DE7236116U - Pflugschar - Google Patents

Pflugschar

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/02Plough blades; Fixing the blades
    • A01B15/04Shares

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  • Soil Working Implements (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

DIpL-Iη ί. Heinz SardeVjl.e ,;',
5-"'»s.«".i6"wait
MBadken 12, !!cifKii. 15, Tel. 292539 Postanschrift München 26, Postfach 4
München, den 2. Oktober 1 972 Mein zeichen: G 1513
Anmelder: LICENCIA Talilmknyokat Ertekeeitö Budapest V Bajcsy Zs.u.16 Ungarn
PFLUGSCHAR
Lie Erfindung betrifft eine Pflugschar, welche aus einer an ihrer Rückenfläche mit einer als Versteifung und zugleich als Schneidenvorrat ausgebildeten Materialanhäufung versehenen, im wesentlichen ein mit Aufnahmebohrungen ausgebildetes Flächengebilde darstellenden)vorteilhaft warmgewalzten Stahlplatte besteht.
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Auf dem Gebiet dr Bodenbestellung ist allgemein bekannt, das« d.le Standzeit der Pflugsehare, inebeeondere diejenige der Sonlepperpriüge flusserst gering ist· Die Schneidkanten werden binnen kurzer Zeit -bei der Bearbeitung und Bestellung von schweren Buden oft bereits nach 4-5 Betriebestunden - sehr stumpf und abgerundet· Diese Erscheinung ist aus mehreren Gesichtspunkten von Nachteil· Die lachteile resultieren teils in Verlusten, welche durch den stets zunehmenden Zug-IQ kraftbedarf verursacht werden, in Stillstandszeiten, welche infolge der erforderlichen Auswechselung der Pflugschare entstehen, ferner in Zeit« und Arbeitsaufwfinden für die Erneuerung und Nachschärfung der stumpf -gewordenen Pflugschare; sowie für Uhren Transport* Die 1 15 obigen β teilen exakt, gut messbare und kalkulierbare
ι ökonomische Verluste dar· Andererseits ist jedoch auch
der - schwerer erfassbare - Nachteil von hoher Bedeutung a dass der Furchengrund durch die stumpf- bzw. rundgewordenen Pflugschare mehr- und mehl- und in stets zunehmendem Masse
:! 20 verdichtet und geglättet wird, wodurch eine sowohl für
die Pflanzen als auch für das Wasser stets schwerer durchdringbare sog. Pflugstreichschiene bzw« Pflugsohle entsteht, und somit die Gefahr der sog· "Pflugeahlen-
, krankheit" herbeigeführt wird·
Bereits aus den obigen Ausführungen geht offensichtlich hervor, dass die Erhöhung der Standzeit von Pflugscharen eine sowohl mit Hinblick auf die Ökonomie und Wirtschaftlichkeit, als auch hinsichtlich der Pflanzenphysiologie äusserst wichtige Aufgabe darstellt. Die bekannten traditionellen Pflugschare haben allgemein eine trapezförmige Gestalt und sind entlang einer LSngskante mit einer Schneide vereehen, welche unter einem Schneidwinkel von etwa 25-30° geschärft ist. Im Betrieb schliesst die Tflngflaohpie der PfJ«ee«har mit der Zugrichtung einen Winkel von ungeftthr 4O-45d «in,
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ihre Querachse mit der Ebene der im Soden ents tehfisddzi mos= Piliisetreicslisohlene eisea Winkel von etwa 30° eineohliesst, wobei die Richtung der entlang der Pflugschar "strömenden" herausgeschnittenen Brde gegenüber beiden obigen Aoherichtungen unter einem Winkel von 45° liegt· Der Bauptnachteil der bekannten, traditionellen Pflugschare liegt darin, dass sie infolge ihrer obengeschilderten geometrischen Gestalt Flächenelemente und - partien, aufweisen, welchen keine besondere praktische Bedeutung zukommt, und welche jedoch im Wege des strömenden mediums /der strömenden Erde/ ein-m überflüssigen, unerwünschten Widerstand darstellen· Diese Partien unterliegen bereits nach kurser Betriebszeit einem hohen 7er« söhleiss ~s sie werden sogar häufig gleich abgebrochen* Der Verschleiss der beiden, die ."-ihneidkante bilden- ' den Flächen, nämlich der nach der äugrichtung hin zeigenden ebenen oberem Fläche und der nach dem Purchengrund hin gewandten Büokenflache erfolgt beim Gebrauch etwa derart, dass sich ein Schneidwinkel von 60-75° einstellt, bzw« die Schneidkante nahezu vollständig verschwindet und völlig abgerundet wird· Hierdurch wird eine ausreichende Punktion der Pflugscha. nicht mehr gewährleistet· Diese vollständige Abstumpfur· der Pflugschar wird in Abhängigkeit von der Struktur und dem Feuchtigkeitsgehalt des zu bestellenden Bodens binnen bereits relativ kurzer Zeit, spätestens jedoch mindestens nach einer Arbeitsschictüt erreicht. Mit der Patsehreitung der Abrundung nimmt der Zugkraftbedarf in wachsendem Masse zu, hierzu parallel steigt der Kraftstoffverbrauch der Zugmaschine an, wobei Sie Pflugqualität rasch abnimmt und die PflugstreicbBchiene in et&^e grosser werdendem Masse verdichtet wird· Säe Erde wird durch die traditio neue,bekannte Pflugschar einem riesigen Span ähnlich
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im gesamten Querschnitt in einem Stück herausgespalten und - gehoben, welches zwar durch das Streichblech noch in etwas kleinere -Stücke «ex-kleineri wird= Es bilden sich hierdurch dennoch grosse und grobe Schollen aus, deren Verarbeitung in den nächstfolgenden Arbeitsphasen mit Schwierigkeiten verbunden ist.
Zur Erhöhung der Standzeit der Schneidkante von Pflugscharen ist eine Lösung bekannt geworden, gemäss v/elcher die nach der Zugrichtung hin zeigende ebene obere Fläche der bekannten Pflugschare herkömmlicher Gestalt im Schneidkantenbereich mit einem zusammenhängenden Manganüb^rzug versehen wird· Zu diesem Zwecke können auch andere Hartmetalle verwendet werden· Durch die obige Ausführung zeigte sich jedoch erst eine massige selbetanschärfende Wirkung, es führte lediglich auf die Ausbildung eines Sehneidwinkels, welcher stets grosser als der theoretisch erforderliche und optimale v/ert ausfällt, wobei aber die vollständige Abrundung und das völlige Stumpfwerden der Schneidkante verzögert werden konnte. Die auf diese Weise ausgebildeten Pflugschare weisen eine gegenüber den herkömmlichen erhöhte Standzeit auf, ihre Erneuerung ist jedoch schwieriger und kostspieliger, so dass das gestellte Ziel durch Anwendung derselben nicht erreicht wurde.
Bei einer weiteren bekannten Ausführung wird ein Hartmetallüberzug entlang der Schneidkante der herkömmlichen, bekannten Pflugschar intermittierend, d.h. nur stellenweise verwendet.Hieraus folgt,dass die Schneidkante nach gewisser Betriebszeit infolge des unterschiedlichen Verschleisses eine "wellige1· Form annimmt, und somit im wesentlichen eine Übergangslösung zwischen der her/kömmlichen, nicht behandelten Ausführung sowie derjenigen mit zusammenhängendem Eartmetallüberzug geschaffen wurde· Es zeigte sich hierbei jedoch der Vorteil, dass infolge der welligen
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Schneidkantenform eine Reisswirkung auftritt, wodurch kleinere, besser und leichter nachbearbeitbare Schollen entstehen und zugleich auch der Purchengrund nur in vermindertem Masse verdichtet wird· Der Nachteil der obigen letztgenannten Lösung liegt darin, dass bis zur Erreichung der welligen Form ein erhöhter Verschleiss und somit erhöhter Zugkraftbedarf vorliegt, und infolge der mit derjenigen der herkömmlichen Pflugschare identischen geometrischen Gestalt ebenfalls unerwünschte und überflüssige Bodenwiderstände überwunden v/erden müssen·
Zielsetzung der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der obenaufgezählten Mängel der bekannten Pflugschare·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Pflugschar zu entwickeln, welche eine gegenüber der der bekannten Lösungen erhöhte Standzeit in erster Linie dadurch aufweist, dass ihre Schneidkante teils verschleissfester, vorteilhaft jedoch selbstanschärfend ausgebildet wird derart, dass sie im Gebrauch entlang ihrer vollen Arbeitt länge iinter dem optimalen, möglichts geringsten Sehneidwinkel verschleisst·
Die obige Aufgabe wird erfindungsgemäss durch Entwicklung einer Pflugschar gelöst, welche einen mit einer sägezahnförmigen, mit auf die Zugrichtung senkrechten Kanten ausgebildeten, vorteilhaft dreieckförmigen Verzahnung versehenen Schneidkantenbereich von nach den Zahnspitzen hin verjüngendem Keilquerschnitt aufweist, wobei die auf die Zugrichtung senkrechten Kanten der Zähne durch an der Rückenfläche der Pflugschar unter einem bestimmten Schneidwinkel abgearbeitete Ausnehmungen geschärft sind, und die ebene obere Fläche des verzahnten Schneidkantenbereiches gegenüber den übrigen Bereichen der Pflugschar eine erhöhte Härte und/oder Verschleissfestigkeit aufweist.
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Die Brfindufflg beruht auf der Erkenntnis, dass sich ein optimaler, kleinster Schneidwinkel infolge des Verschleisses bei der Beilegung innerhalb des Bodens stets an denjenigen Stellen der Sohneidkante ausbildet, wo die Schneidkante senkrecht auf die Zugriohtung verläuft, bzw· #o sie sine auf die Zugrichtung senkrechte Tangente besitzt· An diesen bzw· solchen Stellen ergibt also die selbstanschärfende Wirkung die Ausbildung eines optimalen, möglichst spitzen Schneidwinkels·
Wird demnach die Schneidkante einer Pflugschar
unter Beibehaltung ihrer herkömmlichen und bekannter Auf» ^ sowie ihrer geometrischen lage gegenüber dem
Boden erf indungsgemäss in auf die Zugrichtung stets senkrechte Abschnitte unterteilt, und zugleich ihre ebene, obere Fläche gegenüber den übrigen Bereichen härter und/oder verschleissfester ausgeführt, so erhält man in der, Gesamtwirkung eine Pflugschar von den bekennten gegenüber vielfacher Standzelt und mit einer im gewünschten Hasse und in dex erforderlichen Form eelbetaneehärfandes Wirkung, mit deren Verwandung über die derjenigen der bekannten Ausführungen gegenüber erhöhte Standzeit hinaus weitere, zusätzliche Vorteile verbunden sind·
Als Vorteil kam zunächst erwähnt werden, dass infolge der um etwa 30 % verringerten Gesamt- * länge der einzelnen /partialen/ Elementarsohneiden jBLne gleichbleibende Zugkraft vorangesetzt/ eine weeentlich höhere Schneidenpressung im Boden entsteht, wodurch schwerere Böden mit der gleichen Zugkraft, oder aber der gleiche Boden mit verminderter Zugkraft bearbeitet werden können· Durch die infolge der Verzahnung vorhandene Beisswirkung wird die auegespaltene Erde /vgl· Span/ von vornherein auf kleinere Stücke bzw. Schollen zerfallen, als dies bei Verwendung der herkömmlichen Pflugschare bislang der fall ist· HIr-
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durch wird die Qualität der Pflugarbeit erhöht und zugleich die Nacharbeit erleichtert. Ee kann schliesslich auch am Furchengrund keine bereits erwähnte harte» νβΐ·- di ch te te Pflugstreichsehlene entstehen, das Profil der Furche bleibt auch bei schweren» zur Herbeiführung der "Pflugsohlenkrankheit" neigenden Böden locker, porös und von geriffelter Struktur·
Bei einer vorteilhaften Ausführung ist der Schnabel« . teil des- Schneidkantenbereiches der erfindungsgemässen Pflug schar mit einer auf die zugriohtung ebenfalls senk rechten schrägen Kante abgebildet. Hierdurch entsteht auch ©tn Schnabelteil eine Schneidkante von erfindungegemässen Eigenschaften, wobei ihr zugleich diejenige Gestalt verliehen wird, welche eic im Laufe des Verschleißes ohnehin anzunehmen bestrebt ist· Durch Verwendung der obigen Ausführung kann der Bodenwiderstend bereits von vornherein auf einen Mindestwert herabgesetzt werden·
Ir. Laufe der Betriebsversuche hat sich ferner eine Ausführungsform für äusserst vorteilhaft erwiesen» deren Schneidkantenbereich mit sechs gleichschenkligem rechtwinkligen dreieckförmigen Zähnen, sowie am Schnabelteil mit einer schrägen Kante darart gestaltet ist, dass die länge der schrägen Kante etwa der zweifachen Zahnschenkellänge entspricht, und am anderen Ende des Schneid- kantenbereiches ein nicht verzahnter Abschnitt, deren Länge etwa der Zahnteilung entspricht, ausgebildet ist.
Es ist auch zweckmässig, wenn der Schneidwinkel «C der auf die Zugrichtung senkrechten Kanten der Zähne sowie derjenige der schrägen Kante des Schne.belteiles im Bereich von 20-30° liegt und hierfür vorteilhaft ein Winkel von 25° gewählt wird.
Obgleich die gegenüber anderen Bareichen der 4rfindungsgenässen Pflugschar erhöhte Härte und/oder Verschleissfostigkeit der ebenen oberen Fläche des
Schneidkantenbereiches auch mittels einer an eich be-
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kannten Oberflächenwärmebehandlung erzielt werden kann, hat sich in der Praxis für vorteilhaft erwiesen, diese Oberfläche wenigstens zum Teil mit einem Härter illüberzug zu versehen, deren Breite zweckmässig etwa IO mm mehr als die jeweilige Zahntiefe beträgt, wobei sich dieser Überzug auch auf dem Bereich der schrägen Kante des Schnäbeltelies mit erstreckt·
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand der beiliegenden Zeichnung ausführlich beschrieben. Es zeigen
Pig· 1 eine Darstellung der Kontur der erfinaungs-
gemässen Pflugschar als Beispiel, Pig. 2 einen Schnitt II-II gemäss Pig. I, und Pig. 3 einen weiteren Schnitt III-III gmmäss Pig. I.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Pflugschar besteht aus einer an ihrer Rückenflächs 5 mit einer als Versteifung und zugleich als Schneidenvorrat ausgebildeten Materialanhäufung versehenen, im wesentlichen ein Plächengebild® darstellenden warmgewalzten Stahlplatte, welche am /nicht dargestellten/ Pflughaupt eines Schlepperpfluges über Aufnahmebohrungen mittels der bekannten Schraubverbindung befestigt werden kann. Ihr Sehneidkantenbereich 4 ist mit sechs gleichschenkligen rechtwinkligem dreieckförmigen Zähnen 3 versehen, wobei die einzelnen Zähne
3 mit auf die Zugrichtung 1 senkrechten Kanten 2 ausgebildet sind. Der Schnabelteil 8 des Schneidkantenbereiches
4 ist mit einer* auf die Zugrichtung 1 ebenfalls senkrechten schrägen Kante 10 versehen. Die Länge der schrägen Kante 10 beträgt das zweifache der Länge der Kanten 2 der Zähne 3· Am anderen, dem Schnabelteil 8 entgegengesetzten Ende des Schneidkantenbereiches 4 ist ein nicht verzahnter Abschnitt vorhanden, deren Länge der Zahnteilung entspricht. Die Kanten 2 der Zähne 3 und die schräge Kante Kante 10 sind durch an der Rückenfläche 5 der Pflugschar
unter einem Schneidwinkel von «* 25° abgearbeitete Ausnehmungen 6 /alehe hierzu die In &ar Fi£· 1 gestrichelt angedeuteten Bereiche an der rigurgemäeeen Rückenfläche der Zähne 3/ geschärft. Ba die Zähne 3 an den Spitzen dünn sind, ihr Querschnitt nach den ZahnfUssen hin jedoch infolge des keilförmigen Schneidenvorrats etwa wie ein Träger gleicher Festigkeit stete suninmt, muss sur Ausbildung einer Sohneidkante nach dem Zahnfuss hin immer mehr Material» auch ale "Fleisch" genannt ,abgearbeitet werden, um die Ebene der Ausnehmungen 6 zu erhalten· Diese Ausnehmungen 6 werden daher zweckmässig bereits bei der Fertigung gleich durch Walzen oder Schmieden aufgebracht* wobei sie /bei Umbau von herkömmlichen, bereits vorgefertigten Pflugscharen/ naturgemäss auch spanabhebend abgearbeitet werden köjmeo-
Die ebene obere fläche 7 des verzahnten Schneidkantenbereiches 4 ist in einer Breite, welche um etwa 10 mm breiter als die Zahntiefe ist, mit einem Hartxuetallüberzug 9 versehen, welcher sich entlang der schrägen Kante 10 auch auf den Schnabel teil 8 erstreckt· Sehr gute .vij/icung konnte bereits durch Anbringung einer Schicht von 0,5 srni Dicke erzielt werden, wobei für die Betriebsversuehe ein üiaterial der Bezeichnung Stellugine 730 C ait Erfolg verwendet wurde»
Durchgeführte Versuche zeigten, dass die Standzeit der erfindungsgeinässen Pflugschar bei gleichen Betriebs- und Bodenbedingungen derjenigen der traditionellen Pflugschare gegenüber im Durchschnitt das neunzehnfache, während der der bekannten hartmetallbehandelten gegenüber etwa das vierfache beträgt. Zugleich wurden auch alle bereits ausführlich beschriebenen Vorteile mit erzielt·
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Claims (1)

1· Pflugschar, welche aus einer an ihrer Rückenfläche mit einer ale Versteifung und zugleich als Schneidenvorrat ausgebildeten Materialanhäufung versehenen, im wesentlichen ein mit Aufnahmebohrungen ausgebildetes Flächengebilde darstellenden, vorteilhaft warmgewalzten Stahlplatte besteht, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen mit einer sägezahnförmigen, mit auf die Zugrichtung /1/ senkrechten Kanten /2/ ausgebildeten, vorteilhaft dreieckförmigen Verzahnung versehenen Schneidkantenbereich /4/ von jach den Zahnepttzö» hin verjüngendem Keilquerschnitt aufweist, wobei die auf die Zugrichtung /1/ senkrechten Kanten /2/ der Zähne /3/ durch an der Rückenfläche /5/ der Klugschar unter einem bestimmten Schneidwinkel /«C / abgearbeitete Ausnehmungen /6/ geschärft sind, und die ebene obere Fläche /7/ des verzahnten Schneidkantenberr'xhes /4/ gegenüber den übrigen Bereichen der Pflugschar eine erhöhte Härte und/oder Verschleissfestigkeit auf eist.
2« Pf lugschar nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Schnabelteil /S/ des Schneidkantsnbereiches /4/ mit einer auf die Zugrichtung /1/ ebenfalls senkrechten schrägen Kante /10/ ausgebildet ist· 3· Pflugschar nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass ihr fchneidkantenbereich /4/ vorteilhaft mit sechs gleichschenkligen rechtwinkligen dreieckformigen Zähnen /3/, sowie am Sohnabelteil /8/ mit einer schrägen Kante /10/ derart gestaltet ist, dass die Länge der schrägen Kante /10/ etwa der zweifachen Länge der Kanten /2/ der Zähne /3/ entspricht, und am anderen Ende des Schneidkartenberoiches /4/ ein nicht verzahnter Abschnitt von etwa der Zahnteilung entsprechender Länge auegebildet ist.
4· Pflugschar nach einem der Ansprüche 1-3 dadurch sekesnseiehnet; das· der Sehne id winkel /</* / der auf
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die Zugrichtung /1/ senkrechten Kanten /2/ sowie derjenige der schrägen Kante /10/ des Schnabelteilee /8/ zwischen den Werten von 20° und 30° liegt und vorteilhaft 25° beträgt.
5· Pflugscher nach einem der Ansprüche 1-4 dadurch gekennzeichnet, dass die ebene obere Fläche /7/ des Schneidkantenbereiches /4/ wenigstens zum Teil mit einem Hartmetallüberzug /9/ oder einem anderen, verschleisslesten überzug versehen ist·
6. Pflugschar nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Hartaietallüberzug /9/ oder der ver— schleissfeste überzug vn etwa IO mm breiter ale die Sahtiefe ausgebildet ist, und sich auch über dem Bereich der schrägen liante /10/ de3 Schnabelteiles /8/ erstreckt·
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DE19727236116 1971-10-13 1972-10-02 Pflugschar Expired DE7236116U (de)

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