DE3223584A1 - Programmiersystem mit einer bildschirmeinheit - Google Patents
Programmiersystem mit einer bildschirmeinheitInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Prograituniersystem
mit einer eine Bildschirmeinheit enthaltenden Programmierungs-Steuereinheit, die aus einer Zentraleinheit
(CPU), einem mit der Zentraleinheit verbundenen Festwertspeicher (ROM) zur Programmierung der Steuerung
und einem ebenfalls mit der Zentraleinheit verbundenen steuernden Direktzugriffs-Speicher (RAM), sowie einer
Bildschirmeinheit und einer Tastatur, die über ein Bildschirmsteuergerät und ein Tastatursteuergerät
mit der Zentraleinheit verbunden sind, besteht.
In Figur 1 ist der Aufbau einer programmierbaren Steuereinheit 28 für einen Bildschirm dargestellt. Die programmierbare
Steuereinheit (PC) 28 besteht aus einer Zentraleinheit (CPU) 30, einem folgegebundenen Programmierspeicher
34, einem Festwertspeicher (ROM) 36 zur Programmierung der Steuerung der programmierbaren
Steuereinheit 28, einem Steuer-Direktzugriffsspeicher (RAM) 38, einem Eingabe-Bildspeicher 40, einem Ausgabe-Bildspeicher
42 und einer Schnittstelle 32 zur Verbindung der programmierbaren Steuereinheit 28 mit einem
Bildschirm-Programmiersystem (PSE) 10 u. dgl. Mittels der PSE 10 wurde ein folgeabhängiges Programm für die
programmierbare Steuereinheit 28 hergestellt. In Figur ist zusätzlich derAufbau der PSE 10 dargestellt, die aus
einer Zentraleinheit 12, einem programmierten Steuer-
Festwertspeicher 14, einem Steuer-Direktzugriffsspeicher
16, einem Bildschirm-Steuergerät 18, einem Bildschirm 20, einem Tastatur-Steuergerät 22, einer Tastatur 24, sowie
einer PC-Schnittstelle 26 besteht. Die oben geschilderte PC 28 kann mittels eines Verbindungskabels AA mit der
vorgenannten PSE 10 für die Zeitdauer des Ladens eines Programms in die PC 28, zur Überwachung der Arbeitsbedingungen
der PC 28, zur Simulation u. dgl. verbunden werden.
Die Funktion der programmierbaren Steuereinheit (PC) 28 soll nachstehend näher erläutert werden.
Die PC 28 wird im allgemeinen mit einer zu steuernden Einheit über den Eingang 46 sowie den Ausgang 48 während
der Signalübertragung verbunden, sodaß die PC 28 selbst am betreffenden Ort installiert werden kann. (Für diesen
Fall ist das in Fig. 1 dargestellte Verbindungskabel 44 nicht angeschlossen.)
Die PC 28 wird in Übereinstimmung mit dem von einem Benutzer vorbereiteten folgeabhängigen Programm betätigt,
das in den Speicher 34 eingegeben wird. Die Operationen der Zentraleinheit 30 der PC 28 laufen in Übereinstimmung
mit dem Eingang 46 auf der Grundlage des in den Folgeprogrammierspeicher 34 eingegebenen Programms,
das mittels des ROM 36 gesteuert wird, so daß die PC 28 das zu steuernde Objekt über den Ausgang 48 ansteuert.
Der Direktzugriffs-Speicher 38 dient dabei als vorübergehende
Speichereinrichtung beispielsweise zum Einschreiben der Zentraleinheit 30.
Nachstehend soll die Funktionsweise der PSE 10 näher erläutert werden.
Die PSE 10 dient dazu, ein in den Speicher 34 der PC einzugebendes Programm vorzubereiten und sie lädt das
Programm über das Verbindungskabel 44 in die PC 28, wobei das Programm die Arbeitsweise der PC 28 überwacht,
eine Simulation der PC 28 und ähnliche Funktionen bewirkt. In diesem Falle ist das Verbindungskabel 44
mit der PC 28 verbunden.
Darüber hinaus erhält die PSE 10 Eingaben über die Tastatur 24 und führt die Operationen in der Zentraleinheit
12 aus, die mittels des programmierten Festspeichers 14 gesteuert werden, so daß die PSE 10 die
betreffenden Zustände auf der Bildschirmeinheit 20 darstellt. Der Direktzugriffsspeicher 16 dient zum Einschreiben
in den Direkt-Zugriffsspeicher 38 der PC sowie für ähnliche Funktionen.
Das in Figur 1 dargestellte Programmiersystem weist bezüglich der PSE 10 keinen Folgeprogrammspeicher auf,
jedoch sind auch Programmiersysteme erhältlich, die einen dem Speicher 30 der PC 28 entsprechenden Speicher
enthalten.
Mittels der vorstehend beschriebenen PSE 10 wird die ·
Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen PC 28 simuliert, um das folgegesteuerte Programm zu testen. Für
diesen Fall wurde das in Figur 1 dargestellte bekannte System in der Weise betrieben, daß der tatsächliche
Prozeßeingang 46 und der Prozeßausgang 48 der PC 28 nicht mit dem betreffenden System verbunden wurden,
sondern daß der Inhalt des Prozeß-Eingabe-Bildspeichers und des Steuer-Direktzugriffsspeichers 38 der PC 28 mittels
der Tastatur 24 der PSE 10 überschrieben wurden. Dabei wurde der Operationszustand auf dem Bildschirm
der PSE 10 angezeigt und auf diese Weise die jeweilige Operation bestätigt.
Bei dem bekannten System mußte jedoch die PSE 10 unmittelbar mit dem Gehäuse der PC 28 verbunden werden, damit die
Simulation der Operation der PC 28 mittels der PSE 10 durchgeführt werden konnte. Aus diesem Grunde erweist
es sich als schwierig, das Folgesteuerprograiran beispielsweise
auf einem Schreibtisch o. dgl. auszutesten. Auf der anderen Seite wird jedoch größtmögliche Sorgfalt für
das Testen des Programmes gefordert, so daß, wenn diese Arbeit nicht auf einem Schreibtisch o. dgl.·durchgeführt
werden kann, das Testen des Programmes sich sehr unbequem gestalten kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein mit einem Bildschirm versehenes Programmiersystem zu schaffen,
mit dem die Simulation einer programmierbaren Steuereinheit an einem bequemen Ort, beispielsweise an einem
Schreibtisch o. dgl., durchgeführt werden kann, so daß das Tasten oder die Beseitigung von Fehlern eines schwierigen
Folgeprogramms wirksam und einfach durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
1. die Programmierungs-Steuereinheit einen folgegebundenen
Programmierspeicher enthält,
2. eine Schnittstelle die Programmierungs-Steuereinheit mit einer Simulationseinheit und ein Anschlußstecker
die Zentraleinheit mit der Simulationseinheit verbindet, und
3. die Simulationseinheit aus
3. die Simulationseinheit aus
3.1 einem Pestwertspeicher (ROM) zur Programmierung der Steuereinheit,
3.2 einem Steuer-Direktzugriffsspeicher,
3.3 einem Eingabe-Bildspeicher,
3.4 einem Ausgabe-Bildspeicher,
3.5 einer Schnittstelle zur Verbindung mit der
Schnittstelle der Programmierungs-Steuereinheit, und
3.6 dem Stecker zur Verbindung der Simulationseinheit mit der Programmierungs-Steuereinheit
besteht.
Die erfindungsgemäße Lösung schafft ein mit" einem Bildschirm
versehenes Programmiersystem, mit dem die Simulation
einer programmierbaren Steuereinheit bequem an· einem Schreibtisch o. dgl. durchgeführt werden kann,
so daß das Folgeprogramm wirksam und einfach getestet werden kann.
Darüber hinaus schafft die erfindungsgemäße Lösung einen einfachen Aufbau sowohl des Bildschirm-Programmiersystems
als auch der programmierbaren Steuereinheit, wobei letztere ohne eigene Zentraleinheit auskommen kann.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke
näher erläutert werden. Es zeigen:
.Fig. 1 ein Blockschaltbild eines mit einem
Bildschirm versehenen Programmiersystems nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Programmiersystems
mit Bildschirm;
Fig. 3 ein Beispiel eines Anzeigezustandes eines Bildes der Bildschirmeinheit
gemäß Figur 2; und
Fig. 4 ein Flußdiagramm des Simulationsbetriebes mittels der im Programmiersystem gemäß
Figur 2 enthaltenen Zentraleinheit.
Das in Figur 2 dargestellte Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Bildschirm-Programmiersystems zeigt in strich-punktierter Umrahmung
das Bildschirm-Programmiersystem (PSE) 10, das eine Zentraleinheit 12, einen Festspeicher (ROM) zur Programmierung
der Steuerung 14, einen Direkt-Zugriffsspeicher (RAM) zur Steuerung 16, 'ein Bildschirm-Steuergerät
18, einen Bildschirm 20, ein Tastatur-Steuergerät 22, eine Tastatur 24, eine Schnittstelle 26 der programmierbaren
Steuereinheit (PC) und einen folgegebundenen Programmierspeicher 34 enthält. Das Bildschirm-Programmiersystem
10 kann mittels der Anschlußstecker 50 und mit einer Simulationseinheit 54, die Simulationsfunktionen
bezüglich des vorgenannten PC 28 durchführt, zusammengefügt werden. Die Simulationseinheit 54 weist mehrere
Speicher auf, die jedem Speicher einer Schnittstelle und dem vorgenannten PC 28 gemäß Figur 1 entsprechen.
Die Simulationseinheit 54 enthält einen Festwertspeicher zur Programmierung der PC-Steuerung, einen Steuer-Direktzugriffsspeicher
38, einen Eingabe-Bildspeicher 40 und einen Ausgabe-Bildspeicher 42. Darüber hinaus ist die
Simulationseinheit 54 so ausgebildet, daß sie mit dem PSE 10 mittels der Anschlußstecker 50, 52 bzw. mittels
des Verbindungskabels 44 verbunden werden kann.
Der Folgeprogrammspeicher 34 der vorgenannten PSE 10
ist in der Weise aufgebaut, daß in der PSE 10 ein Programm gespeichert werden kann, ohne daß ein Parallelbetrieb
mit der Simulationseinheit 54 und der PC 28 gemäß Figur 1 erforderlich ist.
Darüber hinaus erfordert die bekannte Steuerungseinheit für ihren Betrieb eine zusätzliche Zentraleinheit, die
gemäß der erfindungsgemäßen Ausführung gemäß Figur 2 nicht erforderlich ist, da die Zentraleinheit 12 in der
PSE 10 mit der Simulationseinheit 54 über die Anschlußstecker 50 und 52 für eine gemeinsame Anwendung verbunden
ist.
Nachstehend soll anhand der Figuren 3 und 4 der Simulationsbetrieb
des in Figur 2 dargestellten Ausführuhgsbeispiels der vorliegenden Erfindung näher erläutert
werden. Zunächst geht man davon aus, daß ein von einem Benutzer vorbereitetes Folgesteuerprogramm simuliert wird,
um einen Festbetrieb zu ermöglichen. Zur gleichen Zeit wird das in dem Speicher 34 gespeicherte Folgesteuerprogramm
getestet. (Das in dem Speicher 34 der PC 28 gemäß Figur 1 gespeicherte Folgesteuerprogramm wird dagegen
in den obengenannten Speicher 34 eingegeben.) Aus diesem Grunde wird die Operation in der Zentraleinheit
über den Eingang der Tastatur 24 (anstelle des Eingangs gemäß Figur 1 und auf der Grundlage des im Speicher 34
gespeicherten Programms durchgeführt und mittels des Festwertspeichers 36 gesteuert und durch Ansteuerung
des Anzeige-Ausganges der Bildschirmeinheit 20 die Simulation durchgeführt. Zu diesem Zweck wird der Eingang der
Tastatur 24 in dem Speicher 40 abgebildet, während der Anzeiger-Ausgang der Bildschirmeinheit 20 im Speicher
abgebildet wird. Darüber hinaus sind die Anschlußstecker 50 und 52 miteinander verbunden, um die Eingangsund
Ausgangssignale auszutauschen und in der Zentraleinheit 12 zu vereinheitlichen. In diesem Zusammenhang
muß noch einmal darauf hingewiesen werden, daß die bekannte PC 28 eine eigene Zentraleinheit 30 enthält, um
unabhängig zu arbeiten und einen schnellen Ablauf zu ermöglichen. Demgegenüber wird die Siraulationseinheit
nur für die Durchführung der Simulation verwendet und da für diese Betriebsweise eine langsame Geschwindigkeit
ausreichend ist, kann die Zentraleinheit 12 für den gemeinsamen Gebrauch vorgesehen werden. Die weiteren in
Figur 2 dargestellten Funktionselemente arbeiten ähnlich wie die in Figur 1 dargestellten und beschriebenen Funktionselemente
.
Wie oben erwähnt wurde, wird die Simulationseiheit 54 nur in den Fällen eingeschaltet, wo die Simulation des
Folgesteuerprogramms durchgeführt wird, so daß die Simulationseinheit 54 im wesentlichen in gleicher Weise
aufgebaut ist und die gleichen Funktionen durchführt wie die Programmierungs-Steuereinheit PC 28. Jedoch
wird das zu simulierende Programm zuvor in den Speicher 34 der PSE 10 eingegeben.
In Figur 3 ist eine Anzeigeform des Bildes der Bildschirmeinheit 20 dargestellt, in der mit X1 - X^ Prozeß-Eingabeziffern
und mit Y„o und Y31 Prozeß-Ausgangsziffern bezeichnet
sind. Zusätzlich sind in Figur 3 mit der Bezugsziffer A Verbindungen im aktiven Zustand, mit der Bezugsziffer B Verbindungen im inaktiven Zustand, mit der Bezugsziffer C eine Antriebsspule im Antriebszustand und mit
der Bezugsziffer D eine Antriebsspule im nicht angetriebenen
Zustand bezeichnet worden. Diese Art der Anzeige des Operationszustandes dient lediglich als Beispiel und
anstelle dieser Anzeigeart kann auch eine Anzeige mit abwechselnd wiederholter Beleuchtung und Dunkelheit
angewandt werden.
In dem oben dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
Funktionen der Simulationseinheit 54 getrennt von denen der PSE 10 vorgesehen, jedoch ist es ohne weiteres möglich,
diese Funktionen in die Funktionen der vorgenannten PSE 10 einzubeziehen.
Das oben beschriebene erfindungsgemäße Bildschirm-Programmiersystem
ermöglicht es, daß selbst dann, wenn das System nicht mit einer programmierbaren Steuereinheit
verbunden ist, eine vollständige Simulation*der Operationen auf einem Schreibtisch durchgeführt werden kann, wenn die
vorstehend beschriebene Simulationseinheit verwendet wird. Daraus ergibt sich, daß das Durchtesten eines Folgesteuerprogrammes
leicht und wirksam durchgeführt werden kann.
Claims (3)
1. Programmiersystem mit einer eine Bildschirmeinheit
enthaltenden Programmierunqs-Steuereinheit, die aus einer Zentraleinheit (CPU), einem mit der Zentraleinheit
verbundenen Festwertspeicher (ROM) zur Programmierung der Steuerung und einem ebenfalls mit der
Zentraleinheit verbundenen steuernden Direktzugriffsspeicher
(RAM), sowie einer Bildschirmeinheit und einer Tastatur, die über ein Bildschirmsteuergerät und ein
Tastatursteuergerät mit der Zentraleinheit verbunden sind, be steht,dadurch gekennzeichnet, daß
1. die Programmierungs-Steuereinheit (10) einen
folgegebundenen Programmierspeicher (34) enthält,
DN/il
Marlinislraße 24 · D-28OO Bremen I Telefon (0421) 32 80 37 ■ Tclecopicrcr · Telex 02 44 020 fepat d
2. eine Schnittstelle (26) die Programmierungs-Steuereinheit (10) mit einer Simulationseinheit
(54) und ein Anschlußstecker (50, 52) die Zentraleinheit (12) mit der Simulationseinheit
(54) verbindet, und
3. die Simulationseinheit (54) aus
3.1 einem Festwertspeicher (ROM) zur Programmierung der Steuereinheit (36),
3.2 einem Steuer-Direktzugriffsspeicher (38),
3.3 einem Eingabe-Bildspeicher (40),
3.4 einem Ausgabe-Bildspeicher (42),
3.5 einer Schnittstelle (32) zur Verbindung mit der Schnittstelle (26) der Programmierungs-Steuereinheit
(10), und
3.6 dem Stecker (52) zur Verbindung der Simulationseinheit (54) mit der·Programmierungs-Steuereinheit
(10)
besteht.
2. Programmiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittstelle für die programmierbare Steuerungseinheit integraler Bestandteil der Schnittstelle
(32) für die Simulationseinheit (54) ist, und daß die Simulationseinheit (54) so aufgebaut ist, daß sie
in die programmierbare Steuerungseinheit (10) einfügbar ist.
3. Programmiersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (12) der Programmierungs-Steuereinheit
(10) auch als Zentraleinheit für die Simulationseinheit (54) dient.
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