DE321444C - Vorrichtung zum Schmieren von Kompressoren u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Schmieren von Kompressoren u. dgl.

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Publication number
DE321444C
DE321444C DE1916321444D DE321444DD DE321444C DE 321444 C DE321444 C DE 321444C DE 1916321444 D DE1916321444 D DE 1916321444D DE 321444D D DE321444D D DE 321444DD DE 321444 C DE321444 C DE 321444C
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DE
Germany
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oil
valve
compressor
saturation
pressure
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Expired
Application number
DE1916321444D
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English (en)
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Siemens Mobility Ltd
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Westinghouse Brake and Signal Co Ltd
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/30Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the oil being fed or carried along by another fluid
    • F16N7/32Mist lubrication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schmieren von Kompressoren u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Schmiervorrichtung nach Patent 26o963. Bei dieserSchmiervorrichtung wird beim Druckhube des Kompressors ein Teil des Druckmittels durch das Schmieröl hindurchgepreßt und beim Saughube mit Öl gesättigt -wieder angesaugt.
  • Der Gegenstand der neuen Erfindung ist besonders bestimmt für schnellaufende Kompressoren mit Zylindern von verhältnismäßig kleinem Durchmesser. Wenn eine Schmiervorrichtung nach dem Patent 26o963 an einen schnellaufenden Kompressor angeschlossen wird, so kann der freie Raum im Schmiermittelbehälter besonders bei niedrigem Stand des Schmiermittels so groß werden; daß der Wirkungsgrad des Kompressors dadurch ungünstig beeinflußt wird. Dieser Übelstand. soll gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß der Schmiermittelbehälter von dem Raum, in dem die Sättigung des Druckmittels mit Öl stattfindet, getrennt wird; dabei ist der Schmiermittelbehälter während des Saughubes des Kompressors mit dem Sättigungsraum in Verbindung, während des Druckhubes jedoch außer Verbindung. Der Sättigungsraum mit seiner Zu- und Ableitung kann so eingerichtet werden, daß nur ein verhältnismäßig geringer, jederzeit gleichbleibender. Rauminhalt in Frage kommt, wodurch die Wirkung des Kompressors keine Beeinträchtigung erleidet. Das Druckmittel kann während des Druckhubes des Kompressors durch ein Einlaßventil in die Sättigungskammer einströmen und während des darauffolgenden Saughubes durch ein Auslaßventil ausströmen, wobei beide Ventile durch den zum Kompressorzylinder führenden Kanal verbunden sind. Die Sättigungskammer hat gemäß der Erfindung nur eine verhältnismäßig geringe Größe und steht in ihrem unteren Teil durch einen Kanal und ein Rückschlag ventil mit dem äußeren Schmiermittelbehälter in Verbindung, Eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung im senkrechten Schnitt dargestellt.
  • Das Gehäuse = trägt unten zum Anschluß an den Kompressorzylinder einen Gewindestutzen 2, dessen Bohrung in eine kleine Öffnung des Einsatzstückes 3 ausmündet. Der Teil q. des Ansatzes 2 wird mit Flächen zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels versehen. Der Teil 5 ist in das Gehäuse x von -oben her eingeschraubt und paßt unten in eine Aussparung des Gehäuses hinein, Der von dem Gehäuse r und dem eingeschraubten Körper 5 gebildete Hohlraum 6 dient als Ölbehälter, Die Fortsetzung der Bohrung des Gewindestutzens 2 bildet ein Kanal 7 in dem inneren Hohlkörper 5. Der Kanal 7 mündet in einen am mittleren Einsatzkörper 9 befindlichen Ringkanal B. Der Einsatzkörper 9 ist oben in den Hohlkörper 5 soweit eingeschraubt, daß sein Absatz ii auf einem entsprechenden Ringvorsprung des Hohlkörpers 5 aufruht. Der Ringkanal 8 befindet sich über dem Absatz ix und steht mit einer mittleren, zum Einlaßventil 13 führenden Bohrung io in Verbindung, außerdem aber auch mit einem Kanal 12, der zu dem Raum oberhalb des Auslaßventils 14 führt. Den oberen Abschluß bildet eine Kappe 15, die zugleich den Einsatzkörper 9 umfaßt und eine Aussparung zur Aufnahme der Feder 16 enthält, die das Ventil i4 auf seinen Sitz niederdrückt.
  • Das Einlaßventil 13 liegt in einer entsprechenden Aussparung des Einsatzkörpers 9, in den unten ein mit mittlerer Bohrung versehener Pfropfen 17 eingeschraubt ist. Die das Ventil 13 auf seinen Sitz drückende Feder =g stützt sich auf diesen Pfropfen, der einen durchbohrten Stutzen 18 zur Hubbegrenzung des Ventils 13 trägt und seitlich abzweigende Bohrungen hat, damit die Luft auch bei völlig geöffnetem Ventil 13 hindurchströmen kann. Der Einsatzkörper _9 und der in diesen unten eingeschraubte Pfropfen 17 füllen zusammen nahezu den Innenraum des Hohlkörpers 5 aus; nur ein kleiner Raum 2i bleibt als Sättigungsraum übrig. Eine senkrechte Rille 22 in der Wandung des Hohlkörpers 5 führt von dem Sättigungsraum 21: zu dem unter den Absatz ix vorgesehenen Ringkanal a3, und diesen verbindet ein schräger Kanal 24 mit dem Auslaßventil 14.
  • Auf der einen Seite des äußeren Gehäuses i ist in einem Vorsprung ein Kugelventil 26 mit Verschlußkappe 25 vorgesehen, die zugleich den Ventilanschlag bildet. Bei offenem Ventil 26 kann 01 aus dem Behälter 6 durch die Kanäle 27 und 28, die Ringnut 29 und den Kanal. 30 zudem Sättigungsraum 21 gelangen. Der Rückfluß von Öl oder Druckluft von diesem Sättigungsraum nach dem Ölbehälter 6 wird durch die als Rückschlagventil wirkende Kugel 26 verhindert. Eine Öffnung im oberen Teil des Ölbehälters 6, welche für gewöhnlich durch eine Füllschraube 31 verschlossen ist, dient zum Einfüllen des Schmiermittels. In dieser Füllschraube 31 kann eine kleine Bohrung vorgesehen werden, damit bei sinkendem Ölspiegel Außenluft zuströmen kann und ein Unterdruck vermieden wird, der die Ölzufuhr beeinträchtigen könnte.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Befindet sich der Kompressor, an den die Schmiervorrichtung angeschlossen ist, in Ruhe, so fließt das Öl aus dem Behälter 6 durch den Kanal 27 unter dem Kugelventil 26 hindurch und durch die Kanäle 28, 29 und 30 in' den Sättigungsraum 2i sowie teilweise in den senkrechten Kanal 22. Dadurch wird eine genügende Standhöhe des Öls im Sättigungsraum gewahrt. Läuft der Kompressor, so wird wechselweise Luft eingepreßt und angesaugt. Beim Druckhübe tritt die Druckluft durch die Kanäle 7 und io und das Einlaßventil 13, sowie durch den Kanal 2o in die Sättigungskammer 21 ein. Beim Saughübe bleibt das Auslaßventil 14 geschlossen. Am Ende des Druckhubes schließt sich das Ventil 13 unter dem Einfluß seiner Feder i9, und beim darauffolgenden Saughübe wird das Ventil 14, infolge der Druckverminderung im Kompressorzylinder, durch die mit -Öl gesättigte, im Raum 2= und Kanal 22 befindliche Druckluft geöffnet; diese ölgesättigte Luft tritt in den Kompressorzylinder durch die Kanäle 12 und 7. Das Ventil 14 schließt sich, sobald sich der von unten her wirkende Druck der ölgesättigten Luft entsprechend vermindert, und die Wirkung wiederholt sich dann in gleichbleibender Folge bei jedem Druck- und Saughübe. Während jedes Druckhubes bleibt das Kugelventil 26 infolge des höheren Druckes in der Sättigungskammer 21 geschlossen, so daß `eie Druckluft aus dem Kompressor lediglich in den verhältnismäßig kleinen und praktisch gleichbleibenden freien Raum über dem Ölspiegel in der Sättigungskammer eingepreßt wird. Das Öl kann nicht in den Vorratsbehälter 6 zurückgedrückt werden, und die Kanäle 30, 29 und 28 bleiben beim Druckhübe mit 01 gefüllt. Bei dem darauffolgenden Saughübe des Kompressors kann wieder ein wenig Öl durch das Kugelventil 26 hindurchtreten, und diese geringe Menge genügt, die erforderliche Ölschicht zur Sättigung zu erhalten. Der Ölstand in der Sättigungskammer 21 bleibt auf annähernd gleicher Höhe, bis der Vorrat im Ölbehälter 6 nahezu erschöpft ist, worauf man diesen Vorratsbehälter wieder bis auf ungefähr zwei Drittel seiner Höhe nachfüllt.
  • Die Form und Bauart der Schmiervorrichtung kann von dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel natürlich in mancher Beziehung abweichen. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Olvorratsbehälter von dem Sättigungsraum getrennt angeordnet und mit ihm nur durch ein Rückschlagventil nach Art des Kugelventils 26 in Verbindung steht, so daß der wechselnde Luftraum über dem Ölspiegel im Vorratsbehälter 6 nicht mit dem jeweiligen Druckraum des Kompressors in Verbindung steht.
  • Die neue Schmiervorrichtung ist nicht allein für Kompressoren, sondern auch für ähnliche Maschinen mit Saug- und Druckhub zur selbsttätigen Schmierung anwendbar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Vorrichtung zum Schmieren von Kompressoren u. dgl. nach Patent 26o963, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ölbehälter (6) ein besonderer Sättigungsraum (2i) vorgesehen und durch ein Rückschlagventil (26) gegen den Ölbehälter (6) abgeschlossen ist, derart, daß die Sättigung des Druckmittels mit 01 in einem verhältnismäßig kleinen Raum (2i) mit nahezu gleichbleibendem Ölstande vorgenommen, und der Eintritt des Druckmittels in den eigentlichen Ölbehälter (6) verhindert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Ülvorratsbehälter (6) einen Hohlzylinder (g) umschließt, in den der Einsatzkörper (9) mit dem Einlaß- (i3) und Auslaßventil (=q.) für das Druckmittel eingelassen ist.
DE1916321444D 1916-04-10 1916-09-20 Vorrichtung zum Schmieren von Kompressoren u. dgl. Expired DE321444C (de)

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