DE3231954A1 - Schar fuer saemaschinen - Google Patents
Schar fuer saemaschinenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C5/00—Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
- A01C5/06—Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
- A01C5/062—Devices for making drills or furrows
Landscapes
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- Accessories And Tools For Shearing Machines (AREA)
- Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)
Description
VON KREISLBR^ SGHb-NWMD:-. EISHOLD FUES
VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler 11973
Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln
Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden
Dr. J. F. Fues, Köln
Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln
Dipl.-Chem. Carola Keller, Köln
Dipl.-Ing. G. Selting, Köln
Dr. H.-K. Werner, Köln
26. August 1982 Sg-DB/Ru
DEICHMANNHAUS AM HAUPTSAHNHOF
D-5000 KÖLN 1
SUOMEN SOKERI OY, Länsituulentie 7, 02100 Espoo 10, Finnland
Schar für Sämaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schar für Sämaschinen, das aus einem in der Horizontalebene keilförmigen
Flügelteil besteht, unter dem eine Vorrichtung zur bandartigen Streuung von aus einer Saatleitung kommenden
Samen befestigt ist und an dessen Spitzenende ein Bodenverdichtungsorgan angeordnet ist.
Versuche haben gezeigt, daß im Vergleich zu der üblichen Rillensaat mit der Breitsaat eine bedeutende Erntesteigerung
erzielt wird. Es ist auch erwiesen, daß die Erweiterung der Samenreihe zu einem 7 bis 8 cm breiten
Band genügt, um eine der Breitsaat entsprechende Erntesteigerung zu erreichen. Bei Dürre wird das Aufkeimen
verbessert, wenn der Boden der Saatreihen verdichtet wird. Bei der Rillensaat führt ein Schleppschar aufgrund
Tulalon: (0221) 131041 · Telex: 8B82307 dopa A ■ Telegramm; Dompalenl Köln
r-t-
seiner Ausformung diese Arbeit aus. Dagegen lassen die bisher bekannten bandsäenden Schare den Saatboden
unverdichtet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein bandsäendes Schar zu schaffen, das vor der Streuung der Samen
zu einem Band den Saatboden verdichtet. Das erfindungsgemäße Schar ist dadurch gekennzeichnet, daß die Breite
des Bodenverdichtungsorganes etwa dem gegenseitigen Abstand der Kanten des Flügelteiles entspricht und
daß seine Unterfläche sich wenigstens teilweise unterhalb der von den Längskanten des Flüqelteiles definierten
Ebene befindet. Ein bedeutender Vorteil des erfindungsgemäßen Schars besteht im Vergleich zu den bekannten
Scharen darin, daß bei Vorwärtsverschiebung des Schares im Boden das Bodenverdichtungsorgan den Saatboten
zur Sicherstellung der Keimung des Saatbodens auch bei Dürre verdichtet.
Ein Bodenverdichtungseffekt kann mittels eines Bodenverdichtungsorganes
erzielt werden, dessen Unterfläche gleichmäßig abwärts und nach hinten geneigt ist oder
bei dem nur der hintere Rand einer Scheibe sich unterhalb der von den Kanten des Flügelteiles definierten
Ebene erstreckt. Auch auf den Längskanten des Flügelteiles befestigte, sich abwärts vordrängende, verhältnismäßig
schmale Wulste geben ein gutes Resultat ^
Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen unter Bezug auf die Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Schars,
Fig. 2 eine Rückansicht des Schars im Querschnitt längs der Linie a - a der Figur 1,
Fig. 3 eine Draufsicht des Schars,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform des Schars im Längsschnitt,
Fig. 5 das Schar nach Fig. 4 im Querschnitt längs der Linie b - b der Figur 4 und
Fig. 6 einen Querschnitt der keilförmigen Spitze einer dritten Ausführungsform des Schars.
Die Zeichnung veranschaulicht eine auf dem Rahmen einer Getreidesaatmaschine befestigte etwa vertikale Saatleitung
1, an deren unterem Ende auf der Frontfläche eine vertikale Steuerscheibe 2 befestigt ist. An dem
unteren Rand der Saatleitung 1 und der Steuerscheibe ist ein umgekehrt V-förmiger Flügelteil 3 des Schars
befestigt, der sowohl in horizontaler als auch in vertikaier Richtung keilförmig ist, wobei Breite und Höhe
in Bewegungsrichtung gesehen nach hinten zunehmen. Auf der Unterfläche des Flügelteiles 3 ist auf der längslaufenden
Mittellinie eine Kufe 4 angeordnet, deren gebogene Oberfläche die Samen unter dem Flügelteil 3 als
Band ausstreut.
Zwischen den Längskanten des Flügelteiles 3 der in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Ausführungsform ist ein Bodenverdi
chtungsorgan in Form einer Scheibe 5 angeordnet, dessen vorderes Ende sich in einer von den Längskanten
des Flügelteiles 3 definierten Horizontalebene befindet und dessen hinterer Teil sich unterhalb dieser
Ebene erstreckt. In der Ausführungsform gemäß Figuren
1 bis 3 nimmt die Dicke des Bodenverdichtungsorganes
von der Spitze des Schars ausgehend gleichmäßig zu, so
daß dessen Unterfläche gleichmäßig immer mehr unter die von den Längskanten des Flügelteiles 3 definierte Ebene
drängt. In der Ausführungsform gemäß Figuren 4 und 5 befindet sich die Unterfläche der Bodenverdichtungsscheibe
5 zum größten Teil in der von den Längskanten des Flügelteiles 3 definierten Ebene und nur der hintere
Rand der Scheibe erstreckt sich infolge eines schräg abwärts und nach hinten gebogenen Randbereiches .6
unter diese Ebene. Alternativ kann das Bodenverdichtungsorgan gemäß Figur 6 aus einer Kante 7 bestehen,
die auf der Innen- und Unterseite der Längskanten der keilförmigen Teile des Flügelteiles 3 so befestigt ist,
daß ihre abgerundete Unterfläche sich unter den Flügelteil 3 erstreckt. Eine solche Kante 7 kann z.B. aus einem
Schweißstrang oder einem gebogenen Randbereich der Längskanten gebildet sein.
Es ist zu bemerken, daß bei den Ausführungsformen der
Figuren 1 bis 5 die Scheibe 5 bei der Vorderkante der Saatleitung 1 endet, damit sie keine Samen am Eindringen
in den Boden hindert. Die Scheibe 5 ist auf den Längskanten der Kufe 4 und des Flügelteiles 3 befestigt.
Wie aus den Figuren 2 und 5 ersichtlich ist, ist die Scheibe 5 vorzugsweise etwas schmaler als die Entfernung
der äußeren Ecken der Längskanten.
Bezüglich der abdichtenden Wirkung des Randbereiches der Scheibe 5 ist wesentlich, daß seine Unterseite
abgerundet ist. Diese Abrundung kann z.B. so erzielt werden, daß der Randbereich 6 (Figur 4) von der Seite
gesehen U-förmig gebogen wird oder daß auf der Unter-
fläche der Scheibe 5 an ihrer Hinterkante ein abwärts gerichteter Schweißstrang oder irgendeine andere Wulst
mit abgerundeter Unterseite angebracht wird.
Beim Fahren der Saatmaschine dringt der Flügelteil 3 dank seiner Keilform gut in den Boden ein, während
die Steuerscheibe 2 das Schar über eventuelle Hinternisse hinweghebt. Die aus der Saatleitung 1 kommenden
Samen oder Düngemittelkörner treffen auf die Kufe 4 und legen sich durch deren Wirkuna als Band über die
ganze Breite der von dem Schar gezogenen Saatfurche. Bevor die Samen auf den Boden der Furche gelangen,
verdichtet das Bodenverdichtungsorgan den Boden der Furche, wodurch die Keimung bei Dürre gefördert wird.
Anstatt der Kufe 4 kann ein anderes Samenverteilungsorgan
verwendet werden und das Bodenverdichtungsorgan kann auch aus einem Gußstück bestehen.
Der in der Zeichnung gezeigte Flügelteil hat die Form eines auf den Kopf gestellten V, dessen Höhe von der
Spitze abgehend zunimmt. Die Erfindung kann jedoch auch auf ein solches Schar angewandt werden, bei dem die
Flügel vertikal verlaufen und eine über die ganze Länge des Schars konstante Höhe aufweisen.
ι -8-.,
Leerseite
Claims (7)
1. Schar für Sämaschinen, das aus einem in der Horizontalebene
keilförmigen Flügelteil (3) besteht, unter dem eine Vorrichtung (4) zur bandartigen
Streuung von aus einer Saatleitung (1) kommenden Samen befestigt ist und an dessen Spitzenende ein
Bodenverdichtungsorgan (5,6,7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Bodenverdichtungsorganes (5,6,7)
etwa dem gegenseitigen Abstand der Kanten des Flügelteiles (3) entspricht, und daß seine Unterfläche
sich wenigstens teilweise unterhalb der von den Längskanten des Flügelteiles (3) definierten Ebene
befindet.
2. Schar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Unterfläche des der
Spitze des Flügelteiles (3) nächstgelegenen Teiles des Bodenverdichtungsorganes (5) in der von den
Längskanten des Flügelteiles (3) definierten Ebene oder über dieser liegt, und daß die Unterfläche
des von der Spitze des Flügelteiles (3) weiter entfernten Teiles sich unterhalb der erwähnten Ebene
befindet.
3. Schar nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Unterfläche
des Bodenverdichtungsorganes (5) von der Spitze des Flügelteiles (3) gleichmäßig abwärts geneigt
ist.
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4. Schar nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der unterhalb der
von den Längskanten des Flügelteiles (3) definierten Ebene befindliche Teil aus einem abwärts gebogenen
hinteren Rand (6) einer Scheibe besteht.
5. Schar nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Bodenverdichtungsorgan
(5) etwas schmaler als der Abstand der Längskanten des Flügelteiles (3) ist.
6. Schar nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Bodenverdichtungsorgan
aus einer auf den Längskanten des Flügelteiles (3) angeordneten Kante oder Wulst (7)
besteht.
7. .Schar nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet , daß die unterhalb der von den Längskanten des Flügelteiles (3) definierten
Ebene befindliche Unterfläche des Bodenverdichtungsorganes (6,7) in Bewegungsrichtung der Sämaschine
abgerundet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TUME OY, TURENKI, FI |
|
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |