DE3213585A1 - Mikrochirurgische klemme - Google Patents

Mikrochirurgische klemme

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wall
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    • A61B17/1227Spring clips
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Description

Beschreibung:
Mikrochirurgische Klemme
Wenn chirurgische Eingriffe an Körperteilen vorgenommen werden, die durch zahlreiche kleine Blutgefäße mit Blut versorgt werden, ist es notwendig die Blutgefäße individuell abzuklemmen, um die in das Operationsfeld abfließende Blutmenge zu verringern. Die Klemmen, die bisher für diesen Zweck verfügbar waren, besitzen eine ungünstige Konstruktion insofern als sie einen streng lokalisierten Druck ausüben, der gewähnlich sehr groß ist und in seiner Höhe nicht voraussehbar ist, so daß oft Blutgefäße verletzt oder auf andere Weise nicht reparabel beschädigt werden. Trotzdem sind solche Klemmen, insbesondere jene die für spezialisierte Zwecke, beispielsweise in der Hirnchirurgie Anwendung finden, extrem kostspielig.
In der US-Patentanmeldung 154 613 der Anmelderin vom 30. Mai 1980 ist eine miniaturisierte Klemme beschrieben, die eine Schelle und einen hiermit zusammenwirkenden Einsatz aufweist, die aus Plastikmaterial einstückig miteinander hergestellt sind, wobei ein eingeformtes Gelenk diese beiden Teile verbindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mikrochirurgische Klemme zu schaffen, die die Vorteile und Merkmale der vorbeschriebenen bekannten Klemme besitzt, aber im Unterschied zu der bekannten Klemme mit einem freien Gelenk ausgestattet ist und aus Metall statt aus Plastikmaterial herstellbar ist.
Demgemäß bezweckt die Erfindung die Schaffung einer mikrochirurgischen Klemme zum Abklemmen kleiner Blutgefäße , die selbst die empfindlichsten Blutgefäße nicht verletzt oder auf sonstige Weise beschädigt. Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung einer mikrochirurgischen Klemme, bei der die Klemmkraft in präziser Weise vorbestimmt werden kann, indem die Metallfeder, die die Klemmkraft erzeugt, genau vorher geeicht wird.
Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, mikrochirurgische Klemmen zu schaffen, die zwar äußerlich die gleiche Gestalt haben, die jedoch mit Federn unterschiedlicher Federsteife ausgerüstet werden können und die beispielsweise durch einen Farbcode so gekennzeichnet werden können, daß die Klemmkraft auf das jeweilige Blutgefäß genau abgestimmt werden kann.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung einer mikrochirurgischen Klemme, die aus einer Metallschelle und einem Metalleinsatz sowie einer Feder besteht, die alle derart in Verbindung miteinander gehalten werden, daß keines der Teile beim Klemmen innerhalb der Wunde verloren gehen kann. Die Klemme soll daher dem Sicherheitsbedürfnis Rechnung tragen und trotz ihrer geringen Größe leicht erfaßt und mit den Fingerspitzen bedient werden, ohne daß die Gefahr besteht, die Feder zu sehr zu beanspruchen.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung einer mikrochirurgischen Klemme, die wirtschaftlich hergestellt werden kann und leicht und billig durch Massenfabrikation verarbeitbar ist, wobei die Feder, die die
Klemmkraft ausübt, leicht und schnell in ihre Betriebsstellung, falls erforderlich kurz vor der Benutzung, eingesetzt werden kann. Wegen der Wirtschaftlichkeit der Herstellung kann die Klemme nach der Benutzung weggeworfen werden. Es ist jedoch auch möglich, die Klemme auf einfache Weise zu sterilisieren, um sie wieder benutzen zu können.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer mikrochirurgischen Klemme gemäß der Erfindung ;
Fig. 2 einen Querschnitt der Klemme nach der Linie 2-2 gemäß Fig. 1 ;
Fig. 3 einen Längsschnitt der Klemme nach der Linie 3-3 gemäß Fig. 1 ;
Fig. 4 eine Teilansicht der Klemme, welche erkennen läßt, wie ein Blutgefäß abgeklemmt wird ;
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Schelle und des Einsatzes vor dem Zusammenfügen;
Fig. 6 eine Teilansicht der Klemme, die die Gelenkverbindung zwischen den Teilen erkennen läßt
Die Erfindung wird in Verbindung mit der dargestellten Ausführungsform beschrieben .'Sie ist jedoch nicht auf die spezielle dargestellte Ausführungsform beschränkt und unter den Schutzumfang sollen andere äquivalente Konstruktionen fallen, die den Rahmen der Erfindung nicht verlassen.
Die Zeichnung zeigt eine miniaturisierte Klemme, die im folgenden als mikrochirurgische Klemme bezeichnet werden soll und aus einer hohlen Schelle bzw. einem hohlen Gehäuse 10 besteht, das gegenüberliegende Seitenwände 11 und 12 aufweist, die jeweils einen oberen Rand 13 und einen unteren Rand 14 aufweisen. Einstückig mit den unteren Rändern ist eine Bodenwand gebildet, welche aus Abschnitten 15 besteht, die nach innen in Form nach innen gebogener Zungen einstehen. Zwischen den Seitenwänden verläuft eine Vorderwand 16, die vom unteren Rand der Vorderwand einstückig vorsteht und ein Klemmstück 17 in Form eines Entenschnabels bildet. Die Seitenwände 11, 12 werden an einer Stelle benachbart zur Rückseite der Schelle durch einen Gelenkstift 18 überbrückt, der weiter unten im einzelnen beschrieben wird.
Ein mit der Schelle zusammenwirkender zickzackförmiger Einsatz 20 ist in die Schelle 10 eingefügt. Dieser Einsatz 20 weist eine obere Wand 21, eine senkrecht hierzu verlaufende Vorderwand 22, die eine Ecke 23 bildet und ein hiermit einstückig verbundenes Klemmstück 27 in Form eines Entenschnabels auf, das von der Vorderwand nach vorn steht. Die obere Wand 21 des Einsatzes endet in einer Lasche 28, die abgebogen ist und frei
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den Gelenkzapfen 18 umschließt, wodurch Schelle und Einsatz unverlierbar miteinander verbunden werden.
Um die Klemmstücke gegeneinander vorzuspannen und in Klemmeingriff miteinander zu bringen, ist eine ausdehnbare Feder 30 zwischen die Bodenwand 15 der Schelle und die obere Wand 21 des Einsatzes eingefügt. Eine derartige Feder ist vorzugsweise als Blattfeder ausgebildet und sie besitzt eine "C"-_ Gestalt mit gegenüberliegenden Schenkeln 21, 32 und einem geschlossenen Ende 33 sowie einem offenen Ende 34.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist die Rückseite der Schelle vorzugsweise offen, um eine öffnung 35 zu schaffen, durch die die Schelle zugänglich wird. Diese öffnung 35 weist eine Vertikalabmessung d1 auf, die groß genug ist um die Feder im zusammengedrückten Zustand aufzunehmen, die jedoch kleiner ist als der Kopfraum d2 innerhalb der Klemme, wenn diese im Klemmzustand befindlich ist, so daß die Feder sicher innerhalb der Klemme gehalten wird, nachdem sie einmal eingefügt ist.
Gemäß der Erfindung ist der Einsatz 20 derart ausgebildet, daß er nach oben über die Seitenwände der Hülse und durch das offene obere Ende durchsteht, so daß ein Fingerspitzendruck wie bei einer Stecknadel ausgeübt werden kann, wodurch der vorstehende Einsatz nach unten in der Schelle bewegt wird, und wodurch die Feder zusammengedrückt wird, was ein Spreizen der Klemmstücke zur Folge hat, so daß ein Blutgefäß V
erfaßt werden kann.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die oberen Ränder 13 der Seitenwände 11, 12 der Schelle im Winkel ausgenommen und die Vorderwand 22 ist in entsprechender Weise verkürzt, wodurch die Ecke 23 des Einsatzes frei zugänglich wird, die nach oben vorsteht. Die Tiefe der Ausnehmung ist in Figur 3 mit d3 bezeichnet. Gemäß dem bevorzugten dargestellten Ausführungsbeispiel steht der Gelenkstift 18 zwischen den beiden rückwärtigen Ecken der Seitenwände vor, und er ist wenigstens mit einem der Teile integral verbunden, während die oberen Ränder 13 der Seitenwände eine gleichförmige nach unten gerichtete Neigung haben, die in einem Winkel von etwa 20° oder mehr verlaufen kann, und die Neigung endet am oberen Rand der Vorderwand 16. Dadurch, daß die beiden Teile an einer sehr weit oben gelegenen Stelle miteinander gelenkig verbunden werden ergibt sich der Vorteil, daß keine Gefahr einer Störung zwischen Vorderwand 22 des Einsatzes und der Vorderwand Ί6 der Schelle zu befürchten ist, wenn der Einsatz nach unten geschwenkt wird, um die Klemmbacken zu spreizen.
Weil die Klemme so hoch miniaturisiert ist, beträgt der Abstand zwischen den Seitenwänden 11, 12 nur einen kleinen Bruchteil der breite einer Fingerspitze. Die oberen Ränder 13 der Seitenwände werden demgemäß durch die Fingerspitze überbrückt und dienen
als Anschlagoberfläche, über die hinweg der Einsatz nicht niedergedrückt werden kann. Demgemäß begrenzt die beschränkte Tiefe d3 der Ausnehmung die Spreizung der Klemmstücke. und es wird gewährleistet, daß die Feder 30 nur innerhalb ihrer Elastizitätsgrenze deformiert wird.
Dadurch, daß die Federzugriffsöffnung 35 in der Rückseite des Clips unterhalb des Gelenkstiftes angeordnet ist, wird es möglich eine Feder gewählter Federsteifigkeit einzusetzen, nachdem die Klemme zusammengebaut ist und kurz bevor die Klemme benutzt wird. Demgemäß können die Klemmen jeweils nach Bedarf angepaßt werden und sie können ohne Feder geliefert werden, wobei Federn mit gleicher Geometrie aber unterschiedlicher Federkraft eingesetzt werden können und die jeweilige Federkraft durch einen Farbcode erkennbar ist.
Um eine Klemme betriebsbereit zu machen wird eine Feder 30 zwischen den Fingerspitzen zusammengedrückt und in die Federzugriffsöffnung 35 eingesetzt. Nachdem die Feder voll eingefügt ist, rastet die Feder in eine sichere Sitzstellung so ein, daß keine Gefahr besteht, daß die Feder sich löst und in der Wunde verloren geht.
Falls erforderlich, kann die Klemme so konstruiert werden, daß das geschlossene Ende 33 der Feder zugänglich wird, so daß sie durch einen Haken entfernt werden kann. Diese Zugänglichkeit kann geschaffen werden, indem eine Kerbe, wie sie bei 36 strichliert dargestellt ist, in einer Seitenwand oder in beiden Seitenwänden 11, 12 vorgesehen wird.
Um einen definierten Sitz für den oberen Schenkel 31 der Feder zu schaffen und den Einsatz zu verstärken und um der Klemme ein geschlossenes Aussehen im zusammengebauten Zustand zu schaffen, ist die Oberwand 21 des Einsatzes vorzugsweise mit integralen nach unten verlaufenden Flanschen 21a, 21b versehen.
Die drei Teile, aus denen die Klemme zusammengesetzt ist, können einfach und billig geformt und leicht und schnell zusammengebaut werden. Gemäß Figur 5 wird der Einsatz zunächst in die Schelle in die Stellung gemäß Figur 3 eingefügt, in der die Klemmstücke flach aufeinander liegen. Dann wird die Ansatzlasche 28 am hinteren Ende des Einsatzes um den Gelenkstift 18, wie aus Figur 6 ersichtlich nach außen gebogen, wobei ein geeignetes Biegewerkzeug benutzt wird. Die Laschen, die zusammen den Boden 15 der Schelle bilden, werden dann aus der aus Figur 5 ersichtlichen Stellung nach innen gebogen, so daß sie in die Lage gemäß Fig. 2 überführt werden, wodurch der Zusammenbau von Schelle und Einsatz vollendet wird. In dieser Stellung sind die Teile lose miteinander schwenkbar verbunden und es besteht keine Verbindung, die die Klemmkraft beeinträchtigen könnte. Als abschließender Schritt wird die Feder 30 zusammengequetscht, indem ein Fingerspitzendruck ausgeübt wird und sie wird durch das offene rückwärtige Ende 35 der Klemme eingefügt. Nachdem die Schenkel der Feder voll eingesetzt sind, schnappen sie nach außen und blockieren dadurch die Feder auf ihrem Sitz. Um einen Grenzanschlag für die Feder zu schaffen, kann das Vorderende der Bodenteile 15 nach oben abgebogen werden, wie bei 15a in Figur 3
dargestellt. Stattdessen kann der obere Schenkel 31 der Feder soweit verlängert sein, daß beim Einsatz der Feder der obere Schenkel an der Vorderwand 22 des Einsatzes zu liegen kommt.
Bei dem dargestellten Ausfiihrungsbeispiel weist die Klemme einen Bodenabschluß 15 auf, der relativ umfassend ist. Der Zweck dieses Bodenteils besteht jedoch nicht darin, ein vollständiges Gehäuse zu schaffen, sondern es soll lediglich ein Teil geschaffen werden, gegen den der untere Schenkel der Feder 32 anliegen und sich abstützen kann. Demgemäß kann der Boden in dem dargestellten Bereich verkürzt werden und als Grenzbedingung kann er lediglich einen schmalen Steg aufweisen, der den unteren Schenkel der Feder abstützt.
Es ist ersichtlich, daß die beschriebene Klemme alle Aufgaben, wie sie oben spezifiziert wurden, erfüllt. Weil die Teile der Klemme frei beweglich sind, kann sie so geeicht werden, daß eine gleichförmige Kraft ausgeübt wird. Erforderlichenfalls könnten Federn, die unterschiedlich hinsichtlich ihrer Kraft geeicht sind, beigefügt werden um unterschiedliche Klemmkräfte durch Einsatz unterschiedlicher Federn zu erreichen.
Stattdessen kann ein Satz von Federn getrennt geliefert werden, die auf unterschiedliche Kräfte eingestellt sind und anstelle der jeweils vorhandenen Feder eingesetzt werden können. In jedem Fall kann die Klemmkraft genau vorherbestimmt werden, und sie kann in der Weise
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begrenzt werden, daß verhindert wird, daß die Klemme selbst empfindliche Blutgefäße verletzt oder beschädigt.
Die Klemme ist dauerhaft aus Metall hergestellt, welches eine Sterilisierung und Wiederverwendung ermöglicht. Die Klemme kann leicht durch die Fingerspitzen betätigt werden und es ist nicht möglich, die Feder übermäßig zu beanspruchen, wenn zeitweise die Klemmkraft aufgehoben wird, um ein Blutgefäß zu erfassen, und hierdurch wird die Eichung der Klemmkraft nicht beeinträchtigt. Schließlich besitzt die Klemme eine einfache und wirtschaftlich herzustellende Konstruktion. Sie kann einfach und betriebssicher zusammengebaut werden, obgleich sie eine extrem geringe Größenabmessung besitzt. Tatsächlich hat sich gezeigt, daß Klemmen dieser Ausbildung mit einer maximalen Ausdehnung von weniger als einem Zentimeter hergestellt werden können.
In der Zeichnung ist eine Klemme mit einer einzigen Feder dargestellt. Es ist jedoch klar, daß der Ausdruck "Feder" auch eine Mehrfachfeder oder eine aus mehreren Schichten bestehende Feder umfassen kann, wobei jeweils eine Schicht hinzugefügt werden kann, um die Federkraft zu erhöhen. Auch hierdurch wird eine Anpassung der Federkraft an unterschiedliche Blutgefäßgrößen möglich.

Claims (1)

  1. Patentanwälte : .': · ij'-y · :*":Qtpl.-lng. Curt Wallach Europäische Patentvertreter " " ßlpl.-lng. Günther Koch
    European Patent Attorneys Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
    Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
    D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 ■ Telefon (0 89) 2 60 80 78 · Telex 5 29 513 wakai d
    Metatech Corporation Datum: 13 . Apri 1 1982 910 Skokie Boulevard, Unser Zeichen: 17 435 - K/Ap Northbrook, Illinois USA
    Mikrochirurgische Klemme
    Patentansprüche:
    1. Mikrochirurgische Klemme zum Abklemmen kleiner Blutgefäße,
    dadurch gekennzeichnet, daß sie in Kombination eine hohle Schelle rechteckiger Form besitzt, die (a) gegenüberliegende Seitenwände,(b) eine Bodenwand und (c) eine Vorderwand aufweist, während Oberseite und Rückseite der Schelle offen sind, daß die Schelle (d) ein Klemmstück (17) aufweist, welches nach vorn vom unteren Rand der Vorderwand (16) vorsteht und einstückig hiermit hergestellt ist, daß mit der Schelle ein Einsatz (20) zickzackartiger Gestalt zusammenwirkt, der in der Schelle eingesetzt ist und aus (1.) einer oberen Wand (21), (2.) einer vorderen rechtwinklig hierzu verlaufenden Wand (22) und (3.) einem integral hiermit geformten Klemmstück (27) besteht, das vom unteren Rand der Vorderwand (22) vorsteht, daß der Einsatz (20) mit seiner oberen Wand (21) zwischen den Seitenwänden an einer Stelle benachbart zur Rückseite der Schelle angelenkt ist, daß die nach vorn vorstehenden schnabelartigen Klemmstücke flach gegenüber·
    liegen, daß eine ausdehnbare Feder zwischen der Bodenwand der Schelle und der oberen Wand des Einsatzes eingebaut ist, um den Einsatz in der Schelle nach oben zu drücken und dadurch die Klemmstücke in Klemmeingriff miteinander zu bringen, wobei der Einsatz so geformt ist, daß er nach oben über die Seitenwände und durch die offene obere Seite der Schelle hindurchsteht, so daß durch Fingerdruck der vorstehende Einsatz nach unten relativ zur Schelle bewegt werden kann, was eine Zusammendrückung der Feder zur Folge hat, und wodurch die Klemmstücke freigegeben werden, so daß ein Blutgefäß dazwischen eingeklemmt werden kann.
    Mikrochirurgische Klemme zum Abklemmen kleiner Blutgefäße,
    dadurch gekennzeichnet, daß sie in Kombination eine hohle Schelle rechteckiger Form besitzt, die (a) gegenüberliegende Seitenwände, (b) eine Bodenwand und (c) eine Vorderwand aufweist, während Oberseite und Rückseite der Schelle offen sind, daß die Schelle (d) ein Klemmstück (17) aufweist, welches nach vorn vom unteren Rand der Vorderwand (16) vorsteht und einstückig hiermit hergestellt ist, daß mit der Schelle ein Einsatz (20) zickzackartiger Gestalt zusammenwirkt, der in der Schelle eingesetzt ist und aus (1.) einer oberen Wand (21), (2.) einer vorderen rechtwinklig hierzu verlaufenden Wand (22) und
    (3.) einem integral hiermit geformten Klemmstück (27) besteht, daß vom unteren Rand der Vorderwand (22) vorsteht, daß der Einsatz (20) mit seiner oberen Wand (21) zwischen den Seitenwänden an einer Stelle benachbart zur Rückseite der Schelle angelenkt ist, daß die nach vorn vorstehenden schnabelartigen Klemmstücke flach gegenüber liegen, daß eine ausdehnbare Feder zwischen der Bodenwand der Schelle und der oberen Wand des Einsatzes eingebaut ist, um den Einsatz in der Schelle nach oben zu drücken und dadurch die Klemmstücke in Klemmeingriff miteinander zu bringen, daß die oberen Enden der Seitenwände und die Vorderwand durch Ausbildung mit verringerter Höhe so ausgenommen sind, daß der Einsatz freiliegt und nach oben aus der Schelle frei vorsteht, so daß durch die Fingerspitzen ein Klemmdruck auf den vorstehenden Einsatz ausgeübt werden kann, wodurch dieser gegenüber der Schelle niedergedrückt werden kann, wobei die Feder zusammengedrückt wird und die Klemmstücke gespreizt werden, um ein Blutgefäß dazwischen einzuklemmen, wobei der Abstand zwischen den Seitenwänden nur einen kleinen Bruchteil der Breite einer Fingerspitze und der Tiefe der Ausnehmung beträgt, so daß der Bereich der Spreizbewegung beschränkt wird, um zu gewährleisten daß die Feder sicher innerhalb ihrer elastischen Grenzen betätigt wird.
    Mikrochirurgische Klemme zum Abklemmen kleiner Blutgefäße,
    dadurch gekennzeichnet, daß sie in Kombination eine hohle Schelle rechteckiger Form besitzt, die (a) gegenüberliegende Seitenwände (b), eine Bodenwand und (c) eine Vorderwand aufweist, während Oberseite und Rückseite der Schelle offen sind, daß die Schelle (d) ein Klemmstück (17) aufweist, welches nach vorn vom unteren Rand der Vorderwand (16) vorsteht und einstückig hiermit hergestellt ist, daß mit der Schelle ein Einsatz (20) zickzackartiger Gestalt zusammenwirkt, der in der Schelle eingesetzt ist und aus (1.) einer oberen Wand (21), (2.) einer vorderen rechtwinklig hierzu verlaufenden Wand (22) und (3.) einem integral hiermit geformten Klemmstück (27) besteht, das vom unteren Rand der Vorderwand (22) vorsteht, daß der Einsatz (20) mit seiner oberen Wand (21) zwischen den Seitenwänden an einer Stelle benachbart zur Rückseite der Schelle angelenkt ist, daß die nach vorn vorstehenden schnabelartigen Klemmstücke flach gegenüber liegen, daß eine ausdehnbare Feder zwischen der Bodenwand der Schelle und der oberen Wand des Einsatzes eingebaut ist, um den Einsatz in der Schelle nach oben zu drücken und dadurch die Klemmstücke in Klemmeingriff miteinander zu bringen, daß die Gelenkverbindung zwischen Schelle und Einsatz einen Gelenkstift aufweist, der zwischen die Seitenwände der oberen hinteren Ecken verläuft, daß
    der Gelenkstift von einem Ansatz am Ende der oberen Wand des Einsatzes umschlossen ist, so daß die Schelle und der Einsatz dauerhaft miteinander verbunden sind, daß die Seitenwände der Schelle im Winkel nach unten von dem Gelenkstift angestellt sind, und daß die Vorderwand derart verkürzt ist, daß bei in Klemmeingriff stehenden Klemmstücken die Ecke auf dem Einsatz nach oben über die Schelle vorspringt, so daß durch die Fingerspitze ein Druck auf den vorstehenden Einsatz ausgeübt werden kann, wodurch dieser Einsatz gegenüber der Schelle nach unten gedrückt wird, was ein Zusammendrücken der Feder und ein Spreizen der Klemmstücke zur Folge hat, so daß sie an ein Blutgefäß herangebracht werden können.
    Mikrochirurgische Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Rückseite eine Einsatzöffnung für die Feder bildet, deren Vertikalab.messung groß genug ist, um die Feder im zusammengedrückten Zustand einführen zu können, die jedoch kleiner ist als der Kopfraum innerhalb der Klemme, wenn diese in Klemmzustand befindlich ist, wodurch die Feder sicher gehalten wird.
    Mikrochirurgische Klemme nach den Ansprüchen 1 oder 2 oder 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Blattfeder von C-förmiger Gestalt ist, deren offene Seite innerhalb der Klemme nach vorn weist.
    6. Mikrochirurgische Klemme nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wand des Einsatzes mit integral hiermit hergestellten seitlichen Wänden ausgebildet ist, um den darunter liegenden Raum abzuschließen.
    7. Mikrochirurgische Klemme nach den Ansprüchen 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die'Bodenwand eine nach innen abgebogene Lasche aufweist, die integral am Bodenrand einer Seitenwand angeformt ist.
    8. Mikrochirurgische Klemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkgelenkstift einstückig mit wenigstens einer Seitenwand der Schelle hergestellt ist und sich rechtwinklig hierzu erstreckt.
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