DE322470C - Fluessigkeitsmesser fuer Ausschankleitungen - Google Patents

Fluessigkeitsmesser fuer Ausschankleitungen

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DE322470C
DE322470C DE1919322470D DE322470DD DE322470C DE 322470 C DE322470 C DE 322470C DE 1919322470 D DE1919322470 D DE 1919322470D DE 322470D D DE322470D D DE 322470DD DE 322470 C DE322470 C DE 322470C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F13/00Apparatus for measuring by volume and delivering fluids or fluent solid materials, not provided for in the preceding groups
    • G01F13/008Apparatus for measuring by volume and delivering fluids or fluent solid materials, not provided for in the preceding groups taps comprising counting- and recording means

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Description

  • Flüssigkeitsmesser für Ausschankleitungen. Der Gedanke, einen Kontrollapparat für den Ausschank von Bier zu konstruieren, mit dessen Hilfe die Geschäftsleitungen, besonders größerer Betriebe, in der Lage sind, die Kasseneingänge an Hand des registrierten Konsums mit Leichtigkeit zu kontrollieren, ist vollkommen neu. Da die Druckleitung vom Faß bis zum Ausschank hin ständig mit Bier gefüllt ist, so läßt sich aus hygienischen Gründen ein Flüssigkeitsmesser der bekannten Ausführungsform, eingebaut in die Druckleitung, nicht verwenden. Wesentliche Bedingung ist außerdem, daß, wenn eine genaue Kontrolle des Ausschanks erreicht werden soll, wirklich die gesamte, durch die Auslauftülle fließende Menge, auch die geringste, vom Messer erfaßt und registriert wird, gleichgültig, ob der Hahn beim Abzapfen ganz geöffnet oder aber nur wenig aufgedreht ist; es muß also mit ganz verschiedenartigen Abflußgeschwindigkeiten und Mengen gerechnet werden. Ferner ist es zweckmäßig, wenn ein solcher Apparat nicht fest in die Leitung eingebaut ist, sondern für sich ein komplettes Ganzes bildet, das, unabhängig von der Änlage, jederzeit ohne Betriebsstörung eingebaut bzw. abmontiert werden kann.
  • Allen diesen Bedingungen wird der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Flüssigkeitsmesser gerecht. Seinem Wesen nach besteht er aus "einem Kastenrad, welches in einem- Gehäuse hinter dem Auslaufhahn vor der Auslauftülle so dicht laufend eingepaßt ist, daß der Weg der austretenden Flüssigkeit zur Auslauftülle lediglich durch die Kastenzellen des Kastenrades hindurchführt, so daß die gesamte Flüssigkeitsmenge, kontinuierlich die Kastenzellen füllend, das Kastenrad dreht und alsdann nach der Auslauftülle zu aus den Kastenzellen abfließt, derart, daß durch Zählung der Umdrehungen des Kastenrades mit einer nahezu unbeschränkten Genauigkeit die gesamte austretende Flüsigkeitsmenge registriert wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einem senkrechten Schnitt durch die Rohrleitung mit eingebautem Flüssigkeitsmesser gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht hierzu, Fig. 3 einen Schnitt durch; den Zähler mit Aufsicht auf das Flüssigkeitsmessergehäuse, Fig.4 in Vorderansicht das Getriebe zur Übertragung der Umdrehungen des Kastenrades auf die Zählerwelle.
  • Wie- aus Fig. i ersichtlich ist, ist in die Auslaufleitung der Flüssigkeit hinter dem Absperrhahn. 15 vor der Auslauftülle im Gegensatz zu den bekannten Zählern, die in der Druckleitung, also vor dem Absperrhahn 15 liegen, ein Gehäuse i eingebaut mit aufgeschraubtem Deckel 2. In diesem Gehäuse ist eine Welle 3 gelagert, auf der ein Kastenrad 4 (vgl. auch Fig. 2 und 3) befestigt ist. Dieses Kastenrad läuft in dem Gehäuse i dicht, so daß die aus der Auslaufleitung 16 aus-. tretende Flüssigkeit in die geschlossenen Zellen des Kastenrades eintreten muß. Die Auslaufleitung 16 ist dabei so gestaltet, daß der Eintritt in diese Zellen einseitig erfolgt (vgl. Fig. 2), so daß unter dem Gewicht der eintretenden Flüssigkeit, die die Zellen jeweils füllt, das Kastenrad sich dreht. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß immer nur höchstens 1/4 der Fächer des Kastenrades mit Flüsigkeit angefüllt sein kann, und die Flüssigkeit nach dem Durchlaufen dieses Sektors des Kastenrades sich nach der Auslauftülle zu entleert. Dabei ist das Gehäuse i nach der Auslauftülle zu durch eine über den halben Umfang des Rades sich erstreckende Ausbauchung 17 erweitert, welche die aus dem Kastenrad abfließende Flüssigkeit aufnimmt und trichterförmig zur Auslauftülle führt. Auf der Welle 3 des Kastenrades ist nun ein Mitnehmer 5 (vgl. z. B. Fig. 4) vorgesehen (oder aber auch das bekannte Einzahnrad der Feinmechanik), der in ein Zwischenrad 6 eingreift, das seinerseits mit dem Kronrad 7 in Eingriff steht. Das Kronrad 7 ist auf einer Büchse 9 befestigt und läuft mit ihr auf der feststehenden Welle i i des Zählers um. Eine Feder 18 dient zur Sperrung des Getriebes 5; 6, 7 gegen Überschleudern. Die Büchse 9 des Kronrades 7 trägt einen Mitnehmer 12, der in dem sechsteiligen Stern 13 der umlaufenden Welle 14 des Zählers io befestigt ist (eine Art von Malteserkreuzgetriebe).
  • Tritt nun z. B. das Bier nach Öffnen des Auslaufhahnes 15 in den Einlaufstutzen 16, so setzt es beim Durchfließen des Gehäuses i das Kastenrad in Bewegung und tritt durch den Auslaufstutzen 17 wieder aus. Jede Umdrehung des Kastenrades 4 wird durch Mitnehmer 5, Getriebe 6, 7, 12, 13 vom Zählwerk registriert, und zwar j e nach dem Übersetzungsverbältnis etwa in der Weise, daß z. B. bei 390 Umdrehungen des Kastenrades der Zähler jeweils um, eine Zahl oder einen Liter weitergeschaltet wird. Das Gehäuse i9 dient lediglich zum Abschluß des Zählers und Flüssigkeitsmessers, aber nicht zur Lagerung irgend welcher Zähler- oder Flüssigkeitsmesserteile.
  • Dieser Flüssigkeitsmesser ist naturgemäß nicht nur für Bierausschankleitungen hervorragend geeignet, sondern auch für Abzapfapparate jeder beliebigen anderen Flüssigkeit von dünner Konsistenz, wie z. B. Benzin, Petroleum, Spiritus usw.

Claims (5)

  1. PATEN T-ANsPRÜCIig: i. Flüssigkeitsmesser, insbesondere für Ausschankleitungen von Bier, Benzin u.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem Gehäuse dicht laufendes, mit einzelnen Zellen versehenes Kastenrad zwischen Abzapfhahn und Auslauftülle in die Auslaufleitung der Flüssigkeit so geschaltet ist, daß es nur bei geöffneter Hahnstellung, nicht aber bei abgesperrtem Hahn mit der unter Druck stehenden Flüssig-]zeit in Berührung ist.
  2. 2. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsauslaufleitung in das Gehäuse des die Flüssigkeit messenden Kastenrades einmündet, daß das Kastenrad nur einseitig von Flüssigkeit durchtreten wird, und daß höchstens 114 der vorhandenen Fächer des Kastenrades jeweils mit Flüssigkeit angefüllt sind, während die Flüssigkeit nach dem Passieren dieses Sektors des Rades sich entleert.
  3. 3. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Austrittseite des Kastenrades das Gehäuse .des Flüssigkeitsmessers sich ausbaucht, um eine gründliche Entleerung zu gewährleisten und zu bewirken, daß vor der Auslauftülle ein Flüssigkeitstrichter zum Zwecke der Erzielung eines gleichmäßig ausfließenden Strahles entsteht.
  4. 4. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle des Kastenrades ein Mitnehmerzahn angeordnet ist, der durch ein gegen Überschleudern geschütztes Zahnrad (6) in ein Kronrad (7) eingreift, das seinerseits etwa durch Malteserkreuzgetriebe o. dgl. mit der Zählerwelle gekuppelt ist.
  5. 5. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Apparat jederzeit nach Schließung des Zapfhahnes an- und abmontiert werden .kann, ohne daß der im Faß bzw. Behälter auf der Flüssigkeit ruhende Druck unterbunden werden braucht.
DE1919322470D 1919-06-06 1919-06-06 Fluessigkeitsmesser fuer Ausschankleitungen Expired DE322470C (de)

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