DE3239656C2 - Heizvorrichtung für isostatische Heißpressen - Google Patents

Heizvorrichtung für isostatische Heißpressen

Info

Publication number
DE3239656C2
DE3239656C2 DE3239656A DE3239656A DE3239656C2 DE 3239656 C2 DE3239656 C2 DE 3239656C2 DE 3239656 A DE3239656 A DE 3239656A DE 3239656 A DE3239656 A DE 3239656A DE 3239656 C2 DE3239656 C2 DE 3239656C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating elements
heating
shaped
connecting piece
blocks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3239656A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3239656A1 (de
Inventor
Takao Fujikawa
Junichi Kobe Miyanaga
Masato Miki Hyogo Moritoki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kobe Steel Ltd
Original Assignee
Kobe Steel Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kobe Steel Ltd filed Critical Kobe Steel Ltd
Publication of DE3239656A1 publication Critical patent/DE3239656A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3239656C2 publication Critical patent/DE3239656C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/001Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a flexible element, e.g. diaphragm, urged by fluid pressure; Isostatic presses
    • B30B11/002Isostatic press chambers; Press stands therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F3/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
    • B22F3/12Both compacting and sintering
    • B22F3/14Both compacting and sintering simultaneously
    • B22F3/15Hot isostatic pressing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B5/00Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated
    • F27B5/06Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B5/14Arrangements of heating devices
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/64Heating elements specially adapted for furnaces using ribbon, rod, or wire heater

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Abstract

Es ist eine Heizvorrichtung für isostatische Heißpressen offenbart, welche wenigstens zwei Heizelemente im wesentlichen selbsttragender zylindrischer Gestalt aufweist, die übereinander angeordnet sind, um übereinanderliegende zylindrische Heizzonen zu bilden. Jedes Heizelement hat eine gitter artige Struktur und setzt sich aus vertikalen Abschnitten und diese abwechselnd am oberen und unteren Ende verbindenden horizontalen Brückenabschnitten zusammen. Auf die aneinander anschließenden Enden der aufeinandergesetzten Heizelemente sind blockförmige Isolatoren aufgesteckt, die aus einem auch bei der höchsten Betriebstemperatur der Heizelemente ausreichend elektrisch widerstandsfähigen Material bestehen. Zwischen den aneinander anschließenden Enden der übereinander angeordneten Heizelemente bzw. den dort befindlichen Isolatoren sind ringförmige Verbindungsstücke vorgesehen, welche eine mechanische Verbindung zwischen den übereinander angeordneten Heizelementen bilden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung für isostatische Heißpressen mit wenigstens zwei aufeinander stehenden formstabilen zylindrischen Heizelementen, deren Wand jeweils gitterartig ausgebildet ist und aus vertikalen Abschnitten und diese paarweise abwechselnd an jeweils einem Ende verbindenen horizontalen Überbrückungsabschnitten besteht, wobei zwischen den Heizelementen elektrische Isolatoren angeordnet sind, die auf die Enden der Heizelemente aufgesteckt sind.
Bekannte isostatische Heißpressen, welche eines oder mehrere Werkstücke in einer hohen Temperatur und hohen Druck aufweisenden Gasatmosphäre aufheizen und zusammenpressen, verwenden vielfach Heizvorrichtungen mit Heizelementen aus speziellem Material wie Graphit, ,um den schweren Betriebsbedingungen ■von isostatischensHeißpressen^HIP) bei Temperaturen von mehr als 1250°C und einem Druck von einigen hundert bis einigen tausend Atmosphären standzuhalten.
Heizelemente aus für diese Zwecke geeignetem nichtmetallischen Material haben eine hohe Druckfestigkeit, sind aber wegen ihrer Brüchigkeit, insbesondere wenn sie eine geringe Dicke haben, um den elektrischen Widerstand zu erhöhen, leichter zu biegen und selbst bei geringen mechanischen Stoßen schnell zu beschädigen. Daher ist es notwendig, bei der Handhabung und beim Einbau derartiger Heizvorrichtungen in den bei hohen Temperaturen und unter hohen Drücken betriebenen Ofen von isostatischen Heißpressen größtmögliche Vorsicht walten zu lassen.
Die bekannten Heizvorrichtungen dieser Art, haben sozusagen segmentförmige Heizelemente U-förmi^er
to oder W-förmiger Gestalt (JP-OS 54 97 907) oder sie weisen stangenförmige Heizelemente (Vortrag H. Seilstorfer. Int. Konferenz für isostatisches Pressen, 1978) auf. Heizsegmente dieser Formen sind zwar verhältnismäßig leicht herzustellen, jedoch ist im allgemeinen ein großer Arbeitsaufwand erforderlich, um die einzelnen Heizelemente im Ofen miteinander zu verbinden. Heizelemente in einstückiger Form (JP-OS 55-1 47 500) sind demgegenüber einfacher im Ofen anzubringen, dafür aber in der Herstellung kostspieliger. Die verschiedenen vorbekannten Heizelemente haben Vorteile und Nachteile. Was die Genauigkeit der Anbringung und Anordnung im Ofen angeht, ist es schwierig, die aus einzelnen Segmenten bestehenden Heizelemente in genau zylindrischer Anordnung im Ofen zu installieren. Demgegenüber können einstückige zylindrische Heizelemente einfacher und genauer im Ofen installiert werden, so daß in vielen Fällen diese Heizelemente bevorzugt werden.
In jüngerer Zeit besteht der Trend, größere isostatische Heißpressen (JP-OS 55-1 47 500) zu bauen, in denen man zylindrische Heizelemente übereinander anordnet, das heißt indem man zwei oder mehr Heizelemente aufeinander setzt. Bei der Herstellung größerer einstückiger Heizelemente ergeben sich weitere Schwierigkeiten. Es ist notwendig, die Heizvorrichtung in eine Anzahl von Heizzonen mit unterschiedlicher Leistung und Kapazität zu unterteilen, um Temperaturunterschiede zwischen den oberen und unteren Bereichen des Ofens auszuschalten. Die mehretagige Bauweise der Heizvorrichtung kann durch einfaches Festlegen und Verbinden der aufeinandergeseteten Heizelemente erzielt werden, beispielsweise durch Verwendung von Isolatorringen.
Die für große isostatische Heißpressen benötigten Heizvorrichtungen sind jedoch mit Problemen behaftet, denn die Isolatorringe oder die Heizelemente werden, je nachdem welches Element die geringere Festigkeit hat, von den großen thermischen Beanspruchungen aufgrund der unterschiedlichen Wärmeausdehnung leicht beschädigt. Ein weiterei Nachteil besteht darin, daß Isolatoren. die gute elektrische Isoliereigenschaften bei hohen Temperaturen und befriedigende Widerstandsfähigkeit gegen Hitzeschocks haben, kostspielig und schwierig herzustellen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,die vorstehend genannten Nachteile und Probleme der bekannten Heizvorrichtung zu beheben und eine mehreiagige Heizvorrichtung für isostatische Heißpressen zu schaffen, die gegen Hitzeschocks ausreichend widerstandsfähig ist und gleichzeitig in einfacher Weise und ohne wirtschaftliche Nachteile zusammengebaut und im Ofen der Heißpressen installiert werden kann.
■ Diese AüfgabeBwirdί iheiileiner !Heizvorrichtung ,der eingangs genannten Gattung'mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung wird eine Heizvorrichtung vorgeschlagen, die wenigstens zwei selbsttragende bzw.
stchfähige Heizelemente mit im wesentlichen zylindrischer Gestalt aufweist, die übereinander angeordnet sind, um eine Reihe von wenigstens zwei zylindrischen Heizzonen zu bilden. Jedes Heizelement hat gitterförmige Gestalt und besteht abwechselnd aus vertikalen Abschnitten und diese wechselweise an einem Ende verbindenden horizontalen Brückenabschnitten- Auf die aneinanderstoßenden Enden der übereinander angeordneten Heizelemente sind segmentförmige Isolatoren in Form von Blöcken aufgesteckt, die aus einem Material bestehen, das bei den höchsten Betriebstemperaturen der Heizelemente einen ausreichenden elektrischen Widerstand aufweist Ferner sind ringförmige Verbindungsstücke vorgesehen, welche in ihrer Größe den aufeinanderfolgenden Enden der oberen und unteren Heizelemente entsprechen und zwischen den an diesen Enden angebrachten Isolatoren liegen und eine mechanischen Verbindung zwischen den aufeinandergesetzten zylinderförmigen Heizelementen bilden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung in weiteren Einzelheiten erläutert, wobei diese Zeichnung bekannte Heizvorrichtungen unu bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäSen Heizvorrichtung schematisch darstellt, und zwar zeigt
Fi g. Ia-Ic schaubildliche Ansichten bekannter Heizelemente für Heizvorrichtungen von isostatischen Heißpressen,
Fi g. 2 einen schematischen Teilschnitt einer bekannten, aus übereinander angeordneten Heizelementen bestehenden Heizvorrichtung.
Fig.3 einen senkrechten Schnitt einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung und
F i g. 4 eine schaubildliche Teilansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung.
Fig. la zeigt ein einstöckiges Heizelement 3a für Heizvorrichtungen von isostatischen Heizpressen (JP-OS 55-1 47 500). F i g. Ib zeigt segmentförmige Heizelemente 3b mit U-förmiger oder W-förmiger Gestalt, stangenförmige Heizelemente 3c sind in Fig. Ic abgebildet. Fig. 2 zeigt eine mehretagige Bauweise einer Heizvorrichtung 2'. mit Heizelementen 3a, die über Isolaiorringe 5' verbunden sind.
In F i g. 3 ist mittels einer strichpunktierten Linie eine Ofenkammer 1 einer isostatischen Heißpresse angedeutet, die von einer hitzeisolierenden Wand umschlossen ist, so daß in ihr eine hohe Temperatur und hohen Druck aufweisende Gasatmospnäre gebildet werden kann.
In der Ofenkammer 1 ist eine Heizvorrichtung 2 angeordnet, welche die Form eines normalen Zylinders oder auch eines polygonalen Zylinders aufweisen kann und konzentrisch im zylindrischen Raum der Ofenkammer 1 installiert ist. um ein oder mehrere nicht dargestellte Werkstücke von außen gleichförmig zu erhitzen.
Die Heizvorrichtung 2 besteht aus wenigstens zwei übereinander angeordneten Heizelementen 3. im vorliegenden Falle aus drei Heizelementen 3, die jeweils die Form eines selbstragenden bzw. selbs-.stehenden zylindrischen Gitters aus nichtmetallischem Material wie Graphit aufweisen, das abwechselnd aus vertikal angeordneten Abschnitten und horizontal verlaufenden Überbrückungsabschnitten oder Brücken, welche abwechselnd jeweils zwei benachbarte vertikale Abschnitte an den oberen oder unteren Enden untereinander verbinden, gebildet ist. Die Heizvorrichtung 2 bildet dementsprechend wenigstens zwei aneinander anschließende Heizzonen, im Falle der Ausführungsform gemäß F i β. 3 insgesamt drei Heizzonen A, B und C. Die Heizvorrichtung 2 ist dementsprechend ein von selbst stehendes zylindrisches Gebilde und ruht auf einem Fundament 4 aus metallischem Material. Jedes Heizelement 3 besteht aus nichtmetallischem Material und kann ein 5 Oxid-Heizelement sein.
Die die Heizzonen A bis Cbildenden Heizelemente 3 sind am oberen und unteren Ende elektrisch isoliert, und zwar mittels einer Anzahl von segmentförmigen Isolatorblöcken 5, die für eine mechanische Verbindung zwi-
!0 sehen den aneinander anschließenden Enden der übereinander angeordneten Heizelemente 3 mit Hilfe eines Verbindungsstückes 6 aus wärmebeständigem Material, das zwischen segmentförmigen Isolatorblöcken 5 angeordnet ist, sorgen, so daß die Heizvorrichtung 2 aus einer Mehrzahl von übereinanderstehenden und zusammengesteckten Heizelementen 3, die gegeneinander elektrisch isoliert sind, gebildet ist.
Die einzelnen segmentförmigen Isolatorblöcke 5 bestehen aus einem Material, das bei der höchsten Betriebstemperatur der Heizelemente 3 einen ausreichenden elektrischen Widerstand aufweist. Jeder segmentförmige Isolatorblock 5 hat beispielweise eine der Länge der horizontalen Überbrückungsabschnitte an den oberen bzw. unteren Enden der Heizelemente 3 entsprechende Länge. Gemäß F i g. 3 haben die segmentförmigen Isolatorblöcke 5 einen im wesentlichen H-förmigen Querschnitt mit Nuten an der Oberseite und der Unterseite, welche zur Aufnahme der horizontalen Überbrückungsabschnitte der Heizelemente 3 bzw. von ringförmigen Vorsprüngen der Verbindungsstücke 6 dienen. Durch Aufstecken der segmentförmigen Isolatorblöcke 5 auf entsprechende horizontale Oberbrükkungsabschnitte der Heizelemente 3 werden diese ringförmig angeordnet.
Das Material der segmentförmigen Isolatorblöcke 5 wird in Abhängigkeit von der höchsten Betriebstemperatur gewählt. Beispielsweise kann man gesintertes AI2O3, S13N4, BN und andere Oxide ode- Nitride oder Gemische derselben benutzen.
Die Verbindungsstücke 6 bestehen aus hitzebeständig.-m Material und sind ringförmig ausgebildet, wobei sie als ein einstückiger Körper ausgebildet oder aus einer Anzahl von Segmenten zusammengesetzi sein können. Er entspricht der Form der oberen und unteren Enden der Heizelemente 3. Bei der Ausführungsfonn gemäß F i g. 3 ist das Verbindungsstück 6 an der Oberseite und der Unterseite mit ringförmigen Vorsprüngen versehen, die in eine entsprechende ringförmige Nut im segmentförmigen Isolatorblock 5 passen.
Die Verbindungsstücke 6 können in der gewünschten Form aus Material geformt werden, das eines von zahlreichen hitzebeständigen Materialien ist. Es ist jedoch be'-'jn.ugl die Verbindungsstücke 6 aus demselben Material wie die Heizelemente 3 zu formen, beispielsweise aus Graphit, wr.n die Heizelemente 3 ebenfalls aus Graphit bestehen. Es ist leicht verständlich, daß die Wahl desselben Materials für die Heizelemente 3 und die Verbindungsstücke 6 die Entstehung von thermischen Belastungen aufgrund unterschiedlicher Wärmeausdehnungen dieser beiden Komponenten vermeidet.
.; .Die Verbindungsstücke 6 sind einfächerizu formen als "*- die segmentförmigen Isölatorblöcke SS 'so'idaß'ibei der Herstellung keine Probleme auftreten, selbst wenn die Verbindungsstücke 6 verhältnismäßig große einstückige Ringe sind.
Das obere Ende eines unteren Heizelementes 3 ist mechanisch mit dem unteren Ende eines darüber liegenden Heizelementes 3 mit Hilfe eines Verbindungsstük-
kes 6 verbunden, das mit ringförmigen Vorsprüngen in ringförmige Nuten an den aneinander anschließenden Enden der Heizelemente 3 eingreift, nämlich in Nuten der Isolatorblöcke 5. Auf diese Weise kann eine gewünschte Anzahl von Heizelementen 3 übereinander angeordnet werden, um eine mehretagige Heizvorrichtung 2 zu schaffen, bei der die Gewichte der oberen Heizelemente 3 jeweils von den darunter liegenden Heizelementen aufgefangen werden. Falls aufgrund von Ve'biegungen oder aus sonstigen Gründen Abweichungen der relativen Positionen der Heizelemente 3 auftreten sollten, können die Verbindungsstücke 6 solche Abweichungen ausgleichen und auch dann die Heizelemente 3 stabil und sicher zusammenhalten.
Unter dem Begriff >>meehanische Verbindung« ist hier nicht nur eine rein formschlüssige Verbindung zu verstehen, sondern auch andere Verbindungsarten, beispielsweise solche, bei denen kleinere gegenseitige Verschiebungen oder Abweichungen zweier aneinandergekuppelter Teile möglich sind.
Die Verbindungsstücke 6 brauchen dementsprechend auch nicht die in Fig. 3 dargestellte Querschnittsform aufzuweisen. In F i g. 4 ist gezeigt, daß das Verbindungsstück 6 auch einen T-förmigen Querschnitt aufweisen kann, wobei senkrecht verlaufende Flansche am Außenumfang einer flachen horizontalen Ringscheibe angeordnet sind, welch letztere zwischen einander gegenüberliegenden flachen bzw. ununterbrochenen Flächen der Isolatorblocke 5 liegen. In diesem Falle nimmt das Verbindungsstück 6 sowohl vertikale als auch horizontale Kräfte aufgrund der Wärmeausdehnung mittels des Ringscheibenkörpers und der äußeren Flansche auf, wodurch die erforderliche mechanische Verbindung zwischen den übereinander angeordneten Heizelementen 3 in ausreichender Weise erzielt wird.
Der Ringscheibenkörper oder auch die senkrechten Flansche des ringförmigen Verbindungsstückes gemäß F ι g. 4 kann ein Loch 7 an einer geeigneten Steile enthalten, das zum Durchführen einer elektrischen Leitung oc.er einer elektrisch leitenden Stange geeignet ist. mit deren Hilfe dem jeweils darüber liegenden Heizelement 3 Heizenergie zugeführt wird. Daher braucht man nicht die radialen Abmessungen der Heizvorrichtung für die Üoertragung der elektrischen Heizenergie zu vergrößern, so daß die Heizvorrichtung 2 kompakt gebaut werden kann.
Aus F ι g. 3 ist erkennbar, daß als oberer Abschluß der Heizvorrichtung 2 ein Ring 8 vorgesehen sein kann, der dem ringförmigen Verbindungsstück 6 in der Form ähnlich ist und aus demselben Material besteht. Dieser Ring ί! paßt auf und in die am oberen Ende des oberen Heizelementes 3 befindlichen segmentförmigen Isolatorblöcke 5.
Man kann aber auch den Ring S und die am oberen Ende des die obere Heizzone A bildenden oberen Heizelementes 3 befindlichen Isoiatorblöcke 5 weglassen, so daß hier keine Isolation vorgesehen ist
Gemäß F i g. 3 ist außerdem eine elektrodenförmige Heizleitung 9 zum Zuführen der Heizenergie vorgesehen, der über an der Bodenplatte der Ofenkammer 1 befindliche Anschlußklemmen 10 und 11 mit einer nicht dargestellten elektrischen Energiequelle verbunden ist.
Bei den vorstehend erläuterten Ausführungsformen gemäß F i g. 3 und 4 wird die mechanische Verbindung zwischen oberen und unteren Heizelementen 3 mittels eines Verbindungsstückes 6 erzielt, das zwischen den sesmentförmigen Isolatorblöcken 5 erfaßt wird, was im Gegensatz zu bekannten Heizvorrichtungen, dieser Art steht, bei denen die mechanische Verbindung von den Isolatoren selbst hergestellt wird, wie F i g. 2 zeigt. Einer der wesentlichsten Vorteile der Ausführungsform gemäß Fig,3 und 4 besteht darin, daß die segmentförmigen Isolatorblöcke 5 mit kleinen Matrizen hergestellt werden können, wodurch sich verhältnismäßig geringe Herstellungskosten ergeben.
Die segmentförmigen Isolatorblöcke 5 jeder Heizzone A bis Cergreifen nur die Enden eines Heizelementes
ίο 3, so daß es sehr einfach ist, dieselben so auszubilden, daß ernsthafte Schäden sowohl der Heizelemente 3 als auch der segmentförmigen Isolatorblöcke 5 durch thermische Beanspruchungen aufgrund unterschiedlicher Wärmeaiisdehnungen dieser Teile vermieden werden können, verbunden mit den Vorteilen der sigmentartigen Ausbildung der Isolatorblöcke 5 in praktischer und konstruktiver Hinsicht.
Die die Heizelemente 3 verbindenden Verbindungsstücke 6 haben zusätzlich eine Pufferwirkung, so daß d>G segmentförmigen Isolatorblöcke 5 ausschließlich für die elektrische Isolation benutzt werden, während die Verbindungsstücke 6 zum Absorbieren bzw. Abfangen von Wärmeschocks benutzt werden. Daher ist es möglich, das Herstellungsverfahren zu vereinfachen und eine Konstruktion der Heizvorrichtung zu benutzen, welche ausgezeichnete Eigenschaften sowohl bezüglich der elektrischen Isolation als auch der Beständigkeit gegen Wärmeschv-cks unter hohen Temperaturen und hohen Drücken gewährleistet. Daher hat die vorgeschlagene
Konstruktion der Heizvorrichtung große praktische Bedeutung fürisostatischs Heißpressen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Heizvorrichtung für isostatische Heißpressen mit wenigstens zwei aufeinander stehenden formstabilen zylindrischen Heizelementen, deren Wand jeweils gitterartig ausgebildet ist und aus vertikalen Abschnitten und diese paarweise abwechseld an jeweils einem Ende verbindenden horizontalen Oberbrückungsabschnitten besteht, wobei zwischen den Heizelementen elektrische Isolatoren angeordnet sind, die auf die Enden der Heizelemente aufgesteckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedes Heizelement (3) jeweils ein elektrischer Isolator aufgesteckt ist, der aus mehreren segmentförmigen Isolatorblöcken (5) besteht, und daß zwischen den Isolatorblöcken der aufeinander stehenden Heizelementen ein ringförmiges, profiliertes, einteiliges Verbindungsstück (6) angeordnet ist, das aus demselben Material besieht wie die Heizelemente.
2. Vorrichtung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Isolatorblock (5) auf einem horizontalen Überbrückungsabschnitt der Heizelemente (3) aufgesteckt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (6) auf der Oberseite und der Unterseite mit ringförmigen Vorsprüngen versehen ist, die jeweils in eine Nut im Isolatorblock (5) formschlüssig eingreifen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß da- Verbindungsstück (6) einen T-förmigen Querschnitt aufweist mit einem horizontalen Ringscheibenkörper, der zwischen den Isolatorblökken (5) aufeinander stehender Heizelemente (3) liegt, und einem über den Ringscheibenkorper an dessen äußeren Umfang nach oben und unten vorstehenden ringförmigen Flansch, an dem die Isolatorblöcke (5) mit ihrer Außenseite anliegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (6) ein Loch (7) zum Durchführen einer Heizleitung (9) enthält.
DE3239656A 1981-10-28 1982-10-27 Heizvorrichtung für isostatische Heißpressen Expired DE3239656C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1981161806U JPS5865795U (ja) 1981-10-28 1981-10-28 熱間静水圧処理装置における加熱装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3239656A1 DE3239656A1 (de) 1983-05-19
DE3239656C2 true DE3239656C2 (de) 1986-04-17

Family

ID=15742263

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3239656A Expired DE3239656C2 (de) 1981-10-28 1982-10-27 Heizvorrichtung für isostatische Heißpressen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4467185A (de)
JP (1) JPS5865795U (de)
DE (1) DE3239656C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3841521A1 (de) * 1988-12-09 1990-06-13 Dieffenbacher Gmbh Maschf Ofen fuer hip-anlagen

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS59174593A (ja) * 1983-03-25 1984-10-03 Toshiba Corp 単結晶製造装置用発熱抵抗体
US4597431A (en) * 1983-12-28 1986-07-01 Kyocera Corporation Melting and pressure casting device
US4512558A (en) * 1984-01-03 1985-04-23 Ultra-Temp Corporation Coffin delivery system for metallurgical furnace
JPS60151095U (ja) * 1984-03-17 1985-10-07 株式会社神戸製鋼所 熱間静水圧加圧装置用ヒ−タ
DE3636448A1 (de) * 1986-10-25 1987-05-21 Martin Prof Dr Ing Fiebig Elektrischer widerstandsofen zur erzeugung hoher temperaturen
JP2521682B2 (ja) * 1986-12-26 1996-08-07 東芝セラミツクス株式会社 シリコン単結晶引上装置用カ―ボンヒ―タ
DE3839970A1 (de) * 1988-11-26 1990-05-31 Linn Elektronik Gmbh Ofen mit einem dynamischen temperaturgradienten
SE469146B (sv) * 1991-03-12 1993-05-17 Asea Brown Boveri Varmisostatisk press innefattande axiella segment vilka aer anordnade att upptaga radiella roerelser
FR2680231B1 (fr) * 1991-08-07 1993-11-19 Nitruvid Four de type puits a chauffage par resistance pour le traitement de pieces metalliques.
DE4423196A1 (de) * 1994-07-01 1996-01-04 Wacker Siltronic Halbleitermat Heizelement zum Beheizen von Schmelztiegeln
DE19959416C1 (de) 1999-12-09 2001-03-15 Freiberger Compound Mat Gmbh Heizelement zum Beheizen von Schmelztiegeln und Anordnung von Heizelementen
DE10129675A1 (de) * 2001-06-20 2003-01-02 Solarworld Ag Vorrichtung zur elektrischen Beheizung eines senkrecht stehenden Raumes
US6515260B1 (en) * 2001-11-07 2003-02-04 Varian, Inc. Method and apparatus for rapid heating of NMR samples
JP5828232B2 (ja) * 2011-06-29 2015-12-02 住友電気工業株式会社 ガラス母材用加熱炉

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB922891A (en) * 1960-03-24 1963-04-03 Spembly Ltd Electric furnace
DE1565398A1 (de) * 1965-09-03 1970-04-16 Atomic Energy Of Australia Heizstab fuer elektrische Widerstandsoefen und unter Verwendung solcher Staebe gebildete Heizeinrichtung
US3632954A (en) * 1970-04-15 1972-01-04 Autoclave Eng Inc Diffusion bonding apparatus
JPS5497907A (en) * 1978-01-19 1979-08-02 Kobe Steel Ltd High temperature hot hydrostatic device
US4280807A (en) * 1978-12-07 1981-07-28 Autoclave Engineers, Inc. Autoclave furnace with cooling system
US4249032A (en) * 1979-04-06 1981-02-03 Autoclave Engineers, Inc. Multizone graphite heating element furnace
US4268708A (en) * 1979-04-19 1981-05-19 Autoclave Engineers, Inc. Apparatus for vacuum sintering and hot isostatic pressing
JPS55147500A (en) * 1979-05-04 1980-11-17 Kobe Steel Ltd High-temperature hot hydrostatic press apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3841521A1 (de) * 1988-12-09 1990-06-13 Dieffenbacher Gmbh Maschf Ofen fuer hip-anlagen
DE3841521B4 (de) * 1988-12-09 2005-05-25 Dieffenbacher Gmbh + Co. Kg Ofen für HIP-Anlagen

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5865795U (ja) 1983-05-04
US4467185A (en) 1984-08-21
JPS6340879Y2 (de) 1988-10-25
DE3239656A1 (de) 1983-05-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3239656C2 (de) Heizvorrichtung für isostatische Heißpressen
DE3123130A1 (de) Mehrschichtige waermeisoliervorrichtung
DE2418096A1 (de) Isolierung fuer oefen
DE3021261A1 (de) Industrieofen mit keramischen isolierbausteinen fuer die seitenwaende
DE2143480C3 (de) Preßvorrichtung
EP3103562A1 (de) Schablone
DE2325245A1 (de) Mikrokanalplatte fuer sekundaerelektronenemission und verfahren zur herstellung einer derartigen platte
EP0317494B1 (de) Koksofentür mit keramischem Schildaufbau
DE2620238B2 (de) Isoliermantel fuer einen vertikalen druckofen zum isostatischen heisspressen
EP0176680A2 (de) Kreuzstrom-Wärmeaustauscher
DE2616555A1 (de) Zylinderfoermiger langgestreckter ofen zur behandlung von material bei hoher temperatur in einer gasatmosphaere unter hohem druck
DE4440842A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Verbund-Keramikkörpers
EP2784421B1 (de) Wölbstein zylinderförmiger inneren Auskleidung eines Drehrohrofens und Drehrohrofen
DE3032174C1 (de) Feuerfeste Ummantelung aus Isolierformteilen fuer vertikale Stuetzglieder in Waermebehandlungsoefen
EP0274695B1 (de) Wärmetauschermodul aus gebranntem keramischen Material
DE3328431C2 (de) Elektrischer Heizkörper für eine isostatische Heißpreßvorrichtung
DE1164527B (de) Verfahren zur Herstellung einer Thermo- bzw. Peltiersaeule
DE2616447C3 (de) Vertikaler Rohrofen für hohen Arbeitsdruck
EP0154232B1 (de) Koksofentür mit separatem Wärmeschutzschild
DE2313157C3 (de) Induktions-Tiegelofen
DE2123105A1 (de) Matrizenofen, insbesondere zur Herstellung von Sinterprodukten
DE3048025C2 (de) Kühler für Lichtbogenöfen
DE69010707T2 (de) Durchlaufsinterofen.
EP0490999B1 (de) Koksofenkammertür
WO1988008099A1 (en) Spacer for pipes subjected to thermal loads

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8125 Change of the main classification

Ipc: F27D 11/02

8126 Change of the secondary classification

Ipc: ENTFAELLT

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: TUERK, D., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GILLE, C., DIPL

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee