DE323791C - Einrichtung an elektrischen Apparaten, insbesondere Schaltapparaten, zur staub-, schwallwasser- und spritzwasserdichten Abdeckung von OEffnungen - Google Patents
Einrichtung an elektrischen Apparaten, insbesondere Schaltapparaten, zur staub-, schwallwasser- und spritzwasserdichten Abdeckung von OEffnungenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/34—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
- F16J15/3464—Mounting of the seal
- F16J15/3472—Means for centering or aligning the contacting faces
-
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- H01H9/02—Bases, casings, or covers
- H01H9/04—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
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Description
Bei Apparaten, z. B. gekapselten elektrischen Schaltapparaten, tritt vielfach die
Aufgabe auf, Öffnungen in " der Kapselung derartiger Apparate sicher gegen Staub-,
Schwall- und Spritzwasser abzudecken und zugleich die Durchführung von Achsen oder
Wellen, die betriebsmäßig verdreht werden müssen, zu ermöglichen. Auch ist es, insbesondere
bei elektrischen Apparaten, die in
ο Eisenkästen montiert werden, vielfach schwierig
und kostspielig, diese Apparate so genau gegenüber den Durchführungsöffnungen in
den Kästen und namentlich gegenüber den Kastendeckeln zu montieren, daß eine klemmuiigsfreie
Durchführung der beweglichen Achsen erfolgt. Infolge der zum Aufbau der elektrischen Apparate vielfach verwendeten
Materialien, wie Schiefer, Porzellan o. dgl., ist es sehr schwierig, heim Zusammenbau die
ο genauen Stellungen herbeizuführen. Der Gegenstand
der Erfindung gibt für den genannten Zweck die Möglichkeit, ohne besondere zeitraubende und kostspielige Justierung die
Durchführung von Achsen staub-, schwall- und spritzwasserdicht zu ermöglichen.
Die Fig. ι bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel
des Erfmdüngsgegenstandes.
α bezeichnet die Wand oder den Deckel eines den betreffenden Apparat einschließen-
) den Kastens. In dieser Wand befindet sich ein Durchführungsblech b für eine Achse c,
welches so groß ist, daß die Achse nebst etwa daran befindlichen Teilen hindurchgesteckt
werden kann, Pie Welle r kann, wie beispielsweise in Fig. ι angedeutet, exzentrisch
zur Lochmitte hindurchgehen oder, wie in Fig. 2 angedeutet, auch unter einem Winkel :
zur Lochachse stehen. Die eigentliche Abdichtung erfolgt durch einen Abdeckungskörper
d, der beispielsweise die Form eines Kugelabschnittes haben kann. Anstatt dessen
kann es unter Umständen zweckmäßig sein, ihn als Kegelstumpf oder als Zylinderabschnitt
auszubilden. Dieser. Abdeckungskörper d wird durch eine Feder e gegen eine bearbeitete
Fläche/ (ein Auge, Flansch o. dgl.) an den Kasten gepreüt. Die Welle oder
Achse c tritt durch die Öffnung in dem Abdeckungskörper mit gewöhnlichem Lagerspielraum
hindurch. Um ein Schiefstellen der Achse zuzulassen, ist der Körper d an der
Durchtrittsstelle von innen und außen her versenkt, wie dies beispielsweise in Fig. 3
bei g angedeutet -ist. Gegebenenfalls kann in
der Öffnung des Körpers d auch eine Dichtungsmanschette aus elastischem Material
(Leder o. dgl.) eingesetzt werden, die dann als absolute Dichtung wirkt. Innerhalb des
Körpers d ist auf der Achse zweckmäßig ein Ring/; vorgesehen, der als Tropfen- und
Spritzring für Wassertropfen dienen kann, die etwa durch das Loch des Körpers d eingedrungen
sind. Etwa angesammeltes Wasser tropft in die durch die Scheibe und den Kasten gebildete Kammer ab oder wird beim
Bewegen der Welle c (Schaltbewegung) durch Zentrifugalwirkung in die Kammer abgeschleudert,
Durch die den Gegenstand der
Erfindung bildende Einrichtung ist es möglich, einfache einteilige Wellen oder Achsen
zu verwenden, während es bisher vielfach notwendig war, die Achsen zweiteilig zu machen
und mit Einrichtungen zu versehen, die ein Verschieben der beiden Teile gegeneinander
gestatteten. Es ist klar, daß die in dem vorliegenden Falle getroffene Einrichtung wesentlich
einfacher und billiger ist.
ίο Die Fig. 4 bis 6 stellen einige weitere Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes ' dar.
In Fig. 4 bezeichnet h eine Hülse, welche die Achse c paßrecht umgibt und unter Ein-
wirkung einer Feder e steht. Diese Feder ! besitzt zweckmäßig in einer Rille i der j
Achse c ihr Widerlager und preßt die Hülse h mit ihrer zweckmäßig kugelförmig gestalteten
Fläche auf die Kappe k, die ihrerseits gegen das die Öffnung b umgebende Auge f
gedrückt wird. Die Kappe k braucht bei dieser Ausführungsform die Welle nicht paßrecht
zu umgeben, sondern kann eine Öffnung haben, die größer ist als der Durchmesser der
Welle.
Eine weitere Abänderung zeigt Fig. 5. In j diesem Falle ist die Kugelfläche an dem Körper
k und an der Hülse h entgegengesetzt gestaltet wie bei der Ausführungsform nach
Fig. 4. Der Körper k legt sich gemäß Fig. 5 mit seinem scheibenförmigen Teil gegen das
Auge der Öffnung.
Gemäß Fig. 6 kann man aber auch anstatt der scheibenförmigen Abdeckung entsprechend
Fig. 5 eine Kappe I verwenden, gegen deren kugelförmige Einbuchtung sich der
Körper m unter Einwirkung der Feder e legt.
In diesem Falle ist zweckmäßig der Körper m so gestaltet, daß er die Achse c paßrecht umgibt.
Der zylindrische Teil der Hülse m umgibt zugleich die Windungen der Feder, die
auf diese Weise äußeren Einflüssen entzogen sind.
Claims (8)
- Patent-Ansprüche:i. Einrichtung an elektrischen Apparaten, insbesondere Schaltapparaten, zur staub-, schwallwasser- und spritzwasserdichten Abdeckung von Öffnungen, durch welche Achsen hindurchgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung der Öffnung durch einen federnden Körper erfolgt, der die Achse paßrecht umgibt und die Öffnung dicht verschließt.
- 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Öffnung (Flansch, Auge) bearbeitet ist, um ein Verschieben des Abdeckungskörpers (d) zu ermöglichen. 6(
- 3. Ausführungsform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse einen Spritzring Qi) zwischen der Gehäusewand (α) und dem Abdeckungskörper (d) trägt. 6j
- 4. Ausführungsform nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführungsöffnung in dem Abdeckungskörper beiderseits versenkt ausgebildet ist, um ein Schrägstellen der durchgeführten Achse zuzulassen.
- 5. Ausführungsform nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Achse und dem Abdeckungskörper (d) eine besondere Dichtung aus elastischem Material,z. B. aus Leder, vorgesehen ist zur Erzielung eines möglichst dichten Abschlusses.
- 6. Ausführungsform nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Achse paßrecht umgebende Hülse durch eine Feder auf eine Kappe oder Scheibe gedrückt wird, ί die sich ihrerseits gegen den Rand der abzudeckenden Öffnung legt.
- 7. Ausführungsform nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse mit einem kugelförmigen Teil versehen c ist,· der sich gegen eine entsprechende Fläche an der Kappe oder Scheibe legt.
- 8. Ausführungsform nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse, welche die Achse paßrecht umgibt, ! als Gehäuse für die Feder ausgebildet ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE323791T | 1918-11-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE323791C true DE323791C (de) | 1920-08-05 |
Family
ID=6175595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918323791D Expired DE323791C (de) | 1918-11-20 | 1918-11-20 | Einrichtung an elektrischen Apparaten, insbesondere Schaltapparaten, zur staub-, schwallwasser- und spritzwasserdichten Abdeckung von OEffnungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE323791C (de) |
NL (1) | NL6622C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3128752A1 (de) * | 1980-10-04 | 1982-05-06 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | "wendeschalter fuer kraftfahrzeuge" |
DE3204251A1 (de) * | 1982-02-08 | 1983-08-18 | Miele & Cie GmbH & Co, 4830 Gütersloh | Drucktastenschalter mit spritzschutzeinrichtung |
DE4328659A1 (de) * | 1993-08-26 | 1995-03-02 | Kloeckner Moeller Gmbh | Dichtung an gegeneinander verdrehbaren Formteilen von Gehäusekapselungen für Schaltgeräte |
WO2000054297A1 (de) * | 1999-03-08 | 2000-09-14 | Moeller Gmbh | Mehrpoliger leistungsschalter |
EP1645679A2 (de) * | 2004-10-05 | 2006-04-12 | Miele & Cie. KG | Haushaltgerät, insbesondere Wäschebehandlungsmaschine, wie Waschmaschine, Waschtrockner oder Wäschetrockner mit einer Bedienblende |
-
0
- NL NL6622D patent/NL6622C/xx active
-
1918
- 1918-11-20 DE DE1918323791D patent/DE323791C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3128752A1 (de) * | 1980-10-04 | 1982-05-06 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | "wendeschalter fuer kraftfahrzeuge" |
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DE4328659A1 (de) * | 1993-08-26 | 1995-03-02 | Kloeckner Moeller Gmbh | Dichtung an gegeneinander verdrehbaren Formteilen von Gehäusekapselungen für Schaltgeräte |
WO2000054297A1 (de) * | 1999-03-08 | 2000-09-14 | Moeller Gmbh | Mehrpoliger leistungsschalter |
EP1645679A2 (de) * | 2004-10-05 | 2006-04-12 | Miele & Cie. KG | Haushaltgerät, insbesondere Wäschebehandlungsmaschine, wie Waschmaschine, Waschtrockner oder Wäschetrockner mit einer Bedienblende |
EP1645679A3 (de) * | 2004-10-05 | 2006-07-12 | Miele & Cie. KG | Haushaltgerät, insbesondere Wäschebehandlungsmaschine, wie Waschmaschine, Waschtrockner oder Wäschetrockner mit einer Bedienblende |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6622C (de) |
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