DE3215015A1 - Halteclip aus hartelastischem kunststoff - Google Patents

Description

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* 2- RG 404

16.4.1982

Halteclip aus hartelastischein Kunststoff

Die Erfindung betrifft einen Halteclip aus hartelastischem Kunststoff zur Befestigung von Rundstäben wie Rohr- oder Kabelleitungen auf Trägerplatten, bestehend aus einem mit einem Befestigerfuß versehenen Bodenteil, zwei daran angeformten, den Halteraum etwa U-förmig umgebenden Seitenwänden, einer elastisch aufweitbaren Einlaßöffnung sowie von den freien Enden der Seitenwände etwa V-förmig in den Halteraum gerichteten Einlaufwänden, welche die Einlaßöffnung im wesentlichen abdecken.

Bei einem derartigen beispielsweise durch DE-Gbm 81 02 462 bekanntgewordenen Halteclip dienen die Einlaufwände dazu, das Einführen des Kabels in den Halteraum zu erleichtern und gleichzeitig dafür zu sorgen, daß die eingelegten Kabel den Halteraum - auch durch Krafteinwirkung von außen - nicht wieder verlassen können. Beim Eindrücken eines Kabels weichen die Seitenwände durch die jeweils auf die Einlaufwände wirkenden Kraftkomponenten soweit zur Seite aus, bis das einzulegende Kabel die engste Stelle passiert hat. Sodann federn die Seitenwände wieder zusammen, bis die Einlaßöffnung von den Einlaufwänden verschlossen ist.

Bei diesem bekannten Halteclip wird es als Nachteil empfunden, daß infolge der starren Anbindung der Einlaufwände an die Seitenwände sowie der verhältnismäßig biegesteifen Seitenwände zum Auseinanderbiegen der Einlaufwände ein relativ großer Kraftaufwand erforderlich ist.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Einlaufwände des Halteclips so zu gestalten, daß die Montage der Kabelleitungen ohne Beeinträchtigung der Haltekraft erleichtert wird. 30

Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die Einlaufwände kurz vor ihrem einlaufseitigen Ende durch kurze, leicht biegsame Stege scharnierartig mit den Seitenwänden nahe unterhalb von deren freien Enden verbunden sind, wobei die Seitenwände oberhalb der Verbindungsstege vorstehende Ansätze wie Nocken oder dergl. aufweisen, die im geschlossenen Zustand der Einlaufwände auf deren Unterseite bis dicht an die einlaufseitigen Enden heranreichen.

Durch diese bauliche Maßnahme wird auf einfache Weise erreicht, daß die Einlaufwände einerseits beim Einführen eines Kabels in die Einlaßöffnung leicht zur Innenwand des Halteraumes hin ausweichen können und andererseits nach dem Zurückklappen in die Schließlage formschlüssig gehalten werden, so daß die Einlaß-Öffnung fest verschlossen bleibt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie deren Funktionsweise sollen anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigt:
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Fig. 1: einen Halteclip in Vorderansicht,

Fig. 2: den Halteclip beim Einführen eines Rohres, Fig. 3: den Ilalteclip mit eingeführtem Rohr.

Der in den Figuren dargestellte Halteclip ist einteilig aus hartelastischem Kunststoff hergestellt und dient, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, zur Befestigung von.Rundstäben 13 auf Trägerkörper 10.

Der Halteclip besteht hierbei aus einem Bodenteil 1 sowie zwei daran angeformten, den Haltcrauin 5 etwa U-förmig umgebenden starrei Sei tenwündon 2 mit einer elastisch iiufwoitbarrm I.·: i.nlaßöf fnnnq '3 für den Rundstab 13. An den Seitenwänden 2 sind zwei zur MiLto des Halteraumes 5 abstehende Haltezungen 14 angeformt, durch welche

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unterschiedliche Durchmesser bei den Rundstäben 13 in gewissen Grenzen ausgeglichen werden können. Die Einlaßöffnung 3 wird im wesentlichen, d.h. bis auf einen kleinen, gießtechnisch bedingten Spalt "S" von zwei Einlaufwänden 4 abgedeckt, die von den freien Enden 7 der Seitenwände 2 etwa V-förmig in den Halteraum 5 gerichtet sind.

Um die Einlaufwände 4 zur Vergrößerung der Einlaßöffnung 3 leicht auseinanderdrücken zu können, sind diese Einlaufwände 4 kurz vor dem einlaufseitigen Ende 8 durch leicht biegsame Stege 6 scharnierartig mit den Seitenwänden 2 verbunden und zwar nahe unterhalb der freien Enden 7 der Seitenwände 2. Die Seitenwände 2 weisen ferner oberhalb der Verbindungsstege 6 vorstehende Ansätze oder Nocken 9 auf, die im Anlieferungszustand des Clips, d.h. im geschlossenen Zustand der Einlaufwände 4 von unten bis dicht an die Enden 8 heranreichen. Letzteres soll bewirken, daß die Einlaufwände 4 nach dem Zurückklappen in die Schließlage (Fig. 3) nicht weiter nach außen hochschwenken können. Die Einlaufwände sind durch diese Nocken 9 und die zwar biegsamen, jedoch zugfesten Stege 6 praktisch nach oben blockiert, während diese beim Einführen eines Rundstabes 13 sehr leicht nach innen ausweichen können (Fig. 2).

Zur Befestigung des Ilalteclips auf einem Trägerkörper 10 ist _ain Bodenteil 1 ein Bcfastigerfuß 11 angeformt, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel mittels eines sogenannten Steckbolzens schnell und sicher auf dem Trägerkörper 10 verankert werden kann. Diese Befestigungsart ist nur beispielhaft und kann durch jede 0 andere geeignete Befestigungsmethode ersetzt werden.

Claims (1)

1. RG 4 04 16.4.1982

   Patentanspruch :

   M.. Halteclip aus hartelastischem Kunststoff zur Befestigung von Rundstäben wie Rohr- oder Kabelleitungen auf Trägerkörper, bestehend aus

   - einem mit einem Befestigungsfuß versehenen Bodenteil,

   - zwei daran angeformten, don HaJ Leraum etwa U-förmig, uiihjoLkmiden Scitcnwändon,

   - einer elastisch aufwoitbaron Einlaßöffnung sowie

   - von den freien Enden der Seitenwändo etwa V-förmig in den Halteraum gerichteten Einlaufwänden, welche die Einlaßöffnung im wesentlichen abdecken,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufwände (4) kurz vor ihrem einlaufseitigen Ende (8) durch kurze, leicht biegsame Stege (6) scharnierartig mit den Seitenwänden (2) nahe unterhalb von deren freien Enden (7) verbunden sind, ■; :..:' die Seitenwände (2) oberhalb der Verbindungsstege (6) vorstehende Ansätze (9) wie Nocken oder dergl. aufweisen, die im geschlossenen Zustand der Einlaufwände (4) auf deren Unterseite bis dicht an die einlaufseitigen Enden (8) heranreichen.