DE323274C - Steuerung fuer Druckluftheber - Google Patents

Steuerung fuer Druckluftheber

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Publication number
DE323274C
DE323274C DE1919323274D DE323274DD DE323274C DE 323274 C DE323274 C DE 323274C DE 1919323274 D DE1919323274 D DE 1919323274D DE 323274D D DE323274D D DE 323274DD DE 323274 C DE323274 C DE 323274C
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DE
Germany
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piston
valve
air
pressure
regulating
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Expired
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DE1919323274D
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ERNST ASBRAND TECH BUERO fur
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Steuerung für Druckluftheber. Wendet man die im Hauptpatent 310377 beschriebene Steuerung für-Druckluftheber bei geringen Fö:derhöhen und bei hohem Betriebsdruck an, so muß der Durchmesser des unteren Kolbens 7 im Verhältnis zu dem des mittleren Kolbenschaftes 7a besonders groß gemacht werden, damit der bei kleinen Förderhöhen niedrige Gegendruck im Stande ist, das Ventil zu öffnen. Das ergibt aber- eine für die beabsichtigte Verwendung zu große, unbequeme und teuere Bauart, die entsprechend dem größeren Kolbenumfang eine größere Reibung und damit ein schwerfälligeres Arbeiten des Ventils- verursacht.
  • Besonders störend bei den nach dem Patent 310377 gebauten Apparaten ist der Umstand, daß sie während des Betriebes keinerlei Einstellung mehr zulassen, um sie den Betriebserfordernissen anzupassen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung des Apparates nach Patent310377 dar, da der neue Apparat während des Betriebes sowohl eine Einstellung für jeden Betriebsdruck und jede Förderhöhe als auch eine Änderung der Fördergeschwindigkeit in weiten Grenzen zuläßt, wie weiter unten erläutert.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar ist Fig. i ein Längsschnitt, Fig. 2 ein Grundriß.
  • Das Ventilgehäuse besteht aus einem Zylinder i mit einem Luftzuführungsstutzen 17, einem Luftabführungsstutzen 18 und einem mit Schrauben befestigten Deckel 15. Der Luftzuführungsstutzen, in dem außen der Regulierhahn 16 eingeschraubt ist, setzt sich im Inneren des Zylinders bis zur Mitte fort und ist hier zu dem Ventil 5, 5a ausgebildet. Eine Scheidewand trennt von dem unter dem Kolben 2 befindlichen Zylinderraum 1b die Kammer g ab, die mit ihm durch die Bohrung =o verbunden ist. Der im oberen Zylinderteil luftdicht bewegliche Kolben 2 (welcher also dem Kolben 7 nach dem Hauptpatent entspricht) wird durch den Druck der Feder 3 abwärts gedrückt, wodurch der mit dem Kolben fest verbundene Ventilkegel q. auf den Ventilsitz 5 gedrückt wird. Die Spitze des Kegels q. setzt sich in einen Stift 6 fort, dessen konische Spitze mit der Regulierschraube 7 einen einstellbaren Ringspalt bildet. Die achsWe Bohrung der Regulierschraube ist am Kopfende durch die Reinigungsschraube 14 verschlossen und steht durch die Bohrungen 8 mit der Kammer g in Verbindung. Der Durchtritt der Regulierschraube durch den Kammerboden wird von der Gummischeibe =i der Unterlegscheibe 12 und der Gegenmutter 13 abgedichtet. Der Raum =a oberhalb des Kolbens 2 steht durch ein oder mehrere Bohrungen 1511 mit der Außenluft in Verbindung.
  • Das Ventil arbeitet folgendermaßen: Nach Öffnen des Regulierhahnes 16 kann von der zuströmenden Druckluft nur eine geringe Menge durch den Ringspält zwischen Stift 6 und der Regulierungsschraube 7, weiter durch die Bohrungen 8 in die Kammer g und dann durch die Bohrung io in den Zylinderraum ib bzw. in die Abluftleitung 18 gelangen, da der direkte Austritt durch das von der Feder 3 geschlossen gehaltene Ventil 5 gehindert ist. Sobald nun aber das Druckfaß gefüllt ist, und damit der Austritt dieser Einleitungsluft durch das Steigrohr- ins Freie geschlossen. ist, steigt der Druck im Dxuckfaß und damit auch unter dem Kolben 2 langsam an, bis er ausreicht, den Gegendruck der Feder ,3 zu überwinden und den Kolben mitsamt Ventilkegel und Stift anzuheben. Die Druckluft kann jetzt sowohl durch das Ventil 5 als auch durch die nun freigegebene achsiale Bohrung der Regulierungsschraube 7 ungehindert zum Druckfaß strömen und den Inhalt des Druckfasses herausdrücken.
  • Sobald das Druckfaß geleert ist, kann die Druckluft durch das Steigrohr entweichen, und der Druck unter dem Kolben fällt, bis daß der Federdruck überwiegt, den Kolben abwärts bewegt, das Ventil wieder schließt und den Ringspalt wieder herstellt. Die Druckluft kann jetzt wieder in nur ganz geringem Strome durch den Ringspalt über das Druckfaß in das Freie entweichen, bis das Druckfaß wieder gefüllt ist und das Spiel wieder von Neuem beginnt.
  • Die Dauer der Hubperioden des Druckfasses werden durch den Regulierhahn 16 eingestellt, der in bekannter Weise mit einer quadratischen Bohrung versehen ist, die ein empfindliches Einstellen des Durchströmung$querschnittes gestattet.
  • Die besonderen Vorteile dieses Ventils sind, außer der mit ihm zu erzielenden Luftersparnis, die in weiten Grenzen während des Betriebes mögliche - Einstellbarkeit der Umsteuerungsgeschwindigkeit, seine Unabhängigkeit von der Höhe des Betriebsdruckes und von der Förderhöhe und seine automatische Selbstreinigung bei jeder Umsteuerung, dadurch, daß der von dem Stift 6 und der Schraube 7 gebildete schmale Ringspalt als die einzig empfindliche Stelle, an der Verunreinigungen der Druckluft mit 01 und Wasser Störungen veranlassen können, bei jedem Kolbenhube durch Anheben des Stiftes 6 erweitert und von der durchblasenden Luft gereinigt wird.
  • Bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent muß ferner die Größe des Druckes unter dem Kolben 7 ausreichen, um den auf dem Kolbenschaft 7a lastenden Betriebsdruck zu überwinden, was bei niedrigen Förderhöhen nicht möglich ist, Dieser Nachteil wird bei der Erfindung dadurch beseitigt, daß der zum Schließen notwendige Druck nicht mehr durch den Kolben 6 nach dem Hauptpatent, sondern durch die Feder 3 erreicht wird, die sich ohne weiteres für jeden Betriebsdruck einstellen läßt.
  • Ferner konnte der Kolbenschaft 711 beim Hauptpatent auch schon mit Rücksicht auf die Durchbohrung nicht unter ein gewisses Maß im Durchmesser gebracht werden, so daß der Kolben schon aus diesem Grunde, um bei niedrigen Förderhöhen den Betriebsdruck zu überwinden, einen großen Durchmesser haben mußte. Auch diesen Nachteil vermeidet das neue Ventil.
  • Ferner bestand bei dein alten Ventil die Gefahr, daß es bei geringen Abweichungen des Stiftes 4a von der zentrischen Lage auf diesem hängen blieb. Bei dem neuen Ventil spielt dies keine Rolle, da der Stift 6 von der Öffnung der Regulierschraube 7 entfernt wird.
  • Schließlich ist als weiterer Vorteil hervorzuheben, daß die Dichtungsflächen verringert sind, indem nur der Kolben 2 an der Außenfläche dichthalten muß, während beim Hauptpatent sowohl der Kolben 7 an seiner Außen-Räche wie auch der Schaft 711 Gelegenheit zu Undichtigkeiten gab.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcFI: Steuerung für Druckluftheber nach Patent 3io377, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (2), welcher den mit der freien Luft in Verbindung stehenden Raum (ia) des Ventilgehäuses (i) abschließt, durch eine Regulierfeder (3) auf den Sitz (5) eines sich an die Luftzuführung (i6, 17) anschließenden Ventilraumes (5a) mit dem Ventilkegel (q.) gedrückt wird, dessen verlängerte Stiftspitze (6) in die Mündung einer Regu.-lierhohlschraube (7) einfaßt, die durch Öffnungen (8) mit dem Innenraum (ib) des Gehäuses (i) in Verbindung steht, an welchen sich die Luftableitung (i8) anschließt, so daß die Druckluft ihren Weg entweder nur durch den schmalen Ringspalt zwischen Ventilkegel (q.) und Sitz (5) nimmt, oder auch nach Anheben des Kolbens (2) und Abheben der Stiftspitze (6) von der Mündung der Regulierhohlschraube (7) ihren Weg durch diese nimmt.
DE1919323274D 1919-09-27 1919-09-27 Steuerung fuer Druckluftheber Expired DE323274C (de)

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