DE321469C - Bogenzufuehrungsvorrichtung fuer Druckmaschinen - Google Patents

Bogenzufuehrungsvorrichtung fuer Druckmaschinen

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DE321469C
DE321469C DE1912321469D DE321469DD DE321469C DE 321469 C DE321469 C DE 321469C DE 1912321469 D DE1912321469 D DE 1912321469D DE 321469D D DE321469D D DE 321469DD DE 321469 C DE321469 C DE 321469C
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sheet
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sheets
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H1/00Supports or magazines for piles from which articles are to be separated
    • B65H1/08Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with means for advancing the articles to present the articles to the separating device
    • B65H1/12Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with means for advancing the articles to present the articles to the separating device comprising spring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Bogenzuführungsvorrichtung für Druckmaschinen. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Bogenzuführvorrichtung für Druckmaschinen, umlaufende Duplikatoren und ähnliche Maschinen, bei denen die im Stoß aufgelegten Papierblätter nacheinander abgenommen werden.
  • Die wesentliche Bedingung -für eine vollkommen sichere und zuverlässige Wirkungsweise einer solchen Vorrichtung ist die, daß der Verschiebungswiderstand des obersten gegenüber dem darunter liegenden Bogen immer der gleiche bleibt. Der Verschiebungswiderstand ist bestimmt einerseits durch den Reibungskoeffizienten, welcher von der Oberflächenbeschaffenheit der Bogen abhängt, und anderseits durch den Normaldruck, mit dem der eine Bogen gegen den andern gedrückt wird. Die völlige Gleichheit des Verschiebungswiderstandes, welche durch die verschiedene Höhe des Bogenstapels nicht beeinflußt werden darf, wird durch das für den Erfindungsgegenstand charakteristische Zusammenwirken der folgenden Merkmale erzielt: z. Der Bogenstapel ruht in seiner ganzen Höhe schräg auf dem Tisch und wird parallel sich selbst und parallel einer schrägen Wand verschoben, so daß, um die Blätter in den Greifbereich der Zuführwalze zu bringen, keine vorherige gegenseitige Verschiebung derselben stattzufinden braucht und der Reibungskoeffizient durch eine solche Bewegung keine Änderung erfährt. a. Der zwischen dem obersten und dem Barunterliegenden Bogen herrschende Normaldruck, der sich zusammensetzt aus dem von oben wirkenden Drucke der Zuführwalze und dem von unten ausgeübten Drucke des Bogenstapels, muß ein vollkommen gleichbleibender sein, was sich nur dadurch erzielen läßt, däß sowohl die von oben als auch die von unten ausgeübte Kraft eine elastisch wirkende ist; nur bei dieser Einrichtung vermag weder die verschiedene Höhe des Bogenstapels noch die ruckweise Abnahme desselben keine Änderung hervorzubringen.
  • Da die Größe des Verschiebungswiderstandes von der Papiersorte abhängt, sind Vorkehrungen getroffen, die eine Regelung sowohl des von oben ausgeübten Druckes der Zuführwalze als auch des von unten her wirkenden Druckes des Stapeltisches gestatten.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, die einzelne Einrichtungsteile des Erfindungsgegenstandes aufweisen, so z. B. die schräge Lagerung des Bogenstapels in seiner ganzen Höhe; bei einer anderen Vorrichtung ist die Zuführwalze, bei einer weiteren der Stapeltisch elastisch gelagert. Bei keiner dieser Vorrichtungen, soweit sie in ihrer Wirkungsweise und Einrichtung dem Erfindungsgegenstande nahekommen, ist ein völlig gleichbleibender Verschiebung-,-widerstand und aus diesem Grunde ein vollkommen zuverlässiges Arbeiten erzielt, wie dies beim Erfindungsgegenstande durch das Zusammenwirken der genannten Merkmale erreicht wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Bog enzuführvorrichtung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 die Vorrichtung im Auf- und Seitenriß, Fig. 3 im Grundriß.
  • Mit 1 ist die schräge Tischfläche bezeichnet, die an ihrem obern Ende einen kleinen wagerechten Tisch 2 trägt. Diese Teile sind an dem Gestell 3 befestigt, dessen Form zwar beliebig sein kann, das man aber zweckmäßig so gestalten wird, daß es unverrückbar an der zu bedienenden Maschine befestigt werden kann.
  • Über der oberen Kante des Tisches i ist die Zuführwalze 4 angeordnet, deren Zapfen in einem Träger gelagert sind, der aus den durch die Querstangen 6 und 7 miteinander verbundenen Armen 5 besteht. Dieser Träger kann bei 8 um die beiden verstellbaren Arme g schwingen; ihre Lage gegenüber dem Gestell kann mittels einer Stellschraube io geregelt werden, derart, daß die Walze mehr oder weniger hinter die Kante des schrägen Tisches gestellt werden kann. Eine Feder ii drückt auf die Mitte des Trägergestelles und hält so die Walze niedergedrückt in einer Lage, die man mit größter Genauigkeit mit Hilfe der beiden an den Enden der Arme 5 angeordneten Einstellschrauben i2 regeln kann, Diese Regelung ist derart, daß nur ein einziges Blatt zwischen der Walze und der Kante des Tisches i hindurchtreten kann. Auch der Druck der Feder ii ist regelbar, und zwar mittels der Schraube 13. Der Blätterstapel 14 ruht auf einem beweglichen Tische 15, dessen Führung eine derartige ist, daß er wagerecht bleibt und sich parallel der schrägen Wand i verschiebt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Tisch durch vier gelenkig miteinander verbundene Vierseite, von denen ein jedes aus einem Hebel 16, zwei Schubstangen 17 und 18 und einer festen Stange ig besteht. Die Seitenlängen dieser Vierseite sind derart bestimmt, daß die äußeren Enden 2o der Hebel 16, also ihre Angriffspunkte, an dem "Tisch i5 eine Bahn beschreiben, die, soweit erforderlich, praktisch als geradlinig und parallel der schrägen Tischfläche angesehen werden kann. Die Schubstangen x7 sind paarweise durch Querachsen 21- miteinander verbunden. Auf diese Achsen 21 wirken Federn 22 derart, daß der Tisch 15 mit allem Zubehör gehoben wird. Die Federn 22 werden zweckmäßig auf beiden Seiten angeordnet und mit (nicht dargestellten) Stellschrauben in Verbindung gebracht, derart, daß die aufwärts treibenden, auf den Tisch wirkenden Drücke genau die erforderliche Größe besitzen und @iymmetrisch wirken.
  • Um die Blätter immer in Berührung mit der schrägen 'Wandfläche i zu erhalten, ist parallel mit derselben auf dem Tische 15 ein in Schlitzen verschiebbarer Bügel 3o angebracht. Der Tisch 15 trägt außerdem noch die seitlichen Richtbretter 31 und 32, die zur Sicherung der richtigen Lage des Papierstoßes n der Querrichtung dienen.
  • Die Walze 4 wird im Sinne des Pfeiles (Fig. i) durch irgendeine Antriebseinrichtung in Umdrehung versetzt. Auf der Zeichnung ist die Antriebseinrichtung für diese Walze schematisch dargestellt. Sie besteht aus einem Exzenter 23, einem Arm 24, der seinen Antrieb durch das Exzenter erhält und durch eine Feder 25 zurückgeführt wird, einer von diesem Arm angetriebenen Zahnstange 26, einem in letztere eingreifenden Schaltrade 27 und einem Zahnrade 28, welches mit dem auf der Walzenachse sitzenden Zahnrade 29 in Eingriff steht; die Schaltvorrichtung bezweckt die Umwandlung der regelmäßigen Drehbewegungen des Rades 27 in eine unterbrochene Drehbewegung des Rades 28 in ein und demselben Sinne. Die Weglänge der Zahnstange kann geändert werden, z. B. durch Versetzung der Kontaktrolle des Armes 24 längs desselben; es können somit die Papierblätter mehr oder weniger weit vorgeschoben werden. Eine solche Einrichtung wird man bei einem umlaufenden Duplikator treffen, woselbst sich das Exzenter 23 zusammen mit der Walze dieses Apparates dreht.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das oberste Blatt des Stoßes, welches mit seinem oberen Rande die Walze 4 berührt, wird als erstes über die Kante des Tisches i gezogen, während die darunterliegenden Blätter von dieser Kante zurückgehalten werden. Der vordere Rand des Blattes wird vorwärts auf die Platte 2 in den Bereich einer Greifvorrichtung geschoben, welche vollends das Blatt außerhalb des Bereiches der Walze 4 führt; beispielsweise wird bei einem umlaufenden Duplikator das Blatt in bekannter Weise von der Druckwalze und der Preßwalze ergriffen, Sobald das erste Blatt entfernt ist, hebt sich der Papierstoß ein klein wenig, und es kommt der vordere Rand des nächsten Blattes mit der Walze q. in Berührung und so' weiter.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Bogenzuführvorrichtung für Druckmaschinen, umlaufende Duplikatoren und ähnliche Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines völlig gleichbleibenden Verschiebungswiderstandes zwischen dem abzuhebenden und dem darunterliegenden Bogen einerseits der Bogenstapel in seiner ganzen Höhe schräg auf einem parallel sich selbst und parallel einer schrägen Wand (z) selbsttätig nachrückenden Tische (x5) gelagert ist und die Bogen mit ihrem vorderen Rande in steter Berührung mit der schrägen Wand (x) gehalten werden, so daß die Zuführwalze (q.) in an sich bekannter Weise Bogen für Bogen verschieben kann, ohne daß vorher eine gegenseitige Verschiebung der Blätter stattzufinden braucht, und daß anderseits sowohl die den Tisch (=5) mit dem Bogenstapel bewegende als auch die die Zuführwalze (q.) gegen den Stapel pressende Kraft elastisch wirkt.
DE1912321469D 1911-10-18 1912-10-09 Bogenzufuehrungsvorrichtung fuer Druckmaschinen Expired DE321469C (de)

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DE321469C true DE321469C (de) 1920-06-04

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DE1912321469D Expired DE321469C (de) 1911-10-18 1912-10-09 Bogenzufuehrungsvorrichtung fuer Druckmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE321469C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920133C (de) * 1952-05-10 1954-11-15 Mabeg Maschb G M B H Einrichtung zum Vorstapeln von Bogen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE920133C (de) * 1952-05-10 1954-11-15 Mabeg Maschb G M B H Einrichtung zum Vorstapeln von Bogen

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