DE3236871C2 - - Google Patents
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- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/02—Treatment of water, waste water, or sewage by heating
- C02F1/04—Treatment of water, waste water, or sewage by heating by distillation or evaporation
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Gewinnung von Süßwasser aus wäßrigen Salzlösungen
gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche 1
und 12.
Die Gewinnung von Süßwasser aus Salzlösungen, insbesondere
aus Meerwasser, ist ein Problem von außerordentlicher Bedeutung,
sei es zur Bereitstellung von Trinkwasser oder
für die Bewässerung landwirtschaftlicher Nutzflächen. Das
gewonnene Süßwasser muß jedoch preisgünstig zur Verfügung
stehen. Dies ist nur möglich, wenn bei der Gewinnung ein
hoher Wirkungsgrad erzielt wird, d. h. der Energieaufwand
für die Süßwassergewinnung wirtschaftlich vertretbar ist,
wenn ferner der erforderliche Kapitaleinsatz niedrig und
das angewandte Verfahren technisch einfach ist.
Heute wird bei der Entsalzung von Meerwasser vorwiegend nach
dem Prinzip der Mehrstufe-Entspannungsverdampfung gearbeitet.
Der dabei erforderliche Aufwand an Heizenergie konnte bereits
auf ein wirtschaftlich vernüftiges Maß reduziert werden.
Dieses Prinzip besitzt aber den Nachteil, daß es wegen der
vielen erforderlichen Druckstufen technologisch komplitziert
ist, und daß für die indirekte Wärmeübertragung wegen der
kleinen Temperaturdifferenzen große Wärmeaustauschflächen
benötigt werden. Für die mehrmalige Nutzung der Kondensationswärme
des erzeugten Süßwassers durch indirekte Wärmeübertragung
sind im allgemeinen metallische Wärmeaustauscher aus
korrosionsfesten und teuren Werkstoffen erforderlich. Dies
führt zwangsläufig zu hohen Investionskosten.
Aus der DE-OS 17 67 018 ist eine Vorrichtung für die Gewinnung
von Süßwasser aus wäßrigen Salzlösungen bekannt,
die einen Verdampfer mit einem von außen beheizten Steigrohrbündel
aufweist, welches sekundärseitig in einen darüber
angeordneten Trennraum einmündet, in dem die vom Dampf
mitgerissende Restlauge ausfällt und abgeführt wird. Der
Verdampfer wird hierbei primärseitig mit Dampf beheizt,
während sekundärseitig wäßrige Salzlösung verdampft. Die
Wärmezufuhr erfolgt indirekt durch hochkorrosionsfeste und
damit teure metallische Wärmeaustauscherflächen. Bei diesem
Verdampfer enden die einzelnen Siederohre des Steigrohrbündels
nicht mehr wie sonst bei Verdampfern üblich in der
Bodenplatte des Trennraumes, sondern ragen darüber hinaus.
Die vom Dampf mitgerissene Lauge wird hierdurch besser abgeschieden
und sammelt sich im Laugensumpf oberhalb der Bodenplatte
an. Mit dieser Ausbildung des Steigrohrbündels kann
eine bessere Trennung von mitgerissener Lauge und sekundärseitig
gebildetem Dampf erfolgen. Diese bessere Trennung ist
wichtig für die Qualität des durch anschließende Kondensation
des Dampfes hergestellten Süßwassers hinsichtlich dessen Salzgehaltes.
Bei der bekannten Vorrichtung wird die Kondensationswärme
des erzeugten Süßwassers bzw. die in dem Prozeß hineingestreckte
Wärmeenergie nicht mehrmalig genutzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Gewinnung von Süßwasser aus wäßrigen
Salzlösungen anzugeben, die technisch wesentlich vereinfacht
sind und bei denen keine konventionellen Wärmeaustauscher
mit teuren metallischen Austauschflächen benötigt werden.
Diese Aufgabe ist für ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung
gemäß der Erfindung durch die in den kennzeichnenden Teilen
der unabhängigen Patentansprüche 1 und 12 angegebenen Merkmale
gelöst.
Gemäß der Erfindung wird Süßwasser nach einem Regenerativprinzip
aus der Salzlösung gewonnen. Hierbei werden zwischen
zwei Systemen, und einem Flüssigkeitskreislauf mit
örtlich und zeitlich periodisch wechselnder Temperatur und
einem wärmespeichernden Regenerator, die Wärmeinhalte durch
dirketen Flüssigkeitskontakt und/oder durch Verdampfung
sowie Kondensation von Wasser innerhalb eines vorgegebenen
Temperaturbereichs gegenseitig regenerativ ausgetauscht,
wobei Wasser aus der Salzlösung verdampft und wahlweise in
einem der beiden Systeme nach Kondensation als Süßwasser
aufgefangen wird.
Der Temperaturbereich erstreckt sich hierbei z. B. zwischen
50 und 100°C oder zwischen 50 und 150°C. Die Brüden des Süßwassers
werden z. B. in dem mit einer Speichermasse gefüllten
Regenerator kondensiert und die Kondensationswärme darin
gespeichert. Nach Erreichen des Temperaturmaximums und nach
Ablassen des Süßwassers aus dem Regenerator wird die gespeicherte
Kondensationswärme wieder an die einzudampfende
Salzlösung abgegeben. Bei diesem Vorgang ändern sich Druck
und Temperatur im Regenerator periodisch in einem sich
ständig wiederholenden Zyklus. Dieses periodische Aufheizen
und Abkühlen des Regenerators durch Kondensation
der Brüden des Süßwassers an der Oberfläche der Speichermasse
des Regenerators und durch Wiederabgabe der gespeicherten
Kondensationswärme an die einzudampfende Salzlösung
erfolgt innerhalb des vorgegebenen Temperaturbereichs
bei stetig und periodisch steigenden bzw. sinkenden Drücken
und Temperaturen. Hierzu ist es zunächst erforderlich, dem
Regenerator den Wasserdampf bei stetig steigendem Druck und
stetig steigender Sattdampftemperatur zuzuführen. Dies geschieht
in der sogenannten Warmperiode. Dabei kondensiert
Süßwasser, und der Regenerator erwärmt sich durch Aufnahme
der frei werdenden Kondensationswärme bis auf die gewünschte
Maximaltemperatur.
Die Bereitstellung von Wasserdampf unter stetig steigendem
Druck und steigender Temperatur wird mit Hilfe einer in aufeinanderfolgende
Kammern unterteilte Flüssigkeitskaskade ermöglicht, in der
Salzlösung von wechselnder Temperatur ständig umgepumpt wird.
Dabei ändert sich die Temperatur des Flüssigkeitsstromes innerhalb
der Kaskade örtlich und zeitlich stetig vom Minimum zum
Maximum des vorgegebenen Temperaturbereichs und umgekehrt.
Die Kaskade kann z. B. eine horizontale Anordnung einer Vielzahl
hintereinander geschalteter Kammern sein, zwischen denen
Trennwände vorgesehen sind. Die Salzlösung durchströmt dann
diese Kaskade mäanderförmig.
Eine Vorrichtung zur Süßwassergewinnung aus Salzlösungen
gemäß der Erfindung ist konstruktiv sehr einfach aufgebaut.
Treue Wärmeaustauscher sind überhaupt nicht oder nur in
geringem Umfange erforderlich.
Das Verfahren kann auch bei höheren Prozeßtemperaturen betrieben
werden, da durch den einfachen Aufbau des Regenerators
die Krustenbildung aus einkristallisiertem Salz oder Verunreinigungen
ein sehr viel geringeres Problem darstellt als
bei komplizierten Wärmeaustauschern.
Das Verfahren kann durch den einfachen Aufbau von Kammersystem
und Regenerator auch in sehr großen Einheiten durchgeführt
werden, so daß Anlagen mit einer hohen Süßwassergewinnungsrate
erstellt werden können.
Die zu entwässernde Salzlösung kann zumindest teilweise ohne
Vorheizung direkt kalt zugeführt werden; die aufkonzentrierte
Sole kann kalt abgezogen werden.
Der Energieverbrauch einer solchen Anlage ist gering. Ein Anteil
dieser Energie ist die Pumpenenergie, die notwendig
ist, das Kaskadenvolumen kontinuierlich umzupumpen. Insbesondere
bei großen Volumina ist die notwendige Pumpenarbeit
von nicht unerheblicher Bedeutung. Um den Arbeitsaufwand
für das Umpumpen zu reduzieren, wird vorteilhaft
zur Verringerung der Druckverluste innerhalb der Kaskade
der sogenannte Toms-Effekt ausgenutzt. Die Druckverluste
strömenden Wassers können durch geringste Mengen chemischer
Additive bis zu 70% verringert werden; vgl. z. B.
A. Kresser in 3 R international, Heft 7, November 1975, Seiten
385 ff.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung gehen
aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden
Beschreibung hervor, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher erläutert sind. In den
Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 a und 1 b eine in Kammern unterteilte vielstufige
Flüssigkeitskaskade, in der eine einen
Temperaturgradienten aufweisende Flüssigkeitssäule
umgepumpt wird, in zwei Zuständen;
Fig. 2 eine Darstellung des Temperaturverlaufs
bei mehrmaligem Umpumpen der Flüssigkeitssäule
in Flüssigkeitskaskaden mit
unterschiedlicher Stufenanzahl;
Fig. 3 eine Darstellung der Maximaltemperatur
der letzten Stufe einer Flüssigkeitskaskade
nach einmaligem Durchgang ihres
Flüssigkeitsinhaltes in Abhängigkeit
von der Anzahl der Stufen;
Fig. 4 ein vereinfachtes Schemabild einer Vorrichtung
aus einer Flüssigkeitskaskade und einem Regenerator,
dem die Süßwasserbrüden der Flüssigkeitskaskade
zugeführt werden;
Fig. 5 eine Schemadarstellung einer Vorrichtung zur
Gewinnung von Süßwasser aus Meerwasser gemäß
der Erfindung;
Fig. 6 eine schematische Aufsicht auf eine Flüssigkeitskaskade
für eine Verrichtung gemäß Fig. 5;
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung
zur Gewinnung von Süßwasser aus Meerwasser
mit Ausnutzung des Toms-Effekts.
In Fig. 1 a ist der Ausgangszustand einer in n Kammern unterteilten
Flüssigkeitskaskade F mit einem im gewünschten Arbeitsbereich
liegenden Temperaturgradienten zwischen z. B.
50°C im unteren und oberen Bereich und 100°C im mittleren
Bereich dargestellt. Die obere Kammer und die untere Kammer
sind mit einer Leitung L verbunden, in die eine Umwälzpumpe
P eingeschaltet ist. Die Flüssigkeitskaskade ist mit
Meerwasser gefüllt, wobei oberhalb der oberen Kammer ein
Dampfraum verbleibt. Der in Fig. 1 a gezeigte Ausgangszustand
kann vor Inbetriebnahme der Pumpe P z. B. durch Einblasen
von Wasserdampf in die zunächst kalte Flüssigkeit unterhalb
der Mitte der Flüssigkeitskaskade bei D oder auf andere Weise
eingestellt werden. Die Kaskade F ist in Fig. 1 der besseren
Anschaulichkeit wegen als vertikal angeordnete Kaskade dargestellt.
Üblicherweise wird die Kaskade jedoch aus
konstruktiven Gründen horizontal angeordnet sein. Die Einteilung
der Flüssigkeitskaskade in Kammern kann durch einfache
Trennwände ohne eine ins Gewicht fallende mechanische Beanspruchung
vorgenommen werden. Sichergestellt werden muß bei jeder
Anordnung lediglich, daß die Summe aus dem Dampfdruck im
Dampfraum und hydrostatischem Druck der Flüssigkeitssäule
größer ist als der Dampfdruck der Salzlösung an der heißesten
Stelle. Bei horizontaler Anordnung kann dies z. B. durch
Steigleitungen am Anfang und Ende der Kaskade bewirkt werden.
Nach Einstellen des Ausgangszustandes gemäß Fig. 1 a wird
mit Hilfe der Umwälzpumpe P der Flüssigkeitsinhalt der
Kaskade F umgepumpt. Dabei werden im allerdings nicht realisierbaren
Idealfall die einzelnen Volumenelemente der Flüssigkeitssäule
ohne Vermischungseffekte mäanderförmig durch die
Kammern von unten nach oben in Pfeilrichtung verschoben. Nach
Umpumpen des halben Inhalts der Kaskade wird der Zustand gemäß
Fig. 1 b erreicht. Die Temperaturen in der untersten
und in der obersten Kammer liegen dann bei jeweils 100°C,
während in der Mitte der Flüssigkeitssäule eine Temperatur
von 50°C herrscht. Der Dampfdruck des Wassers im Dampfraum
oberhalb der Kaskade steigt während dieses Umwälzvorgangs
bei Verwendung einer 6,75%igen NaCl-Lösung von 0,118 bar
bei 50°C auf 0,968 bar bei 100°C entsprechend dem Temperatursprung
zwischen den einzelnen Kammern stetig an. Wird nach
Erreichen des Zustandes gemäß Fig. 1 b die Flüssigkeitssäule
weiter umgepumpt, so kehrt sich der Vorgang um und das System
erreicht nach Umpumpen wiederum des halben Inhalts den Ausgangszustand
gemäß Fig. 1 a. Im Dampfraum wird also bei dieser
Prozedur die gesamte Dampfdruckkurve der Salzlösung zwischen
50°C und 100°C zweimal durchlaufen.
Dieser idealisierte Vorgang ist natürlich nicht realisierbar.
Irreversible Vermischungseffekte führen zu Verlusten
und zu einer Einebnung desTemperaturprofils der Kaskade.
Wie schnell bzw. nach wieviel Umwälzzyklen der Kaskadeninhalt
vermischt wird, hängt im wesentlichen von der Anzahl
der Stufen bzw. Kammern und von der Temperaturdifferenz zwischen
den einzelnen Kammern ab. In Fig. 2 ist der Temperaturverlauf
in der obersten Kaskadenstufe bei mehrmaligem Durchgang
für Kaskaden mit 10, 20 und 40 Stufen grafisch dargestellt.
Als Aufgangszustand zu Beginn des Umpumpens, d. h.
im Zeitpunkt Null, wurden folgende Temperaturprofile in der
Kaskade zugrundegelegt:
Die Anzahl der Maxima und Minima in Fig. 2 enspricht der
Anzahl der Durchgänge. Die Einheiten der Zeitachse sind
für alle drei Fälle kalibriert. Wenn man unterstellt, daß
sich während des Umpumpens der Inhalt zweier benachbarter
Kammern jeweils vollständig mischt und dabei die entsprechenden
Mischtemperatur resultiert, dann erbigt sich für
den einfachsten Fall mit 10 Stufen beispielhaft auf diese
Weise folgende Entwicklung des Temperaturprofils der
Flüssigkeitskaskade bei einmaligem Umpumpen ihres Inhaltes.
Die Zahlreihen A und E entsprechen dem Verlauf des Temperaturprofils
der Kaskade am Anfang (A) und am Ende (E) des einmaligen
Umlaufes. Die unterstrichenen Werte sind die in der obersten
Stufe 10 während des Umlaufes auftretenden Temperaturen. Diese
Werte wurden im Diagramm der Fig. 2 für einen mehrmaligen Umlauf
aufgezeichnet. Die obige Tabelle enthält nur die Werte bis
zum ersten Maximum. Wenn die Wärmekapazität des Apparatemantels
und der Trennwände der Kammern klein ist gegenüber
der Wärmekapazität des Flüssigkeitsinhaltes der Kaskade, erfolgt
nur in sehr untergeordnetem Maße eine Beeinflüssung
des Verlaufs der Temperaturprofile durch Hysterese. Auch
der Flüssigkeitsinhalt der Pumpe P und der Leitung L sind
vernachlässigbar.
Wie dem Diagramm in Fig. 2 zu entnehmen ist, wird die
Stabilität der Kaskade nach mehrmaligem Umpumpen ihres Inhaltes
mit zunehmender Stufenzahl größer. Der Temperaturgradient
wird langsamer abgebaut und eine Einebnung des Temperaturprofils
verzögert. Dies ist verständlich, weil die irreversiblen
Verluste durch Vermischungseffekte wegen der
kleineren Temperarturdifferenzen zwischen den Kammern
kleiner werden. Bei einer Kaskade mit 10 Stufen ist eine
Egalisierung des gesamten Kaskadeninhalts auf eine Mischtemperatur
von 75°C bereits nach 7maligem Umlauf erreicht.
Entscheidend ist nun, welche Temperatur in der obersten
Stufe nach einmaligem Umlauf maximal erreicht wird und
welcher Energieaufwand notwendig ist, um bei ständigem
Umpumpen einen stationären Betriebszustand auf Dauer mit
gleichbleibendem Temperaturprofil innerhalb der Kaskade
herbeizuführen, eine Einebnung dieses Profils also zu verhindern.
Im vorliegenden Fall mit einem Temperaturbereich
von 50-100°C betragen diese Maximaltemperaturen in Abhängigkeit
von der Stufenzahl (s. Fig. 3):
Zur Aufrechterhaltung eines stationären Zustandes ist es
notwendig, die Maximaltemperatur durch Wärmezufuhr, z. B.
durch Einblasen von Heißdampf, wieder auf den Ausgangswert
von 100°C anzuheben. Dies kann in Höhe der obersten Stufe
oder auch bei D (s. Fig. 1) oder auch an einer beliebigen
anderen Stelle geschehen und zwar immer dann, wenn die heiße
Zone der umlaufenden Salzlösung diese Stellen der Kaskade
passiert. Zum Ausgleich der Wärmebilanz wird die zugeführte
Wärme an der kältesten Stelle über einen Kühler K dann abgeführt,
wenn die kalte Zone diesen Kühler passiert. Hier
erfolgt eine Abkühlung auf 50°C.
Wenn man nun den Wärmeinhalt der Kaskade zwischen 50°C und
der Maximaltemperatur t m als "regenerierbaren Anteil" Q R
bezeichnet, dann beträgt der Anteil der Heizdampfenergie Q H ,
bezogen auf den gesamten und gleich 100 gesetzten Wärmeinhalt
der Kaskade zwischen 50°C und 100°C:
Q H = 100-Q H
In guter Annäherung gilt auch:
Der Bedarf an Q H zwecks Aufrechterhaltung eines stationären
Betriebszustandes wird demnach immer kleiner, je mehr sich
t m dem Grenzwert 100°C nähert. Bei n = ∞ wird Q H = 0.
Für n = 100 Kammern ergibt sich nach einmaligem Umlauf
t m = 96,06°C. Daraus resultiert für Q H = 7,9% des gesamten
Wärmeinhaltes der Kaskade, für n = 200 entsprechend 4,0%.
Während des oben beschriebenen stationären Betriebes ändert
sich der Wasserdampfdruck im Dampfraum oberhalb der Kaskade
periodisch mit der Temperatur der Salzlösung der obersten
Stufe. Diesem Dampfraum kann nun während der Warmperiode
Wasserdampf bei stetig steigendem Druck und stetig steigender
Temperatur für die Beschickung eines Regenerators R entzogen
werden, wenn man diesen Dampfraum mit dem Dampfraum
des Regenerators verbindet (s. Fig. 4). Bei einer nur
wenig niedrigeren Temperatur des Regenerators als der in der
obersten Stufe der Kaskade herrschenden Temperatur verdampft
in dieser obersten Stufe wegen des Druckgefälles zum
Regenerator hin Wasser innerhalb des gesamten Temperaturbereiches
von 50°C bis 100°C. Der Dampf kondensiert im
Regenerator als Süßwasser und erwärmt diesen bis annähernd
auf die Maximaltemperatur der obersten Stufe. Gleichzeitig
wird dem Flüssigkeitskreislauf der Kaskade die entsprechende
Wärmemenge entzogen. Die Wärmekapazität des Regenerators
zwischen Anfangs- und Endtemperatur muß dabei natürlich
kleiner sein als die Wärmekapazität der Kaskade im gleichen
Temperaturbereich. In welchem Größenverhältnis beide Kapazitäten
stehen müssen, ist vom Grad der Abkühlung der zirkulierenden
Lösung bei der Wasserverdampfung in der obersten
Stufe abhängig. Bei einer Abkühlung um jeweils 4°C liegt eine
genügend große treibende Kraft und ein ausreichendes Druckgefälle
für die Beschickung des Regenerators vor. Die
Verdampfung in der obersten Stufe kann dabei als Enspannungsverdampfung
mit einem Δ t von 4°C aufgefaßt werden.
Energetisch bedeutet dies im vorliegenden Fall mit einem
Arbeitsbereich zwischen 50°C und 100°C einen Aufwand von 8%
des Wärmeinhaltes der Kaskade. Das Verhältnis der Wärmekapazitäten
von Kaskade und Regenerator zwischen 50°C
und 100°C ist nunmehr gegeben durch den Quotienten 50/4 : 1 =
12,5 : 1. Da die Kaskade mit Salzlösung gefüllt ist und
deren Wärmekapazität pro Volumeneinheit (4,187 kJ/m³ · °C)
größer ist als des Regenerators (1,675 kJ/m³ · °C; s. unten)
resultiert für das Gesamtvolumen der Kaskade, daß dieses
Volumen um den Faktor 5 (= 12,5 : 4,187/1,675) größer sein
muß als das Volumen des Regenerators. Die durch die Pumpe P
zu fördernde Menge an umlaufender Salzlösung pro 1 m³
Süßwasserdestillat ergibt sich aus der Verdampfungswärme
des Wassers bei der Verdampfungstemperatur und dem Grad der
Abkühlung bei der Verdampfung. Im vorliegenden Fall beträgt
sie für eine Temperatur von 100°C 2.261 MJ : 16,75 MJ =
135 m³/1 m³ Destillat. Durch das Sieden des Wassers in der
obersten Stufe der vertikalen Kaskade wird die Förderung
der zirkulierenden Lösung nach dem Mammutpumpenprinzip
unterstützt. Dadurch wird der Energiebedarf für die Pumpe P
reduziert.
Nach Beendigung der Warmperiode befindet sich in der obersten
Stufe der Kaskade die heiße Zone entsprechend Fig. 1 b.
Der Regenerator hat seine Maximaltemperatur erreicht und das
kondensierte Süßwasser kann abgezogen werden.
Zur Wiedergewinnung der im Regenerator gespeicherten Wärme
wird nun der Kaskadeninhalt in der Kaltperiode durch den
Regenerator geleitet.
In diesem Regenerator ist eine wärmespeichernde Masse enthalten,
die abwechselnd nacheinander erwärmt (Warmperiode)
bzw. abgekühlt (Kaltperiode) wird. Als Speichermasse kommen
dabei Formsteine, Schüttungen aus beispielsweise Quarzkieseln,
gewellte Bleche u. a. in Betracht. Da die Speichermasse
allseitig umströmt wird, sind unterschiedliche Drücke
ohne Einfluß auf die Festigkeitseigenschaften der Speichermasse
und brauchen nur bei der Bemessung des Apparatemantels
berücksichtigt zu werden. Die Speicherkapazität eines
Regenerators beträgt z. B. bei Verwendung von Quarzkiesel mit
einer Dichte von 2,65 g/cm³ und einer spezifischen Wärme von
c p = 0,837 kJ/kg · °C sowie einem Schüttgewicht von 2000 kg
pro 1 m³ Regeneratorvolumen 1,675 kJ/°C. Für einen Temperaturbereich
von Δ t = 50°C ergibt sich somit eine Speicherkapazität
von 83 750 kJ/m³. Diese Wärmemenge entspricht der
Kondensationswärme von 36 kg Süßwasser. Bei drei Zyklen pro
Stunde stehen für die Warm- und Kaltperiode jeweils 10 Minuten
zur Verfügung. Dabei werden - wiederum pro 1 m³
Regeneratorvolumen - 2,6 m³/d Süßwasser gewonnen. Für eine
Leistung von 1000 m³/d Süßwasser muß unter diesen Bedingungen
ein Regeneratorvolumen von 385 m³ zur Verfügung
stehen. Dieses Volumen entspricht bei kubischer Bauweise
einer Kantenlänge des Regenerators von 7,3 m. Trotz dieser
Dimensionen sind die Baukosten niedrig, da es sich um
eine sehr simple Apparateausführung handelt und die
Speichermasse in beliebiger Menge billig zur Verfügung
steht. Wärmeaufnahme und-abgabe der Speichermasse sind
Zeitfunktionen und von der Wärmeleitfähigkeit des Speichermaterials
abhängig. Bei großer Wärmeleitfähigkeit kann die
Anzahl der Zyklen pro Zeiteinheit bei gleichzeitig weitgehender
Annäherung an das thermodynamische Gleichgewicht
erhöht werden. Der Wirkungsgrad von Regeneratoren ist sehr
gut und liegt über 95%.
Fig. 5 zeigt schematisch eine Gesamtanlage zur Süßwassergewinnung:
Nach Erreichung des Temperaturmaximums im Regenerator
R wird das kondensierte Süßwasser über eine Leitung
1 dem Regenerator entnommen. Diese Entnahme kann auch
schon vorher während der Warmperiode kontinuierlich erfolgen,
so daß zu Beginn kälteres und am Ende der Warmperiode
heißes Süßwasser anfällt. Dabei wird der Wärmeinhalt
dieses Süßwassers mit Hilfe eines Wärmetauschers 2
an einen Teil zu entwässernden Salzlösung abgegeben. Der andere
Teil
dieser Salzlösung kann der Anlage über eine Leitung 4 kalt
zugeführt werden, da auch die aufkonzentrierte Sole über
eine Leitung 5 kalt bzw. mit der Minimaltemperatur des
Lösungskreislaufes abgezogen werden kann und deshalb ein Wärmeaustausch
hier nicht erforderlich ist. Bei einer bestimmten
Temperaturdifferenz zwischen der kalten Salzlösung in Leitung
4 und der Sole in Leitung 5 wird die Funktion des
Kühlers K überflüssig, da die abzuführende Wärme mit der
Sole dem Prozeß entzogen wird. Schließlich kann die kalte
Salzlösung zum Schluß der Regeneration, also am Ende der
Kaltperiode, auch über den Regenerator R dem Kreislauf
zugeführt werden. Diese Möglichkeit der Einspeisung ist
in Fig. 5 nicht eingezeichnet. Das Einspeisen der Salzlösung
über die Leitungen 3 und 4 und das Abziehen der Sole
über die Leitung 5 erfolgt immer dann, wenn die sich
periodisch ändernde Temperatur in einer der Leitung L
in den Fig. 1 und 4 entsprechenden Umlaufleitung 6 die
entsprechenden Werte besitzt.
Zur Übertragung der im Regenerator gespeicherten Kondensationswärme
an die umlaufende Salzlösung wird nach Beendigung der
Warmperiode und zu Beginn der Regeneration bzw. der Kaltperiode
die über die Leitung 6 umlaufende Salzlösung über
Leitungen 7 und 8 durch den Regenerator geleitet. Dabei
kühlt sich der Regenerator allmählich ab. Da der Regenerator
zu Beginn der Kaltperiode eine um ca. 3 bis 5°C niedrigere Temperatur
besitzt als die heiße Zone in der obersten Stufe der
Kaskade, wird vor Beginn des Durchleitens der Salzlösung
durch den Regenerator dieser durch Zufuhr von Heizdampf
über eine Leitung 9 auf die Maximaltemperatur aufgeheizt.
Das dabei anfallende Kondensat kann ebenfalls wie das erzeugte
Süßwasser über die Leitung 1 abgezogen werden. Nach
vollständiger Abkühlung des Regenerators und nach Beendigung
der Kaltperiode befindet sich in der obersten Stufe
der Kaskade die kalte Zone. Ein Absperrorgan 10 in der Leitung
7 wird geschlossen und die im Regenerator befindliche Salzlösung
mit Hilfe einer Pumpe 11 über die Leitung 8 abgepumpt.
Der nunmehr leere Regenerator kann zur Entferung von an
der Oberfläche der Speichermasse nach haftender Salzlösung
mit einer geringen Menge Süßwasser gespült werden.
Danach wird die Warmperiode mit Brüdenzuführung über eine
Leitung 12, die den Dampfraum in der obersten Stufe der
Kaskade mit dem Regenerator verbindet, erneut eingeleitet.
Der Kreislauf ist damit geschlossen.
Die Entfernung von nach der Kaltperiode an der Oberfläche
der Speichermasse noch haftender Salzlösung kann außer durch
Bespülung mit einer geringen Menge Süßwasser auch in der
ersten Phase der Warmperiode durch fraktionierte Entnahme
des anfallenden Kondensates erfolgen. Das erste Kondensat,
z. B. 10% der Gesamtmenge, ist dann noch salzhaltig. Diese
Methode erlaubt eine bessere Verteilung der Spülflüssigkeit
als z. B. eine Berieslung mit wenig Süßwasser, da
die Brüdenkondensation die gesamte Oberfläche der Speichermasse
gleichmäßig erfaßt.
Das Durchleiten der umlaufenden Salzlösung durch den Regenerator
über die Leitungen 7 und 8 kann auch unterbleiben,
wenn der Regenerator über die Leitung 7 nur mit Salzlösung
aus der obersten Stufe der Kaskade ganz oder teilweise gefüllt
wird und ein in der Leitung 8 vorgesehenes Absperrorgan
13 geschlossen bleibt. In diesem Falle erfolgt bei
weiterer Zirkulation der Salzlösung in der Kaskade über die
Leitung 6 eine Abkühlung des Inhaltes der obersten Stufe
durch die nach der Warmperiode folgende kältere Zone des
Kaskadeninhalts und es tritt im Dampfraum ein Druckabfall
ein. Dadurch kommt der heißere flüssige Regeneratorinhalt
ins Sieden und die gespeicherte Kondensationswärme
wird durch Wasserverdampfung abgeführt. Die dabei entstehenden
Brüden gelangen über die Leitung 12 in umgekehrter
Richtung wie vorher in den Dampfraum der obersten Stufe der
Kaskade, kondensieren dort und geben ihre Kondensationswärme
an den umlaufenden Kaskadeninhalt ab. Der Siedevorgang
im Regenerator kann dabei durch Umpumpen der Salzlösung
mit Hilfe der Pumpe 11 über eine Leitung 14 unterstützt
werden.
Das freie Volumen des Regenerators, d. h. dessen Flüssigkeitsinhalt,
beträgt nur 1/20 des Kaskadeninhalts. Dies
ergibt sich aus der Dichte der oben erwähnten Quarzitfüllung
von 2,65 g/cm³ und dem Schüttgewicht von 2000 kg/m³.
Das freie Volumen beträgt dabei ca. 25% des Gesamtvolumens
des Regenerators. Da aber gleichzeitig, wie ebenfalls
oben ausgeführt, der Kaskadeninhalt das 5fache des
gesamten Regeneratorvolumens beträgt, ergibt sich für das
freie Volumen 0,25 : 5 = 1/20.
Der Energieverbrauch für das oben beschriebene Verfahren
wurde in nachfolgender Tabelle für 4 verschiedene Fälle
zusammengestellt. Dabei stellt der angegebene Wärmebedarf
in % den nicht regenerierbaren Anteil des Wärmeinhaltes
der Kaskade dar. Mit größer werdendem Temperaturbereich
wird bei gleicher Stufenzahl n der Wärmebedarf
geringer, weil die zur Abdeckung der irreversiblen Verluste
und zur Erhaltung der treibenden Kräfte bei der Verdampfung
und Regeneration erforderlichen und gleichbleibenden Temperaturdifferenzen
einem kleineren Anteil des gesamten Temperaturbereiches
entsprechen. Nicht berücksichtigt wurde, daß
die Verdampfungswärme des Wassers im oberen Temperaturbereich
kleiner ist als im unteren Bereich. Bei Berücksichtigung
dieser Tatsache fallen die Verbrauchswerte
niedriger aus.
Dampfverbrauch für vier verschiedene Fälle unterschiedlicher
Fahrweise
Zu den irreversiblen Wärmeverlusten bei der Verdampfung
in der obersten Stufe der Kaskade ist noch Folgendes zu
sagen. Für das im obigen Beispiel angenommene Δ t = 4°C
bei der Entspannungsverdampfung wurde die durch die
Pumpe P zu fördernde Menge an umlaufender Salzlösung mit
135 m³/1 m³ Destillat angegeben. Bei diesem Δ t liegt
auch unter Berücksichtigung des Konzentrationsgefälles
zwischen Salzlösung und Destillat eine genügend große
treibende Kraft und ein ausreichendes Druckgefälle für
die Beschickung des Regenerators vor. Wenn man dieses Δ t
kleiner wählt, verringern sich an dieser Stelle die Verluste.
Größer wird jedoch die umzupumpende Menge umlaufender
Salzlösung. Außerdem vergrößert sich das erforderliche
Verhältnis der Wärmekapazitäten und damit der
Volumina von Kaskade und Regenerator. Schließlich wird
auch das Druckgefälle zwischen dem Dampfraum oberhalb der
Kaskade und dem Regenerator kleiner.
Der Energieverbrauch für das Umpumpen der Salzlösung hängt
vom Druckverlust innerhalb der Kaskade ab und ist durch
deren Strömungswiderstand gegeben. In den Kammern selbst
tritt bei einer Strömungsgeschwindigkeit von z. B. 1 m/s
nur ein geringer Druckverlust auf. Der wesentlichste Druckverlust
ergibt sich an den Übergangstellen zwischen den
einzelnen Kammern. Hier wird die Strömungsrichtung jeweils
um 180° geändert (s. Fig. 6). Wenn man hier mit
einer kleineren Strömungsgeschwindigkeit von etwa 0,5 m/s
arbeitet, ergibt sich bei einem Widerstandsbeiwert
vibζ = 1 pro Stufe (Reynoldszahl R e ≈ 10⁵) bei 200 Stufen
ein Gesamtdruckverlust der Kaskade von etwa Δ p = 0,25 bar.
Da bei einem Δ t = 4°C sowohl in der Warm- als auch in der
Kaltperiode jeweils 135 m³ Salzlösung pro 1 m³ Süßwasser,
zusammen also 270 m³, umgepumpt werden müssen, resultiert
bei einem Wirkungsgrad der Pumpe P von η = 0,7 und für
n = 200 Stufen ein Stromverbrauch von etwa 2,7 kWh/1 m³
Süßwasser. Wenn Dampf von höherer Spannung zur Verfügung
steht, kann dieser Stromverbrauch durch die bei der Entspannung
dieses Dampfs freiwerdende Leistung substituiert
werden.
Die auf den Querschnitt der Kammern bezogende Leistung
einer Anlage ergibt sich aus folgender Betrachtung: Bei
einer Strömungsgeschwindigkeit innerhalb der Kammern von
1 m/s beträgt der Durchsatz an umzupumpender Salzlösung
3600 m³/h pro 1 m² Querschnitt. Diese Menge entspricht
bei einem Δ t = 4°C einem Wärmeumsatz von 60,3 · 10⁶ kJ/h
26 m³/h Süßwasser. Da der Querschnitt der Kammern von
Breite und Höhe abhängt, bestimmen deren Abmessungen
den Durchsatz bzw. die Leistung. Für eine Anlage mit einer
Leistung von 1000 m³/d Süßwasser ist ein Querschnitt von
1,60 m² erforderlich. Einer Höhe der Kammern von z. B. 8 m
entspricht dabei eine Breite der Einzelkammern von 0,2 m.
Bei 100 Stufen beträgt dann die Gesamtbreite ohne Berücksichtigung
der Trennwände 20 m.
Die Länge der Kammern bestimmt den Flüssigkeitsinhalt der
Kaskade und deren Wärmekapazität. Hiervon hängt die Größe
des Regenerators und die zeitliche Dauer der Warm- und Kaltperiode
ab.
Der auf den Querschnitt F der Kammern bezogene Wärmezufluß Q
innerhalb der Kaskade parallel zur Strömungsrichtung von
Stellen höherer Temperatur zu Stellen niedrigerer Temperatur
ist ebenso wie die dadurch bedingten
irreversiblen Verluste im Vergleich zum gesamten Wärmeumsatz
vernachlässigbar klein. Dies ist durch die geringen
Temperaturdifferenzen Δ t zwischen den einzelnen Stufen bedingt.
Die durch den Temperaturgradienten gegebene Abstufung
zwischen heißer und kalter Zone der Kaskade wirkt
wie eine Isolation.
Kennzeichnende Merkmale und Vorteile der oben beschriebenen
Vorrichtung und des Verfahrend sind:
- 1. Einfache Bauweise des Regenerators und des Kammersystems mit konstruktiv leicht zu realisierender Stufeneinteilung durch Trennwände.
- 2. Ausschaltung kostspieliger Heizflächen aus Kupfer-Nickel oder teuereren Werkstoffen. Metallische Wärmetauscherflächen sind nur in sehr geringem Umfang erforderlich.
- 3. Das Verfahren kann auch bei höheren Prozeßtemperaturen betrieben werden, da die Krustenbildung ein sehr viel geringeres Problem darstellt und allenfalls auf dem billigen Wärmeträgermaterial des Regenerators erfolgt.
- 4. Das Verfahren kann in sehr großen Einheiten durchgeführt werden.
- 5. Die zu entwässernde Salzlösung kann teilweise ohne Vorheizung direkt kalt zugeführt werden.
- 6. Die aufkonzentrierte Sole kann kalt abgezogen werden.
- 7. Der Energieverbrauch liegt in der gleichen Größenordnung wie der einer Mehrstufenentspannungsanlage mit mindestens 20 Druckstufen und metallischen Wärmetauscherbündeln in jeder Stufe.
- 8. Unempfindlichkeit gegen Verschmutzungen.
Beim oben beschriebenen Verfahren müssen wegen des erforderlichen
kleinen Δ t relativ große Mengen Wasser in der Kaskade
umgepumpt werden. Die hierfür erforderliche Energie in Form
von Pumpenarbeit ist deshalb von nicht unerheblicher Bedeutung
für dieses Verfahren. Um den Arbeitsaufwand für das
Umpumpen drastisch zu reduzieren, ist es zweckmäßig, zur
Verringerung der Druckverluste den erwähnten Toms-Effekt
auszunutzen. Hierdurch sind Energieeinsparungen beim Umpumpen
von über 50% möglich.
In Fig. 7 ist schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel
für eine Vorrichtung zur Süßwassergewinnung gezeigt.
Gleiche bzw. gleichwirkende Elemente sind hier mit den
gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 5 dargestellt, denen
jedoch ein Strich (′) beigefügt ist.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Flüssigkeitskaskade
F′ vorgesehen, bei der die Flüssigkeit diesmal
Süßwasser ist, dem in sehr geringer Menge ein chemisches
Additiv zur Verringerung der Druckverluste beim Umpumpen
des Kaskadeninhaltes zugesetzt ist. Innerhalb der Kaskade
wird ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5
ein Temperaturgradient aufrechterhalten. Der Kaskadeninhalt
wird von einer Umwälzpumpe P′ über eine Leitung 6′
umgepumpt. Oberhalb der obersten Stufe befindet sich
wiederum ein Dampfraum, innerhalb der ersten Stufe ein
Kühler K′. Vom Dampfraum der Flüssigkeitskaskade F′
zweigt eine Brüdenleitung 12′ ab, über die Wasserdampf
dem Regenerator R′ in der Warmperiode zugeführt wird.
Dem Regenerator, der wie derjenige in Fig. 5 aufgebaut
ist, wird die zu entwässernde Salzlösung über eine Leitung
3′ zugeführt, in der wiederum ein Wärmetauscher 2′ enthalten
ist, der seinerseits über eine Abzugsleitung 1′ von Süßwasser
aus dem Regenerator R′ durchströmt wird. Außerdem ist noch ein
Zwischenbehälter Z′ vorgesehen, durch den die zu entwässernde
Salzlösung geleitet wird. Aus diesem Zwischenbehälter
wird nach Entnahme des Süßwassers über die Leitung
1′ der Regenerator mit Salzlösung ganz oder teilweise
nachgefüllt. Die konzentrierte Sole wird direkt aus dem Regenerator
über eine Leitung 5′ kalt abgezogen. Wie bei dem
obigen Beispiel kann der Siedevorgang im Regenerator durch
Umpumpen der Salzlösung mit Hilfe einer Pumpe 11′ über eine
Leitung 14′ unterstützt werden. Zur Aufheizung des Regenerators
zu Beginn der Kaltperiode wird der Regenerator
durch Zufuhr von Heizdampf über eine Leitung 9′ auf die
Maximaltemperatur gebracht, wie oben beschrieben. Während
der Kaltperiode steht der Regenerator ebenfalls mit dem
Dampfraum der Flüssigkeitskaskade F′ über eine Leitung 12 a′
in Verbindung. Die Brüdenleitungen 12′ und 12 a′ können wie
bei dem obigen Ausführungsbeispiel zu einer gemeinsamen
Leitung zusammengefaßt sein.
Ein Vorteil dieses Ausführungsbeispiels ist, daß der Inhalt
der Flüssigkeitskaskade nicht ausgetauscht wird. Damit entfallen
auch Verluste an chemischen Additiven. Zusätzliche
Vorteile sind der Wegfall von Korrosionsgefahr durch
Salzlösung und der geringere Wärmeübergang an die Apparateummantelung
bei Zusatz eines chemischen Additives zur Verringerung der
Druckverluste. Wenn auch die Wärmekapazität
der Ummantelung klein ist gegenüber der Wärmekapazität
der Kaskadenfüllung, so führt dieser geringere Wärmeübergang
doch zu einer weiteren Verringerung der Wärmeverluste.
Außerdem entfällt bei diesem Ausführungsbeispiel auch das
Durchpumpen des Kaskadeninhaltes durch den Regenerator.
Das Regenerativprinzip vorliegender Erfindung zur Süßwassergewinnung
unter Verwendung eines Flüssigkeitskreislaufes
in einem kaskadenartig angeordneten Kammersystem
mit örtlich und zeitlich periodisch wechselnder Temperatur
ist auch dann anwendbar, wenn der Regenerator statt mit
einer festen Speichermasse mit Süßwasser oder Salzlösung
beschickt wird. In diesem Falle übernimmt die Flüssigkeitsfüllung
des Regenerators die wärmespeichernde Funktion.
Der Regenerator kann dabei z. B. ein Lagerbehälter sein,
der über die Brüdenleitung mit der Kaskade verbunden ist.
Bei dieser Fahrweise müssen jedoch die Wärmeinhalte der
Flüssigkeitsfüllungen von Kaskade und Regenerator bzw.
der zu entwässernden Salzlösung und Süßwasser gegenseitig
indirekt ausgetauscht werden. Die dazu erforderliche
Wärmetauscherfläche kann sowohl in den Regenerator eingebaut
als auch extern angeornet werden. Im Gegensatz zum
bekannten vapor-reheat-Verfahren mit ebenfalls direkter
Einspritzkondensation in den einzelnen Druckstufen und
einem ebenfalls externen Wärmetausch bietet die Durchführung
vorliegender Erfindung in dieser Form den Vorteil,
daß nur eine einzige Flüssigkeitspumpe für den Flüssigkeitskreislauf
benötigt wird. Süßwasser und Salzlösung
können auch hier wie bei der Verwendung fester Speichermassen
wahlweise entweder im Regenerator oder in der
Kaskade eingesetzt werden. Da eine Entfernung von Soleresten
von der Oberfläche der Speichermasse bei dieser
Verfahrensversion nicht erforderlich ist, fällt das produzierte
Süßwasser quantitativ in großer Reinheit an.
Eine weitere Verfahrensvariante vorliegender Erfindung
bietet die Möglichkeit, die kaskadenartige Anordnung des
Flüssigkeitskreislaufes einerseits und den Regenerator
andererseits in jeweils verschiedenen Temperaturbereichen
zu betreiben. Zu diesem Zweck wird der Flüssigkeitskreislauf
statt mit Süßwasser oder der zu entwässernden
Salzlösung mit einer wäßrigen Lösung anderer Zusammensetzung
gefüllt. Hierbei können wäßrige Lösungen hochsiedender
Substanzen mit niedrigem Dampfdruck anorganischer
oder organischer Art verwendet werden, z. B.
konzentrierte Lösungen von Salzen oder Mischungen von
Wasser mit Glycerin. Durch den bei gleicher Temperatur
geringeren Wasserdampfdruck solcher Lösungen oder
Mischungen gegenüber reinem Wasser oder Meerwasser
ergibt sich in der Kaskade ein höheres Temperaturniveau
als im Regenerator, wenn in beiden Aggregaten der gleiche
Wasserdampfdruck vorliegen soll. Für einen Übertritt von
Wasserdampf von Kreislaufsystem zum Regenerator und umgekehrt
und dem damit erzielbaren wechselseitigen Austausch
der Wärmeinhalte durch Verdampfung und Kondensation
von Wasser muß deshalb ein entsprechendes Temperaturgefälle
vorhanden sein. Die Größe dieses Gefälles ist von der
Konzentration der wäßrigen Lösung abhängig. So kann z. B.
bei entsprechenden Konzentrationsverhältnissen im Kreislaufsystem
dieses zwischen 100°C und 150°C und der Regenerator
zwischen 50°C und 100°C betrieben werden. Der
zur Aufrechterhaltung eines stationären Betriebszustandes
erforderliche Primärdampf muß dabei bei 150°C zugeführt
werden. Zum Ausgleich der Wärmebilanz wird die Kondensationswärme
des Primärdampfes an der Stelle mit der
niedrigsten Temperatur innerhalb des Kreislaufsystems
bei 100°C wieder abgegeben, entweder indirekt oder in Form
von Sekundärdampf. Dieser Sekundärdampf kann dann anderweitig
ausgenutzt werden, z. B. zum Eindampfen von Sole zur
Salzgewinnung.
Das beschriebene Verfahren ist ganz allgemein anwendbar
und läßt sich auch bei der Aufarbeitung anderer Salzlösungen
als Meerwasser wie z. B. Brackwasser oder salzhaltiger
Abwässer allgemeiner und spezieller Art verschiedener
Herkunft einsetzen.
Claims (15)
1. Verfahren zur Gewinnung von Süßwasser aus wäßrigen
Salzlösungen, insbesondere aus Meerwasser, durch Verdampfen
der wäßrigen Salzlösung in einem System und
Kondensieren des Wasserdampfes in einem anderen System,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten System ein
Dampfraum und ein Flüssigkeitskreislauf mit örtlich und
zeitlich periodisch an- und absteigender Temperatur
(Warm- bzw. Kaltperiode) durch kontinuierliches Umwälzen
aufrechterhalten wird, wobei dieser Flüssigkeitskreislauf
entweder die wäßrige Salzlösung oder Süßwasser
enthält, daß das zweite System ein wärmespeichernder
Regenerator ist, daß die Wärmeinhalte durch direkten
oder indirekten Flüssigkeitskontakt und/oder durch
Verdampfung sowie durch Kondensation von Wasser innerhalb
eines vorgegebenen Temperaturbereiches gegenseitig
zwischen den beiden Systemen regenerativ ausgetauscht
werden, wobei Wasser aus der Salzlösung verdampft und
wahlweise in einem der beiden Systeme nach Kondensation
als Süßwasser aufgefangen wird, und daß die Temperaturgradienten
des Flüssigkeitskreislaufes durch Wärmezufuhr
an Stellen hoher Temperatur und Wärmeabgabe an
Stellen niedriger Temperatur aufrechterhalten werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem ersten System mit dem Dampfraum und dem Flüssigkeitskreislauf
die wäßrige Salzlösung verdampft wird,
daß der Dampf in der Warmperiode durch den Regenerator
geleitet wird und dort unter Abgabe der Kondensationswärme
kondensiert, und daß in der Kaltperiode der Inhalt
des Flüssigkeitskreislaufes durch den Regenerator
geleitet, dort durch die gespeicherte Kondensationswärme
aufgeheizt und anschließend dem Flüssigkeitskreislauf
wieder zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem ersten System mit dem Dampfraum und dem Flüssigkeitskreislauf
die wäßrige Salzlösung verdampf wird,
daß der Dampf in der Warmperiode durch den Regenerator
geleitet wird und dort unter Abgabe der Kondensationswärme
kondensiert, daß zu Beginn der Kaltperiode der Regenerator
ganz oder teilweise mit wäßriger Salzlösung
mit der Anfangstemperatur der Kaltperiode gefüllt wird,
daß im weiteren in der Kaltperiode die Salzlösung lediglich
im Flüssigkeitskreislauf umgewälzt wird, daß die
in dem Regenerator enthaltene wäßrige Salzlösung bei
weiterem Umwälzen des Inhaltes des Flüssigkeitskreislaufes
durch den bei sinkender Temperatur sinkenden Dampfdruck
in den miteinander verbundenen Dampfräumen des
Flüssigkeitskreislaufes und des Regenerators zum Sieden
gebracht wird, und daß der Flüssigkeitskreislauf durch
Kondensation des aus der Salzlösung im Regenerator verdampften
Wassers im Dampfraum des Flüssigkeitskreislaufes
erwärmt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aufrechterhaltung des örtlich und
zeitlich periodisch an- und absteigenden Temperaturverlaufes
innerhalb des Flüssigkeitskreislaufes diesem
neue Salzlösung an Stellen niedriger Temperatur kalt zugeführt
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem System mit dem Flüssigkeitskreislauf
und dem Dampfraum zugeführte wäßrige Salzlösung
durch das kondensierte Süßwasser vorgewärmt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem Flüssigkeitskreislauf durch
Süßwasserverdampfung angereicherte Salzlösung (Sole)
zur Aufrechterhaltung des örtlich und zeitlich periodisch
an- und absteigenden Temperaturverlaufes an Stellen
niedriger Temperatur aus dem Flüssigkeitskreislauf
abgezogen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in den System mit dem Dampfraum und dem Flüssigkeitskreislauf
Süßwasser oder eine wässerige Lösung verdampft
wird, daß der Dampf in der Warmperiode dem Regenerator
zugeführt wird und dort unter Abgabe der Kondensationswärme
kondensiert, und daß in der Kaltperiode die in
dem Regenerator gespeicherte Kondensationswärme durch
Kondensation des aus der zu Beginn der Kaltperiode in
den Regenerator gefüllten wäßrigen Salzlösung verdampften
Wasser im Dampfraum des Flüssigkeitskreislaufes diesem
wieder zugeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Flüssigkeitskreislauf ein die Druckverluste beim Umwälzen
reduzierendes Additiv zugegeben wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest vor Beginn der
ersten Kaltperiode der Inhalt des Regenerators auf Maximaltemperatur
aufgeheizt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Kaltperiode die in
dem Regenerator vorhandene Salzlösung umgewälzt wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das kondensierte Süßwasser
fraktioniert abgezogen wird.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, mit einem ersten Behälter
mit Einrichtungen zur Wärmezufuhr, einem Flüssigkeitseinlaß
und einem, einen Dampfraum bildenen Flüssigkeitsauslaß
sowie einer Brüdenleitung zu einem anderen
Behällter (Regenerator), dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Behälter als mehrstufige, in aufeinanderfolgende
Kammern unterteilte Flüssigkeitskaskade (F)
ausgebildet ist, daß der Flüssigkeitseinlaß und Flüssigkeitsauslaß
durch eine Umwälzleitung (6) miteinander
verbunden sind, daß in dem Behälter zudem ein Kühler
(K) vorgesehen, daß der Regenerator (R) mit einem
wärmespeichernden Material gefüllt ist und eine Leitung
(1) zum Abziehen des Süßwassers aufweist, und daß
Zuführleitungen zum Zuführen der wäßrigen Salzlösung
in die Flüssigkeitskaskade (F) bzw. Regenerator
(R) vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die letzte Kammer der Flüssigkeitskaskade (F) vor
dem Dampfraum über eine mit einem Ventil (10) absperrbare
Leitung (7) mit dem Regenerator (R) und dieser
über eine ebenfalls mit einem Ventil (13) absperrbare
Rücklaufleitung (8) mit der Umwälzleitung (6) für die
Flüssigkeitskaskade (F) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Regenerator (R) zur Füllung mit der zu entwässernden
Salzlösung mit einem Zwischenbehälter (Z) in
Verbindung steht.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsleitung (1) für
das kondensierte Süßwasser mit einem Wärmeaustauscher
(2) verbunden ist, durch den zumindest ein Teil der zu
entwässernden Salzlösung geleitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823236871 DE3236871A1 (de) | 1982-10-05 | 1982-10-05 | Verfahren und einrichtung zur gewinnung von suesswasser aus waessrigen salzloesungen, insbesondere aus meerwasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823236871 DE3236871A1 (de) | 1982-10-05 | 1982-10-05 | Verfahren und einrichtung zur gewinnung von suesswasser aus waessrigen salzloesungen, insbesondere aus meerwasser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3236871A1 DE3236871A1 (de) | 1984-04-05 |
DE3236871C2 true DE3236871C2 (de) | 1988-05-26 |
Family
ID=6175005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823236871 Granted DE3236871A1 (de) | 1982-10-05 | 1982-10-05 | Verfahren und einrichtung zur gewinnung von suesswasser aus waessrigen salzloesungen, insbesondere aus meerwasser |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3236871A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3635700A1 (de) * | 1986-10-21 | 1988-04-28 | Michael Schmeller | Hubeinrichtung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1767018B2 (de) * | 1968-03-21 | 1974-10-17 | Serck Gmbh, 2000 Hamburg | Verdampfer für die Herstellung von Süßwasser aus salzhaltigem Rohwasser |
-
1982
- 1982-10-05 DE DE19823236871 patent/DE3236871A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3236871A1 (de) | 1984-04-05 |
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