DE3215140C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung ungebrannter eisenhaltiger Pellets - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung ungebrannter eisenhaltiger Pellets

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DE3215140C2 DE3215140A DE3215140A DE3215140C2 DE 3215140 C2 DE3215140 C2 DE 3215140C2 DE 3215140 A DE3215140 A DE 3215140A DE 3215140 A DE3215140 A DE 3215140A DE 3215140 C2 DE3215140 C2 DE 3215140C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von ungebrannten eisenhaltigen Pellets. Das erfindungsgemäße Verfahren kennzeichnet sich dadurch, daß grüne eisenhaltige Pellets, die ein hydraulisches bzw. Wasser-Bindemittel und Wasser enthalten, in einen Behandlungsofen eingeführt werden, der am einen Ende mit einem Einlaß für grüne Pellets und am anderen Ende mit einem Auslaß für ungebrannte Pellets versehen ist und mindestens eine Heißgas-Einblasöffnung sowie mindestens eine Heißgas-Auslaßöffnung aufweist, über die Einblasöffnung ein mit Sattdampf versetztes Gas einer praktisch der Erwärmungs-Solltemperatur der grünen Pellets entsprechenden Temperatur in den Behandlungsofen eingeblasen wird, die aufgrund eines Wärmeaustauschers mit den grünen Pellets abgeführte Wärme des Gases durch die Kondensationswärme ersetzt wird, die bei der Kondensation zumindest eines Teils des im Gas enthaltenen Dampfes beim Wärmeaustausch mit den grünen Pellets erzeugt wird, und die grünen Pellets während einer vorbestimmten Zeitspanne auf der Solltemperatur gehalten und dabei gehärtet werden. Auf diese Weise ist die kontinuierliche Herstellung ungebrannter eisenhaltiger Pellets möglich.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung ungebrannter eisenhaltiger Pellets gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Verfahren zur Herstellung von eisenhaltigen Pellets oder Briketts (im folgenden unter tier Sammelbezeichnung »eisenhaltige Pellets« zusammengefaßt) umfassen das mit Brennen oder Backen und das ohne Brennen oder Backen arbeitende Verfahren. Diese Verfahren gehen von eisenhaltigen Grünpellet* oder Briketts aus, s die in der Weise hergestellt worden sind, daß ein durch Zugabe eines Bindemittels zu einem Hauptausgangsmaterial in Form von mindestens einem Eisenerzfeinmaterial und einem hauptsächlich Eisenoxide enthaltenden Staub zubereitetes Gemisch in eine körnige oder feste Form gebracht wird.
Das ohne Brennen arbeitende Verfahren (zur Herstellunc von eisenhaltigen Pellets), besteht darin, daß eisenhhaltige Grünpellets, die ein hydraulisches Bindemittel und Wasser enthalten, in einen Behandiungsofen eingeführt wenien, in diesen Ofen zur Erwärmung der Grünpellets auf eine Solltemperatur ein Gas mit einer Temperatur von z.B. 1000C eingeblasen wird und die Grünpellets zu ihrer Härtung während einer vorbestimmten Zeitspanne auf dieser Solltemperatur gehalten werden. Dieses Verfahren ist dem Verfahren, bei dem Grünpellets bei hoher Temperatur von über 1000° C gebrannt werden, insofern überlegen, als es einen niedrigeren Energiebedarf und einfachere Arbeitsgänge erfordert.
Be! Vernachlässigung der Im Ofen auftretenden Wärmeveiiuste ist in der Wärmebilanz in dem Fall, daß eisenhaltige Grünpellets in einem Behandlungsofen durch Einblasen von Gas mit einer vorbestimmten oder vorgeschriebenen Temperatur erwärmt werden, die von den Grünpellets absorbierte Wärme(menge) der vom eingeblasenen Gas freigesetzten Wärme(rPinge) gleich, wie sich dies aus folgender Gleichung ergibt:
CM(TsI - 7k>) = CgF(Tgo - rg,)rff (1)
In obiger Gleichung bedeuten:
C", = spezifische Wärme der eisenhaltigen Grünpellets (kcal/kg · ° C)
Λ/, = Masse der Grünpellets <kg)
ΓΛ = Beschickungstemperatur der Grünpellets (0C)
Γ,, = Erwärmungstemperatur der Grünpellets (° C) ^o
C11 = spezifische Wärme des Gases (kcal/Nm' ■ "C)
F = Strömungsmenge des Gases (NmVh)
TM = Einblastemperatur des Gases ("C)
T111 = Austrittstemperatur des Gases (0C)
r = Verweilzeit der Pellets im Ofen (h) und
CgF[TgO - Tg\)dt = Integral der Funktion CgF(Tgo - Tg\) in einem Zeitraum vom Beginn der Erwärmung bis ο τ; wenn obige Funktion eine (beliebige) Konstante ist, wird das obige Integral zum Produkt aus obiger Funktion und τ. «>
Die linke Seite obiger Gleichung (1) hängt ausschließlich von der Menge der zu behandelnden eisenhaltigen Grünpellets sowie von der Erwärmungstemperatur ab, unabhängig vom jeweiligen Pellet-Erwärmungsverfahren. An der rechten Seite dieser Gleichung muß daher eine der Größe an der linken Seite gleiche Größe gesetzt werden. In diesem Fall Ist es zur weitgehenden Verkleinerung der Gasströmungsmenge F oder Ihres Integrals F1 nötig, die Gaselnblastemperatur 7"^ zu erhöhen, während es zur Senkung der Gaselnblastemperatur 7^0 nötig Ist, die Gasströmungsmenge F oder Ihr Integral Fx zu vergrößern. Genauer gesagt: Zur Verkleinerung der Strömungsmenge Cf1Ss Gases für die Erwärmung der in den Behandlungsofen eingebrachten eisenhaltigen Grünpellets Ist es erforderlich, das Gas mit einer Temperatur über der Soll-Erwärmungstemperatur der Pellets einzublasen. Falls die Gaselnblastemperatur nicht erhöht werden kann, muß die Gasströmungsmenge vergrößert werden. so
Die JP-OS 29 688/72 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung ungebrannter eisenhaltiger Pellets In kurzer Zeil, wobei In einen Behandlungsofen eingeführte eisenhaltige Grünpellets einer Behandlung ohne Brennen oder Backen unterworfen werden.
Bei diesem bekannten Verfahren werden eisenhaltige Grünpellets In einen Behandlungsofen eingebracht. Danach wird Dampf mit einer Temperatur von 160° bis 230° C in den Ofen eingeblasen, um die Pellets zu erwärmen und dabei zu härten. Auf diese Weise werden ungebrannte eisenhaltige Pellets hergestellt.
Da jedoch bei diesem Verfahren die Temperatur des in den Ofen einzublasenden Gases (Dampf) über der Solltemperatur der Pellets liegt, werden die in dem zuerst mit diesem Gas In Berührung gelangenden Teil befindlichen Pellets überhitzt, wobei das in diesen Pellets enthaltene Wasser verdampft wird. Die Grünpellets unterliegen daher nicht der richtigen, vorgesehenen Hydratisierungsreaktion, so daß sie qualitativ minderwertig *° sind.
Eine größere Strömungsmenge des in den Ofen einzublasenden Gases bedingt andererseits höhere Herstellungskosten. Wenn z. B. eine Tonne eisenhaltiger Grünpellets mit einer Temperatur von 30° C durch Gaseinblasung um 60° C auf die Solltemperatur von 90° C erwärmt wlrJ, wobei die Anfangstemperatur des einzublasenden Gases mit 100cC um 10= C über der genannten Solltemperatur liegt, während seine Austrlttstemperatur mit 90J C vorgegeben ist. beträgt die für die Erwärmung der Grünpellets erforderliche Gasmenge 3000 Nm' pro Tonne Pellets, wie sich die:, aus einer Berechnung nach obiger Gleichung (1) ergibt:
0,16 x 1000 x 60 0,32 x Z1 κ iO
(C1) (AO (Γ,ι - ΤΛ) (Q) (Γί0 - Tgl) F, = 3000.
Infolgedessen besteht ein großer Bedarf nach einem Verfahren und einer Vorrichtung, welche cjle Herstellung von hochwertigen, ungebrannten eisenhaltigen Pellet·: |p kurzer Zelt und mit niedrigen Kosten ermöglichen.
Aufgabe der Erfindung Ist damit die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur schnellen und kostensparenden Herstellung von hochwertigen, ungebrannten eisenhaltigen Pellets.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Herstellung ungebrannter eisenhaltiger Pellets mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 4.
Eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist Gegenstand des Paientanspruchs 5. Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Vorrichtung sind in den Unteransprüchen 6 bis 9 angegeben.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Flg. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Versuchs-Erwärmungsvorrlchtung zur Verdeutlichung ' eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Flg. 2 eine graphische Darstellung des Temperaturverlaufs eisenhaltiger Grünpellets In der Erwärmungsvorrichtung und des Feuchtigkeitsgehalts des abgeführten Gases bei der Erwärmung der Pellets in der Vorrichtung nach Fig. 1,
Flg. 3 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Flg. 4 eine graphische Darstellung des Wärmeprofils bei der Pelletherstellung in der Vorrichtung nach Flg. 3, Flg. 5 eine schematische Vorderansicht einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 6 einen schematischen Schnitt längs der Linie A-A In Flg. 5,
Fig. 7 eine graphische Darstellung des Wärmeprofils bei der Pelletherstellung In der Vorrichtung nach Flg. 5 und 6 und
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäß verwendeten Vorrichtung.
Bei erfindungsgemäß durchgeführten Untersuchungen mit dem Ziel der Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur schnellen und kostensparenden Herstellung hochwertiger, ungebrannter eisenhaliger Pellets wurde folgendes gefunden:
Wenn sich die Temperatur von gesättigtem Dampf bzw. Sattdampf verringert, kondensiert ein Teil des Dampfes unter Erzeugung von Kondensationswärme. Wenn beispielsweise zur Erwärmung von eisenhaltigen Grünpellets auf eine Temperatur von 100° C ein Sattdampf enthaltendes Gas von 100° C mit Atmosphärendruck (1 bar) in die Pellets eingeblasen wird, um mit diesen einen Wärmeaustausch einzugehen, führt die hierbei stattfindende Temperaturerniedrigung auf unter 100° C augenblicklich zu einer Kondensation eines Teils des im Gas enthaltenen Sattdampfs unter Erzeugung von Kondensationswärme. Der durch den Wärmeaustausch mit den Pellets abgeführte oder verlorengegangene Wärmeanteil des Gases wird mithin durch diese Kondensationswärme ersetzt, wodurch die Gastemperatur wieder auf 100° C zurückgeführt wird. Für die Erwärmung der Pellets auf 100° C mittels eines Sattdampf enthaltenden Gases reicht demzufolge eine Gastemperatur von 100° C aus. Infolgedessen wird der zuerst mit dem Gas in Berührung gelangende Teil der Pelletcharge nicht überhitzt, und das in den Pellets enthaltene Wasser wird auch nicht verdampft.
Die Erfindung beruht nun auf den vorstehend erläuterten Untersuchungsergebnissen.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren sollte die Ziel- bzw. Solltemperatur zur Erwärmung der eisenhaltigen Grünpellets im Bereich von 50° bis 100" C liegen. Wenn nämlich diese Temperatur über 100° C liegt, werden die Pellets überhitzt, wobei das in ihnen enthaltene Wasser bei Atmosphärendruck (1 bar) verdampft, so daß das Auftreten einer einwandfreien Hydratisierungsreaktion verhindert und damit die Herstellung hochwertiger, ungebrannter eisenhaltiger Pellets verhindert wird. Wenn dagegen die Temperatur unter 50° C liegt, nimmt das Härter, der Grfinpeüets zu vie! Zeit in Ansprach, so daß die Herstellung der ungebrannten Pellets in kurzer Zeit nicht möglich ist.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren enthält das in den Behandlungsofen zur Erwärmung der eisenhaltigen Grünpellets einzublasende Gas Sattdampf, und es sollte eine Temperatur besitzen, die praktisch der angegebenen Erwärmungs-Solltemperatur der Pellets gleich ist. Wenn beispielsweise diese Solltemperatur mit 70° C gewählt ist, sollte das in den Behandlungsofen einzublasende Gas Sattdampf enthalten und eine Temperatur von praktisch 70° C besitzen. Bei der Erniedrigung dieser Gastemperatur aufgrund des Wärmeaustausches mit der Pelletcharge im Behandlungsofen kondensiert zumindest ein Teil des im Gas enthaltenen Sattdampfes unter Erzeugung von Kondensationswärme. Ein Teil der durch den Wärmeaustausch mit der Pelletcharge abgeführten Wärme des Gases wird somit durch diese Kondensationswärme ersetzt. Durch die Kondensationswärme des Dampfs wird die Gastemperatur infolgedessen wieder auf 70°C zurückgeführt, so daß die Pelletcharge mit diesem Gas schnell auf eine Temperatur von 70° C erwärmt werden kann.
Die vorstehend geschilderte Erscheinung läßt sich durch folgende Gleichung ausdrücken:
1 - V1
T*) = F()\ - · Y0) pn:QaH„dt. . . (2)
1 "~ Yn
In obiger Gleichung bedeuten:
)'„ = Molarfraktion von Dampf entsprechend dem Sattdampfdruck bei der Temperatur vor der Erwärmung
der eisenhaltigen Grünpellets
)'i = Molarfraktion des Dampfs entsprechend dem Sattdampfdruck bei der Solltemperatur zur Erwärmung
der Grünpellets
^H2O = Dichte des Dampfs (kg/Nm1) unter Normalbedingungen und
/JH,., = Kondensationswärme bei der Solltemperatur zur Erwärmung der Pellets (kcal/kg).
Wenn beispielsweise nach diesem Verfahren eine Tonne eisenhaltiger Grünpellets mit einer Temperatur von 30° C durch Einblasen eines Sattdampf enthaltenden Gases mit einer Temperatur von 60° C um 60° C auf die Erwärmungs-Solltemperatur von 90° C erwärmt wird, beträgt die nach obiger Gleichung (2) berechnete, erforderliche Menge (Ft) des einzublasenden Gases, wie sich aus nachstehender Berechnung ergibt, nur 32 Nm':
0,16 X 1000 x 60
(Q (Aü (T1, - 7i) F1 = 32
1 - 0.692
/;(0,692 - ; ^77; 0,042) x 0,804 x 545
1 - 0,042
(Yo)
(4H„.)
Diese Gasmenge ist somit bei weitem kleiner als beim eingangs geschilderten bisherigen Verfahren.
Bei diesem Verfahren kann die Temperatur des In den Behandlungsofen einzublasenden Gases im voraus auf eine um z. B. 5° C über der Pellet-Solltemperatur liegende Größe eingestellt werden, weil sich das Gas vor dem Erreichen des Behandlungsofens möglicherweise abkühlt. Sofern der Sättigungsdruck des Im Gas enthaltenen Sattdampfs 1 bar beträgt, liegt die obere Gastemperaturgrenze bei 100° C. Durch Erhöhung des Sättigungsdrucks auf über 1 bar kann jedoch diese Temperatur auf etwas über 100° C erhöht werden.
Durch Vorwärmung der eisenhaltigen Grünpellets auf eine Temperatur von 40° bis 90° C vor Ihrer Erwärmung auf die angegebene Solltemperatur Im Bereich von 50° bis 100° C kann die Festigkeit der Pellets wirksam erhöht werden. Dieses Vorwärmen kann entweder Im Behandlungsofen oder außerhalb dieses Ofens stattfinden. Bevorzugt werden jedoch die Pellets im Behandlungsofen mit dem Gas vorgewärmt, nachdem dieses die Pellets (einer anderen Charge) auf die Solltemperatur erwärmt hat.
Die Festigkeit der Grünpellets kann weiterhin dadurch erhöht werden, daß sie nach der Erwärmung auf Soll- ■ temperatur mit einem Gas einer Temperatur Im Bereich von 100° bis 300° C getrocknet werden. Bei einer Gastemperatur von unter 100° C wird hierbei nur eine begrenzte Trocknungswirkung erzielt, während eine Gastemperatur von über 300° C eher zu einer geringen Pelletfestigkeit führt. Das Trocknen der Pelletcharge kann entweder im Behandlungsofen oder außerhalb desselben stattfinden.
Im folgenden Ist die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert.
Beispiel 1
Fig. 1 veranschaulicht schematisch eine Versuchs-Erwärmungsvorrichtung 1 zur Erläuterung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgernäßen Verfahrens. Die Erwärmungsvorrichtung 1 gemäß Flg. 1 besitzt eine zylindrische Form mit einem Durchmesser von 700 mm und Ist am Boden 2 mit einer Vielzahl von Entlüftungsöffnungen la versehen. In der Erwärmungsvorrichtung 1 werden unter den unten angegebenen Bedingungen ungebrannte eisenhaltige Pellets hergestellt, indem eisenhaltige Grünpellets 3 bis zu einer Höhe von 995 mm vom Boden 2 aus in die Erwärmungsvorrichtung 1 eingefüllt werden und von der Oberseite der Erwärmungsvorrichtung 1 her ein Sattdampf enthaltendes Gas zum Erwärmen und Härten der Pellets eingeblasen wird
Pelletherstellungsbedingungen:
!. Zusammensetzung der eisenhaltiger. Griinpeüeis:
Eisenerz-Feinmaterial (Hämatit-Pelletausgangsstoff) Portlandzement
2. Durchmesser der Grünpellets:
3. Feuchtigkeitsgehalt der Grünpellets:
4. Eingabetemperatur der Grünpellets:
5. Solltemperatur zum Erwärmen der Grünpellets:
6. Menge der eingefüllten Grünpellets: 810 kg (auf Trockenbasis)
7. Eingeblasenes Gas: Luft von 65° C. mit Sattdampf versetzt
8. Menge des eingeblasenen Gases: Luft: 5,2 NmVmin Dampf: 1,38 kg/min
90 Gew.-%
10 Gew.-%
10 bis 17 mm
(durchschnittlich 13,5 mm)
8 Gew.-% (auf Naßbasis)
25° C
65° C
9. Gastemperatur: 70°C
10. Strömungsgeschwindigkeit des eingeblasenen Gases durch die Erwärmungsvorrichtung: 0,377 m/s
11. Druck in der Erwärmungsvorrichtung: 1 bar.
Die graphische Darstellung von Flg. 2 veranschaulicht den Temperaturverlaut der eisenhaltigen Grünpellets in der Erwärmungsvorrichtung sowie den Feuchtigkeitsgehalt des Abgases bei der Erwärmung der Grüiiptiie-is unter den oben angegebenen Bedingungen. In Fig. 2 stehen die ausgezogenen Linien a. b. r und d für die Temperaturen an den betreffenden Stellen in der Charge der in die Erwärmungsvorrichtung 1 gemäß Fig. I
ίο eingebrachten Grünpellets 3. Insbesondere geben die ausgezogenen Linien a-d die jeweilige Temperatur in Bereichen a'-d' der Pelletcharge an, die In einer Tiefe von 40 mm, 330 mm, 670 mm bzw. 995 mm von der Chargen-Oberseite liegen. Die strichpunktierte Linie gemäß Flg. 2 gibt den Feuchtigkeitsgehalt In dem über die Entlüftungsöffnungen la der Erwärmungsvorrichtung gemäß Fig. 1 entweichenden Abnas an.
Wie aus Flg. 2 hervorgeht, überschreitet die Temperatur der Charge der GrCr.pc.icis 3 in keinem Bereich der Erwärmungsvorrichtung 1 die Erwärmungs-Solltemperatur von 65° C, und die Grünpellets besitzen nach 6 Minuten langer Erwärmung einen Feuchtigkeitsgehalt von 9,4%. Auf die beschriebene Weise können somi; hochwertige, ungebrannte eisenhaltige Pellets hergestellt werden. Während der Erwärmungszelt von 5 Minuten werden pro Tonne der Grünpellets 32,1 Nm' an eingeblasener Luft und 8,5 kg Dampf verbraucht.
Beispiel 2
Flg. 3 veranschaulicht schematisch eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die dargestellte Anordnung weist als Behandlungsofen einen Schachtofen 8 auf, und umfaßt zwei Vorratsbehälter 4 für Ausgangsmaterialien, eine Pelletisiermaschine 5, ein Sieb 6 und einen Förderer 7. Der Peüetlslermaschlne 5 wird von den Vorratsbehältern 4 abwechselnd ein Elsenerz-Feinmaterlal Im Gemisch mit Portlandzement als hydraulisches bzw. Wasser-Bindemittel und Wasser zugeführt, wobei dieses Gemisch in der Pellettst-. maschine 5 granuliert wird. Die so hergestellten eisenhaltigen Grünpellets werden durch das Sieb 6 gesiebt und mit vorgegebener Teilchengröße durch den Förderer 7 zur Oberseite des Schachtofens 8 gefördert, um In diesen über eine an seiner Oberseite angeordnete Beschickungsvorrichtung 9 kontinuierlich eingegeben zu werden.
Der Schachtofen 8 weist an seiner Oberseite einen Einlaß 10 für eisenhaltige Grünpellets und an seiner Unterseite einen Auslaß 11 für ungebrannte eisenhaltige Pellets auf. Im Schachtofen 8 werden die kontinuierlich über den Einlaß 10 eingeführten Grünpellets fortlaufend erwärmt. In gegenüberliegenden Seitenwänden 8a und %b Ist der Schachtofen 8 jeweils mit einer Anzahl von Helßgas-Einblasöffnungen 12 sowie einer Anzahl von Helßgas-Auslaßöffnungen 13 versehen. Über die Einbiasöffnungen 12 kann ein Gas zur Erwärmung der Grünpellets in den Schachtofen 8 eingeblasen werden. Nach der Erwärmung der Grünpellets tritt das Gas über die Auslaßöffnungen 13 aus dem Schachtofen 8 aus.
Ein mit Satidampf versetztes Gas von 650C wird über die Einblasöffnungen 12 senkrecht zur Bewegungsrichtung der mittels dieses Gases zu erwärmenden Grünpellets In den Schachtofen 8 eingeblasen. Bei der Temperaturerniedrigung dieses Gases aufgrund des Wärmeaustausches mit den Grünpellets erzeugt zumindest ein Teil des Im Gas enthaltenen Dampfes Kondensat!onswärme aufgrund seiner Kondensation, so daß die infolge des Wärmeaustausches mit den Grünpellets abgeführte Wärme des Gases durch diese Kondensationswärme ersetzt und damit die Gastemperatur auf 65° C gehalten wird. Im Schachtofen 8 werden die Grünpellets durch dieses Gas auf 65° C erwärmt und dabei während der Zeitspanne bis zum Austritt über den Pelletauslaß 11 zu ungebrannten eisenhaltigen Pellets gehärtet.
•»5 Die aus dem Pellet-Auslaß 11 ausgetragenen ungebrannten Pellets werden durch einen Förderer 16 und einen Kübelaufzug 17 in einen Trocknungsofen 18 aberführt, um in diesem mittels 200° C warmer, über eine Trocknungsgas-Einblasöffnung 19 eingeblasener Luft getrocknet zu werden. Nach dem Trocknen werden die ungebrannten Pellets aus dem Trocknungsofen 18 ausgetragen und auf einem weiteren Förderer 20 zu einem Vorratsbehälter 21 überführt und in diesem gelagert.
so FI g. 4 veranschaulicht ein Wärmeprofil für mittels der Vorrichtung gemäß F1 g. 3 hergestellte Pellets mit einer Bruchfestigkeit von mindestens 100 kg/Pellet. In diesem Fall wurden die eisenhaltigen Grünpellets im Schachtofen 8 während einer Zeltspanne von 9 Stunden mittels eines 65= C wärmen, Sattdampf enthaltenden Gases erwärmt, sodann aus dem Schachtofen ausgetragen, hierauf Im Trocknungsofen 18 1,5 Stunden lang mit Luft einer Temperatur von 200° C getrocknet und danach mit Luft von 20° C 1 Stunde lang gekühlt; auf diese Weise wurden ungebrannte eisenhaltige Pellets hergestellt.
Beispiel 3
Die F i g. 5 und 6 veranschaulichen eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die Vorrichtung gemäß Fig. 5 und 6 weist als Behandlungsofen einen Schachtofen 22 auf, der beispielsweise 9 m hoch, 1,75 m breit und 12 m lang ist. Der Schachtofen 22 ist an seiner Oberseite praktisch über seine Gesamtlänge hinweg mit einem Einlaß 23 für Grünpellets und an seiner Unterseite längs einer Bodenplatte 24 praktisch über seine Gesamtlänge hinweg mit einem Auslaß 25 für gebrannte Pellets versehen. Die Vorrichtung gemäß Flg. 5 und 6 umfaßt weiterhin einen längs das Einlasses 23 für Grünpellets bewegbaren Förderer 26 zur Beschickung des Schachtofens 22 mit Grünpellets 3, eine längs des Auslasses 25 bewegbare Flügelrad-Austrageinrichtung 27 zum Austragen der ungebrannten eisenhaltigen Pellets aus dem Schachtofen 22, einen Förderer 47 zur Überführung bzw. zum Weiterfördern der ungebrannten Pellets und einen über dem Schachtofen 22 montierten Staubsammler 48.
Der Schachtofen 22 weist eine obere Vorwärmzone 22a und eine anschließende, untere Erwärmungszone 226 auf. Die Erwärmungszone 22b ist in gegenüberliegenden Seltenwänden 22r und 22d mit einer Helßgas-Elnblasöffnung 28 bzw. einer Helßgas-Auslaßöffnung 29 versehen. In den gegenüberliegenden Seilenwänden 22c und 22d der Vorwärmzone 25a sind eine Vorwärmgas-Einblasöffnung 30 bzw. eine Vorwärmgas-Auslaßöffnung 31 vorgesehen. Die Einblasöffnung 28 Ist mit einem Helßgas-Zufuhrrohr 32 verbunden, das seinerseits über ein Ventil 33 an einen Dampfspeiser 34 angeschlossen lsi. Die Heißgas-Auslaßöffnung 29 Ist zur Abfuhr des über die Elnblasöffnung 28 in die Erwärmungszone 226 eingeblasenen Heißgases mit einer Auslaßleitung 35 verbunden, die ihrerseits über ein Ventil 36 mit einem Gebläse 37 verbunden ist. An die Vorwärmgas-Elnblasöffnung
30 Ist eine Vorwärmgas-Zufuhrleliung 38 angeschlossen, die mil dem Gebläse 37 in Verbindung steht. An die Vorwärmgas-Auslaßöffnung 31 ist eine Auslaßleitung 39 zur Abfuhr des über die Elnblasöffnung 30 in die Vorwärmzone 22a eingeleiteten Vorwärmgases angeschlossen. Die Auslaßleitung 39 Ist über ein Ventil 40 mit dem Gebläse 37 verbunden.
Das über die Zufuhrleitung 32 und die Einblasöffnung 28 In die Erwärmungszone 22b eingeführte heiße Gas erwärmt die Grünpellets 3, um dann über die Auslaßöffnung 29 und die Auslaßleitung 35 abgeführt zu werden. Das über die Auslaßleitung 35 abgeführte Abgas wird zusammen mit dem aus der Vorwärmgas-Auslaßöffnung is
31 austretenden Abgas über die Zuführleitung 38 in die Vorwärmgas-Einbiasüffnung 30 eingeführt, von hier in die Vorwärmzone 22a eingeblasen und nach dem Vorwärmen der Grünpellets in dieser Zone 22a über die Auslaßöffnung 31 zur Auslaßleitung 39 abgeführt. Das über die Auslaßleitung 39 abgeführte Abgas wird wiederum zusammen mit dem aus der Helßgas-Auslaßöffnung 29 austretenden Abgas zur Vorwärmgas-Einblasöffnung 30 geleitet und damit im Umlauf eingesetzt.
Im untersten Teil des Schachtofens 22 sind weiterhin In den gegenüberstehenden Seilenwanden 22c und 22rf eine Trocknungsgas-Einblasöffnung 41 bzw. eine Trocknungsgas-Auslaßöffnung 42 vorgesehen. Die Einblasöffnung 41 Ist mit einer Trocknungsgas-Zufuhrleitung 43 verbunden, die Ihrerseits an einen Trocknungsgasspeiser uzw. -vorrat 44 angeschlossen ist. Die Auslaßöffnung 42 steht über eine Auslaßleitung 45 mit einem Gebläse 46 in Verbindung.
Im folgenden ist die Herstellung von ungebrannten eisenhaltigen Pellets mittels der vorstehend beschriebenen Vorrichtung erläutert.
Eisenhaltige Grünpellets 3, die durch Granulieren eines Gemisches aus Eisenerzfeinmaterial und feiner pulverförmiger, granulierter Schlacke als hydraulisches bzw. Wasser-Bindemittel und Wasser hergestellt worden sind, werden kontinuierlich über den oberseitigen Einlaß 23 für Grünpellets in den Schachtofen 22 eingegeben. Ein mit Sattdampf versetztes Vorwärmgas einer Temperatur von 70° C wird über die Einblasöffnung 30 senkrecht zur Bewegungsrichtung der Grünpellets 3 im Schachtofen 22 in die Vorwärmzone 22a eingeblasen, um die Grünpellets 3 vorzuwärmen. Wenn sich die Temperatur dieses Vorwärmgases Infolge des Wärmeaustausches mit den Grünpelleis 3 verringert, kondensiert zumindest ein Teil des in diesem Gas enlhahenen Dampfes unter Erzeugung von Kondensationswärme, so daß die beim Wärmeaustausch mit den Grünpellets 3 abgeführte Wärme durch diese Kondensationswärme ersetzt und damit die Gastemperatur wieder auf 70° C gebracht wird. Bei ihrer Abwärtsbewegung durch die Vorwärmzone 22a werden die Grünpellets 3 auf diese Weise mittels des Vorwärmgases auf 70° C vorgewärmt.
Über die Heißgas-Einblasöffnung 28 wird ein mit Sattdampf versetztes heißes bzw. Erwärmungsgas einer Temperatur von 100° C in die Grünpellets 3, die sich in Abwärtsrichtung durch die Vorwärmzone 22a verlagert und die Erwärmungszone 22b erreicht haben, eingeblasen, um hierbei die Pellets 3 zu erwärmen. Bei ihrer Abwärtsbewegung durch die Erwärmungszone 226 werden die Grünpellets dabei mittels des heißen Gases auf 100° C erwärmt. Hierauf wird über die Trocknungsgas-Einblasöffnung 41 ein Trocknungsgas mit einer Temperatur von 250° C in die auf 100° C erwärmten Grünpellets 3 eingeblasen, um letztere zu trocknen.
Die über den oberseitigen Einlaß 23 In den Schachtofen 22 eingeführten eisenhaltigen Grünpellets 3 werden « somit in der Vorwärmzone 22a vorgewärmt, sodann bei ihrer Abwärtsbewegung durch den Schachtofen 22 in der Erwärmungszone 22b erwärmt und anschließend durch das Trocknungsgas zu ungebrannten eisenhaltigen Pellets 3' getrocknet und gehärtet. Die ungebrannten Pellets 3' werden durch die Pellet-Austrageinrichtung 27 über den Auslaß 25 ausgetragen, durch den Förderer 47 zum Vorratsbehälter überführt und bei dieser Förderung gekühlt.
Ein Teil des eine Temperatur von 70° C besitzenden und mit Sattdampf versetzten, in die Vorwärmzone 22o eingeblasenen Vorwärmgases verlagert sich zusammen mit den auf 70° C vorgewärmten Grünpeiiets 3 durch die Vorwärmzone 22a zur Erwärmungszone 226, um in letzterer über die Heißgasauslaßöffnung 29 abgeführt zu werden. Durch dieses Gas wird somit in der Vorwärmzone 22a eine Sattdampf enthaltende Gasatmosphäre von 70° C aufrechterhalten. Da das eingeblasene Gas sowohl in der Vorwärmzone 22a als auch in der Erwärmungszone 22b eine Temperatur von unter 100° C besitzt, werden die Grünpeiiets nicht überhitzt, so daß eine Verdampfung der Feuchtigkeit vor dem Härten der Grünpellets vermieden wird.
Bei der beschriebenen Vorwärmung und Erwärmung der Grünpellets 3 verringert sich die Temperatur des 70° C warmen, Sattdampf enthaltenden, über die Einblasöffnung 30 eingeblasenen Vorwärmgases beim Austritt über die Auslaßöffnung 31 nach dem Vorwärmen der Pellets 3 auf 65° C. Die Temperatur des 100° C warmen. «> Sattdampf enthaltenden, über die Einlaßöffnung 28 eingeführten Heißgases verringert sich bis zu seinem Austritt über die Auslaßöffnung 29 nach der Erwärmung der Pellets 3 auf 85° C. Das 70° C warme Vorwärmgas kann somit ohne weiteres durch Vermischen des über die Vorwärmgas-Auslaßöffnung 31 abgeführten Gases und des aus der Heißgas-Auslaßöffnung 29 austretenden Gases in einem vorbestimmten Mischungsverhältnis mittels der Ventile 36 und 40 geliefert werden.
rl F i g. 7 veranschaulicht beispielhaft ein Wärmeprofil für ungebrannte eisenhaltige Pellets mit einer Bruchfe-
P' stigkeit von über 100 kg/Pellet, die nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt worden sind. Die
in den Schachtofen 22 eingeführten Grünpellets 3 wurden dabei mit dem 70° C warmen. Sattdampf enthalten-
den Vorwärmgas in der Vorwärmzone 22a 6 Stunden lang vorgewärmt, sodann mit dem 100° C warmen, mit Sattdampf versetztem Heißgas in der Erwärmungszone 226 3 Stunden lang erwärmt und anschließend 1 Stunde lang bei einer Temperatur von 250° C getrocknet, um anschließend während 1 Stunde mit Luft einer Temperatur von 20° C gekühlt zu werden, wobei ungebrannte eisenhaltige Pellets 3' erhalten wurden.
Typische Bedingungen bei der Herstellung der ungebrannten eisenhaltigen Pellets in der vorstehend beschriebenen Vorrichtung sind folgende:
1. In den Schachtofen eingebrachte Grünpellets:
Temperatur: 30° C
ίο Feuchtigkeitsgehalt: 8 Gew.-%
Zufuhrmenge: 45 290 kg/h
2. In die Vorwärmzone eingeblasenes Vorwärmgas:
Temperatur: 70s C
Zufuhrmenge: 6586 kg/h
Luft: 5; 60 kg/h
Dampf: 1426 Kg/h
3. Aus der Vorwärmzone abgeführtes Vorwärmgas:
Temperatur: 50° C
Abfuhrmenge: 4166 kg/h
-1O Luft: 3835 kg/h
Dampf: 33! kg/h
4. Grünpellets und Vorwärmgas In der Vorwärmzone:
Temperatur: 70° C
Menge an Grünpellets: 45 290 kg/h
Vorwärmgasmenge: 1691 kg/h
Luft: 1 325 kg/h
Dampf: 366 kg/h
5. In die Erwärmungszone eingeblasenes Heißgas:
Temperatur: 100° C
Einblasmenge: 1361 kg/h (Dampf)
6. Aus der Erwärmungszone abgeführtes Heißgas:
Temperatur: 85° C
Abfuhrmenge: 2420 kg/h
Luft: 1325 kg/h
Dampf: 1095 kg/h
7. Aus dem Schachtofen ausgetragene ungebrannte eisenhaltige Pellets:
Temperatur: 100° C
Austragmenge: 45 290 kg/h.
Beispiel 4
!I6. i veranschaulicht In schematlscher Schnittdarstellung eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Dabei weist der Behandlungsofen eine Erwärmungskammer 51 und einen Fördermechanismus für die eisenhaltigen Grünpellets in Form zweier Rollen 50 und eines
■»5 endlosen Wanderrosts 49 auf. Die Erwärmungskammer 51 1st an ihrem einen Ende mit einem Einlaß 52 für eisenhaltige Grünpellets und an Ihrem anderen Ende mit einem Auslaß 53 für ungebrannte eisenhaltige Pellets versehen. Der endlose Wanderrost 49 bewegt sich kontinuierlich in waagerechter Richtung durch die Erwärmungskammer 51 und fordert dabei die kontinuierlich über den Einlaß 52 auf Ihn aufgegebenen Grünpellets 3 fortlaufend durch die Erwärmungskammer 51. Die Vorrichtung gemäß Flg. 8 umfaßt weiterhin einen Speiser bzw. Förderer 54 zur Förderung der Grünpellets 3 zum Einlaß 52 sowie einen über dem Einlaß 52 angeordneten Staubsammler 55.
Die Erwärmungskammer 51 enthält eine Vorwärmzone 51a und eine dieser nachgeschaltete Erwärmungszone 516. Der Wanderrost 49 läuft dabei ständig zunächst durch die Vorwärmzone SIa und dann durch die Erwärmungszone 516. In oberer und unterer Wand 51c bzw. Sie/ der Erwärmungszone 516, zwischen denen der Wanderrost 49 läuft, sind eine Helßgas-Elnblasöffnung 56 bzw. eine Helßgas-Auslaßöffnung 57 vorgesehen.
Die Einblasöffnung 56 Ist an eine Helßgas-Zufuhrleltung 58 angeschlossen, die ihrerseits über ein Ventil 59 mit einem Dampfspsiser 60 verbunden Ist. Die Ausiaßöffnung 57 steht mit einer Auslaßleitung 61 In Verbindung.
die ihrerseits über ein Ventil 62 an ein Gebläse 63 angeschlossen ist.
In oberer und unterer Wand Sie bzw. SId der Vorwärmzone 51a, zwischen denen der Wanderrost 49
6(1 verläuft, sind eine Vorwärmgas-Elnblasöffnung 64 bzw. eine Vorwärmgas-Auslaßöffnung 65 vorgesehen. Die Einblasöffnung 64 Ist mit einer mit dem Gebläse 63 verbundenen Vorwärmgas-Zufuhrleitung 66 verbunden.
Die AuslaUöffnung 65 1st mit einer Auslaßleitung 67 verbunden, die ihrerseits über ein Ventil 68 an das Gebülse 63 angeschlossen Ist.
Das über die Zufuhrleitung 58 und die Einblasöffnung 56 In die Erwärmungszone 516 eingeblasene Heißgas
'* erwärmt die sich auf dem Wanderrost 49 durch die Erwärmungszone 516 bewegenden Grünpellets 3 und wird dann über die Auslaßöffnung 57 In die Auslaßleitung 61 ausgetragen. Das über die Auslaßleitung 61 abgeführte Abgas wird zusammen mit einem aus der Vorwärmgas-Auslaßöffnung 65 austretenden Abgas über die Zufuhrleitung 66 und die Vorwärmgas-Einblasöffnung 64 In die Vorwärmzone 51o eingeblasen, um die sich auf
dem Wanderrost 49 durch die Vorwärmzone 51a bewegenden Grünpellets 3 vorzuwärmen und anschließend über die Auslaßöffnung 65 zur Auslaßleitung 67 abgeführt zu werden. Das über die Auslaßleitung 67 abgeführte Abgas wird zusammen mit dem aus der Helßgas-Auslaßöffnung 57 austretenden Abgas zur Vorwärmgas-Einblasöffnung 64 geleitet und damit im Umlauf eingesetzt.
Im folgenden ist die Herstellung von ungebrannten eisenhaltigen Pellets mittels der vorstehend beschriebenen Vorrichtung erläutert.
Bei der verwendeten Vorrichtung (Fig. 8) besitzt die Vorwärmzone 51e eine Länge von 25 m und eine Fläche von 125 m2, während die Erwarmungszone 516 eine Länge von 12,5 m und eine Fläche von 62,5 m2 besitzt und der endlose Wanderrost (49) 5 rn breit ist. Die Herstellung der ungebrannten eisenhaltigen Pellets In dieser Vorrichtung erfolgt mit einer Geschwindigkeit des Wanderrosts 49 von 4,2 m/h. Mittels des Förderers 54 werden eisenhaltige Grünpellets 3 kontinuierlich über den Einlaß 52 In die Vorwärmzone 51a der Erwärmungskammer 51 eingeführt. Über die Vorwärmgas-Einblasöffnung 64 wird ein 70° C warmes, Sattdampf enthaltendes Vorwärmgas senkrecht zur Bewegungsrichtung der sich auf dem Wanderrost 49 durch die Vorwärmzone 51a bewegenden Grünpellets 3 eingeblasen, um hierdurch diese Pellets 3 bei ihrer Bewegung durch die VorwSrmzone 51a auf 70° C vorzuwärmen. Weiterhin wird ein 10O0C warmes, Sattdampf enthaltendes Erwärmungs- bzw. Heißgas über die Einblasöffnung 56 senkrecht zur Bewegungsrichtung der Grünpellets 3 durch die Erwärmungszone SIb in letztere eingeblasen, um dabei die Grünpellets 3 bei Ihrer Bewegung durch die Erwärmungszone SId auf 100°C zu erwärmen und zu ungebrannten eisenhaltigen Pellets 3' zu härten. Die ungebrannten Pellets 3' werden über den Auslaß 53 ausgetragen und in einem nicht dargestellten Trocknungsofen getrocknet.
Die in die Erwärmungskammer 51 eingeführten eisenhaltigen Grünpellets 3 werden In der Welse hergestellt, daß ein Gemenge aus Eisenerzfeinmaterial im Gemisch mit einer feinpulverigen, granulierten Schlacke als hydraulisches bzw. Wasser-Bindemittel und Wasser granuliert wird. Diese Grünpellets einer Temperatur von 30° C und eines Feuchtigkeitsgehalts von 8 Gew.-% werden in einer Menge von 45 290 kg/h in die Erwärmungskammer Sl eingeführt. Die sonstigen Bedingungen bei der Herstellung, einschließlich derjenigen für das In die Vorwärmzone 51a eingeblasene Vorwärmgas und das in die Erwarmungszone 516 eingeleitete Heißgas, entsprechen den Bedingungen gemäß Beispiel 3. Wahlwelse kann die Erwärmungskammer nur eine Erwärmungszone aufweisen, die nicht In eine Vorwärm- und eine Erwärmungszone unterteilt Ist.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsbeispielen Ist das zwangsweise Trocknen der erwärmten und gehärteten Pellets nicht Immer nötig, vielmehr können die Pellets auch durch spontane Trocknung getrocknet werden.
Etwaige Störungen aufgrund eines zu großen Feuchtigkeitsgehalts der eisenhaltigen Grünpellets können durch Trocknen derselben vor der Eingabe In den Behandlungsofen vermieden werden. Ebenso kann ein Hängenbleiben der Charge im Behandlungsofen vermieden werden, wenn erwärmte und gehärtete Pellets zusammen mit Grünpellets in einem vorbestimmten Mischungsverhältnis In den Behandlungsofen eingebracht werden.
Vorwärmung und Erwärmung der eisenhaltigen Grünpellets Im Behandlungsofen sind nicht auf die vorstehend beschriebenen zweistufigen Verfahren beschränkt, sondern können auch In drei Stufen von z. B. 50° C, 700C und 1000C oder In vier Stufen von z.B. 50°C, 70°C, 9O0C und 1000C durchgeführt werden. In allen Fällen ermöglicht das Vermischen des Abgases und seine Verwendung Im Umlauf das Einblasen eines Gases einer beliebig eingestellten Temperatur und die Vermeidung der Notwendigkeit für einen Staubsammler oder -abscheider Infolge der Verhinderung einer Entlassung von Abgas zur Umgebungsluft. Da das Gas senkrecht zur « Bewegungsrichtung der eisenhaltigen Grünpellets In den Behandlungsofen eingeblasen wird, können die Grünpellets in einer einfach gebauten Vorrichtung wirksam und gleichmäßig erwärmt werden.
Obgleich sich die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele auf die Herstellung von ungebrannten eisenhaltigen Pellets beziehen, sind das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung ersichtlicherweise auch auf die Herstellung von ungebrannten Pellets aus Mangan- oder Chromerzfeinmaterlal anwendbar. «
Mit dem beschriebenen Verfahren und der beschriebenen Vorrichtung gemäß der Erfindung 1st es somit möglich, hochwertige, ungebrannte eisenhaltige Pellets mit einer vergleichsweise kleinen Gasmenge in kurzer Zeit und damit kostensparend herzustellen, ohne daß ein Gas verwendet wird, dessen Temperatur über der Erwarmungs-Solltemperatur der Grünpellets Hegt. Die Erfindung bietet somit zahlreiche Industrielle Nutzeffekte.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung ungebrannter eisenhaltiger Pellets, bei dem ein hydraulisches Bindemittel und Wasser Hauptausgangsstoffen In Form mindestens eines Eisenerzfeinmaterials und eines hauptsächlich Elsenoxide enthaltenden Staubs zugesetzt werden und das Gemenge gemischt wird, das erhaltene Gemisch zu eisenhaltigen Grünpellets geformt wird, diese Grünpellets kontinuierlich in einem Behandlungsofen eingeführt werden, ein Gas mit vorbestimmter Temperatur zum Erwärmen der Grünpellets auf eine Solltemperatur in den Behandlungsofen eingeblasen wird und die Grünpellets zur kontinuierlichen Gewinnung ungebrannter eisenhaltiger Pellets während einer vorbestimmten Zeitspanne auf der Solltemperatur gehalten werden, um sie zu härten, dadurch gekennzeichnet, daß die Solltemperatur zur Erwärmung der eisenhaltigen Grünpellets auf 50-100° C eingestellt wird und daß das Gas mit Sattdampf versetzt und auf einer praktisch der Solltemperatur entsprechenden Temperatur gehalten wird, wobei zumindest ein Teil des Im Gas enthaltenen Sattdampfes durch Kondensation beim Wärmeaustausch mit den Grünpellets im Behandlungsofen Kondensationswärme erzeugt und die infolge des Wärmeaustausche mit den ürünpellets abgeführte oder
'S verlorengegangene Wärme des Gases ersetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eisenhaltigen Grünpellets vor der Erwärmung auf Solltemperatur auf eine Temperatur von 40-90° C vorgewärmt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorwärmen der Grünpellets im Behandlungsofen mittels des Gases erfolgt, nachdem dieses den vorangehenden Teil der Pelletcharge auf Solltempe- ratur erwärmt hat.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Solltemperatur erwärmten Grünpellets anschließend mit Hilfe eines Gases bei einer Temperatur von 100° bis 300° C getrocknet werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Behandlungsofen (8) mit einem Einlaß (10) für eisenhaltige Grünpellets am einen Ende und einem Auslaß (11) für ungebrannte eisenhaltige Pellets am anderen Ende aufweist, daß der Behänd!ungsofen (8) eine kontinuierlich über den Einlaß (10) eingegebene Charge Grünpellets aufzunehmen und zu erwärmen vermag, daß der Behandlungsofen (8) mindestens eine Helßgas-ElnblasOffnung (12) und mindestens eine Helßgas-Auslaßöffnung (13) aufweist, daß über die EinblasAftnung (12) ein Gas zum Erwärmen der In den Behandlungsofen (8) eingebrachten Grünpellets elnblasbar ist und daß über die Auslaßöffnung (13) das Heißgas nach der Erwärmung der Grünpellets aus dem Behandlungsofen (8) abführbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungsofen (8) aus einem Schachtofen (22) besteht, der an der Oberseite mit dem Einlaß (23) für die Grünpellets und an der Unterseite mit dem Auslaß (2S) für die ungebrannten Pellets versehen Ist, und daß die mindestens eine Heißgas- Einblasöffnung (28) und die mindestens eine Heißgas-Auslaßöffnung (29) einander gegenüberstehend In gegenüberliegenden Seltenwänden (22c, 22c/) des Schachtofens (22) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schachtofen (22) In seinem oberen Teil eine Vorwärmzone (22a) unO In seinem unteren Teil eine an die Vorwärmzone anschließende Erwärmungszone (22ö) aufweist, daß In gegenüberliegenden Seltenwänden (22c, 22d) der Erwärmungszone mindestens eine Helßgas-Einblasöffnung (28) und mindestens eine Helßgas-Auslaßöffnug (29) angeordnet und In gegenüberliegenden Seltenwänden (22c. 22d) der Vorwärmzone mindestens eine Vorwärmgas-Elnblasöffnung (30) und mindestens eine Vorwärmgas-Auslaßöffnung (31) vorgesehen sind, wobei das Heißgas nach dem Erwärmen der Grünpellets in der Erwärmungszone (226) über die Helßgas-Auslaßöffnung (29) und die Vorwärmgas-Elnblasöffnung (30) zum Vorwärmen der Grünpellets innerhalb der Vorwärmzone In letztere elnblasbar
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungsofen eine Erwärmungskammer (51) und einen Fördermechanismus für die Grünpellets In Form eines endlosen Wanderrost (49) aufweist, daß die Erwärmungskammer (51) am einen Ende den Einlaß (52) für die Grünpellets und am anderen Ende den Auslaß (53) für die ungebrannten Pellets aufweist, daß der Wanderrost (49) kontinuierlich in waagerechter Richtung durch die Erwärmungskammer bewegbar Ist, um die kontinuierlich über den Einlaß auf den Wanderrost aufgegebenen Grünpellets fortlaufend durch die Erwärmungskammer zu fördern, und daß mindestens eine Helßgas-Einblasöffnung (56) sowie mindestens eine Heißgas Auslaßöffnung (57) einander gegenüberstehend, mit dazwischen verlaufendem Wanderrost, In oberer bzw. unterer Wand (51r bzw. SId) der Erwärmungskammer angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmungskammer (51) eine Vorwärmzone (51a) und eine dieser nachgeschaltete Erwärmungszone (516), welche der Wanderrost nacheinander durchläuft, aufweist, daß In der Erwärmungszone In Ihrer oberen und unteren Wand (51c bzw. SId) mindestens eine He'ßgas-Elnblasöffnung (56) bzw. mindestens eine Heißgas-Auslaßöffnung (57), zwischen denen sich der Wanderrost (49) befindet, vorgesehen Ist und daß die Vorwärmzone in oberer und unterer Wand (51c bzw. 51rf) mit mindestens einer Vorwärmgas-Einblasöffnung (64) bzw. mindestens einer Vorwärmgas-Auslaßöffnung (65), zwischen denen der Wanderrost verläuft, versehen Ist, wöbe! das Heißgas nach dem Erwarmen der Grünpellets In der Erwärmungszone über die Helßgas-Auslaßöffnung und die Vorwamigas-Einbliisöffnung /um Vorwärmen der Grünpellets innerhalb der Vorwärmzone in letztere einblastxir lsi
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