DE3213443C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3213443C2 DE3213443C2 DE19823213443 DE3213443A DE3213443C2 DE 3213443 C2 DE3213443 C2 DE 3213443C2 DE 19823213443 DE19823213443 DE 19823213443 DE 3213443 A DE3213443 A DE 3213443A DE 3213443 C2 DE3213443 C2 DE 3213443C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing parts
- switching elements
- locking
- locking device
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
- H01H50/32—Latching movable parts mechanically
- H01H50/323—Latching movable parts mechanically for interlocking two or more relays
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
- Buckles (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine von Gehäuseteilen
umgebene Verriegelungsvorrichtung zur mechanischen Ein
schaltsperrung eines von zwei seitlich angrenzend ange
ordneten elektrischen Schaltorganen, so lange sich das
andere Schaltorgan in seiner Einschaltstellung befindet,
mit den gattungskennzeichnenden Merkmalen gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Verriegelungsvorrichtung ist in der DE-OS
29 51 356 offenbart und weist gegenüber vorher üblichen,
im Wirkungsprinzip vergleichbaren Vorrichtungen mannig
fache Vorteile auf, nicht zuletzt denjenigen eines ge
ringen Platzbedarfes. Im praktischen Anwendungsfall sind
jedoch gewisse Schwierigkeiten nicht auszuschließen,
nämlich insbesondere dann, wenn die gegeneinander zu
verriegelnden Schaltorgange beispielsweise nicht ganz
gleichebenig zueinander stehen, was dadurch bedingt sein
kann, daß eine gemeinsame Aufnahmeplatte geringfügig
verwölbt ist, oder auch dadurch, daß Toleranzen bei den
einzelnen Schaltorganen sich besonders ungünstig addie
ren. Eine besonders exakte und somit auch gleichebenig
zueinander stehende Aufnahme von Schaltorganen ist im
Prinzip mit Tragschienen erzielbar, für welche bei ver
schiedenen Typen von Schaltorganen spezielle Aufnahme
möglichkeiten vorgesehen sind; die Anwendung von Trag
schienen läßt sich aber nicht überall realisieren und im
übrigen ist es auch nicht auszuschließen, daß auch sol
che Tragschienen vereinzelt Verwindungen oder gewisse
Krümmungen aufweisen, wodurch wieder Lageverschiebungen
der einander benachbarten Schaltorgane zueinander nicht
auszuschließen sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es daher, Mittel und Maßnahmen vorzuschlagen, um die
geschilderten Schwierigkeiten weitgehend zu beheben und
somit Funktionsbeeinträchtigungen der bekannten Verrie
gelungsvorrichtungen auch bei ungünstigen Trägerverhält
nissen oder Toleranzverhältnissen zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für eine Verriege
lungsvorrichtung der eingangs genannten Art durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Zur
weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird vor
geschlagen, von den Gehäuseteilen außer den starren
Tastfingern noch federnde Rasthebel ausgehen zu lassen,
mittels derer die Gehäuseteile mit den anzugliedernden
Schaltorganen verrastend so verbindbar sind, daß sie -
gegen die Federkräfte wenigstens eines der Rasthebel -
eine von einer Sollage abweichende verschobene Lage ein
nehmen können. Derartige federnde Rasthebel sind an sich
bereits bekannt. Die Besonderheit der eben genannten
Ausgestaltung ist darin zu sehen, daß die besagten fe
dernden Rasthebel hinsichtlich ihrer Federungseigen
schaften so ausgebildet und bemessen sind, daß sie in
nerhalb eines zweckmäßigen Spektrums eine von der
genannten Sollage abweichende Lage einzunehmen vermögen,
ohne die Rastwirkung zu beeinträchtigen und auch ohne
Gefahr zu laufen, diese Rasthebel festigkeitsmäßig über
zubeanspruchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der zur Rede ste
henden Verriegelungsvorrichtung ist es möglich, in der
Praxis häufiger auftretende Unebenheiten bei den Auf
nahmeflächen für die Schaltorgane - was die Folgen für
die Funktion der Verriegelungsvorrichtung betrifft -
"unschädlich" zu machen und zu erreichen, daß die Ver
riegelungsvorrichtung zu beiden angrenzenden Schaltorga
nen eine solche Lage einnimmt, daß ihre Verriegelungs
funktion in jedem Falle gewährleistet ist. Die Ausstat
tung der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung mit
den genannten federnden Rasthebeln vereinfacht hierbei
das Zusammenfügen der einander benachbarten Organe und
deren festen Zusammenhalt.
Besonders kostengünstig gestaltet sich die erfindungs
gemäße Verriegelungsvorrichtung durch den weiteren Vor
schlag, als Gehäuseteile zwei gleiche Gehäuseschalen
vorzusehen, welche - gegeneinander gekehrt - miteinander
verrastbar sind. Somit ist nur ein einziges Werkzeug für
die Bildung des Gehäuses erforderlich und entsprechend
auch ein Vorteil bei der Lagerhaltung und der Montage
erzielbar.
Einem sehr wesentlichen Weiterbildungsvorschlag des Er
findungsgedankens zufolge ist es vorgesehen, die mit
starren Tastfingern ausgestatteten Gehäuseteile der Ver
riegelungsvorrichtung mit einem weiteren, vorzugsweise
zweiteiligen Mantelgehäuse zu umgeben. Auch ein solches
Mantelgehäuse kann, einer vorteilhaften Ausgestaltung
des zuletzt genannten Gedankens zufolge, aus zwei
gleichen Mantelschalen bestehen, welche - gegeneinander
gekehrt - ebenfalls miteinander verrastbar sind. Die
Zuordnung eines zusätzlichen Mantelgehäuses um die Ge
häuseteile hat im wesentlichen zwei Vorteile aufzu
weisen, nämlich einmal bietet ein derartiges Mantel
gehäuse einen nicht von der Hand zu weisenden mechani
schen Schutz, je nach Gehäuseausbildung auch gegen Ver
schmutzung und dergleichen, zum anderen bleibt eine Be
weglichkeit der (inneren) Gehäuseteile erhalten und
ständig gewährleistet, was insbesondere dann von Bedeu
tung ist, wenn die Anlage, innerhalb welcher die
Schaltorgane und zugeordnete Verriegelungsvorrichtungen
angeordnet sind, stärkeren thermischen Wechselbelastun
gen ausgesetzt sind, so daß hierdurch bedingt gewisse
Lageveränderungen der einzelnen Organe zueinander nicht
auszuschließen sind.
Vorgeschlagenen vorteilhaften Ausgestaltungen der ge
nannten Mantelgehäuse zufolge, insbesondere wenn diese
aus zwei gleichen Mantelschalen bestehen, ist vorgese
hen, daß von den zueinander gekehrten Randungen oder
solchen Wandungsflächen der beiden Mantelgehäuseteile
zueinander gerichtete, d.h. jeweils in Richtung des be
nachbarten Mantelgehäuseteiles sich erstreckende Ausfor
mungen ausgebildet werden, nämlich Rasthebel zur gegen
seitigen Verrastung der Mantelgehäuseteile miteinander
und/oder Führungsstifte zur Lagefixierung der Mantelge
häuseteile zueinander und/oder federnde Rasthebel, mit
tels derer das Mantelgehäuse und somit die gesamte Ver
riegelungsvorrichtung mit den anzugliedernden Schaltor
ganen rastend verbindbar sind.
Durch die Verwirklichung solcher Vorschläge ist es mög
lich, mit ein und demselben Formteil nicht nur ein Man
telgehäuse zu bilden, sondern diesem Formteil gleichzei
tig mehrere weitere Funktionen zuzuordnen, also
beispielsweise die Lagefixierung der Teile zueinander,
deren Verrastung miteinander und schließlich auch die
Verrastung der kompletten Verriegelungsvorrichtung mit
den anzugliedernden Schaltorganen.
Darüber hinaus kann man, entsprechend einem weitergehen
den Vorschlag, noch folgende Maßnahmen vorsehen, nämlich
an jedem der Mantelgehäuseteile, ausgehend von derjeni
gen Basis, an welcher der ortsfeste Stützpunkt gelegen
ist, zwei federnde Rasthebel zur Verbindung der Verrie
gelungsvorrichtung mit den Schaltorganen vorzusehen,
welche sowohl senkrecht zur Basiskante auszufedern ver
mögen als auch in Richtung der Basiskante, und weiterhin
vorzusehen, daß von wenigstens einer der senkrecht an
die genannte Basiskante angrenzenden Seitenkanten ein
weiterer federnder Rasthebel ausgeht, welcher in sen
krechter Richtung zu der Seitenkante auszufedern vermag,
in Längsrichtung der Seitenkante hingegen keine merkli
che Ausfederung zuläßt. Durch derartige Maßnahmen eröff
net sich die Möglichkeit einer zusätzlichen Anpassung
der gesamten Verriegelungsvorrichtung an die jeweils
vorliegende Lage der anzugliedernden Schaltorgane, d.h.
bereits das Mantelgehäuse kann schon eine gewisse (na
türlich nur geringfügige) Schräglage zu einer Sollage
einnehmen und dennoch mit den Schaltorganen kompromißlos
verrastet werden.
Zur Erreichung dieser geschilderten Anpassungsfunktion
kann es vorteilhaft sein, von den Außenflächen der Man
telgehäuseteile zu den anzugliedernden Schaltorganen
gerichtete Anschlagnocken zur selbsttätigen Höhenjustie
rung, zur Lagefixierung und zur Verdrehsicherung der
Verriegelungsvorrichtung bzw. ihrer Mantelgehäuseteile
in mit den Schaltorganen montierter Lage ausgehen zu
lassen. Auch diese Anschlagnocken erfüllen eine Art
Tastfunktion, vergleichbar derjenigen der eingangs der
Erfindungsbeschreibung genannten Tastfinger. Sie können
nämlich in entsprechende Ausnehmungen an den Schaltorga
nen eindringen und somit deren Lage erfassen. Die von
der (senkrecht an die bereits erwähnte Basiskante an
grenzende) Seitenkante des Mantelgehäuseteiles ausgehen
den federnden Rasthebel, wie sie weiter oben bereits
geschildert wurden, vermögen übrigens gleichzeitig auch
die Funktion von Anschlagnocken, wie sie eben genannt
wurden, zu erfüllen.
Ein wesentlicher und den Erfindungsgedanken durchaus
unterstützender Vorschlag ist darin zu sehen, innerhalb
des Mantelgehäuses einen Spielraum für die (darin ange
ordneten) Gehäuseteile vorzusehen, welcher eine Ver
schiebung und insbesondere eine gewisse Drehbewegung
eben dieser Gehäuseteile gestattet, wobei nun mittels
wenigstens einem Federelement die Gehäuseteile spielfrei
in einer mittigen Lage gehalten werden, so lange keine
äußeren Krafteinwirkungen auf wenigstens einen der Tast
finger ausgeübt wird, d.h. also insbesondere in noch
nicht mit den Schaltorganen montierten Zustand. Durchaus
zweckmäßig kann es darüberhinaus sein, diese Anordnung
der Gehäuseteile innerhalb des Mantelgehäuses so vorzu
sehen, daß in mit den anzugliedernden Schaltorganen kor
rekt montierter Lage der Verriegelungsvorrichtung die
Tastfinger wenigstens geringfügig angehoben werden, so
daß - entgegen der Kraft des besagten Federelementes
zwischen den Gehäuseteilen und den Mantelgehäuseteilen
bzw. Mantelgerüstteilen - die Gehäuseteile in jedem Fal
le aus ihrer Ursprungslage in eine der Lage der ange
gliederten Schaltorgane angepaßte Arbeitsstellung ver
schoben werden. Somit ist gewährleistet, daß eine Anpas
sung der Lage der Gehäuseteile an die Lage der Schaltor
gane in jedem Fall erzielt wird, auch bei besonders
ungewöhnlichen Konstellationen der Schaltorgane zueinan
der.
Als besonders preisgünstig und montagefreundlich, zu
gleich aber auch als sehr zuverlässig hat sich eine Aus
gestaltungsform erwiesen, wonach als Federelemente von
den (inneren) Gehäuseteilen ausgehende, an deren Wandun
gen angeformte selbstfedernde Hebelglieder dienen kön
nen. Derartige Federelemente können vorteilhafterweise
so vorgesehen werden, daß von jeder der beiden, (einan
der gleichen) Gehäuseschalen ein selbstfederndes Hebel
glied ausgeht und diese Hebelglieder nun - in montierter
Lage der Gehäuseschalen - eine scherenartig zueinander
verlaufende Lage mit entgegengerichteten freien Hebel
glied-Enden einnehmen. Hierdurch ist auf einfache Weise
gewährleistet, daß die innerhalb des Mantelgehäuses an
geordneten Gehäuseteile für die Wippe jederzeit eine
definierbare und auch spielfreie Lage einnehmen und den
noch in ihrer Beweglichkeit nicht beeinträchtigt sind.
Um nun auch für die in den Gehäuseteilen angeordnete
Wippe in jeder Montagelage eine mittige Stellung (so
lange sie jedenfalls nicht von einem der Schaltorgane
beeinflußt ist) zu erzielen, wird schließlich vorge
schlagen, die parallel zur Erstreckungsebene verlaufen
den Wandungen der Gehäuseteile mit Führungsschlitzen zur
Aufnahme von abgebogenen Federenden zu versehen, welche
von einer mit der Wippe verbundenen und - wie eben aus
geführt - ihrer Zentrierung dienenden zweischenkeligen
Drehfeder ausgehen. Auch hierfür erweist sich die Anord
nung eines Mantelgehäuses um die Gehäuseteile für die
Wippe als besonders zweckmäßig, da die besagten Füh
rungsschlitze hierdurch abgedeckt sind und die genannten
Federenden selbst dann, wenn sie um einen ganz geringen
Betrag über die Wandungen der Gehäuseteile vorstehen,
nicht mit den anzugliedernden Schaltorganen kollidieren
können.
Anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs
beispielen und den nachfolgenden Erläuterungen hierzu
sollen der Erfindungsgedanke und seine vorteilhaften
Ausgestaltungen und Weiterbildungen noch einmal erklärt
und verdeutlicht werden.
Es zeigt:
Fig. 1 in auseinandergezogener perspektivischer Dar
stellung eine Verriegelungsvorrichtung und
Gehäuseteile von anzugliedernden Schaltor
ganen,
Fig. 2 die Vorderansicht einer Verrieglungsvorrich
tung ohne Mantelgehäuseteile in teilweise auf
gebrochener Darstellung,
Fig. 3 eine Seitensicht auf die Verriegelungsvorrich
tung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 in teilweise aufbrochener Darstellung die Vor
deransicht einer Verriegelungsvorrichtung mit
einem diese umgebenden Mantelgehäuse,
Fig. 5 eine Seitensicht der in Fig. 4 dargestellten
Verriegelungsvorrichtung und
Fig. 6 ein Draufsicht auf die in den Fig. 4 und 5 ge
zeigte Verriegelungsvorrichtung.
In Fig. 1 ist eine von Gehäuseteilen 10 und 11 umgebene
Verriegelungsvorrichtung 12 in perspektivischer Sicht
gezeigt, wobei das Gehäuseteil 11 aufgeschnitten ist,
wie die Schraffur erkennen läßt. Innerhalb dieser Gehäu
seteile 10 und 11 ist eine Wippe 13 angeordnet, von wel
cher entgegengesetzt gerichtete Verriegelungsfinger 14
und 15 - die Gehäuseteile 10 bzw. 11 durchdringend -
ausgehen. Diese Verriegelungsfinger 14 und 15 sind mit
den beiden Endbereichen der Wippe 13 fest verbunden und
verschwenken sie, beispielsweise in Richtung des Pfeiles
16, wenn der diesem Endbereich der Wippe 13 zugeordnete
Verriegelungsfinger, im vorliegenden Falle also der Ver
riegelungsfinger 14, von einem Mitnehmer 17 am - in der
Darstellung links stehenden - Schaltorgan 18 abwärts
geführt wird. Dieser Mitnehmer 17 ist mit (in der Dar
stellung nicht gezeigten) beweglichen Teilen des
Schaltorganes 18 gekoppelt und folgt deren Ein- und Aus
schaltbewegungen. Im Falle des Einschaltens des Schalt
organs 18 führt der Mitnehmer 17 demnach eine Vertikal
bewegung in Richtung des Pfeiles 19 aus und nimmt bei
dieser Bewegung den in eine Koppelungsnut 20 eingreifen
den Verriegelungsfinger 14 mit. In gleicher Weise sind
der Verriegelungsfinger 15 und ein Mitnehmer 21 des an
deren Schaltorgans 22 miteinander gekoppelt. Ergänzend
zu diesen Bewegungsvorgängen sei noch erwähnt, daß die
Wippe 13 (bezogen auf die Darstellung) nach unten hin
mit einer spitzt zulaufenden Nocke 23 versehen ist, wel
che in der mittigen Lage der Wippe 13 (d.h. also, wenn
sich beide Schaltorgane 18 und 22 in ihrer Aus-Stellung
befinden) der Spitze eines ortsfesten Stützpunktes 24
exakt gegenübersteht. Nimmt nun das Schaltorgan 18 seine
Einschaltstellung ein, so wird, wie schon erwähnt, über
den bereits genannten Mitnehmer 17 und den Verriege
lungsfinger 14, die Wippe 13 in Richtung des Pfeiles 16
verschwenkt, wobei sich eine Randung 25 der Nocke 23
gegen eine Flanke 26 des ortsfesten Stützpunktes 24 legt
und abstützt. Bei dieser Schwenkbewegung bildet die Ach
se des Verriegelungsfingers 15 zugleich die Drehachse.
In dieser verschwenkten Lage ist dem Verriegelungsfinger
15 eine abwärts führende Schwenkbewegung nicht möglich,
wodurch auch der Mitnehmer 21 am Schaltorgan 22 blok
kiert wird und somit dieses Schaltorgan 22 nicht in sei
ne Einschaltstellung gebracht werden kann. Dieses ist
erst dann möglich, wenn die eben geschilderte Einschalt
stellung des Schaltorgans 18 beendet ist, wobei nun die
Bewegungsabläufe spiegelbildlich bzw. diametral zu den
geschilderten Bewegungen ablaufen.
Dieses Funktionsprinzip ist - jedenfalls was die Wippe
und deren Sperrwirkung betrifft - bereits bekannt, soll
te aber aus Gründen des besseren Verständnisses des dar
gestellten Ausführungsbeispiels noch einmal erläutert
werden.
Wie eingangs der Beschreibung zum Ausdruck gebracht,
kann es nun verhältnismäßig häufig geschehen, daß die
einander benachbarten Schaltorgane 18, 22 nicht exakt
gleichebenig auf einem Träger aufliegen oder aber selbst
gewisse Fertigungstoleranzen aufweisen, was zur Folge
haben könnte, daß in besonders ungünstigen Fällen die
Spitze der Nocke 23 an der Wippe 13 im Ruhefall (d.h.
keines der Schaltorgane 18 und 22 befindet sich in sei
ner Einschaltstellung) nicht exakt über dem ortsfesten
Stützpunkt 24 liegt, so daß die Verriegelungsfunktion
wenigstens in einer Verriegelungsrichtung beeinträchtigt
werden kann. Um dieses auszuschließen, sind nun die Ge
häuseteile 10 und 11 an ihren einander entgegengesetzten
Schmalseiten 27 und 28 mit diametral voneinander in
Richtung der anzugliedernden Schaltorgane 18 bzw. 22
weisenden starren Justierfingern 29 und 30 ausgestattet,
welche in mit den Schaltorganen 18 bzw. 22 montierter
Lage an nahe den Mitnehmern 17 bzw. 21 gelegenen Ju
stierflächen 31 bzw. 32 anschlagen, hierdurch die Höhen
lage der angegliederten Schaltorgane 18, 22 und indirekt
diejenige ihrer Mitnehmer 17 und 21 erfassen und somit
die Lage der beiden Gehäuseteile 10 und 11 derart
selbsttätig einjustieren, daß in der besagten Ruhelage
die zwischen den Gehäuseteilen 10 und 11 geführte Wippe
sich exakt in ihrer mittigen, gezeichneten Stellung be
findet.
Diese aus den Gehäuseteilen 10 und 11 sowie aus der Wip
pe 13 und den an die Wippe angeformten Verriegelungsfin
gern 14 und 15 bestehende Verriegelungsvorrichtung 12
könnte nun noch mit federnden Rasthebeln versehen werden
und mittels solcher (nicht dargestellter) Rasthebel mit
den anzugliedernden Schaltorganen verbunden werden.
Hierbei müßten die Rasthebel so ausgebildet und bemessen
werden, daß sie aus einer theoretischen Sollage in eine
hiervon geringfügig abweichende Lage verschoben bzw.
verdreht werden können, ohne die Verrastung mit den
Schaltorganen zu beeinträchtigen und ohne hierbei über
belastet zu werden.
Stattdessen wird bei der in Fig. 1 dargestellten Verrie
gelungsvorrichtung eine vorteilhafte andere Maßnahme
verwirklicht, nämlich die Gehäuseteile 10 und 11 sind
mit einem zweiteiligen Mantelgehäuse umgeben. Dieses
Mantelgehäuse setzt sich aus den Mantelschalen 33 und 34
zusammen, wobei es sich um zwei einander gleiche Teile
handelt. In zusammengefügter Lage nehmen diese Mantel
schalen 33 und 34 die komplett montierte Verriegelungs
vorrichtung 12 auf, wobei die lichten Maße des Mantel
gehäuses mit den äußeren Maßen der Verriegelungsvorrich
tung 12 so aufeinander abgestimmt sind, daß letztere
innerhalb des Mantelgehäuses beweglich ist und insbeson
dere auch eine Verdrehung um einige Winkelgrade aus
führen kann. Schlitztartige Öffnungen 35 und 36 in den
Mantelschalen 33 und 34 dienen dem Durchtritt der Ver
riegelungsfinger 14 und 15; Aussparungen 37 und 38 hin
gegen gestatten die ungehinderte Ausladung und in einem
gewissen Ausmaß auch eine Verschiebung der Justierfinger
29 und 30.
Angeformt an die Mantelschalen 33 und 34 sind nun auch
federnde Rasthebel, und zwar jeweils zwei Rasthebel 39
und 40 (an der Mantelschale 33) bzw. 41 und 42 (an der
Mantelschale 34) im (in der Darstellung) unteren Bereich
sowie jeweils ein Rasthebel 43 bzw. 44 im seitlichen
Bereich der Mantelschale 33 bzw. 34. Mittels dieser
Rasthebel 39 bis einschl. 44 sind die Mantelschalen 33
und 34 mit den anzugliedernden Schaltorganen 18 und 22
in an sich bekannter Weise verrastbar, wobei zugleich
der Effekt bewirkt wird, daß die beiden Mantelschalen 33
und 34 gleichzeitig fest zusammengehalten werden. Es
können auch zusätzliche Rastmittel vorgesehen werden, um
die Mantelschalen 33 und 34 unmittelbar miteinander zu
verrasten, solche sind aber bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel also nicht vorhanden.
Bemerkenswert ist noch, daß die seitlichen Rasthebel 43
und 44 zu den jeweils anzugliedernden Schaltorganen 18
bzw. 22 gerichtete Verlängerungen, nämlich Anschlag
nocken 45 und 46 aufweisen. Diese Anschlagnocken 45 und
46 wirken in mit den Schaltorganen montierter Lage mit
entsprechenden Anschlagflächen an den Schaltorganen zu
sammen, erkennbar ist bei dem Schaltorgan 18 die An
schlagfläche 47. Diese Anschlagnocken 45 bzw. 46 dienen
zusammen mit den ihnen zugeordneten Anschlagflächen 47
an den Schaltorganen in erster Linie der Lagefixierung
der kompletten Verriegelungsvorrichtung an den Schalt
organen und bewirken gleichzeitig auch eine gewisse Ju
stierung des kompletten Mantelgehäuses. Um dieses zu
erreichen, sind die unteren Rasthebel 39 bis 42 so aus
gebildet und bemessen, daß sie sowohl in vertikaler als
auch in horizontaler Richtung eine gewisse Auslenkung
auszuführen vermögen, ohne ihre sonstigen Funktionen zu
beeinträchtigen, die seitlichen Rasthebel 43 und 44 hin
gegen vermögen wohl in horizontaler Richtung auszu
federn, nicht aber in vertikaler Richtung.
Zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist zusammenfassend
festzustellen, daß es sich hier um eine Verriegelungs
vorrichtung handelt, welche eine sehr schmale Baubreite
hat, keine eigene Auflagefläche benötigt und - was im
Vordergrund steht - sich selbst justierend der Lage der
beiden anzugliedernden Schaltorgane und deren Toleranzen
hinsichtlich der äußeren Abmessungen anzupassen vermag.
Bei einer Baugröße für eine Verriegelungsvorrichtung,
wie diese aus der Fig. 1 zu entnehmen ist, lassen sich
hierbei Toleranzen bis zu ±1,5 mm noch zufriedenstellend
ausgleichen, wie entsprechende Versuche erwiesen haben.
Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen eine Vorderansicht
und, rechts danebenstehend, eine Seitensicht einer Ver
riegelungsvorrichtung 50, welche von zwei gleichen, ge
geneinander gekehrten Gehäuseteilen 51 und 52 umgeben
ist. Innerhalb dieser Gehäuseteile 51 und 52 ist eine
Wippe 53 angeordnet, von deren Enden Verriegelungsfinger
54 und 55 in einander entgegengesetzter Richtung ausge
hen. Das Gehäuseteil 52 ist - in der Fig. 2 - nur in der
linken Darstellungshälfte erkennbar und nach rechts hin
abgebrochen, um eine Sicht in das Innere der miteinander
montierten Gehäuseteile 51 und 52 zu ermöglichen. So
wird denn auch sichtbar, daß die Wippe 53 mit einer
spitzt zulaufenden Nocke 56 versehen ist, welche - in
ihrer gezeichneten mittigen Lage - exakt einem ebenfalls
spitz zulaufenden ortsfesten Stützpunkt 57 gegenüber
steht, ohne ihn berühren zu müssen. Dieser ortsfeste
Stützpunkt 57 ist übrigens an die Gehäuseteile 51 und 52
angeformt; es ist aber auch durchaus möglich, einen sol
chen ortsfesten Stützpunkt als separates Teil, bei
spielsweise als kleine, bewegliche Rolle auszuführen.
Von den Gehäuseteilen 51 und 52 gehen im übrigen, und
zwar von ihren in der Fig. 2 bezifferten Schmalseiten 58
und 59, entgegengesetzt gerichtete starre Justierfinger
60 und 61 aus, deren Aufgabe und Bedeutung bereits im
vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel erläutert wor
den sind.
Unerwähnt geblieben sind noch bogenförmige Schlitze 62
und 63 in den Gehäuseteilen 51 und 52, welche sowohl dem
Durchtritt als auch - wenigstens teilweise - der Führung
der Verriegelungsfinger 54 und 55 und somit indirekt der
Wippe 53 dienen.
Abweichend vom vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 sind bei dieser Verriegelungsvorrichtung 50
noch zwei Besonderheiten zu nennen, nämlich zum einen
eine der Zentrierung der Wippe 53 dienende zweischen
kelige Drehfeder 64 und zum anderen von den Gehäuse
teilen 51 und 52 ausgehende selbstfedernde Hebelglieder
65 und 66. Diese Hebelglieder 65 und 66, deren Bedeutung
im Zusammenhang mit den Erläuterungen zur Fig. 4 noch
erklärt werden soll, sind an die Gehäuseteile 51 und 52
angeformt und nehmen in deren montierter Lage eine sche
renartig zueinander verlaufende Figuration ein, wobei
ihre freien Hebelglied-Enden in entgegengesetzte Rich
tungen weisen. Zur eben genannten Drehfeder 64 sei noch
angemerkt, daß ihre freien Schenkelenden abgewinkelt
sind und in schmale Schlitze der Gehäuseteile 51 bzw. 52
hineinragen; erkennbar ist lediglich der schmale Schlitz
67 im Gehäuseteil 51. Die Aufgabe dieser Drehfeder 64
besteht darin, die Wippe 53 in ihrer unbeeinflußten Lage
stets mittig auszurichten, wodurch sie völlig lageun
abhängig funktionstüchtig bleibt; außerdem wird hier
durch die Montage der Verriegelungsvorrichtung mit anzu
gliedernden Schaltorganen erleichtert. In mit Schaltor
ganen montierter Lage wird die Wippe 53 im Prinzip auch
von den Mitnehmern an bzw. in den Schaltorganen (siehe
Fig. 1, Mitnehmer 17 und 21) in ihrer mittigen Lage ge
halten, so daß eine derartige Drehfeder 64 nicht funkti
onserhebliche Aufgaben erfüllt, sehr wohl aber eine Ver
besserung an der gesamten Vorrichtung darstellt.
Wie bereits zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 gesagt,
könnte diese Verriegelungsvorrichtung 50 in der Form,
wie sie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, bereits die
von ihr geforderte Verriegelungsfunktion erfüllen, wenn
sie in geeigneter Weise zwischen einander benachbarten
Schaltorganen angeordnet und gehalten wird. Im Falle
dieses Ausführungsbeispieles ist es auch hier (wie im
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1) vorgesehen, die Gehäu
seteile 51 und 52 mit einem Mantelgehäuse zu umgeben.
Ein solches ist, zusammen mit einer darin aufgenommenen
Verriegelungsvorrichtung 50, in den Fig. 4 bis 6 ge
zeigt, wobei diese Figuren unterschiedliche Ansichten,
nämlich eine Vorderansicht, eine Seitensicht und eine
Draufsicht der gesamten Verriegelungsvorrichtung zeigen.
Dieses Mantelgehäuse besteht aus zwei gleichen, gegen
einander gekehrten Mantelschalen 68 und 69, wobei anzu
merken ist, daß die Mantelschale 69 in der Fig. 4 nur
zur Hälfte dargestellt ist, um auch hier einen Einblick
in das Innere des montierten Mantelgehäuses zu ermög
lichen. Erkennbar im Inneren ist also die Verriegelungs
vorrichtung 50 gemäß den Fig. 2 und 3, wobei nun auch
erkennbar ist, daß die federnden Hebelglieder 65 und 66
an den zugekehrten inneren Wandungen der Mantelschalen
68 und 69 unter einer kleinen Vorspannung anliegen und
somit die Verriegelungsvorrichtung 50 stets spielfrei in
der gezeigten Lage halten.
Zu erwähnen hierzu ist noch, daß es vorgesehen ist, die
Verriegelungsvorrichtung 50 in mit den anzugliedernden
Schaltorganen montierter Lage über die bereits genannten
Justierfinger 60 und 61 in jedem Falle entgegen der
Kräfte der Hebelglieder 65 und 66 anzuheben, wobei diese
Anhebung am einen Endbereich der Wippe 53 ein etwas an
deres Ausmaß haben kann als am entgegengesetzten Endbe
reich. Um diese Verschiebungen und Anpassungen der Ver
riegelungsvorrichtung 50 an die anzugliedernden Schal
torgane vornehmen zu können, weisen die Mantelschalen 68
und 69 entsprechend bemessene Aussparungen sowohl für
die Justierfinger 60 und 61 (hier die Aussparungen 70
für den Justierfinger 60 und die Aussparung 71 für den
Justierfinger 61) als auch für die Verriegelungsfinger
54 und 55 (hier die Aussparung 72 für den Verriegelungs
finger 54 und eine weitere, nicht erkennbare Aussparung
für den Verriegelungsfinger 55) auf.
Im übrigen sind auch diese Mantelschalen, in gleicher
Weise wie jene gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1,
mit im Prinzip gleichen und auch gleich gelegenen fe
dernden Rasthebeln ausgestattet, nämlich die Mantel
schale 68 mit den Rasthebeln 74, 75 und 76 und die Man
telschale 69 mit den Rasthebeln 77, 78 und 79. Und auch
Anschlagnocken 80 und 81 gehen von den Mantelschalen 68
und 69 aus, wie dieses in vergleichbarer Weise auch beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 (dort die Anschlag
nocken 45 und 46) vorgesehen ist.
Bedeutung, Funktion und vorgesehene Biegerichtungen der
einzelnen Rasthebel entsprechen jenen in Fig. 1, so daß
sich weitere Erläuterungen hierzu erübrigen.
Claims (14)
1. Von Gehäuseteilen umgebene Verriegelungsvorrich
tung zur mechanischen Einschaltsperrung eines von zwei
seitlich angrenzend angeordneten elektrischen Schalt
organen, so lange sich das andere Schaltorgan in seiner
Einschaltstellung befindet, wobei längsbewegliche, den
Ein- und Ausschaltbewegungen der Schaltorgane folgende
Mitnehmer in den Schaltorganen mit von der Verriege
lungsvorrichtung ausgehenden Verriegelungsfingern kop
pelbar sind, welche ihrerseits - die Gehäuseteile durch
ragend - auf die Endbereiche einer sich innerhalb der
Gehäuseteile parallel zu den zugekehrten Wandungen der
angrenzenden Schaltorgane erstreckenden, mit einer
spitzt zulaufenden Nocke versehenen und sich mittels
dieser Nocke an einem ortsfesten Stützpunkt innerhalb
der Gehäuseteile abstützenden Wippe einwirken, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsfinger
(14, 15; 54, 55) als senkrecht zur Wippenebene verlaufende,
mit der Wippe (13, 53) fest verbundene und von deren End
bereichen in einander entgegengesetzter Richtung vor
springende stiftartige Teile ausgebildet sind, welche
unmittelbar in die Mitnehmer (17, 21) der anzugliedernden
Schaltorgange (18, 22) einzugreifen vermögen, und daß von
einander entgegengesetzten Schmalseiten (27, 28) der die
Verriegelungsvorrichtung (12) umgebenden Gehäuseteile
(10, 11), unmittelbar benachbart den Verriegelungsfin
gern (14, 15) und in gleicher Richtung wie der jeweils
benachbarte Verriegelungsfinger vorspringend, d. h. in
Richtung der jeweils anzugliedernden Schaltorgane (18,
22) weisende starre Justierfinger (29, 30) ausgehen,
welche in mit den Schaltorganen montierter Lage an nahe
den Mitnehmern (17, 21) der Schaltorgane gelegenen Ju
stierflächen (31, 32) anschlagen, hierdurch die Höhenla
ge der angegliederten Schaltorgane und ihrer Mitnehmer
zueinander erfassen und somit die Lage der Gehäuseteile
zu den angrenzenden Schaltorganen derart selbsttätig
einjustieren, daß in der Ausschaltstellung beider
Schaltorgane, die zwischen den Gehäuseteilen geführte
Wippe (13) sich in ihrer mittigen Stellung befindet,
wobei die Spitze ihrer Nocke (23) und die dieser Nocke
zugekehrte und am nächsten stehende Erhebung des ortsfe
sten Stützpunktes (24) exakt übereinanderliegen.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß von den Gehäuseteilen (10, 11)
außer den starren Tastfingern (29, 30) noch federnde
Rasthebel (39 . . . 44) ausgehen, mittels derer die Gehäuse
teile mit den anzugliedernden Schaltorganen verrastend
so verbindbar sind, daß sie - gegen die Federkräfte we
nigstens eines der Rasthebel - eine von einer Sollage
abweichende verschobene Lage einnehmen können.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß als Gehäuseteile (10, 11)
zwei gleiche Gehäuseschalen dienen, welche - gegeneinan
der gekehrt - miteinander verrastbar sind.
4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ihre mit starren Tastfingern
(29, 30) ausgestatteten Gehäuseteile (10, 11) von einem
vorzugsweise zweiteiligen Mantelgehäuse umgeben sind.
5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Mantelgehäuse aus zwei
gleichen Mantelschalen (33, 34) besteht, welche - gegen
einander gekehrt - miteinander verrastbar sind.
6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß von den zueinander gekehrten
Randungen oder Wandungsflächen der beiden Mantelgehäuse
teile (33, 34) zueinander gerichtete (d.h. jeweils in
Richtung des benachbarten Mantelgehäuseteiles sich er
streckende) Ausformungen ausgehen, nämlich:
- a) Rasthebel zur gegenseitigen Verrastung der Man telgehäuseteile miteinander und/oder
- b) Führungsstifte zur Lagefixierung der Mantelge häuseteile zueinander und/oder
- c) federnde Rasthebel (39 . . . 44), mittels derer das Mantelgehäuse und somit die gesamte Verriegelungs vorrichtung, mit den anzugliedernden Schaltorganen (18, 22) rastend verbindbar ist.
7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß an jedem der Mantelgehäuse
teile (33, 34) ausgehend von derjenigen Basis, an wel
cher der ortsfeste Stützpunkt (24) gelegen ist, zwei
federnde Rasthebel (39, 40; 41, 42) gemäß dem Merkmal
"c" des Anspruches 6 angeordnet sind, welche sowohl
senkrecht zur Basiskante auszufedern vermögen als auch
in Längsrichtung der Basiskante, und daß von wenigstens
einer der senkrecht an die genannte Basiskante angren
zenden Seitenkanten (27, 28) ein weiterer federnder
Rasthebel (43, 44) ausgeht, welcher in Richtung
senkrecht zu der Seitenkante (27, 28) auszufedern
vermag, in Längsrichtung der Seitenkante hingegen keine
Ausfederung zuläßt.
8. Verriegelungsvorrichtung nach wenigstens einem
der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß von
den Außenflächen der Mantelgehäuseteile (10, 11) zu den
anzugliedernden Schaltorganen (18, 22) gerichtete An
schlagnocken (45, 46) zur selbsttätigen Höhenjustierung,
zur Lagefixierung und zur Verdrehsicherung der Verriege
lungsvorrichtung beziehungsweise ihrer Mantelgehäusetei
le in mit den Schaltorganen montierter Lage ausgehen.
9. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die von der senkrecht an die
Basiskante angrenzenden Seitenkante (27, 28) der Mantel
gehäuseteile (33, 34) ausgehenden federnden Rasthebel
(43, 44) an ihren dem freien Rastende entgegengesetzt
gerichteten Ende Verlängerungen aufweisen, welche als
Anschlagnocken (45, 46) zur selbsttätigen Justierung,
zur Lagefixierung und zur Verdrehsicherung des Mantelge
häuses dienen.
10. Verriegelungsvorrichtung nach wenigstens einem
der Ansprüche 4 bis 9, gekennzeichnet durch einen eine
Verschiebung und insbesondere eine Verdrehung gestatten
den Spielraum der Gehäuseteile (51, 52) innerhalb des
Mantelgehäuses (68, 69), wobei mittels wenigstens einem
Federelement (65, 66) die Gehäuseteile spielfrei in ei
ner mittigen Lage gehalten werden, so lange keine äuße
ren Krafteinwirkungen auf wenigstens einen der Justier
finger ausgeübt werden, d.h in nicht mit Schaltorganen
montierter Lage.
11. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß in ihrer mit den anzugliedern
den Schaltorganen korrekt montierten Lage beide Justier
finger (60, 61) wenigstens geringfügig angehoben sind,
so daß - entgegen der Kraft des bzw. der Federelemente
(65, 66) zwischen den Gehäuseteilen (51, 52) und den
Mantelgehäuseteilen (68, 69) - die Gehäuseteile aus ih
rer Ursprungslage in eine der Lage der anzugliedernden
Schaltorgane angepaßte Arbeitsstellung verschoben sind.
12. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder
11, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelemente von
den Gehäuseteilen (51, 52) ausgehende, an deren Wandun
gen angeformte selbstfedernde Hebelglieder (65, 66) die
nen.
13. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 12 mit
von zwei Gehäuseschalen (51, 52) gebildeten Gehäusetei
len, dadurch gekennzeichnet, daß von jeder der Gehäuse
schalen (51, 52) ein selbstfederndes Hebelglied (65, 66)
ausgeht und daß diese Hebelglieder in miteinander mon
tierter Lage der Gehäuseschalen scherenartig zueinander
verlaufen, wobei ihre freien Hebelglied-Enden einander
angenähert entgegengesetzt gerichtet sind. (Fig. 2)
14. Verriegelungsvorrichtung nach wenigstens einem
der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
parallel zur Erstreckungsebene der Wippe (53) verlaufen
den Wandungen der Gehäuseteile mit Führungsschlitzen
(67) zur Aufnahme von abgebogenen Federenden versehen
sind, welche von einer mit der Wippe verbundenen und
ihrer Zentrierung dienenden, zweischenkeligen Drehfeder
(64) ausgehen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823213443 DE3213443A1 (de) | 1982-04-10 | 1982-04-10 | Verriegelungsvorrichtung fuer elektrische schaltorgane |
CH144183A CH658933A5 (de) | 1982-04-10 | 1983-03-16 | Verriegelungsvorrichtung fuer elektrische schaltorgane. |
FR8305747A FR2525024B1 (fr) | 1982-04-10 | 1983-04-08 | Dispositif de verrouillage pour organes electriques de commutation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823213443 DE3213443A1 (de) | 1982-04-10 | 1982-04-10 | Verriegelungsvorrichtung fuer elektrische schaltorgane |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3213443A1 DE3213443A1 (de) | 1983-10-20 |
DE3213443C2 true DE3213443C2 (de) | 1987-07-16 |
Family
ID=6160734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823213443 Granted DE3213443A1 (de) | 1982-04-10 | 1982-04-10 | Verriegelungsvorrichtung fuer elektrische schaltorgane |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH658933A5 (de) |
DE (1) | DE3213443A1 (de) |
FR (1) | FR2525024B1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3828277A1 (de) * | 1987-08-19 | 1989-03-02 | Fuji Electric Co Ltd | Verbindungsvorrichtung fuer eine elektromagnetische kontakteinrichtung |
DE3813100A1 (de) * | 1988-04-19 | 1989-11-02 | Asea Brown Boveri | Kombination zweier elektrischer schaltgeraete mit einer deren einschaltmoeglichkeit beeinflussenden sperrvorrichtung |
DE3844732C2 (de) * | 1987-08-19 | 1996-03-28 | Fuji Electric Co Ltd | Vorrichtung zum Verbinden zweier elektromagnetischer Kontakteinrichtungen und einer Sperreinheit |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3824510A (en) * | 1973-07-19 | 1974-07-16 | Cutler Hammer Inc | Mechanical interlock for electric switches |
DE2713425C2 (de) * | 1977-03-26 | 1985-06-27 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Verbindungsvorrichtung für die Verbindung zweier Schütze |
DE2951356C2 (de) * | 1979-12-20 | 1985-05-09 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Vorrichtung zur mechanischen Einschaltsperrung eines von zwei Schaltorganen, solange sich das andere Schaltorgan in eingeschalteter Stellung befindet |
-
1982
- 1982-04-10 DE DE19823213443 patent/DE3213443A1/de active Granted
-
1983
- 1983-03-16 CH CH144183A patent/CH658933A5/de not_active IP Right Cessation
- 1983-04-08 FR FR8305747A patent/FR2525024B1/fr not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3828277A1 (de) * | 1987-08-19 | 1989-03-02 | Fuji Electric Co Ltd | Verbindungsvorrichtung fuer eine elektromagnetische kontakteinrichtung |
DE3844732C2 (de) * | 1987-08-19 | 1996-03-28 | Fuji Electric Co Ltd | Vorrichtung zum Verbinden zweier elektromagnetischer Kontakteinrichtungen und einer Sperreinheit |
DE3813100A1 (de) * | 1988-04-19 | 1989-11-02 | Asea Brown Boveri | Kombination zweier elektrischer schaltgeraete mit einer deren einschaltmoeglichkeit beeinflussenden sperrvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3213443A1 (de) | 1983-10-20 |
FR2525024A1 (fr) | 1983-10-14 |
CH658933A5 (de) | 1986-12-15 |
FR2525024B1 (fr) | 1990-06-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60109146T2 (de) | Türverriegelungseinrichtung für ein elektrisches haushaltsgerät | |
DE4431006C2 (de) | Steckverbinder | |
DE2506786C3 (de) | Zusammensetzbare Spielfigur | |
EP1123228A1 (de) | Verbindungsstück zum verbinden eines wischblatts mit einem wischerarm | |
DE19917318C2 (de) | Steckerverbinder mit einem hebelbetätigten Schiebermechanismus | |
DE4226506A1 (de) | Lenkstockschalter für Kraftfahrzeuge | |
DE3213443C2 (de) | ||
DE2140161A1 (de) | Schalter, insbesondere tastschalter | |
DE2951356A1 (de) | Vorrichtung zur mechanischen einschaltsperrung eines von zwei schaltorganen, solange sich das andere schaltorgan in eingeschalteter stellung befindet | |
EP2043199A1 (de) | Steckverbinder | |
DE2205661A1 (de) | Anordnung von kupplungstraegern an modell-, insbesondere modellgleisfahrzeugen | |
DE10201636A1 (de) | Schiebedachanordnung für ein Fahrzeug | |
DE112008000005T5 (de) | Dreifachklemmen-Verriegelungsvorrichtung | |
DE3739296A1 (de) | Impulsgenerator | |
DE3340449A1 (de) | Scheibenwischer, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE4419064C2 (de) | Staubsauger | |
DE3502468C2 (de) | ||
DE2160457C3 (de) | Mikroschalter mit Betätigungshebel | |
DE2805609C2 (de) | ||
DE2729869C3 (de) | Lagerbock aus Formstoff | |
DE3839911C1 (en) | Electrical switch | |
DE7803297U1 (de) | Weitwinkelscharnier | |
EP1141506B1 (de) | Fenster- oder türflügel | |
AT394414B (de) | Moebelscharnier | |
DE10013102B4 (de) | Verbindungseinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BBC BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ASEA BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |