DE3215740A1 - Steuerventil - Google Patents

Steuerventil

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DE3215740A1
DE3215740A1 DE19823215740 DE3215740A DE3215740A1 DE 3215740 A1 DE3215740 A1 DE 3215740A1 DE 19823215740 DE19823215740 DE 19823215740 DE 3215740 A DE3215740 A DE 3215740A DE 3215740 A1 DE3215740 A1 DE 3215740A1
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    • B60—VEHICLES IN GENERAL
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    • B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/12—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid
    • B60T13/14—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid using accumulators or reservoirs fed by pumps
    • B60T13/141—Systems with distributor valve
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    • Y10T137/87684—Valve in each inlet

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  • Transportation (AREA)
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  • Safety Valves (AREA)

Description

R. '117 7 δ
20.4.1982 Ka/kn
ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1
Steuerventil
Stand der Technik
Steuerventil zur Einsteuerung eines gewünschten Drucks in einem Arbeitskreis, enthaltend einen Druckraum, der mit einer Druckquelle in Verbindung steht, einem Steuerraum, der von dem Druckraum in Ruhestellung des Ventils durch ein erstes Sitzventil getrennt ist, der mit dem Arbeitskreis verbunden ist und der in Ruhestellung des Ventils mit einem drucklosen Anschluß verbunden ist und einen Betätigungskolben, durch den bei Betätigung des Steuerventils zuerst die Verbindung des Steuerraums mit dem drucklosen Anschluß unterbrochen wird und danach das erste Sitzventil aufgestoßen wird.
Ein derartiges Steuerventil ist z.B. aus der DE-OS 25 31 264 Fig. 1 (Ziffern 9-17) bekannt. Es ist dort Teil eines Hauptbremszylinders für Zweikreisbremsen und dient der Einsteuerung des Bremsdrucks in einen Bremskreis. Solche Bremssysteme nennt man auch Full-power-Systeme.
Steuerventile der oben beschriebenen Art wurden auch Proportionalventile genannt. Sie können neben dem Einsatz zur Bremsdrucksteuerung auch auf anderen Gebieten eingesetzt werden, so z.B. als Steuerventile bei der Niveauregelung oder bei der Servolenkung in Kraftfahrzeugen.
Solche Steuerventile haben gegenüber Steuerventilen, die als reine Schieberventile ausgebildet sind, den Vorteil geringer Leckverluste und geringerer Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit, jedoch tritt bei ihnen beim Öffnen des Sitzventils, an dem einseitig der Druck der Druckquelle ansteht, der sogenannte Öffnungssprung auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde diesen unerwünschten Effekt bei geringem Aufwand zu mildern.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Ausbildung kann zur Steuerung eines hydraulischen Druckmittels aber auch eines pneumatischen Druckmittels dienen. Insbesondere bei Steuerung eines hydraulischen Druckmittels ist es vorteilhaft, an den Druckraum einen Druckspeicher, der nur ein geringes Speichervolumen zu haben braucht (z.B. ein oder einige wenige cm3), anzuschließen. Sein Entspannen bei Öffnen des ersten Sitzventils bewirkt die Verschiebung des Steuerkolbens und die Öffnung des zweiten Sitzventils.
Verbessern läßt sich das Übergangsverhalten des Systems, also der Druckaufbau im Arbeitskreis ohne Sprung noch dadurch, daß man dem ersten Sitzventil eine Drossel vorzugsweise eine Drossel scheibe nachschaltet, die am Umfang Kerben aufweist.
Anhand der Zeichnung wird ein prinzipiell dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es sei darauf hingewiesen, daß in diesem Ausführungsbeispiel die beiden Sitzventile samt ihren Betätigungsorganen in einem Block untergebracht sind. Dies erscheint zwar vorteilhaft, ist jedoch nicht Voraussetzung.
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In der Zeichnung ist mit 1 eine Pumpe und mit 2 ein Speicher bezeichnet. Sie stellen die Druckquelle des Systems dar, die über ein Filter 3 mit einem Raum 4 verbunden ist. Der Raum 4 ist im gezeichneten Zustand von einem Raum 5 durch ein Sitzventil 6 getrennt, dessen Feder 6a das Schließen sicherstellt. Im Raum 5 ist ein verschiebbarer Steuerkolben 7 angeordnet, der über einen Stößel 8 das Sitzventil 6 aufstoßen kann. Auf die eine Fläche des Steuerkolbens 7 wirkt der im Raum 5 und im Druckraum 9 herrschende Druck ein, während auf die andere Fläche des Steuerkolbens 7 der in einer Leitung 10, die zum Arbeitskreis führt, herrschende Druck und eine Feder 11 einwirken..
Der Druckrauni 9 ist von einem Steuerraum 12 durch ein Sitzventil bestehend aus Kugel 13 und Feder 13a getrennt. In der gezeichneten Stellung eines Betätigungskolbens 14 ist der Steuerraum 12 und damit die Leitung 10 und der Arbeitskreis mit einer drucklosen Rücklaufleitung 15 verbunden. In der von der Kugel 13 verschlossenen Verbindung ist eine Drossel scheibe 16 angeordnet, die am Umfang Kerben aufweist. Mit den Räumen 5 und 9 ist ein kleiner Federspeicher 18 verbunden.
Wie bereits erwähnt, ist in der gezeichneten Venti1stel1ung der Arbeitskreis z.B. eine Bremse drucklos. Wird eine Betätigungskraft in Richtung eines Pfeils 17 auf den Steuerkolben 14 aufgebracht, so verschließt der Kolben 14 zuerst die Rücklaufleitung 15 und stößt danach das Sitzventil 13/13a mittels des Stößels 14 auf. Damit kann sich der Druck, der zwischen den Sitzventilen 6/6a und 13/13a in den Räumen -5 und 19 und im Speichers 18 herrscht und etwa dem Druck der Druckquelle 1/2 entspricht, entspannen. Damit steigt der Druck im Raum 12 und dem Arbeitskreis (an 10 angeschlossen) an. Die wirksamen Flächen des Kolbens 7 und die Fader 11 sind so bemessen, daß solange in der Leitung 10 Drucklosigkeit herrscht, der Kolben 7 das Sitzventil 6/6a nicht aufstos-
/γ R. 177 7 δ
sen kann. Gleicht sich der Druck jedoch bei Öffnen des Sitzventils 13/13a aus, so bewirken die Unterschiede der wirksamen Flächen des Kolbens 7 und/oder die Feder 11, daß der Kolben 7 nach links verschoben wird und das Sitzventil 6/6a öffnet. Der Öffnungssprung ist hierdurch einmal auf zwei hintereinander auftretende Zeitpunkte aufgeteilt und außerdem hat der Kolben 7 die Wirkung, daß er während des Druckaufstiegs des Ventils 6, 6a mehrfach schließt und wieder öffnet, so daß auch hierdurch der Druckanstieg zeitlich verteilt und ein ausgesprochener Sprung vermieden wird. Das Ventil 6/6a und der Kolben 7 haben hier die Wirkung eines Druckreglers. Bei dieser Vermeidung des Sprungs hilft auch die Drosselscheibe 16 mit, die den Grad des Druckanstiegs im Raum 12 bei Öffnen des Sitzventils 13/13a verkleinert.
Wird umgekehrt die Betätigungskraft 17 weggenommen, so schließt zuerst das Sitzventil 13/13a und danach wird die Verbindung zum Anschluß 15" freigegeben. In dem Raum 12, der Leitung 10 und im Arbeitskreis wird damit der Druck abgebaut. Damit verschiebt sich der Kolben 7 nach rechts und schließt das Sitzventil 6/6a. Zwischen den Sitzventilen 6/6a und 13/13a und im Speicher 18 wird somit der Druck der Druckquelle 1/2 gespeichert.

Claims (3)

  1. R. 1/ ' T *
    20.4.1982 KaAn
    ROBERT BOSCH GMBH5 7000 Stuttgart 1
    Ansprüche
    Steuerventil zur Einsteuerung eines gewünschten Drucks in einem Arbeitskreis, enthaltend einen Druckraum, der mit einer Druckquelle in ■'Verbindung steht, einem Steuerraum, der von dem Druckraum in Ruhestellung des Ventils durch ein erstes Sitzventil getrennt ist, der mit dem Arbeitskreis verbunden ist und der in Ruhestellung des Ventils mit einem drucklosen Anschluß verbunden ist und einen Betätigungskolben, durch den bei Betätigung des Steuerventils zuerst die Verbindung des Steuerraums mit dem drucklosen Anschluß unterbrochen wird und danach das erste Sitzventil aufgestoßen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung zwischen der Druckquelle (1/2) und dem Druckraum (9) ein weiteres Sitzventil (6/6a) eingeschaltet ist und daß ein dieses weitere Sitzventil (6/6a) betätigender Steuerkolben (7) vorgesehen ist, der einerseits dem Druck im Druckraum (9) und andererseits dem im Arbeitskreis (an 10 angeschlossen) eingesteuerten Druck ausgesetzt ist, und daß die dem Druck im Druckraum (9) zugewandte Fläche des Steuerkolbens (7) gegenüber dessen dem Druck im Arbeitskreis (an 10 angeschlossen) ausgesetzten Fläche so viel kleiner bemessen und/oder eine auf den Kolben (7) einwirkende, den Druck im Arbeitskreis unterstützende Federkraft (11) derart bemessen ist/sind, daß einerseits dieses weitere Sitzventil (6/6a) bei Drucklosigkeit im Arbeitskreis (an 10 angeschlossen) geschlossen ist, jedoch andererseits bei Öffnen des ersten Sitzventils (13/13a) und der damit verbundenen Erhöhung des Drucks im Arbeitskreis der Steuerkolben (7) verschoben wird, derart, daß das weitere Sitzventil (6/6a) geöffnet wird.
  2. 2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Druckraum (9) zusätzlich ein kleiner Druckspeicher (18) angeschlossen ist.
  3. 3. Steuerventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Sitzventil (13/13a) eine Drossel (16) nachgeschal tet ist.
DE19823215740 1982-04-28 1982-04-28 Steuerventil Withdrawn DE3215740A1 (de)

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US06/415,948 US4466458A (en) 1982-04-28 1982-09-08 Control valve
SE8302370A SE455118B (sv) 1982-04-28 1983-04-27 Styrventil for instyrning av onskat tryck i en arbetskrets
FR8307060A FR2526115B1 (fr) 1982-04-28 1983-04-28 Robinet de commande

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