DE3215350C2 - - Google Patents

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DE3215350C2
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DE
Germany
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rotor
processing
compression
machine according
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Expired
Application number
DE3215350A
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English (en)
Other versions
DE3215350A1 (de
Inventor
Petra Ddr 8027 Dresden Dd Guenther
Bernd Dr.-Ing. Ddr 8056 Dresden Dd Mueller
Eberhard Dipl.-Ing. Ddr 8039 Dresden Dd Funke
Thomas Dipl.-Ing. Ddr 8036 Dresden Dd Boehme
Erhard Ddr 4600 Wittenberg Dd Belger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinen- und Muehlenbau Wittenberg O-4600 GmbH
Original Assignee
VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
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Filing date
Publication date
Application filed by VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand) filed Critical VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
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Publication of DE3215350C2 publication Critical patent/DE3215350C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/08Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of beaters or blades

Landscapes

  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Oberflächenbearbeitung von Körnerfrüchten, vorzugsweise zum Scheuern, aber auch zum Schälen von Roggen, Weizen oder anderen Körnerfrüchten zur Her­ stellung von Mehl und ähnlichen Produkten. Die Maschine wird hauptsächlich in Getreidemühlen eingesetzt.
Es sind verschiedene Konstruktionen von vertikalen Getreidebe­ arbeitungsmaschinen bekannt, bei denen das Gut infolge der Schwerkraft durch den Bearbeitungsraum bewegt und die Verweil­ zeit des Gutes im Bearbeitungsraum ausschließlich von der Schwerkraft bestimmt wird. Bei anderen vertikalen Getreidebe­ arbeitungsmaschinen sind Einrichtungen zum Stauen des Gutes vorgesehen, um die Verweilzeit im Bearbeitungsraum und dadurch den Bearbeitungseffekt variieren zu können. Der Stau wird hier­ bei durch gewichts- oder federbelastete Vorrichtungen sowie handbetätigte Schieber erzeugt. Diese Maschinen sind in der Regel als Schleif- bzw. Schälmaschinen eingesetzt, bei denen der Bearbeitungseffekt durch Kontakt des Gutes mit einer Fläche (Schmirgelscheibenaußendurchmesser/Mantel) erzielt wird. Weiterhin ist bekannt, daß das Gut durch ein oder mehrere Förderelemente zwangsläufig entgegen der Schwerkraft in bzw. durch den Bearbeitungsraum bewegt wird wobei der Gutdurchsatz durch Änderung des Fördermittels variiert werden kann.
Bekannt sind auch horizontale Getreidebearbeitungsmaschinen, bei denen das Gut stets durch Förderelemente vom Einlauf zum Auslauf durch den Bearbeitungsraum bewegt wird.
Die Bearbeitung wird hierbei hauptsächlich durch Reibung und Prallwirkung des beschleunigten Gutes mit dem sich meist drehenden Mantel erreicht.
Nach DE-OS 28 34 133 ist eine Schäl- und Abreinigungsmaschine für Getreide, mit einer mit Schälwerkzeug versehenen Trommel bekannt. Die Trommel ist mit vertikaler Achse versehen und innerhalb eines oberen Gehäuseteiles angeordnet, das einen Ringauslaß am unteren Teil des Trommelumfangs aufweist, unter dem ringförmige Leiteinrichtungen für den Materialstrom ange­ ordnet sind. Zum Rückstau des Gutes ist eine Rückhaltescheibe erforderlich.
Die bekannten technischen Lösungen haben effektiv einen hohen spezifischen Leistungsbedarf. Die verwendeten Regelmechanismen zur Erzeugung eines bestimmten Staues in vertikalen Maschinen sind, bedingt durch ihre selbsttätig bewegten Elemente, sehr störanfällig und unzuverlässig in ihrer Funktion. Bei Ver­ stopfungen ist zur Wiederinbetriebnahme ein hoher manueller Aufwand, verbunden mit schwerer körperlicher Arbeit, erforder­ lich, wodurch längere Ausfallzeiten auftreten. Der bedingte Aufwand ist bei herkömmlichen Maschinen im Verhältnis zur Leistung zu groß.
Ziel der Erfindung ist es, eine Maschine zu entwickeln, die zur Oberflächenbearbeitung von Körnerfrüchten dient, die einen nied­ rigen spezifischen Leistungsbedarf unter Erreichung eines hohen Arbeitseffektes bei einfachem Aufbau und geringem Aufwand auf­ weist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zur Ober­ flächenbearbeitung von Körnerfrüchten, vorzugsweise Weizen und Roggen, mit vertikalem Rotor und unter maximaler Ausnutzung der Reibung der Körnerfrüchte untereinander zu entwickeln, wobei eine wirksame Trennung der abgelösten spezifisch leichteren Teile erfolgen und der konstruktive Aufwand verringert werden soll, indem auf Rückschaltescheibe und dazugehörigen Antriebs­ mechanismus verzichtet wird.
Die Aufgabe wird mit den im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Patentansprüchen 2-4 angegeben.
Die Erfindung wird an nachstehendem Ausführungsbeispiel näher er­ läutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 - einen Vertikalschnitt durch die Maschine.
Die Maschine besteht aus einem vertikal angeordnetem Rotor 3, der im unteren Bereich mit Stauelementen 5, im oberen Bereich mit Verdichtungselementen 6 und dazwischen mit Bearbeitungselementen 4 versehen ist und an dem oben der Antrieb 11 angeordnet ist. Die Stauelemente 5 sind starr mit dem Rotor 3 verbunden und im Stillstand sowie während des Betriebes verstellbar und bewirken einen Gutstau be­ stimmter Höhe oder einen vollständigen Gutstau im Bearbeitungs­ raum 9. Den Rotor 3 umschließt mit Abstand ein feststehender Arbeitsmantel 7, der am Unterteil mit einem Rotorlager 14 und am Kopfteil mit einem Rotorlager 13 fest verbunden ist. Das Rotor­ lager 13 im Kopfteil des Rotors ist mit Guteinlauf 1 und Luftab­ saugung 12 versehen. An den Bearbeitungsraum 9 folgt nach unten in konstruktiver Einheit eine Trenneinrichtung 16 für spezifisch leichte Teile mit Gutauslauf 2 und ein Maschinenfuß 15. Der Ring­ raum 10, der durch den Außenmantel 8 abgeschlossen wird, ist als Steigsichter ausgebildet. Durch diesen gelangt die Luft von der Trenneinrichtung 16 zur Luftabsaugung 12. Die speziellen Möglich­ keiten der Anwendung der Erfindung sind das Scheuern, Schälen und Schleifen von Weizen und Roggen, aber auch von anderen Körner­ früchten oder körnigem Gut, das eine derartige Bearbeitung er­ fordert.
Die spezifischen Vorteile der Erfindung liegen in einer wesent­ lichen Senkung des Materialaufwandes;
einer verbesserten Eingliederungsfähigkeit in den technologischen Prozeß durch Verringerung des Flächenbedarfs und des Bauvolumens;
einer erhöhten Zuverlässigkeit durch dieses neue Wirkprinzip;
einer hohen Arbeitsqualität (Schälkleieanfall) bei schonender Behandlung des Gutes;
einer Erhöhung der Dekontamination von Umwelteinflüssen auf das Bearbeitungsgut;
einer Senkung des spezifischen Leistungsbedarfes;
einer hohen Anpassungsfähigkeit an den geforderten Arbeitseffekt und die verschiedenen Körnerfrüchte;
einem Minimum an bewegten Bauteilen nach Anzahl und Masse;
einer hohen Betriebssicherheit sowie einem Minimum an Bedien- und Wartungsaufwand und Wegfall schwerer körperlicher Arbeit bei Betriebsstörungen (Verstopfungen), da im Stillstand eine selbsttätige und vollständige Entleerung möglich ist.

Claims (4)

1. Maschine zur Oberflächenbearbeitung von Körnerfrüchten, vorzugsweise zum Schälen und Scheuern von Weizen und Roggen, mit einem vertikal angeordneten, trommelförmigen und um­ fangsseitig mit Bearbeitungselementen bestückten Rotor, der mit Abstand von einem feststehenden Arbeitsmantel umgeben ist, welcher mit dem Rotor einen Bearbeitungsraum begrenzt, und mit einem oberen Guteinlauf und einem unteren Gutaus­ lauf, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß am Rotor (3) in seinem unteren Umfangsbereich Stauelemente (5) und in seinem oberen Umfangsbe­ reich Verdichtungselemente (6) angebracht sind,
  • - daß die Stau- und Verdichtungselemente (5 bzw. 6) als Paddel ausgeführt sind,
  • - daß die Stauelemente (5) unter Berücksichtigung der Rotordrehrichtung winkelmäßig so angestellt und in solcher Anzahl vorgesehen sind, daß sie auf das Gut eine ausreichende Stauwirkung ausüben und so den Durchfluß durch den Bearbeitungsraum (9) hemmen, und
  • - daß die Verdichtungselemente (6) entgegen den Stauelementen (5) angestellt sind und - falls das angestaute Gut bis in ihren Bereich ansteigt - eine zusätzliche Verdichtung der Gutsäule bewirken.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauelemente (5) starr mit dem Rotor (3) verbunden sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauelemente (5) am Rotor (3) im Bearbeitungs­ raum (9) oder im Anschluß an diesen angeordnet sind.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauelemente (5), Bearbeitungselemente (4) und die Verdichtungselemente (6) in axialer Richtung an dem Rotor (3) einfach oder mehrfach übereinander in Kombi­ nation angeordnet sind.
DE19823215350 1981-06-24 1982-04-24 Maschine zur oberflaechenbehandlung von koernerfruechten Granted DE3215350A1 (de)

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Publication Number Publication Date
DE3215350A1 DE3215350A1 (de) 1983-01-20
DE3215350C2 true DE3215350C2 (de) 1988-03-17

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2834133A1 (de) * 1978-08-03 1980-02-14 Leslie Palyi Schael- und abreinigungsmaschine fuer getreide

Also Published As

Publication number Publication date
DD159858A1 (de) 1983-04-13
IT8248695A0 (it) 1982-06-23
DE3215350A1 (de) 1983-01-20
IT1148345B (it) 1986-12-03
DD159858B1 (de) 1986-11-05
CH655863A5 (de) 1986-05-30

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Owner name: MASCHINEN- UND MUEHLENBAU WITTENBERG GMBH, O-4600

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