DE43625C - Ausschänkhahn mit Mefsvor* richtung - Google Patents

Ausschänkhahn mit Mefsvor* richtung

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DE43625C
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Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43625D
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English (en)
Original Assignee
H. DIETRICH und G. MAY in Stell, berg
Publication of DE43625C publication Critical patent/DE43625C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F13/00Apparatus for measuring by volume and delivering fluids or fluent solid materials, not provided for in the preceding groups
    • G01F13/008Apparatus for measuring by volume and delivering fluids or fluent solid materials, not provided for in the preceding groups taps comprising counting- and recording means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorhandenen, mit einem Mefsrad versehenen Flüssigkeitsmesser sind so angeordnet, dafs die Flüssigkeit durch Stofs auf das Rad wirkt, was beim Messen von Bier und anderen unter Druck stehenden moussirenden Getränken den Nachtheil hat, dafs schon die ausströmende Kohlensäure eine Bewegung des Mefsrades verursacht; anderenteils würde auch dadurch, dafs das Mefsrad stets mit Bier umgeben ist, nach längerem Stehen das Bier verderben und gesundheitsschädlich werden.
Wir haben aus diesen Gründen die Schaufeln des Mefsrades so geformt und die Einströmung so angeordnet, dafs die Flüssigkeit nicht durch Stofs, sondern vermöge ihrer Schwere das Mefsrad in Umdrehung versetzt, und dafs ferner die Drehung des Auslafshahnes gleichzeitig ein Oeffnen und Schliefsen des Einlafshahnes bewirkt.
Fig. ι zeigt den Apparat in Ansicht, Fig. 2 denselben im Schnitt, Fig. 2 b die zweite Stellung des Hahnes m, Fig. 3 den Apparat in der Vorderansicht. Fig. 4 und 5 veranschaulichen das Zählwerk.
Der Apparat, welcher bei η mit der Bierleitung oder dem Fafs verbunden wird, besteht aus dem Gehäuse a, in welchem sich das Mefsrad b bewegt, sobald der Zuführungshahn m und der Abschlufshahn ρ geöffnet sind. Das durch die Oeffnung e, welche behufs Druckreducirung sehr eng ist, durch den Hahn m einströmende Bier wird durch den Kanal c bis nahe zum höchsten Punkt des Gehäuses geleitet und strömt hier aus, indem es die Schaufel sl anfüllt, worauf die Schwere des die Schaufel füllenden Bieres eine Drehung des Mefsrades in Richtung des Pfeiles (Fig. 2) bewirkt, wobei die vorher gefüllte Schaufel s2 ihren Inhalt an den Raum 0 und durch den geöffneten Hahn ρ in das untergehaltene Gefäfs ergiefst.
Die Hähne ρ und m sind auf folgende Weise mit einander verbunden. Am Hahnküken ρ ist ein Curvengang/ angeschraubt, in welchen die Rolle t des um g drehbaren Hebels η eingreift. Der im Hebel /: befindliche Schlitz i dient zur Aufnahme des Stiftes q, welcher in der mit dem Küken m verbundenen Kurbel k befestigt ist. Wird der Hahn ρ geöffnet, so stellt sich der Hebel h in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung, und der Hahn m gestattet dem Bier den Durchgang. Sobald der Hahn ρ geschlossen wird, stellt sich der Hebel h in die in Fig. 1 punktirt gezeichnete Lage, und der Zutritt des Bieres zum Mefsrad wird gleichfalls abgeschlossen (Fig. 2 b). Die gegenseitige Stellung wird so angeordnet, dafs der Hahn m früher geschlossen ist als der Hahn p, damit das in α und 0 befindliche Bier noch Zeit findet, auszufiiefsen.
Zur Angabe des durchgeflossenen Bieres dient ein Zählwerk, welches von der auf der Welle d des Mefsrades steckenden Schnecke ä in Bewegung gesetzt wird. Die Schnecke s treibt das Rad r' und das mit r1 verbundene Rädchen r2 das Rad r3, auf dessen Achse der die einzelnen Mafseinheiten angebende Zeiger ^1 befestigt ist. Das auf der Achse des Rades r3 lose aufgesteckte, den Zeiger ^2 tragende Rad r4 wird auf folgende Weise bewegt: In dem Rad r3 ist ein Stift χ eingeschraubt, und der um y drehbare Klinkhebel u hat einen nach
hinten umgebogenen Lappen w\ gegen welchen der Stift χ sich anlegt, um den Hebel u so weit nach rechts zu drängen, bis die Klinke ux das Rad r"1 um einen Zahn weiter bewegt hat. Nachdem der Stift χ den Hebel u freigegeben, wird derselbe von der Feder v1 wieder nach links gebracht, wobei die in das Rad r4 eingreifende federnde Sperrklinke yl die Rückdrehung des Rades r4 verhindert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Ausschänkhahn mit Mefsvorrichtung, bei welchem zwei Hä'hne (p und m) vor bezw. hinter dem Mefscylinder durch Curvengang ffJ, Hebel (h) und Kurbel (k) derart mit einander verbunden sind, dafs der Einströmungshahn fm) früher abgeschlossen wird als der Ausschankhahn (ρ).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT43625D Ausschänkhahn mit Mefsvor* richtung Expired - Lifetime DE43625C (de)

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