DE3214418C2 - Vorrichtung zum Einsetzen von Flaschen in Flaschenkästen - Google Patents

Abstract

Zur Erreichung der einfachsten sowohl als auch der leistungsfähigsten Arbeitsmethode der Maschine ist notwendig, daß erstens die Sammelkästen beim Einsetzen der Flaschen stets unter der Flaschen-Aufnahmevorrichtung stehen, daß zweitens der Boden dieser Aufnahmevorrichtung aufgeteilt ist in nach unten um 90 ° schwenkbare Flaschen-Tragplatten und somit also durchlässig ist, und daß drittens die Flaschenmündungen nach dem Aufschieben der Flaschen auf die Flaschen-Tragplatten sich zwischen den Greiferbacken befinden. Die nun folgenden Arbeitsgänge, präzise ausgelöst durch Folgesteuerung, sind nun folgende: 1. Schließen der Greiferbacken und Abschwenken der Tragplatten. 2. Abwärtshub und Öffnen der Backen. 3. Aufwärtshub und Aufschwenken der Tragplatten, Einschieben der nächsten Flaschengruppe. Die Zeichnung (Bl. 3) veranschaulicht im Prinzip eine Flaschen-Einpackmaschine für eine zweifache Leistung.

Description

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Ausgehend von einer bekannten Flascheneinsetzvorrichtung (DL-OS 27 50 339) bezieht sich die vorliegende Erfindung auf den zugehörigen Flaschen-Einlauftisch, auf welchen zunächst f.^;ie auf Anem Förderband (4) j5 ankommenden Flaschen m eher der Form und dem Fassungsvermögen entsprecherst'<;n Flaschengruppe zusammengeschoben werden.

Vom darüber haltenden Greifer wird sodann die Flaschengruppe erfaßt und nach dem Entfernen der Bodenplatte des Einlauftisches in den darunter positionierten Flaschenkasten durch Abwärtshub eingesetzt

Es ist bekannt, die Bodenplatte mehrteilig auszubilden und jedes Teil für sich zwecks Freigabe der Flaschen zu entfernen, sei es durch horizontales Wegziehen oder durch Absenken und Wegziehen oder auch durch Abschwenken um horizontale Achsen (DE-GM 47 367).

Diese Art der Freigabe der Flaschen erfordert jedoch komplizierte, aufwendige und raumgreifende Einrich- v> tungen, die schlüssig anbaufähige Erweiterungen zwecks Leistungssteigerung nicht mehr zulassen. Damit aber war auch die Aufgabe gestellt, durch entsprechende Verbesserungen der bekannten Einrichtungen die speziellen Möglichkeiten zu fortlaufender Leistungssteigerung zu schaffen.

Durch die Erfindung nun ergibt sich die Möglichkeit, beispielsweise zwei Greifer, zwei Flaschen-Einlauftische und zwei Raschenkästen zweckmäßig positioniert und schlüssig nebeneinander als zwei Einheiten einer größeren Verpackungsanlage aufzustellen — wie in F i g. 2 dargestellt.

Bei einer Flaschen-Kasteniänge von 0,4 m würde bei Aufstellung von beispielsweise zehn Einheiten die effektive Länge etwa 4 m betragen; bei entsprechender Leistung, immer noch gut überschaubar. Es zeigt

Fig. 1 den im Grundriß schematisch daigestellten Flaschen-Einlauftisch (3), mit vier auf den Tragplatten (5) stehenden, durch die Leitbleche (7) distanzierten Flaschenreihen (6). Das Transportband (4) ist, entsprechend der Anzahl Flaschen einer Flaschenreihe, ein dreifaches. Der Schieber (2) dient zur Einführung der Flaschengruppe in den Einlauftisch;

Fig.2 einen Längsschnitt durch den Einlauftisch für eine zweifache Leistung; sie zeigt den Schwenkbereich der Tragpiatten (5-5') bei SO Grad und in en'sprechendem Abstand darunter die Raschenkästen (1);

Fi g. 3 einen Querschnitt durch den Flaschen-Einlauftisch (3) mit einer Flaschenreihe (6) auf der Flaschen-Tragplatte (5). Sie zeigt die schematische Darstellung der Lagerung der Tragplatte und die Anordnung der Schwenkhebel (10) und der Schaltleiste (9) sowie der Leitbleche (7).

Nach der Erfindung sind die Einzelteile der Tischplatte (3) in der gleichen Anzahl vorhanden, als Raschenreihen (6) aufzuschieben sind. Sie sind unter sich gleich und in ihrer Länge und Breite einer geordneten Flaschenreihe (6) entsprechend bemessen.

Nach der Flaschen-Aufschubseite zu sind sie als ebene, freitragende Raschen-Tragplatten (5) ausgebildet, und ihre Abkinppbewegungen erfolgen gleichzeitig und gleichgerichtet um in der Verlängerung der Tragplatten-Längskanten angeordneten Schwenkachsen, wobei der Schwenkbereich 90 Grad beträgt

Für exakte Einhaltung der Abklappbewegung um 90 Grad ist erforderlich, daß die Schwenkhebel (10) genau mit den Tragplatten (5) ausg^-ichtet und gegen Verdrehung auf der Schwenkachse gesichert sind. Ebenso wichtig ist auch der genau gleiche Abstand der Anschlußbohrungen in der Schaltleiste (9). Die Betätigung dieser Schaltleiste (9) erfolgt vorzugsweise pneumatisch bei genauer Hubbegrenzung,

In F i g. 2 ist der vertikale Abstand des Einlauftisches von Oberkante Flaschenkasten durch die abgeklappten Fiaschen-Tragplatten (5-5') dargestellt. Diesen Abstand unter Beibehaltung eines Sicherheitszuschlages möglichst klein zu halten, liegt im Interesse eines sehr kurzen Einsetzhubes. Für die seitliche Führung der Flaschen beim Aufschieben auf den Einlauftisch sind die Leitbleche (7) vorgesehen, die für eine genaue Fluchtung in der Vertikalen mit der inneren Flaschen-Kastenteilung sorgen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Einsetzen von Flaschen in Flaschenkasten mittels einer Greifeinrichtung, wobei die Flaschen stehend in Reihen zu einer geordneten Gruppe auf einen Einlauftisch gebracht sind und die Tischplatte mehrteilig ausgebildet ist und jedes Teil der Tischplatte für sich zwecks Freigabe der Flaschen seitlich unter den Flaschen ic abschwenkbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß die in der Zahl der Flaschenreihen vorgesehenen Einzelteile nach der Flaschen-Aufschubseite zu als freitragende, ebene Flaschen-Tragpiatten (5) untereinander gleich ausgebildet sind und in ihrer Länge und Breite einer geordneten aufzuschiebenden Flaschenreihe entsprechend bemessen sind, und die Abklappbewegungen gleichzeitig und gleichgerichtet um in der Verlängerung der Längskanten der Fiaschen-Tragplatten angeordneten Schwenkachsen erfolgen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch p"Wennzeichnet, daß an den Schwenkachsen Schwei.. .-bei (10) derart angebracht sind, daß durch Betätigung der Schaltleiste (9) ein gleichgerichtetes Abschwen- >5 ken aller Flaschen-Tragplatten (5} um 90 Grad gewährleistet ist.