DE3231546C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Brennen dentaler, metallkeramischer Gegenstände - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Brennen dentaler, metallkeramischer Gegenstände

Info

Publication number
DE3231546C2
DE3231546C2 DE3231546A DE3231546A DE3231546C2 DE 3231546 C2 DE3231546 C2 DE 3231546C2 DE 3231546 A DE3231546 A DE 3231546A DE 3231546 A DE3231546 A DE 3231546A DE 3231546 C2 DE3231546 C2 DE 3231546C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ceramic
firing
metal
dental
temperature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3231546A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3231546A1 (de
Inventor
Herbert Georg 6101 Messel Schulmeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dentsply Sirona Inc
Original Assignee
Dentsply International Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dentsply International Inc filed Critical Dentsply International Inc
Priority to DE3231546A priority Critical patent/DE3231546C2/de
Priority to CA000435141A priority patent/CA1214692A/en
Priority to US06/526,022 priority patent/US4498865A/en
Publication of DE3231546A1 publication Critical patent/DE3231546A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3231546C2 publication Critical patent/DE3231546C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B17/00Furnaces of a kind not covered by any preceding group
    • F27B17/02Furnaces of a kind not covered by any preceding group specially designed for laboratory use
    • F27B17/025Furnaces of a kind not covered by any preceding group specially designed for laboratory use for dental workpieces
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/20Methods or devices for soldering, casting, moulding or melting
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/32Burning methods
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D13/00After-treatment of the enamelled articles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B17/00Furnaces of a kind not covered by any preceding group
    • F27B17/02Furnaces of a kind not covered by any preceding group specially designed for laboratory use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)
  • Dental Preparations (AREA)

Abstract

Das Verfahren ist zum Brennen dentaler, metallkeramischer Gegenstände, wie Kronen, Brücken, Prothesen od.dgl. bestimmt. Die auf einem metallischen Träger mindestens in einer Schicht aufgetragenen keramischen Massen werden durch Beaufschlagung von Wärme aufgebrannt, und die Gegenstände werden danach mehr oder weniger langsam abgekühlt. Um der dabei immer noch gegebenen Gefahr die Bildung von Rissen und Abplatzungen an den Gegenständen entgegenzuwirken, wird nach Beendigung des Brennvorganges der zu behandelnde Gegenstand bei abgesenkter und dann gleichbleibend gehaltener Temperatur einer zusätzlich Temperung unterzogen. Nach dieser Temperungsphase wird der Bereich der oberen und unteren Entspannungstemperatur (etwa 700 bis 400 ° C) mit einer vorbestimmten Abkühlgeschwindigkeit durchfahren.

Description

a) der bezüglich der Temperung günstigsten Stel- LEUZIT-Ausscheidung, erheblich verändern können, lung des Sockels (6) zur Brennkammer (7), So findet im Temperaturbereich von ca. 600 bis 900° C
b) derTemperungstemperatur, in Abhängigkeit von Temperatur und Zeit eine Kristall-
c) derTemperungsdauerund 45 bildung und eine dadurch bedingte Zunahme der Wär-
d) der Abkühlgeschwindigkeit nach Abschluß der meausdehnung statt
Temperungsphase angeordnet sind. Je nach Erhitzungs- und/oder Abkühlungsmodus bei
den verschiedenen Beschichtungsvorgängen können da-
5. Brennofen nach Anspruch 4, dadurch gekenn- her in metallkeramischen Verbundsystemen stark erzeichnet, daß die zusätzlichen Elemente (2 bis 5) in so höhte Druckspannungen oder Zugspannungen auftrean sich bekannter Weise programmierbar und durch ten, die bei den keramischen Verblendungen zu Abplat-Eingabe legierungsbezogener Daten betätigbar aus- zungen, Rissen oder Sprüngen führen und dann eine gebildet sind. Neuanfertigung einer Arbeit verlangen.
Die Erzielung der angestrebten geringen Druckspan-
55 nung in dentalen, metallkeramischen Verbundsystemen
wird außerdem noch zusätzlich dadurch erschwert, daß sich das Angebot an Legierungen für diese Methode in
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Brennen den letzten Jahren erheblich vergrößert hat, wobei die dentaler, metallkeramischer Gegenstände gemäß Ober- thermische Ausdehnung der edelmetall-reduzierten und begriff des Hauptanspruchs. 60 edelmetallfreien Legierungen für den üblicherweise ge-
Solange wie die »Metallkeramik« als Verbundsystem messenen Bereich von 25 bis 600° C zwischen 138 bis zur Herstellung von Zahnersatz benutzt wird, so alt ist 154 · 10-'/10C variieren kann. Dadurch wird die Geauch die notwendige Brenntechnik, um die Keramik- fahr großer Druckspannungen in solchen metallkeramikomponente mit der tragenden Metallkomponente zu sehen Verbundsystemen erhöht, und Mißerfolge durch verbinden und zwar mit der Zielsetzung eines befriedi- 65 Sprünge oder Abplatzungen in den Verblendschichten genden Aussehens und hoher funktioneller Beanspruch- werden begünstigt.
barkeit. Während der Abkühlung einer metallkeramischcn
Das als dentale »Metallkeramik« bezeichnete Ver- Arbeit entsteht bekanntlich von der Keramikoberfläche
3 4
zum Metall hin ein Temperaturgradient, der um so grö- mikmasse stattgefunden hat Die in Abhängigkeit vom
ßer ist, je rascher die Abkühlung vonstatten geht Dies jeweils verwendeten Metall-Keramik-System spfji-
bedeutet, daß grundsätzlich, vor allem aber im Erstar- nungstechnisch günstigste Kühlrate kann also einge-
rungsbereich das Metall eine niedrigere Temperatur stellt werden ohne Rücksicht auf die wünschenswert aufweist als die keramische Verblendung. Die Spannun- 5 zusätzliche Kristallisation mit ihrer günstigen Erhöhung
gen im Metall-Keramik-Verbundsystem sind dieser der thermischen Ausdehnung.
Temperaturdifferenz direkt proportionaL Eine rasch ab- Zwar ist es nach A.H. Dietzel, Emaillierung (1981),
gekühlte, metallkeramische Arbeit unterliegt daher Seiten 141 bis 142, ganz allgemein bekannt daß die bei
stärkeren Spannungen als eine langsam abgekühlte Ar- einer Emaillierung vorhandenen Spannungen durch beit ίο nachträgliches Tempern oder durch langsames Abküh-
Dem hat man bisher dadurch zu begegnen versucht, len gemindert werden können, eine genauere Anwei-
daß man eine langsame und temperaturgebundene Ab- sung, wie dies im einzelnen durchzuführen ist ist diesem
kühlung der Gegenstände vorsieht, die sich durch eine Aufsatz jedoch nicht zu entnehmen, insbesondere nicht
im wesentlichen stetig fallende Temperatur- bzw. Ab- die Maßgabe, den Abkühlungsvorgang gezielt durch ei-
kühlkurve repräsentiert, der ein Vorwärmvorgang bis 15 ne Temperphase zu unterbrechen,
etwa 650° C und dann der eigentliche Brennvorgang bis Es wurde bei Vergleichsversuchen gefunden, daß bei
etwa 9S0° C vorausging. einem bekannten, im Handel befindlichen metallkerami-
Brcnngeräte bzw. Brennöfen, die solch eine stetige sehen Verbundsystem in Kombination mit einer beAbkühlung zulassen, sind bekannt und verfügbar, kannten, handelsüblichen Legierung nach herkömmli-
lnsbesondere bei hoch feldspathaltigen Massen in 20 chem Brennen und herkömmlich^· Abkühlung Span-Verbindung mit der heute verfügbaren großen Anzahl nungen von 6700 N/cm2 vorlagen und "Sprünge auftraunterschiedlicher Legierungen für die Metallkompo- ten, während beim erfindungsgemäßen Vorgehen der nente hat sich jedoch gezeigt, daß mit de,- Maßgabe Spannungswert wesentlich verbessert, lediglich 900 N/ einer mehr oder weniger langsamen Abkühlung die Ge- cm2 betrug und keine Sprünge und Abplatzungen zu fahr einer Rißbildung und die Gefahr von Abplatzungen 25 beobz :hten waren.
nicht befriedigend in den Griff zu bekommen ist und Als Brennofen zur Durchführung des Verfahrens ist
der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde das Verfah- insbesondere ein Brennofen nach dem DE-GM
ren der eingangs genannten Art dahingehend zu verbes- 82 04 464 vorgesehen, bei dem vorteilhaft das die
sern, daß diese Gefahren weitgehend ausgeschlossen Brennkammer enthaltende Oberteil bewegt wird und
werden können. 30 der das Brenngut tragende Sockel stationär am bzw. im
Diese Aufgabe ist mit einem Verfahren der eingangs umeren Gerätegehäuse angeordnet ist.
genannten Art nach der Erfindung durch das im Kenn- Dieser Brennofen bedarf jedoch, obgleich es sich da-
zeichen des Hauptanspruches Erfaßte gelöst Vorteil- bei um einen automatisch arbeitenden Ofen handelt, zur
hafte Weiterbildungen des Verfahrens ergeben sich Durchführung des Verfahrens einer erfindungsgemäßen
nach den Ansprüchen 2,3. 35 Ausbildung im Sinne des Anspruchs 4 und in vorteilhaf-
Wesentlich ist also hierbei und unterschiedlich zu bis- ter Weiterbildung im Sinne des Anspruchs 5, da mit den her praktizierten Brennmethoden, daß sich an den vorhandenen Automatikelementen die erfindungsge-Brennvorgang nicht unmittelbar eine stetige Abkühlung mäße Temperungsphase und anschließend gefeit einanschließt sondern daß nach einer Temperaturabsen- zustellende Abkühlrate nicht berücksichtigt bzw. eingekung von 80—280°C der Abkühlvorgang gezielt durch 40 stellt werden kann.
eine Temperphase unterbrochen und der gebrannte Ge- Es sei jedoch bemerkt, daß die erfindungsgemäße
genstand während dieser Phase über eine bestimmte Ausbildung des Brennofens gemäß der Ansprüche 4, 5
Zeitdauer in Anpassung an die verwendeten Kompo- nicht zwingend an die Verwendung eines Brennofens im
nenten auf der Temper-Temperatur gehalten wird, um Sinne des genannten DE-GM gebunden ist.
die maximale Ausdehnungserhöhung der jeweils be- 45 Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend
nutzten Keramikmassen zu bewirken. in Verbindung mit der zeichnerischen Darstellung des
Die erfindungsgemäß bei einer Temperatur von Brennofens zu seiner Durchführung und einer Kurven-
80—280° C unter der Brenntemperatur nach dem Brand darstellung erläutert Es zeigt
durchzuführende Temperung bewirkt nämlich eine zu- F i g. 1 teilweise in Schnitt und Ansicht den Brennofen
sätzliche Kristallisation in der dentalkeramischen Masse 50 und
und damit eine Erhöhung ihrer thermischen Ausdeh- Fig.2 den typischen und tendenziellen Kurvenver-
nung, wobei durch Variation der Temperdauer sogar lauf der gesamten verfahrensgemäßen Wärmebehand-
eine individuelle Anpassung der thermischen Ausdeh- lung.
nung der Keramik an die jeweils benutzte Legierung In Fig. 1 sind die für den Ofen und das Verfahren
möglich ist 55 wesentlichen Elemente einfach schematisch innerhalb
Die ansich allein schon dadurch erreichbare Vermin- der Umrißlinien des unteren Gehäuses in Form eines
derung der Spannungen in einem dentalen, metallkera- Blockschaltbildes angedeutet.
mischen Verbundsystem wird nun noch deutlich da- Mit 1 ist dabei das Regel- und Steuerungsteil bezeich-
durch unterstützt, daß der Bereich zwischen der söge- net, das solche automatischen Brennöfen schon bisher
nannten oberen und unteren Entspannungstemperatur so aufweisen. Die damit in Verbindung stehenden und an>
der keramischen Massen je nach verwendetem Metall- gedeuteten Elemente Γ sollen symbolisch s?mxHche bis-
Keramik-System mit einer Kühlrate zwischen l°C/min her ebenfalls vorhandenen Schalt- und Regelelemente
und 50° C/min durchfahren wird. repräsentieren.
In diesem Kühlratenbereich liegen zwar auch die Ab- Im bzw. zum R "!gel- und Steuerungsteil 1 kommen
kühlungsgeschwinüigkeiten bekannter Verfahren, neu 65 nun, um das Verfahren durchführen zu können, hinzu
ist dabei aber, daß diese Abkühlgeschwindigkeiten erst die Elemente 2 bis 5, bspw. ein Microprozessor 8 und
nach dem Tempern zur Anwendung kommen, d. h., eine Eingabetastatur 9, mit deren Einzeltasten legie-
nachdem eine zusätzliche Kristallisation in der Kera- rungsabhängig das entsprechende Programm im Micro-
prozessor 8 für eine spezielle Legierung ausgewählt wird.
Vom ausgewählten Programm werden dann die Elemente 2 bis 5 betätigt, wobei ggf. vorteilhaft im jeweiligen Programm die Dauer und Temperaturen für die Vorwärm- und Brennphase mit enthalten sein können.
Wesentlich sind aber die programmierten Auswahlmöglichkeiten für die ganze Temperphase und zwar hinsichtlich der günstigsten Stellung des Brenngutträgersockels 6 zur Brennkammer 7, der über eine bestimmte Dauer einzuhaltenden Temperungstemperatur und schließlich hinsichtlich der Abkühlgeschwindigkeit bzw. der Kühlrate nach Abschluß derTemperungsphase.
Die in F i g. 2 dargestellte Kurve ist zwar gültig für eine Nichtedelmetall-Aufbrenn-Legierung mit einer thermischen Ausdehnung >145 · 10-'/0K verblendet mit der vorerwähnten dentalkeramischen Masse »Biodent-Metaiikeramik universal«, aber unabhängig von dieser speziellen Legierung ist die Kurve jedoch in ihrem tendenziellen Verlauf für die Verfahrensführung grundsätzlich charakteristisch und verdeutlicht insbesondere, daß der sonst übliche, unmittelbar hinter dem Brennbereich ansetzende Abkühlast der Kurve durch den Temperungsbereich unstetig unterbrochen ist. »Unstetig« bedeutet in diesem Fall natürlich nicht, daß der Kurvenverlauf scharfe Knicke, wie dargestellt, aufweisen muß.
Hie-zu 1 Blatt Zeichnungen 30
35
40
45
50
60
65

Claims (1)

  1. ι 2
    bundsystem besteht im wesentlichen darin, daß auf eine Patentansprüche: Kappe oder ein Brückengerüst aus einer speziellen
    Edelmetall-Legierung oder edelmetallreduzierten Le-
    1 Verfahren zum Brennen dentaler, metallkerami- gierung oder edelmetallfreien Legierung mittels mehrescher Gegenstände, wie Kronen, Brücken, Prothesen 5 rer, aufeinanderfolgender Brennprozesse eine oder oder dgl, wobei die auf einem metallischen Träger mehrere Schichten aus sogenannten dentalkeramischen mindestens in einer Schicht aufgetragenen kerami- Grund-, Dentin- u. Schneidemassen aufgebrannt werschen Massen durch Beaufschlagung von Wärme den. ..._,. ,„ ·
    aufgebrannt und die Gegenstände danach mehr oder Zu den Forderungen, die ein derartiges metallkerami-
    werüger langsam abgekühlt werden, dadurch to sches Verbundsystem erfüllen muß, um sich klinisch zu gekennzeichnet daß nach Beendigung des bewähren, gehört nach heutigem Erkenntnisstand auch Brennvorganges das Brenngut zunächst auf eine ab- eine bestimmte Anpassung der thermischen Ausdeheesenkte die maximale Ausdehnungserhöhung der nung von Legierungen und dentalkeramischsn Massen, jeweils benutzten Keramikmassen gewährleistende Hierbei ist zu beachten, daß die thermische Ausdehnung Temperaturstufe gebracht, danach anschließend bei 15 der Massen, sowohl in ihrem Transformationsbereich, eleichbleibend gehaltener Temperatur einer an sich als auch bei niedrigeren Temperaturen, so bemessen bekannten Temperung unterzogen und dann nach sein muß, daß sich bei Raumtemperatur keine zu Rissen der Temperungsphase der Bereich der oberen und oder Abplatzungen führende Spannungen ergeben. Insunteren Eatspannungstemperatur (700 bis 400°C) besondere wird mit der Anpassung der thermischen mit einer vorbestimmten Abkflhlgeschwmdigkrit 20 Ausdehnung vor. Metaü und Keramik angestrebt, die durchfahren wird. Keramik bei Raumtemperatur, soweit wie möglich, un-
    Z Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ter geringe Druckspannungen zu setzen, zeichnet, daß vor der Temperungsphase die Tempe- Das »Verblenden« der Metallkappen und Brücken-
    raturabsenkung mit 80 bis 2800C vorgenommen gerüste mit dem dentalkeramischen Grund-Dentin- und wiri 25 Schneidemassen erfolgt bekanntermaßen schichtweise
    3 Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge- in mehreren, aufehvanderfolgenden Brennprozessen unkennzeichnet, daß die Abkühlgeschwindigkeit je ter Einstellung von Brenntemperaturen zwischen 950° C nach Art des Metall-Keramik-Systems des zu bren- bis 9800C sowie einer zeitweisen Evakuierung der nenden Gegenstandes auf l°C/min bis 50°C/min Brennkammer und wird normalerweise mit einem sogeeingestellt ^ird. 30 nannten Glanzbrand abgeschlossen.
    4 Brennofen, insbesondere Vakuumbrennofen zur Während nun die thermische Ausdehnung der soge-Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 nannten »Aufbrennlegierungen« bei den mehrfachen bis 3 bestehend aus einer d--n Ofenteil bildenden, Erhitzungs- und Abkühlvorgängen zwischen Raumtembeheizbaren Brennkammer nut einem zu dieser rela- peratur und ca. 980° C eine relative Konstanz zeigt, so tiv verstellbaren Brenngutträgersockel und aus ei- 35 hat sich dagegen bei den in der Dentalkeramik bevornem Regel- und Steuerungsteil für die zeitabhängige zugt verwendeten, hoch feldspathaltigen Masser, für die Temperaturführung bezüglich des Brenngutes in der dentale Metallkeramik ergeben, daß die Erhitzungs-Brennkammer, dadurch gekennzeichnet, daß im Re- und Abkühlvorgänge bei a>.n mehrfachen Beschichtungel- und Steuerungsteil (1) zusätzlich Elemente (2 bis gen sowie die Anzahl der Brennprozesse die thermische 5) zur Auswahl bzw. Einstellung 40 Ausdehnung der Massen durch Kristallisation im glaskeramischen System K2O · Al2O3 ■ SiO2, bspw. durch
DE3231546A 1982-08-24 1982-08-25 Verfahren und Vorrichtung zum Brennen dentaler, metallkeramischer Gegenstände Expired DE3231546C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3231546A DE3231546C2 (de) 1982-08-25 1982-08-25 Verfahren und Vorrichtung zum Brennen dentaler, metallkeramischer Gegenstände
CA000435141A CA1214692A (en) 1982-08-24 1983-08-23 Procedure for firing dental porcelain on metal
US06/526,022 US4498865A (en) 1982-08-25 1983-08-24 Procedure for firing dental porcelain on metal

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3231546A DE3231546C2 (de) 1982-08-25 1982-08-25 Verfahren und Vorrichtung zum Brennen dentaler, metallkeramischer Gegenstände

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3231546A1 DE3231546A1 (de) 1984-03-08
DE3231546C2 true DE3231546C2 (de) 1985-01-10

Family

ID=6171646

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3231546A Expired DE3231546C2 (de) 1982-08-24 1982-08-25 Verfahren und Vorrichtung zum Brennen dentaler, metallkeramischer Gegenstände

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4498865A (de)
CA (1) CA1214692A (de)
DE (1) DE3231546C2 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2628416B1 (fr) * 1988-03-14 1991-08-02 Durand Girard Ets Procede de cuisson de ceramiques et composes metallo-ceramiques dentaires
DE19725866C1 (de) * 1997-06-18 1999-04-22 Ivoclar Ag Brennofen
US20060063134A1 (en) * 2004-09-20 2006-03-23 Mooki Kim Coping for dental restorations and method of forming
DE102006032655A1 (de) * 2006-07-13 2008-01-17 Zubler Gerätebau GmbH Dentaltechnikofen und Verfahren zur Positionssteuerung einer Verschlussplatte an einem Dentaltechnikofen
DE102006049848A1 (de) * 2006-10-23 2008-05-08 Ivoclar Vivadent Ag Verfahren zum Betrieb eines Brennofens, insbesondere für den Dentalbereich, sowie Brennofen
EP2550928B1 (de) * 2011-07-25 2017-03-01 Ivoclar Vivadent AG Dentalofen mit einemTrocknungssensor
WO2013068312A1 (de) 2011-11-07 2013-05-16 Vita Zahnfabrik H. Rauter Gmbh & Co. Kg Dentalofen und verfahren zum abkühlenlassen eines dentalofens
DE102012213279A1 (de) * 2012-07-27 2014-01-30 Sirona Dental Systems Gmbh Sinterofen für Bauteile aus einem Sinterwerkstoff, insbesondere für Dentalbauteile und Verfahren zur Sinterung derartiger Bauteile
CN108007203B (zh) * 2016-10-31 2019-11-22 辽宁爱尔创生物材料有限公司 一种快速烧结***及快速烧结方法

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1924267A (en) * 1929-08-22 1933-08-29 American Brake Shoe & Foundry Method of making linings for casting mold cavities
US2646608A (en) * 1943-02-25 1953-07-28 Hartford Nat Bank & Trust Co Process of manufacturing a magnetic material
US2779082A (en) * 1951-05-12 1957-01-29 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Heat treatment of ceramic materials
US3151851A (en) * 1961-10-16 1964-10-06 John D Negley Oven and door arrangement
US3247293A (en) * 1962-12-04 1966-04-19 Myerson Tooth Corp Methods of making dental restorations
US3213161A (en) * 1963-12-27 1965-10-19 Richard A Craig Process for forming a uranium mononitride-uranium dioxide nuclear fuel
US3541193A (en) * 1967-08-21 1970-11-17 Corhart Refractories Co Cooling a sintered refractory containing unstabilized zirconia through a disruptive crystal phase inversion
US3594456A (en) * 1970-01-14 1971-07-20 Peisya Iosifovich Berenshtein Method of calcining ceramic articles
US4109031A (en) * 1976-12-27 1978-08-22 United Technologies Corporation Stress relief of metal-ceramic gas turbine seals
JPS5823722B2 (ja) * 1978-12-25 1983-05-17 ティーディーケイ株式会社 電圧非直線性抵抗体磁器の製造法
DE8204464U1 (de) * 1982-02-18 1982-07-15 Dentsply International Inc., 17404 York, Pa. Brennofen, insbesondere vakuumbrennofen fuer dentalkeramische zwecke
EP0871112A1 (de) * 1997-03-10 1998-10-14 Ncr International Inc. Informationstechnologoearchitektur

Also Published As

Publication number Publication date
DE3231546A1 (de) 1984-03-08
US4498865A (en) 1985-02-12
CA1214692A (en) 1986-12-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3458787B1 (de) Induktionsofen und verfahren zur durchführung einer wärmebehandlung eines zahnersatzteils
DE3231546C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Brennen dentaler, metallkeramischer Gegenstände
DE3605127C2 (de)
DE10031431A1 (de) Tiefsinterndes Kalium-Zink-Silicat-Glas
DD283454A5 (de) Verfahren und teilchenfoermige zusammensetzung zur behandlung feuerfester strukturen
DE1758845B2 (de) Verfahren zur herstellung von praezisionsgiessformen fuer reaktionsfaehige metalle
DE102015108169A1 (de) Verfahren zur Erhöhung der Festigkeit eines aus Lithiumsilikat-Glaskeramik bestehenden Formkörpers
DE1491042B2 (de) Dentalmaterial
DE3435182A1 (de) Verfahren zur verfestigung von zahnersatzmaterial
DE2751547C2 (de) Goldlegierung zum Aufbrennen von Porzellan für zahnärztliche Zwecke
DE2257280A1 (de) Verfahren zum emaillieren metallischer gegenstaende
DE19852740C2 (de) Verfahren und Keramikbrennofen zur Herstellung von glasinfiltrierten Keramikgerüsten für künstliche Zähne
EP1274658B1 (de) Silikatglas zur modifikation keramischer werkstoffe und verwendung eines solchen silikatglases
DE2427429A1 (de) Verfahren zur schliessung von rissen in unter hoher materialbeanspruchung bearbeiteten werkstuecken aus metalloxydischen werkstoffen
DE686836C (de) Verfahren zur Herstellung flaechenfoermiger, mehrschichtiger Gebilde mit glasartiger Oberflaeche
DE525649C (de) Verfahren zur Verguetung von kuenstlichen Edelsteinen
DE3029788A1 (de) Verfahren zum verhindern eines thermischen abplatzens an einem keramischen gegenstand
DE626112C (de) Verfahren zur Erzeugung eines UEberzuges vom Aussehen der terra sigillata auf keramischen Gegenstaenden
DE577562C (de) Verfahren zur Herstellung von Spinnduesen oder Teilen von solchen aus keramischen Massen
DE823726C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kristallglasuren auf keramischen Flaechen
DE542604C (de) Verfahren zur Herstellung von Porzellangegenstaenden
AT388549B (de) Verfahren zur ausbildung einer feuerfestmasse auf einer oberflaeche und zusammensetzungen zur bildung einer solchen feuerfestmasse auf einer oberflaeche
DE9411235U1 (de) Sensor zum Erfassen einer Temperatur und/oder einer Strömung
AT305876B (de) Verfahren zur Herstellung einer im Schmelzfluß gebildeten, anorganischen Beschichtung eines Trägerkörpers
DE2510938C3 (de) Verfahren zur Oberflächenbehandlung von aus Keramik hergestellten Bauteilen, Werkstücken oder dergleichen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: WAECHTERSHAEUSER, G., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN