DE3223647A1 - U-bolzenfoermige spannschraube mit roehrenartiger verstaerkungseinrichtung - Google Patents
U-bolzenfoermige spannschraube mit roehrenartiger verstaerkungseinrichtungInfo
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Description
ο ο ο ° Pi /
STRASSB & STOFFREGEN
Patentanwälte · European Patent Attorneys
Dipl.-Ing. Joachim Strasse, München · Dipl.-Phys. Dr. Hans-Herbert Stoffregen, Hanau
ZwelbrückenstraiSe 15 · D-BOOO München 2 (Gegenüber dem Patentamt) · Telefon (089) 22 2B 9Θ · Telex 6 22 054
Heokethorn Manufacturing Company München, 24. Juni 1982
Dyersburg, Tennessee 38024 (V.St.A.) e-ks 14 080
U-bolzenförmige Spannschraube mit
röhrenartiger Verstärkungseinrichtung
Die Erfindung ist auf das gesamte Gebiet U-bolzenförmiger
Spannschrauben gerichtet, die z.B. im Auspuffsystem und
an anderen Stellen von Automobilen und Transportwagen verwendet werden, die von eingebauten Verbrennungsmotoren
angetrieben werden. Rohrschellen dieser Art finden auch z.B. im Baugewerbe und in der Bauindustrie zum Befestigen
hängender Röhren und Rohre und beim Aufbau röhrenartiger Türme und Antennen Verwendung.
Der bekannte Stand der Technik, der diese Rohrschellen unmittelbar betrifft, hat überwiegend seinen Ursprung in
einem Grundaufbau, der einen U-förmigen, an seinen Enden mit Gewinden versehenen Bolzen aufweist, der ein im allgemeinen
halbkreisförmiges Krümmungsteil enthält, das ein Paar paralleler Schenkel integral verbindet, auf denen in
axial verschiebbarer Anordnung ein Sattelelement aus Blech angebracht ist, das röhrenförmige Teilstücke enthält,
die die Schenkel des U-Bolzens aufnehmen und umgeben und die durch einen zentralen Stegabschnitt miteiander
verbunden sind, der sich transversal zwischen den röhrenförmigen Gehäuseteilstücken erstreckt und mit diesen
eine Einheit bildet. Der Sattel hat eine das Arbeitsstück festhaltende Außenkante, die gekrümmt ist und den
gleichen Radius hat wie die Krümmung des U-Bolzens. Muttern sind auf die mit Gewinde versehenen freien Endabschnitte
der Schenkel des U-Bolzens aufgeschraubt. Die
-2-
Ol Muttern sind, danach gegen die benachbarten Enden der
röhrenförmigen Gehäuseteilstücke festgedreht, um den Sattel und den Bolzen zur strammen Einspannung eines Paars
teleskopartig ineinander greifender zylindrischer Röhren zusammenzuziehen, die zwischen dem Krümmungsteil des U-Bolzens
und der gekrümmten Kante des Sattelteils angeordnet sind. Wenn nötig, werden Sicherungsscheiben zwischen
die Muttern und die Enden der röhrenförmigen Gehäuseteile eingefügt. In anderen Fällen wird ein Hängebock einer
Art, wie sie in der anhängigen Anmeldung von John E. Heckethorn, U.S. Serial No. 188 262, die am 17.9.1980
hinterlegt wurde, erläutert ist, zwischen der oberen Stirnfläche des Sattels und den Stirnflächen der Muttern
eingefügt. Auf diese Weise kann die ganze Einheit vom Hängebock getragen werden, der am Rahmen eines Fahrzeugs
befestigt ist.
Typische Beispiele für bekannte Anordnungen dieser allgemeinen Art sind in den US-Patenten 2 719 345 (Riker), 3
137 053 (Osborne et al.), 3 955 250 (Heckethorn), 3 729 782 (Downing) und 4 265 005 (Heckethorn) dargestellt.
Weitere Beispiele kürzlicher Patente für U-Bolzen-Spannschrauben sind die US-Patente 4 056 869 (Eisman) und 4
183 122 (Wagner). Bei den meisten der bekannten Vorrichtungen sind die Sättel aus ursprünglich ebenen länglichen
Platten hergestellt, die aus relativ dünnem Stahlblech gewonnen sind. Die Platten werden ausgeschnitten, ausgestanzt,
gebogen oder anderweitig geformt, um einen zentralen Steg zu schaffen, der ein Paar röhrenförmiger Abschnitte
verbindet, die auf den Schenkeln eines zugeordneten U-Bolzens axial verschiebbar angeordnet sind. Nach
einigen der Patente, z.B. denjenigen von Eisman und Wagner, wird der Sattelsteg aus nur einer einzigen Materialplatte
gebildet, die in geeigneter Weise umgebogen
ist, um eine zusätzliche Stärke zu erzeugen. Nach ande-
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Ol ren, beispielsweise denjenigen von Heckethorn (3 955 250) und Riker (2 719 345) wird der Steg aus einem Paar von im
wesentlichen identischen Platten gebildet, die in paralleler Lage miteinander verbunden sind. Nach weiteren Patenten,
z.B. demjenigen von Downing, wird der Steg aus einem einzigen Stück oder mehreren Stücken Blech gefaltet, um
seitlich im Abstand voneinander angeordnete Profile zu erzeugen.
in modernen Anwendungen, beispielsweise in der Automobilindustrie,
ist es notwendig, daß die an der jeweiligen Röhre anliegende Außenkante des Sattels eine ausreichende
Klemmkraft auf die teleskopisch angeordneten Röhrenabschnitte ausübt, an denen sie befestigt ist, um darin
eine halbkreisförmige Sicke einzukerben. Diese Sicke verhindert die axiale Trennung der Röhrenelemente. Die ausgeübte
Klemmkraft ist eine Funktion des Drehmomentniveaus, mit dem die Sicherheitsmuttern am Ende angezogen werden,
wenn sie während der Montage auf die mit Gewinde versehenen Schenkel des U-Bolzens aufgeschraubt werden. Es
scheint wesentlich, daß im Sattelelement irgend eine Längsverstärkung vorhanden ist, da Versuche gezeigt haben,
daß in bekannten Spannschrauben, z.B. denjenigen nach Riker, deren Sattelstege keine solchen Längsverstärkungen
haben, die Sättel beginnen, sieh seitlich zu verdrehen und sich zu überschlagen, wenn sie durch Drehmomentniveaus
angezogen werden, die sich 27 Nm (20 ft/lbs) nähern. Natürlich widerstehen Rohrschellensattel mit
Längsverstärkung, beispielsweise diejenigen nach Downing et al., der Verdrehung und dem Überschlag bei viel höheren
Drehmomenten, z.B. bei 41 Nm (30 ft/lbs) mit Erfolg. In den letzten Jahren wurden sogar noch steifere Rohrschellen
entwickelt, wie sich aus den US-PS 3 955 250 und 4 265 005 (Heckethorn) ergibt.
35
35
-4-
Ol In den letzten Jahren ging die Tendenz dahin, Rohrschellen
dieser Art zu schaffen, die hohe Drehmomentwerte aushalten und trotzdem wirtschaftlich in bezug auf die
Herstellung und das Gewicht sind. Da häufig vier oder mehr Rohrschellen in einem einzigen Fahrzeug verwendet
werden, kann die Ersparnis, die selbst durch eine geringe Reduzierung im Aufwand und im Gewicht erzielt wird, beträchtlich
sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrschelle für die Verbindung von Röhren zu entwickeln, die
mit einer neuen Verstärkungseinrichtung von röhrenartigem Querschnitt zu einer Einheit zusammengesetzt ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sattelkörper aus einer einzigen, gefalteten Metallplatte
gebildet ist und ein Paar im Abstand voneinander angeordneter, paralleler Aufnahmegehäuse sowie einen neutralen
Stegabschnitt, der einen gekrümmten, niedrigeren Rand zwisehen den Aufnahmegehäusen aufweist, und eine integrierte,
röhrenförmige Verstärkungsrippe enthält, die sich von einem Aufnahmegehäuse zum anderen erstreckt und
die Stirnseite des Oberteils des Sattelkörpers bildet. Durch diese Vorrichtung wird eine neue U-bolzenförmige
Spannschraube verfügbar gemacht, die vorzugsweise ohne Schweißen aus einer einzigen Metallplatte gebildet wird,
wobei zur Erzeugung vorzugsweise ein Folgeschnitt verwendet wird. Der Sattel enhält in montiertem Zustand eine
röhrenförmige Verstärkungseinrichtung, die sich im wesentliehen
von der einen zur anderen Eolzenöffnung längs des Oberteils des Sattelstegs erstreckt. In einer bevorzugten
Form hat die röhrenförmige Verstärkungseinrichtung im allgemeinen einen dreieckigen Querschnitt. Die obere Fläche
des Sattels ist über den gesamten Bereich eben, wodurch ein herkömmlicher Hängebock befestigt werden kann. Die
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Ol weite flache Oberfläche ermöglicht es, den Hängebock eng gegen den Sattel anzuschmiegen. Die gesamte Anordnung ist
so ausgeführt, daß sie die Anforderungen der gegenwärtigen Automobilkonstruktionen mit niedrigem Profil erfüllt,
da die Steghöhe bis zu 9,53 mm (3/8 ") klein sein kann. Die neue Rohrschelle bewirkt nahezu eine gleichförmige
Einkerbung auf 360 des Umfangs der teleskopisch ineinander gesteckten, miteinander verbundenen Röhrenelemente,
auf denen sie angebracht ist. Die neue Anordnung ist insbesondere fest und steif. Mit der oben beschriebenen
Vorrichtung wird ein neuer Sattelsteg für eine U-bolzenförmige
Spannschraube geschaffen, der mit einer Verstärkungseinrichtung zu einer Einheit verbunden ist und aus
einer einzigen Stahlplatte im Folgeschnitt ohne Schweißen gebildet wird. Ein Vorteil der neuen Spannschraube, die
mit einem herkömmlichen Hängebock verbunden werden kann, besteht in der röhrenförmigen Verstärkungseinrichtung von
vorzugsweise rechteckigem Querschnitt, die sich entlang dem Oberteil des Sattelstegs von einer Bolzenöffnung zu
anderen erstreckt.
Die U-bolzenförmige Spannschraube gemäß der Erfindung ermöglicht
in vorteilhafter Weise einen flüssigkeits- bzw. gasdichten Verschluß mittels einer sickenartigen Einkerbung,
die sich im wesentlichen über den Umfang der Rohrleitung erstreckt. Ein weiterer Vorteil besteht darin,
daß die U-bolzenförmige Spannschraube in großen Mengen aus Stahlblech und aus Stabmaterial wirtschaftlich hergestellt
werden kann. Sie ist ferner konstruktiv einfach aufgebaut und sicher in der Handhabung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in einer Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiels näher erläutert,
aus dem sich weitere Merkmale sowie Vorteile ergeben.
-6-
- β.
Ol Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Spannschraube, die auf miteinander verbundenen Teilstücken einer Rohrleitung
angebracht ist;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Teile der Spannschraube, die auf miteinander verbundenen Teilstücken einer
Rohrleitung angebracht ist, mit einer Mutter, die auf einen Schenkel des U-Bolzens aufgeschraubt
ist;
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt längs der Linien 3-3 der Vorrichtung gemäß Fig. 2 unter Auslassung der
Röhrenabschnitte;
Fig. 4 eine Ansicht von oben einer Sattelsteganordnung;
Fig. 5 bis 17 die aufeinanderfolgenden Herstellungsstufen, wobei
Fig. 5 eine Platte nach der ersten Formgebung zeigt, bei
der die Innenseite der Bolzenöffnung und der Verstärkungsrippenteil hergestellt werden;
25
25
Fig. 6 einen Schnitt, längs der Linien 6-6 der Vorrichtung
gemäß Fig. 5;
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linien 7-7 der Vorrichtung gemäß Fig. 5;
Fig. 8 eine Ansicht der Platte gemäß Fig. 5 nach einer
Kerbung;
-7-
Ol Fig. 9 die Platte gemäß Fig. 5 nach dem Schritt der Radiusausbildung;
Fig. 10 einen nachfolgenden Schritt des Nachpressens der Kanten der Radien, um relativ konische oder abgeschrägte
Kanten zu erzeugen;
Fig. 11 die Platte gemäß Fig. 10 mit äußeren umgebogenen
Kanten;
10
10
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linien 12-12 der Vorrichtung gemäß Fig. 11;
Fig. 13 einen folgenden Schritt der Erzeugung einer ersten 90°-Biegung längs der Mittelinie der Platte;
Fig. 14 die Vervollständigung der Biegung, wobei eine zusätzliche 90 -Biegung erzeugt wird;
Fig. 15 einen vergrößerten Schnitt längs der Linien 15-15 der Vorrichtung gemäß Fig. 14;
Fig. 16 den letzten Schritt der Sattelbildung, wobei die Kante auf der rechten Seite gemäß Fig. 14 nachgerichtet
ist, um sie fluchtend mit den Muttersitzflächen abzuflachen;
Fig. 17 einen vergrößerten Schnitt längs der Linien 17-17 der Vorrichtung gemäß Fig. 16.
Die hier offenbarte zusammengesetzte Vorrichtung besteht aus nur vier Teilen, die die U-förmige Spannschraube
bilden, die allgemein in den Zeichnungen unter 10 dargestellt ist. Die Einzelteile sind ein normaler U-Bolzen
11, das neue Sattelelement 12 und zwei Sicherheitsmuttern
Ol 13, die mit flanschartigen Beilagscheibenabschnxtten zu
Einheiten vereinigt sein können. Die Muttern 13 sind auf die mit Gewinde versehenen freien Enden 15 des U-Bolzens
11 aufgeschraubt. Die freien Enden 15 gehen im wesentlichen parallel zueinander vom Krümmungsteil 16 des U-Bolzens
aus.
Wie aus den Figuren 1 bis 3 zu erkennen ist, ist das Sattelelement 12 axial verschiebbar auf den Schenkeln des
U-Bolzens zwischen den Muttern 13 und dem Krümmungsteil 16 angeordnet. In eingebautem Zustand wird eine Kupplung
aus teleskopisch ineinander angeordneten Röhrenabschnitten 17 und 18, von denen einer der Ausgang eines Fahrzeugauspufftopfs
sein kann, zwischen dem Sattel 12 und dem Krümmungsteil 16 des U-Bolzens zusammengepreßt, wenn der
Sattel 12 gegen das Krümmungsteil 16 unter der Kraft der Muttern 13 bewegt wird, während diese längs der Schenkel
durch Beaufschlagung mit einem Drehmoment verschoben werden. Damit wird eine gleichmäßige Einkerbung längs der
teleskopisch angeordneten Röhrenabschnitte erreicht, um ein nahezu vollkommen bogenförmiges Krümmungsteil zu gewährleisten.
In gleicher Weise muß bei der Herstellung des Sattels sorgfältig vorgegangen werden, damit der bogenförmige
Rand demjenigen des Krümmungsteils entspricht.
In manchen Anwendungsfällen kann die U-bolzenförmige
Spannschraube 10 auch als Aufhängeelement für einen Teil des Auspuffsystems dienen. Dann ragen die Enden des U-Bolzens
15 durch Löacher eines Flansches 19 einer hornförmigen Hängeeinrichtung 20, die einen herkömmlichen Aufbau
hat und die stoßsicher am Unterboden eines Fahrzeugs befestigt sein kann. Das Horn ist kein Bestandteil der
vorliegenden Erfindung, es ist jedoch in Fig. 1 dargestellt. Die Einrichtung kann auch ohne Horn benutzt werden
und die Fig. 2 zeigt die Anordnung in dieser Weise.
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Ol Das Sattelelement 12 der vorliegenden Erfindung kann aus irgend einem annehmbaren Werkstoff hergestellt sein. Es
besteht vorzugsweise aus einem Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt und hoher Zähigkeit. Von der Anmelderin wurde
auch festgestellt, daß die Herstellung des Sattels unter Ausnutzung eines Folgeschnitts zahlreiche Vorteile hat
und die Erzeugung eines Sattelelements ergibt, das genaue Toleranzen hat. Weiterhin ergibt sich daraus eine besonders
wirtschaftliche Fertigung.
Ausdrücklich wird auf das Blatt 2 der Zeichnung und insbesondere auf die Figuren 5 bis 17 der Zeichnung
aufmerksam gemacht. Das Ausschneiden und Formen des Sattels kann in acht Schritten oder Stufen durchgeführt
werden, wobei ein Folgeschnitt benutzt wird, obwohl die genaue Anzahl der Stufen in bezug auf die Erfindung nicht
kritisch ist. Ein Stahlband, aus dem der Sattel hergestellt wird, wird in aufeinanderfolgende rechteckige
Segmente geschnitten. Jedes Segment wird dann Stanz- und Formschritten unterworfen, die in dem Folgeschnitt enthalten
sind. Der erste Schritt, wie er in Fig. 5 gezeigt ist, stellt die erste Form dar. Hierbei werden sowohl die
Innenseiten des Bolzengehäuses H als auch der zentrale Verstärkungsrippenabschnitt gebildet. Die ausgeschnittene
Metallplatte ist unter B dargestellt, während der Verstärkungsrippenabschnitt mit 21 bezeichnet ist. Es ist zu
erkennen, daß hierbei zwei abgesenkte, rechteckige Gebiete 22 und 23 ausgebildet werden, wobei weiterhin Seitenflansche 24 und 25 vorgesehen werden. Aus der Fig. 6 ist
zu entnehmen, daß die Seitenwände, die von den abgesenkten Gebieten 22 und 23 emporragen, zu der Verstärkungsrippe
21 und den Seitenflanschen 24 und 25 eine steile Neigung haben.
Der nächste Schritt in der Herstellung des Sattels beinhaltet das Einkerben der ersten Form, wie es in Fig. 8
-10-
Ol dargestellt ist. Die Einkerbungen, die mit 26 bezeichnet sind, erstrecken sich von den Kanten der Seitenflansche
bis zu der Verstärkungsrippe 21. Die T-Form der Einkerbungen, wobei die Ränder des quer verlaufenden Abschnitts
bogenförmig ausgebildet sind, ist insbesondere für die richtige Gestalt der Mutternsitzflachen wichtig. Dies
wird nachfolgend noch deutlicher ersichtlich.
Danach werden die Radiusausschnitte auf jeder Seite der
Metallplatte hergestellt, wie es in Fig. 9 gezeigt ist. Damit wird ein geeigneter, an diejenige Röhrenverbindungsstelle
angepaßter Radius geschaffen, für die der Radius vorgesehen ist. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß
sich die Radiusausschnitte 27 und 28 durch die schrägen Seitenwände der Gebiete 22 und 23 und in die Seitenflansche
24 und 25 erstrecken, die natürlich die Bolzengehäuse H ergeben werden.
Anschließend werden die Ränder der Radien 27 und 28 auf
einer Seite nachgepreßt, wie es durch die gestrichelten Linien 29 in Fig. 10 dargestellt ist. Hierdurch wird eine
Abschrägung erreicht, wodurch die Kanten dünner werden, um das Eindringen in die Röhre zu verbessern, was sich am
besten aus der Ansicht der zusammengebauten Vorrichtung
gemäß Fig. 3 erkennen läßt. Wenn die Platte zum Schluß
zusammengefaltet ist, ergeben die sich verjüngenden Kanten einen relativ scharfen Eindringradius, der mit dem
inneren Radius des U-Bolzens zur Erzeugung der notwendigen Einkerbung in der Röhre zusammenwirkt.
30
30
Wie sich am besten aus den Fig. 11 und 12 ersehen läßt, beinhaltet der nächste Schritt das Umbiegen der äußeren
Ränder der Flanschteile 24 und 25, um die notwendige Halbbehälterstruktur für das Bolzengehäuse zu erzeugen.
Es wird auf die umgebogenen Ränder 30,31,32 und 33 hingewiesen.
-11-
Ol Die erste 90°-Umbiegung der gesamten Metallplatte ist im
nachfolgenden Schritt anschaulich in Fig. 13 dargestellt. Hierbei wird die Metallplatte längs des Rands der dreieckigen
Verstärkungsrippe 21 nach oben gebogen, wie in Fig. 11 links der Teilungslinie 12-12 gezeigt ist, um
einen 90°-Knick zu erzeugen. Darauf folgt die in Fig. 14 gezeigte, zweite 90°-Umbiegung, womit die Platte um volle
180 gebogen wird, so daß die beiden Hälften direkten Kontakt haben und hierbei die Grundform der fertigen
Satteleinrichtung bilden. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß die umgebogenen Teile 30 und 31 zusammenpassen,
wie am besten aus der Ansicht der zusammengebauten Anordnung gemäß Fig. 4 zu ersehen ist. Auch die Teile 32
und 33 sind in voller linienförmiger Berührung. Der zentrale Stegabschnitt des Sattels, der unter W dargestellt
ist, ist ebenfalls in direktem Kontakt und mit den sich verjüngenden Kantenabschnitten 29 verbunden, wie in Fig.
3 gezeigt ist. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Verstärkungsrippe 21 in dieser Phase der Fertigung mit
ihrer länglichen Kante von der Ebene der Mutternsitze leicht nach außen ragt, was durch 35 und 36 dargestellt
ist. Tatsächlich nimmt die Rippe 21 an diesem Punkt eine leicht gekrümmte Querschnittstruktur, wie in Fig. 15 dargestellt,
ein, was ein Nachrichten erforderlich macht, das durch Aufnehmen der gesamten Baugruppe und durch
Schläge auf die Verstärkungsrippe unter Verwendung eines nockenbetätigten Stempels erreicht wird. Durch das Nachschlagen
der Rippe 21 nimmt diese dann die endgültige Struktur gemäß Fig. 17 an, wobei die Stirnseite der
Verstärkungsrippe mit den Mutternsitzen 35 und 36 fluchtet und die Querschnittsstruktur, wie in Fig. 17 gezeigt,
dreieckig ist.
Es dürfte augenfällig sein, daß andere Folgen innerhalb des Schnitts in das Teil irgendwelche notwendigen Wörter
-12-
Ol oder Teilnummern einstempeln und die Kanten des Streifens entgraten.
Natürlich bildet die Verstärkungsrippe, die in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel als dreieckig dargestellt ist,
die besonders schwere Verstärkung, die für die zweckmäßige Verwendung der neuen Spannschraube nötig ist.
Es ist ersichtlich, daß die röhrenartige Verstärkungseinrichtung der Spannschraube sich im wesentlichen von einer
Bolzenöffnung oder einem Bolzengehäuse 40 zum anderen 41 erstreckt. Während die röhrenförmige Verstärkungseinrichtung
dreieckig im Querschnitt dargestellt ist, liegt es innerhalb des Bereichs dieser Erfindung, einen Querschnitt
vorzusehen, der rund, halbrund oder sogar quadratisch sein kann.
Die Betätigung der Spannschraubenanordnung ist für Fachleute augenscheinlich. Wenn das Sattelelement 12 auf den
Schenkeln 15 des U-Bolzens montiert ist, wobei eine teleskopische Verbindung zweiter Metallröhren 17 und 18 zwischen
der halbkreisförmigen Ausnehmung des Bodenrands des Sattelstegs und der Krümmung 16 des U-Bolzens angeordnet
ist, wird die Spannschraube durch Drehen der Sicherheitsmuttern 13 angezogen, um den U-Bolzen axial in bezug auf
das Sattelelement vorzubewegen. Hierbei wird die Verbindung zusammengedrückt und eine kreisförmige sickenartige
Einkerbung erzeugt, wobei ein flüssigkeitsdichter Verschluß
über die vollen 360° der Verbindungsstelle geschaffen wird. Natürlich ist das notwendige Drehmoment, um die
Muttern anzuziehen, damit die Spannschraube eine völlig lecksichere Einkerbung in die Verbindung einprägt, um so
höher, je größer die gesamte Stärke der teleskopischen Ve rb indung ist.
-13-
Ol Die neue Spannschraube ist besonders bei der Verwendung in Verbindung mit Hängeböcken der Art wirksam, wie sie
unter 20 in Fig. 1 gezeigt ist. Das neue Sattelelement stellt eine weite, flache Oberfläche für den Hängebock
zur Verfügung, der sich dagegen abstützen kann. Diese Kombination kann die Anforderungen der niedrigen Konturen
erfüllen, da die Steghöhe bis zu 9,58 mm (3/8 ") klein sein kann.
Spannschraubensättel, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Darlegung hergestellt sind, widerstehen sehr
hohen Drehmomenten, sind nicht leicht anfällig für Verwindungen und haben darüber hinaus ein hohes Ausmaß an
Gasdichtheit bewirkt und verhindern Lecks.
Eine Kraft, die auf die obere Stirnseite der dreieckigen Verstärkungsrippe 21 ausgeübt wird, ruft Kraftvektoren
hervor, die nach innen, entlang den Seiten des Dreiecks wirken und damit den Sattel enger zusammendrücken.
Leerseite
Claims (9)
- STRASSB & STOFFK3GENPatentanwälte · European Patent AttorneysDJpl.-Ing. Joachim Stresse, München . Dipl.-Phys. Dr. Hans-Herbert Stoffregen, Hanau Zweibrückenstraße 15 · D-8000 München 2 (Gegenüber dem Patentamt) · Telefon (08Θ) 22 26 98 · Telex B 22 054Heckethorn Manufacturing Company München, 24. Juni 1982 Dyersburg, Tennessee 38024 (V.St.A.) e-ks 14 080U-bolzenförmige Spannschraube mitröhrenartiger VerstärkungseinrichtungPatentansprüche10-'Tl.) Sattelkörper für eine U-bolzenf örmige Spannschraube,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sattelkörper (12) aus einer einzigen, gefalteten Metallplatte (B) gebildet ist und ein Paar im Abstand voneinander angeordneter, paralleler Aufnahmegehäuse (H) sowie einen neutralen Stegabschnitt (W), der einen gekrümmten, niedrigeren Rand (27,28) zwischen den Aufnahmegehäusen (H) aufweist, und eine integrierte, röhrenförmige Verstärkungsrippe (21) enthält, die sich von einem Aufnahmegehäuse (H) zum anderen erstreckt und die Stirnseite des Oberteils des Sattelkörpers (12) bildet. - 2. Sattelkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Verstärkungsrippe (21) einen dreieckigen Querschnitt hat. - 3. Sattelkörper nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,daß die Enden der Aufnahmegehäuse (H) als Sitze (35,-36) für Muttern (13) vorgesehen sind und daß die Verstärkungsrippe (21) mit den Enden der Aufnahmegehäuse fluchtet und dabei eine flache, kontinuierliche obere Sattelstirnseite bildet.-2-Ol - 4. Sattelkörper nach Anspruch 3,d . a durch gekennzeichnet,daß die Breite der Verstärkungsrippe (21) kleiner als die Breite der Aufnahmegehäuse (H) ist.
- 5. Sattelkörper nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallplatte (B) mit einem Folgeschnittwerkzeug hergestellt ,ist und längs Linien, die die Kanten der Stirnseite des Verstärkungsabschnitts bilden, gefaltet wird. - 6. Sattelkörper nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand (27,28) abgeschrägt ist. - 7. U-bolzenförmige Spannschraube,gekennzeichnet durcheinen U-Bolzen (11) mit einem bogenförmigen Krümmungsteil (16) und zwei im Abstand voneinander angeordneten, parallelen Schenkeln, deren Endteile (15) mit Gewinde versehen sind, durch einen Sattelkörper (12), der aus einer einzigen, gefalteten Metallplatte (B) gebildet ist und ein Paar im Abstand voneinander angeordneter, paralleler, verlängerter Gehäuse (H) zur Aufnahme der durch sie hindurch gehenden U-Bolzenschenkel enthält, durch einen zentralen Stegabschnitt (W), der einen gekrümmten, niedrigeren Rand (27,28) mit dem gleichen Radius wie das Krümmungsteil (16) des U-BoI-zens (11) aufweist, und sich zwischen den Gehäusen (H) erstreckt, und durch einen integrale röhrenförmige Verstärkungsrippe (21), die sich von einem Gehäuse zum anderen auf dem Stegabschnitt (W) erstreckt und die-3-Ol obere Stirnseite des Stegabschnitts (W) bildet, wobei die zusammengebauten Teile (11,12) für die Aufnahme eines Paars ineinander geschobener Röhrenabschnitte (17,18) passend ausgebildet sind und wobei Muttern(13) auf die Gewindeabschnitte (15) der U-Bolzenschenkel geschraubt sind.
- 8. Ubolzenförmige Spannschraube nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippe (21) einen dreieckigen Querschnitt aufweist.
- 9. U-bolzenförmige Spannschraube nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Verstärkungsrippe (21) mit den Enden der verlängerten Gehäuse (H) fluchtet.
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