eines an das Abgasrohr angeschlossenen Schornsteins auf den Verbrennungsvorgang in der Brennkammer ausgeschaltet. Bei Abgasstau im Abzugsrohr können die verbrannten Gase durch die Öffnung ungehindert austreten. Zu starker Zug wird durch die Öffnung ebenfalls unwirksam gemacht. Tritt bei ungünstigem Windanfall auf die Schornsteinmündung im Abgasrohr abwärts gerichtete Strömung ein, so wird die Strömung durch das schräge Blech abgelenkt, so daß die aus dem Kessel kommenden Heizgase aus der Öffnung unbehindert austreten können.
  • Die senkrechten Rohre 4 sind, wie aus Abb. 2 ersichtlich, durch einen zwischengesetzten Blechstreifen 3' geringer Wärmeleitfähigkeit, z. B. Konstantan, mit der Brennkammer metallisch verbunden. Ebenso sind die beiden waagerechten Rohre 4° am oberen Boden der Brennkammer durch zwischengesetzte Blechstreifen mit der Brennkammer verbunden. Der Abstand der Rohre und die Stärke der zwischengesetzten Blechstreifen ist jeweils so gewählt, daß an keiner Stelle der Brennkammer Schwitzwasserbildung auftritt, auch nicht in Form eines hauchdünnen Niederschlags. Das gleiche gilt für den Lamellenblock. Da das kältere Wasser die ersten Rohre stärker abkühlt, andererseits aber auch die Wärmeübertragung an die unteren Lamellen des Blocks geringer ist als an die oberen, wird, wie in Abb. 4 dargestellt, in das senkrechte Rohr auf der Eintrittsseite ein Rohrstück io eingesetzt, das mit Löchern ii versehen ist. Hierdurch wird verhindert, daß das strömende Wasser unmittelbar am Rohr 4 entlang fließt und dieses zu stark kühlt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasgefeuerter Kessel mit auftrieberzeugender Brennkammer, dadurch gekennzeichnet, daß außen auf der Brennkammer (3) mit dieser metallisch verbundene, an ihren Enden an Ringkammern (5) angeschlossene senkrechte Rohre (4) angebracht sind, wobei ein Teil der Rohre an ihrem oberen Ende mit Lamellen (8) besetzt ist, zwischen denen die aus einer Öffnung der senkrechten Brennkammerwand austretenden Abgase hindurchströmen.
  2. 2. Kessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Verbindung der senkrechten Rohre mit der Brennkammer durch Blechstreifen (3b) hergestellt ist.
  3. 3. Kessel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil der mit Lamellen besetzten senkrechten Rohre (4 a) konzentrische Rohrstücke (io) eingesetzt sind, deren unteres Ende durch ein Ringstück mit dem äußeren Rohr verbunden ist.
DEB3711A 1950-05-18 1950-05-18 Gasgefeuerter Kessel Expired DE811865C (de)

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DEB3711A DE811865C (de) 1950-05-18 1950-05-18 Gasgefeuerter Kessel

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DEB3711A DE811865C (de) 1950-05-18 1950-05-18 Gasgefeuerter Kessel

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DE811865C true DE811865C (de) 1951-08-23

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ID=6953366

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DEB3711A Expired DE811865C (de) 1950-05-18 1950-05-18 Gasgefeuerter Kessel

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DE (1) DE811865C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3701439A1 (de) * 1987-01-20 1988-07-28 Rolf Bommer Heizkessel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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