DE3235090A1

DE3235090A1 - Vorrichtung zur optisch leitenden verbindung zweier lichtwellenleiter

Info

Publication number: DE3235090A1
Application number: DE19823235090
Authority: DE
Inventors: Heinz 7507 Pfinztal Bommer; Hans 7500 Karlsruhe Kopp
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1982-09-22
Filing date: 1982-09-22
Publication date: 1984-03-22

Description

Vorrichtung zur optisch leitenden Verbindung zweier Lich-t-
wellenleiter Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur optisch leitenden Verbindung zweier Lichtwellenleiter.
Uleine möglichst verlustarme optische Signalübertragung zu erreichen, wird gefordert, daß die Enden zweier zu verbindender Lichtwellenleiter beim Zusammenfügen genau zentriert und in dieser Stellung festgehalten werden.
Ss besteht die Aufgabe, dies auf möglichst einfache und universell einsetzbare Weise zu erreichen.
Eine Vorrichtung, mit der diese Aufgabe zu lösen ist, weist die Kennzeichen des Anspruch 1 auf.
Das Funktionsprinzip der Vorrichtung ist in den Figuren 1 und 2 dargestellt.
Figur 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel.
Figur 1: Die in zwei Ansichten dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei zylindrischen Hülsen 2 und 3, die über eine Anzahl von achsparallel und in glcichen Abstängen umfangnah angebrachten biegsamen Stabelementen 1 koaxial verbunden sind.
Es entsteht so ein käfigartiges Gebilde, dessen lichte weise größer ist als der Durchmesser der zu verbinderden Lichtwellenleiter.
die biegsamen Stabelemente 1 können beispielsweise au Draht, aus Rund- oder Bandlitze bestehen.
Figur 2: Zur Verbindung zweier Lichtwellenleiter 5, 7 werden deren Enden in den aus den Hülsen 2, 3 und den Stabelementen 1 gebildeten Spannkäfig eingeführt, bis sich ihre planen Stirnflächen treffen.
Dann werden die beiden Hülsen 2 und 3 gegeneinander verdreht, so daß sich die biegsamen Stabelemente 1 infolge der auftretenden Verwindung nach Art einer Spannzange an die Enden der Lichtwellenleiter 5, 7 anlegen und liese zentrieren. In dieser Stellung werden die Hülsen 2 und 3 festgestellt, beispielsweise mit Hilfe einer Rastvorrichtung, und die Verbindung so gesichert.
Filr 3 zeigt als Beispiel eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung.
Die Hülsen 2 und 3 sind hier so ausgebildet, daß sie muffenartig zusammengesteckt werden können. Dazu ist die Stirnfläche der einen Hülse 2 mit einem zylindrischen For satz 13 kleineren Außendurchmessers versehen, auf welchen die mit einer Ausdrehung 14 entsprechenden Durchmessers versehene Stirnfläche der anderen Hülse 3 aufgeschoben ist. Die biegsamen Stabelemente 1 sind mit ihren Enden jeweils mit den äußeren Kanten der Hülsen 2 und 3 durch Löten, Schweißen oder Kleben verbunden.
Die Hülse 2 ist auf einem Umfang ihrer Mantelfläche mit einem Kranz von Vertiefungen 15 versehen, in welche eine oder mehrere, mit der anderen Hülse 3 verbundene Rastfedern 4 einrasten.
Die gegeneinander verdrehbaren Hülsen 2 und 3 können so in einer Stellung festgehalten werden, in welcher, wie in Figur 2 gezeigt, die biegsamen Stabelemente 1 an den Endabschnitten der zu verbindenden Lichtwellenleiter 5 und 7 anliegen. Die Rastfeder 4 kann Teil einer die Tr mlfuge zwischen den beiden Hülsen 2 und 3 überdeckenlen zwei rungs- und Schutzhülse 16 sein.
Auf das äußere, mit Gewinde versehene Ende jeder Hülse 2 und 3 ist eine Kappe 9, 10 aufschraubbar, die mit einer zentrischen Durchführung für das jeweilige Lichtwellenleiterkabel, bestehend aus dem eigentlichen Lichtwellenleiter 5 bzw. 7 und dem ihn umgebenden Schutzmantel 6 bzw. 8, versehen ist. Zwischen der Innenwand der Kappe 9 bzw. 10 und der Stirnfläche der jeweiligen Hülse 2 bzw. 3 ist mindestens eine durch Druck zerstörbare Kapsel 11 bzw.
12 angeordnet, in welcher sich Klebstoff befindet.
Beim Festschrauben der Kappen 9 und 10 platzen die Kapseln 11, 12, und der Klebstoff verbindet die Schutzmäntel 6 bzw. 8 mit den muffenartig zusammengesteckten Hülsen 2 und 3 und dichtet gleichzeitig die Eintrittsöffnungen ab.
Die muffenartige Vorrichtung, wie sie Figur 3 zeigt, kann voll einsatzfertig zusammengestzllt und staubdicht in einer Hülle bis zur Verwendung verpackt werden.
Um die Dämpfung an der Verbindungsstelle der Lichtwellenleiter innerhalb der Vorrichtung herabzusetzen, kann innerhalb des durch die Hülsen 2 und 3 und die Stäbe 1 gebildeten Käfigs, etwa auf der Höhe der radialen Verbindungsebene der Lichtwellenleiter, eine geringe Menge Immersionsflüssigkeit eingebracht werden, die dort adhäsiv gehalten wird.
6 Patentansprüche 3 Figuren Leerseite

Claims

Patentansprüche 1. Vorrichtung zur optisch leitenden Verbindung zweier Lichtwellenleiter, d a d u r c h g e k e n n z e i h n e t , daß a) eine erste zylindrische Hülse (2) für den erstrj Lichtwellenleiter (7) mit einer zweiten, koaxial angeordneten zylindrischen Hülse (3) für c?.en zweiten Lichtwellenleiter (5) über eine Anzahl von achsparallel und in gleichen Abständen umfangnah angebrachten biegs@men Stabelementen (1) verbunden ist, b) die Hülsen (2, 3) gegeneinander um die gemeinsame Achse verdreh- und feststellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß cie Hülsen (2, 3) muffenartig zusammengesteckt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Stirnfläche der einen Hülse (2) einen zylindrischen Fortsatz (13) kleineren Außendurchmessers aufweist, auf welchen die mit einer Ausdrehung (14) entsprechenden Durchmessers versehene Stirnfläche der anderen Hülse (3) aufgeschoben ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß innerhalb des durch die Hülsen (2, 3) und die Stäbe (1) gebildeten Käfigs, etwa auf der Höhe der radialen Verbindungsebene der Lichtwellenleiter (5, 7), eine geringe Menge Immersionsflüssigkeit adhäsi gehalten ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Hülse (2) au nem Umfang ihrer Mantelfläche mit einem Kranz von Verzigfungen (15) versehen ist, in welche mindestens eine .! der anderen Hülse (3) verbundene Rast feder (4) einrastbar it.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a (1 u r e h g e -k e n n z e i c h n e t, daß auf das äußere, n@t Gewinde versehene Ende jeder Hülse (2, 3) eine Kappe (9, 10) mit einer zentrischen Durchführungsöffnung für das Lichtwellenleiterkabel (5, 6 bzw. 7, 8) aufschraubbar ist und daß sich zwischen Innenwand der Kappe (9, 10) und Stirnfläche der Hülsen (2, 3) mindestens eine durch Druck zerstörbare Kapsel (12) mit Klebstoff befindet.