DE3211948C2 - Regeleinrichtung für eine Verdrängerpumpe, insbesondere Flügelzellenpumpe - Google Patents

Regeleinrichtung für eine Verdrängerpumpe, insbesondere Flügelzellenpumpe

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Abstract

Eine regelbare Flügelzellenpumpe ist mit einer Drosseleinrichtung mit wenigstens einer Drosselbohrung vor dem Druckleitungsauslaß und mit einem Stromregelkolben, dessen vordere Kolbenfläche mit einem Druckraum vor der Drosseleinrichtung und dessen hintere Kolbenfläche mit einem Druckraum hinter der Drosseleinrichtung in Verbindung steht, versehen. Weiterhin ist eine Förderstromrücklaufleitung, deren Einlaßöffnung in Abhängigkeit von der Stellung des Stromregelkolbens freigegeben wird, vorgesehen. An der vorderen in den Druckraum ragenden Seite des Stromregelkolbens ist ein Absperrelement befestigt, das sich wenigstens bis vor eine Drosselbohrung erstreckt und das bei einer die Einlaßöffnung der Förderstromrücklaufleitung öffnenden Bewegung des Stromregelkolbens die Drosselbohrung wenigstens teilweise abdeckt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung nach der im Oberbegriff des Anspruches 1 näher beschriebenen Art.
Insbesondere Fliigel/.ellenpumpcn werden sehr hiiufig zur· Druckölversorgung von Hilfskraftlenktingcn verwendet. Zur Regelung des l;örderstronius zur Hilfskraftlenkung ist es bekannt ilen Druckkanal im Bereich der Enmahmestclle zu verengen, wodurch deutlich eine höhere Strömungsgeschwindigkeit und damit auch eine Verringerung des statischen Druckes auf der hinteren Seile des Slromregelkolbens auftritt. Damit wird der Differenzdruck zwischen den beiden Kolbenflächen größer und der Stromregelkolben erfährt eine drehzahlabhangigc Öffnungstendenz, womit entsprechend die Einlaßöffnung in die Förderstromrücklaufleitung freigegeben wird. Auf diese Weise wird in der Pumne mehr Hydraulikflüssigkeit umgewälzt und der Förderstrom zu dem Verbraucher nimmt ab. Damit wird eine »fallende« Kennlinie der Flügelzellenpumpe erreicht; d. h., der Volumendurchsatz wird ab einem bestimmten Abregelpunkt nicht weiter entsprechend der Leistung der Flüls gelzcllenpumpe erhöht, sondern reduziert.
Unterschiedliche Kennlinienvarianten sind aus verschiedenen Gründen erwünscht. So ergibt z. B. eine fallende Kennlinie bei einer Hilfskraftlenkung bei hohen Drehzahlen ein besseres Lenkungsverhalten. Außerdem nimmt der Durchlaufdruck in der Lenkanlage bei einer fallenden Förderstromkennlinie bei steigenden Drehzahlen ab. Die Folge ist eine geringere Leistungsaufnahme der Pumpe, was zu Temperaturabsenkungen führt.
Aus der DE-OS 22 65 097 und der DE-OS 26 52 707 ist es zur Förderstromregelung nun bekannt den Stromregclkolben mit einem profilierten Stift zu versehen, der in eine Drosselbohr'jng hineinragt. Durch den veränderlichen Durchmesser des Stiftes ergibt sich bei Bewegung des Stromregclkolbens eine im Querschnitt veränderliche Ringdrossel. Über das Profil des Regelstiftes läßt sich damit der Verlauf der Förderstromkennlinie nach dem Abregclbeginn beeinflussen. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist jedoch, daß der verwendete konische Stift zur Veränderung des Öffnungsquerschnitts }5 der Drosselbohrung nicht immer einen genauen Kennlinicnvcrlauf zuläßt. Vielmehr ist die Streubreite bei Serienfertigung relativ groß. So kann z. B. der Stift exzentrisch in der Bohrung sitzen und unter Umständen sogar an einer Bohrungswand streifen. Dadurch kann es zum Blockieren des Slromregelkolbens kommen, was in der Praxis bereits vorgekommen ist. Außerdem wird der Abrcgclpunki durch die Schräge des Regelstiftcs zusätzlich beeinflußt. Dies hat zur Folge, daß für jede Schräge der Durchmesser des zylindrischen Regclslifl- teiles bei gleichem Abregclpunki neu festgelegt werden muß.
Vim Nachteil ist ferner, daß der Stift nur einen geringen Durchmesser besitzt, insbesondere wenn hohe Volumcnströmc gewünscht werden, wodurch er aufwendig ίο und teuer in der Herstellung ist und leicht brechen kann. Hin weiterer Nachteil dieser bekannten Flügelzellenpumpcn besteht darin, daß Stromregelkolben und Druckaiislaßbohrung bzw. Drosselbohrungen miteinander fluchten bzw. koaxial liegen, d. h. der Stromregclkol- Vi bcn ist in der Druckauslaßbohrung angeordnet. Dadurch sind die Pumpenmaße entsprechend größen
Weiterhin sind bei dieser Konstruktion die Spreizmögüchkciien der Kennlinienvcrläufe für unterschiedliche Druckverhälinisse und Drehzahlen beschränkt. Aus hu Knergieeinsparungsgründcn und zur Vermeidung von hohen Temperaturen möchte man insbesondere bei hohen Drehzahlen und einem niederen Druck im System, el. h. z. B. bei gerader Auiobahnfahrt. nur einen geringen Volumendurchsatz. Andcrerseiis soll bei einer Lenk betr. wegung. el. h. bei hohem Betriebsdruck, ein hoher l-'ördcrstmin /.ur Verfügung stehen.
Aus der DIi-OS 24 02 017 ist eine Rotationskolbenpumpe bekannt, bei der das Stromregeiventil mit einem
zylinderförmigen Drosseleinsatz mit einer Drosselbohrung versehen ist. Dieser Drosseleinsatz weist eine Bohrung auf, die quer zum By-pass-Stroin angeordnet ist Durch Verdrehen des Einsatzes lassen sich unterschiedlich fallende Förderstromkennlinien einstellen, es kann aber je nach der Stellung der Drosselbohrung nur eine Kennlinie bei einem bestimmten Druck ausgewählt und gefahren werden. Bei dieser Lösung sind die Spreizmöglichkeiten der Kennlinienverläufe bei unterschiedlichen Drücken ebenfalls beschränkt, denn die Kennliniencharakteristik ändert sich Ober dem Druck kaum.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Regeleinrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der die gewünschten Kennlinienverläufe sehr genau und einfach und mit großen Spreizmöglichkeiten bei unterschiedlichen Druckverhältnissen und Drehzahlen hergestellt werden können und die auch im Betrieb bei sich ändernden Druckverhältnissen sicher und mit geringen Toleranzen arbeitet, wobei sich je nach den Betriebsverhältnissen die günstigste Fördermenge für den Verbraucher einstellt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch <fie irn kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst
Bei der Öffnungsbewegung des Stromrcgelkolbens mit höherer Drehzahl deckt der Bügel entsprechend die Drosselbohrung(en) ab. Damit wird der Differenzdruck zwischen den beiden beaufschlagten Kolbenflächen erhöht und der Förderstromrcgelkolben erfährt somit eine progressive Öffnungsbewegung. Die Folge davon ist nach dem Abregelpunkt über den gesamten Drehzahlbereich eine abfallende Förderstromkennlinie. Auf welchen Wert der genutzte Förderstrom bei maximaler Drehzahl abfallen soll, kann durch die Größe und Anordnung der Drosselbohrung(en) beeinflußt werden.
Mit dem blattfederartigen Bügel läßt sich ein genauer Kennlinienverlauf einstellen, da stets eine bestimmte Bohrungsgröße vorliegt, welche definiert hergestellt werden kann.
Durch diese \usgestaltung arbeitet die Drosseleinrichtung im Beirieb sehr sicher und mit geringen Toleranzen. Weiterhin sind große Spreizmöglichkeiten für die einzelnen Kennlinienverläufe bei unterschiedlichen Betriebsdrücken gegeben, was insbesondere bei hohen Drehzahlen sehr von Vorteil ist, weil man dadurch bei einem niederem Betriebsdruck nur einen sehr geringen Volumendurchsalz einstellen kann.
In Ausgestaltung der Erfindung ist der Bügel blalttederartig ausgebildet.
Durch diese Maßnahme kann eine kontinuierliche Schließbewegung erreicht werden, denn wenn der Bügel aufgrund eier Öffnungsbewegung des Stroinregeikolbens an der Drosselbohrung zur Anlage kommt, überstreicht er während der weiteren Öffnungsbewegung des Stromregelkolbens die öffnung der Drossclbohrung aufgrund des sich vergrößernden Radius der Blattfeder zunehmend.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn das freie Ende des Bügels eine Planfläche besitzt. Auf diese Weise kann der Bügel satt auf der Drosselbohrung aufliegen. Die Anzahl und die Anordnung der Drosselbohrungcn richtet sich je nach dem Einsatzfall. So können z. B. 2. 3 oder mehrere Drosselbohrungen verwendet werden, die entsprechend teilweise oder ganz durch das Abspcrrelcrnem abdeckbar sind.
Von Vorteil ist es. wenn die Drosselbohrung(en) in einem in eine Gehäusebohi';ing eingesetzten Drosscleinsatz angeordnet sind. Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich die Drosseleinrichtung direkt in das Pumpengehäuse einzuformen. Aus konstruktiven Gründen wird man jedoch im allgemeinen einen gesonderten Drosseleinsatz mit Drosselbohrungen hierfür verwenden.
Da die Gefahr besteht, daß sich der Stromregelkolben verdreht, kann, vorgesehen sein, daß der Bügei als Absperrelement gegen ein Verdrehen gesichert ist. Hierzu können seitlich neben dem Bügel im Drosseleinsatz oder in dem Gehäuse drehfeste Führungsanschläge vorgesehen sein.
Eine einfache Lösung hierfür ergibt sich, wenn die Drosselbohrung(en) in der Stirnseite des Drosseleinsatzes angeordnet sind und wenn die Stirnseite mit seitlichen Stegen versehen ist, die einen derartigen Abstand voneinander aufweisen, daß der Bügel mit geringem Spiel dazwischen geführt ist.
Durch diese Maßnahme ist der Bügel sicher zwischen den beiden Stegen gegen ein Verdrehen geführt.
Statt einer Anordnung der beiden Step»* in dem Drosseleinsatz können entsprechend auch Stege, Anschläge, Nocken oder dgl. in einem Teil des Pumpengehäuses zwischen den Drosselbohrungen und dem Stromregelkolben angeordnet sein.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 Ausschnittsweise einen Längsschnitt durch eine Flügelzellenpumpe mit der erfindungsgemäßen Re-
JO geleinrichtung. wobei dessen Stromregelkolben in geschlossenem Zustand ist;
Fig.2 einen Längsschnitt, entsprechend dem nach der F i g. 1 mit dem Stromrcgelkolben in Offenstellung; Fig.3—7 Draufsichten auf den Stromregelkolben
J5 und die Drosseleinrichtung mit unterschiedlichen Drosselbohrungen;
Fig.8 Prinzipdiagramm mit verschiedenen Förderstromkennlinien.
Die Flügelzellenpumpe ist im wesentlichen von bekann tem Aufbau, weshalb hier nur die für die Erfindung wcsent!vhen Teile dargestellt und beschrieben sind.
Die Pumpe weist einen Läufer 1 mit Flügeln 2 auf. Der Läufer 1 ist zwischen einer vorderen Stirnplatte 3 (nur teilweise dargestellt) und einer hinteren Druckplatte 4 angeordnet. Der Läufer 1 und die Flügel 2 sind von einem Kurvenring 5 umgeben. Hinter der Druckplatte 4 befindet sich ein Drucksammeiraum 6, der über Druckbohrungen 7 und 8 (Drucknieren) mit dem von dem Läufer 1 und dem Kurvenring 5 gebildeten Raum druckseitig in Verbindung steht. Die Zuführung des Druckmittels erfolgt über eine Saugleitung (nicht dargestellt) in eine Ringkammer 9. Der Läufer 1 ist über eine Keilwellenver-ahnung mit der Flügelzellenpumpenwelle 10 verbunden.
Über eine Bohrung i1 gelangt das unter Druck gesetzte Druckmittel nach Durchgang durch eine Drosseleinrichtung 12 zu einer Austrittsöfffnung 13. von der aus eine Leitung zu einem Verbraucher, z. B. zu einer Hilfskraftlenkung, abgeht.
w) Die Drosseleinrichtung 12 weist einen Drosselcinsatz in Form einer Hülse mit einem Deckel an einer Stirnseite auf. In dem stirnseiligen Deckel der Hübe s»nd Drossclbohrungen 14 und 15 angeordnet. Über die Drosselbohrungen 14 und 15 erfolgt die Verbindung von der
b5 Bohrung 11 aus zu der Auslaßöffnung 13.
In den Druckraum 6 ragt ein Stromregelkolben 16 mit seiner vorderen Stirnseite, wobei die Rückseite der Druckplatte 4 dabei gleichzeitig auch einen Endan-
schlag bildet. Der Stromregelkolben 16 ist in einer Bohrung in dem Gehäuse oder dem Deckel der Flügelzellenpumpe verschieblich angeordnet. Die hintere KoI-benfläche des Stromregelkolbens 16 liegt in einem Federraum 17 der Bohrung, in welcher eine Feder 18 angeordnet ist, die auf den Stromregelkolben 16 eine Schließkraft in Richtung auf die Druckplatte 4 hin ausübt. Der Federraum 17 ist über eine Querbohrung 19 mit einem Druckraum 20 in Verbindung, der sich hinter der Drosselcinrichiung 12 befindet.
Der Stromregelkolben 16 ist mit einer Stcucrkantc 21 versehen, hinter der sich eine Einlaßöffnung 22 mit einer sich daran anschließenden Fördcrstromrücklauflcitung 23 befindet. An der vorderen Stirnfläche des Stromregelkolbens 16 ist ein Schließkörper 24 befestigt, der als blattfederartiger Bügel ausgebildet ist. Der Bügel 24 ist zu seinem freien Ende hin in Richtung auf die Drossclcinrichtung 12 gebogen, wobei das freie Ende des Bügels eine Planflächc 25 besitzt. Die Länge des Bügels 24 ist so gewählt, daß er sich wenigstens teilweise bis vor _>o eine Drosselbohrung 14 bzw. 15 erstreckt. Die Befestigung des Bügels 24 auf der Stirnfläche des Stromrcgclkolbens 16 kann auf beliebige Weise erfolgen. Als Material für den Bügel kann z. B. Federstahl oder ein entsprechend elastischer Kunststoff verwendet werden.
In den Fig.3 bis 7 sind verschiedene Anordnungen und Anzahlen von Drossclbohrungen in der Stirnseite des Drosseleinsatzes 12 dargestellt.
Nach dem in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine kleine Drosselbohrung 14 und eine grö- in ßere Drosselbohrung 15 vorgesehen. In Offenstellung des Stromregelkolbens 16 ist dabei die größere Drosselbohrung 15 abgedeckt, so daß das Druckmittel nur durch die Drosselbohrung 14 strömen kann.
In der Fig.4 ist eine Ausführungsart dargestellt, bei der nur eine einzige Bohrung 14 vorgesehen ist, die durch den Bügel 24 als Absperrclement teilweise abdeckbar ist.
In der Fig.5 ist eine Lösung dargestellt, wobei eine Drossclbohrung 15 vollständig und die zweite Drosselbohrung 14 teilweise durch den Bügel 24 abgedeckt ist.
In der F i g. 6 sind zwei neben einander angeordnete Drosselbohrungen 14 und 15 dargestellt, die jeweils teilweise durch den Bügel 24 abgedeckt sind.
In der Fi g. 7 ist eine Lösung dargestellt, wobei zwei Drosselbohrungen 14 und 15 vollständig abgesperrt sind und eine dritte Drosselbohrung 15' offen bleibt.
Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Variationsmöglichkeiten für die Drosselbohrungen gegeben, womit sich entsprechend zahlreiche Möglichkeiten für den Kennlinienverlauf des Förderstromes einstellen lassen.
Aus den F i g. 3 bis 7 ist auch ersichtlich, daß von der vorderen Stirnfläche der Hülse 12, in der sich die Drosselbohrungen 14 und 15 befinden, seitlich zwei Stege 26 und 27 nach oben vorstehen. Auf diese Weise wird der Bügel 24 an einer Verdrehung gehindert: vielmehr ist er mit geringem Spiel zwischen den beiden Stegen 26 und 27 geführt. Statt den beiden Stegen 26 und 27 in dem Drosseleinsatz 12 können selbstverständlich auch noch 1,0 andere Führungsteile für den Bügel verwendet werden. So kann z. B. in der Gehäusewand zwischen dem Drosseleinsatz 12 und dem Stromregelkolben 16 eine entsprechende Seitenführung angeordnet sein.
In der F i g. 8 sind prinzipmäßig die Verläufe von drei t>-> Förderstromkennlinien dargestellt. Auf der Ordinate ist der Volumendurchsatz pro Zeiteinheit und auf der Abszisse die Drehzahl der Pumpe dargestellt. Bis zu einem Abregclpunkt 28 steigt der Voiumendurchsatz mit steigender Drehzahl entsprechend an. Statt dem gcstrichcli dargestellten Verlauf findet jedoch aufgrund der Abdck kung von ein oder mehreren Drosselbohrungcn durch den Bügel 24 eine entsprechende Abregclung statt. So kann wie mit »29« dargestellt eine horizontale Abregelung, /. B. bei einem Betriebsdruck der Lenkung von 50 bar. mit »30« und »31« bei einem Betriebsdruck von 10 bzw. 3 bar eine entsprechende Senkung des VoIumcndurchsatzes sogar erreicht werden.
Dieser Kennlinienvcrlauf wird nun durch die erfindungsgemäße Lösung durch folgende Wirkungsweise erreicht:
Beim Anlaufen der Flügelzellenpumpe und bis zum Abrcgelpunkt 28 befindet sich der Stromregelkolben 16 in der in der F i g. I dargestellten geschlossenen Position, d. h., der Druckraum 6 ist aufgrund der Lage der .Steuerkante 21 des Stromregelkolbens 16 nicht mit der Hinlaßöffnung 22 zur Förderstromrücklaufleitiing 23 verbunden. Das aus den Drucknieren 7 und 8 kommende Druckmittel, im allgemeinen öl, fließt über alle offenen Drosselbohriingen 14 und 15 in den Drosscleinsatz 12 und den Druckraum 20 über die Auslaßöffnung 13 zu der llilfskraftlcnkung. Gegenüber dem Druckraum 6 liegt zu dem Federraum 17 eine entsprechende Druckdifferenz vor. Nach Überschreiten des Abregelpunktcs 28, der durch die Größe und Anordnung der Drosselbohrung(cn) beeinflußt wird, erfährt der Stromregelkolbcn 16 eine Öffnungsbewegung. Damit wird eine Verbindung zwischen dem Druckraum 6 und der Rücklauf· leitung 23 geschaffen und das überschüssige Druckmittel kann aus beiden Drucknieren 7 und 8 in entsprechendem Maße abfließen und wieder zur Saugseite der Pumpe zurückgeführt werden.
Durch die Öffnungsbewegung des Stromregelkolbens 16 nähert sich jedoch der Bügel 24 den Drosselbohrungcn an. Dabei kann — je nach Ausbildung des vorderen Endes des Bügeis — bereits eine entsprechende Drosselung aufgrund einer Spaltströmung zwischen dem Ende des Bügels und der Drosselbohrung entstehen oder es wird wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine seitliche Schließbewegung erreicht. Dies wird aufgrund der gebogenen Form des Bügels 24 und seiner Planfläche 25 am Ende bewirkt. Während der Öffnungsbcwcgung des Stromregelkolbens 16 kommt — bei einer entsprechenden Wahl der Anordnung und der Länge des Bügels 24 — zuerst die vordere Spitze der Planflächc 25 an der oder den abzudeckenden Drosselbohrungen zur Anlage. Diese Zwischenposition ist in der Fig. 1 gestrichclt dargestellt. Wird nun der Stromregelkolben 16 weiter geöffnet, so schiebt sich die Planflächc 25 aufgrund der Elastizität des Bügels (in Pfeilrichtung nach der F i g. 2) von der Seite her über die Drosselbohrung(en). Auf diese Weise wird eine allmähliche Drosselungerreicht.
Sobald nun die hydraulische Lenkung betätigt wird, erfährt der Stromregelkolben 16 aufgrund des damit bewirkten Rückdruckes aus der Leinung eine relative Schließbewegung und zwar aufgrund des höheren Druckes in dem Federraum 17. Dies führt wiederum zu einem ganzen oder teilweisen Öffnen der Drosselbohrung(en). Somit steht vor allem beim Lenken im oberen Drehzahlbcreich eine größere Ölmenge zur Verfügung, die eine ausreichende Lenkgeschwindigkeil gewährlcistet. Aus der I·" i g. 8 wird diese Regelung ersichtlich. Die Kurve 31 stellt den Betriebsdruck im wesentlichen ohne Lenkbewegung dar. Bei hohen Drehzahlen. /.. B. bei Autobahnfahrt. findet — wie ersichtlich — nur ein geringer
32 H
Volumcndurchsatz stun. Soll nun bei dieser Drehzahl gelenkt werden, wo/u der Betriebsdruck bis auf 50 bar steigt, so steigt gleichzeitig mit steigendem Druck auch der Volumendurchsat/ — bei dieser, ebenso wie bei sich ändernder Drehzahl — entsprechend an, bis die Kurve r, 29 bei 50 bar erreicht wird. Damit steht ein ausreichender Voluniendurchsalz/.uin Lenken zur Verfügung.
Wie j-*_s dem dargestellten Ausführungsbeispiel weiter ersichtlich ist, kann der Drosseleinsatz 12 im Vergleich zu den bekannten Lösungen wesentlich tiefer in i< > dem Pumpengehäuse sitzen, d. h., im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen kann das Druckmittel aus beiden Drucknieren ungehindert zu dem Drossclcinsatz strömen.
Bei entsprechender Stärke des Bügels 24 kann ggf. ι j auch die Feder 18 entfallen. Bei einem Druckabfall kann nämlich auch der Bügel 24 bei entsprechender Ausgestaltung und Länge den Stromregelkolben 16 wieder so weit nach vorne schieben bis die hinlaLSöHniing 22 zur Förderstromrücklaufleitung abgedeckt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ι.,
65

Claims (9)

Palentansprüche:
1. Regeleinrichtung für eine Verdrängerpumpe, insbesondere Flügelzellenpumpe, mit einem Stromregelkolben, dessen vordere Kolbenfläche mit einem Drucksamtnelraum vor einer Drosseleinrichtung, die einen Schließkörper und wenigstens eine Drosselbohrung vor einem Druckleitungsauslaß aufweist, und dessen hintere Kolbenfläche mit einem Druckraum hinter der Drosseleinrichtung in Verbindung steht, und mit einer Forderstromrucklaufleitung.deren Einlaßöffnung in Abhängigkeit von der Stellung des Stromregclkolbens freigegeben wird, wobei an der vorderen in den Drucksammeiraum ragenden Seite des Stromregelkolbcns der Schließkörper befestigt ist, welcher bei einer die Einlaßöffnung der Förderstromrücklaufleitung öffnenden Bewegung des Stromregelkolbens den Öffnungsquerschnitt der Drosselbohrungverkleinert, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromregelkolben (16) in einer Bohrung neben der oder den Drosselbohrungen (14 bzw. 15) angeordnet ist und daß der Schließkörper als federartiger Bügel (24) ausgebildet ist, der sich mit dem freien Ende in den Bereich der Drosselbohrung(en)(14 bzw. 15) erstreckt.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (24) blattfederartig ausgebildet ist.
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Bügels (24) eine Planfläche (25) besitzt.
4. Regeleinrichtung nach, einem der Ansprüche I —3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Drosselbohrungen (14, 15) vorgeset .-n sind.
5. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß drei Drosselbohrungen (14,15,15') vorgesehen sind.
6. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 —5. dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselbohrung(en) (14, 15) in einem in eine Gehäusebohrung eingesetzten Drosseleinsatz (12) angeordnet sind.
7. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1—6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (24) gegen ein Verdrehen gesichert ist.
8. Regeleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich neben dem Bügel (24) drehfeste Führungsanschläge (26,27) im Drosscleinsatz oder in dem Gehäuse angeordnet sind.
9. Regeleinrichtung nach Anspruch 6, 7 und 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselbohrung(cn) (14, 15) in der Stirnseite des Drosseleinsatzes (12) angeordnet sind und daß die Stirnseite mit seitlichen Stegen (26, 27) versehen ist, die einen derartigen Abstand von einander aufweisen, daß der Bügel (24) mit geringem Spiel dazwischen geführt ist.
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