DE448988C - Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten der Bogen bei Druck-, Falz- und aehnlichen Maschinen - Google Patents

Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten der Bogen bei Druck-, Falz- und aehnlichen Maschinen

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DE448988C
DE448988C DEB125922D DEB0125922D DE448988C DE 448988 C DE448988 C DE 448988C DE B125922 D DEB125922 D DE B125922D DE B0125922 D DEB0125922 D DE B0125922D DE 448988 C DE448988 C DE 448988C
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folding
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DEB125922D
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Gebrueder Brehmer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/10Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position
    • B65H9/103Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position acting by friction or suction on the article for pushing or pulling it into registered position, e.g. against a stop
    • B65H9/106Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position acting by friction or suction on the article for pushing or pulling it into registered position, e.g. against a stop using rotary driven elements as part acting on the article

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten der Bogen bei Druck-, Falz-und ähnlichen Maschinen. Bei Seitenausrichtvorrichtungen an Druckpressen, Falzmaschinen u. dgl. mit selbsttätiger Bogenzuführung, bei denen neben. der Einstellung der Anschlagleiste auf Formatgröße noch das besondere Einstellen der den Bogen seitlich verschiebenden Ausrichtvorrichtung in genauer Abhängigkeit von der jeweiligen Formatgröße nötig ist, wirkt diese zweite Einstellung, die ja auch dem Format angepaßt werden muß, nicht nur zeitraubend, sondern sie kann auch zu einer Fehlerquelle werden.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, diese zweite, von der jeweiligen Stellung des Anschlags abhängige Einstellung der den Bogen seitlich verschiebenden Ausrichtvorrichtung von Hand zu beseitigen und deren selbsttätiges lfteinstellen herbeizuführen.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke läßt sich bei allen Ausrichtvorrichtungen beliebiger Ausführung verwirklichen, bei denen neben der notwendigen Formateinstellung noch irgendeine andere Bewegung als Zusatz zum Ausrichtvorgang nötig ist.
  • In der Zeichnung ist dieser Gedanke an einem beliebigen Beispiel dargestellt, und zwar ist eine Ausrichtvorrichtung gewählt, bei der das Heranholen der Bogen .an die Anschlagkante durch in einer Brücke sitzende Reibrollen geschieht. Es muß also nach der Einstellung der Anschlagkante auf ein bestimmtes Format auch die Vorrichtung zur Aufundabbewegung der die Reibrollen tragenden Brücke entsprechend eingestellt werden. Im Ausführungsbeispiel kann die Drehung der Reibrollen entweder mit der Aufundabbewegung der Brücke verbunden oder in beliebiger anderer Weise abgeleitet werden. Auf der Zeichnung stellen dar: Abb. r eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb.2 den Grundriß, Abb.3 die Vorderansicht und Abb. 4 und 5 Einzelheiten. Nachdem der Bogen bei hochstehender Brücke a - mit gestrichelten Linien in Abb. z gezeichnet - _ in der Pfeilrichtung Abb. 2 eingelaufen ist - die ganze Vorrichtung ist schon der zu verarbeitenden Formatgröße des Bogens, entsprechend eingestellt -, senkt sich die Brückea, in der auf irgendeine Weise angetriebene Rollen b sitzen, die nur ganz wenig aus der Grundfläche der Brücke vorstehen. In der Tiefsts:tellung der Brücke a drücken sie auf den Bogen und treiben ihn seitwärts, bis seine Seitenkante an der Stoßkante e des:Anschlages:d anliegt. Dieses Schieben bzw. Ziehen des. Bogens kann durch im Tisch unter dem Papierbogen liegende Gegenrollen unterstützt werden. Da der Spielraum zwischen der Brücke a und dem Bogen nur gering ist, so wird der Bogen an der überdeckten Stelle versteift und am Zusammenschieben verhindert, wenn die Rollen b noch weiter treiben, nachdem die Bogenkante den Anschlage erreicht hat. Gegebenenfalls können die Rollen b auch regelbar federnd gelagert sein. Ehe bei Falzmaschinen das Falzmesser dann den Bogen erfaßt, geht die Brücke a in die Höhe und läßt den Bogen los.. Die Bewegung der Brücke a wird durch die von einem nicht gezeichneten Exzenter hin und her bewegte Stange e erreicht. Die Einstellung dieser Brückenbewegung geschah bisher von Hand mit Hilfe einer besonderen Lehre oder Skala und in ganz bestimmter Stellung der Maschine, nachdem die Stoßkante c des Anschlags:d dem Format entsprechend eingestellt war.
  • Die Erfindung besteht nun darin, diese Einstellung der Bewegung der Brücke a nebst ihren Reibrollen b in selbsttätige Abhängigkeit von der Einstellbewegung des Anschlages,d der Formatgröße entsprechend zu bringen. Eine Lösung dieser Aufgabe .ist dadurch gefunden, daß in einer Nut der hin und her bewegten Antriebsstange e kraftschlüssig ein Riegel g mit Nasen h und Itl sitzt (Abb. i und q.), zwischen denen sich eine Nuß k hin und her schieben läßt. Eine Feder nt drückt die Nuß k und damit den mit ihr verbundenen Winkelhebel f, an dessen anderen Arm die Brücke a sitzt, gegen den Anschlag hl, so daß bei entsprechender Lage des Riegels g die Reibrollen b den Bogen berühren. Am festen Arm dl des Anschlages d sitzt verstellbar ein Bügel i mit vorspringenden Armen r und r1, deren lichte Weite um das Maß der Bewegung der Stange e größer-ist als die Länge des Riegels g. Die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Stange e und dem Riegelg geschieht im Ausführungsbeispiel durch eine in deren Nut gleitende Schleppfeder s (Abb. q. und 5), deren Druck durch Schrauben Z mit Gegenmuttern regelbar ist. Die durch die Schleppfeders erzeugte Reibung muß größer sein als die Kraft, die zur Bewegung der Brücke a bzw. zur Spannung der Feder m gebraucht wird.
  • Bei der Einstellung des Anschlages d auf Formatgröße wird durch die Vorsprünge r bzw. r1 des Bügels i der auf der Stange e gleitbar sitzende Riegel g mitgenommen und stellt sich beim Inbetriebsetzen der Maschine dann selbsttätig in die richtige Stellung ein, ganz gleichgültig, in welcher Stellung der Maschine das Einstellen des Anschlages d erf olgt.
  • Je nach der Beschaffenheit des zu verarbeitenden Papiers ist es wünschenswert, die Zeitdauer der Berührung .der Rolle b mit dem Papierbogen einzustellen. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß man den Bügel i seit= ]ich etwas nach rechts oder links verstellt. Dadurch wird die linke Endstellung der aufgeklappten Brücke a verändert, da diese mit der Nuß k gelenkig verbunden ist. Da die andere Endstellung der Brücke a durch die Berührung der Reibrollen b mit dem Papier begrenzt ist, so bleibt auch die .mit dem Winkelhebel f verbundene Nuß k stehen; infolgedessen drückt der von der Stange e mitgenommene, nach rechts. bewegte Riegel g mit seiner Nase h die Feder nz zusammen. Es entsteht also zwischen dem Anschlag hl und der Nuß k. entsprechend der Verschiebung des Bügels i, mehr oder weniger Spiel, so daß die Brücke a später oder früher beim Rückgang der Stange e aufgeklappt wird, und damit die Reibrollen b später oder früher von dem Bogen abgehoben werden. Diese Verschiebung des Bügels! wird durch den Hebel o (Abb. i) hervorgebracht, der am festen Arm dl drehbar ist, und dessen oberer kleinerer Arm in den Bügel! eingreift, während das andere längere Ende über einer Skala einstellbar ist; in der gewünschten Stellung ist der Bügel i dann durch eine Schraube t an den Arm dl festzustellen. Der Vorsprung r1 des Bügels i ist nur beim Formateinstellen nötig. Während des Arbeitens regelt der Vorsprung r allein die richtige bzw. jeweils gewünschte Stellung bzw. Arbeitszeit der Reibrollen b.
  • Zweckmäßig wird der Anschlag d mit einer Feineinstellung versehen, um kleinste Unterschiede leicht beseitigen zu können. Deshalb ist in der Zeichnung der Anschlag d aus zwei Teilen hergestellt, die gegeneinander einstellbar sind. Eine Mikrometerschraube p verbindet das. Vorderteil d, an dem die Stoßkante c sitzt, mit dem hinteren Ende q; der Teil q wird an der Skala grob und dann der Teil d durch die Schraube p genau eingestellt.
  • Alle diese Einrichtungen können auch an jeder beliebigen anderen Ausrichtvorrichtung sinngemäß angewendet werden und sind weder an das Ausführungsbeispiel gebunden noch an die dargestellte Bauart des Kraftschlusses.

Claims (1)

  1. PA TIIN TANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten der Bogen bei Druck-, Falz- und ähnlichen Maschinen, bei der die Bogen durch Reibrollen o. dgl. gegen den Seitenanschlag bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die außer der Formateinstellung der Stoßkante (e) des Seitenanschlages (d) nötige Einstellung der die Bogen seitlich bewegenden Reibrollen (b) o. dgl. durch deren selbsttätige kraftschlüssige Verbindung mit dem Antrieb (Stange e) hergestellt wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Seitenanschlag (d) Vorsprünge (r und r1) angebracht sind, durch die die Bewegung der die Reibrollen (b) tragenden Brücke (a) eingestellt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (r. r1) zwecks kleiner Veränderung innerhalb des Bewegungsvorgangs einstellbar sind.
DEB125922D Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten der Bogen bei Druck-, Falz- und aehnlichen Maschinen Expired DE448988C (de)

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DE448988C true DE448988C (de) 1927-09-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE837703C (de) * 1950-01-11 1952-05-02 Roland Offsetmaschf Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen an Druckmaschinen oder aehnlichen Maschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE837703C (de) * 1950-01-11 1952-05-02 Roland Offsetmaschf Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen an Druckmaschinen oder aehnlichen Maschinen

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