DE3224219A1 - Loesbares geschiebe fuer ein teilgebiss - Google Patents
Loesbares geschiebe fuer ein teilgebissInfo
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Description
Lösbares Geschiebe für ein Teilgebiß.
Die Erfindung betrifft ein lösbares Geschiebe für ein Teilgebiß, das ein Gleitglied mit einem Gleitteil und einem Verriegelungsbolzen und ein Körperglied mit einer Aussparung zur Aufnahme des
Gleitgliedes, mit einer Begrenzungsstange zur Begrenzung der Gleitbewegung des Gleitgliedes innerhalb bestimmter Grenzen und
mit mindestens einer Aussparung zur Aufnahme eines Vorsprunges aufweist, der an der Krone eines benachbarten Zahnes angebracht ist.
Es sind verschiedene Ausführungen von lösbaren Geschiebevorrichtungen
für Teilgebiße bereits vorbekannt, z.B. das Geschiebe vom Typ Chayes (in den U.S.A. entwickelt), das Ceka-Anker-Geschiebe
(in Belgien entwickelt) und das Geschiebe vom Typ Inoue (in Japan entwickelt)
. Diese drei Geschiebe haben in ihrer Konstruktion gemeinsame Charakteristika, haben aber auch gemeinsame Mängel.
Ungeachtet dessen sind sie nach jeder Mahlzeit mühsam entfernbar. Zur Reinigung mit Wasser müssen sie häufig aus dem Mund herausgenommen
werden. Ferner können sie leicht durch den mechanischen Schock, der dem Pfeilerzahn,mit dem sie verbunden sind, versetzt
wird, beschädigt werden. Unter dem Anspekt der Physiologie trifft es den Pfeilerzahn des Benutzers als tödlichen Schlag, wenn der wiederholte
mechanische Schock, der entsteht, wenn diese Geschiebe entfernt werden, direkt und heftig auf den natürlichen Pfeilerzahn
ausgeübt wird.
Mit anderen Worten, der wiederholte mechanische Schock verursacht eine Kürzung der Wurzel des natürlichen Pfeilerzahnes
und dann eine übermässige Belastung des Paradontiums des Pfeilerzahnes. Dadurch kann der den Pfeilerzahn übermäßig
belastende Schock dazu führen, daß das Paradontium entzündet wird. Sie können nur mit Spezialinstrumenten bedient
werden, die in der Regel teuer sind.
Trotz der Verwendung von Spezialinstrumenten ist es, entsprechend
dem Zustand der natürlichen Zähne des Patienten, oft unmöglich, dem Patienten Medizin zu verabreichen, und, selbst wenn
der Patient einen normalen Zustand der natürlichen Zähne aufweist, ist es sehr schwierig, dem Patienten Medizin zu verabreichen,
da die chirurgische Prozedur einen hohen Präzisionsgrad erfordert. Auch dann, wenn mit hoher Präzision am Patienten gearbeitet
wird, kann eine plötzliche Trennung eines locker gewordenen Teilgebißes vorkommen, selbst wenn eine Abnützung oder Lockerung
des Geschiebes in nur geringem Ausmaß eingetreten ist.
Darüberhinaus haben die vorbekannten Geschiebevorrichtungen eine gemeinsame und wesentliche Unzulänglichkeit, die sich in ihrer
Entfernung in vertikaler Richtung über die Zahnreihe oder Okklusionsfläche der Zähne zeigt. Dies bedeutet, daß dann, wenn der Träger
Nahrung mit klebrigen Eigenschaften kaut, wie z.B. Kaugummi, Karamel, harte Süßigkeiten, Toffee, Geleebohnen, türkischen Honig etc,
diese Geschiebe sich leicht entfernen, auch dann, wenn der Benutzer
oder Träger nicht beabsichtigt, das Geschiebe zu entfernen. Dies beruht auf der vorerwähnten Entfernung in vertikaler Richtung,
da die vertikal gerichteten Kräfte gewöhnlich entstehen, wenn Nahrung mit klebrigen Eigenschaften gekaut wird.
Wird deswegen innerhalb dieser bekannten Geschiebe eine Vorrichtung zur
Verhinderung der vertikalen Bewegung vorgesehen, so kann aufgrund der Konstruktion derartiger Vorrichtungen ein mechanischer Schock direkt
auf den natürlichen Pfeilerzahn ausgeübt werden, wodurch eine Verkürzung der Wurzel des Pfeilerzahnes und eine Entzündung
des Paradontiums verursacht wird.
Zum Stand der Technik wird ferner auf die U.S.-Ps 4,302,187 hingewiesen, in der ein lösbares Geschiebe für Teilgebiße beschrieben
ist, das die vorgenannten Nachteile nicht hat. Dieses Geschiebe ist dadurch charakterisiert, daß die Richtung
der Bewegung eines Gleitgliedes horizontal statt - wie vorbekannt vertikal ist, und daß ein Vorsprung, der an einem mit einer
Krone versehenen natürlichen Zahn angebracht ist, eine Minimallänge hat, durch die der mechanische Schock vermieden wird,
der entsteht, wenn es entfernt wird, und das so ausgestaltet ist, daß der Pfeilerzahn mit dem Geschiebe durch einen Schieber verbunden
ist, wobei das Geschiebe mit geringen Kosten hergestellt werden kann. Ferner kann das Geschiebe ohne Spezialinstrumente,
jedoch mit hoher mechanischer Präzision installiert werden. Aufgrund des allgemeinen Phänomens des Kauens, wonach während
des Kauens erstens vertikale Kräfte und zweitens eine Seitwärtsbewegung erzeugt werden, besteht jedoch der Nachteil, daß dann,
wenn der Träger Nahrung mit stark klebrigen Eigenschaften oder von relativ geringer Weichheit und relativ hoher Härte kaut,
das Gleitglied des oben erwähnten Geschiebes manchmal seitwärts verschoben werden kann. Ferner ist vorgesehen, daß der Vorsprung
eine minimale Länge hat, die den mechanischen Schock verhindert, der beim Lösen des Geschiebes entsteht. Es wurde jedoch festgestellt,
daß es noch eine andere Erscheinung gibt, die darin besteht, daß ein anderer Schock beim Kauen von Nahrung auftritt. Dieser
letztere Schock wird hervorgerufen durch die Differenz zwischen der Länge der möglichen Bewegung von Zahn und Zahnfleisch.
Gemäß einer Theorie auf dem Dentalgebiet kann akzeptiert werden, daß der Zahn um 0,08 mm - 0,21 mm als positive Reaktion und das
Zahnfleisch um 0,27 nun - 0,38 mm als positive Reaktion hin- und herbewegt
wird. Wie durch die vorgenannten Zahlenbereiche empfohlen, sind die Bewegungen der Zähne und des Zahnfleisches notwendig, um
deren Lebensdauer aufrecht zu erhalten. Gehen die Bewegungen jedoch
über die vorerwähnten Zahlenbereiche hinaus, so ergeben sie, daß die Lebensdauer des Gewebes und der Zahnwurzel als negative
Reaktion reduziert oder zerstört wird. Das Geschiebe gemäß US-PS 4.302,187 hat jedoch keine Vorrichtung, um diese Art von Schocks
zu verhindern.
Ferner wird beim Gegenstand der US-PS 4.302.187 dann, wenn die
durchschnittliche Höhe der Zähne gesenkt wird, die Haltekraft des Geschiebes in der verriegelten (stabilen) Position durch seine
Konstruktionsform geschwächt. Um diesen Mangel zu beheben, sollte
sich das Modell des Geschiebes durch zwei Ausführungen unterscheiden,
von denen eine Ausführung bei Trägern angewendet wird, bei denen die durchschnittliche Höhe der Zähne1 entweder normal
oder groß ist, und eine andere Ausführung bei Trägern, bei denen
die durchschnittliche Zahnhöhe gering ist. Ferner besteht der Nachteil, daß im Falle von älteren permanenten Zähnen, d.h. von
physiologisch sehr abgenutzten Zähnen, das Geschiebe gemäß US-PS A.302.187 dem Träger nicht verabreicht werden kann. Um dem Phänomen
der Okklusionsflache wirksam entsprechen zu können, muß die
Okklusionsfläche der Oberkieferzähne mit derjenigen der korrespondierenden Unterkieferzähne in Übereinstimmung gebracht
werden. Wenn die Zähne aber sehr abgenutzt sind, und insbesondere, wenn das verwendete Geschiebe der Oberkieferzähne nicht sehr gut
an das Geschiebe der entsprechenden Unterkitferzähne angepasst ist,
kann selbst dann, wenn die Okklusionsflächen im wesaitlichen aufeinander
abgestimmt sind, das Geschiebe durch die kombinierten Kräfte in der nach unten geneigten und in der seitlichen Richtung,
die beim Kauen von Nahrung entstehen, in seitliche Richtung verschoben werden. Wenn einmal die oben erwähnte Verschiebung des Geschiebes
aus seiner stabilen oder verriegelten Position erfolgt, so kann der Träger nicht mehr kauen.
Wenn der fehlende Zahn zum Beispiel zwischen dem Bicuspid-und dem Molarzahn ist, so wird normalerweise die Technik einer fixierten
Brücke angewendet. Man unterscheidet in der Regel zwei Arten von Brücken, von denen die eine eine fixierte Brücke und die andere
eine entfernbare Brücke ist, wobei die letztere näher bei der Klassifikation des Teilgebißes liegt. Ebenso ist es auf dem Gebiet
der fixierten Brücken bekannt, daß ein Brückenkörper, der dem fehlenden Zahn entspricht, so mit den natürlichen Pfeilerzähnen
verbunden wird, daß die Kontaktfläche des Brückenkörpers mit der
Oberfläche des Zahnfleisches minimalisiert wird.
Die minimale Kontaktfläche des Brückenkörpers mit der Oberfläche des
Zahnfleisches verursacht eine Wölbung, die insbesondere zwischen dem Brückenkörper und dem Zahnfleisch sowie dem natürlichen Pfeilerzahn
entsteht. Die starke Wölbung ist eine besondere Form, die im natürlichen Mund nicht vorkommt. Deshalb fühlt sich der Träger,
der die große Wölbung in seinem Mund hat, hierdurch unwohl oder belästigt. Im Hinblick auf die Mund-Physiologie hat jedoch die
große Wölbung keine nachteilige Wirkung auf die Gesundheit des Mundes, da djrch das Hindurchgleiten von Nahrungsteilen durch die Wölbung für
einen Massageeffekt auf das Zahnfleisch gesorgt ist. Aber aufgrund der alten Gewohnheit des Trägers, keine Wölbung oder nur eine kleine
Wölbung zu haben, verlangt er oft vom Zahnarzt, daß dieser die Wölbung abdichtet, so daß keine Nahrung hindurchgleiten kann. Wenn .
die Wölbung abgedichtet werden muß, so muß der Teil des Brückenkörpers, welcher das Zahnfleisch berührt, verbreitert werden.
Aber die sich daraus ergebende verbreiterte Kontaktfläche verursacht leicht eine Entzündung des unter dem verbreiterten Teil befindlichen
Teiles des Zahnfleisches, so daß zur Behandlung des entzündeten Teiles die fixierte Brücke aus der fixierten Position entfernt werden muß,
wo die Entzündung aus der Ablagerung einer Sekretion des Gewebes und von Speiseresten unter den verbreiterten Teil des Brückenkörpers
herrührte. Da der Brückenkörper, welcher zwischen den Pfeilerzähnen befestigt ist, in erhöhter Stellung gegenüber dem Zahnfleisch gehalten
wird, wird ferner im Hinblick auf den Mechanismus der fixierten Brücke
beim Kauen der Nahrung die Kaukraft auf die Okklusionsfläche
des Brückenkörpers gleich wie auf die Okklusionsfläche des natürlichen Zahnes ausgeübt. Die auf den Brückenkörper ausgeübte
Kraft wird auf die beiden Pfeilerzähne verteilt, während der Brückenkörper niemals vom Zahnfleisch gestützt wird.
Demgemäß wird der Druck, der durch die Kaukraft verursacht ist, vom Mittelpunkt der Okklusionsfläche des Brückenkörpers, und
zwar in geneigter Richtung vom Mittelpunkt aus, auf die beiden Pfeilerzähne übertragen. Während dieser Zeit wird natürlich
der übermäßig belastende Schock auf die natürlichen Pfeüsrzähne
ausgeübt.
Für diesen Fall kann ein aus der US-PS 2.835.034 vorbekanntes Geschiebe
als brauchbar angesehen werden, aber bei diesem Geschiebe wird der Druck, der durch das Kauen verursacht ist, ebenfalls auf
den Rest des Geschiebes und folglich in gleicher Weise wie im oben erwähnten Fall der fixierten Brücke auf die beiden Pfeilerzähne
ausgeübt. Schließlich kann dieses bekannte Geschiebe nicht in der Weise als Ersatz für die fixierte Brücke verwendet werden,
daß die Mangel der fixierten Brücke vermieden werden könnten. Ferner ist die Richtung des Lösens aus der blockierten Position
bei dembekannten Geschiebe vertikal, so. daß das Geschiebe sich plötzlich lösen kann, wenn Nahrung mit klebrigen Eigenschaften gekaut
wird.
Es besteht daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein verbessertes lösbares Geschiebe für ein Teilgebiß zu schaffen,
das
a) in verschiedenen Anwendungsfällen brauchbar ist, inclusive in Fällen, in denen die Deformation der verbleibenden natürlichen
Zähne ohnehin eintritt und die Pfeilerzähne wenig zahlreich oder etwas beschädigt sind;
b) zur Vermeidung der oben genannten Unzulänglichkeiten der
fixierten Brücke verwendet werden kann;
c) die Mängel der bekannten Geschiebevorrichtungen, z.B. derjenigen
nach der US-PS A.302.187, überwinden kann;
d) sicher verwendet werden kann und ein einzeln bewegliches Element mit mindestens einem Vorsprung aufweist, der sowohl eine
Funktion als starres Schnappschloß, wenn der Träger Nahrung kaut, als auch eine Funktion als federgespannte Stange besitzt, wenn
der Träger mit seiner Fingerspitze das Gleitglied in seitlicher Richtung wegschiebt, um das Geschiebe zu lösen;
e) das im wesentlichen das Gleitglied fest am Körperglied gegen eine
seitliche Bewegung festhalten kann, wenn kräftig Nahrung gekaut wird;
f) so ausgebildet ist, daß der Schock in der vertikalen Richtung, der durch Kauen von Nahrung und durch die Differenzspanne zwishen
der Länge der möglichen Bewegung des Zahnes und des Zahnfleisches entsteht, wenn für den fehlenden Zahn ein künstlicher Zahn gebraucht
wurde, nicht direkt auf die Wurzeln und das Paradontiums des natürlichen Pfeilerzahnes ausgeübt wird; und das
g) einen Einheitstyp darstellt und unbeachtlich der Beziehung zum anatomischen Zustand der Zähne des Patienten verwendbar ist.
Ausgehend von einem lösbaren Geschiebe der eingangs definierten Art
wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
In Übereinstimmung mit den Aspekten der vorliegenden Erfindung ist somit
das individuell bewegliche Glied vorgesehen, das in dem Gleitglied eingebaut ist und mindestens einen Vorsprung hat, der sich durch mindestens
ein Loch erstreckt, das am Unterteil des Gleitgliedes zu dessen Außenseite hin gebildet ist, entsprechend dem Standpunkt, daß im allgemeinen
bei Geschieben für Teilgebisse die Stabilität und Festhaltekraft für
das Geschiebe von höchster Wichtigkeit ist, wobei das individuell bewegliche Glied individuell mit dem Gleitglied bewegt werden kann
und ferner eine Oberfläche hat, welche fast die Oberfläche des Gleitgliedes als eine Okklusionsoberfläche eines natürlichen Zahnes
bedeckt.
Das erfindungsgemäß ausgebildete lösbare Geschiebe für ein Teilgebiß
weist eine verriegelbare Gleitglied-Anordnung mit dem individuell beweglichen Glied und ein Körperglied auf, welches den Verbindungskörper bildet. Die Ausführung nach der Erfindung schließt eine
relativ weite Nut und eine schmälere Nut oder Gleit- Aussparung ein, derart, daß sie im Schnitt beinahe horizontal ist und im rechten
Winkel zur Hauptachse der Zähne steht, sowie mindestens einen-Vorsprung,
der integral mit dem Boden des individuell beweglichen Gliedes gebildet ist. Minde±ens eine Aussparung von halbkugelförmiger
Art ist auf der Oberfläche der Gleitnut des Körpergliedes ausgebildet, um den Vorsprung des individuell beweglichen Gliedes
aufzunehmen. Das Gleitglied wird mittels des Vorsprunges und der halbkugelförmigen Aussparung in verriegelter Position gehalten,
so daß es sich nicht in eine entriegelte Position verschieben kann,
wenn Nahrung gekaut wird. Das Gleitglied ist ferner mit einer Nut zur Aufnahme des individuell beweglichen Gliedes und mit einer
Öffnung versehen, durch welche der integral mit dem Unterteil des individuell beweglichen Gliedes gebildete Vorsprung hindurchgehen
kann, so daß das Gleitglied zwischen einer verriegelten und einer entriegelten Position bewegt, aber nicht völlig von dem Körperglied
entfernt werden kann. Das individuell bewegliche Glied ist ferner mit einem federgespannten Stift versehen, so daß sich das individuell
bewegliche Glied innerhalb gewisser Grenzen in vertikaler Richtung bewegen kann, aber nicht völlig vom Gleitglied losgelöst wird.
Das Geschiebe nach vorliegender Erfindung kann für ein Teilgebiß verwendet
werden, wenn nur die Eckzähne vorhanden sind, und in einer
O LL *t L Ι Ό
Distal-Extensions-Prothese, wenn bilateral und/oder unilateral
Zähne fehlen und ebenso, wenn einer der Molarzähne fehlt. Es kann leicht dimensioniert werden, um an Zahnformationen von
verschiedener Größe- und Höhe angepasst zu werden, und es kann mit Dentalinstrumenten bedient werden, die allgemein in Gebrauch
Es wird durch eine mechanische Verbindung gesichert, nämlich durch
einen Bolzen und eine ovale öffnung, anstatt in direktem Kontakt mit dem Pfeilerzahn zu stehen, und es kann von relativ billigem
Material hergestellt werden.
Schließlich kann es verwendet werden, wenn die Höhe der Krone des natürlichen Pfeilerzahnes oder des anschließendes Zahnes über
mindestens 2,9 mm beträgt, ein Zustand, der oft eintritt, wenn
Zähne über eine längere Zeitperiode gebraucht werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2-12.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung, ihrer weiteren Merkmale und
Vorteile dient die nachfolgende Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung.
Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf eine Geschiebevorrichtung nach
dem Stand der Technik;
Figur 2 eine Schnittansicht der Vorrichtung nach Figur 1;
Figur 3 eine perspektivisiche Darstellung der Vorrichtung nach Figur 1 bzw. Figur 2 in auseinandergezogener
Anordnung;
Figur 4 eine perspektivische Darstellung eines Geschiebes nach
der vorliegenden Erfindung in auseinandergezogener Anordnung;
Figur 4A eine perspektivische Ansicht des Geschiebes
nach Figur 4 im zusammengesetzten Zustand von unten;
Figur 5A eine perspektivische Darstellung eines Gleitgliedes
des Geschiebes nach Figur 4 in auseinandergezogener Anordnung;
Figuren 5B-5D die einzelnen Schritte des Zusammensetzens
des Gleitgliedes nach Figur 5A;
Figur 6A eine perspektivische Darstellung des Geschiebes nach der vorliegenden ERfindung in teilweise
auseinandergezogener Anordnung;
Figur 6B einen Zustand des Geschiebes, wenn sich das Gleitglied längs einer Gleitausnehmung von der entriegelten
Lage in die verriegelte Lage bewegt;
Figur 6C einen Zustand des Geschiebes mit dem in die
verriegelte Lage gebrachten Gleitglied;
Figur 6D eine bei dem Geschiebe gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehene Konstruktion zum Auffangen
des beim Kauen von Nahrung entstehenden Kaudruckes;
Figur TA eine Schnittansicht eines Teiles des Geschiebes gemäß der vorliegenden Erfindung, von dem ein
Teil eine Auffangkonstruktion umfaßt;
Figur 7B eine Ansicht einer Ausführung, bei der ein Geschiebe gemäß der Erfindung anstelle einer fixierten Brücke
ί. ι
verwendet wird und eine Auffangkonstruktion umfaßt;
Figur 8 eine Schnittansicht eines Mundes mit sehr abgenutzten Zähnen; und
Figur 9 eine perspektivische Ansicht einer fixierten Brücke
nach dem Stand der Technik.
In den Figuren 1,2 und 3 ist die Ausbildung einer vorbekannten
Geschiebevorrichtung gezeigt.
Ein Körperglied 1 der Geschiebevorrichtung A zur Befestigung eines
Teilgebißes im Mund ist mit einer relativ weiten und einer relativ schmalen Mut bzw. Aussparung 2 versehen. Die Aussparung 2 hat eine
solche Querschnittsform, daß sie im wesentlichen horizontal "verläuft
und deshalb im rechten Winkel zur Hauptachse der Zähne steht. Wie in Figur 2 oder 3 im Detail gezeigt, hat ein Gleitglied 3
eine Oberfläche in der Form eines Zahnes und weist einen vorstehenden Teil in der Form " X" auf. Das Gleitglied 3 wird in der
Aussparung 2 getragen und ebenso wird ein vorstehender Teil des Gleitgliedes in dieser Aussparung getragen, um zu verhindern, daß
das Gleitglied 3 vom Körperglied 1 nach oben verschoben wird. Das Gleitglied 3 kann lingual oder bukkal verschoben werden, indem
es einfach mit der Fingerspitze gestoßen wird. Das Körperglied 1 weist eine Kerbe 4 und eine Öffnung 5 auf, welche den an dem Gleitglied
angebrachten Verschluß- bzw. Verriegelungsstift 5' aufnehmen..
Ein natürlicher Widerlager- bzw. Pfeilerzahn D ist mit einer künstlichen Krone 6 mit einem Vorsprung 7 versehen, der eine Bohrung
zur Aufnahme des Stiftes 5' besitzt. Die Verbindung des Geschiebes A
des Teilgebißes mit dem Pfeilerzahn D kann daher durch eine derartige Positionierung des Körpergliedes 1 vorgenommen werden, daß der Vorsprung
7 an der Krone 6 des Pfeilerzahnes D in die Kerbe A des Körpergliedes 1 eingefügt wird.Dann wird das Gleitglied 3 so verschoben,
daß der Verriegelungsstift 5' durch die öffnung 5 hindurch
und in die Bohrung des Vorsprunges 7 gleitet. Der gleitende Teil des Gleitgliedes 3 hat eine bestimmte Nut an seiner einen Seite, wodurch
es dem Gleitglied 3 ermöglicht ist, sich über einen begrenzten Bereich innerhalb des Kötpergliedes 1 zu verschieben.
Das Gleitglied 3 wird in seiner einem verriegelten oder entriegelten
Zustand entsprechenden Position durch Verwendung eines federgespannten Verriegelungsbolzens 9 und zwei Sperrklinken 9"
gehalten.
Es besteht allerdings eine Beschränkung bezüglich der Position des
federgespannten Verriegelungsbolzens 9, da dieser an der Seitenwand
des Gleitgliedes 3 angeordnet ist. Infolgedessen kann dann, wenn die Zähne sehr abgenützt sind, d.h., wenn die Höhe der Krone der
Zähne unter 4,0 ram liegt, die Geschiebevorrichtung nicht verwendet
werden, da kein Raum für die Verfertigung des federgespannten Verriegelungsbolzens
vorhanden ist.
Ferner kann, wenn die Okklusionsfläche der Zähne nicht horizontal ist, sondern eine geneigte Oberfläche, die Geschiebevorrichtung beim
Kauen von Nahrung auf unglückliche Weise verschoben werden.
Dieser Zustand wird im einzelnen anhand der Figur 8 gezeigt.
In Figur 8 ist ein Querschnitt einer Mundhöhle dargestellt, in welcher die Zähne sehr abgenützt sind.
Eine Zunge wird durch die Bezugsziffer 100 markiert, während die mit 101 bezeichnete Höhle zwischen Zähnen und Wange übertrieben groß
im Verhältnis zum Normalzustand gezeigt ist. Die Bezugsziffer bezeichnet einen Oberkieferzahn und die Bezugsziffer 103' die
am Zahnfleisch des Oberkiefers angebrachte Geschiebevorrichtung. Es ergibt sich aus der Zeichnung, daß die Art der Abnützung des
Zahnes die Richtung der nach unten gehenden Neigung angibt. Diese Art von Abnützung wird allgemein durch insgesamt abgenützte Zähne hervorgerufen.
Demzufolge bewirkt das Kauen in diesem Zustand, daß die Geschiebevorrichtung in seitlicher Richtung verschoben wird.
Die in Figur k gezeigte, bevorzugte Ausführung eines Geschiebes gemäß
der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Körperglied 10 und ein Gleitglied 20. Das Körperglied 10 weist eine Nut bzw. Aussparung
mit einem relativ weiten Hohlraum (erster Hohlraum), einem relativ schmalen Hohlraum (zweiter Hohlraum) und einem Nackenteil auf, welches
den ersten Hohlraum mit dem zweiten Hohlraum verbindet. Erste halbkugel-
förmige Sperrklinken 15 sind am Boden des ersten Hohlraumes und zweite halbkugelförmige Sperrklinken 16 sind am Boden des
zweiten Hohlraumes ausgebildet. Ferner ist das Körperglied mit einer ersten Aussparung 19 zur Aufnahme eines ersten Vorsprunges
32 versehen, der an der untersten Stelle einer künstlichen Krone 31 angebracht ist, welche den anschließenden,
natürlichen Pfeilerzahn 30 überdeckt, und mit einer zweiten Aussparung 19' zur Aufnahme eines zweiten Vorsprunges 41, der an
einem künstlichen Zahn, mit Rahmen 40 angebracht ist. Das Körperglied
10 ist außerdem mit einer ersten Öffnung 13 zur Aufnahme
eines Verriegelungsbolzens 22 des Gleitgliedes 20 versehen und mit einer zweiten Öffnung 14 zur Aufnahme eines Verbindungsstiftes 18, so daß das Körperglied 10 bzw. das ganze Geschiebe zwischen
dem Pfeilerzahn 30 und dem künstlichen Zahn bzw. Rahmen 40 gehalten
wird. Wie am besten aus Figur 5 A ersichtlich ist, ist ein Gleitteil 21 des Gleitgliedes 20 mit einer Führungsnut 24 versehen, die in einer
seiner Seitenpartien ausgebildet ist.
Diese Führungsnut 24 ist dazu bestimmt, dem Gleitglied 20 ein Gleiten
über eine beschränkte Distanz innerhalb des Körpergliedes 10 zu erlauben. Während des Zusammensetzens wird das Gleitglied 20 in
das Körperglied 10 eingeführt und eine Begrenzungsstange 17 wird durch eine Bohrung 12 und in die Führungsnut 24 eingeführt und
dadurch dauerhaft dort fixiert. Ferner ist, wie am besten aus Figur 4A ersichtlich, die Unterseite des Körpergliedes 10 mit
einer Anzahl von kleinen Vorsprüngen 10' versehen, welche jeweils die Form eines umgekehrt dreieckförmigen Querschnittes haben.
Figur 5 A zeigt eine perspektivische Darstellung eines Gleitgliedes
nach der vorliegenden Erfindung in a-usei nandergezogener Anordnung.
Gemäß Figur 5 A ist das Gleitglied 20 mit einer Kammer zur Aufnahme eines individuell beweglichen Gliedes 23 versehen. Das individuell
bewegliche Glied 23 wird in seiner Position, die einem verriegelten bzw. einem entriegelten Zustand oder einem beweglichen Zustand entspricht,
mittels eines fixierten Stiftes 26, eines zweiten fixierten
Stiftes 27, der federgespannt ist, und der ersten und zweiten halbkugelförmigen Sperrklinken 15 und 16 gehalten, so daß das
individuell bewegliche Glied 23 nicht ohne weiteres vom Gleitglied 20 entfernt werden kann. Beide Spitzen der ersten und zweiten
fixierten Stifte passen zur ersten und zweiten halbkugelförmigen Sperrklinke, um die Positionierung des Gleitgliedes 20 in den
verriegelten und entriegelten Stellungen innerhalb eines begrenzten Bereiches zu sichern. Da der erste und der zweite
fixierte Stift jeweils zur ersten und zweiten Sperrklinke in einer vertikalen Richtung passt, die meistens mit derjenigen der
vertikalen Kraft übereinstimmt, die entsteht, wenn Nahrung gekaut wird, sofern das Gleitglied in der verriegelten Stellung ist, belastet
die Kaukraft, welche auf das Geschiebe aufgebracht wird, größtenteils die Oberfläche des individuell beweglichen Gliedes
23, wo die Oberfläche des Gliedes 23 sich über die Okklusionsflache
des Geschiebes erstreckt. Demzufolge kann eine stärkere Kaukraft die Bildung einer stärkeren passenden Kraft zur Folge haben, die im
Gleitglied durch die Verbindung zwischen den ersten und zweiten fixierten Stiften 26, 27 und den entsprechenden Sperrklinken 15,
16 zu erzeugen ist. Somit kann das Gleitglied 20 nicht aus der verriegelten
Position in die entriegelte Position rutschen, wenn Nahrung gekaut wird.
Die Figuren 5 B - 5 D zeigen, wie das individuell bewegliche Glied
in das Gleitglied 20 durch Verwendung des zweiten fixierten federgespannten Stiftes 27 eingebaut ist. In Figur 5 D ist das Gleitglied
20 durch das individuell bewegliche Glied 23 mittels des zweiten
fixierten Stiftes 27 vervollständigt. In der gleichen Zeichnung wird gezeigt, daß die Köpfe der ersten und zweiten fixierten Stifte sich
leicht nach der Außenseite des Unterteils des Gleitgliedes 20 durch die entsprechenden Nuten 26' und 27' hindurch erstrecken.
Ferner zeigt Figur 5 D, daß das andere Ende des aeiten fixierten Stiftes
27 an die Okklusionsflache des Gleitgliedes 20 angepasst ist, welches
einen künstlichen Zahn bildet.
O LL «4 L
Wie am besten aus Figur 6 A ersichtlich, kann das Gleitglied mit dem Körperglied 10 so zusammengebaut werden, daß der erste
Vorsprung 32 mit der Gesamtanordnung des Geschiebes verbunden ist. Dieser erste Vorsprung 32 ist mit einer ovalen Öffnung
33 versehen, um eine begrenzte Bewegung zur Kompensation der Differenzspanne zwischen den Längen der möglichen Bewegung
des Zahnes und des Zahnfleisches zu gewährleisten. Mit anderen Worten, der Längsdurchmesser d der ovalen Öffnung
ist z.B. um d größer als der Durchmesser d^ der Öffnung 13, wie
Figur 6 D zeigt. Dieses Verhältnis kann durch folgende Gleichung ausgedrückt werden:
d2 = d1 - \ - d3
Es ist zu beachten, daß natürlich die Spannen d und d_ jeweils
eine Differentialspanne zwischen den Längen der möglichen positiven Bewegung von Zahn und Zahnfleisch sein können.
In Figur 6 B ist gezeigt, daß das individuell bewegliche Glied von der Anpassungs-Oberfläche der Okklusionsflache des Gleitgliedes
20 etwas nach oben übersteht.
Das heißt, das individuell bewegliche Glied 23 in Figur 6 B ist zwischen seiner verriegelten und entriegelten Position oder
zwischen den beiden stabilen Positionen des Gleitgliedes 20 angeordnet. Wird das Gleitglied 20 mehr in Richtung nach links auf
der Zeichnung verschoben, dann wird es auf diese Weise in die stabile Lage gebracht. Ein stabiler Zustand des Gleitgliedes
ist am besten aus Figur 6 C ersichtlich. In Figur 6 C ist dargestellt,
daß eine obere Oberfläche des individuell beweglichen Gliedes 23 an die Okklusions-Oberfläche des Gleitgliedes 20 und an
die oberen Oberflächen des Körpergliedes 10 angepaßt ist. Aus den vorgenannten Fakten ist zu erkennen, daß die Stellung
des individuell beweglichen Gliedes 23 durch drei Positionen dargestellt werden kann, nämlich durch die anpasste Position, die
nicht angepasste Position und die Position während der Bewegung. Wenn das individuell bewegliche Glied 23 in der angepassten
Position ist, heißt das, daß ein Gleitglied 20 entweder in das
Körperglied 10 vollständig eingefügt oder daraus entfernt ist, so daß der am künstlichen Zahn oder Pfeilerzahn 30 angebrachte,
erste Vorsprung 32 entweder in der ersten Aussparung 19 durch den Verriegelungsbolzen 22, der durch die ovale öffnung 33
des ersten Vorsprunges 32 hindurchgeht, gehalten wird oder nicht, was zur Folge hat, daß die ganze Anordnung bzw. das Teilgebiß
entweder an dem Pfeilerzahn gesichert oder von diesem gelöst ist. Wenn das individuell bewegliche Glied 23 in der nicht angepassten
Pcätion ist, so bedeutet dies, daß das Gleitglied 20 sich in einem
Zustand des Gleitens nach der einen oder der anderen beschriebenen verriegelten Position hin befindet.
Figur 7 A zeigt eine andere Anordnung des zweiten Vorsprunges 41
und eine Anzahl von kleinen Vorsprüngen 10', welche zu verwenden sind, wenn eine feste und starre Kopplung zwischen dem Körperglied
10 und einer Harzunterlage 42 notwendig ist. Ferner ist dargestellt,
daß das Körperglied 10 mit einer Nut 12 ' von umgekehrt trapezoider
Form versehen ist, die zu verwenden ist, wenn eine enge und starre Kopplung zwischen dem Körperglied 10 und der Begrenzungsstange 17
und der Harzunterlage 42 erforderlich ist.
Gemäß Figur 7 B kann noch eine andere Ausführung des Geschiebes
gemäß der vorliegenden Erfindung anstelle einer konventionellen Brücke verwendet werden. In diesem Fall ist das Körperglied 10 mit
mindestens einem kleinen Vorsprung 10f versehen, um die enge und
starre Kopplung,die zwischen dem Körperglied 10 und der Harzunterlage 42 herzustellen ist, zu bewerkstelligen. In Figur 9 ist in
perspektivischer Ansicht eine konventio :nelle Brücke mit einem Brückenkörper 60 dargestellt, der zwischen einer auf einem ersten
Pfeilerzahn 50 angebrachten Krone 51 und einer auf einem zweiten Pfeilerzahn 70 angebrachten Krone 71 angeordnet und mit den
beiden genannten Kronen 51 und 71 durch Kupplungsteile 61 und 62 fest verbunden ist. Aus Figur 9 kann am besten entnommen werden,
daß der Brückenkörper 60 nicht vom Zahnfleisch gestützt wird, und daß auch eine große Wölbung bzw. Vertiefung um das Zahnfleisch
herum unter den Brückenkörper 60 vorgesehen ist.
Gemäß der in Figur 7 B gezeigten Ausführung läßt sich daher die
erwähnte große Wölbung bzw. Vertiefung eliminieren, wodurch die vorgenannten Unzulänglichkeiten gegenüber der konventionellen
Lösung beseitigt werden.
Wie anhand der im vorangehenden erläuterten Ausführungsbeispiele gezeigt, besteht eine zur Verwendung eines lingualen Bügels in
Fällen von unilateralen Defekten alternative Lösung darin, das Teilgebiß durch eine Teleskopkrone zu stützen. Eine Teleskopkrone
ist vor allem dann brauchbar, wenn Zähne zwischen dem Eckzahn und dem hintersten Molarzahn fehlen. Ferner ist ein Teilgebiß
gemäß der Erfindung vorteilhaft, wenn Zähne zwiahen dem Eckzahn und dem hintersten Molarzahn, Schneidezähne und Molarzähne
fehlen.
Weiterhin kann die vorliegende Erfindung mit einem Teilgebiß verwendet
werden, wenn nur die Eckzähne da sind und ebenso, wenn bilateral und/oder unilateral Zähne fehlen.
Insbesondere ist die vorliegende Erfindung nützlich, wenn die Zähne sehr abgenutzt sind und/oder wenn die Durchschnittshöhe
der abgenutzten Zähne um bis zu 3,05 mm (0,12 inch) verringert
ist.
Leerseite
Claims (12)
- PATENTANSPRÜCHEM./Lösbares Geschiebe für ein Teilgebiss, das ein Gleitglied mit einem Gleitteil und einem Verriegelungsbolzen und ein Körperglied mit einer Aussparung zur Aufnahme des Gleitgliedes, mit einer Begrenzungsstange zur Begrenzung der Gleitbewegung des Gleitgliedes innerhalb bestimmter Grenzen und mit mindestens einer Aussparung zur Aufnahme eines Vorsprunges aufweist, der an der Krone eines benachbarten Zahnes angebracht ist, gekennzeichnet durch:Ein individuell bewegliches Glied (23), das individuell in dem Gleitglied (20) bewegbar ist;mindestens einen fixierten Stift (26), der mit dem individuell beweglichen Glied (23) einstückig ausgebildet ist;mindestens eine am Unterteil des Gleitgliedes (20) angebrachte Nut (261) , durch die ein Kopfteil des fixierten Stiftes (26) hindurchgesteckt ist;eine an einem fixierten Stift (27) angebrachte Feder (28), durch die das individuell bewegliche Glied (23) federgespannt ist, wenn sich das individuell bewegliche Glied (23) innerhalb bestimmter Grenzen bewegt; und durcheine Diraensionierung des Kopfteiles des fixierten Stiftes (27) der Gestalt, daß der Kopfteil wechselseitig mit der Feder (28) und dem fixierten Stift (27) zusammenwirkt, wobei eine Kraft, die entsteht, wenn eine freie Oberfläche des individuell beweglichen Gliedes (23) mit derjenigen eines entsprechenden gegenüber stehenden Zahnes okkludiert, eine bindende und haltende Kraft zwischen dem Gleitglied (20) und dem Körperglied (10) bewirkt, um die Verriegelungsposition des Gleitgliedes (20) im Körperglied (10) zu sichern.
- 2. Geschiebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des an der Krone angebrachten Vorsprunges (32) geringer als die Höhe der am Körperglied (10) gebildeten Aussparung (19) ist und daß die Längsdimension einer ovalen öffnung (33), die am Vorsprung (32) gebildet ist, breiter als die Dimension des Verriegelungsbolzens (22) ist.
- 3. Geschiebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nut (12') von umgekehrt trapezoider Form am Unterteil des Körpergliedes (10) gebildet ist, wodurch eine enge und starre Kopplung zwischen der Begrenzungsstange (17) und einer Harzunterlage (42) gewährleistet ist.
- 4. Geschiebe nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Körperglied (10) gebildete Aussparung (19) paarförmig ausgebildet ist.
- 5. Geschiebe nach Anspruch 4, dadurch geteinzeichnet, daß die Aussparung (19) am Körperglied (10) so geformt ist, daß die Spanne zwischen einem anschließenden natürlichen Zahn und dem Körperglied (10) minimalisiert ist, und daß die andere Seite der Aussparung (19) mit einem Vorsprung versehen ist.
- 6. Geschiebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Harzunterlage (42), die das künstliche Zahnfleisch darstellt, durch das natürliche Zahnfleisch gestützt ist, und daß eine Wölbung, welche sichzwischen den Zähnen bildet, durch die Harzunterlagen (42) verhindert ist.
- 7. Geschiebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein kleiner Vorsprung (10') am Unterteil des Körpergliedes (10) angebracht ist, wodurch eine enge und starre Kopplung zwischen dem Körperglied (10) und der Harzunterlage (42) gewährleistet ist.
- 8. Geschiebe nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das individuell bewegliche Glied (23) mit mindestens einem der fixierten Stifte (26) einstückig verbunden ist und mit einem anderen fixierten Stift (27) versehen ist.
- 9. Geschiebe nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein fixierter Stift am individuell beweglichen Glied (23) angebracht ist.
- 10. Geschiebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der andere fixierte Stift (27) einen Kopfteil (29) an einem Ende und einen Stangenteil am anderen Ende umfasst, wodurch der Stift (27) am individuell beweglichen Glied (23) durch die sich darin befindliche Bohrung (25) befestigbar ist.
- 11. Geschiebe nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß eine freie Oberfläche des im Gleitglied (20) befindlichen, individuell beweglichen Gliedes (23) an die freie Oberfläche des Gleitgliedes (20) in der Art eines natürlichen Zahnes angepasst ist.
- 12. Geschiebe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der freien Oberfläche des individuell beweglichen Gliedes (23) mit dem entsprechenden gegenüberliegenden Zahn okkludiert.
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