DE3213742C2 - Elektromechanische Wiegeeinrichtung als Pendelmaschine - Google Patents

Abstract

Es wird eine elektromechanische Wiegeeinrichtung für industrielle Zwecke, insbesondere Lasten zwischen 1 und 1000 kg, geschaffen, mit einer Bodenplatte, einem Wiegebalken und einer minimalen Meßhub aufweisenden Meßzelle, wo bei der Wiegebalken ein mittels nur einer einzigen Lagerstelle auf der Bodenplatte gelagerten Zweiarmhebel ist, dessen einer Arm gegen die an der Bodenplatte befestigte Meßzelle abgestützt ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine eiektromechanische Wiegeeinrichtung als Pendelmaschine für die Messung von Motor-Drehmomenten, mit einer Bodenplatte, einem Wiegebalken und einer einen minimalen Meßhub aufweisenden Meßzelle, wobei der Wiegebalken als zu den Lagerstellen symmetrisches, rahmenartiges Gehäuse zur Aufnahme des zu messenden Motors ausgebildet und gegen die an der Bodenplatte befestigte Meßzelle abgestützt ist, und wobei die Lagerstellen sich an der Unterseite des Gehäuses befinden. Eine solche Wiegeeinrichtung ist aus-der US-PS 41 79 913 bekannt

Die Lagerung des den· zu messanden Motor aufnehmenden Gehäuses erfolgt bei der bekannten Wiegeeinrichtung mittels Federbändern, die in Halterungen an der Gehäuseunterseite und der Bodenplatte eingespannt sind. Diese Art der Lagerung ist vergleichsweise aufwendig und erbringt darüber hinaus den Nachteil einer Wanderung des Drehpunktes während der Meßvorgänge, was die praktische Anwendbarkeit wesentlich beeinträchtigt

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine besonders einfache und kostengünstige Lagerung für eine derartige Bremsmaschine zu schaffen, wobei trotzdem eine hohe Meßgenauigkeit gewährleistet ist. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Kennzeichens des Patentanspruches.

Bei der Erfindung besteht also die Lagerung aus einer einzigen, als Welle ausgebildeten Lagerstelle, was eine einfache und kostengünstige Herstellung der Wiegeeinrichtung ermöglicht. Nichtlinearitäten durch die außermittige Lagerung werden dabei durch Eichen beseitigt, nämlich durch Justieren des an die Meßstelle angeschlossenen Mikroprozessors.

Auf eier Zeichnung ist eine Ausführungsform der als Pendelmaschine ausgebildeten Wiegeeinrichtung dargestellt. Dabei ist mit 20 eine Grundplatte bezeichnet und mit 21 ein Wiegebalken, der in seinem Mittelbereich als Gehäuserahmen 21c ausgebildet ist. Die Unterseite des Gehäuserahmens 21c ist auf einer Welle 22 gelagert, die mittels eines Blockes 23 an der Grundplatte 20 gehalten ist. Im Rahmengehäuse 21c befinden sich Halterungselemente 24 für einen Motor 25, dessen Drehmoment gemessen werden soll. Mit 26 ist eine Meßzelle bezeichnet, die zwischen zwei Druckübertragungsstükken 27 und 28 eingespannt ist, deren eines am Arm 21a

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Elektromechanische Wiegeeinrichtung als Pendelmaschine für die Messung von Motor-Drehmomenten, mit einer Bodenplatte, einem Wiegebalken und einer einen minimalen Meßhub aufweisenden Meßzelle, wobei der Wiegebalken als zu den Lagerstellen symmetrisches, rahmenartiges Gehäuse zur Aufnahme des zu messenden Motors ausgebildet ■ und gegen die an der Bodenplatte befestigte Meßzelle abgestützt ist und wobei die Lagerstellen sich an der Unterseite des Gehäuses befinden, dadurch gekennzeichnet, daß der Wiegebalken (21) ein mittels nur einer einzigen, als Welle ausgebildeten Lagerstelle (22) auf der Bodenplatte (20) gelagerter Zweiarmhebel ist und daß an die Meßzelle (26) ein justierender Mikroprozessor angeschlossen ist

   20 des Wiegebalkens 21 und deren anderes an der Grundplatte 20 befestigt ist. Es wird somit mit einer einzigen Lagerstelie ausgekommen, welche durch die Welle 22 dargestellt wird. Der Meßvorgang läuft in ähnlicher Weise ab wie bei den bekannten derartigen Wiegeeinrichtungen, wobei vorab eine Eichung vorzunehmen ist, zu welchem Zweck an die MeBzelle 26 ein auf der Zeichnung nicht dargestellter, justierbarer Mikroprozessor angeschlossen ist

   Hierzu I Blatt Zeichnungen