DE322382C - Fahrgestell fuer Flugzeuge - Google Patents

Fahrgestell fuer Flugzeuge

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DE322382C
DE322382C DE1913322382D DE322382DD DE322382C DE 322382 C DE322382 C DE 322382C DE 1913322382 D DE1913322382 D DE 1913322382D DE 322382D D DE322382D D DE 322382DD DE 322382 C DE322382 C DE 322382C
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DE
Germany
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chassis
aircraft
runner
fork
undercarriage
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Expired
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DE1913322382D
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EUGENE PIERRE MARC VERDON
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EUGENE PIERRE MARC VERDON
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/06Undercarriages fixed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/34Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface  wheeled type, e.g. multi-wheeled bogies
    • B64C25/36Arrangements or adaptations of wheels, tyres or axles in general

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Fahrgestell für Flugzeuge. Gegenstand der Erfindung bildet ein Fahrgestell für Flugzeuge, Wasserflugzeuge o. dgl.; bei welchem die Laufräder, Schwimmer" oder sonstigen zur Fahrt auf einer Land- oder Wasserfläche dienenden Teile des Fahrgestelles so angeordnet sind, daß sie sich selbsttätig in die jeweilige Fahrtrichtung einstellen. Man benutzt neuerdings in Verbindung mit diesen selbstausrichtenden Teilen des Fahrgestelles ein Schleifsteuer, welches so angebracht ist, daß es beim Niedergehen des Flugzeuges früher als die übrigen Teile des Fahrgestelles mit dem Boden oder der Wasserfläche in Berührung kommt und somit, da es seinerseits gleichfalls selbstausrichtend angeordnet ist, bewirkt, daß die Laufräder, Schwimmer o.dgl. noch vor dem Aufsetzen die der Fahrbewegung entsprechende Richtung einnehmen.
  • Die Erfindung richtet sich nun auf eine weitere Ausbildung eines solchen Fahrgestelles, zu dem Zweck, eine bessere Wirkungsweise beim Abflug sowie beim Aufsetzen auf die Land- oder Wasserfläche zu erzielen. Dies wird gemäß der Erfindung in erster Linie dadurch erreicht, daß das erwähnte Schleifsteuer mit einer Einrichtung versehen ist, welche ermöglicht, die Selbsteinstellung desselben und damit des ganzen Fahrgestelles im gegebenen Augenblick aufzuheben. Weiterhin wird eine Verbesserung durch eine solche Anordnung des Schleifsteuers erzielt, daß es nach Belieben durch Emporheben eingezogen werden kann. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Fig. z zeigt eine Seitenansicht des Flugzeugkopfes mit dem liier in Betracht kommenden Teil des Fahrgestelles, Fig2 eine gleiche Ansicht, in welcher das Fahrgestell im Längsschnitt dargestellt ist, Eig.3 in kleineremMaßstabe die zugehörige Ansicht von vorn und Fig. q. einen Schnitt gemäß 4-4 in Fig. 3. Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel bezieht sich auf ein gewöhnliches Flugzeug, dessen Fahrgestell mit Laufrädern versehen ist.
  • Das Flugzeug enthält einen Rumpf a beliebiger Bauart, welcher im vorliegenden Falle die Besonderheit zeigt, daß er am vorderen Ende mit einem unteren Anbau b in Form eines umgekehrten zeltartigen Gestelles versehen ist. An der dem Boden zugekehrten Spitze desselben ist eine Art Gabel b° angebracht.
  • Das eigentliche Landungsgestell wird zweckmäßig von einem festen Rahmen gebildet, an welchem die Laufräder aufwärts verschiebbar gelagert sind.
  • Der Rahmen c besteht bei der veranschaulichten Ausführungsform aus einem oberen Querbalkne c°, der am Rumpfgestell befestigt ist, einem unteren Querbalken cl- und zwei senkrechten Streben c2, die um ein geringes Maß nach hinten schräg gestellt sind; diese vier Teile bilden zusammen eine Balkenverbindung in Form eines Rechtecks, die gegebenenfalls durch Spanndrähte gehörig versteift wird. Weiterhin sind zwischen den beiden Querbalken, und zwar an den sich über die Streben c2 hinaus verlängernden Enden zwei Röhren c3 angebracht, die gleichfalls mit den Streben c' und den Querbalken c° und cl Rechtecke bilden; die letzteren sind zweckmäßig durch Metallbänder o. dgl. versteift. Die Röhren c3 dienen zur Unterbringung von Ülluftbremsen, die die Abfederung der Laufräder d bilden.
  • Von diesen Rädern ist j e eines auf einer kurzen Achse d' drehbar gelagert, die mit einer auf der zugehörigen Röhre c3 sitzenden Hülse d3 in fester Verbindung steht. Die Hülsen d3 sind auf den Röhren c3 sowohl achsial verschiebbar als auch drehbar angeordnet und sind durch geeignete Mittel mit den Kolben der innerhalb der Röhren befindlichen C)tluftbremsen verbunden.
  • Auf dem unteren Querbalken cl des Rahmengestells c ist ein aufrechter Träger e montiert, an welchem die als Schleifsteuer dienende Kufe f so angelenkt ist, daß sie in senkrechter Ebene auf- und . niedergeschwungen werden kann.
  • Um die Laufräder d stets parallel zu dieser Kufe f zu halten und somit die Einstellung derselben durch das Schleifsteuer zu ermöglichen, ist eine Kupplungsstange g vorgesehen, die an ihren beiden Enden mit Ansätzen d' der Radachsen dl gelenkig verbunden und in ihrer Mitte mit einer Führung g1 versehen ist, längs welcher die Kufe zu gleiten gezwungen wird; diese Führung beschränkt also die freie seitliche Bewegbarkeit der Kufe f in solcher Weise, daß diese nicht in beliebiger Vertikalebene auf- und niederschwingen kann, sondern lediglich in einer Ebene, die den Radebenen parallel ist und stets im gleichen Abstand von beiden bleibt.
  • An die Kufe f ist ein Kabel da angeschlossen, welches durch eine an der Gabel b° oder dem Traggestell derselben vorgesehene Führung in die Nähe des Führersitzes geleitet ist. Es ermöglicht, dem Fahrzeugführer, die als Schleifsteuer dienende Kufe im gegebenen Augenblick emporzuheben und durch Einziehen in die Gabel gegen seitliche Bewegung festzustellen oder umgekehrt herabfallen und in Berührung mit dem Boden treten zu lassen.
  • Zufolge dieser Anordnung vermag der Fahrzeugführer einerseits, den Laufrädern in bekannter Weise die Möglichkeit zu geben, sich selbsttätig entsprechend der jeweiligen Fahrtrichtung auszurichten, indem er die Kufe f fallen läßt, die sich beim Berühren des Bodens selbst in die Fahrtrichtung einstellt; andererseits kann er aber auch, und zwar für den Anlauf beim Aufstieg Ausweichbewegungen der Laufräder ausschließen und diese in der Fahrtrichtung feststellen, indem er die Kufe f in die Gabel b° einhebt bzw. in dieser beläßt, was dann zur günstigen Folge hat,-daß unerwünschte Bremswirkungen durch Schrägstellen der Räder ausgeschlossen sind. Es ist auch möglich, die Kufe nur soweit anzuheben, daß sie weder mit der zu befahrenden Fläche in Berührung noch mit der Feststellgabel in Eingriff kommt.
  • Es empfiehlt sich, die Kufe f unter die Wirkung einer Feder i zu- setzen, die das Herabfallen des Schleifsteuers beschleunigt, wenn der Führer das Haltekabel h freigibt.
  • Außerdem kann an dem Träger e ein geeigneter Anschlag e° vorgesehen sein, der die Abwärtsschwingung der ausgelösten Kufe f be- grenzt.
  • Falls es sich um ein Wasserflugzeug handelt, so wird zweckmäßig, um die Selbstausrichtung der Schwimmer zu ermöglichen, in gleichem Abstand zwischen diesen eine senkrechte Fläche vorgesehen, die mit den Schwimmern so verbunden ist, daß sie zu ihnen stets in paralleler Lage verbleibt; diese Steuerfläche kann ebenfalls anhebbar und feststellbar angeordnet sein, zu welchem Zweck ähnliche Einrichtungen wie beschrieben zur Anwendung kommen können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrgestell für Flugzeuge, Wasserflugzeuge o. dgl., bei welchem die seitlich ausschwenkbaren Laufräder, Schwimmer usw. zwecks selbsttätiger Einstellung in die Fahrtrichtung mit einem beim Niederflug zuerst aufsetzenden Schleifsteuer verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifsteuer mit einer Einrichtung versehen ist, welche seine seitliche Bewegbarkeit und somit die Ausschwenkbarkeit der Laufräder, Schwimmer usw. nach Belieben aufzuheben gestattet. a. Fährgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rumpf des Fahrzeuges eine Gabel (b°) oder eine ähnliche Sperrung vorgesehen ist, mit welcher das Schleifsteuer (f) in seiner Mittellage durch Hochziehen mittels Kabels vom Führersitz aus in Eingriff gebracht werden kann.
DE1913322382D 1913-08-02 1913-11-04 Fahrgestell fuer Flugzeuge Expired DE322382C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR322382X 1913-08-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE322382C true DE322382C (de) 1920-06-28

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ID=8890239

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1913322382D Expired DE322382C (de) 1913-08-02 1913-11-04 Fahrgestell fuer Flugzeuge

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