DE3210338C2 - - Google Patents
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- DE3210338C2 DE3210338C2 DE19823210338 DE3210338A DE3210338C2 DE 3210338 C2 DE3210338 C2 DE 3210338C2 DE 19823210338 DE19823210338 DE 19823210338 DE 3210338 A DE3210338 A DE 3210338A DE 3210338 C2 DE3210338 C2 DE 3210338C2
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- B65F3/14—Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerung einer Ladevorrichtung
für Schüttgutbehälter, insbesondere Müllsammelbehälter
auf Müllfahrzeugen, mit Einschüttvorrichtung zum Entleeren
von Müllbehältnissen in einen Einschüttraum, der mittels
eines das Schüttgut in den Schüttgutbehälter einbringenden
Ladewerkes ausräumbar ist, welches eine Ladeschaufel um
faßt, die zwischen einer oberen und einer unteren Lage
bewegbar ist, in der oberen Lage aus einer zum Schüttgut
behälter hin verschwenkten Lage zur Einschüttöffnung des
Einschüttraumes hin ausschwenkt und in der unteren Lage
unter Ausräumung des wannenförmigen Bodens des Einschütt
raumes zum Schüttgutbehälter hin schwenkt, wobei die Lade
schaufel nach Ausräumung des Einschüttraumes in einer
vorgegebenen, den Schüttgutbehälter gegenüber dem Einschütt
raum abschließenden Ruhelage stillsetzbar ist.
Aus der DE-AS 27 42 401 ist eine entsprechende Steuerung
bekannt, welche auf kontinuierlichen Dauerbetrieb, dort als
"Vollautomatik" bezeichnet, sowie auf manuellen Betrieb
geschaltet werden kann. Beim Dauerbetrieb durchläuft die
Ladeschaufel zyklisch und ohne Unterbrechung sämtliche
angegebenen Stellungen, ohne daß dazu irgendwelche Bedie
nungsorgane betätigt werden müßten. Beim manuellen Betrieb
können einzelne Bewegungsphasen der Ladeschaufel in belie
biger Reihenfolge durch Betätigung entsprechender Schalter
ausgeführt werden.
Darüber hinaus besitzt diese bekannte Steuerung eine Sicher
heitsvorrichtung, welche bei abgenommener Rückwandverblen
dung bzw. Einschüttvorrichtung die Bewegung der Ladeschaufel
unterbricht, wenn deren freie Kante sich an die bei abge
nommener Rückwandverblendung bzw. Einschüttvorrichtung frei
liegende Ladekante des Einschüttgehäuses annähert. Zur wei
teren Bewegung der Ladeschaufel im Bereich der Einschütt
kante muß nun ein Totmannschalter od. dgl. so lange
betätigt werden, bis der Gefahrenbereich nahe der
Einschüttkante durchlaufen ist und dementsprechend
keine Verletzungsgefahr mehr vorliegt, wenn eine
Person mit der Hand über die freiliegende Einschütt
kante greifen sollte.
Die Besonderheit dieser bekannten Steuerung liegt also
darin, daß nur bei montierter Rückwandverblendung bzw.
Einschüttvorrichtung, wenn die Einschüttkante des Ein
schüttgehäuses unzugänglich ist, ein kontinuierlich
durchlaufender Betrieb des Ladewerkes möglich ist.
Bei diesem kontinuierlich durchlaufenden Betrieb können
die Müllbehälter, -gefäße, -container od. dgl. fortwährend
ohne Unterbrechung eingeschüttet werden, weil das Lade
werk kontinuierlich arbeitet und dementsprechend den
Einschüttraum bzw. dessen wannenförmigen Boden fort
laufend ausräumt. Allerdings läuft die Ladevorrichtung
gegebenenfalls auch dann kontinuierlich weiter, wenn in
den Einschüttraum kein weiteres Schüttgut eingegeben
wird, beispielsweise weil die als nächste zu entleerenden
Müllbehälter usw. weiter entfernt stehen. In diesem Falle
werden durch den Dauerbetrieb der Ladevorrichtung unter
Umständen ein vorzeitiger Verschleiß sowie eine unnötige
Geräuschentwicklung verursacht. Dies kann zwar theoretisch
vermieden werden, wenn das Bedienungspersonal auf manuellen
Betrieb umschaltet, jedoch wird dadurch die Bedienung
umständlicher, so daß die Umschaltung auf manuellen Betrieb
in der Regel unterbleibt.
Die DD-PS 78 951 zeigt eine Steuerung für ein Ladewerk
mit grundsätzlich anderem Aufbau. Hier ist im Einschütt
gehäuse eine kippbare Wanne angeordnet, welche zunächst
das eingeschüttete Schüttgut aufnimmt und dazu so bemessen
ist, daß der Inhalt mehrerer Müllbehälter, -gefäße,
-container od. dgl. aufgenommen werden kann. Sobald eine
vorgegebene Anzahl der Müllbehälter usw. mittels einer
Einschüttvorrichtung in den genannte Wanne entleert
worden ist, wird die Wanne zum Schüttgutbehälter hin
gekippt und mittels einer Räumschaufel ausgeleert.
Bei dieser bekannten Anordnung ist ein kontinuierlich
durchlaufender Betrieb prinzipiell nicht möglich.
Sobald nämlich die kippbare Wanne gefüllt ist, muß zunächst
deren Entleerung in den Schüttgutbehälter abgewartet werden,
bevor weitere Müllbehälter, -gefäße, -container od. dgl. in
die Wanne entleert werden können. Es besteht also nicht
die Möglichkeit, eine große Anzahl von Müllbehältern,
-gefäßen, -containern od. dgl. unmittelbar aufeinanderfolgend
in die Wanne zu entleeren.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Steuerung für eine
kontinuierlich betreibbare Ladevorrichtung dahin gehend zu
verbessern, daß die Ladevorrichtung weniger Geräusche ent
wickelt und erheblich verlängerte Wartungsintervalle er
möglicht, indem ein unnötiger Lauf des Ladewerkes verhin
dert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Betriebsweise
einschaltbar ist, bei der sich das Ladewerk bei bzw. nach
Betätigung der Einschüttvorrichtung automatisch einschaltet
und die Stillsetzung des Ladewerkes in der vorgegebenen
Ruhelage nur erfolgt, wenn die Einschüttvorrichtung sich
in Richtung ihrer unteren Stellung bzw. einer Haltestellung
bewegt bzw. dieselbe einnimmt, während das Ladewerk bei
jeder anderen Stellung bzw. Bewegungsphase der Einschütt
vorrichtung weiterläuft.
Aufgrund der Erfindung wird eine von der jeweils
zugeführten Schüttgutmenge abhängige Betriebsweise
erreicht, bei der die Betriebszeiten des Ladewerkes
dem jeweiligen Bedarf angepaßt sind. Wenn die Einschütt
vorrichtung kurzfristig hintereinander mehrfach betätigt
wird, weil mehrere Müllbehälter, -gefäße, -container
od. dgl. zur Entleerung in der Nähe bereitstehen bzw.
schnell herangebracht werden können, ergibt sich ein
praktisch ununterbrochener Dauerbetrieb des Ladewerkes.
Wenn dagegen nur wenige Müllbehälter usw. in größeren
Zeitabständen entleert werden können, wird der Betrieb
des Ladewerkes automatisch unterbrochen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der
Einschüttraum jeweils vollständig ausgeräumt ist, wenn
sich das Ladewerk stillsetzt. Dies ist insbesondere dann
vorteilhaft, wenn sehr große Müllbehälter, -gefäße,
-container od. dgl. in unregelmäßiger Folge entleert
werden sollen. Der Entleerungsvorgang kann dabei in
keinem Falle durch größere Schüttgutmengen im Einschütt
raum behindert werden.
Zweckmäßigerweise sind Einschüttvorrichtung und Lade
vorrichtung so miteinander synchronisiert, daß die Lade
vorrichtung jeweils ihre den Einschüttraum ausräumende
Bewegung ausführt, wenn die Einschüttvorrichtung nach
dem Entleeren der Müllbehälter wieder ihre untere Stellung
erreicht.
Zu diesem Zweck kann es vorteilhaft sein, daß sich das
Ladewerk bei Inbetriebnahme der Einschüttvorrichtung mit
Verzögerung in Betrieb setzt, wenn die Ladeschaufel in
der Ruhelage des Ladewerkes ihre obere zum Müllsammel
behälter hin eingeschwenkte Lage oder eine Nachbarlage
einnimmt.
Wenn dagegen die Ladeschaufel in der Ruhelage des
Ladewerkes ihre untere zum Müllsammelbehälter hin
eingeschwenkte Lage oder eine Nachbarlage einnimmt,
so setzt sich das Ladewerk bei Inbetriebnahme der
Einschüttvorrichtung in der Regel praktisch ohne
Verzögerung in Betrieb.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Ladevorrichtung
nach Betätigung der Einschüttvorrichtung mindestens noch
während einer Nachlaufzeit weiterläuft und dann bei
Erreichen der Ruhelage stehenbleibt. Dadurch wird ver
mieden, daß das Ladewerk mehrfach kurzzeitig zum Still
stand kommt, weil unter Umständen das jeweils nächste
zu entleerende Müllgefäß mit kurzer Verzögerung nach
dem jeweils zuvor entleerten Müllgefäß unter erneuter
Betätigung der Einschüttvorrichtung entleert wird.
In diesem Zusammenhang ist es steuerungsmäßig vorteil
haft, wenn die Nachlaufzeit von der Arbeit der Einschütt
vorrichtung abhängt, indem die Nachlaufzeit mit Erreichen
einer vorgegebenen Stellung der Einschüttvorrichtung
einsetzt.
Bei hinreichendem Fassungsvermögen des Einschüttraumes
genügt es, wenn sich die Ladevorrichtung erst nach einer
vorgebbaren Zahl von Einschüttvorgängen einschaltet.
Dadurch können die tatsächlichen Betriebszeiten der
Ladevorrichtung insbesondere dann noch weiter verkürzt
werden, wenn hintereinander mehrere kleine Müllgefäße
mit im Vergleich zum Einschüttraum sehr geringem Fassungs
vermögen mittels der Einschüttvorrichtung entleert werden.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Dabei
zeigt die einzige Figur die Seitenansicht des hinteren
Teiles eines auf einem Fahrzeug angeordneten Müllsammel
behälters mit Einschüttgehäuse sowie daran angeordneter
Ladevorrichtung und mit Einschüttvorrichtung zur
Entleerung von Müllcontainern, wobei in schematischer
Darstellung charakteristische Lagen der Ladevorrichtung
sowie der Einschüttvorrichtung dargestellt sind.
Am hinteren Ende eines im einzelnen nicht dargestell
ten Müllsammelbehälters 10 eines Müllfahrzeuges ist
ein Einschüttgehäuse 11 mittels eines oberen Quer
gelenkes 12 hochklappbar angelenkt und in der darge
stellten heruntergeklappten Lage gegen Hochklappen
gesichert. Eine Rückwandverblendung 13 mit Einschütt
vorrichtung 14 ist am Rückwandrahmen 15 des Einschütt
gehäuses 11 abnehmbar befestigt. Mittels Schwenkarme
14′ kann die Einschüttvorrichtung 14 Müllcontainer 40
od. dgl. in das Einschüttgehäuse 11 hineinschwenken
und entleeren.
Im Einschüttgehäuse 11 ist eine im wesentlichen aus
Führungsplatte 16 und Ladeschaufel 20 bestehende Lade
vorrichtung angeordnet. Die in seitlichen schrägen
Geradeführungen 17 verschiebbar geführte Führungsplatte
16 wird durch zwei beidseitig an der Führungsplatte 16
angeordnete Zylinder-Kolben-Aggregate 18 angetrieben,
deren Zylinder am Einschüttgehäuse 11 und deren Kolben
an der Führungsplatte 16 angelenkt sind.
Am unteren Ende der Führungsplatte 16 ist durch Gelenk
19 eine Ladeschaufel 20 angelenkt, die sich ebenso wie
die Führungsplatte 16 über die lichte Weite des Ein
schüttgehäuses 11 erstreckt und an ein zweites Zylinder-
Kolben-Aggregate-Paar 21 angeschlossen ist, dessen Zy
linder an der Führungsplatte 16 und dessen Kolben an der
Ladeschaufel 20 angelenkt sind.
Die Bewegungsverhältnisse der Ladeschaufel 20 sind im
einzelnen, und zwar in vier charakteristischen Lagen I
bis IV, schematisch dargestellt. In der Lage I befindet
sich die Ladeschaufel 20 in ihrer oberen Förderstellung
mach Beendigung ihres Förderhubes, bei dem das
zuvor in Pfeilrichtung x 1 eingefüllte und in Pfeil
richtung x 2 nach vorn oben geförderte Schüttgut in
Pfeilrichtung x 3 in den Müllsammelbehälter 10 weiter
gefördert worden ist. Die die Führungsplatte 16 an
treibenden Zylinder-Kolben-Aggregate 18 befinden sich
im eingezogenen Zustande, die die Ladeschaufel 20
schwenkenden Aggregate 21 im ausgezogenen Zustande,
d. h. die Kolben der Aggregate 21 sind teleskopartig
voll aus dem jeweiligen Zylinder ausgeschoben und
haben die Ladeschaufel 20 um ihr Gelenk 19 an der
Führungsplatte 16 entgegen dem Uhrzeigersinn in die
Lage I herumgeschwenkt.
Zur Rückbewegung der Ladeschaufel 20 aus der Lage I
über die Lage II bis in die Lage III werden zunächst
die Zylinder-Kolben-Aggregate 21 bei unverändert
bleibenden Zylinder-Kolben-Aggregaten 18 teleskopartig
verkürzt, wobei die Ladeschaufel 20 in die Lage II
geschwenkt wird. Anschließend werden die Zylinder-
Kolben-Aggregate 18 bei unverändert bleibenden Zylin
der-Kolben-Aggregaten 21 teleskopartig verlängert.
Die Führungsplatte 16 verschiebt sich hierbei zusammen
mit der Ladeschaufel 20 in der Führung 17 nach unten,
bis die Endlage III der Ladeschaufel 20 erreicht ist.
In dieser Lage befindet sich die freie Kante 22 der
Ladeschaufel 20 mit horizontalem Abstand dicht vor
oder etwas unterhalb der Einschüttkante 23 der durch
den Rückwandrahmen 15 des Einschüttgehäuses 11 gebilde
ten Einschüttöffnung 24, so daß die Ladeschaufel 20 das
zuvor in Pfeilrichtung x 1 durch die Einschüttöffnung 24
in den unteren, wannenartigen Teil 25 des Einschüttrau
mes 26 im Einschüttgehäuse 11 eingefüllte Schüttgut
mittels ihrer in dieser Lage unteren Förderfläche 27
nach oben abdeckt.
Zur Weiterbeförderung des in den unteren wannenartigen
Raum 25 eingefüllten Schüttgutes werden die Zylinder-
Kolben-Aggregate 21 durch Ausschieben der Kolben ver
längert, wodurch die Ladeschaufel 20 in ihrer unteren
Lage entgegen dem Uhrzeigersinn um das Gelenk 19 in die
Lage IV geschwenkt wird, während die Zylinder-Kolben-
Aggregate 18 unverändert bleiben. Hierauf werden die
Zylinder-Kolben-Aggregate 18 bei unverändert bleiben
den Zylinder-Kolben-Aggregaten 21 teleskopartig ver
kürzt. Die Führungsplatte 16 wird dadurch zusammen mit
der Ladeschaufel 20 aus der Lage IV in die Ursprungs
lage I verschoben, so daß das eingefüllte Schüttgut in
Pfeilrichtung x 2 und x 3 in den Müllsammelbehälter 10
gefördert wird.
Bei Nichtgebrauch wird die Ladeschaufel 20 in einer Ru
helage stillgesetzt, die der Lage I bzw. einer Zwischen
stellung zwischen den Lagen IV und I entspricht, so daß
der Müllsammelbehälter 10 zum Einschüttraum 28 hin durch
Führungsplatte 16 und Ladeschaufel 20 abgedeckt wird.
Bei nicht montierter Einschüttvorrichtung 14, d. h. bei
rückseitig offenem Einschüttgehäuse 11 wird die durch
die Führungsplatte 16 sowie die Ladeschaufel 20 gebilde
te Ladevorrichtung mittels auf einer Schalttafel 29 an
geordneter Schalter betätigt.
Bei montierter Einschüttvorrichtung 14 erfolgt die Steue
rung des Ladewerkes 16, 20 erfindungsgemäß automa
tisch in Abhängigkeit vom Betrieb der mittels eines nicht
dargestellten Bedienungshebels betätigten Einschüttvor
richtung.
Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, daß die
Ladeschaufel 20 jeweils einen vollen Bewegungszyklus,
beginnend und endend mit der Lage I bzw. einer dazu
benachbarten Ruhelage, ausführt, nachdem mittels der
Einschüttvorrichtung 14 ein Müllcontainer 40 in den
Einschüttraum 26 hinein entleert worden ist. Erst nach
einer erneuten Betätigung der Einschüttvorrichtung bei
der Entleerung eines weiteren Müllcontainers 40
wird die Ladeschaufel 20 erneut in Betrieb gesetzt.
Falls mehrere Müllcontainer 40 kurz hintereinander
entleert werden, kommt die Ladeschaufel 20 nicht oder
nur für ganz kurze Zeit zum Stillstand. Auf diese
Weise werden die tatsächlichen Betriebszeiten der Lade
schaufel 20 der Menge des in den Einschüttraum 26 ein
gebrachten Schüttgutes angepaßt, so daß gegenüber einer
dauernd zyklisch umlaufenden Ladeschaufel 20 eine erheb
liche Verschleißminderung sowie eine wesentlich geringe
re Lärmbelästigung gegeben sind.
Eine weitere Verkürzung der tatsächlichen Betriebs
zeiten der Ladeschaufel 20 läßt sich erreichen, wenn
der untere Teil 25 des Einschüttraumes 26 hinreichend
groß ist und die Ladeschaufel 20 erst nach einer vor
gegebenen Zahl von Einschüttvorgängen entsprechend dem
Fassungsvermögen des Teiles 25 in Betrieb gesetzt wird.
Gegebenenfalls kann die vom Betrieb der Einschüttvor
richtung 14 abhängige Steuerung der Ladeschaufel 20
bei räumlich beengten Einschüttgehäusen 11 dazu dienen,
eine Kollision zwischen dem in das Einschüttgehäuse 11
eingeschwenkten Müllcontainer 40 und der Ladeschaufel
20 zu verhindern, indem der Müllcontainer 40 nur dann
hochgeschwenkt werden kann, wenn die Ladeschaufel 20
einen hinreichenden Abstand von der Lage II sowie Zwi
schenstellungen zwischen den Lagen II und III hat.
Die Steuerung der Einschüttvorrichtung 14 sowie der
Führungsplatte 16 und der Ladeschaufel 20 erfolgt vor
zugsweise mittels elektronischer, möglichst programmier
barer Steuereinrichtung und damit verbundener Istwert
geber, welche der jeweiligen Stellung von Ladeschaufel
20 bzw. Einschüttvorrichtung 14 zugeordnete Signale
erzeugen.
Beispielsweise können an den Geradeführungen 17
Endschalter (nicht dargestellt) angeordnet sein,
die jeweils bei Erreichen der oberen bzw. unteren
Endlage der Führungsplatte 16 ein Signal erzeugen,
während die Stellung der Ladeschaufel 20 mittels
druckabhängiger Schalter feststellbar ist, welche auf
den Hydraulikdruck in den Zylinder-Kolben-Aggregaten
18 bzw. 21 reagieren.
Die Stellung der Einschüttvorrichtung 14 kann wiederum
durch von den Schwenkarmen 14′ betätigbare wegabhängige
Schalter (nicht dargestellt) überwacht werden, welche
beispielsweise in der oberen oder unteren Endlage der
Schwenkarme 14′ betätigt werden.
Wenn das Ladewerk 16, 20 eine Ruhelage nahe der
Stellung I hat, erfolgt der Start der Ladevorrichtung,
sobald die Schwenkarme 14′ ihre obere Stellung errei
chen. Somit wird der wannenförmige Raum 25 ausgeräumt,
wenn die Schwenkarme wieder in ihre untere Stellung
gelangen.
Entspricht die Ruhelage der Stellung IV, so setzt sich
das Ladewerk 16, 20 in Bewegung, sobald die
Schwenkarme 14′ ihre untere Stellung in Richtung der
Einkippstellung verlassen, so daß wiederum der wannen
artige Raum 25 ausgeräumt wird, sobald die Schwenkarme
14′ wieder zur unteren Stellung zurückschwenken.
- Bezugszeichenliste
10 Müllsammelbehälter
11 Einschüttgehäuse
12 Quergelenk
13 Rückwandverblendung
14 Einschüttvorrichtung
14′ Schwenkarme
15 Rückwandrahmen
16 Führungsplatte der Ladevorrichtung
17 Geradeführung
18 Zylinder-Kolben-Aggregat
19 Gelenk
20 Ladeschaufel der Ladevorrichtung
21 Zylinder-Kolben-Aggregatepaar
22 freie Kante
23 Einschüttkante
24 Einschüttöffnung
25 unterer Teil von 26
26 Einschüttraum
27 untere Förderfläche von 20
29 Schalttafel
40 Müllcontainer.
Claims (7)
1. Steuerung einer Ladevorrichtung für Schüttgutbehälter,
insbesondere Müllsammelbehälter auf Müllfahrzeugen,
mit Einschüttvorrichtung, zum Entleeren von Müll
behältnissen in einen Einschüttraum, der mittels
eines das Schüttgut in den Schüttgutbehälter ein
bringenden Ladewerkes ausräumbar ist, welches eine
Ladeschaufel umfaßt, die zwischen einer oberen und
einer unteren Lage bewegbar ist, in der oberen Lage
aus einer zum Schüttgutbehälter hin verschwenkten
Lage zur Einschüttöffnung des Einschüttraumes hin
ausschwenkt und in der unteren Lage unter Ausräumung
des wannenförmigen Bodens des Einschüttraumes zum
Schüttgutbehälter hin schwenkt, wobei die Ladeschaufel
nach Ausräumung des Einschüttraumes in einer vorgege
benen, den Schüttgutbehälter gegenüber dem Einschütt
raum abschließenden Ruhelage stillsetzbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Betriebsweise einschaltbar ist, bei der sich
das Ladewerk ( 16, 20) bei bzw. nach Betätigung der
Einschüttvorrichtung (14) automatisch einschaltet
und die Stillsetzung des Ladewerkes (16, 20) nur
erfolgt, wenn die Einschüttvorrichtung (14) sich in
Richtung ihrer unteren Stellung bzw. einer Halte
stellung bewegt bzw. dieselbe einnimmt, während das
Ladewerk (16, 20) bei jeder anderen Stellung bzw.
Bewegungsphase der Einschüttvorrichtung (14) weiter
läuft.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Ladewerk (16, 20) bei Inbetriebnahme der
Einschüttvorrichtung (14) mit Verzögerung in Betrieb
setzt, wenn die Ladeschaufel (20) in der Ruhelage des
Ladewerkes (16, 20) ihre obere zum Müllsammelbehälter
(10) hin eingeschwenkte Lage (I) oder eine Nachbarlage
einnimmt.
3. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Ladewerk (16, 20) bei Inbetriebnahme der
Einschüttvorrichtung (14) praktisch ohne Verzögerung
in Betrieb setzt, wenn die Ladeschaufel (20) in der
Ruhelage des Ladewerkes (16, 20) ihre untere zum Müll
sammelbehälter (10) hin eingeschwenkte Lage (IV) oder
eine Nachbarlage einnimmt.
4. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ladewerk (16, 20) nach
Betätigung der Einschüttvorrichtung (14) mindestens
noch während einer Nachlaufzeit weiterläuft und dann
bei Erreichen der Ruhelage stehen bleibt.
5. Steuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachlaufzeit mit Erreichen einer vorgegebenen
Stellung der Einschüttvorrichtung (14) einsetzt.
6. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ladewerk (16, 20) erst
nach einer vorgebbaren Zahl von Einschüttvorgängen
einschaltbar ist.
7. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ladeschaufel (20) den Einschütt
raum (26) ausräumt, wenn sich die Einschüttvorrichtung
(14) in Richtung ihrer unteren Stellung bewegt bzw. eine
Lage nahe dieser Stellung einnimmt.
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DE19823210338 DE3210338A1 (de) | 1982-03-20 | 1982-03-20 | Ladevorrichtung fuer schuettgutbehaelter, insbesondere muellsammelbehaelter |
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- 1983-03-17 PT PT7641283A patent/PT76412B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
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