DE3236901A1 - Drehbare vorrichtung zur halterung von gegenstaenden - Google Patents
Drehbare vorrichtung zur halterung von gegenstaendenInfo
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Description
_5_ ' 3236301
KIRIN BEER KABUSHIKI KAISHA, Tokio, Japan
Drehbare Vorrichtung zur Halterung von Gegenständen
Die Erfindung betrifft eine drehbare" Vorrichtung zur Halterung von Gegenständen und insbesondere eine verbesserte
Vorrichtung zur festen Halterung von mehreren Gegenständen von flaschenförmigen Behältern oder ähnlichen
Gegenständen auf Trageinrichtungen zum Zweck der Prüfung des Etikettierens, des Bemalens und ähnlichen Vorgängen.
Die Trageinrichtungen sind drehbar auf einer sich drehenden Anordnung in der Form eines Drehtisches gehaltert.
Mehrere sich radial erstreckende Halterungsarme zum Haltern der jeweiligen Gegenstände drehen sich um
die Mittelachse der Trageinrichtung, während sich die Trageinrichtungen um die Mittelachse der sich drehenden
Anordnung drehen.
Es ist·bereits eine drehbare Flaschenprüfvorrichtung
bekannt, die so aufgebaut ist, daß eine Überprüfung durchgeführt wird, um festzustellen, ob oder ob keine
Schaden oder Leckschäden an den flaschenförmigen Behältern eingetreten sind (die im folgenden vereinfacht Flasche
genannt werden), die vom vorhergehenden Arbeitsvorgang weitertransportiert werden oder ob sich ein fremdes Material
auf den Oberflächen befindet. Während sich die Flaschen um die Mittelachse des Drehtisches drehen, drehen
sie sich um ihre eigene Mittelachse, nachdem sie in einen Prüfbereich, in dem ein optisches Instrument vorgesehen
ist, eingetreten sind. Das optische Instrument weist im allgemeinen eine Lichtquelle auf, die in einer
Lage gegenüber dem zylindrischen Abschnitt jeder Flasche angeordnet ist, der überprüft werden, soll, und ferner sind
mehrere Lichtempfangselemente vorgesehen, um das Licht zu empfangen, das durch die Flasche hindurchgeht.
-6- ■ ■
Die herkömmlichen Flaschenprüfvorrichtungen sind normalerweise mit einem Armgreifer oder ähnlichen Einrichtungen
ausgerüstet, die jede Flasche an' ihrem zylinderförmigen Bereich halten können, um so die Flasche
zu drehen und zwar so zu drehen, daß sich die Flaschen um ihre eigene Mittelachse im Prüf bereich drehen. Ein Nachteil,
der den bekannten Flaschenprüfvorrichtungen der oben beschriebenen Art innewohnt, besteht darin, daß die
Anordnung des Armgreifers im Prüfbereich einen sanften oder ruckfreien Prüfvorgang für die gesamte Oberfläche
der jeweiligen Flaschen verhindert, da die Armgreifer das Licht abschirmen, das durch die Lichtquelle ausgesendet
wird.
Die bekannte Flaschendreheinrichtung. enthält ein Sonnenzahnrad und ein Antriebszahnrad oder Ritzel, die
beide miteinander in Eingriff stehen. Das Antriebszahnrad ist fest auf einem Halter befestigt, der eine Flasche,
die-überprüft werden soll, drehbar haltern kann.
Wenn sich das Antriebs zahnrad um den Umfang des Sonnenzahnrades
dreht bzw. abwälzt, während beide miteinander in Eingriff stehen, dreht sich die Flasche um die Achse
des Antriebszahnrades.
Aufgrund der Anordnung, in der das Sonnenzahnrad direkt mit der vorhandenen Anzahl von Antriebszahnrädern
eingreift, die in einem gleichen Abstand längs des Umfanges eines Kreises angeordnet sind, wird ein beträchtlicher
Lärm während des Betriebs der Zahnräder erzeugt. · Ferner gibt es aufgrund dieser Anordnung keinen Schlupf
im Kraftübertragungssystem, und es wird ferner keine sanfte
oder ruckfreie Kraftübertragung erreicht, so daß sich ein schneller Anlauf und ein schnelles Anhalten bei der
Drehung der Flaschen ergeben. Somit werden die .Flaschen auf dem Drehtisch unstabil bzw. nicht standfest gehaltert.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Flaschenprüfvprrichtung dieser Art, die das Sonnenzahnrad und eine bestimmte
Anzahl von Antriebsrädern enthält, besteht darin, daß eine komplizierte Kupplungseinrichtung erforderlich ist,
wenn der Flaschendrehbereich innerhalb eine.s Teils des Umfanges des sich drehenden oder umlaufenden Kreises bestimmt
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine drehbare Vorrichtung zum Haltern von Gegenständen vorzusehen, die ein
sicheres Haltern der Gegenstände, beispielsweise von Flaschen oder anderen Behältern, auf einer sich drehenden
Anordnung, in der Form eines Drehtisches oder einer ähnlichen Anordnung, ohne die Notwendigkeit der herkömmlichen
Grelfvorrichtungen, beispielsweise von Armgreifern
oder anderen Einrichtungen, die eine optische Prüfung verhindern können, gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung sieht eine drehbare Vorrichtung zum Haltern von Gegenständen vor, die es in einfacher Weise
erlaubt, die Gegenstände auf Halterungseinrichtungen, beispielsweise einem Saugnapf, vor dem Prüfvorgang zu
stellen und die Flasche in einfacher Weise nach Beendigung des Prüf vorganges zu entfernen.
Ferner ermöglicht es die erfindungsgemäße Vorrichtung, daß die Gegenstände um die Mittelachse der Halterungseinrichtungen
gedreht werden, während sie sich um die Mittelachse der sich drehenden Anordnung drehen.
Ferner weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen einfachen Aufbau auf und kann darüber hinaus zu wirtschaftlichen
Kosten hergestellt werden. Die Erfindung sieht eine Vorrichtung zum festen Haltern von Gegenständen vor, die
sich um die Mittelachse jeder der Halterungen oder Trag-
einrichtungen drehen können, während sich die Trageinrichtungen um die Mittelachse der Vorrichtung drehen. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung enthält eine sich drehende
Anordnung in der Form eines Tisches. Ferner sind mehrere sich radial erstreckende Arme oder ähnliche Einrichtungen
vorgesehen, die sich um die Mittelachse der Vorrichtung drehen können. Mehrere Trageinrichtungen sind drehbar
auf der sich drehenden Anordnung gehaltert, um so Gegenstände zu haltern, wobei die Trageinrichtungen im gleichen
Abstand längs des Umfanges eines Kreises an der sich drehenden Anordnung angeordnet sind. Ferner ist eine
drehende Vorrichtung zur Drehung der jeweiligen Trageinrichtung um die eigene Achse vorgesehen, während sich
die Trageinrichtungen um die Achse der Vorrichtung drehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ferner mehrere Halterungseinrichtungen zum festen Haltern der Gegenstände
auf diesen auf, wobei eine Anziehungskraft, die durch Unterdruck erzeugt wird, ausgenutzt wird. Die Halteeinrichtungen
sind auf dem obersten Endabschnitt der jeweiligen Trageinrichtungen angeordnet.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielshalber beschrieben.
Dabei zeigen:
.
.
F I G . 1 eine Ansicht einer Flas chenprüf vorrichtung
von oben, an die die drehbare Vorrichtung zum Haltern von Gegenständen angeschlossen wird;
F I G . 2 eine senkrechte Schnittansicht einer drehbaren Vorrichtung zum Haltern von Gegenständen, die mit
einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung übereinstimmt und die an einer Flaschenprüf vorrichtung
angeschlossen wird;
F I G . 3 eine Schnittansicht der drehbaren Vorrichtung
zum Haltern von Gegenständen von oben längs einer Linie II-II in Fig. 1;
32369CM —s?— .
F I G . 4 eine senkrechte Schnittansicht eines
wesentlichen oder wichtigen Teils der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung in vergrößertem Maßstab.;
F I G . 5 eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansieht
einer Trageinrichtung der Vorrichtung, die mit einer erfindungsgemäßen modifizierten Ausführungsform
übereinstimmt; und
F I G .' 6 eine Schnittansicht einer Trageinrichtung
der Vorrichtung, die mit einer weiteren modifizierten erfindungsgemäßen Ausführungsform übereinstimmt und im
gleichen vergrößerten Maßstab wie er in Fig. 5 gezeigt ist, abgebildet ist.
In Fig. 1 wird eine Flaschenprüfvorrichtung M gezeigt,
die eine erfindungsgemäße drehbare Vorrichtung 1
zum Haltern von Gegenständen aufweist, die im folgenden kurz "Halterungsvorrichtung" genannt wird. Auf der Halterungsvorrichtung
1 werden mehrere Flaschen b aufeinanderfolgend drehbar gehalten. Die Halterungsvorrichtung
weist einen Drehtisch 2 auf, auf dessen Umfang die Flaschen in gleichen Abständen gehaltert sind. Ferner
ist ein drehbares Sternrad 3 zum Transport aller Flaschen b zum Umfang des Drehtisches 2 vorgesehen, wobei das
drehbare Sternrad 3 nahe am Drehtisch 2 angeordnet ist.
Nahe dem Sternrad 3 ist eine drehbare Transportschnecke 4 vorgesehen, die die Funktion hat, den Abstand zwischen
zwei benachbarten Flaschen einzustellen, die kontinuierlich durch ein nicht abgebildetes Förderband transportiert
werden. Eine gebogene Führungsplatte 5 zum Führen der Flaschen b ist fest längs des Umfangs angeordnet, und eine
weitere Führungsplatte 6 zum Transport der Flaschen b vom Drehtisch zum nächsten Arbeitsvorgang ist auf der gegenüberliegenden
Seite zur Führungsplatte 5 ebenso fest angeordnet.
Wenn die Flaschen b auf dem Drehtisch 2 gedreht werden, werden sie durch eine optische Prüf- oder Überwa-
chungseinrichtung 7 überprüft, die eine Lichtquelle 8, eine Diffusionsplatte 9, die dem zylinderförmigen Abschnitt
einer jeden Flasche b, die auf dem Tisch 2 transportiert wird, gegenübersteht, und Lichtempfangselemente
10 aufweist, die in der Mitte de-s Drehtisches 2 angeordnet sind. Das von der Lichtquelle.8 abgegebene
Licht wird durch die Platte 9 so zerstreut, daß es durch den zylinderförmigen Abschnitt der Flasche strahlt. Die
Lichtempfangselemente 10 empfangen das Licht, das durch jede Flasche b geht, um festzustellen, ob irgendwelche
Leckschäden oder Schäden vorhanden sind. Diese Bauart einer optischen Prüfeinrichtung ist bereits bekannt.
Der in Fig. 2 gezeigte Drehtisch 2 enthält eine nach unten sich erstreckende Welle 11, die betriebsfähig mit
einer Kraftabgabewelle eines nicht abgebildeten Motors über eine die Geschwindigkeit verringernde Vorrichtung 12
verbunden ist. Ferner wird der Drehtisch 2 drehbar um die Achse der Welle 11 durch Lager oder ähnliche Einrichtungen
gehalten.
Mehrere Paßöffnungen sind im gleichen Abstand auf einem Kreisumfang auf dem Drehtisch 2 vorgesehen, so daß
die gleiche Anzahl von Halterungen oder .Trageinrichtungen 14 drehbar in den Paßöffnungen durch Axial-(Druck)-Lager
13 gehaltert werden können. Jede Trageinrichtung 14 enthält
einen hülsen- oder zylinderförmigen Lagerungshalter
15. Eine Riemenscheibe, vorzugsweise eine V-Riemenscheibe
16 ist fest am unteren Teil des Halters 15 befestigt, und ein Endlosriemen 19 einer Drehvorrichtung 18 ist in
einer solchen Weise angeordnet, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, so daß der Riemen betriebsfähig mit den jeweiligen
Riemenscheiben 16 in Eingriff steht. Die Drehvorrichtung 18 enthält eine Antriebsscheibe 20 und eine
angetriebene Scheibe 21, wobei der Endlosriemen 19 sich um beide Riemenscheiben 20 und 21 erstreckt. Die Spannung
des Endlosriemens 19 wird mittels einer Spannungssteuerungsscheibe
oder Spannscheibe 23 kontrolliert, so daß der Riemen richtig·in Eingriff mit den V-Scheiben 16
während des Transports infolge der inneren Spur 23 ist, so daß sich die Halter 15 um ihre Achse drehen. Es ist
naheliegend, daß der Endlosriemen 19 einen Querschnitt
in der Form eines doppelten "V" aufweist, so daß er mit jeder V-Riemenscheibe 16 und den obengenannten Riemenscheiben
20, 21 und 23 jeweils auf seinen beiden Seiten in Eingriff stehen kann. ■
Der Halter 15 weist einen sich nach außen erweiternden oder aufgeweiteten Bereich auf, der einen aufgeweiteten
Kopf oder ein Halterungsmittel 25 bildet. Wie es aus der Fig. 4 ersichtlich ist, ist der aufgeweitete
Kopf 25 mit einer flanschförmigen Reibscheibe 26 an seinem oberen Ende versehen. Die Reibscheibe 26 bildet
eine Haltefläche, auf der ein flaschenförmiger Behälter 27 (der im nachfolgenden vereinfacht "Flasche" genannt
wird) als ein Gegenstand angeordnet ist, der überprüft oder überwacht werden soll.
Wie es in Fig. 4 gezeigt ist, ist der sich nach außen erweiternde Kopf 25 mit einem in der Mitte befindliehen
Hohlraum 20 versehen, der nach oben offen ist, und ein Saugbecher oder Saugnapf 29 ist fest in diesem
Hohlraum 28 befestigt. Der Saugnapf 29 wird dadurch festgehalten, indem der untere Abschnitt auf einem nach
oben sich erstreckenden Vorsprung 30 im Hohlraum 28 befestigt ist. Das obere an der Außenseite sich befindliche
Ende des Saugnapfes 29 ist im wesentlichen bündig mit der Reibscheibe 26 angeordnet. Ferner weist der Halter
eine Durchgangs- oder eine Saugöffnung 31 auf, die sich
durch diesen in axialer Richtung erstreckt, und ein Teil oder Abschnitt einer Drehdichtung 32 ist im unteren Teil
der Saugöffnung 31 befestigt. Die Drehdichtung 32 steht in Verbindung über eine Leitung 33 mit einer nicht abge-
bildeten Vakuumquelle oder Vakuumpumpe. Ein Wechselventil oder ähnliche Einrichtungen, die nicht abgebildet
sind, sind in der Mitte des Leitungsweges der Leitung 33 angeordnet. Wenn der Saugnapf 29 in Verbindung mit der
Vakuumquelle durch die Saugöffnung 31, die Drehdichtung 32 und die Rohrleitung 33 steht, wird die ümfangsfläche
des Saugnapfes in engem Kontakt mit der Bodenoberfläche der Flasche 27 gebracht, die überprüft werden soll, indem
das Wechselventil betätigt wird. Damit ergibt es sich, daß die Flasche 27 fest auf der Halteoberfläche
gehalten wird.
Die Wirkungsweise der Flaschenprüf vorrichtung, die in der oben beschriebenen Weise aufgebaut ist, wird im
nachfolgenden beschrieben. Die Flaschen b, die aufeinanderfolgend durch den Bandförderer oder das Förderband,
die Transportschnecke 4, das Sternrad usw. befördert werden, sind auf den Haltern 15 eine nach der anderen
angeordnet, die drehbar durch die Trageinrichtungen 14 auf dem Drehtisch 2 gehaltert sind.
Die jeweiligen Flaschen b auf den Haltern 15 werden kräftig durch den Unterdruck nach unten gezogen, der von
der Vakuumquelle zum Saugnapf 29 über die Rohrleitung 33 und die Saugöffnung 31 durch Betätigung des Wechselventils
übertragen wird, wobei die Bodenoberfläche jeder Flasche b in engem Kontakt mit der Umfangsoberfläche des
Saugnapfes 29 kommt. Somit werden die Flaschen b jeweils fest auf den Halteoberflächen der Halter 15 festgehalten.
Aufgrund der Anordnung der Reibscheibe 26, die einen
hohen Reibungskoeffizient hat, wird gewährleistet, daß die Flaschen, die überprüft werden sollen, verläßlich
gehalten werden, ohne daß die Gefahr von Schlupf besteht.
Wenn der Drehteller 2 gedreht wird, werden· die Flaschen
b auf den Haltern 15 um die Achse des Drehtellers gedreht. Wenn jede Flasche b in den Prüfbereich eintritt,
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kommt die V-Scheibe 16 am Halter 15 in betriebsfähigen Eingriff mit dem sich bewegenden endlosen Riemen 19, so
daß sich die Flaschen b um die Achse des Halters 15 drehen.
5
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Während der Bewegung der Flaschen b durch den Prüfbereich wird die V-Scheibe 16 durch den sich bewegenden
Endlosriemen 19 durch eine reibschlüssige oder kraftschlüssige Verbindung zwischen beiden Teilen angetrieben.
Somit wird die Flasche b veranlaßt, daß sie sich um ihre-Achse
dreht, wenn sie sich um die Achse des Drehtisches 2 dreht und die Prüfung zur Feststellung von Leckschäden
oder Schälen · oder von fremdem Material, das sich in der Flasche befindet, wird während, der Umdrehung
oder dem Umlauf und der Drehung der Flasche um sich selbst durchgeführt.
"Wenn die Flasche b den Prüfbereich verläßt, kommt
die V-Scheibe 16 außer Eingriff mit dem sich bewegenden Endlosriemen 19» und danach setzt die Flasche b ihre
Umdrehung fort, ohne daß sie sich um sich selbst dreht. Schließlich wird die Flasche b längs der Führungsplatte 6
vom Drehtisch 10 an der Ausgangsposition entfernt und wird dann zur nächsten Station oder zum nächsten Arbeitsgang
transportiert. Zur Gewährleistung eines sanften oder ruckfreien Anfahrens oder Starts und Anhaltens wird, wenn
jede Flasche b ihren Arbeitsvorgang beginnt und denselben beendet, die Spannung des sich bewegenden Endlosriemens
19 mittels der Spannscheibe 22 gesteuert. Wenn jede Flasche b nach Beendigung der vorgesehenen Prüfung entfernt
wird, wird die Verbindung ..zwischen dem Saugnapf 29
und der Vakuumquelle unterbrochen, und die Saugöffnung 31 wird der Atmosphäre bzw. dem Atmosphärendruck durch Betätigung des nicht abgebildeten Wechselventils ausge-
setzt. Danach kann die Flasche b vom Saugnapf 29 entfernt werden.
Nachdem die Flasche b entfernt worden ist, wird jeder leere Halter 15 in seine ursprüngliche Position
zurückgebracht, in der die nächste Flasche b, die überprüft werden soll, auf dem Halter durch Unterdruck festgehalten
wird.
Die Erfindung wird im vorhergehenden Text in bezug auf die abgebildete Ausführungsform beschrieben, in
der Gegenstände, die geprüft werden sollen, durch eine Kombination von Haltern und einem Drehtisch festgehalten
werden. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht nur auf diese Ausführungsform beschränkt. Alternativ dazu
können mehrere sich radial erstreckende Haltearme anstelle des Drehtisches verwendet werden, wobei die Haltearme
jeweils Halter aufweisen, die drehbar an ihren freien Enden gehalten sind.
Ferner wurde die vorliegende Erfindung in bezug auf die Ausführungsform so beschrieben, daß jeder sich nach
außen erweiternde Kopf des jeweiligen Halters einen mittigen Hohlraum aufweist und ein Saugnapf koaxial in diesem
mittigen Hohlraum angeordnet ist, jedoch soll die vorliegende Erfindung nicht nur auf diese Ausführungsform beschränkt
sein, und der Saugnapf kann in einer solchen modifizierten Weise ausgebildet sein, wie dies in Fig.
gezeigt ist. Insbesondere ist der modifizierte Saugnapf so konstruiert oder aufgebaut, daß ein Halter 40 mit
einer Reibscheibe 41 an seiner oben befindlichen Oberfläche versehen ist, um so eine Haltefläche zu bilden
und wobei der untere Teil eines Saugnapfes 42 auf dem abgestuften Teil des Halters 40 befestigt ist. Der Saugnapf
42 ist in koaxialer Beziehung relativ zur Haltefläche des Halters 40 angeordnet. Der innere Saugraum S
des Saugnapfes 42 ist mit einer Saugöffnung 43 über eine
geneigte oder schräge kleine Öffnung 44 verbunden.
Ein weiterer modifizierter Saugnapf, wie er in Fig..6 abgebildet ist, kann besonders dann verwendet
werden, wenn Gegenstände, die ein geringes Gewicht aufweisen, wie beispielsweise Ampullen oder ähnliche Behältnisse,
auf der Trageinrichtung 14 gehalten werden sollen. Diese modifizierte Ausführungsform besteht aus
einem Saugnapf 50, der fest auf dem oberen Endabschnitt des Halters 51 der Trageinrichtung 14 befestigt ist, die
in Verbindung mit der Vakuumquelle steht, um so einen Gegenstand durch Unterdruck festzuhalten und das Gewichtdes
Gegenstandes direkt zu tragen. Eine Säugöffnung .52 ist im Halter 51 ausgebildet.
Da die Vorrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung so aufgebaut ist, daß Gegenstände, die geprüft werden sollen, fest auf der Trageinrichtung
durch Unterdruck gehalten werden, wobei die Trageinrichtung geeignet ist, die Flaschen zu drehen, während sie
um den Drehtisch umlaufen, wie dies im vorhergehenden beschrieben ist, besteht keine Notwendigkeit für herkömmliche
Greifvorrichtungen, beispielsweise von Armgreifern oder ähnlichen Einrichtungen, die dazu dienen,
den zylinderförmigen Abschnitt des Gegenstandes, beispielsweise Flaschen oder ähnliche Gegenstände, zu halten.
Damit ergibt es sich, daß die Vorrichtung mit einer geringeren Anzahl von Teilen und Komponenten aufgebaut
werden kann.
Ferner können Gegenstände, die ein großes Gewicht haben, verläßlich gehalten werden, ohne daß eine Gefahr
von Beschädigung oder Verletzung der Saugnäpfe besteht, da die Vorrichtung so aufgebaut ist, daß die Halter auf
der Trageinrichtung mit den Saugnäpfen zusammenarbeiten, die in Verbindung mit der Vakuumquelle oder Vakuumpumpe
stehen.
¥enn die vorliegende Erfindung zusammen mit einer Flaschenprüfvorrichtung angewendet wird, wird das Haltern
der Flaschen dadurch erreicht, daß die' Flasche nur auf dem Halter angeordnet ist, ohne daß eine herkömmliche
Flaschenführung, Greifer oder ähnliche Einrichtungen nötig sind. Somit ist es möglich, die gesamte
Oberfläche der jeweiligen Flaschen zu überprüfen, die leicht oder in einfacher Weise auf den Haltern festgehalten
werden und von diesen entfernt werden, nachdem die beabsichtigte Prüfung beendet ist.
Schließlich ist es offensichtlich, daß die vorliegende Erfindung, die in bezug auf eine drehbare Vorrichtung
zum Haltern von Gegenständen beschrieben worden ist, auch für andere Anwendungen eingesetzt werden kann,
beispielsweise zum Etikettieren, Bemalen und anderen Arbeitsvorgängen, ohne vom Erfindungsgedanken oder Erfindungsumfang
abzuweichen.
In der oben beschriebenen Ausführungsform wird der Endlosriemen 19 durch die Antriebsscheibe 20 gedreht,
jedoch kann der Endlosriemen 19 ortsfest oder stillstehend sein, wenn die Drehung der Scheiben 20, 21, 22
gestoppt wird, und in diesem Fall wird jede V-Scheibe gedreht, während der Riemen längs der feststehenden
inneren Spur 23 durch den Drehtisch 2 bewegt wird.
Gü/Gu
Claims (11)
1. Drelibare Vorrichtung zur Halterung von Gegenständen,
die sich um die Mittelachse einer jeden Halterungs- oder Trageinrichtung drehen können, wenn sich die Trageinrichtungen
um die Mittelachse der Halterungsvorrichtung drehen, gekennzeichnet durch
eine sich drehende Anordnung (2) in der Form eines Ti- sches, durch mehrere sich radial erstreckende Arme oder
ähnliche Einrichtungen, die sich um die Mittelachse der Halterungsvorrichtung drehen können, durch mehrere Trageinrichtungen
(14), die drehbar an der sich drehenden Anordnung (2) angeordnet sind und Gegenstände (b) haltern,
ferner dadurch, daß die Trageinrichtung (14) in gleichem Abstand längs des Umfanges eines Kreises auf der sich
drehenden Anordnung (2) angeordnet ist, ferner durch eine Drehvorrichtung (18) zum Drehen der jeweiligen Trageinrichtungen
(14) um die eigene Drehachse, während sich die Trageinrichtungen um die Achse der Halterungsvorrichtung.
drehen, durch mehrere Halterungsmittel (25) zum festen Haltern der Gegenstände mit Hilfe einer Anziehungskraft,
die durch Unterdruck erzeugt wird und dadurch, daß die Halterungsmittel (25) auf dem obersten Endabschnitt der
jeweiligen Trageinrichtungen (14) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsmittel (25) an den jeweiligen Trageinrichtungen (14) einen Saugnapf (29) enthalten, auf den ein Gegenstand in der Form einer Flasche (b) oder einer ähnlichen Form fest durch Unterdruck gehalten wird, und daß der Saugnapf (29) in Verbindung mit einer Vakuumquelle/-pumpe steht.
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsmittel (25) an den jeweiligen Trageinrichtungen (14) einen Saugnapf (29) enthalten, auf den ein Gegenstand in der Form einer Flasche (b) oder einer ähnlichen Form fest durch Unterdruck gehalten wird, und daß der Saugnapf (29) in Verbindung mit einer Vakuumquelle/-pumpe steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung (14) einen Halter (.15, 40) aufweist, der das Gewicht des Gegenstandes tragen kann und daß ferner ein Saugnapf (29, 42) vorgesehen ist, der in einer koaxialen Beziehung in bezug zu der oberen Halteoberfläche (26, 41) des Halters (15, 40) angeordnet ist, wobei der Saugnapf (29, 42) in Verbindung mit der Vakuumquelle steht.
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dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung (14) einen Halter (.15, 40) aufweist, der das Gewicht des Gegenstandes tragen kann und daß ferner ein Saugnapf (29, 42) vorgesehen ist, der in einer koaxialen Beziehung in bezug zu der oberen Halteoberfläche (26, 41) des Halters (15, 40) angeordnet ist, wobei der Saugnapf (29, 42) in Verbindung mit der Vakuumquelle steht.
10
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehvorrichtung (18) längs eines Teils des Umfanges der drehenden Anordnung (2) so angeordnet ist, daß sich jeder Halter (15) dreht, wenn der Halter (15) innerhalb des Bereiches gelangt, in dem die Drehvorrichtung (18) angeordnet ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehvorrichtung (18) längs eines Teils des Umfanges der drehenden Anordnung (2) so angeordnet ist, daß sich jeder Halter (15) dreht, wenn der Halter (15) innerhalb des Bereiches gelangt, in dem die Drehvorrichtung (18) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehvorrichtung (18) folgende Teile enthält: mindestens
zwei Riemenscheiben (20, 21), einen Endlosriemen (19), der sich um die Riemenscheiben (20, 21) erstreckt
und eine Spannungssteuerscheibe (22), und.daß der Endlosriemen
(19) in Eingriff mit einer bestimmten Anzahl von Riemenscheiben (16) kommen kann, die fest am unteren Teil
des zylindrischen Halters (15) befestigt sind, wenn sich die drehende Anordnung (2) um die Mittelachse der Halterungsvorrichtung
dreht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (15) als Zylinder ausgebildet ist, der drehbar in einer Paßöffnung in der drehenden Anordnung (2) gehaltert ist, daß die obere Halteoberfläche (26, 41) des Halters (15, 40) im wesentlichen bündig an der oberen Umfangsfläche des Saugnapfes (29, 42) angeordnet ist.
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (15) als Zylinder ausgebildet ist, der drehbar in einer Paßöffnung in der drehenden Anordnung (2) gehaltert ist, daß die obere Halteoberfläche (26, 41) des Halters (15, 40) im wesentlichen bündig an der oberen Umfangsfläche des Saugnapfes (29, 42) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch g e k en nzeichnet, daß der Halter (15) einen aufgeweiteten Kopf (25) aufweist, daß eine Reibscheibe (26) vorgesehen ist, die fest an der Oberfläche des aufgeweiteten"Kopfes (25) befestigt ist, so daß sie als eine Halterungsoberfläche für Gegenstände dient.
dadurch g e k en nzeichnet, daß der Halter (15) einen aufgeweiteten Kopf (25) aufweist, daß eine Reibscheibe (26) vorgesehen ist, die fest an der Oberfläche des aufgeweiteten"Kopfes (25) befestigt ist, so daß sie als eine Halterungsoberfläche für Gegenstände dient.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der aufgeweitete Kopf (25) des Halters (15) mit einem mittigen Hohlraum am oberen Teil des Halters vorgesehen ist, in dem der Saugnapf (29) fest befestigt wird,
daß der Saugnapf (29) in Verbindung mit der Vakuumquelle durch eine sich axial erstreckende DurchgangsÖffnung (31)
im zylindrischen Halter (15) steht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Halter (15) eine Reibscheibe (26) aufweist, die fest mit der Oberfläche verbunden ist, daß die Reibscheibe (26) als eine Halterungsoberfläche dient, daß der untere Teil des Saugnapfes (29) fest an dem sich nach oben erstreckenden Vorsprung (30) des Halters (15) befestigt ist, so daß der Saugnapf (29) innerhalb des aufgeweiteten Kopfes (25) des Halters (15) angeordnet ist.
dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Halter (15) eine Reibscheibe (26) aufweist, die fest mit der Oberfläche verbunden ist, daß die Reibscheibe (26) als eine Halterungsoberfläche dient, daß der untere Teil des Saugnapfes (29) fest an dem sich nach oben erstreckenden Vorsprung (30) des Halters (15) befestigt ist, so daß der Saugnapf (29) innerhalb des aufgeweiteten Kopfes (25) des Halters (15) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3»
dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung (14) einen Halter (40) enthält, der eine Reibscheibe (41) aufweist, die fest mit der Oberfläche des Halters (40) verbunden ist und daß ein Saugnapf (42) mit dem abgestuften Bereich des Halters (40) befestigt ist, so daß der Saugnapf (42) auf der Außenseite der Reibscheibe (41) angeordnet ist und daß der Saugnapf (42) in Verbindung mit der Vakuumquelle steht.
dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung (14) einen Halter (40) enthält, der eine Reibscheibe (41) aufweist, die fest mit der Oberfläche des Halters (40) verbunden ist und daß ein Saugnapf (42) mit dem abgestuften Bereich des Halters (40) befestigt ist, so daß der Saugnapf (42) auf der Außenseite der Reibscheibe (41) angeordnet ist und daß der Saugnapf (42) in Verbindung mit der Vakuumquelle steht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3>
dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung (14) einen Halter (51) enthält und einen Saugnapf (50) vorsieht, der fest auf dem abgestuften Bereich des Halters (51) befestigt ist, daß die obere Fläche des Halters (51) von der oberen Fläche des Saugnapfes (50) beabstandet ist, so daß das Gewicht des Gegenstandes nur durch den Saugnapf (50) getragen wird, der in Verbindung mit der Vakuumquelle steht.
dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung (14) einen Halter (51) enthält und einen Saugnapf (50) vorsieht, der fest auf dem abgestuften Bereich des Halters (51) befestigt ist, daß die obere Fläche des Halters (51) von der oberen Fläche des Saugnapfes (50) beabstandet ist, so daß das Gewicht des Gegenstandes nur durch den Saugnapf (50) getragen wird, der in Verbindung mit der Vakuumquelle steht.
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