DE3215800C2 - Vorrichtung zur Aussonderung fehlerhafter Objekte - Google Patents
Vorrichtung zur Aussonderung fehlerhafter ObjekteInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zurückweisung von Produkten in Verbindung mit einer Prüfeinrichtung, die mit hoher Geschwindigkeit auf einem Förderer transportierte Produkte in einer vorgegebenen Inspektionslage prüft. Sie enthält eine Mehrzahl von Einrichtungen zur Zurückweisung unerwünschter Produkte vom Förderer in unterschiedlicher Lage. Eine Antriebsschaltung empfängt ein Produktionszurückweisungssignal sowie ein die Ankunft des Produktes in der Prüfposition kennzeichnendes Signal und erzeugt in einem Zeitteilungsverfahren Betätigungssignale, durch die durch die einzelnen Zurückweisungseinrichtungen die unerwünschten Produkte an unterschiedlichen Stellen vom Förderer entfernt werden.
Description
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
d) es sind mehrere derselben Prüfeinrichtung (S) zugeordnete, an unterschiedlichen Stellen des Förderers
(1) angeordnete Aussonderungseinrichtungen (11, 12) zur jeweiligen Aussonderung eines fehlerhaften
Objektes vorgesehen;
e) es ist eine mit dem Startsignal und dem Aussonderungssignal gespeiste Signalverteilerschaltung (13/1)
vorgesehen, die aufeinanderfolgende Betätigungssignale unterschiedlichen Aussonderungseinrichtungen
(11, 12) zuführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Signalverteilerschaltung (13A) eine
Signalverzögerungsschaltung (13ß) angeschlossen ist, durch die die Aussonderungseinrichtungen (11,12) zeitlich
gestaffelt betätigt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverteilerschaltung (13Λ) einen
ersten Eingangsanschluß (Al) enthält, dem ein die Ankunft eines Objektes in der Prüfposition kennzeichnendes
Startsignal zugeführt wird, ferner einen zweiten Eingangsanschluß (/12), der beim Auftreten eines
fehlerhaften Objektes von einer Auswertschaltung (9) ein Aussonderungssignal erhält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch folgende Bauteile der Signalverteilerschaltung
(13/1):
a) ein erstes Flip-Flop (16), das mit dem Startsignal gespeist wird und gegenphasig zueinanderliegende
erste und zweite Signale (d, e) erzeugt,
b) ein erstes UND-Tor (17), das mit dem ersten Signal (d) und dem Aussonderungssignal (/) gespeist wird,
c) ein zweites UND-Tor (18), das mit dem zweiten Signal (e) und mit dem Aussonderungssignal (/)
gespeist wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch folgende Bauteile der Signalverzögerungsschaltung
(13ß):
a) ein vom ersten UND-Tor (17) gespeistes erstes Schieberegister (19),
b) ein vom zweiten UND-Tor (18) gespeistes zweites Schieberegister (20,
c) ein drittes UND-Tor (22), das das zweite Signal (e) des ersten Flip-Flop (16) sowie ein Ausgangssignal
(/) des ersten Schieberegisters (19) erhält,
d) ein viertes UND-Tor (23), das das erste Signal (d) des ersten Flip-Flop (16) sowie ein Ausgangssignal
des zweiten Schieberegisters (20) erhält,
e) ein mit dem Ausgang des dritten UND-Tores (22) verbundener erster Multivibrator (24), der ein Betätigungssignal
(k) für eine erste Betätigungseinrichtung (11) liefert,
f) ein mit dem Ausgang des vierten UND-Tores (23) verbundener zweiter Multivibrator (25), der ein
Betätigungssignal (n) für eine zweite Betätigungseinrichtung (12) liefert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Multivibrator (24),
und dem ersten Schieberegister (19) sowie zwischen dem zweiten Multivibrator (25) und dem zweiten
Schieberegister (20) ein dritter bzw. vierter Multivibrator (26) bzw. 27) zur Rückstellung des zugehörigen
Schieberegisters (19 bzw. 20) vorgesehen ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend
.25 dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches ] ist durch die DE-AS 29 01 970 bekannt.
Hierbei ist eine einzige Aussonderungseinrichtung vorgesehen, die betätigt wird, wenn die Prüfeinrichtung ein
fehlerhaftes Objekt feststellt.
Nun bewegen sich die Prüfobjekte in modernen Fertigungsstraßen meist mit sehr hoher Geschwindigkeit. Die
Prüfung der Objekte und die Aussonderung fehlerhafter Objekte muß infolgedessen innerhalb sehr kurzer Zeit
erfolgen. Während die Steigerung der Prüfgeschwindigkeit im Hinblick auf die elektrische Datenverarbeitung keine
besonderen Schwierigkeiten verursacht, ergibt sich ein gewisser Engpaß bei der Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit
bei der auf mechanischem Wege durchzuführenden Aussonderung fehlerhafter Objekte.
Übliche Methoden zur Aussonderung fehlerhafter Objekte bestehen darin, die fehlerhaften Objekte abzusaugen
oder wegzublasen, sie mechanisch vom Förderer abzustoßen oder den Bewegungsfluß fehlerhafter Objekte
durch Ventile, Schieber oder dergleichen zu ändern. In den meisten Fällen benutzen diese Aussonderungseinrichtungen
Elektromagneten als gesteuerte Betätig'ingselemente. Ihre Funktionszeit liegt im allgemeinen zwischen 0,1 und
0,2 s, was 300 bis 600 Betätigungen pro Minute entspricht.
Eine weitere Verkürzung der Funktionszeit elektromagnetischer Betätigungseinrichtungen ist nur innerhalb gewisser
Grenzen und mit hohem Aufwand möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten
Art so auszubilden, daß trotz hoher Förder- und Prüfgeschwindigkeit für die Aussonderungseinrichtung übliche
Bauteile (wie elektromagnetische Betätigungselemente) mit verhältnismäßig langer Funktionszeit Verwendung finden
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Kann beispielsweise eine übliche Aussonderungseinrichtung pro Minute etwa 600 Teile aussondern, so läßt sich
erfindungsgemäß die Kapazität dadurch verdoppeln, daß derselben Prüfeinrichtung zwei Aussonderungseinrichtungen
zugeordnet und durch eine Signalverteileirschaltung so gesteuert werden, daß sich eine Gesamtkapazität von 120!)
Teilen pro Minute ergibt.
Ist eine weitere Steigerang der Aussonderungskapazität
erwünscht, so werden drei Aussonderungseinrichtungen "orgesehen, die von derselben Prüfeinrichtung über die
Signalverteilerschaltung gesteuert werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden im Zusammenhang
mit der Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles erläutert. In Zeichnung
zeigt:
Fig. 1 eine Schemadarstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 2-jr Aussonderung fehlerhafter Objekte,
Fig. 2 ein Schaltbild der wesentlichen Teile der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung der Funktion der
Schaltung gemäß Fig. 2.
Zur Vereinfachung der Erläuterung erfolgt die Beschreibung der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles,
bei dem in einem System zwei Gruppen von Einrichtungen zur Aussonderung fehlerhafter Objekte vorgesehen sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 laufen die zu prüfenden Objekte 2 auf einem Förderband 1 kontinuierlich
in Richtung des Pfeiles A. Sie sind hierbei geführt einerseits durch ein von einem Sternrad 3 gebildetes Führungselement
und andererseits durch eine Führungsplatte 4, so daß sie gleichmäßige Abstände einnehmen und sich
auch etwa in der Mitte des Förderbandes 1 befinden. Eine Prüfeinrichtung 5 bekannter Bauart prüft automatisch die
Form, etwaige Risse oder Schmutz an den Objekten 2 und erzeugt bei Feststellung eines solchen Mangels ein Signal
zur Aussonderung eines fehlerhaften Objektes. Zu dieser Prüfeinrichtung 5 gehört ein Lageprüfer PD, der eir.e
Lichtquelle 6 und einen Lichtempfänger 7 enthält und der das Eintreffen des zu prüfenden Objektes 2 in einer vorbestimmten
Prüfstellung feststellt. Gelangt nämlich das zu prüfende Objekt 2 in die vorbestimmte Inspektionslage, so
wird der von der Lichtquelle 6 ausgesandte Lichtstrahl unterbrochen, wodurch der Lichtempfänger 7 ein Startsignal
für den Prüfvorgang erzeugt. Die Prüfeinrichtung 5 enthält ferner einen Bildsensor 8, beispielsweise eine
Video-Kamera oder dergleichen, die das zu prüfende Objekt erfaßt und am Ausgang ein Video-Signal dieses
Objektes liefert. Eine Auswertschaltung 9 erhält das vom Lichtempfänger 7 ausgesandte Inspektions-Startsignal und
verarbeitet das vom Bildsensor 8 gelieferte Video-Signal des zu prüfenden Objektes 2. Die Auswertschaltung 9
ermittelt somit, ob das gerade geprüfte Objekt 2 gut oder schlecht ist und erzeugt im letzteren Fall ein Signal zur
Aussonderung dieses Objektes. Das oben erwähnte Signal zur Lagefeststellung muß nicht unbedingt von einem aus
einer Lichtquelle 6 und einem Lichtempfänger 7 bestehenden Lageprüfer PD geliefert werden; es kann beispielsweise
auch mechanisch von der Drehbewegung des Sternrades 3 oder von einer anderen geeigneten Einrichtung abgeleitet
werden.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 10 das gesamte Anordnungssystem bezeichnet. Es enthält eine Anzahl (im
dargestellten Fall zwei) Aussonderungseinrichtungen 11 und 12 für fehlerhafte Objekte, beispielsweise magnetisch
betätigte Stößel oder dergleichen, ferner ein (später beschriebenes) Steuersystem 13, das Signale zur Funktionssteuerung
erzeugt. Das System 10 stößt mittels der Einrichtungen 11 oder 12 in einer vorgegebenen Lage die fehlerhaften
Objekte 2' beispielsweise auf ein Förderband 14 aus, nachdem die Prüfeinrichtung S das betreffende Objekt
2 als schlecht bewertet hat und dieses Objekt bei der Weiterbewegung auf dem Förderband 1 in die Ausstoßlage
gelangt ist.
Auf dem zum Abtransport der fehlerhaften Objekte dienenden Förderband 14 ist eine Fühmngsplatte 15 so angeordnet,
daß das von der Aussonderungseinrichtung 11 oder 12 ausgestoßene Objekt 2' etwa auf die Mitte des
Förderbandes 14 ausgerichtet wird.
Fig. 2 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der logischen Schaltung LG bzw. des Steuersystems 13. Hierdurch
werden Signale e:rzeugt, die die Funktionen der Aussonderungseinrichtungen 11 und 12 steuern. Die logische Schaltung
LG besteht im wesentlichen aus einer bignalverteilerschaltung
13/4 und einer Signalverzögerungsschaltung 13ß.
Durch die hierdurch erzeugten Signale werden die Aussonderungseinrichtungen 11 und 12 in einer zeitlich gestaffelten
Weise (Zeitmultiplex) betätigt.
Der Aufbau und die Funktion der logischen Schaltung LG gemäß Fig. 2 wird im folgenden anhand des Zeitschemas
d»r Fig. 3 näher erläutert.
Trifft ein zu prüfendes Objekt in der vorgegebenen Inspektionslage ein, so erzeugt der Lageprüfer PD (bestehend
aus der Lichtquelle 6 und dem Lichtempfänger 7) ein Positionssignal, das dem einen Eingangsanschluß Al
der logischen Schaltung LG zugeführt wird, nachdem es die Auswertschaltung 9 durchlaufen hat. Zum anderen
Eingangsanschluß A2 gelangt das Aussonderungssignal, das von der Auswertschaltung 9 der Prüfungseinrichtung 5
dann geliefert wird, wenn unter den geprüften Objeken 2
ein fehlerhaftes Objekt entdeckt wird. In Fig. 3 A ist die Position α der zu prüfenden Objekte 2 auf dem Förderband
1 dargestellt. Fig. 3 B veranschaulicht das vom Lichtempfänger 7 aufgenommene Lagesignal b. Fig. 3 F veranschaulicht
das von der Auswertschaltung 9 gelieferte Signal /zur Aussonderungeines fehlerhaften Objektes. Das Auftreten
des Signales / gibt an, daß es sich bei dem gerade in der Inspektionslage 0 in Fig. 3 A befindlichen Objekt 2
um ein fehlerhaftes Objekt handelt.
Das Positionssignal b, das dem Eingangsanschluß Al zugeführt
wird, gelangt zunächst zum T-Anschluß eines Flip-Flop
16 in der Signalverteilerschaltung 13A der logischen Schaltung LG. Da der D- und der F-Anschluß dieses Flip-Flop
16 miteinander verbunden sind, erhält man an den Ausgangsanschlüssen F und F des Flip-Flop 16 durch das
Positionssignal b (das als Taktgeber für das Flip-Flop 16 dient) in ihrer Polarität entgegengesetzte Signale d und e,
vgl. Fig. 3 D und 3 E. Diese Signale d und e steuern den Antrieb entweder der Aussonderungseinrichtung 11 oder
12. Während somit das Signal d dem einen Eingangsanschluß
des UND-Tores 17 zugeführt wird, gelangt das Signal e zu einem Eingang des. UND-Tores 18; zu den
anderen Eingangsanschlüssen der UND-Tore 17 und 18 gelangt das Aussonderungssignal / vom Eingangsanschluß
A2 der Signalverteilerschaltung 13/4.
Die Ausgangssignale der UND-Tore 17 und 18 werden jeweils den Eingangsanschlüssen IN der Schieberegister 19,
20 der Signalverzögerungsschaltung 13S zugeführt.
Die Schieberegister 19, 20 dienen zur Verzögerung der Ausgangssignale der UND-Tore 17, 18, so daß die zur
Aussonderung der fehlerhaften Objekte dienenden Einrichtungen 11, 12! mit einer zeitlichen Verzögerung nach
Erzeugung des Aussonderungssignales / betätigt werden. Das fehlerhafte Objekt, das dem von der Auswertschaltung
9 erzeugten Aussonderungssignal / entspricht, wird somit in einer bestimmten Entfernung von der Prüflage
ausgesondert. Ein Signal c, das durch eine Umkehrstufe 21
als umgekehrtes Signal zum Lagesignal b erzeugt wird (vgl. Fig. 3 C), wird dem Γ-Anschluß der Schieberegister 19, 20
als Taktgeber zugeführt. Da bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Signal d, das dem UND-Tor 17 vom
Flip-Flop 16 zugeführt wird, eine »!«ist, wenn das Aussonderungssignal/erzeugt wird, passiert das Aussonderungssi-
gnal/das UND-Tor 17 und gelangt zum Eingangsanschluß
IN des Schieberegisters 19. Das andererseits zu diesem Zeitpunkt das Signal e eine »0« ist, ergibt sich vom UND-Tor
18 kein AusgangssignaL Zu diesem Zeitpunkt erhält daher nur das Schieberegister 19 das Signal c als Taktsignal 5
und verschiebt das Eingangssignal / schrittweise. In den Fig. 3 G, 3 H und 3 I bezeichnen die Buchstaben g, Λ und
ι jeweils die Ausgangssignale in der ersten, zweiten und dritten Stufe des Schieberegisters 19. Da im Falle dieses
Ausführungsbeispieles die Einrichtung 11 an dritter Stelle nach der Inspektionslage angeordnet ist, wird zur Aussonderung
eines fehlerhaften Objektes durch die Einrichtung 11 das dritte Ausgangssignal / des Schieberegisters 19
einem Eingangsanschluß des UND-Tores 22 zugeführt. In entsprechender Weise wird das vierte Ausgangssignal des
anderen Schieberegisters 20, das zu diesem Zeitpunkt nicht in Funktion ist, einem der Eingangsanschlüsse des UND-Tores
23 zugeführt. Zum anderen Eingangsanschluß des UND-Tores 22 gelangt das Signal e vom Ausgangsanschluß
F des Flip-Flop 16. Da somit die Signale £ und / beiden
Eingangsanschlüssen des UND-Tores 22 zugeführt werden, ergibt sich auf der Ausgangsseite des UND-Tores 22 das
Signal [ (vgl. Fig. 3 J). Indem dieses Signal [ dem Eingangsanschluß
B eines Multivibrators 24 zugeführt wird, erhält man am Ausgang Q ein Signal k (vgl. Fig. 3 K).
Dieses Signal k wird der Aussonderungseinrichtung 11 über den Ausgangsanschluß Bl der logischen Schaltung
LG als Betätigungssignal zur Aussonderung des fehlerhaften Objektes zugeführt. Da die Einrichtung 11 das fehlerhafte
Objekt nur in der dritten Position nach der Prüflage richtig aussondert, kann die Länge der Einschaltperiode
des Funktionssignales k maximal etwa der doppelten Distanz zwischen zwei aufeinanderfolgenden geprüften
Objekten entsprechen. Eine Aussonderungseinrichtung 11, der dieses Funktionssignal k über den Ausgangsan-Schluß
BX zugeführt wird, kann daher eine ausreichend lange Zeit betätigt werden, um das fehlerhafte Objekt
auszusondern.
Wenn dann das nächste Signal£zur Aussonderung eines
fehlerhaften Objektes auftritt (vgl. die gestrichelte Linie in Fig. 3 F), liefert das UND-Tor 17 kein Ausgangssignal, da
zu diesem Zeitpunkt das Signa! d = 0 ist; das andere UND-Tor
18 liefert jedoch zu diesem Zeitpunkt ein Ausgangssignal, da zu diesem Zeitpunkt das Signal e = »1« ist. Das
Schieberegister 20 wirkt somit in gleicher Weise wie das Schieberegister 19, so daß die andere Aussonderungseinrichtung 12 in entsprechender Weise arbeitet. Da bei
dem beschriebenen Ausfuhrungsbeispiel die Einrichtung 11 ein fehlerhaftes Objekt in der dritten Position nach der
Prüflage aussondert, ist die Einrichtung 12 so angeordnet, daß sie ein fehlerhaftes Objekt in einer anderen Position
aussondert, im dargestellten Fall in der vierten Position nach der Prüflage. Der Ausgang der vierten Stufe des
Schieberegisters 20 wird daher dem einen Eingang des UND-Tores 23 zugeführt. In gleicher Weise wird das Signal
m gemäß Fig. 3 M von UND-Tor 23 dem B-Eingang eines
Multivibrators 25 zugeführt, von dem ein Betäubungssignal η zur Aussonderung eines fehlerhaften Objektes, wie in
Fig. 3 N beispielsweise dargestellt, geliefert wird. Hierdurch wird die Aussonderungseinrichtung 12 in gleicher
Weise wie die Einrichtung 11 während einer ausreichenden Zeit betätigt, indem das Signal η der Einrichtung 12 über
den Ausgangsanschluß B2 zugeführt wird. In diesem Falle können sich die Einschaltperioden der Signale k und η
zeitlich überlappen. Anders ausgedrückt: Tritt ein aufeinanderfolgendes Signal / auf, so sondern die Einrichtungen
11 und 12 aufeinanderfolgende fehlerhafte Objekte aus.
Ein umgekehrtes Signal k' des Signales k (vgl.
Fig. 3 K') tritt am Q-Ausgang des Multivibrators 24 auf
und wird dem B-Eingang des Multivibrators 26 zugeführt. Ein Signal / (Fig. 3 L) tritt ain_Q-Ausgang des Multivibrators
26 auf und gelangt zum Λ-Anschluß des Schieberegisters
19, um das Schieberegister 19 zurückzustellen. In entsprechender Weise wird das Signal n' (Fig. 3 N') vom
Q-Ausgang des Multivibrators 25 dem Eingang B des Multivibrators
27 zugeführt. Das Signal ο (Fig. 30) am Q-Ausgang
wird dem Λ-Eingang des Schieberegisters 20 zugeführt und stellt dieses Schieberegister zurück. Auf
diese Weise kehrt die logische Schaltung LG und damit auch das System 10 zur Aussonderung fehlerhafter Objekte
in eine Wartestellung zurück und ist damit für die nächsten Aussonderungssignale (die von der Prüfeinrichtung 5 geliefert
werden) aufnahmebereit.
Da erfindungsgemäß eine Mehrzahl von Aussonderungseinrichtungen in unterschiedicher Lage vorgesehen
sind, steht für jede dieser Einrichtungen eine ausreichende Zeit zur Verfügung, um nach einer Betätigung wieder die
Ausgangslage einzunehmen.
Statt des beim beschriebenen Ausführungsbeispiel vorgesehenen Förderbandes 14 zur Aufnahme der fehlerhaften
Objekte können selbstverständlich auch Aufnahmebehälter vorgesehen werden, in die die fehlerhaften Objekte
von den Aussonderungseinrichtungen 11 bzw. 12 abgeworfen werden.
Während ferner beim dargestellten Ausführungsbeispiel die fehlerhaften Objekte in der dritten und vierten Position
nach der Prüfposition ausgesondert werden, so ist statt dessen auch eine beliebige andere räumliche Anordnung
möglich, indem ein entsprechender Ausgang der Schieberegister 19 bzw. 20 gewählt wird.
Wenngleich ferner beim dargestellten Ausführungsbeispiel nur zwei Aussonderungseinrichtungen vorgesehen
sind, können auch drei oder mehr Aussonderungseinrichtungen Verwendung finden, wenn Hierfür ein entsprechender
Bedarf besteht; in diesem Falle werden das Aussonderungssystem 10 sowie die Signalverteilerschaltung XiA und
die Signalverzögerungsschaltung 13ß der logischen Schaltung LG entsprechend vergrößert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Aussonderung fehlerhafter Objekte
aus einer Folge von mit hoher Geschwindigkeit auf einem Förderer transportierten Objekten, enthaltend
a) eine Einrichtung zur Erzeugung eines Startsignales bei Ankunft eines Objektes in einer vorgegebenen
Prüfposition;
b) eine Prüfeinrichtung zur Aufnahme eines Bildes des in der Prüfposition befindlichen Objektes und zur
Erzeugung eines entsprechenden Videosignales;
c) eine mit dem Startsignal und dem Videosignal gespeiste Einrichtung zur Erzeugung eines Aussonderungssignales
bei Feststellung eines fehlerhaften Objektes;
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