DE3229304A1 - Rueckstrammer fuer ein sicherheitsgurtsystem fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Rueckstrammer fuer ein sicherheitsgurtsystem fuer kraftfahrzeuge

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DE3229304A1 DE19823229304 DE3229304A DE3229304A1 DE 3229304 A1 DE3229304 A1 DE 3229304A1 DE 19823229304 DE19823229304 DE 19823229304 DE 3229304 A DE3229304 A DE 3229304A DE 3229304 A1 DE3229304 A1 DE 3229304A1
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Artur Ing.(grad.) 7060 Schorndorf Föhl
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Description

  • Rückstrammer für ein Sicherheitsgurtsystem für Kra£tfahr-'
  • zeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Rückstrammer für ein Sicherheitsgurtsystem für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Ein derartiger Rückstrammer hat die Aufgabe, im Notfalle, also dann, wenn das Sicherheitsgurtsystem durch eine Sensoreinrichtung aktiviert wird und der Sicherheitsgurt im Aufrollautomatengesperrt wird, die eventuell vorhandene Gurtlose am Sicherheitsgurt zu beseitigen und den sogenannten Filmspuleffekt am Aufroller zu eliminieren. Dies.
  • geschieht üblicherweise dadurch, daß das Gurtband zurückgezogen und an den Körper des Fahrzeuginsassen straff angelegt wird. Hierbei muß der Rückstrammvorgang beendet sein, bevor eine Vorverlagerung des Fahrzeuginsassen stattfindet.
  • Das heißt nach einem Auffahrunfall muß nach ca. 10 Millisekunden die Rückstrammeinrichtung aktiviert'sein und innerhalb weiterer 6 bis 8 Millisekunden muß der Rückstramm-Vorgang beendet sein. Die hierbei notwendigen Kräfte sind nur so groß, daß die Gurtlose aus dem System genommen wird und das Gurtband straff am Körper anliegt. Arbeitet der Rückstrammer zu langsam erfolgt eine Vorverlagerung des Fahrzeuginsassen und die Rückzugkräfte sind im allgemeinen zu gering, um in einer sehr kurzen Zeit den Fahrzeuginsassen in den Sitz zurückzuziehen. Bei bekannten Rückstrammern ist als Kraftspeicher eine pyrotechnische Treibladung vorgesehen, die zum Beispiel mittels elektronischer Einrichtungen im Notfalle gezündet wird. Durch diese pyrotechnische Treibladung erfolgt die Rückstrammbewegung des Gurtbandes. Solche Einrichtungen sind jedoch seiir aufwendiS und teuer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen RücKstrammer der in Oberbegriff des watentanspruckes 1 genannten Art so auszugestalten, daß die vorgenannten, an Rückstrammsysteme gestellten Forderungen voll erfüllt werden, er jedocn einfacher und wesentlich kostensparender ausgebildet ist als die bekanten Systeme.
  • Diese aufgabe wird gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des ratentanspruches 1 aufgeführten Merkmale.
  • Durch die Verwendung einer vorgespannten Feder als Kraftspeicher wird eine ausreichende Rückstrammkraft erhalten, wobei durch die Ausgestaltung der einzelnen Teile des Rückstrammers in Seichtbauweise die zu bewegenden Massen außerorderlich gering gehalten werden können. Dieses Systein ist bekannten Systemen gegenüber außerordentlich kostensparend und erfüllt in vollem Maße die an Rückstrammsysteme gestellten Forderungen. Für die Auslösung der vorgespannten Federkraft können unterschiedliche Ansteuersysteme verwendet werden, z. B. elektrische Sensoren oder mechanische Massensensoren.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist das Strammelement Teil einer um eine mit Abstand vom Strammelement liegende Drehachse schwenkbaren Spiel. Vorzugsweise ist ein an der Drehachse der Schwinge angreifendes Hebelelemet, vorzugsweise wenigstens eine seilscheibe vorgesehen, an de das insbesondere als flexibles Zugseil bzw. Zugseil-Paar ausgebildete zugmittel befestigt ist. Hierbei liegen die für die Rückstrammung, d.h. Auslenkung des Gurtbandes verantwortichen meile des Rückstrammers bei normalem Betrieb berührungsrolos mit Abstand vom Gurtband, so daß sie die normale Bewegung des Gurtbandes in keiner weise behindern. ,rst im Notfalle, also nach Auslösung der vorgespannten Federkraft, bewirkt das Strammelement die schlaufenförnice Ausbildung des Gurtbandesund damit die Rückstrammung entsprechend der Auslenk-Länge, wonach die das Strammelement tragende Schwinge über Sperrmittel über Form- oder Reibungsschluß, in der Auslenkstellung arretierbar ist, a.h. eine Rückschwenkung der Schwinge verhindert wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bildet der Rückstrammer zusammen mit einem Afrollautomaten eine Baueinheit, wobei die Automatenachse oder Automatenwelle die Funktion einer Umlenkrolle übernimmt, an der sich das Gurtband bei der schlaufenartigen Auslenkung unter anderem abstützt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gegeben, daß das Zugseil bzw. Zugseil-Paar vorzugsweise über ein Verbindungselement, vorzugsweise einen Verbindurgsbolzen mit einer Zugfeder bzw. einem Zugfeder-Paar in Verbindung steht, daß das Verbindungselement durch eine verriegelungsvorrichtung in der Vorspannlage gehalten wird und daß die Verriegelungsvorrichtung durch eine sensorgesteuerte Auslösevorrichtung auslösbar ist. Vorzugsweise besitzt hierbei die Verriegelungsvorrichtung einen nach Art eines Eniehebelgetriebes ausgebildeten Rollenverschluß.
  • Auf diese TYeise erhält man eine extrem reibungsarme und durch geringe Kräfte aus lösbare Kupplung zwischen Verbindungselement bzw. Verbindungsbolzen und Verriegelungsvorrichtung. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist als meil der Verriegelungsvorrichtung ein schwenkbarer und durch eie sensorgesteuerte Auslösevorrichtung betätigbarer Steuerhebel vorgesehen, dessen Schwerpunkt einschließlicheiner Steuerrolle in der Schwenkachse liegt. Auf diese Weise ist die Verriegelungsvorrichtung resistent gegenüber äußeren Einflüssen, z.B. Schlägen am Fahrzeug, Fahrzeugverzögerungen oder Beschleunigungen, Überfahren von Bordanten, Hammerschläge bei Reparatur und dergleichen, die nicht zur Auslösung des Rückstrammsystems führen sollen.
  • zur diese "reise und durch entsprechende schräge Anordnung der Bewegungsbahn der unmittelbar mit dem Verbindungsbolzen zusammenwirkenden Verriegelungsrolle wird insbesondere erreicht, daß die Auslösekräfte für die Verriegelungselnrchtui'£ nur einen Bruchteil der spannkraft der vorgespannten Feder bzw. des Feder-Paares betragen.
  • Die Erfindung ist anhand eines in der Zeicnnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert.
  • Es zeigt Figur 1 die perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Rückstrammers zusammen mit einem Aufrollautomaten und einem Umlenkbeschlag, Figur 2 und 4 Schnittansichten des Rückstrammers gemäß Figur 1 in Normalstellung (Figur 2) und Rückstrammstellung (Figur 4), -wigur 3 und 5 Schnittansichten eines Teils der beim Rückstrammer gemäß den vorhergehenden Figuren verwendeten Verriegelungsvorrichtung, wiederum in zwei unterschiedlichen Betätifflungsstellungen, Figur 6 und 7 die wesentlichen Teile des RuckstrSmmers gemäß den vorhergehenden figuren in Explosionsdarstellung.
  • In der Darstellung gemäß figur 1 ist allgemein mit 1 der Rückstrammer, mit 2 ein Aufrollautomat an sich bekannter Art, mit 3 desser flexibles Gurtband und mit 4 ein Umlenkbeschlag bezeicrmet. Sämtliche vorgenannten Teile sind am Fahrzeugrahmen, z.B. am B-Pfosten des Fahrzeuges übereinander befestlgt, wie in Figur 1 angedeutet. tvSeiterhin am Fahrzeugraiirnen befestigt ist ein Federhalter 5, an dem zwei Zugfedern gelagert sind. Der Rückstrammer 1 ist anhand'der naciifolgend beschriebenen Figuren näher erläutert.
  • Tragender -Teil des Rückstrammers ist ein im wesentlichen.
  • U-förmiges Rückstrammergehäuse 7 mit zwei Seitenplatten 8 und 9. In den Figuren 6 und 7 ist der Einfachheit halber dieses Rückstrammergehäuse 7 nicht dargestellt. Das Rückstrammergehäuse 7 besitzt einen Befestigungsansatz 10, an dem es z. B. am B-Pfosten des Kraftfahrzeugrahmens befestigt ist. In den beiden Seitenplatten 8 und 9 gelagert und axial abgesichert ist eine Lagerwelle 11, auf der wiederum frei drehbar eine Umlenkwalze 12 gelagert ist. Unterhalb dieser umlenkwalze 12 ebenfalls an den beiden Seitenplatten 8 und 9 gelagert ist eine Ilagerwelle 13 mit frei drehbarer Umlenkrolle 14. Wie insbesondere Figur 7 zeigt, ist die Lagerwelle 11 gleichzeitig das Drehlager für eine allgemein mit 15 bezeichnete Schwinge, wobei diese Schwinge 15 aus zwei in Form von einarmigen Hebeln ausgebildeten Schwingenarmen 151 gebildet ist, an deren freien Hebelenden eine Lagerwelle 17 z.B. durch Vernieten befestigt ist, die eine frei drehbare, ein Strammelement für das Gurtband.
  • 3 darstellende Rolle 16 trägt. Im Lagebereich weisen die Schwingenarme 151 am kreisförmigen Umfang sägezahnartige Rastzähne 18 auf, die mit federnd gegen die Rastverzahnung gedrückten, an den Seitenplatten 8, 9 drehbar gelagerten Rastklinken 19 zusammenwirken. Beidseitig der Umlenkwalze 12 sind seilscheiben 20 mit Einstichen 21 auf der Lagerwelle 11 gelagert, die mit einer Außenverzahnung 22 in Kupplungseingriff stehen mit einer Innenverzahnung 23 in den Schwingenarmen 151. Die Seilscheiben 20 sind damit drehfester Bestandteil der Schwinge 15. In axialen Bohnuigen 24 der Selischeiben 20 gehalten sind die freien Enden von flexiblen Zugseilen 25 (s. Figur 6), die durch Preßstücke 25 an den Seilscheiben 20 im Anschluß an die Bohrungen 24 befestigt sind. Wie insbesondere Figur 2 und 6 zeigt, sind die anderen Enden der Zugseile 25 mittels Schlaufen 26 in Rillen 27 eines Verbindungsbolzens 28 eingehängt, welcher Verbindungsbolzen 28 in der Mitte eine vorzugsweise frei drehbare Stützrolle 29 trägt. An diesem Verbindungsbolzen 28 beidseitig der Stützrolle 29 sind die einen Enden der beiden Zugfedern 6 gelagert, wie in figur 1 angedeutet. Allgemein mit 30 ist eine lTerriegelungsvorrichtung bezeichnet, welche den Verbindungsbolzen 28 in der Ruhestellung des Rückstrammers in der Stellung ger.zaß Figur 2 hält, in welcher Stellung die Zugfedern 6 vorgespannt sind. Tragender Teil der Verriegelungsvorrichtun 30 ist ein Verriegelungsträger 31, der an den Seitenplatten 8, 9 des Rückstrammergehäuses 7 mittels Befestigungselementen 3.2. 32 befestigt ist. Der Verriegelungsträger 31 besitzt zwei Wangen 33, die eine Nut 34 begrenzen. Diese Nut wird in den Wangen 33 unterbrochen durch eine nach oben offene Führungsnut 34, in welcher der Verbinduiigsbolzen 28 geführt ist, wobei der Abstand der beiden ;angen 33 in etwa der Breite der Stützrolle 29 entspricht. Der V,erriegelungsträger 31 besitzt ferner einen abstehenden Ansatz 35, in den eine nur einseitig offene y ungsnut 36 eingearbeitet ist, die sowohl in der Längserstreckung als auch in der Quererstreckung in etwa rechtwinkelig zur Führungsnut 34 verläuft. Tn der letztgenannten Führungsnut 36 ist längs dem Ansatz 35 verschiebbar geführt ein Stift 37 mit darauf gelagerter Verriegelungsrolle 38, die eine Umfangs-Zentriernut 39 besitzt. Mit 40 ist eine Lagerwelle bezeichnet, die in Öffnungen 41 des Verriegelungsträgers 31 eingesteckt ist und in den Seitenplatten 8 und 9 gelagert ist. In der Führungsnut 36 frei schwenkbar bzw. drehbar gelagert ist ein in Form eines zweiarmigen Eebels ausgebIldeter Steuerhebel 42, der an einem Ende eine frei drehbare Steuerrolle 43 mit Lagerwelle 44 trägt. Als Drehachse für den Steuerhebel 42 dient eine Lagerwelle 45, die in Offnungen 46 des Ansatzes 35 gelagert ist. Wie in den Figuren 2 und 6 verdeutlich, steht die Steuerrrolle 43 senkrecht auf der Verriegelungsrolle 38, wobei in der Ruhestellung des Steuerhebels 42 (Figur 3) die Steuerrolle 43 mit ihrem Außenumfang in der Umfangs-Zentriernut 39 der Verriegelungsrolle 38 verrastet. In diese Stellung befindetm sich die Verreigelungsrolle 38 in der Bewegungsbahn des Verbindungsbolzens 28 längs der Führungsnut 34 und hindert den Verbindungsbolzen 28 daran,-, der Zugkraft der Zugfedern 6 zu folgen und sich nach oben zu bewegen.
  • Die Verriegelungsrolle 38 stützt sich andererseits an seiner frei drehbaren Gegenlagerrolle 47 ab, die frei drehbar auf der Lagerwelle 40 ind er Führungsnut 34 gelagert ist. wie die figuren zeigen, steht die Bewegungsbahn der verriege-Tungsrolle 38 winkelig auf der Bewegungsbahn (Fuhrungsnut 34) des Verbindungsbolzens 28. Entsprechend liegt die Ebene bzw. liegen die Ebenen, in denen sich die Achsen der vorgenannten ollen befinden, schräg geneigt zur Zugrichtung der Zugfedern 6, so daß nur eine geringe Kraft erforderlich ist, um die Verriegelungsrolle 38 aus der Verriegelungsstellung zu bringen. Eine Entriegelung des Verbindungsbolzens 28 erfolgt dadurch, daß der Steuerhebel, dessen Schwerpunkt einschließlich der Steuerrolle 43 in der Drehachse bei 45 liegt und der vorzugsweise in Leichtbauweise ausgestaltet ist, im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird in die in t'igur 5 gezeigte Stellung. Diese Bewegung erfolgt durch die Einwirkung einer nicht dargestellten, an sich bekannten Auslöse- oder nnsteuervorrichtung z.B. in, Form eines Schlagbolzens, der im Notfalle durch einen mechanischen Massesensor oder aber durch einen elektrischen oder elektronischen Sensor betätigt wird. Mit dem Verschwenken des Steuerhebels 42 und damit der Steuerrolle 43 aus der in Figur 3 gezeigten zentrierten Stellung heraus wird die Verriegelungsrolle 38 durch die Stützrolle 29 des Verbindungsbolzens 23 außerhalb der Bewegungsbahn des Verbindungsbolzens gedrückt und auf die Zugseile 25 wirken die vollen Federkräfte der Zugfedern 6. Die Stellung des Rückstrammers nach dieser Auslösung ist in den Figuren 4 und 5 Fedeutlicht. Mit dem Auslösevorgang verläuft der Verbindungsbolzen 23 die Führungsnut 34 und die Zugseite 25 werden ruckartig nach oben gezogen. Damit verbunden ist ein Verschwenken der Schwinge 15 um einen vorbestimmten Winkel entlang einer bogenförmigen Bewegungsbahn, die mit Drehpunkt bei 11 zswischen der Umlenkwalze 12 und der Umlenkrolle 14 verläuft. Damit wird das Gurtbar,d 3 in Form einer in Figur 4 dargestellten Schlaule ausgelenkt mit eier Länge, die notwendig ist, um das Gurtband 3 straff am Körper des Fahrzeuginsassen anzulegen. In der Endstellung der Schwinge 15 gemäß Figur 4 verrasten die Rastklinken 19 mit den Rastzähnen 18 der Schwingenarme 151 und verhindern damit eine Rückbewegung der Schwinge 15, d.h. das Gurtband 3 wird sicher In der ausgelenkten Stellung gehalten.
  • Wie die Figuren zeigen, verlauft in der Ruhestellung des Rückstrammers das Gurtband 3 mit Abstand zu den Rollen 12, 13 und 16 des Rückstrammers und wird damit in seiner normalen tuf- und Abspulbewegung in keiner Weise behindert.
  • Aus der schnittansicht gemäß Figur 8 geht insbesondere im Detail die Ausgestaltung der seilscheiben 20 hervor.
  • Jede dieser seilscheiben 20 besitzt einen Radialansatz 201 mit Außenverzahnung 22. Diese AuBenverzahnung 22 ist formschlüssig verrastet mit der Innenverzahnung 23 der Schwingenarme 151 (vgl. Figur 7). An den Ansatz 201 schließt sich einstückig an die eigentliche Seilscheibe 20 mit Einstich 21. Im Zentrum innerhalb des Einstiches 21 ist die Seilscheibe 20 mit einem ringartigen Hohlraum 202 versehen, der nur durch die Lagernabe 203 unterbrochen ist. In diesem Hohlraum 202 liegt das preßstück 25t an dem einen freien Ende des zugseiles 25, das dur.ch die Bohrung 24 hindurch in diesen Hohlraum 202 geführt ist und durch das preßstück 25t arretiert ist.

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Rückstrammer für ein Sicherheitsurtsyster für rraftfahrzeuge mit Aufrollautomat, mit einem in Notfall durch einen Auslösemechanismus auslösbaren Kraftspeicher, der über Zugmittel eine Rückstramnung des Gurtbandes an den Körper des Fahrzeuginsassen bewirkt, dadurch gekenyeichnet, daß ein entlang einer vorbestimmten, vorzugsweise bogenförmigen Bewegungsbahn quer zur Gurtbahn-Längsrichtung bewegbares und dabei das gurtband (3) schlaufenartig auslenkendes Strammelement (16) vorgesehen ist, das durch Federkraft (Federn 6) aus einer vom Gurtband entfernten Ruhestellung in die Auslenkstellung bewegbar ist.
  2. 2. Rückstrammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Stranunelement eine frei drehbare Rolle (16) vorgesehen ist.
  3. D. Rückstrat:lliier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Strammelement (16) Teil eier um eine mit Abstand vom Strammelement liegende Drehachse (11) schwenkbaren Schwinge (15) ist.
  4. 4. Rückstrammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Drehachse (11) eine Umlenkwalze (12) für das Gurtband (3) angeordnet ist.
  5. 5. Rückstrammer nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Drehachse (11) angreifendes Hebelelement, orzugsweise wenigstens eine Seilscheibe (20) vorgesehen ist, an den das insbesondere als flexibles Zugseil (25) bzw. Zugseile-raar ausgebildete Zugmittel befestigt ist.
  6. 6. Rückstrammer nach den vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (15) mit Sperrmitteln, vorzugsweise mit sägezahnartigen Rastzähnen (18) versehen ist, die mit am Rückstrammergehäuse (7) angeordneter, in der Auslenkstellung eine Rückschenwenkung der Schwinge verhindernden Sperrorganen, vorzugsweise Rastklinken (19) zusammenwirken.
  7. 7. Rückstrammer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gerädlinig verlaufenden Abschnitt, vorzugsweise zwischen einem Aufrollautomaten (2) und einem Umlenkbeschlag (4) das C-urtband (3) berüiirungsfrei zwischen dem Strammelement (16) und der Umlenkwalze (12) der Schwinge (15) geführt ist und daß die Bewegungsbarm des Strammelementes zwischen der Umlenkwalze und err gehäusefesten Umlenkrolle (14) verläuft.
  8. 8. Rückstrammer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß er zusammen mit einem ^,ufrollautomaten (2) eine Baueinheit bildet ur.d daß die Automatenachse die Funktion der Umlenkrolle übernimmt.
  9. 9. Rückstrammer nach Anspruch 5, dadurch'gekennzeichnet, daß das Zugseil (25) bzw. zugseile-paar vorzugsweise über ein Verbindungselement (28), vorzugsweise einen Verbindungsbol-, zen mit einer zugfeder (6) bzw. einem zugf eder-Paar in Verbindung steht, daß das verbindungselement durch eine Verriegelungsvorrichtung (30) in der Vorspannlage gehalten wird und daß die verriegelungsvorrichtung durch eine sensorgesteuerte Auslösevorrichtung auslösbar ist.
  10. 10. Rückstrammer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (30) einen nach Art eines Kniehebelgetriebes ausgebildeten Rollenverschluß besitzt.
  11. 11. Rückstrammer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Verriegelungsträger (31) eine in der Bewegungsbahn des federbelasteten, vorzugsweise in einer Führungsnut (34) des Verriegelungsträgers geführten Verbindungselementes (28) verriegelbare und quer, vorzugsweise winkelig geneigt zur genannten Bewegungsbahn verschiebbare Verrigelungsrolle (38) geführt ist und daß zur Verriegelung der Verriegelungsrolle ein im Verriegelungsträger schwenkbar gelagerter steuerhebel (42) diet, der a eer Hebelarm eine mit der Verriegelungsrolle zusammenwirkende Steuerrolle (43) besitzt und ar anderen Hebelarm durch eine Auslösevorrichtung betätigbar ist.
  12. 12. Rückstrammer nac: Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen von Verriegelungsrolle und Steuerrolle senkrecht aufeinander stehen und daß vorzugsweise die Verriegelungsrolle (38) eine Uir££angs-Zentriernut (39) aufweist, in der die Steuerrolle (43) in der verriegelungsstellung verrastet.
  13. 13. Rückstrammer nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennezeichnet, daß der Schwerpunkt des Steuerhebels (42) einschließlich der Steuerrolle (43) in dessen Schwenkachse (45) liegt.
  14. 14. Rückstrammer nach einen oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsrolle (38). in der Verriegelungsstellung zwischen einer Stützrolle (29) des Verbindungselementes (28) und einer am Verriegelungsträger (31) gelagerten C-egenlagerrolle (47) liegt und daß die Ebene oder ebenen, in der sich die Acklsen der genannten Rollen befinden, schräg geneigt zur Zugrichtung der zugfeder (6) bzw. des Zugfeder-Paares liegt.
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