DE3214033C2 - Verfahren zum unterirdischen Einbau von Rohrbauwerken - Google Patents

Verfahren zum unterirdischen Einbau von Rohrbauwerken

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DE3214033C2 DE19823214033 DE3214033A DE3214033C2 DE 3214033 C2 DE3214033 C2 DE 3214033C2 DE 19823214033 DE19823214033 DE 19823214033 DE 3214033 A DE3214033 A DE 3214033A DE 3214033 C2 DE3214033 C2 DE 3214033C2
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    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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Abstract

Bei der Herstellung von Rohrbauwerken kleinen Durchmessers in geschlossener Bauweise, die nicht mehr begehbar oder bekriechbar sind, stellen die exakte Steuerung und die Beseitigung von Hindernissen Probleme dar. Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, derartige Rohrbauwerke durch den Vortrieb eines Hilfsrohrs einzubauen. Ein Hilfsrohr (1) mit mindestens bekriechbarem Querschnitt wird aus einem Startschacht (2) heraus zum nächsten Schacht (4) vorgetrieben, wobei der lichte Querschnitt (5) des Hilfsrohrs alle Querschnitte (6, 7) der endgültigen Rohrbauwerke umschließt. Nach Erreichen des Zielschachts (4) werden die endgültigen Rohrbauwerke (6, 7) in ihrer Sollage innerhalb des Hilfsrohrs (1) eingebaut. Danach kann das Hilfsrohr (1) in den Startschacht (2) zurückgezogen und wiedergewonnen werden.

Description

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— die Rohre endgültige Rohrbauwerke (6, 7) darstellen und das Vortriebsrohr als Hilfsrohr (1) fungiert, das am Zielschacht (4) mit einem Verschlußdeckel (8) versehen wird, der Durchgänge enthält, in denen die endgültigen Rohrbauwerke dicht und gleitend gehalten sind und daß nach Zurückziehen des Hilfsrohres (1) um ein geringes Maß aus dem Zielschacht (4) dieser an der Durchstoßöffnung ebenfalls mit einem dichten Verschluß (10), der dichte Durchführungen
(11) für die Rohrbauwerke (6,7) aufweist, versehen wird,
— das Hilfsrohr (1) an den endgültigen Rohrbauwerken (6, 7) entlang gleitend in den Startschacht (2) zurückgezogen und wiedergewonnen wird, und
— der vom Hilfsrohr(l) beim Zurückbauen freigegebene unterirdische Hohlraum (12) über eine Verpreßleitung (13) kontinuierlich mit geeignetem Füllmaterial verpreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rohrbauwerke (6, 7) beliebiger Querschnittsform verwendbar sind.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Füllmaterial des Hohlraums (12) zwischen den Rohrbauwerken (6, 7) und dem Erdreich ein Korrosionsschutzmittel zugesetzt wird, das die Außenkorrosion an dem oder den Produktrohren verhindert.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Füllmaterial des Hohlraums (12) zwischen den Produktrohren und dem Erdreich ein Dichtungsmittel zugesetzt wird.
5 Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Füllmaterial des Hohlraums (12) Zement oder Chemikalien zugesetzt werden, die eine Verfestigung bewirken.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei ausreichender Tiefenlage des Bauwerks der Verpreßdruck für das Füllmaterial so hoch gewählt wird, daß die für das Rückziehen des Hilfsrohrs (1) erforderliche Kraft ganz oder mindestens teilweise durch den Druck auf den Ver- t>o schlußdeckel (8) beim Einpumpen des Verpreßgutes erzeugt wird.
7. Verfahren nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet.daßdie Rohrabschnittedcs Hilfsrohrs(l)aus mindestens zwei Segmenten mittels an sich bekannter b5 Verbindungen.beispielsweise Verschraubungen und/ oder Gelenke, zusammengebaut werden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum unterirdischen Einbau von Rohrbauwerken der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
in zunehmendem Maße wird es erforderlich, Rohrbauwerke kleinen Durchmessers in geschlossener Bauweise herzustellen. Bei der Herstellung derartiger Kleintunnel in Durchmessern, die nicht mehr begehbar oder bekriechbar sind, stellen die exakte Richtungssteuerung und die Beseitigung von Hindernissen Probleme dar. Insbesondere das Auftreffen des Bohrkopfes auf Hindernisse führt häufig dazu, daß diese Hindernisse durch Schächte von der Erdoberfläche her freigelegt und beseitigt oder daß die Tunnel aufgegeben werden müssen. Es ist auch bekannt, Rohrleitungen mit nicht begehbaren Durchmessern in einem zuvor hergestellten größeren Tunnel zu verlegen. Der Nachteil dieser Lösung ist der große bleibend beanspruchte Raum im Erdreich. Weiterhin ist bekannt, zur Herstellung von Rohrbauwerken mit nicht begehbaren Durchmessern zunächst eine Pilotbohrung in der späteren Tunnelachse herzustellen und in einem zweiten Schritt das Rohr des Endausbdus mit Hilfe des Bohrgestänges oder einer anderweitigen Zugvorrichtung bei gleichzeitiger Verwendung eines Erweiterungsbohrkopfes einzuziehen. Die Nachteile dieses Verfahrens liegen darin, daß das Rohr beim Einziehen hoch belastet wird und trotzdem ein satter Anschluß an das Erdreich nicht gewährleistet werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der anmeldungsgemäßen Gattung anzugeben, das es auf wirtschaftliche Weise gestattet, Rohrbauwerke mit kleinem, vornehmlich nicht mehr begehbarem Querschnitt einzeln oder in Bündeln herzustellen und für die im Boden bleibenden Rohre Werkstoffe mit erheblich geringeren Festigkeitseigenschaften einzusetzen.
Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschriebenen Maßnahmen gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es, Leitungen mii beliebigem Durchmesser und beliebiger Querschnittsform und mit dem der gegebenen Beanspruchung angepaßten Werkstoff in geschlossener Bauweise einzubringen. Das Verfahren ist wirtschaftlich, da das Vorpreßrohr des Hilfsvortriebs wiedergewinnbar und wiederholt verwendbar ist. Durch den Rückbau des Hilfsrohrs wird im Boden nur der unbedingt notwendige Platz für die Rohrbauwerke beansprucht.
Das bekriechbare Hilfsrohr ermöglicht es, manuell Hindernisse vor Ort zu beseitigen sowie Reparaturen am Schneidkopf vorzunehmen. Die Richtungssteuerung ist zudem auch leichter durchzuführen.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die F i g. 1 und 2 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Vortriebsabschnitt mit Hilfsrohr zwischen zwei Kontrollschächten, und zwar zu einem Zeitpunkt während des Zurückziehens des Hilfsrohrs,
F i g. 2 den zugehörigen Querschnitt durch das Hilfsrohr unmittelbar vor dem Verschlußdeckel.
Der Vortrieb des Hilfsrohrs 1 ist vom Startschacht 2 über die Vortriebsstrecke 3 nach dem Zielschacht 4 erfolgt. Der lichte Querschnitt 5 des Hilfsrohrs umschließt im dargestellten Beispiel zwei endgültige Rohrbauwerke 6, 7. Das Hilfsrohr ist an seinem Ende durch den Deckelverschluß 8 verschlossen. Der Deckelverschluß weist Durchgänge 9 auf, die im Beispiel mit Stopfbüchsen gedichtet sind und durch die die Rohrbauwerke 6, 7
ickziehen gleiten. Die Durchstoßöffnung des
im Zielschacht 4 ist durch den Verschluß 10
ichlossen, der ebenfalls mit abgedichteten
iingen 11 für die Rohre 6, 7 versehen ist Der
:bau des Hilfsrohrs 1 entstehende Hohlraum
irch die Verpreßleitung 13 kontinuierlich mit
al verpreßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
10
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25
JO
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45
50
55

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum unterirdischen Einbau von Rohrbauwerken. Tunneln oder Leitungen, mit kleinen, vornehmlich nicht mehr bekriechbaren Querschnitten, bei dem ein Vortriebsrohr, vornehmlich ein Stahlrohr, mit mindestens bekriechbarem Querschnitt aus einem Startschacht heraus auf die Länge eines üblichen Kontrollabschnittes zum nächsten Schacht nach dem Rohrdurchpreßverfahren vorgetrieben wird und bei dem nach Entfernen des Schneidkopfes des Rohrvortriebs Rohre innerhalb des Voririebsrohres eingebaut werden, dadurch gekennzeichnet, daß
10
DE19823214033 1982-04-16 1982-04-16 Verfahren zum unterirdischen Einbau von Rohrbauwerken Expired DE3214033C2 (de)

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DE3214033A1 DE3214033A1 (de) 1983-10-27
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