DE3236424A1 - Entladevorrichtung fuer einen behaelter zur aufnahme von schuettgut - Google Patents
Entladevorrichtung fuer einen behaelter zur aufnahme von schuettgutInfo
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Description
* · |
Entladevorrichtung für einen Behälter zur Aufnahme von Schüttgut
Die Erfindung betrifft eine Entladevorrichtung für einen Behälter zur Aufnahme von beispielsweise Schüttgut* wobei
ein Behälterboden zumindest teilweise von Klappen gebildet ist, welche "nach aussen vom Behälterinnenraum wegschwenkbar
sind. .
Diese Entladevorrichtung soll insbesondere bei einem Eisenbahnwagen
mit einem in der Längsachse angeordneten Längsträger
mit beidseits etwa rechtwinklig abkragenden Fuss sowie Seitenwänden mit einem Untergurt Anwendung finden.
Beispielsweise aus der US-PS 3 949 681 ist eine Entladevorrichtung
bekannt, welche aus zwei den Wagenboden bildenden Klappen besteht, die sich in Schliesslage etwa in der Wagenlängsachse
berühren und zum Oeffnen über einen hydraulischen Antrieb nach aussen geschwenkt werden. Hierbei treten
Druckprobleme auf, da die gesamte Last des Ladeguts auf den Klappen und insbesondere nahe dem Berührungspunkt beider
Klappen ruht. Diese müssen deshalb mittels gesonderter Aufhängungen
gehalten werden. Zudem fehlt hier ein in der Wagenlängsachse angeordneter Längsträger, welcher nicht nur
der Aufnahme von Kupplungsorganen dienen soll, sondern auch die Stabilität und Druckverteilung des Eisenbahnwagens verbessert.
-y- /■
Andere Eisenbahnwagen, wie beispielsweise in der DE-PS 23 58 079 gezeigt, sind in einzelne Silos unterteilt,
deren Boden durch quer zur Wagenlängsachse angeordnete Klappen gebildet wird. Jede dieser Klappen weist einen eigenen
Antrieb auf, sodass jedes Silo auch gesondert eftfe·*·
leert werden kann. Abgesehen davon, dass hier ebenfalls der Längsträger fehlt, ist dieses System infolge der einzelnen
Klappenantriebe sehr aufwendig.
Die US-PS 3 805 708 zeigt einen Eisenbahnwagon mit Längsträger
und mit einer Entladevorrichtung parallel zur Länasachse. Diese Entladevorrichtung besteht aus zwei Klappen,
wobei die eine Klappe am Längsträger, die andere Klappe am Unterboden der Seitenwand angelenkt ist. Die Klappen bilden
in Schliesslage einen Trichter und sind an ihrer Berührungsfläche
verriegelt. Nachteilig ist auch hier, dass der gesamte Lastdruck auf den Klappen und insbesondere auf der
Verriegelung lastet, die wiederum keine direkte feste Verbindung mit einem starren Eisenbahnwagenelement aufweist.·
Zudem sind einzelne Teile des Antriebes notwendigerweise im Wageninneren angeordnet und so insbesondere beim Beladen
des Wagens einer möglichen Beschädigung durch das Ladegut unterworfen. Zudem erlaubt diese Anordnung der Klappen nur
ein Entladen auf die etwa unter dem Berührungspunkt der beiden Klappen angeordneten Schienen. Dies wird als sehr
störend empfunden, zumal das auf den Schienen verbleibende Ladegut beim Wegziehen des Eisenbahnwagens von dessen Rädern
überrollt werden muss.
Aus der AU-PS 476 860 ist eine Entladevorrichtung für einen
Eisenbahnwagon mit Längsträger bekannt, welche beidseits
BAD
des Längsträgers aus einer an der jeweiligen Seitenwand angelenkten
Klappe besteht, die an eine Unterkante des Längsträgers bzw. an eine Unterkante einer den Längsträger überdeckenden
Rutschfläche anschlägt. Die Entladevorrichtung .5 wird hydraulisch betätigt, wobei sich der gesamte Antrieb
im Wageninneren befindet und der Hydraulikzylinder über die
Rutschfläche am Längsträger festliegt. Durch den direkten Kontakt mit dem Ladegut unterliegt der Antrieb einem erheblichen
Verschleiss. Weiterhin ist durch diese Anordnung nur
eine Entladung zur Wagenmitte hin möglich.
Der Erfinder hat sich zum Ziel gesetzt, eine Entladevorrichtung
zu schaffen, welche ausserhalb des Behälterinnenraums angeordnet ist und damit von Seiten des Ladegutes
keiner Beschädigung unterliegt, sowie einfach zu handhaben ist. Insbesondere soll diese Entladevorrichtung für Eisenbahnwagen
mit einem die Mittelachse bildenden Längsträger . geeignet sein und eine Entladung beidseits der Schienen ermöglichen.
Weiterhin sollen die Nachteile bekannter Lade-
vorrichtungen · vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass zumindest zwei Klappenflügel
über einen den Behälterinnenraum durchziehenden Firstholm/ eine Achse od.dgl. verbunden sind, unter dem
(der) eine Drehstange od. dgl. angeordnet ist, deren Drehung
auf die Klappenflügel; übertragbar ist.
Bei dieser Anordnung erfolgt die Bewegung der Klappenflügel nach aussen über die Drehstange, welche sowohl beim Be- als
auch beim Entladen des Behälters gegen das Schüttgut gesichert ist. ■
- β/- ΙΌ
Die Länge der Drehstange entspricht bevorzugt der Länge der
Klappenflügel und weist in bestimmten Abständen sich gegenüberliegende quer zur Drehstangenlängsachse angeordnete
Laschenstreifen und Laschenpaare auf, wobei die Laschen-4·
streifen einen Kniehebel mittels eines Steckbolzens od.dgl.· und die Laschenpaare einen Hebel mittels eines Bolzen od.
dgl. gesichert aufnehmen und Kniehebel einerseits sowie Hebel andererseits an den Klappenflügel angelenkt sind. Durch
eine einfache Drehung der Drehstange um ihre Längsachse werden die Klappenflügel aus ihrer Schliesslage in eine
Oeffnungslage gebracht. Die Ausgestaltung des Kniehebels einerseits und des Hebels andererseits entspricht der Kinematik
dieser Drehung. Aus diesem Grunde sind die den Kniehebel aufnehmenden Laschenstreifen kürzer ausgebildet als
die den Hebel haltenden Laschenpaare. .
Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen,, dass die Drehstange
unterhalb einer Achse angeordnet ist, wobei die Klappenflügel über Laschen mit der Achse drehbar verbünden
sind und mit an die Klappenflügel angeformten Lappen die
Achse übergreifen. Auf diese Weise bildet sich eine einzige dachförmige Rutschfläche für das Schüttgut. Bevorzugt übergreifen
sich die Lappen in Schliesslage der Entladevorrichtung gegenseitig, wobei der obere Lappen mit seiner Kante
dem unteren Lappen aufliegt und ein Durchrieseln des Schüttgutes auf die Achse bzw. Drehstange verhindert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform lagert die Drehstange
in einem Hohlprofil, welches an dem Firstholm festliegt.
Die Klappenflügel sind dabei über Scharniere ' ebenfalls
BAD ORIGINAL
mit dem Firstholm verbunden. Bei dieser Ausgestaltung muss das Hohlprofil Ausnehmungen zur Aufnahme der Laschenstreifen
und des Kniehebels bei der Drehung der Drehstange auf-
. . weisen.
■
Erfindungsgemäss ist zwischen den Kniehebel bzw. den Hebel
und die Klappenflügel ein Riegel eingeschaltet, welcher in Schliesslage in eine Rastvorrichtung eingreift, welche an
einem starren Behälterteil beispielsweise der Seitenwand festliegt. Dadurch muss der Lastdruck des Ladegutes nicht
allein von den Klappen aufgenommen werden, sondern er wird
über die Verriegelung auf andere Behälterteile.übertragen.
Zudem erfolgt die Entriegelung sowie die Oeffnung der Klappenf-lügel
allein durch eine Bewegung, nämlich die Drehung der Drehstange um ihre Längsachse. Es entfällt ein gesondertes
Entriegeln oder -- nach Entladung des Wagens — Verriegeln der Klappenflügel.
Bevorzugt wird der Riegel von einem Gehäuse aufgenommen, welches an den Klappenflügeln festgeschraubt ist. Hierzu
sind den Klappenflügeln beispielsweise hinterschnittenen Nuten angeformt, welche der Aufnahme entweder des Schraubkopfes
oder einer Schraubmutter dienen. Bei Verschleiss lässt sich hierdurch die gesamte Entriegelungsvorrichtung
leicht austauschen.
Das Gehäuse umfängt den Riegel, wobei sich dieser über Rollen
gegen ein Gehäusedach abstützt. Die Rollen unterstützen die Bewegung des Riegels. In dem Riegel selbst ist eine
Oeffnung vorgesehen, welche einen Kraftspeicher, bevorzugt eine Schraubenfeder aufnimmt, der sich nahe der Rastvor-
3*0
richtung gegen eine an einer Gehäuseunterseite festgelegte
Prallwand und 'andererseits gegen einen Riegelsteg abstützt. Dieser Kraftspeicher ist so ausgelegt, dass der
Riegel gegen seinen Druck in die Schliesslage führbar ist, d.h. der Kraftspeicher unterstützt die Entriegelung. Dies
hat sich deshalb als günstig erwiesen, weil in Schliesslage der gesamte Lastdruck des Schüttgutes auf dem Klappenflügel
bzw. dem Riegel lastet und so ein Herausziehen des Riegel aus der Rastvorrichtung erschwert. Beim Verriegeln nach
Entleerung des Wagens braucht das Drehmoment der Drehstange lediglich den Druck des Kraftspeichers zu überwinden.
Der Riegel ist zur Rastvorrichtung hin zu . einer Rastnase
ausgeformt. Die . Rastvorrichtung selbst besteht aus einem
Tragprofil, das eine Walze zwischen sich aufnimmt. In
Schliesslage wird die Walze von der Rastnase übergriffen.
Das Tragprofil ist an einem starren Behälterteil, beispielsweise einer Seitenwand festgelegt. Zu diesem Zweck
sind dem Tragprofil Haken angeformt, welche in Rastorgane an der beispielsweise Seitenwand einklinken.
Die Drehung der Drehstangen kann manuell erfolgen. Bevorzugt
ist der Drehstange jedoch ein Antrieb zugeordnet, weleher
beispielsweise aus einem hydraulischen oder pneumatischen .Zylinder - Kolben-System besteht. Der Antrieb ist
über eine Pleuelstange mit einer exzentrisch zur Drehstangenachse angeordneten Lagerung in einem Hebelarm mit der
Drehstange gekoppelt und stützt sich andererseits gegen einen Behälterteil ab. Solange nur eine Drehstange bewegt
werden muss, genügt das beschriebene Zylinder - Kolben-Sy-
stem, wobei die Kolbenstange gleichzeitig als Pleuelstange
dient. Beim Antrieb von beispielsweise zwei Drehstangen werden diese jedoch exzentrisch über eine Pleuelstange verbunden,
welche bevorzugt über ein Pleuelstangenlager mit .5 Lagerbolzen eines Stossrahmens an das Zylinder - Kolben-System
gekoppelt ist. Im Rahmen der Erfindung liegen selbstverständlich an Stelle der Pleuelstange auch andere
Verbindungsmittel wie ein Seilzug öder Kettenantrieb.
.10 Bevorzugt soll diese Entladevorrichtung bei einem Eisenbahnwagen
mit in Wagenlängsac.hse angeordnetem' Längsträger
Anwendung finden. Dabei ist vorgesehen, dass beidseits und parallel zum Längsträger die Firstholme bzw. die Achsen angeordnet
sind, von welchen aus jeweils ein Klappenflügel zum Längsträger hin gerichtet ist, während der jeweils andere
Klappenflügel an einer Kante eines mit dem Untergurt
verbundenen Stützprofils anschlägt. Der zum Längsträger hin gerichtete Klappenflügel schlägt an die Unterkante· eines
Kastenprofils an, welches wiederum an dem Längsträger festliegt, wobei es dessen Fuss mit einem zu einer Rutschfläche
ausgebildeten Arm übergreift. Bei dieser Anordnung sind die Tragprofile für die Walzen sowohl an dem Stützprofil als
auch an dem Kastenprofil nahe der jeweiligen Anschlagkante der entsprechenden Klappenflügel angeordnet.
Jedem der Firstholme bzw. jeder Achse ordnet sich eine Drehstange zu, welche von der Pleuelstange des Antriebs gemeinsam
bewegbar sind. Dabei kann der Antrieb an jeweils einer Wagenstirnseite vorgesehen sein. Bevorzugt liegt er
jedoch in der Wagenmitte .quer zur Wagenlängsachse. Dadurch
unterteilt er den Wagen zusammen mit dem Längsträger in
vier Entleerungsbereiche mit jeweils einer Entladevorrichtung. Aus diesem Grunde hat der Antrieb auch vier Drehstaft*
gen zu bewegen. Jeweils zwei parallel laufende Drehstangen wurden dabei von einer Pleuelstange verbunden, sodass de;n
Antrieb zwei Pleuelstangen umgeben. Der Antrieb lagert dementsprechend gehalten von dem Stossrahmen mit seinen Lagerbolzen-
in den Pleuelstangenlagern zwischen den beiden Pleuelstangen, während der Kolben in eine Hülse eindringt,
die wiederum an einer an dem Längsträger festgelegten Zunge angelenkt ist. Auf diese Weise werden zu hohe auf die Drehstange
einwirkende Torsionskräfte vermieden. Es genügt ein einziger Antrieb zum Oeffnen bzw. Schliessen aller vier
Entladevorrichtungen.
Diese Vorrichtung ist ausserordentlich einfach, kostengünstig und wenig störungsanfällig aufgebaut. Die Entladung des
Schüttgutes erfolgt beidseits der Schiene. Bestechend ist insbesondere die Entriegelung und Oeffnung' sowie das Verschliessen
und Verriegeln der Klappflügel durch jeweils nur zwei gegenläufige Drehbewegungen der Drehstange.
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is*
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung? diese
zeigt in
.
.
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen in der Wagenmitte
geschnittenen offenen Eisenbahnwagen, insbesondere zum Transport von Schüttgut;
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer in der Wagenmitte
geschnittenen. Unterseite des Eisenbahnwagens nach Fig. 1, ohne Darstellung eines Antriebs von Entladeklappen;
Fig. 3 einen vergrösserten Querschnitt entlang Linie III III in Fig. 2 ohne Verriegelungselemente;
Fig. 4 ein schematisch dargestelltes vergrössertes Detail spiegelbildlich zu Fig. 3 in einer anderen Ausführungsform;
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein Verriegelungselement;
Fig. 6 eine teilweise geschnittenen Draufsicht auf das Verriegelungselement
nach Fig. 5;
Fig. 7 eine Ansicht in Blickrichtung einer Wagenlängsachse
eines Antriebes für Entladeklappe;
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Ansicht in Blickrichtung einer Wagenquerachse des Antriebes nach Fig. 7;
Fig. 9 eine Unteransicht des Antriebes nach Fig. 7.
Ein Eisenbahnwagen R, insbesondere zur Aufnahme von
nicht dargestelltem —- Schüttgut, weist nach Fig. 1 Stirnwände 1, sowie Seitenwände 2 und 3 auf. Von einer
Oberkante 4 der Stirnwand 1 neigt sich ins Wageninnere eine Rutschplatte 5, welche einem Wagenlängsschnitt ein
siloartiges Aussehen gibt. Die Stirnwand 1 überragt ein Längsträger 6, welcher der Aufnahme von nicht dargestellten
Kupplungsorganen dient. Der Längsträger 6 verläuft
entlang einer Längsachse A des Eisenbahnwagens R über dessen gesamte Länge und wird zum Wageninneren hin von ei·*-
nem Dachfirst 7 überdeckt (siehe auch Fig. 3). Beidseits vom Längsträger 6 kragt ein Fuss 9 etwa rechtwinklig ab, an
dem jeweils ein Kastenprofil 10 festliegt, welches mit Verr steifungsrippen 11 durchsetzt ist, sowie mit einem verlangerten
Teil einer Profilhaut 8 den Fuss. 9 umgreift, am • Längsträger 6 anschlägt und so eine schräg geneigte Rutschfläche
12 bildet.
An eine Unterseite 14 des Kastenprofils 10 schlägt ein
Klappenflügel 15 an, welcher an einem parallel zur Längsachse A angeordneten Firstholm 16 angelenkt ist. Ebenso ist
andererseits des Firstholmes 16 ein weiterer Klappenflügel 18 angelenkt, welcher an eine Kante 19 eines mit Versteifungsrippen
20 versehenen Stützprofils 21 anschlägt. Das Stützprofil 21 verbindet eine Wandungsplatte 22 mit einem
Untergurt 23, welcher den unteren Abschluss der Seiten-
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wand 2 bzw. 3 bildet. Klappenflügel 15 und 18 sind fachwerkartig
ausgesteift.
In Wagenmitte verläuft quer zur Längsachse A eine giebelförmige
Dachhaut 25 (siehe auch Fig. 8), welche von dem Längsträger 16 durchbrochen ist, an der aber die Firstholme
16 enden. Diese Dachhaut 25 überdeckt einen Antrieb E
(siehe-Pig. 7) für die Klappenflügel 15 und 18, welcher
auch zur Wagenunterseite hin (siehe Fig. 2) abgedeckt ist. Von dem Antrieb E werden beidseits von ihm an den Firstholmen
16 angeordnete kurbelwellenartige Drehstangen 26 bewegt, welche Entriegelungseinheiten G betätigen.
Nach Fig. 3 lagert die Drehstange 26 drehbar in einem versteiften
Hohlprofil 27, welches unter dem Firstholm 16 festliegt. Ihre Längsachse B querend sind der Drehstange 26
in bestimmten Abständen Laschenstreifen angeformt, wobei
einerseits zwei Laschenstreifen 28 einen Kniehebel 29 mit
einer Kröpfung zwischen sich aufnehmen, dessen Lagerung durch einen Steckbolzen 30 gesichert ist, während ein andererseits
der Drehstange 26 sich erstreckendes Laschenpaar 31 ebenfalls über einen Bolzen 32 gesichert einen Hebel 33
halten. Dabei ist der Abstand a von Steckbolzen 39 zu
Längsachse B kleiner als der Abstand b von Bolzen 32 zur Längsachse B (Fig. 4). Diese Anordnung bewirkt, dass der
Kniehebel 29 teilweise zusammen mit dem Laschenstreifen 28
in eine Ausnehmung 34 im Hohlprofil 27 (Fig. 8, dort allerdings
der Uebersichtlichkeit halber ohne Kniehebel 29 und Hebel 33 dargestellt) verschwinden kann, ohne den Bewegunsablauf
der Oeffnung der Klappenflügel 15 und 18 zu beeinträchtigen.
Diese Oeffnungslage der Klappenflügel 15 und
ι/1 ir
18 und die dementsprechnende Stellung von Laschenstreifen
. 28, Kniehebel 29, Laschenpaar 31 und Hebel 33 ist in Fig» 3 gestrichelt dargestellt.
An sowohl dem Steckbolzen 30 als auch dem Bolzen 32 fefnert
Ende des Kniehebels 29 bzw. des Hebels 33 lagert über eine Bolzensicherung 35 ein Riegel 36. Der Uebersichtlichkeit
halber ist diese Riegelvorrichtung in Fig. 5 und 6 gesondert anhand einer den Klappenflügel 15 zum Kastenprofil TG
hin sichernden Ausführungsform dargestellt. Die gleiche Riegelvorrichtung hält auch den Klappenflügel 18 an dem
Stützprofil 21. . .
Der Riegel 36 ruht in einem Gehäus.e 37, welches über -nicht
dargestellte — in an der Unterkante des Klappenflügels angeordnete hinterschnittene Nuten 38 eingreifende
Schraubverbindungen mit dem Klappenflügel 15 verbunden ist. Die Bohrungen 39 für diese Schraubverbindungen sind in
Fig. 6 gezeigt.
Der Riegel 36 lagert dabei auf Rollen 40, welche ihn gegen
ein Gehäusedach 41 hin abstützen. Etwa in der Mitte weist er eine Oeffnung 43 auf, in welche eine Prallwand 44 eingreift,
die über einen Fuss 45 auf der Gehäuseunterseite 46 sitzt. In der Oeffnung stützt sich gegen die Prallwand 44
einerseits, sowie gegen einen Riegelsteg 47 andererseits
■· eine Schraubenfeder 48 ab, welche in der gezeigten Oeffnungslage
des Riegels 36 entspannt ist. Diese Schraubenfeder ·■ 48 dient der Unterstützung der Drehmomentübertragung der
Drehstange 26 auf den Riegel 36 zum Oeffnen des Riegels 36
bei beladenem Eisenbahnwagen R.
BAD ORIGINAL
üeber die Prallwand 44 hinaus ragt der Riegel 36 zu einer
Rastnase 49 "geformt aus dem Gehäuse 37. Dieser gegenüber
ist an dem Kastenprofil 10 in einem Tragprofil 50 -eine Walze
51 gelagert. Das Tragprofil 50 wird mit zwei angeformten Haken 52 in entsprechende ■Rastorgane 53 eingeklinkt und
über eine Schweissraupe 54 an dem Kastenprofil 10 festgelegt. In. Schliesslage übergreift die Rastnase 49 gegen den
Druck der Schraubenfeder 48 die Walze 51.
Die Klappenflügel 15 und 18 sind nach Fig. 3 in üblicher Weise über ein Scharnier (72) unterhalb des Firstholms 16
angelenkt. Bei einer Ausführungsform nach Fig. 4 erübrigt sich dagegen ein Firstholm. Er wird von zwei Klappenflüqel
15a und 18a gebildet, welche um eine Achse 56 an Laschen 57 drehbar lagern, wobei ihnen die Achse 56 übergreifende Lappen
58 und 59 angeformt sind. Die Lappen 58 und 59 überdekken
sich auch in Oeffnungslage der Klappenflügel 15a und
18a gegenseitig. In Schliesslage berührt der obere Lappen 58 mit seiner Randkante 60 den unteren Lappen 59 und verhindert
so ein Durchrieseln des Schüttgutes zur Drehachse 56 oder nach aussen.
Der Antrieb E ist bevorzugt in der Wagenmitte quer zur Wagenlängsachse
A angeordnet und treibt beidseits je zwei Drehstangen 26 über je eine Pleuelstange 62 an. Diese Pleuelstange
62 greift über eine exzentrisch zur Drehstangenachse C angeordnete Lagerung 63 mit Hebelarm 64 die Drehstange
26 an. Zwischen den beiden Pleuelstangen 62 (Fig. 8 und 9) befindet sich ein Stossrahmen 65, welcher mit Lagerbolzen
6 6 in entsprechenden Pleuelstangenlagern 67 steckt.
Weiterhin werden beide Pleuelstangen 62 an den jeweiligen
ι« α λ
O Δ OOH ΔΗ
- 1/- ΙΟ
Lagerungen 63 über Stäbe 68 verbunden, welche mit jeweils
endwärtigen Bolzenstiften 69 die Lagerungen 63 durchdringen.
Der Stossrahmen 65 hält einen Pneumatik-Zylinder 7Ö, an
welchen ein Kolben 71 anschliesst, der von einer Hülse 73 aufgenommen wird. Diese Hülse 73 umgreift andernends vom
Kolben 71' zangenartig eine Zunge 74 und ist mit ihr über
einen Bolzen 75 verbunden. Die Zunge 74 liegt an einem Tragrahmen 76 fest, welcher an die Unterseite 77 des
Längsträgers 6 angeschraubt ist.
Die Bewegung der Pleuelstange 62 erfolgt über einen Hub des
Kolbens 71 im Zylinder 73, welcher beispielsweise hydraul-* isch oder pneumatisch erfolgen kann.
Dem Antrieb E sind -- nicht dargestellt —Regelorgane für
die Begrenzung bzw. Rückstellung der Drehbewegung auf1 die Drehstangen 26 zugeordnet.
20
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Claims (1)
- # * it3238424Patentansprüche1. Entladevorrichtung für einen Behälter zur Aufnahme von beispielsweise Schüttgut, wobei ein Behälterboden zumindest teilweise von Klappen gebildet ist, welche nach aussen vom Behälterinnenraum wegschwenkbar sind,dadurch gekennzeichnet,dass zumindest zwei Klappenflügel (15,18) über einen den Behälterinnenraum durchziehenden Firstholm (16), eine Achse (56) od.dgl. verbunden sind, unter dem (der) eine · Drehstange (26) od.dgl. angeordnet ist,, deren Drehung auf die Klappenflügel (15, 18) übertragbar ist.2. Entladevorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Drehstange (26) mit sich gegenüberliegenden quer zu ihrer Längsachse (B) angeordneten Laschenstreifen (28) und Laschenpaaren (31) versehen ist, wobei die Laschenstreifen (28) einen Kniehebel (29) mittels Steckbolzens (30) od.dgl. und die Laschenpaare (31) einen Hebel (33) mittels eines Bolzens (32) od.dgl. zwischen sich aufnehmen und Kniehebel (29) einerseits sowie Hebel (31) andererseits an den Klappenflügeln (15 bzw. 18) angelenkt sind.3. Entladevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (a) der Steckbolzen (30) von der Längsachse (B) kleiner ist als der Abstand (b) des Bolzens (32) von der Längsachse (B).- ι4. Entladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehstange (26) unterhalb der Achse (56) angeordnet ist, wobei die Klappenflügel (15a, 18a) über Laschen (57) mit der Achse (56) drehbar verbunden sind und mit'an die Klappenflügel (15a, 18a) angeformte sich zumindest in Schliesslage der Entladevorrichtung übergreifende Lappen (58., 59) die Achse (56) überdecken.5. Entladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehstange (26) in einem Hohlprofil (27) lagert, welches an dem Firstholm (16) festliegt, wobei die Klappenflügel (15, 18) an dem Firstholm (16) mittels Scharniere od.dgl. angelenkt sind.· " ■■-■6. Entladevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (27) Ausnehmungen (34) zur Aufnahme der Laschenstreifen (28) und des Kniehebels (29) aufweist.7. Entladevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Klappenflügeln (15, 18) ein Riegel (36) verbunden ist, welcher einends über eine Bolzensicherung (35) an den Kniehebel(29) bzw. den Hebel (31) anschliesst, andernends in Schliesslage in eine Rastvorrichtung (50, 51) eingreift.BAD ORIGINALÖ. Entladevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (36) in einem Gehäuse (-37) lagert, welches über Bohrungen (39) durchsetzende Schraubverbindungen in.hinterschnittenen Nuten (38) an den Klappenflügeln (15, 18) .befestigt ist.9. Entladevorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Riegel (36) über Rollen (40) gegen ein Gehäusedach (41) einerseits und gegen eine Gehäuseunterseite (46) andererseits abstützt.10. Entladevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (36) eine Oeffnung (43) aufweist, welche einen Kraftspeicher (48), vorzugsweise eine Schraubenfeder, aufnimmt, der sich nahe der. Rastvorrichtung (50, 51) gegen eine an einer Gehäuseunterseite (46) festgelegte Prallwand (44) und andererseits gegen ein Riegelsteg (47) abstützt.11 . Entladevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (36) gegen den Druck des Kraftspeichers (48) in seine Schliesslage führbar ist.12. Entladevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (36) zur Rastvorrichtung (50, 51) hin zu einer Rast nase (49) ausgeformt ist, wobei die Rastvorrichtung aus einem an einem Profil (10, 21) angeordneten Tragprofil (50) besteht, das eine Walze (.51 ) enthält, welche die Rastnase (49) in Schliesslage übergreift.w *i ι· -w -Λ3Z3842413. Entladevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an das Tragprofil (50) Haken (52) ange~ formt sind, welche in Rastorgane (53) am Profil (10, 21) einklinken, und mittels Schweissnähten (54) bzw. Schrauben, Niete od.dgl. Verbindungselemente pöäi* tio.niert sind.14. Entladevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass di.e Drehstange(26) mit einem Antrieb (E) verbunden ist.15. Entladevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (E) aus einem hydraulischen oder pneumatischen Zylinder - Kolben-System (70, 71,73) besteht, welches über eine Pleuelstange (62) mit einer exzentrisch zur Drehstangenachse (C) angeordneten Lagerung (63) in einem Hebelarm (64) mit der Drehstange (26) gekoppelt ist und sich andererseits gegen einen Behälterteil (74, 76, 6) abstützt.·16. Entladevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen das Zylinder - Kolben-System (70, 71, 73) und die Pleuelstange (62) ein Stossrahmen (65) eingefügt ist.17. Entladevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappenflügel (15, 18) fachwerkartig versteift sind.18. Entladevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17 für einen Eisenbahnwagen mit einem in der Wagenlängsachse angeordneten Längsträger mit beidseits etwa rechtwinklig abkragendem Fuss sowie Seitenwänden mit einem Untergurt, dadurch gekennzeichnet, dass beidseits und parallel zum Längsträger (6) Firstholme (16) bzw. Achsen (56) angeordnet sind, von welchen aus jeweils ein Klappenflügel (15) zum Längsträger (6) hin gerichtet ist, während der jeweils andere Klappenflügel an einer Kante (19) eines mit dem Untergurt (23) verbundenen Stützprofils (21) anschlägt.19. Entladevorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappenflügel {15) an einer Unterkante (14) eines Kastenprofils (10) anschlägt, welches an dem Fuss (9) des Längsträgers (6) festliegt, wobei es diesen mit einem zu einer Rutschfläche (12) ausgebildeten Arm übergreift.20. Entladevorrichtung nach Anspruch 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützprofil (21) und das kastenprofil (10) nahe der Anschlagkante (19 bzw. 14) Tragprofile (50) für die Walzen (51) aufnehmen.21. Entladevorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass dem Längsträger (6) ein Dachfirst (7) aufgesetzt ist.22. Entladevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Firstholm (16) bzw. jeder Achse (56) eine Drehstange (26) zugeordnet ist, welche von der Pleuelstange (62) des Ah- triebs (E) gemeinsam bewegbar sind.23. Entladevorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zylinder (70) des Antriebs (E) mit seinem dem Stossrahmen (65)verbunden ist und aus dem Zylinder (70) ein Kolben (71) ausfahrbar ist, welcher in eine Hülse (73) eingreift, die gabelförmig eine Zunge (74) umfasst und mit ihr über einen Bolzen (75) verbunden ist, wobei die Zunge an einem Tragrahmen (76) am Längsträger (6) festliegt.24. Entladevorrichtung nach Anspruch 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Stossrahmen mit seitlichen Lagerbolzen (66) in einem Pleuelstangenlager (67) ruht.25. Entladevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb in der Wagenmitte quer zur Wagenlängsachse (A) angeordnet ist und jeweils beidseits des Stossrahmens (65) über eine Pleuelstange (62) je zwei Drehstangen (26) an— treibt.
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