DE3216932A1

DE3216932A1 - Magnetkopfeinstellvorrichtung fuer ein plattenaufzeichnungsgeraet

Info

Publication number: DE3216932A1
Application number: DE19823216932
Authority: DE
Inventors: Syed Hussain 94538 Fremont Calif. Iftikar; David Lewis 95128 San Jose Calif. Reeck
Original assignee: Seagate Technology LLC
Current assignee: Seagate Technology LLC
Priority date: 1981-05-14
Filing date: 1982-05-06
Publication date: 1982-11-25
Also published as: JPS635827B2; NL182030C; DE3216932C2; JPS5850674A; US4471396A; GB2098785B; FR2506056A1; IT8221264A0; CA1172754A; FR2506056B1; NL8201728A; IT1152168B; NL182030B; GB2098785A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Magnetkopfeinstellvorrichtung für ein Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät mit Crashanschlag und Spuranfangsindikator, die einen Antriebsmotor mit Antriebswelle zum linearen Antrieb der Kopfbewegung aufweist. Bei Plattenaufzeichnungs- und Wiedergabegeräten befindet sich die aufgezeichnete Information auf konzentrischen, kreisförmigen Spuren oder Spurgruppen. Diese werden durch Magnetköpfe geschrieben bzw. abgelesen, die mit der Plattenoberflache zusammenwirken. Zur Einstellung der Magnetköpfe gibt es verschiedene Möglichkeiten, darunter Leitspindelantriebe und Bandantriebe für die Köpfe. Bandantriebe sind beispielsweise in den U.S. Patenten 3 881 189, 4 161 004 und 4 170 146 gezeigt. Hierbei wird die Drehbewegung eines Schrittmotors in die lineare Bewegung für die Lese/Schreibköpfe umgewandelt, die auf einem Schlitten angebracht sind und etwa radial über die Platte bewegt werden, um einander benachbarte kreisbogenförmige Spuren zu erzeugen bzw, diesen zu folgen.

Bei jedem Schritt des Schrittmotors wird eine neue konzentrische Kreisspur hergestellt. Der Spurabstand hängt ab von der Grosse der Drehbewegung, die der Mo,or mit jedem Schritt erfährt und von dem Durchmesser der Rolle, über die das Band gewickelt ist.

Beim Schreiben und Lesen ist es erforderlich, die Spuren zu identifizieren. Im allgemeinen werden die Spuren von einer Anfangsstellung aus gezählt und indi-

ziert. Es ist dies üblicherweise die erste, äussere Spur, die als Spuranfang ("track zero") bezeichnet wird. Die Magnetkopfeinstellvorrichtung muss ein dieser Stellung entsprechendes Signal liefern.

Solche Vorrichtungen enthalten üblicherweise sogenannte Crashanschläge ("crash stops"). Es handelt sich dabei um mechanisch festgelegte Anschläge, die eine Bewegung des Schlittens über seine Endstellung hinaus, die eine mechanische Beschädigung zur Folge haben könnte, verhindern. Das ist für den'Fall erforderlich, dass die elektrische Steuerung versagt und der Antrieb den Schlitten über seine Sicherheitsgrenzen hinaus weiterzubewegen sucht.

Ein Spuranfangsanschlag und ein unabhängig hiervon einstellbarer Anschlag in Vorwärtsrichtung wie bisher üblich sind insofern von Nachteil, als die Einstellung oder Justierung der Spurarifangsmarkierung und der Crashanschläge bei der Herstellung eines Plattenantriebsoder einer Magnetkopfeinstellvorrichtung mühsam und zeitraubend sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der zur Rede stehenden Art zu schaffen, bei der solche Arbeiten vermieden oder erleichtert werden. Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Möglichkeiten zur weiteren Ausgestaltung einer solchen Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 und angegeben.

Dei einer Vorrichtung gumliau dci· Erfindung uind somit ein Antriebsmotor, für die lineare Bewegung der Köpfe mit einer Antriebswelle, eine auf dieser angeordnete voreingestellte Einheit aus Crashanschlag und dem Spuranfang entsprechendem Steuerglied und eine an dem Motorgehäuse fest angeordnete Schalter- und Anschlagbaugruppe vorgesehen, die mit der voreingestellten Einheit aus Crashanschlag und dem Spuranfang entsprechenden Steuerglied zur Stromkreisunterbrechung so zusammenwirken kann, dass bei einer Drehrichtung des Motors das Steuerglied den Schalter betätigt, um . den Spuranfang anzuzeigen und der Anschlag zur Wirkung gelangt, um die Bewegung in der einen Richtung zu begrenzen, und bei der anderen Drehrichitung der Crashanschlag und das Steuerglied zur Stromkreisunterbrechung zur Wirkung gelangen, um die Bewegung in der anderen Richtung zu begrenzen.

Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen

P i g. 1 eine Schnittansicht einer MagnetkopfeAnstellvorrichtung gemäss der Erfindung mit Blickrichtung auf die Ebene 1-1 von Fig. 2; F i g. 2 eine Draufsicht auf diese Magnetkopfein-Stellvorrichtung einschliesslich des Antriebsmotors;

P i g. 3 eine Endansicht des Antriebsmotors mit der auf der Antriebswelle angebrachten Einheit von

M a« V Wl W I,

Crashanschlag und dem Spuranfang entsprechenden Steuerglied sowie der fest am Motor angebrachten Schalterund Antriebsbaugruppe und

P i g. 4 eine Seitenansicht der erwähnten Einheit aus Crashanschlag und dem Spuranfang entsprechenden Steuerglied.

Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Magnetkopfeinstellvorrichtung kann in Verbindung mit einem Magnetplattenantriebsgerät bekannter Art verwendet werden, wie es beispielsweise in dem U.S. Patent 4 323 939 beschrieben und dargestellt ist. Zu der Einstellvorrichtung gehört ein Schrittmotor 11, dessen Antriebswelle 12 an ihrem einen Ende eine hohle Rolle 13 trägt, um die ein Antriebsband 14 geschlungen ist. Das Antriebsband weist einen inneren Teil auf, der durch eine Schraube 16 mit' dem einen Ende eines Schlittens 17 verbunden ist, und zwei äussere Teile, die durch Schrauben 18 mit dem anderen Ende des Schlittens verbunden sind. Vorzugsweise enthält das Antriebsband einen U-förmig gebogenen federnden Teil 21, der dazu dient, für eine bestimmte Spannung des Bandes zu sorgen. Der mittlere Abschnitt des Bandes, in dem der innere und die äusseren Teile ineinander übergehen, ist an der Rolle 13 befestigt.

Durch Drehung der Rolle im Uhrzeigerdrehsinn oder entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn werden Teile des Bandes auf die Rolle auf- oder von ihr abgewickelt, um

den Schlitten zu bewegen. Der Schlitten ist mit Lagern 23, 24, 26 versehen, die in Dreieckform angeordnet sind. Zwei Lager 23 und 24 sind an einer festen Schiene 27 geführt, während das dritte Lager 26 an einer "schwimmend" nachgiebigen Schiene 29 geführt ist. · Die Schiene 29 wird von einer Feder 31 oder einer sonstigen elastisch η chgiebigen Einrichtung abgestützt, so dass sie gegen die Lagerrolle 26 gedrückt wird und die Lagerrollen ?"*> und ?4 in engem Kontakt mit dor ' festen Schiene 27 gehalten werden. Auf diese Weise wird eine sich selbst ausrichtende Führung ohne Totgang mit äusserst geringer Abnutzung und entsprechend vergrösserter Lebensdauer geschaffen. Eine solche Führung ist in dem U.S. Patent 4 323 939 beschrieben.

Der Schlitten 17, der verhältnismässig leicht ist, dient zum Tragen eines beispielsweise E-förmigen Halters 32 für mehrere Magnetköpfe 33, die mit einer oder mehreren zugeordneten Magnetplatten zusammenwirken können. Durch Steuern des Schrittmotors 11 wird der Schlitten linear längs der Schiene 27 bewegt, um die Köpfe radial über die zugeordnete Plattenfläche zu führen und Informationen auf diese -zu schreiben oder von ihr zu lesen.

Das andere Ende der Welle 12 trägt die bewegliche Einheit mit dem Crashanschlag und dem Steuerglied, das dem Spuranfang entspricht und zur Stromunterbrechung dient. Diese Einheit besteht aus einer geschlitzten

Klemmhülse 4l, die auf dem Ende der.Welle 42"des Steppermotors angebracht wird. Die geschlitzte Hülse wird durch eine Schraube 49 auf der Welle befestigt. Die bewegliche Einheit weist zwei sich radial nach aussen erstreckende Arme 46 und 47 aus Blech od.dgl. auf, die an der Hülse 4l angeschweißt oder sonstwie befestigt sind. Die äusseren Enden der beiden Arme sind um 90° abgewinkelt, öle bilden einen Anschlag bzw. einen Anschlag und ein dem Spuranfang entsprechendes Steuer- oder Unterbrecherglied. Eine ortsfeste Schalter- und Anschlagbaugruppe 48 ist an dem Motorgehäuse befestigt und enthält einen lichtelektrischen Sensor mit einer Lichtquelle, wie z.B. einer Lichtdiode 51 in räumlicher Trennung von einem Wandler 52. Das Licht aus der Lichtdiode wird durch das Anschlag- und Steuerglied 46 unterbrochen, wenn dieses von dem Motor im Uhrzeigerdrehsinn (Pig. 3) bewegt wird und auf den Anschlag 53 auftrifft. Damit wird die Nullstellung bzw. der Spuranfang festgelegt und ein entsprechendes NuIlsignal auf die dazugehörige elektrische Schaltung übertragen. Bei der entgegengesetzten Drehrichtung trifft der andere Arm 47 der beweglichen Anschlag- und Steuereinheit auf das feste Gehäuse 53 des licht-.elektrischen Sensors, wodurch die Drehbewegung mechanisch angehalten wird. Es sind also keinerlei Einstellungen oder Justierungen erforderlich, da die f$^R-samte Drehbewegung in beiden Richtungen des Arbeits-

wegs durch den Winkelabstand der Crashanschlagarme 46 und 47 vorbestimmt ist. Dadurch ist die gesamte Drehbewegung voreingestellt und vorbestimmt, womit auch der Arbeitsweg des Schlittens und der Köpfe festgelegt und definiert ist.

Durch die Erfindung wurde somit eine einfache, wirtschaftlich vorteilhafte Magnetkopfeinstellvorrichtung geschaffen, die sowohl eine dem Spuranfang entsprechende Information als auch mechanische Anschläge für beide Drehrichtungen sowie ein Spuranfangssignal ■ liefert.

Claims

DlPL-ING. J. RICHTER * "P WT E N T A N W A L T E

DIPL.-ING. F. WERDERMANN

ZÜGEL. VERTRETER BEIM EPA · PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE EPO · MANDATAIRES AGREES PRES L'OEB

2OOO HAMBURG 3β £ flAI 1982

NEUER WALL 1O

•J? (O 4O) 34OO4B/34OOS6

TELEQRAMME: INVENTIUS HAMBURG

TELEX 2163 551 INTU D

UNSER ZEICHEN/OUR FlLe S. ö2

Wdiu/Ie

Anmelder:

SEAGATE TECHNOLOGY,

360 El Pueblo Road, Scotts Valley, Kalif. 95066 (V.St.A.)

Magnetkopfeinstellvorrichtung für ein Plattenaufzeichnungsgerät .

Patentansprüche:

^JQ Magnetkopfeinstellvorrichtung für ein Plattenaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät mit Crashanschlag und Spuranfangsindikator, die einen Antriebsmotor mit Antriebswelle zum linearen Antrieb für die Kopfbewe ;ung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine fest angeordnete Schalter- und Anschlagbaugruppe vorgesehen ist und auf der Antriebswelle, mit dieser drehbar, ein beweglicher Anschlag (47) und ein dem Spuranfang entsprechendes Steuerglied (4ü) angebracht sind, die aus einem Paar in festem Abstand voneinander befindlicher

Anne beatehen, welche, bei der Drehung der Antriebüwelle (42) mit der Schalter- und Anschlagbaugruppe (48) zusammenwirken können, um bei beiden Drehrichtungen die Drehbewegung zu begrenzen und bei der einen Drehrichtung den zur Anzeige des Spuranfangs dienenden Schalter zu betätigen.
2. Magnetkopfeinstellvorrichtung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, dass die Schalter- und Anschlagbaugruppe (48) einen Sensor (51» 52) und einen Crashanschlag (53) enthält und die Einheit der in einem festen Abstand voneinander befindlichen beiden Arme (46, 47) in der einen Drehrichtung zur Betätigung des Sensors (51, 52) sowie zum Anhalten der Drehbewegung der Welle (42) und in der anderen Drehrichtung zum Anhalten der Drehbewegung und Begrenzung d.er Bewegung der Magnetköpfe dient.
3. Magnetkopfeinstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Arme (46, 47) sich von einer gemeinsamen Klemmhülse (41) auf der Welle (42) radial in einem Winkelabstand voneinander nach aussen erstrecken und an ihren Enden so ausgebildet sind, dass sie mit der Sender- und Anschlagbaugruppe zusammenwirken können. .

I¹L