DE3214683A1 - Duenne armbanduhr mit schrittschaltmotor - Google Patents
Duenne armbanduhr mit schrittschaltmotorInfo
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- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
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Description
HOEGER, 3TETILRECHt ^'PARTNER"- '
PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 c D 7000 STUTTGART 1
A 45 116 b Anmelders TIMEX Corporation
k - 176 Waterbury, Conn. 06720
19. ADril 1982 USA
Dünne Armbanduhr mit Schrittschaltmotor
Die Erfindung betrifft eine Uhr mit einem Uhrglas, einem Gehäuse, einem im Gehäuse angeordneten Schrittschaltmotor
mit einem mit seinem Rotor verbundenen Rotorritzel, mit einer elektronischen Schaltung zur
Ansteuerung des Schrittschaltmotors, mit einem an einer drehbaren, am Rand mit einer Zahnung versehenen
und durch ein Ritzel antreibbaren Minutenscheibe vorgesehenen Minutenzeiger und mit einem über ein Untersetzungsgetriebe
vom Schrittschaltmotor antreibbaren Stundenzeiger.
Es sind Uhren mit Schrittschaltmotor bekannt, bei denen ein üblicher Stundenzeiger und ein üblicher
Minutenzeiger mit Hilfe eines Schrittschaltmotors periodisch in Abhängigkeit von elektrischen Steuerimpulsen
fortgeschaltet werden. Die Steuerimpulse können dabei von einer integrierten Schaltung mit
einem Quarzoszillator als zeitbestimmender Einheit erzeugt werden. Ein typisches Beispiel für eine derartige
Uhr mit Schrittschaltmotor ist beispielsweise in der US-PS 4 249 251 beschrieben.
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Es sind auch bereits Armbanduhren geringer Dicke bekannt, bei denen der Stundenzeiger und der Minutenzeiger
auf sich drehende Scheiben aufgedruckt bzw. in diese eingeprägt sind, wobei die Scheiben an ihrem
Umfang über ein Getriebe von einem Schrittschaltmotor angetrieben werden, und wobei zumindest die obere der
beiden Scheiben transparent ist. Derartige Konstruktionen sind in der GB-A-20 50 6 54 und in der GB-A-20
56 126 beschrieben. Die genannten Druckschriften beschreiben zwar Uhren verringerter Dicke; dabei ist
es jedoch erforderlich, die einzelnen Elemente bzw. Baugruppen der Uhr, wie z.B. den Schrittschaltmotor,
den Getriebezug, die Batterie, den Uhrenquarz und die integrierte Schaltung an den Enden des Uhrgehäuses
radial außerhalb des Randes der Scheiben anzuordnen, so daß die verringerte Dicke in gewissem Maße durch
vergrößerte Gesamtabmessungen erkauft werden muß.
Weitere Uhren, bei denen die üblichen Zeiger durch Anzeigescheiben ersetzt sind, sind in der CH-PS
307 045 und in den DE-OSen 22 04 907 und 25 43 559 beschrieben.
Der Einsatz von an ihrem Rand angetriebenen Scheiben anstelle üblicher Zeiger bietet also gewisse Möglichkeiten,
die Dicke einer Uhr zu verringern. Bei den meisten Konstruktionen mit solchen Anzeigescheiben
werden jedoch transparente Scheiben in Verbindung mit ein oder mehreren üblichen Zeigern oder in Verbindung
mit einer weiteren, darunter befindlichen Scheibe verwendet. Die Verwendung transparenter
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Anzeigescheiben macht es aber unmöglich, die einzelnen Bauelemente wie bei einem konventionellen Zifferblatt
zu verbergen, so daß diese Bauelemente jenseits des Randes der Scheibe angeordnet werden müssen, so daß
sich eine größere Jreite und/oder Länge der Uhr ergibt.
Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Uhr
geringer Dicke anzugeben, die aus vergleichsweise wenigen und einfachen Bauelementen aufgebaut ist, und
bei der die einzelnen Elemente des Uhrwerks ohne eine Vergrößerung von Länge und Breite der Uhr gegenüber
einer üblichen Armbanduhr für den Betrachter nicht sichtbar sind.
Diese Aufgabe wird durch eine Uhr gelöst, welche erfindungsgemäß
durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Uhr gemäß der Erfindung werden die verschiedenen drehbaren Bauteile
auf feststehenden Zapfen im Gehäuseboden gelagert und durch Bauteile gesichert, die eine Doppel
funktion erfüllen. Weiterhin wird auch die Zwischenrad/Ritzel-Anordnung
der erfindungsgemäßen Uhr mit Hilfe eines speziellen Federclips aus Metall in ihrer
Lage gesichert, wobei dieser Federclip ebenfalls eine Doppelfunktion hat, da er gleichzeitig der Herstellung
einer elektrischen Verbindung für das Stellen
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der Uhr ermöglicht, wenn er mittels einer Drucktaste im Gehäuseboden betätigt wird. Andererseits werden die
Minutenscheibe und der Schrittschaltmotor durch das Uhrglas selbst in ihrer Lage gehalten.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Uhr besteht
darin, daß sie sehr dünn ausgebildet werden kann und nur eine äußerst geringe Anzahl von Bauelementen
umfasst. Dabei ist die Uhr leicht zu montieren,und ihre verschiedenen Bauteile haben teilweise eine Doppelfunktion,
so daß die Kosten für die Uhr verringert werden und ein zuverlässiger Betrieb der Uhr erreicht
wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert
und/oder sind Gegenstand von Unteransprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Armbanduhr mit Schrittschaltmotor,
wobei Teile des Uhrglases und der Minutenscheibe weggebrochen sind, um den Blick auf die Elemente des Uhrantriebs
freizugeben;
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Uhrgehäuse und das Uhrglas, wobei die im
Inneren des Gehäuses befindlichen Elemente weggelassen sind;
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Fig. 2a einen vergrößerten Teilquerschnitt der Gehäuseanordnung gemäß Fig. 2, jedoch
längs der durch eine Ecke des Uhrgehäuses führenden Schnittlinie 2a-2a ±n ."ig. 1 ;
Fig. 3 eine entwickelte Querschnittsdarstellung durch den Schrittschaltmotor und
die Getriebeanordnung der Uhr gemäß Fig. 1;
Fig. 4 und 5 entwickelte Teil-Querschnitte durch
Teile der Batterie und der gedruckten Schaltung der Uhr gemäß Fig. 1, wobei
insbesondere auch die als Federclips ausgebildeten elektrischen Batterieanschlüsse
dargestellt sind;
Fig. 6 eine Unteransicht der gedruckten Schaltung der Uhr gemäß Fig. 1 und
Fig. 7 einen Teilquerschnitt durch eine Drucktaste im Gehäuseboden und durch die zugeordneten
Teile eines speziellen F derclips.
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Im einzelnen zeigt Fig. 1 der Zeichnung eine erfindungsgemäße Armbanduhr mit einem Gehäuse 1 und einem
Uhrglas 2. Dabei wird aus dem Querschnitt gemäß Fig.2 deutlich, daß das Gehäuse 1 einen Gehäusering 3 aufweist,
mit dem ein Gehäuseboden 4 verbunden ist. Das Uhrglas 2 ist ein gespritztes bzw. gegossenes Bauteil
mit einem ringförmigen, der Abstützung dienenden Sockel
2a, der am Gehäuseboden 4 anliegt, und mit einem umlaufenden Rand 2b, welcher unter den Gehäusering 3
greift. Ein Dichtungsring 5 sorgt für eine Abdichtung zwischen dem Uhrglas 2 einerseits und dem Gehäusering
3 sowie dem Gehäuseboden 4 andererseits. Vorzugsweise ist der Gehäuseboden 4 am Gehäusering 3 mittels
Schrauben 6 verbunden, die an den Ecken des Gehäuserings angeordnet sind. Die Schraubverbindung ist in
Fig. 2a vergrößert dargestellt.
Der Gehäuseboden 4 besitzt eine Batterieöffnung 4a, die außen von einem Deckel 7 abgedeckt ist. Das Uhrglas
2 ist auf einer Innenseite mit einer ringförmigen Lippe 2c, mit einer zentralen Vertiefung 2d und
mit einer Aussparung 2e versehen. Auf der Unterseite des Uhrglases 2 befindet sich ein Ring 8 mit aufgedruckten
oder eingeprägten Stundenziffern und Minutenmarken. Es könnte auch ein radial außerhalb des Ringes
8 vorgesehener Metallring mit entsprechenden Markierungen vorgesehen sein, beispielsweise ein mit dem
Uhrglas 2 verklebter Metallring.
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In Fig. 1 ist nur ein Teilstück des Uhrglases 2 mit einem Teil des Ringes 8 gezeigt; der größte Teil des
Uhrglases ist jedoch weggebrochen, um die Bauteile im Inneren der Uhr zu zeigen. Im einzelnen ist im Inneren
des Uhrgehäuses eine Minutenscheibe 9 angeordnet, die längs ihres Umfangs mit einer Zahnung 9a versehen
ist. Auch von dieser Minutenseheibe 9 ist der größte
Teil weggebrochen, damit der Uhrantrieb mit den elektrischen Bauteilen sichtbar ist. Auf der Minutenscheibe
9 ist ein Minutenzeiger 10 oder dergleichen aufgemalt und/oder eingeprägt. Vorzugsweise ist die
Minutenscheibe 9 zumindest im wesentlichen opak, so daß die unter ihr befindlichen Bauteile nicht sichtbar
sind. In ähnlicher Weise wird der radial außerhalb der Minutenscheibe 9 liegende Teil des Uhrglases 2 so
ausgebildet, daß er zumindest im wesentlichen undurchsichtig ist, so daß die hinter diesem Teil befindlichen
Bauteile nicht sichtbar sind. Dies kann in bequemer Weise dadurch geschehen, daß man auf der Außenseite
oder der Innenseite des Uhrglases in diesem Bereich eine Farbschicht 2f aufträgt.
Unterhalb der Minutenscheibe 9 befinden sich.eine Batterie 11, eine gedruckte Schaltung 12 mit eine?
integrierten Schaltung und anderen diskreten elektronischen Bauteilen, wie z.B. einem Quarz 13. Die elektrischen
Verbindungen zwischen der Batterie 11 und den Anschlüssen der gedruckten Schaltung 12 werden
mittels eines ersten Metallclips 14, der den Mittelkontakt bzw. den negativen Anschluß der Batterie 11
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berührt, und mittels eines zweiten Metallclips 15, der am Rand bzw. am positiven Anschluß der Batterie anliegt,
hergestellt, wobei der positive Anschluß der Batterie 11 außerdem in üblicher Weise mittels des Deckels 7
leitend mit dem Gehäuse 1 verbunden ist.
Der Elektromotor für die Armbanduhr kann einer der zahlreichen üblichen Schrittschaltmotoren sein, die in
Armbanduhren verwendet werden und eine beliebige Anzahl von Wicklungen und Polen besitzen. Vorzugsweise
wird jedoch gemäß dem Ausführungsbeispiel ein Schrittschaltmotor mit einer einzigen Wicklung 16 verwendet,
deren Zuleitungen an Anschlüsse der gedruckten Schaltung 12 angeschlossen sind. Dabei umschließt die Wicklung
16 Kernelemente 17, die ein oberes und ein unteres Statorelement bilden. Eines der Statorelemente
ist mit dem Bezugszeichen 18 bezeichnet. Den Statorelementen ist ein Rotor 19 zugeordnet, welcher mit
einem Ritzel 20 zu einer Baueinheit zusammengefasst ist. Erfindungsgemäß kämmt das Ritzel 20 der Rotoranordnung
direkt mit der Zahnung 9a der Minutenscheibe 9, um diese direkt anzutreiben.
Als weitere Bauteile, auf die später noch eingegangen wird, sind eine Zwischenrad/Ritzel-Anordnung 21 und
ein. Stundenrad 22 vorgesehen, welches mit einer Zentralbuchse 2 3 verbunden ist, die drehbar auf einem
Zentralzapfen 24 sitzt. Ein Stundenzeiger 25 ist an der Buchse 23 befestigt und oberhalb der Minutenscheibe
9 angeordnet. Der.Stundenzeiger 25 und der Minuten-
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zeiger 10 sind folglich durch das Uhrglas 2 sichtbar,
während die Minutenscheibe 9 gleichzeitig als "Zifferblatt" der Uhr dient.
Am Gehäuseboden h. j.st beispielsweise mittels einer
Schraube 27 ein Spezialclip 26 befestigt. Der Clip besitzt einen ersten Arm 28, der an der Batterie 11
anliegt und diese in ihrer Lage sichert. Außerdem besitzt der Clip 26 einen zweiten Arm 29, welcher die
Zwischenrad/Ritzel-Anordnung 21 bezüglich des Gehäusebodens 4 sichert. 3in dritter Arm 30 des Clips 26 ist
mit dem inneren Ende einer Drucktaste 31 verbunden und befindet sich unterhalb eines Kontaktanschlusses
(nicht dargestellt) an der Unterseite der gedruckten Schaltung 12, wobei der Arm 30 den Kontaktanschluß
normalerweise jedoch nicht berührt.
Der vergrößerte Querschnitt gemäß Fig. 3 zeigt,daß das obere Statorelement 18 des Schrittschaltmotors
einen Abstand von einem zugeordneten unteren Statorelement. 18a aufweist. Auch das untere Statorelement
18a liegt dabei im magnetischen Kreis der Kernelemente 1 7 der Spule 16, obwohl dies aus der Zeichnung
nicht deutlich wird. Ein feststehender Rotorzapfer
35 ist mit seinem einen Ende in eine öffnung des Gahäusebodens
4 eingesetzt und stützt sich mit seinem anderen Ende im Bereich der Aussparung 2e an der Unterseite
des Uhrglases 2 ab. Die genannten Elemente werden dabei durch eine in die Aussparung 2e eingelegte
Metallscheibe 36 verdeckt. Der Rotor 19 sitzt
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drehbar auf dem Zapfen 35. Der Rotor 19 weist eine
Scheibe 37 mit permantent-magnetisehen Bereichen auf,
welche auf der Nabe 39 einer Buchse 38 sitzt. Weiterhin gehört zu der Rotoranordnung das Ritzel 20 mit
seiner Zahnung 40. Einzelheiten der Rotorkonstruktion finden sich in einer früheren Anmeldung der Anmelde-
*) rin (amtliches Aktenzeichen P ) .
Bei der gezeigten Konstruktion dient der Zapfen 35 der Abstützung des sehr dünnen Uhrglases 2, während andererseits
das Uhrglas 2 dazu dient, den Rotor in seiner Lage zu sichern und das axiale Spiel desselben zu
begrenzen.
In ähnlicher Weise ist der Zentralzapfen 24 zwischen
dem Gehäuseboden 4 und der zentralen Vertiefung 2d des Uhrglases 2 angeordnet. Der Zentralzapfen 2 4 dient
der drehbaren Lagerung der Uhrwerksteile und der Abstützung des Uhrglases 2 in der Mitte desselben. Das
Uhrglas 2 dient also als oberes "Rahmenelement", welches drehbare Bauteile sichert und deren axiales
Spiel begrenzt.
Wie bereits erwähnt, sitzt auf dem Zentralzapfen 24 die drehbare Buchse 23, an deren oberem Ende der
Stundenzeiger 25 befestigt ist. Am unteren Ende der Buchse 23 ist das Stundenrad 22 befestigt. Der Stundenzeiger
25 befindet sich oberhalb der Scheibe 9 mit dem Minutenzeiger 10, was im Gegensatz zu der üblichen
Anordnung steht, wo der Minutenzeiger oberhalb
*) US-Patent-Annteldung Serial No. 9594 vom 4. Januar 198O
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des Stundenzeigers angeordnet ist bzw. auf einer die Stundenzeigerwelle umgebenden Welle sitzt.
Auf der Zentralbuchse 2 3 sitzt ferner ein drehbares Ritzel 41, weicht die Minutenscheibe 9 drehbar abstützt
und unterhalb der Minutenscheibe 9 mit einer Zahnung versehen ist. Die Zwischenrad/Ritzel-Anordnung
21 umfasst ein großes Zahnrad 42/ welches mit dem Ritzel 41 kämmt, sowie ein Ritzel 43, welches mit dem
Stundenrad 22 kämmt. Die Zwischenrad/Ritzel-Anordnung 21 sitzt drehbar auf einem feststehenden Zapfen 44 im
Gehäuseboden 4. Die Anordnung 21 wird auf dem Zapfen
44 durch den Arm 29 des Clips 26 gesichert. Der Arm liegt am oberen Ende des Zapfens 44 an und begrenzt
das axiale Spiel der Anordnung 21.
Das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Ritzel 20 und der Minutenscheibe 9 beträgt 30:1 und der bevorzugte
Schrittschaltmotor führt alle 20 Sekunden einen Schaltschritt von 60° aus, so daß sich alle zwei Minuten
eine volle Umdrehung des Ritzels 20 ergibt. Das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Ritzel 41 und dem
Stundenrad 22 bzw. dem Stundenzeiger 25, welches durch die Zwischenrad/Ritzel-Anordnung 21 bestimmt
wird, beträgt 12:1.
Nachstehend soll anhand von Fig. 4 und 5 die gedruckte
Schaltung 12 näher erläutert werden, wobei vorab darauf hinzuweisen ist, daß die Schaltungskarte im wesentlichen
in üblicher Weise ausgebildet ist. Eabei
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ist zu beachten, daß es sich bei den Darstellungen gemäß Fig. 4 und 5 nicht um echte Querschnitte, sondern
um "entwickelte" Querschnitte handelt, die dazu dienen, die hier interessierenden Einzelheiten besser zu verdeutlichen.
Im einzelnen wird die gedruckte Schaltung von Stollen 45, 46 abgestützt, die in dem Gehäuseboden 4 eingeschlagen
sind. Bezüglich der Stollen 45, 46 wird die gedruckte Schaltung 12 durch den Metallclip 15 gesichert,
der durch Lötverbindungen 47 und 48 mit den Stollen 45 bzw. 46 verbunden ist. Auf diese Weise
wird gleichzeitig eine leitende Verbindung zwischen der Batterie und dem Gehäuse geschaffen.
Fig. 6 zeigt eine Unteransicht der gedruckten Schaltung 12. Man erkennt, daß verschiedene Anschlüsse vorhanden
sind, wie z.B. die Anschlüsse 12a, die mit einem elektrischen Zeit-Einstellkreis verbunden sind,
die Anschlüsse 12b zur Verbindung mit dem Quarz 13 und die Anschlüsse 12c und 12d für die Herstellung
von Verbindungen zu diskreten Bauelementen, beispielsweise zu dem Kondensator 49 und dem Widerstand 50.
Die eingangs erwähnte, integrierte Schaltung ist als gekapselte integrierte Schaltung 51 ausgebildet.
Außerdem sind typische Montageöffnungen 52 vorgesehen.
Die Querschnitte gemäß Fig. 4 und 5 zeigen, daß in den Gehäuseboden 4 Aussparungen 4b eingefräst sind,
die der Aufnahme der vorstehenden diskreten elektri-
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sehen Bauteile, beispielsweise der Bauteile 49, 50 (Fig. 4) und der Aufnahme der integrierten Schaltung
51 (Fig. 5) dienen, welche.wie die Bauelemente 49, über die Unterseite der gedruckten Schaltung 12 vorsteht.
Fig. 7 zeigt weitere Einzelheiten bezüglich des Spezialclips 26. Man erkennt, daß die bereits erwähnte
Drucktaste 31 von einer öffnung 4c im Gehäuseboden 4 aufgenommen wird, wobei die Außenseite der Drucktaste
mit der Außenseite des Gehäusebodens 4 fluchtet, so
daß sie nicht versehentlich betätigt werden kann. Die Drucktaste 31 ist mit einer Vertiefung 31a versehen,
so daß sie mit einem spitzen Gegenstand gedrückt werden kann. Ein O-Ring 53 dichtet die öffnung
4c gegen das Eindringen von Feuchtigkeit ab, und ein Flansch 31b der Drucktaste 31 wirkt mit einer Lippe
4d des Gehäusebodens 4 zusammen, um zu verhindern, daß die Drucktaste zu weit in das Uhrgehäuse hineingedrückt
wird und in Kontakt mit der Minutenscheibe gelangt. Die Drucktaste 31 ist am dritten Arm 30 des
Spezialclips 26 befestigt und wird durch die Federwirkung des Clips normalerweise in der in Fig. 7 gezeigten
Lage gehalten. Das freie Ende bzw. die Spi .ze 30a des Arms 30 ist so angeordnet, daß sie den Kontaktanschluß 12a der gedruckten Schaltung 12 berühren
kann, wenn die Drucktaste 31 betätigt wird. Die Drucktaste dient beim Ausführungsbeispiel dem Stellen der
Uhr (schnelles Verstellen der Zeiger 10, 25f vorwärts
oder rückwärts). Eine entsprechende Drucktaste könnte
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auch für andere Zwecke vorgesehen sein.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß durch die Erfindung eine flache Uhr mit Schrittschaltmotor
geschaffen wird, bei der der Uhrantrieb nur eine sehr geringe Zahl von Bauelementen umfasst. Durch die
Verwendung einer direkt vom Schrittschaltmotor angetriebenen Minutenscheibe und einer einzigen Zwischenrad/Ritzel-Anordnung
zur Drehzahluntersetzung zwischen der Minutenscheibe und dem Stundenzeiger werden dabei
der Aufbau und die Montage der Uhr stark vereinfacht.
Dadurch, daß der Minutenzeiger an einer Scheibe vorgesehen ist,welche gleichzeitig als "Zifferblatt" zum
Verdecken der Bauteile des Uhrwerks dient und durch die Anordnung des Stundenzeigers oberhalb dieser Scheibe
wird eine robuste Uhr erhalten, die jedoch trotzdem eine stark verringerte Dicke besitzt. Eine weitere
Vereinfachung der Konstruktion und Reduzierung der Anzahl der Bauteile wird dadurch erreicht, daß verschiedene
Elemente mehreren Zwecken dienen, wie z.B. das Uhrglas und die Federclips, die einerseits ihre
normale Funktion haben und andererseits der Sicherung von insbesondere drehbaren Bauteilen dienen.
Claims (17)
1. Uhr mit einem Uhrglas, einem Gehäuse, einem im Gehäuse angeordneten Schrittschaltmotor mit einem
mit seinem Rotor verbundenen Rotorritzel, mit einer elektronischen Schaltung zur Ansteuerung
des Schrittschaltmotors, mit einem an einer drehbaren, am Rand mit einer Zahnung versehenen und
durch ein Ritzel antreibbaren Minutenscheibe vorgesehenen Minutenzeiger und mit einem über ein
Untersetzungsgetriebe vom Schrittschaltmotor antreibbaren Stundenzeiger, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
a) die Zahnung (9a) der Minutenscheibe (9) kämmt direkt mit dem Rotorritzel (20);
b) mit der Minutenscheibe (9) ist ein zweite Ritzel (41) drehfest verbunden;
c) die Minutenscheibe (9) und das mit ihr verbundene Ritzel (41) werden von einer relativ
dazu verdrehbaren Anordnung (22, 23) durchgriffen;
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d) an der drehbaren Anordnung (22, 23) ist zwischen dem Uhrglas (2) und der Minutenscheibe
(9) ein Stundenzeiger (25) befestigt und
e) unterhalb der Minutenscheibe (9) ist eine durch das zweite Ritzel (41) antreibbare und
dem Antrieb der drehbaren Anordnung (22, 23) dienende Zwischenrad/Ritzel-Anordnung (21) angeordnet.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuseboden (4) des Gehäuses (1) ein feststehender
Zentralzapfen (24) angeordnet ist, und daß die drehbare Anordnung (22, 23) eine drehbar
auf dem Zentralzapfen (24) sitzende Zentralbuchse (23) aufweist, mit deren dem Gehäuseboden (4) zugewandten
unteren Ende ein Stundenrad (22) verbunden ist, welches mit der Zwischenrad/Ritzel-Anordnung
(21) kämmt.
3. Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralzapfen (24) mit seinem freien Ende das
Uhrglas (2) abstützt und daß das Uhrglas (2) das axiale Spiel der Zentralbuchse (23) begrenzt.
4. Uhr nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenrad/Ritzel-Anordnung (21) ein mit
dem zweiten Ritzel (41) kämmendes Zwischenrad (4?) und ein dazu konzentrisches drittes Ritzel (43)
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aufweist, welches mit dem Stundenrad (22) kämmt,
und insgesamt eine Untersetzung von 12:1 bewirkt.
5. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Jehäudeboden (4) und dem Uhrglas (2)
ein feststehender, das Uhrglas (2) abstützender Rotorzapfen (35) angeordnet ist, daß der Rotor
(19) mit seinem Rotorritzel (20) drehbar auf dem Rotorzapfen (35) sitzt, und daß das axiale Spiel
des Rotors (19) durch das Uhrglas (2) begrenzt ist.
6. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrglas (2) in der Nähe seines äußeren Randes
eine ringförmige, dicht an die Minutenseheibe (9)
angrenzende und ein Kippen derselben bezüglich ihrer Drehachse begrenzende Lippe (2c) aufweist.
7. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Minutenscheibe (9) ein Minutenanzeiger (10) angeordnet ist, der in seinem Aussehen soweit wie
möglich an den darüber angeordneten drehbaren Stundenzeiger (25) angepasst ist.
8. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Uhrglas (2) ein Ring (8) mit Zeitraarken
vorgesehen ist, der in der Nähe des äußeren Randes der Minutenscheibe (9) angeordnet ist und an
dem die Zeit bei umlaufender Minutenscheibe (9) ablesbar
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9. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltung (12), das Untersetzungsgetriebe
(21, 22, 41) und der Schrittschaltmotor (16 bis 19) im wesentlichen unterhalb der Minutenscheibe
(9) angeordnet sind, und daß die Minutenscheibe zumindest im wesentlichen opak ausgebildet
ist.
10. Uhr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Uhrglas (2) längs des Umfangs der Minutenscheibe (9) zumindest im wesentlichen opak und in
seinem mittleren, über der Minutenscheibe (9) befindlichen Teil transparent ausgebildet ist.
11. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) einen Gehäuseboden (4) aufweist,
der an einem Gehäusering (3) befestigt ist, daß der Rand (2b) des Uhrglases zwischen dem Gehäusering
(3) und dem Gehäuseboden (4) dichtend festgelegt ist, und daß an dem Gehäuseboden feststehende
Zapfen (24, 35, 44) zur drehbaren Lagerung der Zwischenrad/Ritzel-Anordnung (21) der
drehbaren Anordnung (22, 23) und des Rotors (19)
vorgesehen sind.
12. Uhr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (35) zur drehbaren Lagerung des
Rotors (19) das Uhrglas (2) abstützt und daß das Uhrglas (2) der Begrenzung der axialen Bewegungen
des Rotors (19) und des damit verbundenen Ritzels
(20) dient.
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13. Uhr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der der Lagerung der drehbaren Anordnung (22, 23)
dienende, feststehende Zapfen (24) das Uhrglas (2) abstützt, und daß das Uhrglas (2) der Begrenzung
der axialen L Regungen der drehbaren Anordnung (22, 23) dient.
14. Uhr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Federclip (26) vorgesehen ist, welcher der Herstellung einer elektrischen Verbindung zu der
elektronischer Schaltung (12) dient und welcher ein Teilstück (29) aufweist, welches mit dem der
Lagerung der Zwischenrad/Ritzel-Anordnung (21) dienenden feststehenden Zapfen (44) zusammenwirkt,
die Anordnung (21) sichert und deren axiale Bewegungen begrenzt.
15. Uhr nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Drucktaste (31) vorgesehen ist, mit deren Hilfe der Federclip (26) derart betätigbar ist, daß
ein Stromkreis über die elektrische Verbindung herstellbar ist.
16. Uhr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusering (3) einen den Rand (2b) des Uhrglases
(2) übergreifenden radial nach innen vorstehenden Rand aufweist.
-6-
32H683
A 45 116 b
k - 176 - 6 -
19. April 1982
17. Uhr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der elektronischen Schaltung (12) verbundene
Batterie (11) vorgesehen ist, und daß auch die Batterie (11) und die Schaltung (12) im wesentlichen
hinter der Minutenscheibe (9) angeordnet und durch diese verdeckt sind.
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