DE3215198C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D11/00—Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
- B25D11/06—Means for driving the impulse member
- B25D11/08—Means for driving the impulse member comprising a worm mechanism, i.e. a continuous guide surface with steadily rising and falling incline
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektropneumatischen Bohr
und/oder Meißelhammer entsprechend dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Bei einem bekannten Bohrhammer dieser Art (CH-PS 5 88 632 - Fig. 3)
greift ein "nackter" Antriebsbolzen mit einem verhältnismäßig kurzen
Abschnitt zwischen Umfangskurven ein, die einen relativ großen
Durchmesser aufweisen. Dadurch ergeben sich beim Vorwärtshub bzw.
Rückwärtshub des Antriebsbolzens bei verhältnismäßig hohem
spezifischen Anlagedruck der Arbeitsfläche am Mantel des
Antriebsbolzens relativ lange Schleifwege und somit eine starke
Beanspruchung des Umwandlungsgetriebes durch Reibung zwischen den
Arbeitsflächen und dem Antriebsbolzen. Bei Dauerbetrieb des Hammers
kann es dadurch auch zu schädlichen Erhitzungen kommen.
Bei einem bekannten Hammer vergleichbarer Art (US-PS 34 30 709)
liegt der Antriebsmotor bei parallel zum Führungszylinder
verlaufender Ankerwelle neben dem Führungszylinder. Die
Umfangskurven liegen werkzeugseitig außerhalb des radialen Bereiches
des Antriebskolbens. Die hin- und hergehende Bewegung des an den
Umfangskurven anliegenden Bolzens wird mit Hilfe eines stabförmigen
Impulsüberträgers auf den Antriebsbolzen übertragen, welcher
Impulsüberträger sich entlang dem Führungszylinder von den
Umfangskurven bis zum Antriebsbolzen erstreckt.
Es ist auch ein Bohrhammer bekannt (DE-OS 27 38 057), bei welchem
das dem Handgriff zugewandte Antriebsritzel der Ankerwelle des neben
dem Führungszylinder angeordneten Antriebsmotors etwa in der axialen
Höhe des rückseitigen Endes des Führungszylinders liegt. Der
Antriebskolben im Führungszylinder läuft griffseitig in einen Stößel
aus, der einen rotationssymmetrischen Eingriffskörper aufweist,
welcher mit den Umfangskurven einer parallelen Antriebshülse
zusammenarbeitet. Dabei geht das Erfordernis, den Antriebskolben mit
einem Stößel zu versehen und die Umfangskurven axial außerhalb des
Führungszylinders anzuordnen, zu Lasten einer dringend erwünschten
kurzen Bauweise des Gerätes, abgesehen davon, daß der Stößel und
seine Lagerung einen zusätzlichen baulichen Aufwand erfordern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bohr- und/oder
Meißelhammer der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden,
daß bei kompakter Bauweise günstige Voraussetzungen für eine
rationelle Serienfertigung vorliegen und dabei ein vibrationsarmer
Antrieb des Antriebskolbens mit erhöhter Lebensdauer gewährleistet
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 genannten
Merkmale gelöst.
Bei einer solchen Ausbildung rotieren die Lagerhülsen beim
Vorwärtshub bzw. Rückwärtshub des Antriebskolbens abwechselnd und
bei gegensätzlicher Drehrichtung, so daß Reibungsverluste auf ein
Minimum beschränkt sind.
Im Vergleich zum Bohrhammer gemäß der US-PS 34 30 709 ermöglicht die
Anordnung der Umfangskurven neben der axialen Bewegungsbahn des
Antriebskolbens die Einsparung von kraftübertragenden Gliedern
zwischen den Umfangskurven und dem Antriebskolben und damit eine
Reduzierung des Gewichtes und eine Erhöhung der Handlichkeit des
Hammers.
Der einfache Aufbau und die Minimierung der Reibungen im
Umwandlungsgetriebe bedeuten auch eine geringe Störanfälligkeit
und insgesamt eine längere Lebensdauer des Schlagwerkes als bisher.
Bei einer Ausbildung entsprechend Anspruch 5 wird auch dank eines
zusätzlichen Stützlagerabschnittes der Abrieb des Antriebskolbens
minimiert.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung an einem
Ausführungsbeispiel erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 den teilweisen aufgeschnittenen Bohrhammer in Seiten
ansicht,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Hammer gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine Variante der Anordnung gemäß Fig. 2.
Ein Gehäuseteil 17 umschließt den Schlagwerkraum bzw. Getrieberaum
S. Ein weiteres deckungsgleich an das Gehäuseteil 17 rückseitig an
schließendes Gehäuseteil 16 mit Handgriff umschließt den Motorraum M.
Der Schlagwerkraum ist vom Motorraum durch eine Zwischenwand 12 ge
trennt. Ein Lagerrohr 12a das an dieser Zwischenwand 12 ansetzt nimmt den Führungs
zylinder 18 des Schlagwerkes auf. In einem Axialflansch 12b
der Zwischenwand 12 ist das Kugellager 14 für die Ankerwelle 11 des achs
parallel zum Werkzeugschaft 21 liegenden Antriebsmotors 10 aufge
nommen. Das Drehmoment des Antriebsmotors 10 wird über eine Antriebs
achse 33 auf das Werkzeug übertragen. Dabei kämmt ein Zahnrad 33b der
Antriebsachse 33 mit einem gezahnten Abschnitt 11a der Ankerwelle 11.
Die in Lagern 34, 38 aufgenommene Antriebsachse 33 ist über einen
gezahnten Wellenabschnitt 33c und eine Überlastkupplung 31 mit einer
sie umschließenden gezahnten Hülse 32 gekuppelt, die mit einem Zahn
rad 22a einer Übertragungshülse 22 kämmt. Ein Innengewinde 22b der
Übertragungshülse 22 steht im Einnriff mit der Werkzeugaufnahme 44
für das Werkzeug, welche den Werkzeugschaft 21 koaxial aufnimmt.
Die Überlastkupplung 31 umfaßt einen radialsymmetrischen, die
Antriebsachse 33 umschließenden topfartigen Käfig 31c für Rollen
31b, der motorseitig in ein Kupplungsteil 31c′ ausläuft, das mit
einem Kupplungsteil 37 einer Antriebshülse 30 auf der Antriebsachse
33 eine Ausrückkupplung bildet. Die in einer Kreislinie angeordneten
Rollen 31b sind als Kupplungskörper teilweise in die gezahnte Hülse
32 eingebettet und von einer geschlitzten Hülse 31a umschlossen.
Bei Überlastung ist die geschlitzte Hülse 31a elastisch von den
radial ausweichenden Rollen 31b ausgebogen, wobei die Rollen 31b
je ihr Eingriffsbett in der gezahnten Hülse 32 verlassen. Das in
bekannter Weise ausgebildete Schlagwerk umfaßt den im Führungs
zylinder 18 hin- und herbewegten Antriebskolben 13 mit einem Luft
kissen 15 begrenzenden Kolbenrinnabschnitt 13a, einen Antriebs
abschnitt 13b und einen motorseitigen Stützlagerabschnitt 13c.
Ein im Führungszylinder 18 hin- und herschwingender Schläger 19
grenzt rückseitig an das rhythmischen Druckschwankungen unterworfene
Luftkissen 15 und beaufschlagt einen in der Übertragungshülse 22
gelagerten Döpper 20, der seinerseits rhythmisch auf den Schaft 21
des Werkzeuges auftrifft und axial an der Übertragungshüle 22 abge
stützt ist. Die im Wälzlager 23 des Gehäuseteils 17 drehbar gelagerte
Übertragungshülse 22 ist rückseitig über ein als Drucklager ausge
bildetes Wälzlager 28 und eine Lagerbuchse 26 an einem Radialflansch
18a des axial festgelegten Führungszylinders 18 abgestützt. Dem
axial wirkenden Arbeitsdruck des Werkzeuges wirkt eine Schrauben
feder 27 entgegen, welche die Lagerbuchse 26 umschließt und einen
ends am Flansch 18a und anderenends an einem Radialflansch 26a der
Lagerbuchse 26 abgestützt ist. Die Antriebsachse 33 ist in einem
rückwärtigen Abschnitt von einer Antriebshülse 30 umschlossen, welche
werkzeugseitig in das Kupplungsteil 37 der Ausrückkupplung
ausläuft. Die Antriebshülse 30 ist daher mittels der Überlast
kupplung 31 mit der Antriebsachse 33 ständig gekuppelt; sie kann
jedoch von der Antriebsachse 33 dadurch abgekuppelt werden, daß das
Kupplungsteil 31c der Überlastkupplung 31 vom Kupplungsteil 37 der
Ausrückkupplung abgekuppelt wird, welche Überlastkupplung
über den gezahnten Wellenabschnitt 33c mit der Antriebsachse 33
in Verbindung steht. Das Drehmoment der Antriebshülse 30 ist in eine
hin- und hergehende Bewegung eines an den Umfangskurven 35, 36 an
liegenden, zur Antriebshülse radialen Antriebsbolzens 40 übersetzt.
Der Antriebsbolzen 40 ist im Antriebsabschnitt 13b des Antriebs
kolbens 13 verankert, indem er in einer radialen Bohrung des An
triebsabschnittes 13b eingepaßt ist. Der Antriebsbolzen 40 durch
greift den Führungszylinder 18 über einen axialen Langschlitz 24.
Bei dieser Anordnung treibt der zum Führungszylinder 18 axial
versetzt angeordnete Antriebsmotor 10 den Antriebsbolzen 40 und
damit den Antriebskolben 13 mittels der Umfangskurven 35, 36
an. Das freie Antriebsende des Antriebsbolzens
40 liegt über als Drehlager wirkende und gegen
sätzlich rotierende Lagerhülse 41, 42 an den Arbeitsflächen 35a, 36a
der Umfangskurven wechselweise unter Druck an. Diese Arbeitsflächen 35a, 36a
stehen senkrecht zum Mantel der Antriebshülse 30. Die Lagerhülsen 41, 42
liegen stirnseitig aneinander, wobei die eine Lagerhülse 41 beim
Vorwärtshub des Antriebskolbens 13 von der Arbeitsfläche 35a
der Umfangskurve 35 und die andere Lagerhülse 42 beim Rückwärts
hub des Antriebskolbens 13 von der Arbeitsfläche 36a der Umfangs
kurve 36 beaufschlagt ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weisen die
Lagerhülsen 41, 42 bei durchgehend zylindrischer Ausbildung des
Antriebsbolzens 40 unterschiedlichen Außendurchmesser auf.
Die Arbeitsfläche 36a ist versetzt, damit die Mantelfläche der
Buchse 42 an der Arbeitsfläche 36a anliegen kann. Die in radialer
Richtung an die Arbeitsfläche 36a anschließende Passivfläche 36b
sorgt für das erforderliche Spiel für die Buchse 41, damit diese
frei ohne Reibung sich drehen kann. Die Passivfläche kann auch
ganz entfallen, so daß die Umfangskurve nur eine niedere Arbeits
fläche 36a aufweist.
In der Variante gemäß Fig. 3 läuft der Antriebsbolzen 40 in einen
exzentrischen Abschnitt 40a geringeren Durchmessers aus. Auf diesem
Abschnitt 40a ist eine Lagerhülse 42′ gelagert. Die Mantelfläche
dieser Lagerhülse 42′ überragt die Mantelfläche der Lagerhülse 41
im Bereich der Arbeitsfläche 36a der Umfangskurve 36 in radialer
Richtung. Dadurch ist sichergestellt, daß die Buchse 42′ für den
Rückwärtshub mit der Arbeitsfläche 36a der Umfangskurve 36 und die
Buchse 41 für den Vorwärtshub des Antriebskolbens 13 mit der Arbeits
fläche 35a der Umfangskurve 35 zusammenarbeitet.
Der Antriebsbolzen ist im Bereich des Langschlitzes 24 und eines
mit diesem Langschlitz 24 deckungsgleichen Langschlitzes 25 des
Lagerflansches 12a von einer rotierenden Lagerbuchse 43 umschlossen.
Diese ändert entsprechend der unterschiedlichen axialen Bewegungs
richtung des Antriebsbolzens 40 beim Vorwärtshub und beim Rück
wärtshub ihre Drehrichtung rhythmisch. Wie aus den Zeichnungen
erkennbar, erstreckt sich die Lagerbuchse 43 in axialer Richtung
über beide Langschlitze 24, 25.
Die Mittelachse b des Antriebsbolzens 40 und die Mittelachse a der
Ankerwelle 11 liegen in der Symmetrieebene des zweiseitig symmetri
schen Bohr- und/oder Meißelhammers. Die Ankerwelle 11 ist im
kleinstmöglichen radialen Abstand vom Führungszylinder 18 angeordnet
und endet unmittelbar vor der benachbarten Umfangskurve 35.
Claims (8)
1. Elektropneumatischer Bohr- und/oder Meißelhammer mit einer
rotierenden Antriebsachse, die parallel zur Ankerwelle des
Antriebsmotors angeordnet ist und auf der zwei in sich
geschlossene Umfangskurven angeordnet sind, durch welche die
Rotation der Antriebsachse in eine hin- und hergehende Bewegung
mittels eines Umwandlungsgetriebes umgewandelt und auf den in
einem Führungszylinder geführten Antriebskolben des Schlagwerkes
übertragen wird, welches Umwandlungsgetriebe ein an zwei
Umfangskurven wechselweise unter Druck anliegendes, zur
Antriebsachse radiales Schubübertragungselement, gebildet durch
einen am Antriebskolben verankerten Antriebsbolzen aufweist,
wobei der Antriebsmotor zum Führungszylinder axial versetzt
angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der den Führungszylinder (18) des
Antriebskolbens (13) durchgreifende Antriebsbolzen (40) von den
Umfangskurven (35, 36) über zwei gegensätzlich rotierbare
Lagerhülsen (41, 42) angetrieben ist, von welchen die eine (41)
für den Vorwärtshub des Antriebskolbens (13) von der
Arbeitsfläche (35a) der einen Umfangskurve (35) und die andere
Lagerhülse (42) für den Rückwärtshub des Antriebskolbens (13) von
der Arbeitsfläche (36a) der anderen Umfangskurve (36)
beaufschlagt ist.
2. Bohr- und/oder Meißelhammer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerhülsen (41, 42) bei durchgehend
zylindrischer Ausbildung des Antriebsbolzens (40)
unterschiedliche Außendurchmesser aufweisen und die Arbeitsfläche
(36a) der anderen Umfangskurve (36) in radialer Richtung
höchstens so lang ist wie die andere Lagerhülse (42 in Fig. 2).
3. Bohr- und/oder Meißelhammer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebsbolzen (40) einen exzentrischen
Abschnitt (40a) aufweist, auf welchem die andere Lagerhülse (42)
gelagert ist, welche die Mantelfläche der einen Lagerhülse (41)
im Bereich der Arbeitsfläche (36a) der Umfangskurve (36) radial
überragt.
4. Bohr- und/oder Meißelhammer nach einem der vorhergehenden Patent
ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsbolzen (40) im
Durchgriffsbereich des Langschlitzes (24) des Führungszylinders
(18) von einer rotierenden Buchse (43) umschlossen ist, die
entsprechend der unterschiedlichen Bewegungsrichtung des
Antriebsbolzens (40) beim Vorwärtshub und beim Rückwärtshub eine
unterschiedliche Drehrichtung aufweist.
5. Bohr- und/oder Meißelhammer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsbolzen (40)
fest im Antriebskolben (13) verankert ist und dieser einen mit
einem Kolbenring versehenen Kolbenringabschnitt (13a) und einen
Stützlagerabschnitt (13c) aufweist.
6. Bohr- und/oder Meißelhammer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsbolzen (40)
einen mit dem Langschlitz (24) deckungsgleichen Langschlitz (25)
eines den Führungszylinder (18) aufnehmenden Lagerrohres (12a)
durchgreift, das an einer den Motorraum (M) vom Schlagwerkraum
(S) trennenden Zwischenwand (12) ansetzt.
7. Bohr- und/oder Meißelhammer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse (6) des
Antriebsbolzens (40) und die Mittelachse (a) der Ankerwelle (11)
in der vertikalen Symmetrieebene des Bohr- und/oder Meißelhammers
liegen und daß die Ankerwelle (11) stirnseitig im Bereich des aus
dem Führungszylinder (18) herausragenden Abschnittes des
Antriebsbolzens (40) endet.
8. Bohr- und/oder Meißelhammer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar auf der
Antriebsachse (33) gelagerte Antriebshülse (30) über eine
Ausrückkupplung und eine Überlastkupplung (31) mit einer
koaxialen, gezahnten Hülse (32) in Verbindung steht, mit welcher
das Zahnrad (22a) der Übertragungshülse (22) für das Drehmoment
kämmt.
Priority Applications (4)
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