DE3221317C2 - Formschlüssige Welle-Nabenverbindung - Google Patents
Formschlüssige Welle-NabenverbindungInfo
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- DE3221317C2 DE3221317C2 DE19823221317 DE3221317A DE3221317C2 DE 3221317 C2 DE3221317 C2 DE 3221317C2 DE 19823221317 DE19823221317 DE 19823221317 DE 3221317 A DE3221317 A DE 3221317A DE 3221317 C2 DE3221317 C2 DE 3221317C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D17/00—Clutches in which the drive is transmitted solely by virtue of the eccentricity of the contacting surfaces of clutch members which fit one around the other
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine formschlüssige Verbindung zwischen einer Welle und einer oder mehrerer Naben zur Übertragung von ein und/oder wechselseitigen Drehmomenten und ist dadurch gekennzeichnet, daß für jede Welle-Nabenverbindung auf der Welle (1) hintereinander und im Abstand zueinander drei kreisrunde Scheiben (2) exzentrisch verdrehsicher gelagert sind, wobei die Exzentrizitäten gleich sind und die Exzentrizität jeder Scheibe (2) gegenüber der Exzentrizität der voranliegenden Scheibe um den gleichen Winkel α verdreht ist, und daß die Nabe (3) mindestens drei hintereinanderliegende Stege (4) mit exzentrischen Bohrungen aufweist, die im Durchmesser und in Größe und Lage der Exzentrizitäten den Scheiben angepaßt sind. Die zylindrischen Mantelflächen der Scheiben (2) stehen jeweils mit einer der zylindrischen Mantelflächen der Stege (4) in Wirkverbindung.
Description
2. Formschlüssige Verbindung zwischen einer Welle und einer oder mehreren Naben gemäß Anspruch
I, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der auf der Welle hintereinander gelagerten
Scheiben (2) gleich sind.
3. Formschlüssige Verbindung zwischen einer Welle und einer oder mehreren Naben gemäß Anspruch
1. dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der auf der Welle hintereinander gelagerten
Scheiben (2) unterschiedlich und die Scheiben so angeordnet sind, daß der Mantel des von den äußeren
Kanten der Scheiben bestimmten Rotationskörpers der Mantel eines Kegelstumpfes ist.
4. Formschlüssige Verbindung zwischen einer Welle und einer oder mehreren Naben nach Anspruch
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität jeder Scheibe (2) gegenüber der Exzentrizität
der voranliegenden Scheibe(2) jeweils um« = 180° verdreht ist.
5. Formschlüssige Verbindung zwischen einer Welle und mehreren Naben nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Stege (4) zweier Naben (3) Bohrungen gleichen
Durchmessers aufweisen und mit derselben auf der Welle gelagerten Scheibe (5) in Wirkverbindung
stehen.
Die Erfindung betrifft eine formschlüssige Verbindung zwischen einer Welle und einer oder mehreren
Naben zur Übertragung von ein- und/oder wechselseitigen Drehmomenten.
Es ist bekannt, zur Übertragung von insbesondere wechselseitigen und stoßartigen Drehmomenten Wellen
und Naben mittels Tangente-.ikeilen. Vieinui- und
K-Profilen formschlüssig zu verbinden.
Von den angeführten Verbindungsanen sind die Keilverbindungen mit geringstem fertigungstechnischen Aufwand herstellbar. Sie haben jedoch den Nachteil, daß durch das Eintreiben der Keile die Nabe einseitig verzogen wird und daß für das Eintreiben seitlich der Nabe ein ausreichender Raum zur Verfugung stehen muß. Ferner lassen sich solche Keilverbindungen oft nur wieder schwer lösen, insbesondere dann, wenn die Tangentenkeile infolge stoßartiger Beanspruchung aufschlagen sind.
Von den angeführten Verbindungsanen sind die Keilverbindungen mit geringstem fertigungstechnischen Aufwand herstellbar. Sie haben jedoch den Nachteil, daß durch das Eintreiben der Keile die Nabe einseitig verzogen wird und daß für das Eintreiben seitlich der Nabe ein ausreichender Raum zur Verfugung stehen muß. Ferner lassen sich solche Keilverbindungen oft nur wieder schwer lösen, insbesondere dann, wenn die Tangentenkeile infolge stoßartiger Beanspruchung aufschlagen sind.
Die Verbindungen mittels Vielnut- und K-Profilen erfordern gegenüber den Tangentenkeilverbindungen mit
Bezug auf Fertigungsgenauigkeit, Werkzeugmaschinen und Werkzeugen einen höheren technischen Aufwand,
der wirtschaftlich nur bei hohen Stückzahlen zu vertreten ist.
Aus der DE-OS 30 16 944 ist eine formschlüssige Verbindung zwischen einer Welle und einer Nabe bekannt,
bei der <iie Welle, die an ihrer Stirnseite einen exzentrisch zur Wellenachse liegenden zylindrischen Ansatz.
aufweist, formschlüssig in zwei dem Wellenende angepaßte Bohrungen der Nabe eingreift. Diese Lösung erfordert
jedoch einen spielfreien Sitz zwischen Welle und Nabe. Ein geringes Passungsspiel hat ein Verkamen der
Nabe zur Folge, so daß deren Achse nicht mehr mit der Wellenachse fluchtet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine formschlüssige Verbindung zwischen einer Welle und einer Nabe /ur
Übertragung von ein- und/oder wechselseitigen Drehmomenten zu schaffen, die ohne Einsatz von Sonderwerkzeugen
und Sonderwerkzeugmaschinen herstellbar ist, die leicht zusammenfügbar und lösbar ist und die
bei stoßartiger Beanspruchung nicht ausschlagen kann. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in
den Ansprüchen 1 und 2 gekennzeichneten Maßnahmen gelöst.
Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß bei dieser Verbindung zwischen einer
Welle und einer Nabe nur zylindrische Bauelement vorhanden sind, die trotz ihrer exzentrischen Lage fertigungstechnisch
einfach herzustellen sind, und daß die aus den Drehmomenten resultierenden Unifangskräfte
über in sich geschlossene zylindrische Mantelflächen übertragen werden, wodurch keine die Dauerfesiigkeii
beeinträchtigende Kerbwirkungen auftreten können.
Wie am Ausführungsbeispiel noch näher beschrieben, ist die erfindungsgemäße Verbindung leicht zusammenfügbar
und lösbar.
Durch die im Anspruch 3 gekennzeichneten Maßnahmen kann wegen der abgestuften Durchmesser der
Scheiben und Bohrungen sowohl das Zusammenfügen als auch das Lösen einer solchen Verbindung wesentlich
erleichtert werden.
Vorteilhaft ist es, die Scheiben gemäß Anspruch 4 auf der Welle anzuordnen. Hierdurch werden nicht nui der
bo Kraftfluß von der Welle auf die Nabe und umgekehrt,
sondern auch die Fertigungsmöglichkeiicn verbessert.
Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand der
F i g. 1 bis 3 beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 den Schnitt durch eine forinschlüssigc Yerbindung zwischen einer Welle und einer Nabe.
Fi g. 2 die Ansicht A.
Fig. 1 den Schnitt durch eine forinschlüssigc Yerbindung zwischen einer Welle und einer Nabe.
Fi g. 2 die Ansicht A.
F i g. 3 den Schnitt durch eine formschlüssige Verbindung
zwischen einer Welle und mehreren Naben
Gemäß den F i g. 1 und 2 sind auf der Welle 1 drei kreisrunde Scheiben 2 gleichen Durchmessers im Abstand
hintereinander exzentrisch gelagert, wobei der lichte Abstand der Scheibe 2 größer als die maximale
Scheibenstärke ist. Die Exzentrizitäten e der Scheiben 2 sind der Größe nach gleich, in ihrer Lage aber unterschiedlich,
und zwar sind die Exzentrizitäten e benachbarter Scheiben 2 jeweils um den gleichen Winkel λ =
180' verdreht.
Auf den Scneiben 2 ist die Nabe 3 mittels der mit ihr fest verbundenen drei sich radial erstreckende Stege 4
gelagert. Die lichten Abstände der Stege 4 entsprechen den lichten Abständen der Scheiben 2 und die Stege 4
weisen Bohrungen auf, die in Durchmesser und in Grö-Qe und Lage der Exzentrizitäten den Scheiben 2 angepaßt
sind. Zwischen den Stegen 4 ist die lichte Weite der Nabe 3 größer als der um die doppelte Exzentrizität
erhöhte Durchmesser der Scheiben 2.
Gegen axiale Verschiebung ist die Nabe 3 beispielsweise durch mit der Nabe oder den äußeren Scheiben 2
lösbar verbundene Ringe, in den Figuren nicht näher dargestellt, gesichert.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 1 das Zusammenfügen
der beschriebenen Verbindung zwischen Welle und Nabe beschrieben. Zunächst wird die rechte Scheibe
2 der Welle t durch die Bohrung des linken Steges 4 der Nabe 3 hindurchgeschoben, so daß sie zwischen den
beiden benachbarten Stegen liegt Anschließend wird die Welle I um den Winkel λ = 180° gedreht. In dieser
Lage können die rechte Scheibe 2 der Welle 1 durch die Bohrung des mittleren Steges 3 und die mittlere Scheiben
2 durch die Bohrung des linken Steges 3 hindurchgeschoben werden. Nach nochmaligem Drehen der
Welle um λ = 180° kann diese in ihre Endstellung gebracht
werden.
Der Zusammenbau kann dadurch erleichtert werden, daß die Durchmesser der Scheiben 2 und entsprechend
die Bohrungen it. den Stegen 4 abgestuft werden, wobei die Scheibe mit dem jeweils kleinsten und größten
Durchmesser außen angeordnet sind.
Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 zeigt die Lagerung von drei Naben 3 auf einer gemeinsamen Welle
1. Als Sonderheit gegenüber der vorbeschriebenen Verbindung zwischen einer Welle und einer Nabe ist anzuführen,
daß benachbarte Stege 4 der Naben 3 mit derselben Scheibe 5 in Wirkverbindung stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
50
Claims (1)
1. Formschlüssige Verbindung zwischen einer
Welle und einer oder mehreren Naben zur Übertragung von ein- und/oder wechselseitigen Drehmomenten,
dadurch gekennzeichnet, daß
— für jede Welle — Nabeverbindung mindestens drei kreisrunde Scheiben (2) mit axialem Abstand
hintereinander exzentrisch und verdrehsicher auf der Welle (1) gelagert sird, wobei der
lichte Abstand der Scheiben (2) größer als die maximale Scheibenstärke ist, die Exzentrizitäten
der Scheiben gleich sind und die Exzentrizität jeder Scheibe (2) gegenüber der Exzentrizität
der voranliegenden Scheibe gleichsinnig um den gleichen Winkel λ verdreht ist,
— jede Nabe (3) mindestens drei in einem dem Abstand der Scheiben (2) entsprechenden lichten
Abstand hintereinander liegende und sich radial erstreckende Stege (4) mit im Durchmesser
und in Größe und Lage der Exzentrizitäten den Scheiben (2) angepaßten kreisrunden und
exzentrischen Bohrungen aufweist,
- die lichte Weite der Nabe (3) zwischen den Stegen (4) größer als der um die doppelte Exzentrizität
erhöhte maximale Scheibendurchmesser ist.
- die zylindrischen Mantelflächen der Scheiben (2) jeweils mit einer der zylindrischen Mantelflächen
der Stege (4) in Wirkverbindung stehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823221317 DE3221317C2 (de) | 1982-06-05 | 1982-06-05 | Formschlüssige Welle-Nabenverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823221317 DE3221317C2 (de) | 1982-06-05 | 1982-06-05 | Formschlüssige Welle-Nabenverbindung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3221317A1 DE3221317A1 (de) | 1983-12-08 |
DE3221317C2 true DE3221317C2 (de) | 1985-03-07 |
Family
ID=6165449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823221317 Expired DE3221317C2 (de) | 1982-06-05 | 1982-06-05 | Formschlüssige Welle-Nabenverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3221317C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE532046C2 (sv) | 2008-05-12 | 2009-10-13 | Iba Hb | Förband för momentöverföring mellan en axel och ett på axeln anbringat element |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE728669C (de) * | 1939-02-03 | 1942-12-02 | Gustav Hollasch | Verbindung von Maschinenteilen durch Exzenterverzapfung |
DE1983846U (de) * | 1964-09-29 | 1968-04-18 | Siemens Ag | Loesbare kupplung. |
DE3016944A1 (de) * | 1980-05-02 | 1981-11-05 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Loesbare verbindung |
-
1982
- 1982-06-05 DE DE19823221317 patent/DE3221317C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3221317A1 (de) | 1983-12-08 |
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