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Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz
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Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz,
welcher die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
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Die bekannten Fahrzeugsitze dieser Art sind mit einer Reihe von Nachteilen
behaftet. Sie haben beispielsweise eine relativ aufwendige Konstruktion, sind nicht
schnell und bequem verstellbar und erlauben keine Verstellung in kleinen Stufen.
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Günstiger sind in dieser Hinsicht andere bekannte Fahrzeugsitze, bei
denen die Seitenwangen um je eine in Längsrichtung des Sitzteils oder der Rücken
lehne sich erstreckende Achse schwenkbar sind. Hier ist jedoch der Platzbedarf des
Sitzes in Sitzquerrichtung von der Schwenkstellung der Seitenwangen abhängig, was
ebenfalls störend ist. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, zu schaffen, bei dem jede verstellbare Seitenwange
rasch und bequem in die erforderliche oder gewünschte Position gebracht werden kann,
der aber dennoch eine einfache Konstruktion hat und dadurch, daß sein Platzbedarf
in Sitzquerrichtung unabhängig von der Seitenwangeneinstellung ist, eine optimale
Ausnutzung des im Fahrzeug zur Verfügung stehenden Raumes erlaubt. Diese Aufgabe
löst ein Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruches 1.
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Die erfindungsgemäße Lösung ist sowohl für Sitze mit Seitenwangen
am Sitzteil als auch für solche Sitze, die nur an der Rückenlehne oder sowohl an
der Rückenlehne als auch am Sitzteil Seitenwangen aufweisen, vorteilhaft. Ferner
können beide Seitenwangen des Sitzteils und/oder der Rückenlehne oder auch nur die
auf der Außenseite lrorgesehene Seitenwange oder S-eitenwangen erfindungsgemäß ausgebildet
sein.
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Da in der Regel eine stufenlose Verstellung der Seitenwange nicht
erforderlich ist, sind bei einer bevorzugten Ausführungsform die Schiene und das
Sperrelement gemäß Anspruch 2 ausgebildet.
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Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Fahrzeugsitzes gemäß Anspruch 3, weil dann in der Regel keine weiteren Maßnahmen
erforderlich sind, um der Seitenwange eine ausreichende Stabilität gegenüber Kräften
zu geben, weiche in Sitzquerrichtung auf die Seitenwange einwirken. Im Hinblick
auf eine möglichst einfache Konstruktion ist es dabei ferner zweckmäßig, die Merkmale
der Ansprüche 4 und 5 vorzusehen, durch die sich in konstruktiv besonders günstiger
Weise die Querkräfte in den Polsterträger des Sitzes und damit das Sitzgestell einleiten
lassen.
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Eine Ausbildung der Seitenwange gemäß Anspruch 6 ermöglicht eine Veränderung
der zu Verfügung stehenden Breite der Sitz-oder Anlagefläche, ohne daß sich dabei
die äußeren Abmessungen des Sitzes in seiner Querrichtung verändern.
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Sowohl aus Kosten- als auch sus Gewichtsgründen ist es vorteilhaft,
den. Polsterträger der Seitenwangen gemäß Anspruch 7 auszubilden.
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Im Hinblick auf ein möglichst bequemes und rasches Verstellen der
Seitenwange ist bei einer bevorzugten Ausführungsform die Vrriegeluigseinrichtung
gemäß Anspruch 8 ausgebildet. Es kann dann eine Verstellung der Seitenwange zumindest
in der einen Schwenkrichtung erfolgen, ohne das Betätigungsglied oder dergleichen
der Rastvorrichtung betätigen zu müssen. Auch
neben dem Entklappern
die Merkmale des Anspruches10 tragen/zu einer raschen und bequemen Verstellung der
Seitenwange bei, da dann nur in der einen Schwenkrichtung vom Sitzbenutzer eine
Verstellkraft auf die Seitenwange ausgeübt zu werden braucht.
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Weist, wie dies bei einer bevorzugten Ausführungsform der Fall ist,
das Rastelement einen schwenkbar gelagerten Hebel auf und läßt sich außerdem eine
Verstellung der Seitenwange in der einen Schwenkrichtung ohne eine Betätigung der
Verriegelungseinrichtung durchführen, dann ist an Ausbildung der Verriegelungseinrichtung
gemäß Anspruch 12 besonders vorteilhaft, da sie eine Hin- und Herbewegung der Handhabe
des Betätigungsgliedes der Verriegelungseinrichtung während..
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der Verstellung der Seitenwange verhindert.
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Weist das Rastelement einen schwenkbar gelagerten Hebel mit einer
Handhabe auf, dann braucht der in die Rasten der Rastschiene eingreifende Teil des
Rastelementes nicht eine an diesem Hebel vorgesehene Klinke zu sein. Mit dem schwenkbaren
Hebel kann beispelsweise auch ein mit der Rastschiene zusammenwirkender Rastbolzen
betätigt werden.
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Wegen ihrer einfachen Konstruktion sind auch diejenigen Ausführungsformen
besonders vorteilhaft, welche ein Rastelement gemäß den Ansprüchen 14 oder 15 haben.
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Anstatt einer Bewegung des Rasteementes relativ zu dem es tragenden
Polsterträger durch die Betätigung einer Handhabe oder dergleichen zum Zwecke des
Lösens der Verriegelungseinrichtung ist auch eine feste Verbindung des Rastelementes
mit dem es tragenden Polsterträger möglich, sofern der erfindungsgemäße Sitz gemäß
Anspruch 16 ausgebildet ist, da dann die gesamte Seitenwange im Sinne eines Ausrastens
oder inrnstens des Rastelemcntes vom Sitzbenuther bewegt werden kann.
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Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 eine unvollständig und teilweise aufgebrochen dargestellte
Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie
II - II der Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Seitenwange
bei abgenommenem Polster sowie auf den die Seitenwange tragenden Teil des Sitzgestells,
Fig. 4 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus Fig. 1, Fig. 5 eine unvollständig
und teilweise in Längsrichtung geschnitten dargestellte Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 6 eine unvollständig dargestellte Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII - VII der Fig. 6, Fig. 8 eine unvollständig
dargestellte Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispiels, Fig. 9 einen Längsschnitt
durch die in Fig. 8 dargestellte Seitenwange bei abgenommenem Polster, Fig.10 eine
unvollständig dargestellte Seitenansicht eines fünften Ausführungsbeispiels, Fig.11
eine unvollständig dargestellte Seitenansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels,
Fig.12 einen Längsschnitt durch die in Fig. 11 dargestellte Seitenwange und eine
unvollständig dargestellte Ansicht des diese Seitenwange tragenden Polsterträgers
der Rückenlehne.
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Bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt
es sich um einen Kraftfahrzeugsitz, von dem nur sein Sitzteilpolster 1, der eine
Längsholm 2 des das Sitzteilpolster tragenden Polsterträgers und eine als Ganzes
mit 3 bezeichnete Seitenwange des Sitzteils dargestellt sind. Die nicht dargestellte,
andere Seitenwange des Sitzteils, welche auf der anderen Seite des Sitzteils vorgesehen
ist, ist im Ausführungsbeispiel bezüglich der Seitenwange 3 spiegelbildlich gleich
ausgebildet und angeordnet. Sie könnte aber auch eine andere Ausbildung und Anordnung
haben, beispielsweise unverstellbar mit dem Polsterträger des Sitzteilpolsters oder
dem Sitzgestell verbunden sein, wenn eine Verstellbarkelt der auf der Sitzaußenseite
liegenden Seitenwange 3 genügt, um das Aus- und Einsteigen zu erleichtern und die
Sitzbreite sowie die seitliche thseiitzllar zu vor6'.ndorn.
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Die Seitenwange 3 weist, wie Fig. 2 zeigt, ein Polster 4 auf, dessen
äußere Querschnittskontur sich von einem hochkant stehenden Rechteck mit abgerundeten
Ecken im wesentlichen dadadurch unterscheidet, daß der Bereich der oberen, innenliegenden
Ecke fehlt. Hierdurch schließt der obere Teil 4' der inneren Seitenfläche mit der
Schwenkebene, in welcher der untere Teil dieser Seitenfläche liegt, einen spitzen
Winkel und mit der angrenzenden Anlagefläche 1' des Sitzpolsterteils 1 einen stumpfen
Winkel ein. Der Übergang vom oberen Teil 4' der Seitenfläche zum unteren Teil liegt
in Höhe der Anlagefläche 1', wenn die Seitenwange in ihrer tiefsten Stellung steht,
in der sie den kleinsten überstand über die Anlagefläche 1' hat, könnte aber auch
etwas tiefer oder etwas höher liegen. Diese Position ist in Fig. 2 mit strichpunktierten
Linien dargestellt. In dieser Stellung hat die dem Sitzbenutzer zur Verfügung stehende
Sitzbreite ihr Maximum.
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In ihrer höchsten Stellung nimmt die Seitenwange 3 die in Fig. 2 mit
ausgezogenen Linien dargestellte Position ein.
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Die dem Sitzbenutzer zur Verfügung stehende Sitzbreite hat hierbei
ihren kleinsten Wert. Die elastische Nachgiebigkeit des Polsters 4 in Sitzquerrichtung
ist jedoch so groß, daß sich das Polster an die Form des Oberschenkels des Sitzbenutzers
anpassen kann. Daher tritt auch der im unbelasteten
Zustand des
Polsters 4 am Übergang vom Teil 4' der inneren Seitenfläche zum unteren Teil dieser
Seitenfläche vorhandene Knick nicht störend in Erscheinung, sondern verschwindet
mehr oder weniger vollständig bei einer Belastung. Der Platzbedarf des Sitzes in
Querrichtung wird durch eine Veränderung der iiosii-:ion der Seitenwange 3 Zu Zwecke
der Änderung cter Sitze breite nicht verändert, was on erheblichem Vorteil ist.
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Die Höhe des Polsters 4 ist, wie Fig. 1 zeigt, im Ausführungsbeispiel
in der vorderen Hälfte etwa doppelt so groß wie in der hinteren Hälfte. Dadurch
hat die Verstellung der Seitenwange 3 praktisch nur in ihrer vorderen Hälfte eine
Auswirkung auf die dem Sitzbenutzer zur Verfügung stehende Sitzbreite und seine
seitliche Abstützung. Ferner sind im Ausführungsbeispiel die Seitenwange 3 und ihr
Schwenkbereich so gewählt, daß das Polster 4 in seiner vorderen Hälfte auc in der
tiefsten Stellung der Seitenwange noch über die Anlagerfläche 1' übersteht. Selbstverständlich
könnte aber auch in der tiefsten Stellung der Seitenwange die Oberseite des Polsters
4 in der von der Anlagefläche 1' des Sitzpolsterteils 1 definierten Fläche liegen,
damit der Sitz nur verbreitert wird und dem Sitzbenutzer keine seitliche Abstützung
mehr gibt.
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Im Inneren des Polsters 4 befindet sich ein Pdsterträger 5, der im
Ausführungsbeispiel aus Kunststoff besteht, jedoch auch ein Metallkörper sein könnte.
Der Polsterträger 5 weist zwei in geringem Abstand nebeneinanderliegende, ebene
Platten 6 auf, die sich in Richtung der Höhe und der Länge des Polsters 4 erstrecken
und deshalb im Ausführungsbeispiel in vertikalen Ebenen liegen. Die beiden Platten
6, deren Höhe gegen ihr hinteres Ende hin abnimmt, sind längs ihres oberen Randes
durch ein Stegteil einstückig miteinander ausgebildet. Sich von oben nach unten
erstreckende und im Abstand voneinander angeordnete Rippen 7 verbinden zusätzlich
die beiden Platten 6 und bilden nach unten offene Taschen.
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Das hintere Ende der dem Sitzteil zugewandten Platte 6 ist mit dem
einen Schenkel eines U-förmigen Lagerkörpers 8 verbunden, welcher von oben her den
Längsholm 2 übergreift.
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Eine die beiden Schenkel des Lagerkörpers 8 sowie den Längsholm 2
in Sitzquerrichtung durchdringende Schraube 9 bildet eine Schwenkachse, um welche
die Seitenwange 3 schwenkbar ist. Die Schwenkbewegung der Seitenwange 3 erfolgt
im Aus-
führungsbeispiel also in einer vertikalen, parallel zur
Sitzlängsrichtung liegenden Ebene.
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Im Bereich des vorderen Endes des Längsholms 2 ist an diesem das untere
Ende einer nach oben weisenden Schiene 10 befestigt, welche spielfrei oder höchstens
mit einem geringen Spiel zwischen die beiden Platten 6 im Bereich einer der von
den Rippen 7 gebildeten Taschen eingreift, und zwar im Bereich des vorderen Endabschnitts
des Polsterträgers 5. Letzterer wird deshalb bei einer Schwenkbewegung nicht nur
von der Schraube 9, sondern auch von der Schiene 10 geführt.
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Außerdem nimmt die Schiene 10 Querkräfte, welche auf die Seitenwange
3 ausgeübt werden auf und letet sie in den Längsholm 2 ein.
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Der vordere Rand der Schiene 10 ist, wie Fig. 1 zeigt, als eine Zahnstange
ausgebildet, deren Zähne 11 ein Sägezahnprofil haben. Die obere Flanke der Zähne
11 steht dabei lotrecht auf der Längsrichtung der Schiene 10, während die untere
Flanke einen spitzen Winkel mit der Schienenlängsrichtung einschließt.
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Dank der Zähne 11 bildet die Schiene 10 auch eine Rastschiene einer
Verriegelungseinrichtung, mittels deren die Seitenwange 3 in den wählbaren Schwenkstellungen
festgestellt werden kann.
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Diese Verriegelungseinrichtung weist als mit der Schiene 10 zusammenwirkendes
Glied eine Klinke 12 auf, die schwenkbar auf einem parallel zur Schraube 9 liegenden,
in den Platten 6 festgelegten Stift 13 gelagert ist und sich von hier aus nach unten
erstreckt sowie mit ihrem abgewinkelten, freien Ende zwischen die Zähne 11 eingreift.
Auf dem Stift 13 ist neben der Klinke 12 ein flacher Betätigungshebel 14 gelagert,
der vorne aus dem Polsterträger 5 herausragt und hier eine Handhabe 15 trägt. Damit
der Sitzbenutzer diese Handhabe erfassen und entgegen der Kraft einer am Betätigungshebel
14 angreifenden Rückstellfeder 16 nach oben ziehen kann, daß aber andererseits die
Handhabe 15 nicht störend in Erscheinung tritt, weist, wie Fig.. 1 zeigt, das Polster
4 in seiner
Vorderseite eine nur nach vorne offene Vertiefung 4'
auf, in welcher die Handhabe 15 gut zugänglich liegt. Wie Fig. 4 zeigt, wird der
Schwenkbereich des Betätigungshebels 14 nach unten durch einen Anschlagstift 17
begrenzt. Bei einer Schwenkbewegung nach oben nimmt ein Mitnehmerstift 18, der dabei
an einer Nase der Klinke 12 anliegt, diese entgegen der Kraft einer Schenkelfeder
19 mit, welche die Klinke 12 in Eingriff mit den Zähnen 11 zu halten sucht. Infolge
des Sägezahnprofils der Zähne 11 kann die Seitenwange 3 nur nach unten geschwenkt
werden, nachdem zuvor die Handhabe 15 nach oben gezogen worden ist, wobei der Sitzbenutzer
zweckmäßigerweise die Hand auf die Oberseite des Polsters 4 auflegt. Eine einerseits
am Längsholm 2 und andererseits am Polsterträger 5 angreifende, vorgespannte Zugfeder
20 schwenkt dann die Seitenwange 3 so weit nach unten, als der Sitzbenutzer dies
wünscht. Eine Verriegelung in der neuen Stellung erfolgt durch eine Freigabe der
Handhabe 15. Um die Seitenwange 3 nach oben zu schwenken, b-raucht der Sitzbenutzer
nur das vordere Ende der Seitenwange 3 unten zu erfassen oder in die Vertiefung
4' einzugreifen und im gewünschten Maße nach oben zu ziehen. Die Klinke 12 gleitet
dann dank der Sägezahnform der Zähne 11 über diese hinweg.
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Der Betätigungshebel 14 und die Handhabe 15 führen dabei keine Bewegung
aus, da, wie Fig. 4 zeigt, die Klinke keine Drehbewegung im Uhrzeigersinn auf den
Betätigungshebel übertragen kann.
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Das Verstellen der Seitenwange 3 ist also äußerst einfach und bequem.
Außerdem kann es über den gesamten Verstellbereich in relativ kleinen Stufen erfolgen,
da es keine Schwierigkeiten bereitet, die Schiene 10 mit einer ausreichend feinen
Verzahnung zu versehen. Vorteilhaft ist ferner die spielfreie Führung der Seitenwange.
Dank der Zugfeder 20 und der Schenkelfeder 19 kann ferner die Verriegelungseinrichtung
auch bei starken Erschütterungen nicht klappern.
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Selbstverständlich wäre es auch möglich, das Sägezahnprofil in umgekehrter
Richtung vorzusehen, damit ein Druck von oben auf die Seitenwange 3 genügt, um sie,
insbesondere um das Aus-
steigen zu erleichtern, nach unten zu
schwenken. Sofern es nicht notwendig ist, die Seitenwange gegen ein Schwenken nach
unten formschlüssig zu verriegeln, können auch beide Flanken Zähne der/ 11 eine
so starke Neigung haben, daß für eine Verstellung die Klinke 12 nicht mittels des
Betätigungshebels ausgehoben zu werden braucht. Der Betätigungshebel und die Handhabe
15 könnten dann entfallen.
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Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich
von demjenigen gemäß den Fig. 1 bis 4 nur durch eine andere Ausbildung der Verriegelungseinrichtung.
Es wird deshalb hinsichtlich der übrigen Ausbildung und Anordnung auf die Ausführungen
zum ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen. Außerdem sind sich ent-.
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sprechende Teile mit um 100 größeren Bezugszahlen gekennzeichnet.
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Die am Längsholm 102 befestigte Schiene 110, welche von unten her
in den Polsterträger 105 der Seitenwange 103 spielfrei oder zumindest nahezu spielfrei
eingreift, ist im Bereich Ihres oberen Endes U-förmig abgewinkelt, wobei die beiden
Schenkel des U-Profils an den Platten 106 des Polsterträgers 105 anliegen. Der sich
in Richtung der Höhe des Polsterträgers erstreckende Stegteil ist mit Bohrungen
111 versehen, welche eine sich in der Schwenkrichtung der Seitenwange erstreckende
Reihe bilden und als Rasten dienen. Das mit diesen Rasten zusammenwirkende Rastelement
wird durch einen längsverschiebbar, aber undrehbar in einer Hülse 121 geführten,
federbelasteten Rastbolzen 112 gebildet. Der Rastbolzen 112 und die Hülse 121 bilden
ein handelsübliches Bauteil, das so im Polsterträger festgelegt ist, daß das freie
Ende 112' des Rastbolzens 112 in die Bohrungen 111 eindringen kann. Gegen die Hülse
121 hin abgewinkelte Teile 122 des U-förmig geformten oberen Endes der Schiene 110
dienen als Anschlag für die Hülse 121 und begrenzen damit den Schwenkbereich der
Seitenwange 103.
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Das rückwärtige Ende des Rastbolzens 112 ist ,wie Fig. 5 zeigt, mit
einem Querstift versehen, der in einen Längsschlitz eines als Winkelhebel ausgebildeten
Betätigungshebels 114 eingreift. Dieser ist auf einem Stift 113 schwenkbar ge-
lagert
und ragt mit seinem einen Arm und der auf ihm angeordneten Handhabe 115 in die Vertiefung
104', die in der Vorderseite des Polsters 104 vorgesehen ist.
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Sofern es erwünscht ist, die Seitenwange 103 in der einen Schwenkrichtung
verstellen zu können, ohne die Handhabe 115 betätigen zu müssen kann man, wie Fig.
5 zeigt, das mit den Bohrungen 111 zusammenwirkende, freie Ende 112' des Rastbolzens
112 abschrägen.
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Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6 und 7 ist ein Kraftfahrzeugsitz,
dessen um eine Achse 225 schwenkbare Rückenlehne auf der in Fig. 6 sichtbaren Seite
eine Seitenwange 203 aufweist. Eine spiegelbildlich gleich ausgebildete und angeordnete,
nicht dargestellte Seitenwange ist auf der anderen Seite der Rückenlehne vorgesehen.
Dargestellt sind von diesem Sitz jedoch nur ein Teil des Polsterträgers 202 für
das Rückenlehnenpolster sowie die Seitenwange 203. Der Sitz kann im Bereich seines
Sitzteils ebenfalls Seitenwangen aufweisen, welche im Prinzip wie die Seitenwange
203 ausgebildet sein könnten.
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Es wäre selbstverständlich aber auch möglich, am Sitzteil Seitenwangen
gemäß den Fig. 1 bis 5 vorzusehen, die natürlich auch als Seitenwangen für eine
Rückenlehne verwendet werden können, sofern man ihnen eine hierfür geeignete Kontur
gibt.
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Die Seitenwange 203 dient der seitlichen Abstützung des Sitzbenutzers
vom Lendenbereich bis zum unteren Teil des Brustkorbes. Das Polster 204 der Seitenwange
203 erstreckt sich deshalb über diesen Bereich. Es wird von einem Polsterträger
205 getragen, der, wie Fig. 6 zeigt, im Bereich seines oberen Endes um eine zur
Schwenkachse der Rückenlehne parallele Achse 209 schwenkbar mit dem Polsterträger
202 der Rückenlehne verbunden ist. Die Seitenwange 203 kann daher seitlich neben
dem Polsterträger 202 in einer im wesentlichen vertikalen Ebene nach vorne und hinten
geschwenkt werden, wobei das untere Ende der Seitenwange 203 den maximalen Schwenkweg
ausführt.
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Der Uberstand der Seitenwange 203 über das Polster der Rückenlehne
hängt natürlich vom Längsprofil der Rückenlehne ab, ist
jedoch
genügend groß, um dem Sitzbenutzer eine gute seitliche Abstützung zu geben.
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Der Polsterträger 205 könnte aus Metall bestehen, ist aber im Ausführungsbeispiel
ein Kunststoffkörper mit zwei im Abstand nebeneinander angeordneten Platten 206
(Fig. 7), die im Bereich ihres Randes sowie durch nicht dargestellte Rippen miteinander
verbunden sind und daher einen zwar schmalen, aber formstabilen Hohlkörper bilden.
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In der unteren Hälfte bildet, wie Fig. 6 zeigt, der Polsterträger
205 eine sich längs einer Kreisbahn um die Achse 209 erstreckende Nut 227, deren
die Nutflanken bildenden Wände 228 parallel zueinander verlaufen und ein Rechteckprofil
der Nut definieren. Die Nut 227 ist gegen den Polsterträger 202 der Rückenlehne
hin nur auf einem Teil ihrer Breite offen, weil sich die dem Polsterträger 202 näherliegende
Platte 206 mit einem streifenförmigen Abschnitt 206' über die der Achse 209 näherliegende
Wand 228 hinaus erstreckt, wie Fig. 6 zeigt.
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In der Nut 227 liegt eine im Ausführungsbeispiel aus Metall bestehende
Schene 210, die entsprechend dem Verlauf der Nut 227 gekrümmt und an dem Polsterträger
202, beispielsweise mit Schrauben oder Nieten, befestigt ist. Diese Schiene 210
hat, wie Fig. 7 zeigt, ein L-Profil. Da ihr einer Schenkel den streifenförmigen
Abschnitt 206' hintergreift, bildet die Schiene 227 eine Führung für den Polsterträger
205, welche auch in Sitzquerrichtung wirkende Kräfte aufzunehmen und in den Polsterträger
der Rückenlehne einzuleiten vermag.
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Gleichzeitig bildet die Schiene 210 das eine Glied einer Verriegelungseinrichtung,
mittels deren die Seitenwange 203 in wählbaren Schwenkstellungen verriegelt werden
kann. Der den streifenförmigen Abschnitt 206' hintergreifende, gegen die Achse 209
weisende Schenkel der Schiene 210 ist deshalb mit gegen die Achse 209 weisenden,
trapezförmigen Zähnen 211 versehen, die eine in Längsrichtung der Nut 227 verlaufende
Zahnstange ergeben und zwischen sich je eine Raste bilden.
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Das andere Glied der V-erriegelungseinrichtung wird durch einen Schieber
212 gebildet, der in einer radial bezüglich der Achse 209 verlaufenden Führung 229
des Polsterträgers 205 translatorisch verschiebbar und gegen eine Querverschiebung
formschlüssig gesichert gelagert ist. Wie Fig. 7 zeigt, ist das gegen die Achse
209 weisende Ende des Schiebers 212 hakenförmig ausgebildet. Dieses hakenförmige
Ende durchgreift einen Führungsschlitz in der vom Polsterträger 202 weiter ab liegenden
Platte 206 und hintergreift den die Zähne 211 tragenden Schenkel der Schiene 210.
Hierdurch trägt auch der Schieber 212 dazu bei, in Querrichtung der Rückenlehne
wirkende Kräfte, welche auf die Seitenwange einwirken, in die Schiene 210 einzuleiten.
Wie Fig. 7 ferner zeigt, ist am Jochteil des hakenförmigen Endabschnitts des Schiebers
212 ein zahnartiger Vorsprung 212' angeformt, dessen Querschnittsprofil an das Profil
der zwischen den Zähnen 211 gebildeten Rasten angepaßt ist, da dieser Vorsprung
in der Verriegelungsstellung in eine dieser Rasten eingreift, wie Fig.
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6 zeigt, und damit die Seitenwange formschlüssig gegen eine Schwenkbewegung
verriegelt. Einesich einerseits am Schieber 212 und andererseits an der von der
Achse 209 weiter entfernt liegenden Wand 228 abstützende, wie der Schieber in der
Führung 229 liegende und vorgespannte Schraubendruckfeder 219 sucht den Vorsprung
212' des Schiebers 212 in Eingriff mit der Schiene 210 zu halten. Um die Seitenwange
203 verschwenken zu können, muß der Sitzbenutzer mittels einer Handhabe 215, die
an das nach unten weisende Ende des Schiebers 212 angeformt ist und nach unten etwas
über die Seitenwange übersteht, den Schieber 212 so weit nach oben verschieben,
daß der Vorsprung 212' aus der Raste ausrastet. Nachdem anschliessend die Seitenwange
verschwenkt worden ist, beispielsweise von der in Fig. 6 mit ausgezogenen Linien
dargestellte Lage in die mit gestrichelten Linien dargestellte Lage, braucht nur
die Handhabe 215 wieder freigegeben zu werden. Dank der Schraubendruckfeder 219
bewegt sich dann der Schieber 212 wieder in die Verriegelungsstellung. Gegebenenfalls
muß noch, damit der Vorsprung 212' auf eine Raste ausgerichtet wird, die Schwenklage
der Seitenwange geringfügig korrigiert werden.
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Bei dem in den Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt
es sich wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6 und 7 um einen Fahrzeugsitz,
dessen Rückenlehne mit hängend und um eine zur Schwenkachse der Rückenlehne parallele
Achse schwenkbar angeordneten Seitenwangen 303 versehen ist.
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Da sich diese Ausführungsform im wesentlichen von derjenigen gemäß
den Fig. 6 und 7 nur durch eine andere Ausbildung der Verriegelungseinrichtung unterscheidet,
wird hinsichtlich der übrigen Ausgestaltung auf die Erläuterungen zu dem Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 6 und 7 Bezug genommen. Außerdem sind, wie bei den übrigen Ausführungsbeispielen,
sich entsprechende Teile mit in der EinersSlle und Zehnerstelle gleichen Bezugszahlen
versehen.
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Die längs eines zur Schwenkachse 309 konzentrischen Kreisbogens verlaufende
Nut 327 des Polsterträgers 305 der Seitenwange ist nach außen hin offen und weist
in dem den Nutgrund bildenden Stegteil einen in Nutlängsrichtung verlaufenden Schlitz
330 auf, den zwei Distanzbolzen 331 durchgreifen, die fest mit dem Polsterträger
302 der Rückenlehne verbunden sind und die in der Nut 327 liegende Schiene 310 fest
mit dem Polsterträger 302 verbinden. Die Schiene leitet also auch bei dieser Ausführungsform
Kräfte, die in Querrichtung der Rückenlehne auf die Seitenwange 303 einwirken, formschlüssig
in den Polstertager der Rückenlehne ein.
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In der von der Schwenkachse 309 weiter entfernten Wand 328, weche
die Nut 327 seitlich begrenzt, ist ein Durchbruch 332 vorgesehen, den eine Klinke
312 durchgreift, die auf einem zur Schwenkachse 309 parallel liegenden Stift 313,
der im l'olsterträger 305 festgelegt ist, schwenkbar gelagert ist. Diese Klinke
312 bildet zusammen mit der Schiene 310, deren gegen die Klinke weisénder Randstreifen
mit Zähnen 311 versehen ist, die die zwischen sich je eine Raste bilden, Das Profil
der Rasten und das an sie angepaßte Profil des freien Klinkenendes sind so gewählt;
daß im verriegelten Zustand die Seitenwange formschlüssig gegen ein Verschwenken
gesichert ist. Für eine Betätigung der Klinke 312 ist an diese ein sich vom Stift
313 nach unten erstreckender, also etwa im rechten Winkel zur Klinke verlaufender
Betätigungshebel
314 angeformt, dessen nach unten über das Polster 304 der Seitenwange überstehende
Handhabe 315 entgegen der Kraft einer am Betätigungshebel 314 angreifenden Rückstellfeder
316 vom Sitzbenutzer entgegen deren Kraft nach vorne gezogen werden muß, um die
Klinke 312 außer Eingriff zu bringen. Nachdem die gewünschte neue Schwenkstellung
der Seitenwange erreicht ist, wird die Handhabe 315 wieder freigegeben. Die Rückstellfeder
316 sorgt dann für eine selbsttätige Verriegelung. Allenfalls muß, um den Eingriff
der Klinken in die Raste zu ermöglichen, die Schwenkstellung geringfügig korrigiert
werden.
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Das in Fig. 10 dargestellte Ausführungsbeispiel stimmt mit dem Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 8 und 9 hinsichtlich der Form und Anlenkung der Seitenwange 403 am
Polsterträger 402 der Rückenlehne überein. Es unterscheidet sich von letzterem nur
durch eine andere Ausbildung der Verriegelungseinrichtung und dadurch, daß der Polsterträger
405 der Seitenwange 403 ein Rohrrahmen ist. Die Verriegelung dieses Ausführungsbeispiels
könnte aber auch bei einer Seitenwange mit einem Kunststoffkörper al-s Polsterträger
vorgesehen sein. Ferner ist noch darauf hinzuweisen, daß wie bei den übrigen Ausführungsbeispielen
die auf der anderen Seite der Rückenlehne vorgesehene Seitenwange spiegelbildlich
gleich ausgebildet und angeordnet ist und daß diese Seitenwangenkonstruktion grundsätzlich
auch für den Sitzteil in Frage kommen könnte.
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An der der Seitenwange 403 zugewandten Seite des Polsterträgers 402
der Rückenlehne ist eine Schiene 410 befestigt, beispielsweise angeschweißt oder
angenietet. Diese aus Metall bestehende Schiene 410 hat ein Z-Profil. Der im Abstand
vom Polsterträger 402 liegende und nach unten, also von der Schwenkachse 409 wegweisende
Schenkel ist mit einem Längsschlitz 430 versehen, welcher längs eines konzentrisch
zur Schwenkachse 409 liegenden Kreisbogenabschnitts verläuft.
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den In dem Längsschlitz 430 nach unten begrenzenden Randstreifen
der
Schiene 410 sind im Abstand voneinander angeordnete, zum Längsschlitz hin offene
Rasten 411 vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel ein halbkreisförmiges Profil haben.
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Den mit dem Längsschlitz 430 versehenen Schenkel der Schiene 410 übergreift
von unten her eine U-Profilschiene 405', weiche den sich längs des unteren Endes
der Seitenwange 403 erstrekkenden Teils von deren Polsterträger 405 bildet. Die
Schiene 410 bildet daher auch bei diesem Ausführungsbeispiel eine Führung für das
von der Gelenkachse 409 entfernte Ende der Seitenwange 403 und nimmt formschlüssig
Kräfte auf, welche in Querrichtung der Rückenlehne auf die Seitenwange 403 einwirken
Die U-Profilschiene 405' wird von unten her von dem ebenfalls ein U-Profil bildenden
einen Endabschnitt einer Klinke 412 übergriffen, die auf einem parallel zur Schwenkachse
409 lt genden, den Längsschlitz 430 durchdringenden Stift 41 sch bar gelagert ist,
der in der Profilschiene 405' festge1evr .CQ Parallel zum Stift 413 und im Abstand
von diesem ist in der Klinke 412 ein Klinkenstift 412' angeordnet, welcher zur Vc:-riegelung
der Seitenwange 403 in der gewählten Schwenkstelltung in eine der Rasten 411 eingreift.
Eine sich einerseits an der Profilschiene 405' und andererseits ander Klinke 412
abstützende, vorgespannte Schraubendruckfeder 419 sucht d@n Klinkenstift 412' in
Eingriff mit der gewählten Raste zu halte Um die Schwenklage der Seitenwange 403
zu verändern, muß der Sitzbenutzer das als Handhabe 415 ausgebildete freie Ende
C:r Klinke 412, das unten aus dem Polster 404 der Seitenwange herausragt, entgegen
der Kraft der Feder 419 nach oben drücken.
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Bei der hierdurch bewirkten Schwenkbewegung der Klinke 412 tritt der
Klinkenstift 412' aus der Raste aus und in den L»nysschlitz 430 ein. Nun kann die
Seitenwange geschwenkt werden, wobei nicht nur der die Schwenkachse der Klinke bildende
Stift 413, sondern auch der Klinkenstift 412' im Längsschl~i-z 430 bewegt werden.
In der gewünschten neuen Schwenksteliun wird dann die Handhabe wieder freigegeben.
Nach einer gegebenenfalls erforderlichen Ausrichtung des Klinkenstiftes 412'
auf
eine der Rasten wird die Seitenwange wieder selbsttätig verriegelt.
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Im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.
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11 und 12 die Seitenwange 503, die bei den Ausführungsbeispielen gemäß
den Fig. 6 bis 10 an der Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes vorgesehen ist, jedoch
auch am Sitzteil eines solchen Sitzes vorgesehen sein könnte, bezüglich des sie
tragenden Polsterträgers 502 nicht nur um eine in Sitzquerrichtung verlaufende Achse
509 schwenkbar. Sie ist zusätzlich auch in radialer Richtung bezüglich dieser Schwenkachse
509 verschiebbar mit letzterer verbunden. Von der Schwenkachse 509, die parallel
zu der Achse 525 angeordnet ist, um welche die Rückenlehne relativ zum Sitzteil
verschwenkbar ist, und die mittels einer Platte 534 mit dem Polsterträger 502 der
Rückenlehne fest verbunden ist, steht deshalb in radialer Richtung ein Stab 535
ab, der ein Mehrkantprofil oder Abflachungen hat und von einer drehbar, aber axial
unverschiebbar auf der Achse 509 gelagerten Buchse 536 getragen wird. Das obere
Ende des als Rohrrahmen ausgebildeten Polsterträgers 505 der Seitenwange 503 ist
auf dem Stab 535 in dessen Längsrichtung verschiebbar, aber undrehbar, geführt.
Eine vorgespannte Scl-.raubendruckfeder 519, welche um den Stab 535 gelegt ist,
drückt das auf dem Stab 535 verschiebbar gelagerte Ende des Polsterträgers 504 gegen
das freie Stabende, was eine Belastung der Seitenwange 503 im Sinne einer Verschiebung
nach unten bedeutet.
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An der der Seitenwange 503 zugekehrten Seite des Polsterträgers- 502
der Rückenlehne ist in Höhe des unteren Endes der Seitenwange eine im Ausführungsbeispiel
aus Metall bestehende Schiene 510 befestigt, die ein zur Achse 509 hin offenes U-Profil
bildet und sich in Richtung eines zur Achse 509 konzentrischen Kreisbogens erstreckt
oder, wegen der geringen Krümmung dieses Kreisbogens,auch geradlinig ausgebildet
sein, was auch für die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele gilt. Das Polster
504 der Seitenwange 503 weist
eine auf die Schiene 510 ausgerichtete
Vertiefung 504' auf, in welche die Schiene 510 eingreift. In die Vertiefung 504'
ragt auch das untere Ende des Polsterträgers 505 der Seitenwange. Dieses Ende ist
im Ausführungsbeispiel so ausgebildet, daß es in das U-Profil der Schiene 510 eingreift
Es könnte aber auch den einen Schenkel der Schiene von oben her übergreifen. In
beiden Fällen bildet die Schiene 510 eine zusätzliche Führung für die Seitenwange,
welche in Sitzquerrichtung auf die Seitenwange einwirkende Kräfte formschlüssig
aufnimmt.
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In der Schiene 510 liegt eine Zahnstange 510' mit nach oben weisenden
Zähnen 511. Diese Zahnstange 510! ist beispielsweise mittels Querstiften fest mit
der Schiene 510 verbunden. Ein das untere Ende des Polsterträgers 505 der Seitenwange
bildender Führungskörper 505', der ein an das U-Profil der Schiene 510 angepaßtes
Vierkantprofil hat, weist einen nach unten überstehenden Rastzahn 512 auf, der wie
das freie Ende der Klinken der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele in eine
der Rasten eingreift und dadurch die Seitenwange in der gewählten Schwenklage sichert.
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Um die Seitenwange 503 in eine andere Schwenklage zu bringen, uß der
Sitzbenutzer sie entgegen der Kraft der Feder 519 nach oben, also gegen die Achse
509 hin, ziehen oder drücken.
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Dabei kommt der Rastzahn 512 außer Eingriff. Nachdem die Seitenwange
503 in ihre neue Schwenkstellung gebracht worden ist, wird die Seitenwange wieder
freigegeben. Sie bewegt sich dann durch die Kraft der Feder 519 nach unten, wobei
der Rastfzahn 512 wieder in eine der Rasten eingreift.
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Sofern das untere Ende des Polsterträgers 505 der Seitenwange den
einen ?n Schenkel der Schiene 510 übergreift, kann dieser Schenkel n1 als Zahnstange
ausgebildet sein. Der Rastzahn kann dann beispielsweise durch einen Querstift gebildet
sein, der in den beiden die Schiene übergreifenden Schenkeln des Polsterträgers
festgelegt ist.
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