DE3228114A1

DE3228114A1 - Maschine zum pneumatischen ausbringen von koernigem material

Info

Publication number: DE3228114A1
Application number: DE19823228114
Authority: DE
Inventors: Benno Dipl.-Ing. 4531 Lotte-Halen Wiemeyer
Original assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Current assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority date: 1981-10-06
Filing date: 1982-07-28
Publication date: 1984-02-09
Also published as: DE3227487C2; DE3228114C2; DE3227487A1

Description

Maschine zum pneumatischen Ausbringen von körnigem Material
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum pneumatischen Ausbringen von körnigem Material gemäß des Oberbegriffes des Anspruches Diese Maschine zeichnet sich vor allem durch das große Fassungsvermögen des Vorratsbehälters und des dicht beim Schlepper liegenden Schwerpunktes der gesamten Maschine aus. Des weiteren können durch die Ausnutzung der gesamten unteren Länge des Vorratsbehälters für die Anordnung der Dosierelemente sehr viele Dosierelemente angeordnet werden, so daß auch bei größeren Arbeitsbreiten für jede Rohrleitung, bei relativ engen Abständen der Ausströmöffnungen der Rohrleitungen untereinander, jeweils ein Dosierelement zur Verfügung steht.
Als Nachteil muß bei dieser Maschine jedoch angesehen werden, daß die Antriebselemente sehr unzugänglich sind. Aufgrund dieser Tatsache ist eine eventuell erforderliche Reparatur nur unter schwierigsten Bedingungen durchzuführen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Maschine wesentlich reparaturfnxndlicher auszugestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahmen können auf einfachste Weise der Vorratsbehälter und die Antriebselemente mit den Gebläsen voneinander getrennt werden, so daß die Antriebselemente frei zugänglich sind. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung können nach dem Lösen einiger Schraubverbindungen die auf dem mit Dreipunktkupplungselementen versehenen Tragrahmen montierten Antriebselemente und Gebläse mit dem Schlepper unter dem Vorratsbehälter nach vorn hervorgezogen werden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen Fig. 1 die erfindungsgemäß ausgebildete Maschine in der Vorderansicht, Fig. 2 die gleiche Maschine in der Seitenansicht und Fig. 3 der unter dem Vorratsbehälter hervorgezogene Tragrahmen.
Die Maschine ist mit einem zentralen Vorratsbehälter 1 ausgestattet, der in seinem unteren Bereich durch einen dachförmigen Mittelteil 2 in zwei Abschnitte unterteilt ist. Das im Vorratsbehälter 1 befindliche Material gelangt über Dosierelemente in die an die Gebläse 31 angeschlossenen Rohrleitungen 3, von deren Ausströmenden es in Breitverteilung auf dem Boden verteilt wird. Unter dem dachförmigen Mittelteil 2 sind die beiden Gebläse 31 mit ihren Antriebswellen 15 auf dem Tragrahmen 35 angeordnet. Vor den Gebläsen 31 ist das als Keilriementrieb ausgebildete Vorgelege 16 mit den Eingangswellen 17 und 18 angebracht. Des weiteren befinden sich auf dem Tragrahmen 35 auch die Antriebsorgane 37 für die Dosierelemente.
Die Dosierelemente werden in bekannter Weise über einen Kettentrieb von einem -Regelgetriebe angetrieben.
Der Vorratsbehälter 1 der Maschine weist einen Rahmen 38 auf, an desen Unterseite die Abstellstützen 39 angeordnet sind, die die Maschine und somit auch den Tragrahmen 35 nach unten überragen. Der Tragrahmen 35 ist über die Schraubverbindungen 40 lösbar mit dem Rahmen 38 des Vorratsbehälters 1 verbunden, so daß der Tragrahmen 35 mit den darauf angeordneten Teilen und der Vorratsbehälter 1 mit seinem Rahmen 38 voneinander zu lösen sind, damit das Vorgelege 16, die Antriebsorgane 37 und die Gebläse 31 bei einer erforderlichen Reparatur sehr gut zugänglich sind.
Zu diesem Zwecke werden an der auf dem Boden 41 abgestellten Maschine die den Tragrahmen 35 und den Rahmen 38 des Vorratsbehälters 1 verbindenden Schraubverbindungen 40 gelöst und die Kette des Kettentriebes für den Antrieb der Dosierlemente entfernt. Anschließend wird der über die Dreipunktkupplungselemente 36 an den Schlepperkraftheber eines Schleppers angekuppelte Tragrahmen 35 mit den Gebläsen 31 und den Antriebsorganen 37 in Fahrtrichtung 8 gesehen nach vorn unter dem Vorratsbehälter 1 hervorgezogen.
Hierdurch sind das Vorgelege 16, die Antriebsorgane 37 und die Gebläse 31, wie Fig. 3 zeigt, frei zugänglich.
Nach der durchgeführten Reparatur bzw. Wartungsarbeit wird der Tragrahmen 35 mit dem Gebläse 31 wieder mit Hilfe des Schleppers unter den Vorratsbehälter 1 eingeschoben. Um diesen Einschiebvorgang zu erleichtern, sind an dem Tragrahmen 35 und an dem Rahmen 38 des Vorratsbehälters 1 zusammenwirkende Einweiserelemente 42 zum Zusammenschieben des Tragrahmens 35 und des Rahmens 38 vorhanden. Hierdurch werden Ungenauigkeiten beim Einschieben des Tragrahmens 35 ausgeglichen, so daß das Zusammenschieben wesentlich erleichtert wird. Anschließend werden der Tragrahmen 35 und der Rahmen 38 des Vorratsbehälters 1 wieder durch die Schraubverbindungen 40 miteinander verbunden und die Kette des Kettentriebes für den Antrieb der Dosierelemente wieder aufgelegt. Die Maschine ist somit wieder einsatzbereit.
Leerseite

Claims

Patentansprüche 1.

Maschine zum pneumatischen Ausbringen von körnigem Material, die als Anbaumaschine ausgebildet und mit einem zentralen Vorratsbehälter sowie Rohrleitungen ausgestattet ist, von denen ein Teil den Vorratsbehälter quer zur Fahrtrichtung erheblich überragt, die mit zumindest einem an der Maschine befindlichen und von der Zapfwelle des die Maschine ziehenden Schleppers angetriebenen Gebläse über zumindest einen Luftkanal verbunde»§ind, denen das Material aus dem Behälter über Auslauföffnungen sowie über Regelgetriebe angetriebene Dosiervorrichtungen zugeführt wird und die an ihren äußeren quer zur Fahrtrichtung in Abständen zueinander angeordneten Enden Ausströmöffnungen aufweisen, wobei der Vorratsbehälter zumindest in seinem unteren Bereich durch einen dachförmigen Mittelteil in zwei Abschnitte unterteilt ist, die mit den zumindest annähernd waagerecht und in Fahrtrichtung gesehen in Reihe hintereinander angeordneten Auslauföffnungen unQDosierelementen ausgestattet sind, und daß Gebläse zumindest im wesentlichen unter dem dachförmigen Mittelteil angeordnet ist sowie die Antriebswelle des Gebläses sich auf der der Fahrtrichtung zugewandten Seite des Gebläses befindet, wobei die Antriebsorgane im wesentlichen unter dem dachförmigen Mittelteil angeordnet sind und die Dosierelemente sich jeweils in Fahrtrichtung gesehen zumindest annähernd über die gesamte untere Länge des Behälters erstrecken nach Patent ...........

(anmeldung P 31 39 668.2), dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (31) mit der Antriebswelle (15) und die Antriebsorgane (37) auf einem Tragrahmen (35) angeordnet sind, daß der Tragrahmen (35) lösbar mit dem Vorratsbehälter (1) verbunden ist und daß der Tragrahmen (35) auf seiner Vorderseite Dreipunktkupplungselemente (36) aufweist.
2.

Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (38) des Vorratsbehälters (1) Abstellstützen (39) angeordnet sind, daß die Abstellstützen (39) den Tragrahmen (35) nach unten überragen.
3.

Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (35) mit dem Gebläse (31) nach vorn unter dem Vorratsbehälter (1) hervorziehbar ist.
4.

Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (35) mit dem Gebläse (31) unter den Vorratsbehälter (1) einschiebbar ist.
5.

Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragrahmen (35) und an dem Rahmen (38) des Vorratsbehälters (1) zusammenwirkende Einweiserelemente (42) zum Zusammenschieben des Tragrahmens (35) und des Rahmens (38)vorhanden sind.