DE3211791A1 - Papierverarbeitungsmaschine und verfahren zu deren steuern - Google Patents
Papierverarbeitungsmaschine und verfahren zu deren steuernInfo
- Publication number
- DE3211791A1 DE3211791A1 DE19823211791 DE3211791A DE3211791A1 DE 3211791 A1 DE3211791 A1 DE 3211791A1 DE 19823211791 DE19823211791 DE 19823211791 DE 3211791 A DE3211791 A DE 3211791A DE 3211791 A1 DE3211791 A1 DE 3211791A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- paper processing
- processing machine
- machine
- scanning head
- feed table
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H9/00—Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
- B65H9/20—Assisting by photoelectric, sonic, or pneumatic indicators
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D5/00—Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D5/20—Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed
- B26D5/30—Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed having the cutting member controlled by scanning a record carrier
- B26D5/32—Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed having the cutting member controlled by scanning a record carrier with the record carrier formed by the work itself
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Controlling Sheets Or Webs (AREA)
Description
PATENTANWALT O
DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover
? 1 1
WOLFSTRASSE 24 · TELEFON (05 ti) 83 45 30 29. Ηθ.ΓΖ 1982
Dr.J/Ha
Heine Akte: 729
Leunisman Großdruckerei für Werbung und Verpackung GmbH.,
Andertensche Miese 18-25, 3000 Hannover 1
Papierverarbeitungsmaschine und Verfahren zu deren Steuern
Die'.Erfindung betrifft eine Papierverarbeitungsmaschine, insbesondere
Stanzmaschine oder Druckmaschine, mit einem Anlegetisch, über den in schneller Folge die zu verarbeitenden Bogen
in eine Anlegestellung bewegt werden, inder sie für einen kurzen Zeitraum in Ruhe verharren, und ein Verfahren zum
Steuern des Betriebes dieser Maschine.
In Papierverarbeitungsmaschinen, insbesondere solchen, die. Karton in Faltschachtelfabriken bedrucken und stanzen, kommt
es inmer wieder vor, daß Kartonbogen im Mehrfarbdruck unrichtig bedruckt werden oder beim Stanzen in ungewünschter tfeise liegen,
so daß die gestanzten Zuschnitte falsch bedruckt erscheinen. Solche Fehler sind in vielen Fällen auf sogenannte
"Bogendreher" zurückzuführen. Das sind vereinzelte Bogen, die
in einem Stapel in ihrer Richtung um 90 oder 180 verdreht gegenüber den übrigen Bogen liefen. Solche verdreht liegenden
Kartonbogen sind schwer feststellbar. Im allgemeinen weisen Druckmaschinen und Stanzmaschinen keine Arbeitsmittel auf, die
derart verdrehte Bogen feststellen können. Die Folge sind
BAD ORIGINAL COPY
■-S-
vereinzelt in einem Stapel von Zuschnitten für Faltschachteln liegende Zuschnitte mit 'einer falschen Bedruckung
Diese ausfindig zu machen, ist erst dann möglich, wenn die Faltschachteln mit Ware gefüllt sind und auf einem Förderband
an einer Kontrollperson vorbeilaufen. Hier aber ist die Aussortierung derartiger fehlbedruckter, mit Ware
bereits gefüllter Verpackungen aufwendig und teuer, weil hierfür eine Kontrollperson notwendig ist und weil dann
die Verpackung geöffnet werden muß, um die Ware für eine erneute Verpackung zurückzugewinnen. Schwierigkeiten bereitet
auch die Wiedereingliederung der zurückgewonnenen Ware in den Transportweg zur Verpackungsmaschine.
Will man diesen Nachteil vermeiden, so muß man eine elektrooptische
Kontrolle der zu bedruckenden oder der zu stanzende! Kartonbogen vornehmen oder man muß die von der Stanzmaschine
ausgeworfenen Zuschnitte einer elektrooptischen Kontrolle unterziehen. Das aber ist mit sehr großen Schwierigkeiten
verbunden, weil sowohl Druckmaschinen als auch Stanzmaschinen mit hohen Arbeitsgeschwindigkeiten die Bedruckung und
das Stanzen vornehmen, wobei auch das Abnehmen der Kartonbogen von einem Stapel und das Aufstapeln der bedruckten
Bogen sowie das Aufstapeln der gestanzten Kartonzuschnitte mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit erfolgt. Eine Kontrollperson
kann bei den hohen Arbeitsgeschwindigkeiten mit den Augen eine Fehlbedruckung nicht feststellen. Versuche, auf
den Kartonzuschnitt besondere Marken aufzudrucken und diese elektrooptisch abzutasten, erfordern einerseits Flächen für
das Aufdrucken von Marken, die auf der Verpackung nicht erwünscht sind und daher beim Stanzvorgang im Abfall verschwinden
sollen, bedeuten somit in vielen Fällen einen unnötigen Abfall, und sind andererseits während der schnei-*
len Bewegung der einzelnen Bogen und Zuschnitte nur sehr schwer abzutasten.
BAD ORIGINAL
• ·> H *
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Es ist die Aufgabe
der Erfindung, eine Möglichkeit zum Steuern des Betriebes einer Papierverarbeitungsmaschine zu schaffen, bei der ohne
zusätzlich aufgedruckte Marken vor dem Arbeitsvorgang feststell bar ist, ob der zu verarbeitende Bogen in richtiger Weise
liegt, in vorhergehenden Arbeitsvorgängen bearbeitet und nun auch positioniert ist.
Die ^rfindung besteht darin, daß man an einer bestimmten
Stelle oberhalb des Anlegetisches der Papierverarbeitungsmaschine eine mit einer charakteristischen Bedruckung versehene
Stelle während eines kurzen Zeitraumes beobachtet und auf das Vorhandensein von Druckfarbe prüft und daß man den positiven
oder negativen Befund zur Steuerung der Maschine ausnutzt.
Zur Lösung der Aufgabe der Erfindung wird hier eine Beobachtung des Druckbogens in dem einen kurzen Augenblick vorgenommen,
in welchem der zu verarbeitende Bogen in Ruhestellung vor der Papierverarbeitungsmaschine positioniert verharren
soll, um im nächsten Augenblick von Greifern in die Papierverarbeitungsmaschine eingezogen zu werden. j?ür die Beobachtung
an diesem einen kurzen Augenblick sucht man sich eine ganz bestimmte Stelle der Bedruckung aus, um hier einen Abtastkopf
über dem auf dem Anlegetisch positionierten Bogen abzutasten. Den positiven bzw. negativen Befund nutzt man .dann
zur Steuerung aus, indem man bei unerwünschtem Befund die Maschine sofort abschaltet, am besten durch den sogenannten
Not-Auskreis der Papierverarbeitungsmaschine, weil dieser Kreis geeignet ist, die Maschine in kürzester Zeit stillzusetzen,
ohne daß der falsch bedruckte, falsch liegende oder falsch positionierte Bogen in die Maschine eingezogen und
hier in unrichtiger V/eise verarbeitet wird.
Um dieses Verfahren durchzuführen, ist die Papierverarbeitungs-
BAD ORIGINAL
maschine so ausgele/jt, daß oberhalb des Anlegetisches
ein Träger für die verstellbare Anordnung mindestens eines optischen Abtastkopfes einer Steuerungsvorrichtung
vorgesehen ist, und daß neben einem sich bewegenden Teil der Papierverarbeitungsmaschine ein weiterer Abtastkopf der
Sterungsvorrichtung angeordnet ist. Dieser weitere Abtastkopf dient dazu, den einen kurzen Augenblick festzustellen
und zur Beobachtung auszuwählen, in welchem der zu verarbeitende Bogen vor dem Eingang der Papierverarbeitungsmaschine
positioniert in Ruhe verharrt. Die verstellbare Anordnung des optischen Abtastkopfes dient dazu, den optischen Abtastkopf
direkt oberhalb der ausgesuchten charakteristischen Stelle der Bedruckung anzuordnen.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn als optischer Abtastkopf ein solcher mit einer Faseroptik verwendet
wird. Ein solcher Abtastkopf ist ausserordentlich leicht und daher auch leicht fest zu befestigen. Die Fasern
als Lichtübertragungselement gestatten es, die schwereren
Teile der Vorrichtung für die Auswertung an Stellen der Maschine oder auch ausserhalb der Maschine anzuordnen, an
denen keine oder nur sehr geringe Erschütterungen vorhanden sind.
Zur Auswertung benutzt man zweckmäßigerweise eine elektronische Schaltung, die sich dadurch auszeichnet, daß von dem
das sich bewegende Maschinenteil abtastenden Abtastkopf in der Steuervorrichtung bei jeder Umdrehung der Hauptwelle
der Maschine ein Tor für mindestens einen Bruchteil der Maschinen-Hauptwellen-Umdrehung geöffnet wird, durch das
ein elektronischer Weg von dem oberhalb des Anlegetisches angeordneten optischen Abtastkopf für einen' Bruchteil der
Maschinen-Hauptwellen-Umdrehung freigegeben wird. Dabei ist es zweckmäßig, wenn von dem Tor der V/eg während desjenigen
BAD
• « -J *
Zeitintervalles freigegeben ist, in welchem der in Anlegestellung befindliche Bogen in Ruhe ist.
v/ill man mit dieser "Vorrichtung die Bedruckung eines
Bogens mit verschiedenen Farben untersuchen, so kann man mehrere optische Abtastköpfe vorsehen und dieser oberhalb
von für jede Druckfarbe charakteristischen Stellen des in positionierter Stellung auf dem Anlegetisch liegenden
Bogens anordnen. Das erfordert natürlich einen gewissen Aufwand an Abtastkopfen, Elektronik und Einrichtezeit.
Um diesen Aufwand zu vermeiden, besteht die Möglichkeit, daß man als Zeitpunkt für die Beobachtung einen Augenblick
wählt, in welchem der Bogen noch in Bewegung oberhalb des Anlagetisches befindlich ist und daß man die Beobachtung
in diesem Zeitraum mit einem Vergleichsnormal vergleicht.
Man geht hierbei also so vor, daß man durch einen einzigen Abtastkopf eine gradlinige Strecke auf dem bedruckten Bogen
abtastet und das Abtastergebnis mit einem Normal vergleicht.
Dieses Vergleichsnonnal muß man sich allerdings vorher
hergestellt haben.
Die Herstellung dieses Vergleichsnormales ist aber elektronisch auch ausserordentlich leicht zu bewältigen, indem "
man nämlich als Vergleichsnormal eine Aufzeichnung einer vorhergehenden Beobachtung benutzt. Man kann somit als
Vergleichsnormal eine Beobachtung aufzeichnen, die von dem ersten Bogen eines Stapels herrührt. Unmittelbar nach
der Aufzeichnung dieser Beobachtung des ersten Bogens eines Stapels schaltet man in der Steuervorrichtung um und benutzt
die Aufzeichnung als Vergleichsnormal.
Dafür ist die Papierverarbeitungsmaschine so ausgelegt, lau
BAD ORIGINAL
vor dem Anlegetisch eine in reproduzierbarer Weise bοgenzuführende Bogenzuführungsvorrichtung angeordnet ist,
daß von dem Tor der Weg während eines Zeitintervalles freigegeben ist, in dem sich der Bogen in Bewegung auf dein Weg ·
in die Anlegestellung befindet und daß die Steuervorrichtung eine Vergleichsschaltung und einen an den Vergleichseingang
angeschlossenen Signalspeicher umfaßt.
Pur die Herstellung des Vergleichsnormals und dessen
Speicherung im Signalspeicher ist es zweckmäßig, wenn der Signalspeicher an eine vom optischen Abtastkopf gesteuerte
Aufzeichnungsvorrichtung anschließbar ist.
Am besten arbeitet man bei der Beobachtung mit' Infrarotlicht,
weil dieses Fremdlich unempfindlich ist. Zweckmäßigerweise ist auch eine Hell-Dunkel-Umschaltung am optischen Abtastkopf
vorgesehen, um die richtige lage der Bedruckung sowohl an hellen als auch an dunklen Stellen beobachten zu.können.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine Seitenansicht der Papierverarbeitungsmaschine,
Pig. 2 ein Schaltbild der Steuerungsvorrichtung für die Abtastung des in Ruhestellung auf dem Anlegetisch
•befindlichen Bogens,
Fig. 3 ein Schaltbild der Steuerungsvorrichtung·, die bereits den in Bewegung auf dem Anlagetisch befindlichen
Bogen abtastet,
Pig. 4 ein Schaltbild der Steuerungsvorrichtung der Fig. 2.
BAD ORSGtNAL COPY
Die Papierverarbeitungsmaschine der Pig. 1 besteht aus einer Stanzmaschine 1 mit der Hauptwelle 2, dem Anlegetisch
3 und einer Bogenzuführungsvorrichtung 4, die in reproduzierbarer Weise der Papierverarbeitungsmaschine 1 Bogen zuführt.
In I"ig. 1 ist erkennbar, wie aus der Bogenzuführungsvorrichtung
der Bogen 5A ausgestoßen wird, während noch der vorher ausgestoßene Bogen 5B in -Anlegestellung positioniert vor
der Papierverarbeitungsmaschine 1 auf.dem Anlagetisch 3 ruht. Oberhalb des Anlagetisches 3 !befindet sich eine Tragschiene
6, an der ein !Träger 7 verschwenkbar und verstellbar
angeordnet ist. Dieser Träger 7 trägt an seinem Ende -die Faseroptik, also den optischen Abtastkopf 8, mit dem
sowohl der in Ruhe einen kurzen Äugenblick in Positionierstellung verharrende Bogen 5B als auch der in Bewegung befindliche
Bogen 5A abtastbar ist. Von diesem Optischen Abtastkopf 8 erstreckt sich eine aus Lichtleitfasern aufgebaute
optische Leitung 9 zu einer Auswertvorrichtung 10, in der die optischen Signale in elektrische Signale umgesetzt werden.
In den Schaltbildern der Pig. 2 und 3 ist der Abtastkopf
8, die Lichtleitung 9 und die Auswertvorrichtung 10 nicht im einzelnen dargestellt, sondern zu einem einzigen Block 8
integriert. Die Hauptwelle 2 der Papierverarbeitungsmaschine trägt eine Marke 11, deren Yorbeilauf an einer bestimmten
Stelle mit Hilfe des weiteren Abtastkopfes 12 abgetastet und in ein elektrisches Signal umgesetzt wird.
Fig. 2 stellt ein Blockschaltbild derjenigen Schaltung dar,
mit der ein in Ruhestellung auf dem Anlagetisch einen kurzen Augenblick verharrender Bogen 53 abgetastet wird. Dabei
läuft das aus dem optischen Abtastkopf 8 kommende Signal über das Tor 14 in die Vergleichsschaltung 15. Das Tor 14
ist nur für einen kurzen Augenblick geöffnet, und zwar in demjenigen Augenblick, in welchem sich der Bogen 5B in
Ruhestellung positioniert auf dem Anlegetisch 3 befindet.
BAD ORIQINAL COPY
Dieser Augenblick wird von der Hauptwelle 2 durch den
weiteren Abtastkopf 12 abgetastet. Das Ausgangssignal des
Abtastkopfes 12 wird einerseits dem Tor 14 für dessen kurzzeitige Öffnung, andererseits dem Tor 16 zugeführt-,
welches während des gleichen Zeitraumes wie das Tor 14 geöffnet ist. Über das Tor 16 läuft ein elektrisches Signal, ;
welches den Vergleichswert darstellt. Im Vergleichswert- ; erzeuger 17 ist ein Yergleichswert für die Abtastung einer \
dunklen Stelle, in dem Vergleichswerterzeuger 18 ein solcher \
für eine helle abzutastende Stelle gespeichert. Je nach der Stellung des Hell-Dunkel-Schalters S2 wird der benötigte
Yergleichswert über das Tor 16 dem zweiten Eingang der Vergleichsschaltung 15 zugeführt. Am Ausgang der Vergleichsschaltung
15 erscheint ein elektrisches Signal dann, wenn das vom optischen Abtastkopf 8 erzeugte Signal nicht mit
dem von einem der Vergleichswerterzeuger 17,18 erzeugten Signal übereinstimmt. In diesem Falle wird im Impulsformer
19 ein Impuls geformt, der in der Lage ist, eine Abschaltung des Motors am Motorabschaltkreis M vorzunehmen. Stimmen
hingegen Vergleichssignal und gemessenes Signal überein, gibt die Vergleichsschaltung an ihrem Ausgang kein Signal
ab.
In Pig. 4 ist gezeigt, wie diese Schaltung realisiert ist; Das von dem optischen Abtaster 8 am Ausgang erzeugte Signal
wird dem integrierten Schaltelement IC2 zugeführt, in weltfern der Vergleich vorgenommen wird, und zwar zu einem Zeitpunkt,
zu dem der weitere Abtaster 12 das integrierte Schaltelement IC2 so steuert, daß ein Durchgang des am
Ausgang des Vergleichselementes 15 erzeugtes Signal nach Verstärkung im Transistor· T den Notausgangskreis M der Haschine
so in Tätigkeit setzt, daß die Maschine abgeschaltet wird. Die Einstellung der Vergleichsspannung erfolgt über die
ÖAD ORIGINAL
321179
Widerstände R1 bis R4. Die Schaltelemente links vom 102, also der Transformator TR mit der nachgeschalteten
Gleichrichterbrücke, der IG1 und die beiden ihm zugeordneten
Kondensatoren C3, C4 sowie die Kondensatoren
C1 und C2 dienen ebenso wie der Widerstand R6 der Erzeugung
einer geeigneten Arbeitsspannung für.diese Schaltung. Der Schalter S1 dient dem Ein- und Ausschalten
der Steuerung.
In Pig. 3 ist ein anderes Schaltbild dargestellt. Kit dieser Schaltung lassen sich sowohl in Ruhe verharrende
Bogen 5B beobachten als auch in Bewegung befindliche
Bogen 5A. Pur die Festlegung des Zeitpunktes deren Abtastung dient ein weiterer Abtastkopf 20, der das Tor
21 steuert, aber auch über den Impulsformer 22 das Tor 14 steuert. Ist das RTor 21 offen, so kann über die
Abfragevorrichtung 23 der Speicher 24 abgefragt werden. Die aus diesem Signalspeicher 24 abgefragten Signale
werden über das Tor 21 dem Vergleichseingang der Vergleichsschaltung
15 zugeführt. Diesem gleichen Eingang können aber auch bei der Beobachtung eines in Ruhestellung
verharrenden Bogens 5B die Vergleichssignale aus den Vergleichswerterzeugern 17,18 über das Tor 16
zugeführt werden, nämlich dann, wenn der Abtaster 12 ein solches Signal abgibt, welches das Tor 16 und über
den Impulsformer 25 auch das Tor 14 öffnet. Die Impuls- · former 22 und 25 dienen einerseits der Impulsformung,
andererseits dient der Impulsformer 25 dazu, ein durch den Impulsformer 22 erzeugtes Signal nicht in das Tor
16 gelangen zu lassen. Der Impulsformer 22 hinwiederum dient dazu, ein vom Impulsformer 25 erzeugtes Signal
nicht an das Tor 21 gelangen zu lassen. Pur die Speicherung der im Signalnpeicher 24 zu speichernden
Signale dient die Aufnahm!;schaltung 26. Diese ist so
BAD ORSGSNAL COPY - 10 -
konzipiert, daß lediglich, bei Drücken einer besonderen
Taste eine einzige oignalfolge auf dem Speicher 24 gespeichert wird. Danach wird der Weg zum Speicher 24 unterbrochen
und der Speicher kann nur noch abgefragt werden, bis die Taste am Aufzeichnungsgerät 26 wieder betätigt
wi? d. Dieses dient dazu, einen ersten Bogen abzutasten und die von diesem Bogen abgetastete . Signalfolge . anschließend
für alle weiteren Bogen als Vergleichsnormal zu benutzen. Hierbei wählt man zweckmäßigerweise auf dem zu beobachtenden
Bogen eine Linie, in der alle erforderlichen Informationen über Parben und Bogenlage enthalten sind. Denn bei verschiedenen
Farben gibt der optische Abtastkopf 8 unterschiedliche elektrische Signale, vorzugsweise in der Amplitude
unterschiedliche Signale, ab. Bei der Schaltung im Schaltbild der Pig. 3 arbeiten die Abtaster 12 und 20 nebeneinander..
Es ist hier möglich, besondere Schalter vorzusehen, die dafür Sorge tragen, daß immer nur der eine der Abtaster
12 oder 20 arbeitet. Dann kann die Schaltung benutzt v/erden,
um entweder an dem ruhenden Bogen 5B einen Punkt abzutasten
oder nach Umschaltung bei dem sich bewegenden Bogen 5A eine Linie abzutasten.
BAD
Claims (10)
1. Papi erverart) ei tungsmas chine, insbesondere Stanzmaschine oder Druckmaschine, mit einem Anlegetisch, über den in
schneller Folge die zu verarbeitenden Bogen in eine Anlege-Stellung
bewegt v/erden, in der sie für einen Jrurzen Zeitraum in Ruhe -verharren,
dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb des Anlegetisches (3) ein Träger (6,7) für die verstellbare Anordnung mindestens eines optischen
Abtastkopfes (8) einer Steuerungsvorrichtung vorgesehen ist
und daß neben einem sich bewegenden Teil (2) der Papierverarbeitungsmaschine
(1) ein weiterer Abtastkopf (12) der Steuerungsvorrichtung angeordnet ist.
2. Papierverarbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als optischer Abtastkopf (8) ein solcher mit einer Faseroptik verwendet wird.
3. Papierverarbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß von dem das sich bewegende Maschinenteil (2) abtastenden Abtastkopf (12) in der Steuervorrichtung bei
jeder Umdrehung der Hauptwelle der Maschine ein Tor (14) für mindestens einen Bruchteil der Maschinenhauptwellenumdrehung
geöffnet wird, durch das ein Weg von dem oberhalb des Anlegetisches (3) angeordneten optischen Abtastkopf
(8) für einen Bruchteil der Maschinenhauptwellenumdrehung
freigegeoen wird.
4. Papierverarbeitungßmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
BAD ORIGINAL·
daß von dem Tor (14) der elektronische Weg während
des Zeitintervalles freigegeben ist, in welchem der in der Anlegestellung befindliche Bogen (5B) in Ruhe ist
5. Papierverarbeitungsmaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Anlegetisch (3) eine in reproduzierbarer Weise Bogen (5A) zuführende Bogenzufübungsvorrichtung
(4) angeordnet ist,
daß von dem Tor (14) der Weg während eines Zeitintervalles freigegeben ist, in dem sich der Bogen (5A) in
Bewegung auf dem Weg in die Anlegestellung befindet, und daß die Steuervorrichtung eine Vergleichsschaltung
(15) und einen Signalspeicher (24) umfaßt.
6. Papierverarbeitungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Signalspeicher (24) an eine vom optischen Abtastkopf (8) gesteuerte Aufzeichnungsvorrichtung anschließbar
ist.
7. Verfahren zum Steuern des Betriebes einer Papierverarbeitungsmaschine,
insbesondere Stanzmaschine oder Druckmaschine, mit einem Anlegetisch, bei der die zu
verarbeitenden Bogen in schneller Folge in eine Anlegestellung bewegt werden, in der sie für einen kurzen
Zeitraum in Ruhe verharren,.
dadurch gekennzeichnet,
daß man an einer bestimmten Stelle oberhalb des Anlegetisches eine mit einer charakteristischen Bedruckung
versehene Stelle während eines kurzen Zeitraumes beobachtet und auf das Vorhandensein von Druckfarbe prüft,
und daß man den positiven oder negativen Befund zur Steuerung der Maschine ausnutzt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Zeitpunkt für die Beobachtung den
kurzen Ruheaugenblick des Bogens in der .Anlegestellung
auswählt. ■
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Zeitpunkt für die Beobachtung einen · Augenblick wählt, in welchem der Bogen in Bewegung
befindlich ist
und daß man die Beobachtung in diesem Zeitraum mit einem Yergleichsnormal vergleicht.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Vergleichsnormal eine Aufzeichnung einer vorhergegangenen Beobachtung benutzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823211791 DE3211791A1 (de) | 1982-03-30 | 1982-03-30 | Papierverarbeitungsmaschine und verfahren zu deren steuern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823211791 DE3211791A1 (de) | 1982-03-30 | 1982-03-30 | Papierverarbeitungsmaschine und verfahren zu deren steuern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3211791A1 true DE3211791A1 (de) | 1983-10-13 |
Family
ID=6159760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823211791 Withdrawn DE3211791A1 (de) | 1982-03-30 | 1982-03-30 | Papierverarbeitungsmaschine und verfahren zu deren steuern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3211791A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0297843A1 (de) * | 1987-06-30 | 1989-01-04 | Iseto Shiko Co. Limited | Apparat zum Herstellen von verschlossenen Post- oder Briefsendungen |
DE3917919A1 (de) * | 1988-06-01 | 1989-12-07 | Bobst Sa | Tisch zum positionieren von elementen auf einem traeger nach massgabe eines referenzdokuments |
EP0372140A1 (de) * | 1988-12-09 | 1990-06-13 | Iseto Shiko Co. Limited | Apparat für die Fertigung verschlossener Postsendungen oder ähnlicher Umschläge |
EP0375813A1 (de) * | 1988-12-29 | 1990-07-04 | Iseto Shiko Co. Limited | Apparat für die Fertigung verschlossener Postsendungen oder ähnlicher Umschläge |
US4972655A (en) * | 1987-06-30 | 1990-11-27 | Iseto Shiko Co., Ltd. | Apparatus for manufacturing sealed postal mails or the like envelope assemblies |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3379103A (en) * | 1965-03-15 | 1968-04-23 | Smithe Machine Co Inc F L | Device for adjusting envelopemaking machine |
DE2202087A1 (de) * | 1971-02-26 | 1972-09-07 | Polygraph Leipzig | Lichtelektrische Messeinrichtung an bogenbe- und bogenverarbeitenden Maschinen |
DE2325717A1 (de) * | 1972-06-27 | 1974-01-10 | Polygraph Leipzig | Lichtelektrische kontrollvorrichtung |
DE2324261A1 (de) * | 1973-05-14 | 1974-11-28 | Oppenweiler Gmbh Maschinenbau | Steuereinrichtung fuer bogenanleger |
DE2539481A1 (de) * | 1974-10-28 | 1976-05-06 | Eltromat Tautorus & Co | Vorrichtung zur reflexionsabtastung von markierungen zum messen und regeln an beweglichen mechanischen ablaeufen |
DE3002593A1 (de) * | 1979-02-19 | 1980-08-28 | Polygraph Leipzig | Einrichtung zur testung des bogenlaufes eines bogenanlegers |
DE3245143A1 (de) * | 1982-12-07 | 1984-10-18 | Windmöller & Hölscher, 4540 Lengerich | Verfahren zur produktionsueberwachung an sackmaschinen |
-
1982
- 1982-03-30 DE DE19823211791 patent/DE3211791A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3379103A (en) * | 1965-03-15 | 1968-04-23 | Smithe Machine Co Inc F L | Device for adjusting envelopemaking machine |
DE2202087A1 (de) * | 1971-02-26 | 1972-09-07 | Polygraph Leipzig | Lichtelektrische Messeinrichtung an bogenbe- und bogenverarbeitenden Maschinen |
DE2325717A1 (de) * | 1972-06-27 | 1974-01-10 | Polygraph Leipzig | Lichtelektrische kontrollvorrichtung |
DE2324261A1 (de) * | 1973-05-14 | 1974-11-28 | Oppenweiler Gmbh Maschinenbau | Steuereinrichtung fuer bogenanleger |
DE2539481A1 (de) * | 1974-10-28 | 1976-05-06 | Eltromat Tautorus & Co | Vorrichtung zur reflexionsabtastung von markierungen zum messen und regeln an beweglichen mechanischen ablaeufen |
DE3002593A1 (de) * | 1979-02-19 | 1980-08-28 | Polygraph Leipzig | Einrichtung zur testung des bogenlaufes eines bogenanlegers |
DE3245143A1 (de) * | 1982-12-07 | 1984-10-18 | Windmöller & Hölscher, 4540 Lengerich | Verfahren zur produktionsueberwachung an sackmaschinen |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
FR-Prospekt: Fibres optiques der Fa.Fort,Paris * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0297843A1 (de) * | 1987-06-30 | 1989-01-04 | Iseto Shiko Co. Limited | Apparat zum Herstellen von verschlossenen Post- oder Briefsendungen |
US4972655A (en) * | 1987-06-30 | 1990-11-27 | Iseto Shiko Co., Ltd. | Apparatus for manufacturing sealed postal mails or the like envelope assemblies |
DE3917919A1 (de) * | 1988-06-01 | 1989-12-07 | Bobst Sa | Tisch zum positionieren von elementen auf einem traeger nach massgabe eines referenzdokuments |
EP0372140A1 (de) * | 1988-12-09 | 1990-06-13 | Iseto Shiko Co. Limited | Apparat für die Fertigung verschlossener Postsendungen oder ähnlicher Umschläge |
EP0375813A1 (de) * | 1988-12-29 | 1990-07-04 | Iseto Shiko Co. Limited | Apparat für die Fertigung verschlossener Postsendungen oder ähnlicher Umschläge |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0576824B1 (de) | Druck-Qualitätskontrolleinrichtung für eine Schön- und Widerdruck-Rotationsdruckmaschine | |
DE60129312T2 (de) | Vorrichtung zum behandeln von bedruckten bogen | |
EP1147893A2 (de) | Bogen-Rotationsdruckmaschine mit einem Multifunktionsmodul | |
DE3006344A1 (de) | Vorrichtung zum schneiden von papierbahnen | |
DE4242259B4 (de) | Bogenrotationsdruckmaschine mit Probebogenauslage | |
DE2660035C2 (de) | Vorrichtung zum Abstreifen von gestanzten Abschnitten oder Ausschnitten aus Wellpappe- oder Kartonzuschnitten | |
DE2830703A1 (de) | Einrichtung zur papiereinfuehrung, zum papiertransport und zur papierausgabe in einem schnelldrucker | |
DE2950606A1 (de) | Vorrichtung zur zonenweisen optoelektronischen messung der flaechendeckung einer druckvorlage | |
DE1499007B2 (de) | Einrichtung zum erkennen von auf einer bahn aufgebrachten registermarken | |
DE4218760C2 (de) | Anordnung von Registermarken auf einem Druckprodukt und Verfahren zur Ermittlung von Registerabweichungen | |
DE2911458C2 (de) | ||
DE2735943C2 (de) | Vorrichtung zur Überprüfung der Druckgüte von mehrfarbig bedruckten, in einem Stapel abgelegten Bogen | |
DE3211791A1 (de) | Papierverarbeitungsmaschine und verfahren zu deren steuern | |
EP1319500A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen von Produktfehlern bei der Herstellung von Briefhüllen, Versandtaschen und dergleichen | |
DE3034212C2 (de) | Rotationsdruckmaschine mit einer Bogenstapelmarkierungsvorrichtung | |
EP0038070A2 (de) | Anordnung zum Abtasten von mit graphischen Mustern versehenen Vorlagen | |
DE2451901A1 (de) | Vervielfaeltigungsverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3712554A1 (de) | Etikettiergeraet mit druckwerkkontrolle | |
EP0637286B1 (de) | Vorrichtung zur bestimmung des registerfehlers zwischen den einzelnen farben beim mehrfarbendruck in einer langbahn-rollenrotationsdruckmaschine | |
DE3307411C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen von Kennzeichnungsmarken auf einer Materialbahn | |
DE2641495A1 (de) | Elektronische steuereinrichtung fuer papierverarbeitungs- und -zaehlvorrichtungen | |
DE1413857B2 (de) | Verfahren zur kontrolle des registergerechten laufes bahn foermigen gutes | |
DE1524615A1 (de) | Postsachenverteilervorrichtung mit Adressiermaschine | |
DE19843575B4 (de) | Mehrspindelige Werkzeugmaschine, insbesondere Mehrspindeldrehautomat | |
DE8215605U1 (de) | Sicherungsvorrichtung an rotationsdruckmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8101 | Request for examination as to novelty | ||
8105 | Search report available | ||
8141 | Disposal/no request for examination |