DE3229637C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3229637C2
DE3229637C2 DE19823229637 DE3229637A DE3229637C2 DE 3229637 C2 DE3229637 C2 DE 3229637C2 DE 19823229637 DE19823229637 DE 19823229637 DE 3229637 A DE3229637 A DE 3229637A DE 3229637 C2 DE3229637 C2 DE 3229637C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stored
command word
job
recognized
information
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19823229637
Other languages
English (en)
Other versions
DE3229637A1 (de
Inventor
Robert Dipl.-Ing. 8061 Roehrmoos De Melotte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19823229637 priority Critical patent/DE3229637A1/de
Priority to CH367983A priority patent/CH644482A5/de
Priority to FR838312638A priority patent/FR2531590B1/fr
Priority to IT22423/83A priority patent/IT1164370B/it
Priority to CA000434125A priority patent/CA1221444A/en
Priority to AU17663/83A priority patent/AU560767B2/en
Publication of DE3229637A1 publication Critical patent/DE3229637A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3229637C2 publication Critical patent/DE3229637C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/42204Arrangements at the exchange for service or number selection by voice
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/38Graded-service arrangements, i.e. some subscribers prevented from establishing certain connections
    • H04M3/382Graded-service arrangements, i.e. some subscribers prevented from establishing certain connections using authorisation codes or passwords
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/42314Systems providing special services or facilities to subscribers in private branch exchanges
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M2201/00Electronic components, circuits, software, systems or apparatus used in telephone systems
    • H04M2201/40Electronic components, circuits, software, systems or apparatus used in telephone systems using speech recognition

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verarbeitung der von einem Fernsprechendgerät in Fernsprechanlagen, insbe­ sondere in Fernsprechnebenstellenanlagen einzugebenden Aufträge für besondere Vermittlungsvorgänge, wie z. B. die Inanspruchnahme von Diensten, wobei ein Auftrag jeweils durch ein entsprechendes, ihn charakterisierendes Be­ fehlswort übermittelt und dieses Befehlswort durch eine in der Vermittlungsstelle bereitgestellte Spracherken­ nungseinrichtung seiner Bedeutung nach erkannt und zur Auslösung der damit verbundenen Folgefunktionen eine dieser Bedeutung entsprechende Signalinformation abge­ leitet wird, wobei diese Bereitstellung durch eine vor­ her vorzunehmende einfache Signalgabe veranlaßt wird.
Neben den Informationen, die den normalen Verbindungsauf­ bau betreffen, kann ein Fernsprechteilnehmer in heutigen Fernsprechvermittlungssystemen besondere, per Auftrag anzufordernde Vermittlungsvorgänge in Anspruch nehmen. Dies betrifft insbesondere sogenannte Dienste, die ent­ weder bei Belegung der Vermittlungseinrichtungen oder auch während einer bestehenden Gesprächsverbindung an­ gefordert werden können. Sie können sich beispielswei­ se auf einen Rückruf, auf eine Umleitung, auf das Auf­ schalten, auf eine spezielle Ansage oder auch auf eine Dreierkonferenz beziehen. Andere Aufträge können die gewünschte Verbindung zu einer Unteranlage, zu einer Personensucheinrichtung oder zu einer speziellen Dienst- bzw. Auskunftsstelle beinhalten.
Diese Dienstaufträge können, wie in der Druckschrift ntz. Bd. 32 (1979) Heft 8, Seiten 544 bis 548 dargestellt, durch die Einwahl bestimmter und sie voneinander unterscheidender Kenn­ ziffern bzw. Kennummern angefordert werden oder es können hier­ zu Prozedurtasten, die neben den Zifferntasten innerhalb einer Tastwahleinrichtung vorgesehen sind, benutzt werden. Eine andere vorgeschlagene Möglichkeit besteht darin, die Auftrags­ eingabe durch eine entsprechende Sprachanweisung, wie dies in der Druckschrift Bell Lab. Record 59/1981 Seite 150 in Aussicht gestellt ist, vorzunehmen. Die Durchführung eines besonderen Auftrages wird dann durch das Einsprechen eines ihn kennzeich­ nenden Befehlswortes veranlaßt. Die Befehlsworte werden jeweils durch eine bereitgestellte zentrale Spracherkennungseinrichtung bewertet. Ihre Bereitstellung wird durch eine vom Teilnehmer vorzunehmende Signalgabe, durch die der Steuerung die beabsich­ tigte Inanspruchnahme eines Dienstes mitgeteilt wird, veran­ laßt. Diese Signalgabe kann beispielsweise durch die Betätigung der bei einer Tastwahleinrichtung allgemein für Dienste vorge­ sehenen besonderen Signaltaste, die üblicherweise mit einem Sternsymbol gekennzeichnet ist, bewirkt werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, für ein Verfahren, bei dem ver­ mittels einer Sprachanweisung die Eingabe von die Inanspruch­ nahme von Diensten beinhaltenden Aufträgen vorzunehmen ist, die Sicherheit ihrer Verarbeitung in einfacher Weise zu erhöhen. Dies wird für ein Verfahren der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß der zum Zeitpunkt der Signalgabe bestehende Ver­ mittlungszustand festgestellt und eine diesbezügliche Informa­ tion abgespeichert wird, daß in einer Speichereinheit sämt­ liche einen jeden der in Frage kommenden Zustände betreffende und ausführbare Auftragsmöglichkeiten abgelegt sind, daß das von der Spracherkennungseinrichtung erkannte und den gewünsch­ ten Auftrag festlegende Befehlswort mit den für den jeweiligen Vermittlungszustand in codierter Form abgespeicherten einzelnen Auftragsmöglichkeiten auf Übereinstimmung geprüft wird, daß nur bei einer bestehenden Übereinstimmung die Frei­ gabe der dem betreffenden Befehlswort zugeordneten Folgefunk­ tionen vorgenommen, bei fehlender Übereinstimmung dagegen ein Vergleich des erkannten Auftrages mit sämtlichen in der Spei­ chereinheit abgelegten Auftragsmöglichkeiten vorgenommen wird und daß aufgrund des Vergleichsergebnisses ein Meldetext, dessen Wortlaut in einem entsprechenden Speicher einer Sprach­ ausgabeeinheit abgespeichert ist, als Rückinformation zum Fernsprechendgerät übertragen und dort wiedergegeben wird.
Es werden also - ähnlich wie bei der in der Druckschrift ntz. Bd. 32 (1979) Heft 8, Seiten 544 bis 548 dargestellten Auf­ tragsanforderung durch Drücken einer Prozedurtaste oder Kenn­ nummereingabe - diejenigen Informationen, die einen Auftrag einleiten mit abgespeicherten Informationen für solche Auf­ träge verglichen, die bei dem jeweils aktuellen vermittlungs­ technischen Zustand einer an eine Fernsprechanlage angeschlos­ senen Endeinrichtung überhaupt möglich sind. Der Vergleich kann aber je nach Ausführung der Fernsprechanlage entweder in der Ebene der im Speicher der Spracherkennungseinrichtung abgespeicherten Referenzmuster der einzelnen Befehlsworte oder in der Ebene der den Befehlsworten zugeordneten codierten Si­ gnalinformationen vorgenommen werden. Wird bei diesem Ver­ gleich eine Übereinstimmung des angeforderten Auftrages mit einem im aktuellen vermittlungstechnischen Zustand möglichen Auftrag festgestellt, so führt dies zur Auftragsausführung. Wird dagegen keine Übereinstimmung festgestellt, so führt dies nicht wie üblich zu einer einfachen sogenannten Übertragung eines "Schlecht"-Quittungstons zur Endeinrichtung, sondern zu einem weiteren Vergleich des angeforderten Auftrages mit allen abgespeicherten Auftragsmöglichkeiten, unabhängig vom aktuel­ len vermittlungstechnischen Zustand des an die Fernsprechan­ lage angeschlossenen Endgerätes. Aufgrund des Vergleichsergeb­ nisses wird dann jeweils ein unterschiedlicher, auf dieses Ergebnis bezogener Meldetext, dessen Wortlaut in einem Spei­ cher einer Sprachausgabeeinheit abgespeichert ist - ähnlich wie bei der automatischen Ansageeinrichtung aus K.-H. Widdel "Automatisierte Fernsprechauskunft Revue F.I.T.C.E. 15 (1976) Heft 6, S. 2 rechte Spalte 5. Absatz - als Rückinformation zum angeschalteten Fernsprechendgerät übertragen und dort wieder­ gegeben. Der Meldetext weist entweder auf die bezüglich des vorherrschenden Zustandes vorgenommene Fehleingabe hin oder er sagt aus, daß der Auftrag nicht vorgesehen ist.
Der Teilnehmer wird also nicht mit einem einfachen "Schlecht"- Quittungston konfrontiert - das könnte im Zussmmenhang mit der Spracheingabe dazu führen, den Bediener des Teilnehmer­ apparates zu verwirren -, sondern er wird durch die gesprochene Information derart geführt, daß er das Sprachaufnahmesystem akzeptiert. Dies dient zugleich dazu, durch einfachen Umgang mit dem Tellnehmerapparat dessen Bedienung zu erlernen; ein eingehendes Studium eines Bedienungshandbuches erübrigt sich dadurch. Darüber hinaus weist die Auswahl der Sprache als Rück­ informationsmedium den Vorteil auf, daß vorhandene Endgeräte weiter benutzt werden können, die weder eine Anzeigeeinrich­ tung für Text besitzen, noch mit Lampen oder ähnlichem ausge­ stattet sind, denen bestimmte Bedeutungen zugewiesen sind.
Zum besseren Verständnis des erfindungsgemäßen Verfahrens wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es sind einige Funktionseinheiten einer rechnergesteuerten Nebenstellen­ anlage VSt gezeigt, deren Steuerungsabläufe im wesentli­ chen durch die zentrale Steuereinheit ZSt gesteuert wer­ den. Im Blockschaltbild sind die für den Standardverkehr vorgesehenen Verbindungssätze, nämlich ein Amtssatz AS, ein Internsatz IS, ein für die Aufnahme der im Mehrfre­ quenz-Verfahren abgegebenen Wahlinformation vorhandener Aufnahmesatz WAS und ein bei einer Verbindung zu einer weiteren Nebenstellenanlage NA herangezogener Leitungs­ satz LS gezeigt. Diese Verbindungssätze und eine teil­ zentrale Steuereinheit St können in Verbindung mit dem entsprechenden Anteil des Koppelnetzes KN und dem jewei­ ligen Koppelnetzeinsteller E für eine bestimmte Gruppe von Teilnehmerstellen T 1 bis Tn vorhanden sein. Werden mehrere dieser Teilnehmergruppen gebildet, so sind diesen die genannten Einheiten in entsprechender Weise zu­ geordnet. In jeder der Teilnehmergruppen ist für eine Teilnehmerstelle T ein Teilnehmersatz TS vorgesehen. Dieser enthält in nicht dargestellter Weise unter anderem eine Indikationsstelle, die Zustandsänderungen auf den jeweiligen Anschlußleitungen erkennt. Die einzelnen Informationen werden aufgrund einer Abfrage unter Ein­ beziehung der teilzentralen Steuereinheit St an die zen­ trale Steuerung ZSt gegeben. Von dieser werden dann Ein­ stellbefehle für die im Teilnehmersatz enthaltenen nicht gezeigten Funktionsschalter übermittelt. Dies trifft in gleicher Weise für die übrigen Verbindungssätze zu. Der jeweilige Verbindungssatz wird dabei über eine Adreßinfor­ mation markiert. Aufgrund einer Einstellinformation wird die Betätigungsart eines Funktionsschalters festgelegt und gleichzeitig der betreffende Funktionsschalter aus­ gewählt. Die jeweilige Einstellung desselben wird dann durch die Taktinformation des vorhandenen Systemtaktes durchgeführt.
Die genannten teilnehmer- bzw. verbindungsindividuellen Sätze sind im Ausführungsbeispiel gleichberechtigt in der sogenannten Umkehrgruppierung an Koppelfeldanschlüs­ se nur einer einzigen Koppelfeldseite angeschlossen. Der Einsteller E hat die Aufgabe, alle Koppelpunkte die für eine Verbindung durch das Koppelnetz benötigt werden, zu betätigen. Durch die Verbindungssätze werden die für den Aufbau, das Halten und das Auslösen einer Verbindung un­ mittelbar am Koppelnetz erforderlichen vermittlungstech­ nischen Schaltvorgänge ausgeführt. Für die Teilnehmeran­ schlußapparate der einzelnen Teilnehmerstellen T kann ne­ ben der Tastwahl nach dem Mehrfrequenz-Verfahren auch die Nummernschalterwahl vorgesehen sein.
Die erste von einem Teilnehmer eingewählte Ziffer wird der zentralen Steuereinrichtung ZSt zur Wahlbewertung übergeben. Es kann dabei festgestellt werden, ob eine in­ terne Verbindung oder ob eine externe Verbindung ge­ wünscht wird. Im letzteren Fall würde dann der weitere Aufbau unter Zuhilfenahme eines Amtssatzes AS erfolgen. Im Falle einer gewünschten Internverbindung wird nach einer weiteren Wahlbewertung ein Weg zum gewünschten Teilnehmer gesucht, und es werden die den möglichen Weg betreffenden Daten der Steuereinheit St übergeben. Die­ se veranlaßt dann den Einsteller E die Einstellung der zugehörigen Koppelpunkte im Koppelnetz KN vorzunehmen. Ist der Koppelweg in Ordnung, so erfolgt die Durchschal­ tung, und es wird zum rufenden Teilnehmer Freiton und zum gerufenen Teilnehmer das Rufsignal vom Internsatz IS aus­ gesendet. Ist die rufende Teilnehmerstelle mit einer Tastwahleinrichtung ausgerüstet, so wird der zur Aufnah­ me der damit eingegebenen Wahlinformation vorhandene Satz WAS ausgelöst. Mit dem Melden der gerufenen Teilnehmer­ stelle erfolgt dann der Eintritt in den Gesprächszustand. Wird durch einen der beteiligten Teilnehmer eingehängt, so bewirkt dies durch entsprechende Befehle das Auslösen des Teilnehmersatzes und des eingestellten Weges.
Der Teilnehmer eines heutigen Fernsprechvermittlungssy­ stems kann bestimmte Dienste, gegebenenfalls nach Zutei­ lung einer entsprechenden Berechtigung in Anspruch neh­ men. Im Zusammenhang mit geplanten Leistungsmerkmalen der Bürokommunikation und im Zusammenhang mit Auskunftssy­ stemen ist eine zahlenmäßige Erweiterung der möglichen Dienste zu erwarten. Dienstaufträge können beispielswei­ se die Gesprächsumleitung, das Aufschalten, den Rückruf oder die Verbindung zu einer Auskunftsstelle betreffen. Die Eingabe solcher Dienstaufträge kann beispielsweise durch die Einwahl bestimmter Kennziffern oder durch die Betätigung besonderer Prozedurtasten, die für jeden mög­ lichen Auftrag vorgesehen sind, erfolgen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Dienstauf­ träge durch eine Sprachanweisung einzugeben. Es ist al­ so jeweils durch den Teilnehmer ein den gewünschten Dienst charakterisierendes Befehlswort einzusprechen. Zu­ vor ist der Steuereinrichtung der Vermittlungsanlage mit­ zuteilen, daß die Inanspruchnahme eines der möglichen Dienste beabsichtigt ist. Diese Signalisierung kann bei­ spielsweise bei der üblichen Tastwahleinrichtung durch die Betätigung der mit dem Sternsymbol gekennzeichneten Signaltaste vorgenommen werden. Erfolgt die Inanspruch­ nahme eines Dienstes nicht aus einem bereits bestehenden Gespräch heraus, so kann zusätzlich durch die Betätigung einer weiteren vorhandenen Taste, beispielsweise der so­ genannten flash-Taste, die zentrale Steuereinheit akti­ viert werden.
Mit der Betätigung der als Spracheingabetaste anzusehen­ den Signaltaste wird ein Kennzeichen zur Vermittlungsein­ richtung gesendet, das die Anschaltung einer Spracherken­ nungseinrichtung SV bewirkt. Es sind nur einige grund­ sätzliche Einheiten einer solchen Einrichtung, die für sich bekannt ist, beispielhaft gezeigt. Die Spracherken­ nungseinrichtung muß in der Lage sein, die grundlegenden Merkmale eines jeden der vorgesehenen Befehlsworte, mit denen ein Dienst angefordert werden kann, zu erkennen. Im allgemeinen wird das analoge Sprachsignal zuerst digita­ lisiert. Bei einer von der Person des jeweiligen Spre­ chers unabhängigen Spracherkennung wird in der sogenann­ ten Lernphase, in der also einzelne Sprecher die vorgese­ henen Befehlsworte in das Spracherkennungssystem eingeben, jedes Befehlswort im allgemeinen von einer größeren An­ zahl von Sprechern in der Regel mehrmals eingesprochen. Die Worte werden in einzelne wortspezifische Parameter zerlegt. Die Mittelung der gewonnenen Parameter bei­ spielsweise über sämtliche Eingaben aller Sprecher er­ gibt dann gegebenenfalls in Verbindung mit einer Zeit­ normierung das Referenzmuster des betreffenden Befehls­ wortes. Die einzelnen Referenzmuster werden in einem Referenzmusterspeicher, der durch die Einheit SP 1 ange­ deutet ist, abgelegt. Zur Erkennung eines eingesproche­ nen und zunächst von der Aufnahmeeinheit SA aufbereite­ ten Befehlswortes wird aus diesem ein Testmuster gebil­ det und auf Ähnlichkeit mit einem abgespeicherten Refe­ renzmuster geprüft. Bei einem vorgegebenen Grad der Über­ einstimmung wird das Befehlswort erkannt. Die bei der Aufnahme und bei der Verarbeitung eines empfangenen Be­ fehlswortes erforderlichen Steuervorgänge in der Einheit SV können vermittels eines Prozessors P durchgeführt wer­ den.
Um in einfacher Weise eine zusätzliche Sicherheit bei der Bewertung eines empfangenen Befehlswortes zu erreichen, wird geprüft, ob ein durch die Spracherkennungseinrich­ tung erkanntes Befehlswort eine für den jeweils bestehen­ den Vermittlungszustand sinnvolle Forderung darstellt. Zu diesem Zwecke sind diejenigen Auftragsmöglichkeiten, die bei den einzelnen vorkommenden Vermittlungszuständen tatsächlich auszuführen sind in einer Speichereinheit SP 2 abgespeichert. Dies könnte für die einzelnen vorge­ sehenen Befehlsworte bezogen auf einen bestimmten Zu­ stand in der gleichen Form geschehen, wie dies für den Referenzmusterspeicher SP 1 der Fall ist. Eine andere Mög­ lichkeit besteht darin für jedes Befehlswort eine be­ stimmte gegebenenfalls codierte Signalinformation zu wäh­ len und entsprechend abzuspeichern. Ein durch die Signal­ erkennungseinrichtung erkanntes Befehlswort ist dann in eine solche Signalinformation umzuwandeln. In der einen oder in der anderen Form wird das Befehlswort zwischenge­ speichert und ein Vergleich mit den für den jeweiligen Vermittlungszustand abgelegten möglichen Befehlswörtern durch eine Vergleichseinrichtung Vg vorgenommen. Nur bei einer festgestellten Übereinstimmung des empfangenen und im Zwischenspeicher Z kurzzeitig abgespeicherten Befehls­ wortes, das also einen bestimmten Auftrag beinhaltet, mit einem für den zu betrachtenden Vermittlungszustand abge­ speicherten Befehlswort wird die Durchführung des betref­ fenden Auftrages veranlaßt. Nur in einem solchen Fall er­ folgt also die Freigabe der dem betreffenden Befehlswort zugeordneten Folgefunktionen. Der jeweilige Vermittlungs­ zustand wird durch die Steuerung festgestellt, und es wird eine diesbezügliche Information abgeleitet. Diese Infor­ mation kann beispielsweise in einem Teilbereich des Zwi­ schenspeichers Z bis zur Beendigung des Vergleichsvorgan­ ges abgespeichert werden. Für die einzelnen Vermittlungs­ zustände sind, wie bereits erwähnt, nur bestimmte Aufträ­ ge und damit Befehlsworte sinnvoll. Ist beispielsweise ein gewünschter Teilnehmer besetzt, so ist bei diesem Vermittlungszustand, z. B. das Aufschalten, ein Rückruf oder eine Gesprächsumleitung anzufordern. Während einer zwischen zwei Teilnehmern bestehenden Gesprächsverbin­ dung kann beispielsweise eine Rückfrage gewünscht werden oder es kann über das entsprechende Befehlswort eine Kon­ ferenz einberufen werden.
Wird keine Übereinstimmung des erkannten Befehlswortes mit einem der für einen bestimmten Vermittlungszustand abgespeicherten und ausschließlich für diesen Zustand möglichen Befehlsworte festgestellt, so wird veranlaßt, daß durch die Vergleichseinrichtung Vg anschließend ein Vergleich mit allen in der Speichereinheit SP 2 abgespei­ cherten Auftragsmöglichkeiten vorgenommen wird. Das Er­ gebnis dieser alle vorgesehenen Aufträge einschließenden Vergleichsprüfung wird dem jeweiligen Teilnehmer zur Kennt­ nis gebracht. Dies kann durch eine für sich bekannte An­ sageeinrichtung AG erfolgen. Im Speicher dieser Ansage­ einrichtung kann ein entsprechender Text gespeichert sein, der als analoge Sprachinformation zum anfordernden Teilnehmer zu übertragen ist. Wird beispielsweise bei dem genannten Vergleich eine Übereinstimmung des erkannten Auftrages mit einem der insgesamt abgespeicherten Auf­ träge festgestellt, so kann die aufgrund dieser Überein­ stimmung veranlaßte Textansage auf die offensichtliche Fehleingabe hinweisen.
Die genannte Spracherkennungseinrichtung und die weite­ ren der Auswertesicherheit dienenden Einheiten können in einem Sonderverbindungssatz S zusammengefaßt sein, der mit der durch eine Signalgabe vorzunehmenden Einleitung eines Dienstes bereitgestellt wird. Seine wirksame An­ schaltung kann dem Teilnehmer durch ein Aufmerksamkeits­ zeichen, das durch ein entsprechendes Rückwärtssignal ausgelöst wird, signalisiert werden. Die für die verein­ fachte Sicherung der Auswertung eingesprochener Befehls­ worte vorhandenen Einheiten und die Ansageeinheit können als Teileinheiten der Spracherkennungseinrichtung SV be­ trachtet werden. Die für die geschilderten Vorgänge not­ wendigen Steuerabläufe können durch den Prozessors P be­ wirkt werden.

Claims (2)

1. Verfahren zur Verarbeitung der von einem Fernsprechendgerät in Fernsprechanlagen, insbesondere in Fernsprechnebenstellenan­ lagen, einzugebenden Aufträge für besondere Vermittlungsvor­ gänge, wie z. B. die Inanspruchnahme von Diensten, wobei ein Auftrag jeweils durch ein entsprechendes, ihn charakterisieren­ des Befehlswort übermittelt und dieses Befehlswort durch eine in der Vermittlungsstelle bereitgestellte Spracherkennungsein­ richtung seiner Bedeutung nach erkannt und zur Auslösung der damit verbundenen Folgefunktionen eine dieser Bedeutung ent­ sprechende Signalinformation abgeleitet wird, wobei diese Bereitstellung durch eine vorher vorzunehmende einfache Signal­ gabe veranlaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Zeitpunkt der Signalgabe bestehende Vermittlungszu­ stand festgestellt und eine diesbezügliche Information abge­ speichert wird, daß in einer Speichereinheit (SP 2) sämtliche einen jeden der in Frage kommenden Zustände betreffende und ausführbare Auftragsmöglichkeiten abgelegt sind, daß das von der Spracherkennungseinrichtung (SV) erkannte und den gewünsch­ ten Auftrag festlegende Befehlswort mit den für den jeweiligen Vermittlungszustand in codierter Form abgespeicherten einzelnen Auftragsmöglichkeiten auf Übereinstimmung geprüft wird, daß nur bei einer bestehenden Übereinstimmung die Freigabe der dem be­ treffenden Befehlswort zugeordneten Folgefunktionen vorgenommen, bei fehlender Übereinstimmung dagegen ein Vergleich des erkann­ ten Auftrages mit sämtlichen in der Speichereinheit abgelegten Auftragsmöglichkeiten vorgenommen wird und daß aufgrund des Vergleichsergebnisses ein Meldetext, dessen Wortlaut in einem entsprechenden Speicher einer Sprachausgabeeinheit (AG) abge­ speichert ist, als Rückinformation zum Fernsprechendgerät über­ tragen und dort wiedergegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragsmöglichkeiten als der Bedeutung des zugehörigen Befehlswortes entsprechende Signalinformation abgespeichert sind und daß das erkannte Befehlswort nach der Umcodierung in eine derartige Signal­ information durch den vorgenommenen Vergleich auf Über­ einstimmung geprüft wird.
DE19823229637 1982-08-09 1982-08-09 Verfahren zur verarbeitung der in fernsprechanlagen, insbesondere in fernsprechnebenstellenanlagen einzugebenden auftraege fuer besondere vermittlungsvorgaenge Granted DE3229637A1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823229637 DE3229637A1 (de) 1982-08-09 1982-08-09 Verfahren zur verarbeitung der in fernsprechanlagen, insbesondere in fernsprechnebenstellenanlagen einzugebenden auftraege fuer besondere vermittlungsvorgaenge
CH367983A CH644482A5 (de) 1982-08-09 1983-07-05 Verfahren zur uebermittlung von besonderen auftraegen in fernsprechvermittlungsanlagen, insbesondere in fernsprechnebenstellenanlagen.
FR838312638A FR2531590B1 (fr) 1982-08-09 1983-08-01 Procede pour la transmission d'ordres particuliers dans des centraux telephoniques, notamment dans des installations telephoniques privees a postes supplementaires
IT22423/83A IT1164370B (it) 1982-08-09 1983-08-04 Procedimento per trasmettere istruzioni speciali in impianti di commutazione telefonica, specialmente in centrali telefoniche satelliti
CA000434125A CA1221444A (en) 1982-08-09 1983-08-08 Apparatus for use in an exchange of a telephone system
AU17663/83A AU560767B2 (en) 1982-08-09 1983-08-08 Apparatus for use in telephone exchange

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823229637 DE3229637A1 (de) 1982-08-09 1982-08-09 Verfahren zur verarbeitung der in fernsprechanlagen, insbesondere in fernsprechnebenstellenanlagen einzugebenden auftraege fuer besondere vermittlungsvorgaenge

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3229637A1 DE3229637A1 (de) 1984-02-09
DE3229637C2 true DE3229637C2 (de) 1990-06-07

Family

ID=6170451

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823229637 Granted DE3229637A1 (de) 1982-08-09 1982-08-09 Verfahren zur verarbeitung der in fernsprechanlagen, insbesondere in fernsprechnebenstellenanlagen einzugebenden auftraege fuer besondere vermittlungsvorgaenge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3229637A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4757525A (en) * 1982-09-29 1988-07-12 Vmx, Inc. Electronic audio communications system with voice command features
DE3422409A1 (de) * 1984-06-16 1985-12-19 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Einrichtung zur erkennung und umsetzung von wahlinformation sowie von steuerinformation fuer leistungsmerkmale einer fernsprechvermittlungsanlage

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2941928C2 (de) * 1979-10-17 1986-04-10 Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt Schaltungsanordnung für eine Fernsprechteilnehmerstation

Also Published As

Publication number Publication date
DE3229637A1 (de) 1984-02-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0173264A2 (de) Verfahren für eine programmgesteuerte Fernsprechvermittlungsanlage, insbesondere Wählnebenstellenanlage, bei der von einer jeweils berechtigten Teilnehmerstelle aus, verschiedene Leistungsmerkmale aktivierbar sind
EP0664635A2 (de) Automatisches Bestellsystem in Kommunikations-Vermittlungsanlagen
DE3238770C2 (de) Fernsprechapparat mit optischen Anzeigeeinrichtungen
CH644482A5 (de) Verfahren zur uebermittlung von besonderen auftraegen in fernsprechvermittlungsanlagen, insbesondere in fernsprechnebenstellenanlagen.
DE3229637C2 (de)
EP0295470A2 (de) Verfahren für eine rechnergesteuerte Vermittlungseinrichtung, insbesondere für eine sogenannte KEY-Fernsprechvermittlungseinrichtung mit der Möglichkeit der Rufweiterleitung
DE2929514C2 (de) Verfahren zum Abfragen von Teilnehmerberechtigungen in einer zentral gesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage
DE3229659A1 (de) Verfahren zur uebermittlung von besonderen auftraegen in fernsprechvermittlungsanlagen, insbesondere in fernsprechnebenstellenanlagen
EP0663753A2 (de) Verfahren zum automatischen Steuern von Anrufbeantworterfunktionen in Vermittlungssystemen
DE3712570C1 (de) Verfahren zum Aufbauen von Rueckfrageverbindungen in Fernsprechvermittlungsanlagen,insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen
DE3519327C2 (de)
DE3037690C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Aufbau von Konferenzverbindungen in einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage
EP0211246B1 (de) Verfahren für eine Fernmeldeanlage, insbesondere für eine Fernsprechnebenstellenanlage mit mindestens einer Abfragestelle
DE3330725C2 (de) Verfahren zum Verbindungsaufbau
DE2907168C2 (de) Schaltungsanordnung für Fernsprech- und Fernsprechnebenstellenanlagen mit Auswertung von aus einer Gegenanlage eintreffenden Sonderkennzeichen (Flackern zum Fernamt)
DE2104031C (de) Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Ansage von Mitteilungen an Anrufende in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprech Vermittlungsanlagen
DE2311902C3 (de) Verfahren für eine Fernsprechvermittlungsanlage mit als Vermitttungsplätze ausgebauten Teilnehmerstellen
DE3720186C2 (de) Verfahren für eine rechnergesteuerte Vermittlungseinrichtung, insbesondere für eine sogenannte KEY-Fernsprechvermittlungseinrichtung
DE2311853C3 (de) Verfahren für eine Fernsprechvermittlungsanlage mit als Vermittlungsplätze ausgebauten Teilnehmerstellen
DE3019370C2 (de) Schaltungsanordnung für eine Sonderdienst-Teilnehmerschaltung
DE1263864B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, in welchen belegte Teilnehmerstellen von dem Vorliegen eines neuen Anrufes verstaendigt werden
DE2365389C3 (de) Schaltungsanordnung für eine Fernsprechvermittlungsanlage mit als Vermittlungsplätze ausgebauten Teilnehmerstellen
DE2608972C2 (de)
DE1163399B (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Anschaltung von zentralen Sondereinrichtungen,vorzugsweise Fangeinrichtungen, an Verbindungswege in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE3011471A1 (de) Verfahren zur abwicklung von funktionsablaeufen in einem zentralgesteuerten fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten fernsprechnebenstellenanlage mit rueckrufmoeglichkeit

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licenses declared (paragraph 23)