DE3228749A1 - Einrichtung zur bestimmung des arbeitsbereiches eines doppeltwirkenden spannzylinders zur betaetigung von spanneinrichtungen an werkzeugmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur bestimmung des arbeitsbereiches eines doppeltwirkenden spannzylinders zur betaetigung von spanneinrichtungen an werkzeugmaschinen

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DE3228749A1
DE3228749A1 DE19823228749 DE3228749A DE3228749A1 DE 3228749 A1 DE3228749 A1 DE 3228749A1 DE 19823228749 DE19823228749 DE 19823228749 DE 3228749 A DE3228749 A DE 3228749A DE 3228749 A1 DE3228749 A1 DE 3228749A1
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Description

  • Einrichtung zur Bestimmung des Arbeitsbereiches eines
  • doppeitwirkenden Spannzy#inders zur Betätigung von Spanneinrichtungen an Werkzeugmaschinen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bestimmung des Hrbeiesbereiches eines doppeltwirkenden Spannzylinders zur Betätigung von Spanneinrichtungen an Werkzeugmaschinen, insbesondere von auswechselbaren Spannfuttern an Drehmaschinen, deren antriebe zur Durchführung der Werkstückbearbeitung bei außerhalb des jeweiligen Arbeitshubes befinulichem Spannzylinder blockiert sind, mit einer mit dem Spannkolben des Spannzylinders verbundenen Schaltstange, deren Bewegung zur Uberwachung des jeweiligen Arbeitshubes unter Berücksichtigung von Nachspannhüben überwacht ist.
  • Kraftspanneinrichtungen, insbesondere kraftbetätigte Backenfutter werden üblicherweise durch einen am Spindelende der Werkzeugmaschine angebauten Druckluft- oder Hydraulikzylinder betätigt. Die Spanneinrichtung und der Spannzylinder sind durch eine Zugstange oder ein Zugrohr fest miteinander verbunden. Der Kolben des Spannzylinders macht beim Öffnen und Schließen der Spanneinrichtung einen Hub, der proportionale Bewegungen der Spannelemente zur Folge hat. Die Endlagen des Gesamthubes der jeweiligen Spanneinrichtung sind durch den maximalen Bewegungsspielraum der Spanneinrichtung oder durch den maximal möglichen Weg des Spannkolbens im Spannzylinder vorgegeben.
  • Für den Fall, daß ein Werkstück fast am Ende des Hubes der Spannelemente gespannt wird, besteht die Gefahr, daß die für die bearbeitlln: des Werkstückes erforderliche Spannkraft rw-icht volk @@f@@@@@@t wird, weil der Clesamtweft der Spanneinricltung berts errc.Ic'it i st oder durch ein Eingraben der Spannelemente in das Werkstück bzw.
  • durch die beim Einspannen auftretende Deformation des Werkstücks erreicht wird. In diesen Fällen täuscht die üblicherweise vorhande: Kontrolle des hydraulischen oder pneumatischen Spanndruckes das Vorhandensein einer ausreichenden Spannkraft vor, ohne daß diese tatsächlich vorhanden ist.
  • Um diesen Sicherheitsmangel abzustellen, ist es bekannt, die Stellung des Spannzylinderkolbens stellvertretend für die Stellung der Spannelemente der Spanneinrichtungen zu überwachen. Zu diesem Zweck wird eine mit dem Spannkolben des Spannzylinders verbundene Schaltstange nach hinten aus dem Spannzylinder herausgeführt. Diese Schaltstange betätigt über eine Schaltkurve einen oder mehrere elektrische Endschalter. Die Endschalter werden so eingestellt, daß kurz vor Erreichen der Endlagen des Gesamthubes der Spanneinrichtur ein elektrisches Signal abgegeben wird, welches eine bevorstehende unsichere Werkstückeinspannung anzeigt und zum Stillsetzen bzw. zun Blockieren der Antriebe zur Durchführung der Werkstückbearbeitung benutzt wird. Vorzugsweise wird der Spindelantrieb der Werkzeugmaschine stillgesetzt bzw.blockiert.
  • Da die zu überwachenden Gesamthublängen der Spanneinrichtungen je nach Bauart der Spanneinrichtung unterschiedlich groß sind, werden beim Stand der Technik auswechselbare Schaltkurven oder verstellbare Endschalter verwendet. Die bekannte Spannwegkontrolle muß deshalb jeweils beim Anbau einer Spanneinrichtung sorgfältig eingestellt werden, bevor die Werkzeugmaschine in Betrieb genommen wird.
  • In der Praxis kommt es häufig vor, daß eine Spanneinrichtung gegen eine andere auseechselt werden muß, beispielsweise ein Spannfutte gegen einen Spanndorn, der einen längeren oder kürzeren Gesamthub als das Spannfutter hat. Hierbei wird es entgegen den Vorschriften manchmal unterlassen, die Schaltkurve zu wechseln bzw. die Endschal entsprechend dem veränderten Gesamthub der jeweiligen Spsnneinrichtung zu verstellen-,Dies ist darüber hinaus eine Arbeit, welche Sorgfalt und einen gewissen Zeitaufwand erfordert, zumal der Spannzylinder bei neueren Werkzeugmaschinen oft nur schwer zugänglich durch eine Verkleidung abgedeckt ist.
  • Es ist darüber hinaus bekannt, jede der an eine Werkzeugmaschine anbaubaren Spanneinrichtungen mit einem Codegeber zu versehen, dem ein bestimmter Sollhub zugeordnet ist. Dieser jeweilige Sollhub wird über einen Vergleicher mit den tatsächlichen Hubweren verglichen. Wird bei diesem Vergleich festgestellt, daß sich die jeweils angebaute Spanneinrichtung außerhalb ihres Arbeitshubes befindet, erfolgt eine Blockierung des Werkzeugmaschinenantriebes.
  • Diese bekannte Einrichtung stellt infolge der Verwendung codierter Spanneinrichtungen zwangsläufig eine Sonderausführung dar und ist deshalb nur für zukünftige Ausrüstungen von Werkzeugmaschinen verwendbar. Weiterhin birgt sie die Gefahr, daß durch Fehler bei der Ubertragung des Codes Arbeitsstellungen außerhalb des eigentlichen Arbeitshubes möglich sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Bestimmung des Arbeitsbereiches eines doppeltwirkenden Spannzylinders zur Betätigung von Spanneinrichtungen an Werkzeugmaschinen der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die unter Vermeidung des Auswechselns von Schaltkurven oder Verstellens von Endschaltern und unter Verzicht auf codierte Spanneinrichtungen und die hierzu erforderlichen elektronischen Uberwachungseinrichtungen eine selbsttätige Einstellung auf den Arbeitshub der jeweils angebauten Spanneinrichtung unter Berücksichtigung der erforderlichen Nachspannhübe erzielt.
  • Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die durch einen dem Gesamthub entsprechenden Leerhub der jeweiligen Spanneinrichtung erzeugten, den jeweiligen manuellen Arbeitshub begrenzenden Stellungen der durch Sensoren überwachten Schaltstange für die Dauer eines ununterbrochenen Bearbeitungsvorganges speicherbar sind und daß diese jeweils einen Nachspannh# gewährleistenden Stellungen der Schaltstange bei einem Abschalten der Werkzeugmaschine oder bei einem Wechsel der Spanneinrichtung selbsttätig gelöscht werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß bei einem Abschalten der Werkzeugmaschine oder nach einem Wechsel der verwendeten Spanneinrichtung durch einen Leerhub der jeweiligen Spanneinrichtung selbsttätig diejenigen Stellungen der Schaltstang festgelegt werden, die dem jeweiligen Arbeitshub unter Berücksichtigung der erforderlichen Nachspannhübe entsprechen. Hierzu sind wider den einzelnen Spanneinrichtungen zugeordnete Codiereinrichtungen erforderlich, noch ist ein Auswechseln von Schaltkurven oder Verstellen von Endschaltern von Hand durchzuführen.
  • Das Festlegen der jeweiligen Endstellungen der Schaltstange erfolgt ausschließlich durch einen vor Beginn der eigentlichen BearbeitunE durchzuführenden Leerhub. Die in geeigneter Weise gespeicherten Stellungen für den jeweiligen Arbeitshub werden selbsttätig gelöscht, sobald die Werkzeugmaschine abschaltet oder eine Spanneinrichtung ausgewechselt wird.
  • Da weder komplizierte elektronische Bauelemente, beispielsweise Codiereinrichtungen und Code-Ubertragungsvorrichtungen, verwendet, noch Schaltkurven ausgewechselt oder Endschalter verstellt werden müssen, läßt sich die erfindungsgemäße Einrichtung ohne Schwierigkeiten auch an vorhandenen Werkzeugmaschinen nachträglich anbringe so daß ein universeller Einsatz der erfindungsgemäßen, die Sicher heit erheblich steigernden Einrichtung möglich ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einric tung ist die Schaltstange mit einem Schaltstück mit mindestens zwe Schaltnocken für jeweils einen Sensor versehen, der einerseits durch das Schaltstück in seine den jeweiligen Arbeitshub begrenzende Endstellung und andererseits durch einen beim Abschalten der Werkzeugmaschine oder bei einem Wechsel der Spanneinrichtung selbsttätig wirksam werdenden Stellmotor in eine Nullstellung überführt bar ist.
  • Mit dieser Weiterbildung der Erfindung wird eine rein mechanische Speicherung ermöglicht, die nicht auf das Vorhandensein elektronischer Bauelemente angewiesen ist, obwohl es selbstverständlich auch möglich ist, bei der erfindungsgemäßen Einrichtung elektrc nische Bauelemente zu verwenden, insbesondere wenn diese bereits innerhalb der Werkzeugmaschinensteuerung vorhanden sind.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann jeder Sensor auf einem Schlitten angeordnet sein, der in einer Längsführung eines Lagergehäuses entgegen einer Haltekraft verschiebbar ist. Erfindungsgemäß ist jeder Schlitten mit einem mit dem zugehörigen Schaltnocken des Schaltstückes zusammenwirkenden Mitnehmer versehen, so daß die erfindungsgemäße Einrichtung aus einer geringen Anzahl von Bauteilen besteht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der auf den Schlitten wirkende Stellmotor durch einen Stellzylinder gebildet, dessen über eine Kolbenstange am Schlitten angreifender Stellkolben in Wirkrichtung durch eine Rückstellfeder belastet und entgegen dieser Rückstellfeder durch Druckmittel in eine Ruhestellung überführbar ist. Eine derartige Ausbildung des Stellmotors nutzt nicht nur die bei Werkzeugmaschinen üblicherweise in Form von Druckluft oder Drucköl vorhandene Energiequelle aus, sondern stellt darüber hinaus sicher, daß die Rückstellfedern bei einem Abschalten der Werkzeugmaschine oder bei einem Ausfall der Druckmittelquelle die erfindungsgemäße Einrichtung selbsttätig in die Nullstellung überführen, in der ein Wiederanlaufen der Werkzeu;#maschine ohne vorherige Bestimmung des jeweils zulässigen Arbitsbreiches ausgeschlossen ist.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Weiterbildung sind die in entgegengesetzter Richtung wirkenden Stellzylinder an dem mit den Längsführungen für die die Sensoren tragenden Schlitten versehenen Lagergehäuse angeordnet, das zugleich als Führung und Verdrehsicherung für das mit den Schaltnocken versehene Schaltstück ausgebildet ist Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache konstruktive Ausbildung, die weiterhin dadurch verbessert werden kann, daß die Schaltnocken erfindungsgemäß in axialen Aussparungen des Lagergehäi ses verdrehsicher geführt sind.
  • Der in jeder gespeicherten Endstellung der Schaltstange erforderliche Nachspannhub wird erfindungsgemäß dadurch gewährleistet, daß die axiale Erstreckung der Schaltnocken und die Ansprechbarkeit der Sensoren aufeinander abgestimmt sind. Bei der Verwendung berührungsloser Grenztaster als Sensoren sorgt deren aktive Schaltzone, die vor der Erreichung des mechanischen Anschlages einen Schaltimpuls abgibt, für die Einhaltung des Nachspannhubes. Werden dagegen elektromechanische Endschalter üblicher Bauart verwendet, kar durch entsprechende Auflauf schrägen dafür gesorgt werden, daß ein den Arbeitshub begrenzender Schaltimpuls bereits abgegeben wird, bevor der den Endschalter tragende Schlitten seine durch Anschlag begrenzte Endstellung erreicht.
  • Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung wird insgesamt der Vorteil erreicht, daß jegliche Fehler bei der Einstellung oder Umstellung des jeweiligen Arbeitshubes ausgeschlossen sind, weil der Geamthub der jeweiligen Spanneinrichtung selbsttätig vermessen und abgesi#ex wird, wodurch sich eine wesentlich gesteigerte Betriebssicherheit ergibt. Außerdem entfällt der Zeitaufwand für das Einstellen oder Umstellen von Sensoren, weil für das selbsttätige Festlegen des aktuellen Arbeitshubes der jeweiligen Spanneinrichtung nur ein einmaliges Betätigen des S*Pann- und Lösevorganges notwendig ist, was als Funktionskontrolle der Spanneinrichtung vor Inbetrienahme der Werkzeugmaschine sowieso durchgeführt wird. Durch das selbsttätige Löschen der zuvor festgelegten Endstellungen der Schaltstange bei einem Abschalten der Werkzeugmaschine oder bei einem Wechsel der Spanneinrichtung wird zuverlässig verhindert, daß die Werkzeugmaschine mit einem fehlerhaft eingestellten Arbeitshub anläuft, weil sich die Sensoren in diesem Fall in ihrer Nullstellung befinden, die den Arbeitshub Null zur Folge hat, so daß jede Stellung der Schaltstange als unzulässig angesehen wird, weshalb es zwangsläufig erforderlich ist, vor Beginn des Bearbeitungsvorganges einen Leerhub zur Festlegung des jeweiligen Arbeitsbereiches durchzuführen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgesen Einrichtung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen doppeltwirkenden Spannzylinder zur Betätigung eines Backenfutters und mit einer Einrichtung zur Bestimmung des jeweiligen Arbeitsbereihes Fig. 2 eine der Fig.1 entsprechende Darstellung, mit einem anstelle des Backenfutters angebauten Spanndorn, Fig. 3 einen Längsschnitt durch das in den Fig.1 und 2 in einer Seitenansicht dargestellte Ausführungsbeispiel der Einrichtung zur Bestimmung des Arbeitsbereiches, Fig. 4 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig.3, Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit zur Verdeutlichung des Nachspannhubes eines berührungslosen Grenztasters und Fig. 6 eine der Fig.5 entsprechende Darstellung bei der Verwendung eines elektromechanischen Endschalters, Die Zeichnung zeigt in den Fig.1 und 2 eine Spindel 1 einer im übrigen nicht dargestellten Drehmaschine, an deren vorderem Flansc eine Spanneinrichtung 2 befestigt ist. Diese Spanneinrichtung 2 wird in Fig.1 durch ein Backenfutter gebildet. Auf der Zeichnung sind der Futterkörper 2a und eine aus Grund- und Aufsatzbacke bestehende Spannbacke 2b zu erkennen. Der Antrieb der Spannbacken 2b erfolgt durch einen Futterkolben 2c, der axial verschiebbar im Futterkörper 2a geführt ist und über ein Keilgetriebe mit den Grundbacken der Spannbacken 2b im Eingriff steht.
  • Aufgrund der Konstruktion depSpanneinrichtung 2 ergibt sich ein Gesamthub H der Spanneinrichtung 2, der in Fig.1 unterhalb der Spanneinrichtung 2 eingetragen ist.
  • Um bei einem Einspannen eines Werkstückes zwischen den Spannbacken 2b sowohl von außen als auch von innen den Aufbau der für die jeweilige Bearbeitung erforderlichen Haltekraft zu garantieren, muß ausgeschlossen werden, daß sich der Futterkolben 2c am vorderen oder hinteren Ende seines Gesamthubes H befindet, bevor die notwen dige Spannkraft aufgebaut ist. Wegen einer möglichen Deformation des Werkstückes oder eines Eingrabens der Backenverzahnungen in da Werkstück muß in jedem Fall dafür gesorgt werden, daß noch ein Zusatzweg der Spannbacken 2b möglich ist, wenn diese am Werkstück anliegen. Aus diesem Grunde ergibt sich der Arbeitshub A durch beidseitige Verringerung des Gesamthubes H durch einen sogenannten Nachspannhub N.
  • Zur Betätigung der Spanneinrichtung 2 ist an einem hinteren Flansc la der Spindel 1 ein mit der Spindel 1 umlaufender Spannzylinder 3 befestigt, dessen Kolben 3a über eine Kolbenstange b und eine Betätigungsstange 4 mit dem Futterkolben 2c verbunden ist. Bei die Spannzylinder 3 handelt es sich um einen doppeltwirkenden Zylinder beispielsweise einen Hydraulikzylinder, dem das Druckmittel über e Druckmittelüberleitungsgehäuse 5 zugeführt wird. Dieses Druckmitte überleitungsgehäuse 5 besitzt eine mit der Spindel 1 und dem Spannzylinder 3 umlaufende Welle, in welcher die entsprechenden Bohrungen zum Spannzylinder 3 ausgebildet sind, sowie ein stillstehendes, auf der rotierenden Welle gelagertes Gehäuse, welches die Druckmittelanschlüsse für eine auf der Zeichnung nicht dar->estellte Druckmittelquelle trägt.
  • Uber die jeweilige Stellung des Kolbens 3a innerhalb des Spannzylinders 3 wird die zugehörige Stellung des Futterkolbens 2c und damit der Spannbacken 2b festgestellt. Zu diesem Zweck ist der Kolben 3a des Spannzylinders 3 mit einer Schaltstange 6 verbunden, die aus dem Spannzylinder 3 heraus und durch die Welle des Druckmittelüberleitungsgehäuses 5 hindurchgeführt ist. Am freien Ende dieser Schaltstange 6 ist gemäß Fig.3 mittels Kugellagern 7 ein Schaltstück 8 angeordnet, das beim dargestellten Ausführungs -beispiel mit zwei Schaltnocken 8a und 8b versehen ist. Diese radial vom Schaltstück 8 abstehenden Schaltnocken 8a und 8b sind in axialen Aussparungen 9a eines Lagergehäuses 9 geführt, so daß das Schaltstück 8 zwar durch die Schaltstange 6 in Längsrichtung mitgenommen wird, über seine Schaltnocken 8a und 8b jedoch gegen Verdrehung gesichert ist. Die Verwendung der Kugellager 7 ist hierbei erforderlich, weil sich die Schaltsta#e 6 beim dargestellter Ausführungsbeispiel mit dem an der Spindel 1 der Werkzeugmaschine befestigten Spannzylinder 3 dreht.
  • Jeder der Schaltnocken 8a bzw. 8b arbeitet mit einem Sensor lOa bzw. lOb zusammen, der jeweils an einem Schlitten 11 angeordnet ist. Jeder der beiden Schlitten 11 ist in einer Längsführung 9b des Lagergehäuses 9 verschiebbar, und zwar entgegen der Klemmkraft einer Tellerfeder 12, die zwischen dem Kopf einer in den Schlitten 11 eingeschraubten Schraube 13 und einer außen an einem Teil des Lagergehäuses 9 anliegenden Unterlegscheibe 14 angeordnet ist.
  • Nach dem Anbau der in Form eines Backenfutters in Fig.1 dargestellten Spanneinrichtung 2 an die Spindel 1 wird durch ein vollständige öffnen und Schließen der Spannbacken 2b mittels des Spannzylinde: 3 der Gesamthub H der Spanneinrichtug 2 auf den Spannzylinder 3 übertragen. Unterhalb dieses Spannzylinders 3 ist in Fig.1 der mögliche Gesamtweg G des Kolbens 3a des Spannzylinders 3 eingezeichnet. Innerhalb dieses Gesamtweges G liegt der Gesamthub H der angebauten Spanneinrichtung 2.
  • Bei diesem Leerhub der angebauten Spanneinrichtung 2 werden die die Sensoren lOa bzw. lOb tragenden Schlitten 11 entgegen der Klemmkraft der Tellerfedern 12 in eine Stellung verschoben, die dem Gesamthub H entspricht. Zu diesem Zweck ist der in den Figur am oberen Teil des Lagergehäuses 9 angeordnete Schlitten 11 mit einem Mitnehmer lla versehen, der an der liken Stirnfläche des Schaltnockens 8a zur Anlage kommt, wogegen der am unteren Teil des Lagergehäuses 9 angeordnete Schlitten 11 einen Mitnehmer llb besitzt, der mit der rechten Stirnfläche des Schaltnockens 8b zusammenwirkt.
  • Im linken Teil der Fig.1 ist zu erkennen, daß durch eine Bewegung des Kolbens 3a nach links über die Kolbenstange 6 und den Schaltnocken 8a des Schaltstückes 8 der den Sensor lOa tragende Schlitt 11 nach links in eine Stellung verschoben worden ist, die das linke Ende des Gesamthubes H repräsentiert. Durch die anschließer Bewegung des Kolbens 3a nach rechts wurde über den Schaltnocken 8 des Schaltstückes 8 der den Sensor lOb tragende Schlitten 11 nach rechts in eine das andere Ende des Gesamthubes H repräsentierende Stellung mitgenommen. Der auf diese Weise durchgeführte Leerhub der Spanneinrichtung 2 hat somit zu einer Speicherung der den Gesamthub H definierenden Stellungen der Schaltstange 6 und damit auch der entsprechenden Stellungen des Futterkolbens 2c geführt.
  • Damit die Schlitten 11 vor jedem Leerhub zur Definierung des Gesamthubes H in eine Nullstellung überführt werden, sind am Lagergehäuse 9 Stellmotoren angeordnet. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 werden diese Stellmotoren jeweils durch einen Stellzylinder 15 gebildet, der ebenfalls am Lagergehäuse 9 angeordnet bzw. ausgebildet ist. In jedem Stellzylinder 15 ist ein Stellkolbe 15a mit einer Kolbenstange 15b angeordnet, die aus dem Gehäuse des Stellzylinders 15 herausragt und am zugehörigen Schlitten 11 angreifen Enn,um diesen Schlitten 11 über seinen Mitnehmer lla bzw llb an den zugehörigen Schaltnocken 8a bzw. 8b des Schaltstückes 8 anzudrücken. Dieses Andrücken wird durch eine im Inneren der Kolbenstange 15b angeordnete Rückstellfeder 15c erreicht, die sich einerseits an der Kolbenstange 15b und andererseits an einem Verschlußdeckel 15d abstützt, der den kolbenraum des Stellzylinder 15 abschließt. Die Rückstellfeder 15c wird stets dann wirksam, wem das den Stellkolben 15a entgegengesetzt zur Wirkrichtung der Rückstellfeder 15c wirksame Druckmittel abgeschaltet wird, wie dies beispielsweise beim Stillsetzen der Werkzeugmaschine oder bei einem Wechsel der Spanneinrichtung 2 erfolgt. In dieser Situation drücken die beiden in entgegengesetzter Richtung wirksamen Stellkolben 15a der Stellzylinder 15 die beiden Schlitten 11 gegen die Schaltnocken 8a und 8b des Schaltstückes 8, so daß die Sensoren zuverlässig in eine Nullstellung gelangen, die eine Inbetriebnahme der Werkzeugmaschine so lange verhindert, so lange die Sensoren lOa und lOb nicht durch einen erneuten Leerhub der jeweils angebauten Spanneinrichtung 2 in ihre den Gesamthub H definierenden Stellungen überführt worden sind.
  • Auf die voranstehend beschriebene Weise werden somit die beiden Endstellungen des Gesamthubes H der Spanneinrichtung 2 gespeichert.
  • Um im Bereich beider Endstellungen den erforderlichen Nachspannhub N sicherzustellen, wird die in Fig.5 dargestellte Situation ausgenutzt. Die Fig.5 zeigt mit strichpunktierten Linien an der Stirnfläche des als berührungsloser Grenztaster ausgebildeten Sensor 10a dessen aktive Schaltzone. Sobald der ebenfalls in Fig.5 erkennbare Schaltnocken 8a in den Bereich dieser aktiven Schalt zone kommt, wird bereits der erforderliche Schaltimpuls des Sensors 10a ausgelöst. Zwischen diesem Auslösen des Schaltimpulses und der körperlichen Anlage des Schaltnoctens 8a am zugehörigen Mitnehmer lla liegt somit der gewünschte Nachspannhub N, der ebenfalls in Fig.5 eingezeichnet ist. Die voranstehend beschriebene Einrichtur erlaubt auf diese Weise eine Inbetriebnahme der Werkzeugmaschine nur innerhalb des in Fig.1 eingezeichneten Arbeitshubes A, der sich vom Gesamthub H durch die Subtraktion der beiden Nachspannhi N unterscheidet.
  • Eine entsprechende Wirkung kann auch erzielt werden, wenn als Sensor lOa bzw. lOb kein berührungsloser Grenztaster gemäß Fig.# sondern ein elektromechanischer Endschalter 16 verwendet wird, wi dies in Fig.6 dargestellt ist. Der Stößel 16a dieses Endschaltere 16 wird ebenso wie der Schaltnocken 8a mit Auflauf schrägen ferse} Die Fig.6 zeigt mit unteren strichpunktierten Linien die Ausgangs stellung des dachförmigen Stößels 16a, die dieser Stößel 16a annimmt, wenn er nicht vom Schaltnocken 8a berührt wird. Wird de Stößel 16a dagegen vom Schaltnocken 8a in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung verschoben, erfolgt der Schaltimpulc Dieser wird demgemäß abgegeben, bevor der Mitnehmer lla des zugehörigen Schlittens 11 am Schaltnocken 8a anliegt. Wenn der Stössel 16a in seine obere Endlage überführt wird, die mit der oberer strichpunktierten Linie dargestellt ist und in der Schaltnocken E und Mitnehmer lla aneinander anliegen, erfolgt kein weiterer Schaltimpuls. Auf diese Weise wird wie beim berührungslosen Grer taster auch beim elektromechanischen Endschalter 16 erreicht, dak der Gesamthub H an beiden Seiten durch Nachspannhübe N auf den Arbeitshub A verringert wird.
  • Nach der voranstehend beschriebenen Speicherung des Gesamthubes bzw. des Arbeitshubes A der jeweils an die Spindel 1 angebauten Spanneinrichtung 2 durch die verschiebbaren Sensoren lOa und lOb ist eine Bewegung des Kolbens 3a des Spannzylinders 3 nur noch ie Bereich des Arbeitshubes A möglich. Befindet sich der Kolben 3a außerhalb dieses gespeicherten Arbeitshubes A, wird ein Anlaufen * bestimmungsgemäße der Spindel 1 durch die Maschinensteuerung verhindert. Außerdem würde die Werkzeugmaschine abgeschaltet, wenn durch unvorhergesene Umstände der Kolben 3a den gespeicherten Arbeitshub A verlassen sollte.
  • Wenn die mit dem Backenfutter gemäß Fig.1 durchzuführenden Bearbei tungsvorgänge beendet sind, kann das Backenfutter gemäß Fig.1 beispielsweise durch einen Spanndorn ersetzt werden, wie er in Fig.2 dargestellt ist. Dieser Spanndorn besitzt einen in einem Gehäuse 2d axial verschiebbaren Spannkolben 2e. Eine Axialbewegung dieses Spannkolbens 2e bewirkt über die#ig.2 erkennbare Sc>.rägflächen eine Spann- bzw. Lösebewegung von Spannstücken 2f, die zwischen Druckstiften 2g und einer Zugschraube 2h eingespannt sind In Fig. 2 sind unterhalb der als Spanndorn ausgeführten Spanneinrichtung 2 ebenfalls der Gesamthub H1 und der zulässige Arbeitshub A1 eingezeichnet, wobei sich der Arbeitshub Al vom Gesamthub n wiederum durch zwei Nachspannhübe N unterscheidet. Durch einen vollständigen Bewegungszyklus zum Öffnen und Schließen des Spanndornes wird wiederum der zum Spanndorn gehörende Gesamthub H1 durch die Sensoren Iua und lOb festgelegt. Die Einzeichnung dieses Gesamthubes H1 in den Gesamtweg G des Spannzylinders 3 in Fig.2 zeigt, daß der Gesamthub H1 des Spanndornes ncht nur kleiner ist als der Gesamthub H des zuvor aufgespannten Backenfutters, sondern auch in einem anderen Bereich des Gesamtweges G des Kolben 3a liegt.
  • Durch eine Berücksichtigung der Nachspannhübe N werden somit nicht nur die Endstellungen der Schaltstange 6 des für den Spanndorn möglichen Gesamthubes H1 gespeichert, sondern auch der zugehörige Arbeitshub A1. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der Kolben 7 des Spannzylinders 3 nach Speicherung der Werte des angebauten Spanndornes ausschließlich innerhalb des nunmehr zulässigen Arbeitshubes A1 liegen kann, wenn die Werkzeugmaschine betrieben wird. Insbesondere eine Drehbewegung der Spindel 1 wird nur zugelassen, wenn sich der Kolben 3a innerhalb des für den Spanndorn festgelegten Arbeitshubes A1 befindet.
  • Um eine Nullstellung der Sensoren 10a und lOb nicht nur bei einem Stillsetzen der Werkzeugmaschine, sondern auch bei einem Wechsel der an die Spindel 1 angebauten Spanneinrichtung 2 bei eingeschalteter Druckmittelversorgung sicherzustellen, kann neben dem Flansc der Spindel 1 ein berührungsloser Endschalter 17 angeordnet werden der durch die rückwärtige Planfläche der jeweils angebauten Spanneinrichtung 2 bedämpft wird. Wird diese Spanneinrichtung 2 abgenorr gibt der Endschalter 17 einen Impuls ab, der die Zufuhr des Druckmittels zu den Stellkolben 15a der Stellzylinder 15 unterbricht und durch die auf diese Weise wirksam werdenden Rückstellfedern 15 bewirkt, daß die Sensoren lOa und lOb in die Nullstellung überführ werden. In dieser Nullstellung sind die beiden Sensoren lOa und lOb durch die Schaltnocken 8a und 8b bedämpft, so daß kein zulässiger Arbeitshub A bzw. A1 existiert und die Werkzeugmaschine nur dann in Betrieb genommen werden kann, wenn der jeweilige Arbei hub A der angebauten Spanneinrichtung 2 durch Ausführen eines Leer hubes ermittelt und durch die Stellung der Sensoren 10a und lOb gespeichert wird. Eine Fehlbedienung und ein unzulässiger Betriebs zustand der Werkzeugmaschine und der jeweils angebauten Spanneinri tung 2 sind deshalb ausgeschlossen, da die Werkzeugmaschine nur da in Betrieb genommen werden kann, wenn der der jeweils angebauten Spanneinrichtung 2 zugehörende Arbeitshub A bzw. A1 ermittelt worden ist, wobei diese Ermittlung auf einfache Weise durch Ausführen eines Leerhubes der jeweils angebauten Spanneinrichtung 2 erfolgt.
  • Bezugsziffernliste: G Gesamtweg H ,H1 Gesamthub A ,A1 Arbeitshub N Nachspannhub 1 Spindel la Flansch 2 Spanneinrichtung 2a Futterkörper 2b Spannbacke 2c Futterkolben 2d Gehäuse 2e Spannkolben 2f Spannstück 2g Druckstift 2h Zugschraube 3 Spannzylinder 3a Kolben 3b Kolbenstange 4 Betätigungsstange 5 Druckmittelüberleitungsgehäuse 6 Schaltstange 7 Kugellager 8 Schaltstück 8a Schaltnocken 8b Schaltnocken 9 Lagergehäuse 9a Aussparung 9b Längsführung 10a Sensor lOb Sensor 11 Schlitten lla Mitnehmer llb Mitnehmer 12 Tellerfeder 13 Schraube 14 Unterlegscheibe 15 Stellzylinder 15a Stellkolben 15b Kolbenstange 15c Rückstellfeder 15d Verschlußdeckel 16 Endschalter 16a Stößel 17 Endschalter Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche: @ Einrichtung zur Bestimmung des Arbeitsbereiches eines doppeltwirkenden Spannzylinders zur Betätigung von Spanneinrichtungen an Werkzeugmaschinen, insbesondere von auswechselbaren Spannfuttern an Drehmaschinen, deren Antriebe zur Durchführung der Werkstückbearbeitung bei außerhalb des jeweiligen Arbeitshubes befindlichem Spannzylinder blockiert sind, mit einer mit dem Spannkolben des Spannzylinders verbundenen Schaltstange, deren Bewegung zur Uberwachung des jeweiligen Arbeitshubes unter Berücksichtigung von Nachspannhüben überwacht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durch einen dem Gesamthub (H, H1) entsprechenden Leerhub der jeweiligen Spanneinrichtung (2) erzeugten, den jeweilige Arbeitshub (A,A1) begrenzenden Stellungen der durch Sensoren (lot, lOb) überwachten Schaltstange (6) für die Dauer eines ununterbrochenen Bearbeitungsvorganges speicherbar sind und daß diese jeweils einen Nachspannhub (N) gewäh#istenden Stellungen der Schaltstange (6) bei einem Abschalten der Werkzeugmaschine oder bei einem Wechsel der Spanneinrichtung (2) selbsttätig gelöscht werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (6) mit einem Schaltstück (8) mit mindestens zwei Schaltnocken (8a,8b) für jeweils einen Sensor (lOa, lob) versehen ist, der einerseits durch das Schaltstück (8) in seine dem jeweiligen Arbeitshub (A, A1) begrenzende Endstellung und anderer seits durch einen beim Abschalten der Werkzeugmaschine oder bei einem Wechsel der Spanneinrichtung (2) selbsttätig wirksam werdenden Stellmotor (15) in eine Nullstellung überführbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sensor (lOa, lOb) auf einem Schlitten (11) angeordnet ist, der in einer Längsführung (9b) eines Lagergehäuses (9) entgegen einer Haltekraft verschiebbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (11) mit einem mit dem zugehörigen Schaltnocken (8a, 8b) des Schaltstückes (8) zusammenwirkenden Mitnehmer (lla, leib) versehen ist.
  5. 5. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Schlitten (11) wirkende Stellmotor durch einen Stellzylinder (15) gebildet ist, dessen über eine Kolbenstange (15b) am Schlitten (11) angreifender Stellkolben (15a) in Wirkrichtung durch eine Rückstellfeder (15c) belastet und entgegen dieser Rückstellfeder (15c) durch Druckmittel in eine Ruhestellung überführbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in entgegengesetzter Richtung wirkenden Stellzylinder (15) an dem mit den Längsführungen (9b für die die Sensoren (lOa, lob) tragenden Schlitten (11) verse henen Lagergehäuse (9) angeordnet sind, das zugleich als Führung und Verdrehsicherung für das mit den Schaltnocken (8a, 81 versehene Schaltstück (8) ausgebildet ist.
  7. 7 Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltnocken (8a, 8b) in axialen Aussparungen (9a) des Lagergehäuses (9) verdrehsicher geführt sind
  8. 8. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadur< gekennzeichnet, daß durch die axiale Erstreckung der Schaltnock (8a, 8b) und die Ansprechbarkeit der Sensoren (1pa, lOb) in jeder Endstellung der Schlitten (11) ein Nachspannhub (N) gewährleistet ist.
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