DE3210158C2 - Glasformmaschine - Google Patents
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- DE3210158C2 DE3210158C2 DE3210158A DE3210158A DE3210158C2 DE 3210158 C2 DE3210158 C2 DE 3210158C2 DE 3210158 A DE3210158 A DE 3210158A DE 3210158 A DE3210158 A DE 3210158A DE 3210158 C2 DE3210158 C2 DE 3210158C2
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Abstract
Jede Sektion einer mehrere Sektionen aufweisenden Glasformmaschine enthält eine Vielzahl von Mechanismen zur Bewegung von funktionellen Elementen in einer zeitlichen Abfolge, um Glastropfen zu Glasbehältern zu formen und um die Behälter von einer Kühlrostplatte auf einen sich bewegenden Maschinenförderer zu überführen. Eine Vielzahl von reversiblen Elektromotoren ist für jede Sektion vorgesehen, um die Rotation des Überführungsmechanismus durchzuführen und um die anderen Mechanismen zu betätigen, nämlich den Vorformöffnungs- und Schließmechanismus, den Trichterbetätigungsmechanismus, den Plattenbetätigungsmechanismus, den Umkehrarmbetätigungsmechanismus, den Blasformbetätigungsmechanismus, den Blaskopfbetätigungsmechanismus und den Herausnahmemechanismus. Jeder Motor ist mit der Antriebswelle des entsprechenden Mechanismus direkt gekoppelt, und die Rotation eines jeden Motors wird über eine programmierbare Steuereinheit gesteuert, die die Einstellung der zeitlichen Abstimmung und der Geschwindigkeit während der Tätigkeit eines jeden Motors unabhängig von den elektrischen Elektromotoren ermöglicht. Die programmierbare Steuereinheit ist in der Lage, einige vorprogrammierte zeitliche Abläufe zu speichern, die über Schalter in einfacher Weise abrufbar sind.
Description
gründe, die Glasformmaschine der eingangs geschilderten
Art so weiterzubilden, daß die Genauigkeit der Bewegungsabläufe in allen Stationen der Glasformmaschine
verbessert ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angeführten
Merkmale gelöst.
Jeder Elektromotor wird also erfindungsgemäß nach einer Umdrehung von weniger als 360° umgeschaltet
und läuft wieder in die Ausgangslage zurück, so daß beispielsweise in der einen Drehrichtung die Blasform
geöffnet und in der anderen Drehrichtung die Blasform geschlossen wird. Dies gilt für alle Antriebe der Glasformmaschine.
Vorteilhaft ist die sehr genaue Steuerung der Motoren beim Beschleunigen und Verzögern, sowie
das Einstellen der Höchstgeschwindigkeit. Die hierbei
vorgegebenen Werte können beim Hin- und Rücklauf unterschiedlich sein. In den meisten Fällen sind 180°
Drehbewegung der Motoren oder weniger bereits ausreichend, um die einzelnen Antriebe zu betätigen.
Ein Ausführungsbeispiel ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer
Glasformmaschine,
F i g. 2 eine schematische perspektivische Ansicht des Vorformantriebes,
Fi g. 3 eine Seitenansicht des Antriebes für den Plattenmechanismus
der Vorform,
F i g. 4 eine schematische Seitenansicht des Antriebes für den Umkehrarm,
F i g. 5 eine schematische Ansicht für eine weitere Ausführung des Antriebes für den Umkehrarm,
F i g. 6 eine schematische Seitenansicht des Herausnahmemechanismus
aus der Blasform,
F i g. 7 eine Draufsicht auf den Überführungskopf zum Überführen eines Behälters von der Kühlrostplatte
auf den Förderer,
F i g. 8 einen Schnitt durch den Antrieb für den Überführungskopf
gemäß Fig. 7.
Fig. 1 zeig" eine Glasformmaschine mit mehreren Stationen und mit einem Förderer 10, dessen Bandfläche
11 sich längs einer Seite der Maschine erstreckt. Ein
Maschinenbett 91 dient zur Aufnahme aller Stationen. Auf dem Maschinenbett ist ein Rahmen 92 angeordnet.
Ein Steuerkasten 114 ist über ein Kabel 87 an die Maschine angeschlossen.
Aus F i g. 1 ist ferner eine Formhälfte 106 der Vorform zu erkennen, die um eine Vertikalachse 108
schwenkbar und von einer Stange 94 über eine Kurbel 102 angetrieben ist. Die Vorform wird von einem Plattenmechanismus
109 geschlossen, deren Bodenabdeckplatte von ener Stange 112 angetrieben ist, die mit einer
Zahnstange 144 verbunden ist.
Ein von einer Zahnstange 126 angetriebener Umkehrarm 120 überführt den Vorformling aus der Vorform
in eine Blasform 132, wobei der Vorformling umgekehrt wird. Nach dem Zurückschwenken des Um-Kehrarms
120 wird ein Blaskopfmechanismus 133 betätigt und der Vorformling zur fertigen Flasche geblasen.
Nach dem öffnen der Blasform 132 wird die Flasche von ieinemHerausnahmemechamsmus 134 ergriffen und auf
CjejneiKühlrostplaiteiia^eBragenlDerlHerausnahmemcchänismus
134 ist an einer Stütze 135 befestigt und ist mit einem Zangenmechanismus 139 versehen. Die Flasche
wird schließlich, von einem Überführungsmechanismus 17 auf den Förderer 11 übertragen.
In Fig,2 ist der Vonorsiantrieb mit einem reversiblen
Elektromotor 93 gezeigt, der vertikale Stangen 94 und 95 über miteinander kämmende Zahnräder 96 und
97 antreibt. Das Zahnrad 97 trägt zwei Verbindungsglieder 98 und 93, die mit zwei Kurbeln 100 und 101 verbunden
sind, welche wiederum mit den Stangen 94 und 95 in Verbindung stehen. Die oberen Enden der Stangen 94
und 95 sind mit Kurbeln 102 und 103 versehen, mit denen Verbindungsglieder 104 und 105 verbunden sind.
Die Verbindungsglieder 104 und 105 stehen mit Formhälften 106 und 107 in Verbindung. Die Formhälften 106
ίο und 107 sind um eine Vertikalachse 108 schwenkbar
gelagert Man kann somit erkennen, wie die Vorform, die aus den beiden Hälften 106 und 107 besteht, durch
den Elektromotor 93 betätigt wird. Wenn sich die Vorform in der geschlossenen Position befindet, wird sie mit
einer oder mehreren Chargen beschickt, je nach dem, ob es sich um eine Form mit einem, zwei oder vielleicht drei
Formhohlräumen handelt Wenn die Chargen der Form zugeführt worden sind, wird ein Plattenmechanismus
109 betätigt, um die Platte über das offene obere Ende der Vorform zu bringen. Dieser Plattenmechanismus ist
in F i g. 3 schematisch gezeigt.
Wenn der Plattenmechanismus in Position gebracht worden ist, gelangt er aus einer oberen ausgefahrenen
Position heraus und ist derart aus der Bahn herau^ge-Schwüngen,
daß die Vorformen beschickt werden können. Die \:. F i g. 3 dargestellte Platte weist ein Plattenelement
110 auf, das im Bereich des äußeren Endes eines Plattenarmes 111 getragen wird, der wiederum an eine
vertikal verlaufende Stange 112 geklemmt ist. Die Stange 112 trägt eine Nockenfolgerolle 113 in ihrem mittleren
Bereich. Das untere Ende der Stange 112 ist über eine Schlupfkupplung 115 mit einer Zahnstange 144 verbunden.
Die Zahnstange 144 befindet sich mit einem Ritzel 116 in Eingriff, das an einer Welle 117 eines reversiblen
Elektromotors 118 angeordnet ist. Die Nockenfolgerolle 113 läuft innerhalb einer spiralförmigen Nokkenbahn,
die in einem Nockenelement 119 vorgesehen ist. Durch Betätigung des Motors 118 wird die Zahnstange
144 vertikal hin- und herbewegt, so daß sich \vährend dieser vertikalen Hin- und Herbewegung der angetriebene
Arm 111 vertikal aufwärts bewegt und im Uhrzeigersinn
herumschwingt, was auf die Bewegung der Nockenfolgerolle 113 innerhalb des Nockenelementes
119 zurückzuführen ist.
Wenn die Formung des Vorformlings in der Vorform beendet ist, werden die Formhälften geöffnet und der
von unten gehaltene Vorformling verbleibt mit seinem Hals in einer Halsform, die von einem Umkehrarm 120
getragen wird. Die in F i g. 1 dargestellte Position des Umkehrarmes ist diejenige Position, die der Arm einnimmt,
nachdem er semen Vorformling in die Blasform abgegeben hat, und die er gerade vor der Rückführung
zur Vorform einnimmt.
In F ι g. 4 ist der Antriebsmechanismus zur Betätigung
des Umkehrarmes 120 dargestellt. Dieser Mechanismus umfaßt einen Elektromotor 121, der ein Stirnrad
122 antreibt, das mit einem zweiten Zahnrad 123 kämmt. Das Zahnrad 123 treibt eine Kurbel 124 an, deren vorstehendes
Ende mit ^nem Ende einer Verbindungsstange
125 gekoppelt ist, deren anderes Ende mit einer Zahnstange^l26 verbundenist. Die Zahnstange 126 ist
*'^innerhalb;ein'es Gehauses;127jigeführ.t, das-in de? oberen
Fläche1 des Sektionsrahmens 92 montiert ist. Die Zahnstange
126 kämmt mit einem Ritzel 128, das eine Welle 129 in Drehungen vernetzt, und der Umkehrarm 120 ist
mit der Welle 129 verbunden, so daß er sich zusammen mit dieser um 180° drehen kann. Die Kurbel 124 ist in
ihrer Bewegung durch zwei einstellbare Anschläge 130
und 131 begrenzt. .■-"""'"
In Fig.5 ist eine zweite Ausfühfungsform eines derartigen Mechanismus dargestellt. Bei dieser Ausführungsform
sind die in F i g, 4 verwendeten Bezugs'ziffern mit einem »a« versehen. Beispielsweise treibt der Antriebsmotor
121a ein Ritzel 122a an, das wiederum mit einem zweiten Ritzel 123a kämmt.sDas_ Ritzel 123a ist
auf einer Spindel 145 montieret. Die SpiindeliJ45 trägt ein
Ritzel 146, das mit einer Zahnstange l^jikämmt. Bei
de1/ Antriebsvorrichtung·der Fig.5 handelt £S sich um
den bevorzugten Antriebsmechanismus, wob"ei sich das Durchmesserverhältnis der Zahnräder 122a und 123a in
einem Bereich von 4 bis 1 bewegt und die Ritzel 122a und 146 die gleiche Größe aufweisen. Des weiteren liegt
das Verhältnis der Ritzel 146 zu 128 in einem Bereich von 2 bis 1. Der Umkehrmechanismus der I. S. Formmaschine
macht ein größeres Drehmoment erforderlich, da dieser Mechanismus eine beträchtliche Masse aufweist.
Dies trifft insbesondere dann zu, wenn bei der Maschine gleichzeitig drei Vorformlinge übertragen w,er.den. Bei
der Darstellung der F i g. 5 ist die Übertragung des Vorformlinges
noch nicht beendet, und die Blasformhälfte ist halb offen gezeigt.
Nachdem der Vorformling in der Blasform zu einer fertigen Flasche aufgeweitet worden ist, wird die Blasform
geöffnet und ein Herausnahmemechanismus 134 wird betätigt, um die an der Blasformstation geformte
Flasche zu ergreifen und von der Blasformstation auf die Kühlrostplatte 13 zu übertragen. Der Herausnahmemechanismus
ist in 1-1 g. 6 schematisch gezeigt. Dieser
Mechanismus umfaßt eine vertikale Stütze 135, an deren oberen Ende ein reversibler Elektromotor 136 mit einer
Ausgangswelle 137 montiert ist. Die Welle 137 ist mit einem Herausnahmearm 138 gekoppelt, und das vorstehende
Ende des Herausnahmearmes 138 trägt einen Zangenmechanismus 139. Der Arm 138 ist in einfachen
Umrissen dargesteiit. in der Praxis ist ein Kettenrad mit der Welle 137 gekoppelt, und ein zweites Kettenrad
gleicher Größe ist am gegenüberliegenden Ende des Armes 138 drehbar montiert. Wenn sich dann eine Kette
um beide Kettenräder herum erstreckt, führt eine Schwingung der Welle 137 zu einer Bewegung des Armes
um 180°, während zur gleichen Zeit die aufrechte Stellung des Zangenmechanismus 139 aufrechterhalten
wird. Die Zangen werden geöffnet, um die fertige Ware auf der Kühlrostplatte 13 abzusetzen. Nachdem die Ware
auf der Kühlrostplatte 13 angeordnet worden ist. wird sie von dort durch die Betätigung eines Oberführungskopfes
17 wegbewegt.
In F i g. 7 ist ein Maschinenförderer 10 dargesteiit, der eine obere Bandfläche 11 aufweist, die sich in Richtung
des Pfeiles und in F i g. 1 nach links bewegt. Der Maschinenförderer
umfaßt des weiteren einen langen Träger 12, der über seine Länge hohl ausgebildet und am
oberen Ende durch das Förderband 11 verschlossen ist
Der Träger enthält Kühlluft, die durch ihnjimgewälzt
wird. Die Kühlluft wird in eine Hohlkammer unterhalb der Kühlrostplatte 13 eingeführt Neugeformte Behälter
werden auf der Oberfläche der Kühlrostplatte 13 abgesetzt und ihre Böden werden durch die Bewegung von
Luft gegen die Böden abgekühlt Die Behälter werden dann von Fingern 15 und 16 eines Oberführungskopfes
17 ergriffen, der um 90° gedreht wird, wobei die Finger 15 und 16 aus der in den F i g. 1 und 7 dargestellten Lage
gegen den Uhrzeigersinn bewegt werden, um die Behälter von der Kühlrostplatte 13 auf die Bandfläche des
Förderers 10 zu überführen.
Einzelheiten des Überführungsköpfes sowie die
pneumatische Betätigung der Finger 15 und 16 sind in
..''der US-PS 41 99 344 erläutert. Im folgenden wird der
Drehantrieb für den Überführungskopf 17 anhand der F i g. 8 dargestellt.
Der Überführungskopf 17 ist auf einem Flansch 18 montiert, der am oberen Ende einer vertikalen Antriebswelle
19 befestigt ist. Der Flansch 18 weist einen
• runden Vorsprung 20 auf, der zur genauen Positionierung
des Überführungskopfes 17 dient.
Aus Fig. 8 ist ersichtlichfdaß der Flansch 18 mit zwei
Löchern 21 und 22 versehen ist, durch die Druckluft dem aufgesetzten Überführungskopf 17 zuführbar ist. um einen
Auswärtshub der Finger 15 und 16 zu bewirken. Dies ist nicht weiter erläutert.
Der in Fig.8 dargestellte Tisch 18 erstreckt sich durch eine in einer Abdeckplatte 27 ausgebildete öffnung
nach oben. Die Abdeckplatte 27 ist mittels Bol/en
' am oberen Ende eines allgemein rechteckförmigen Gußstückes 28 befestigt. Das Gußstück 28 besitzt eine
mittlere öffnung, in der ein Motormodul gehalten ist.
Dieser Motormodul besitzt eine Bohrung 30. die sich senkrecht durch ihn erstreckt. Die Welle 19 ist innerhalb
der Bohrung 30 durch zwei Lager 31 und 32 gelagert Die Lager werden durch eine ringförmige Buchse 33 auf
Abstand gehalten, und das untere Lager 32 befindet sich mit einem Montagering 34 für einen ringförmigen Rotor
35 in Eingriff. Der Montagering 34 ist mit einer Keilnut versehen, innerhalb der ein Keil 36 angeordnet ist.
Wie man Fig.9 entnehmen kann, ist die Welle 19
ebenfalls mit einer Keilnut 37 ausgestattet, in der ebenfalls der Keil 36 angeordnet ist. Die unterhalb der Keilnut
37 befindliche Welle 19 ist mit einem Außengewinde versehen. Eine Haltemutter 38 ist auf die Welle aufgeschraubt
und stößt gegen das untere Ende des Ringes 34, so daß auf diese Weise die Lager und der Montagering
34 als Einheit zusammengeklemmt werden, die zusammen mit der Weiie i9 drehbar ist. Der Rotor 35 sitzt
. ' innerhalb einer ringförmigen Ausnehmung 39. die in
dem äußeren oder Umfangsabschnitt des Ringes 34 ausgebildet ist, und wird in dieser Ausnehmung durch einen
ringförmigen Haltering 40 fixiert. Der Ring 40 ist über eine Reihe von Bolzen 41 mit dem Montagering 34 verbunden.
Ein ringförmiger Stator 42 ist im Abstand vom
■ Rotor 35 angeordnet und umgibt denselben. Es sind elektrische Leitungen 43 dargestellt, die sich vom Bereich
des Stators durch ein unteres zylindrisches Gehäuse 44 erstrecken, das koaxial zum unteren Ende des
'' Gußstückes 28 angeordnet ist. Das Gehäuse 44 wird über eine Vielzahl von Bolzen mit dem unteren Ende
des Gußstückes 28 in Eingriff gehalten.
Das Gehäuse 44 weist eine Innenwand auf, die einen ringförmigen Sims 46 bildet, an dessen Unterseite ein
Tachogenerator 47 montiert ist Bei dem Tachogenerator 47 handelt es sich um eine fertig gekaufte Einheit, die
einen ringförmigen Stator 48 umfaßt, der über Bolzen 49 mit dem Sims 46 befestigt ist Die Welle 19 erstreckt
-sich koaxial durch den Tachogenerator 47, wobei ihr
unteres Ende über einen Stift 50 mit einem unteren Buchsenabschnitt 61 eines Ankers 62 des Tachogenerators
47 befestigt ist Die Bürsten für den Anker 62 sind mit 66 bezeichnet
Eine Spaltbuchsenkupplung 51 ist mit dem unteren Ende der Welle 19 und mit einer vertikalen Welle 52
eines Drehstellungsgebers (Funktionsdrehmelder) 53 verbunden. Die Kupplung 51 ist innerhalb einer Verlängerung
54 unterhalb des Gehäuses 44 montiert; ein un-
,' teres längliches Gehäuse 56 wird am unleren Ende der
Verlängerung 54 durch einen Bolzen 57 gehalten und
dient als Gehäuse für den Drehstellungsgeber 53, der .über Drähte 58 zusammen mit den Leitungen 43 an
einen Stecker 60 angeschlossen ist,
. Bei dem Motor S>9 kann es sich um irgendeinen bekannten Typ eines reversiblen Gleichstrom-Drehmomentmotors handeln.
. Bei dem Motor S>9 kann es sich um irgendeinen bekannten Typ eines reversiblen Gleichstrom-Drehmomentmotors handeln.
Der Stator 42 des reversiblen Motors 59 trägt Bürsteneiniiiiten
67, die am Anker 35 schleifen. Die Drehbewegung'des Motors 59 zum Ausführen der Überfüh-,-rungsbewegung
beträgt normalerweise 90°; es ist jedoch manchmal wünschenswert, den Überfimrungsmechanismus
über im wesentlichen die gesamten 90° zu drehen, jedoch die Finger an einem Punkt entweder
kurz vor oder kurz nach der 90°-Position zurückzuziehen. Diese Position der Flaschenfreigabe wird durch
Steuerung des hier nicht dargestellten Druckluftantriebes für die Finger 15,16 bewirkt.
Bei der dargestellten Glasformmaschine sind acht re-
vcrsiuic muiuicri vuiguaciicii, iiaiuimi uci uuciiuurungsmotor
59, der Herausnahmemotor 136. ein Blaskopfbetätigungsmotor, ein Blasformöffnungs- und
Schließmotor, ein Umkehrarmantriebsmotor 121, ein Vorformöffnungs- und Schließmotor 93. ein Plattenbetätigungsmotor
118 und ein Trichterbetätigungsmotor, der mit einem Trichtermechanismus verbunden ist, der
im wesentlichen dem Plattenbetätigungsmechanismus 109 entspricht und an der gegenüberliegenden Seite des
Plattcnmechanismus angeordnet ist. Der Trichter dient dazu, Glaschargen in die Vorform zu führen, und wird
entfernt, bevor die Platte auf die Form gesetzt wird, um ein Gegenbiasen des Vorformlings zu ermöglichen.
Bei jedem der vorstehend genannten Motoren kann es sich auch um einen Schritt-Wechselstrommotor handeln,
der taktgesteuert wird. Es versteht sich, daß die bei dem Gleichstrommotor für die Überführung gezeigte
Anordnung mit Tachogenerator und Drehstellungsgeber auch für jed?n anderen Motor geeignet ist
Die Abstimmvorgänge und das Geschwindigkeitsprofil der verschiedenartigen mechanischen Bewegungen
der Maschine können durch Vorprogrammieren der Steuerung vorbestimmt werden, so daß jeder der betätigten
Mechanismen so gesteuert werden kann, daß er in einem sich wiederholenden Zyklus funktioniert, der im
Rechner eingestellt worden ist. Die Signale des Tachogcncrators
und des Drehstellungsgebers werden mit der vorliegenden Information in der Steuereinheit verglichen,
so daß der Motorstrom geändert werden kann, damit der Motor den Mechanismus über dessen gesamten
Zyklus mit dem richtigen, ausgewählten Geschwindigkeitsprofil antreibt.
Ferner sei noch darauf hingewiesen, daß Wechselstrommotoren mit einem ausreichend großen Drehmoment
und kompakten Größen immer verbreiteter werden. Mit diesen Motorarten ist es lediglich erforderlich,
einen einzigen Endpositionsindikator oder Sensor für eine mechanisch arbeitende Einheit vorzusehen, um auf
diese Weise festzustellen, wenn diese nicht mehr synchron mit dem System läuft. Auf diese Weise kann mit
speziellen Geschwindigkeiten über vorgegebene Zyklen gearbeitet werden, ohne irgendwelche direkten eo
Rückkopplungsschleifen zu benötigen.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Glasformmaschine mit mehreren Stationen, in denen Glasposten durch einen Führungstrichter in
eine mehrteilige Vorform überführt werden, der Führungstrichter gegen eine Platte ausgetauscht
wird und in der Vorform ein gegen die Platte geformter Vorformling hergestellt,, wird, der umgedreht
und in eine mehrteilige Blasform gebracht wird, auf die nach dem Schließen ein Blaskopf aufsetzbar
ist, worauf nach dem öffnen der Blasform der fertige Hohlkörper ergriffen und nach dem Absetzen
auf eine Kühlplatte auf eine Fördereinrichtung überführt wird, bei der die sich bewegenden
Teile der Stationen von jeweils unabhängig voneinander unter Verwendung von Tachogeneratoren regelbaren
und zur drehwegabhängigen Steuerung mit Drehstellungsgebern gekuppelten Elektromotoren
angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß ais Antriebe reversible Elektromotoren
(59, 93, iiS, Ϊ2ί, 136) vorgesehen sind, die zum Antrieb
der mit ihnen gekuppelten Teile eine Drehung von weniger als 360° in beiden Drehrichtungen ausführen.
2. Glasformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehur-3 der Elektromotoren
weniger als 180° in beiden D.rehrichtungen beträgt.
3. Glasformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (59) zum
Oberführen dt_ fertigen Hohlkörpers von der Kühlplatte (13) auf einen Förderer /*0) unmittelbar mit
der einen Überrührungskoof (17) betätigenden Welle (19) gekuppelt ist.
4. Glasformmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Elektromotors
(59) etwa 90° in beiden Drehrichtungen betrügt.
5. Glasformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (93) zum Antrieb
der mehrteiligen Vorform (106, 107) bzw. der mehrteiligen Blasform (132) jede Formhälfte über
ein Kurbelgetriebe (98, 100, 102, 104; 99, 101, 105) antreibt.
6. Glasformmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (118) zum
Antrieb des Führungstrichters bzw. des Plattenmechanismus (109) eine den Führungstrichter bzw. die
Platte (110) tragende Zahnstange (144) antreibt, deren
Längsverschiebung durch eine Nockensteuerung (113, 119) erfolgt.
7. Glasformmaschine nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (121) zum
Antrieb des Umkehrarms (120) über eine Kurbel (124) eine Zahnstange (126) antreibt und der Umkehrarm
(120) an einem mit der Zahnstange kämmenden Zahnrad (128) befestigt ist.
8. Glasformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (121a,) zum
Antrieb des Umkehrarms (120) über ein Zahnradgetriebe (122,1 123j 146) die Zahnstange (126^ an
treibt und der Umkehrarm (120) an einem mn der. Zahnstange kammenden Zahnrad (128) befestigt ist
9. Glasformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (136) zum
Antrieb des Heriuisnahmenicchiinishuis (134) unmii-
\,lelbar init üincm einen Zahgeiimeehmiismiis (139)
tragenden Arm (138) gekuppelt ist.
Die Erfindung betrifft eine Glasformmaschine mit mehreren Stationen mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angeführten Merkmalen. Solche Glasformmaschinen, auch I. S. Maschinen genannt, sind bekannt
(US-PS 19 11 119) und weisen mehrere Stationen auf,
deren Mechanismen eine Reihe von Bewegungsvorgän-
' gen ausführen, die sorgfältig aufeinander abgestimmt sein müssen. Die Arbeitsabfolge beginnt mit dem Formen
von Glastropfen durch den Speiser und der Verlei-
10· lung der Tropfen auf mehrere Glasformmaschinen. Beispielsweise
können zwei gleichzeitig geformte und vom Speiser abgetrennte Glastropfen durch einen Führungstrichter
in die Vorform fallen, die zwei Formhohlräume besitzt. Nach dem Austausch des Führungstrichters gegen
eine Platte und Schließen der Vorform wird ein Vorformling geblasen, dessen Boden an der Platte anliegt
und dessen Hals nach unten gekehrt ist. Nach dem Öffnen der Vorform wird der Vorformling durch einen
den Hals erfassenden Umkehrarm herausgenommen und durch Schwenken um 180° in die Blasform verbracht,
in der der fertige Hohlkörper geblasen wird. Nach dem öffnen der Blasform werden die Behälter auf
einen Kühlrost gegeben und anschließend die in den einzelnen Glasformmaschinen hergestellten Behälter
auf ein gemeinsames Förderband überführt.
Es ist bekannt, die Antriebe für die einzelnen Mechanismen zum öffnen und Schließen der Formen, zum
Betätigen des Umkehrarmes, der Oberführeinrichtungen usw. mit Druckluftzylindern zu versehen und die die
Druckmittelwege zu den Zylindern steuernden Ventile von auf einer Trommel oder mehreren Trommeln angeordneten
Nocken zu betätigen. Es ist auch bekannt (US-PS 37 62 907), anstelle der Trommel eine elektrische Ansteuerung
der Ventile vorzusehen. An der Abtriebswel-Ie der Druckluftzy'inder hat man vorzugsweise alternierende
Drehbewegungen von einem Drehwinkel kleiner als 360° abgegriffen.
Es ist ferner bekannt (DE-PS 17 04 112), zumindest
einen Teil der Antriebe einer Glasformmaschine von
t,o Elektromotoren anzutreiben, deren Drehzahl regelbar
ist. Es handelt sich dabei um Gleichstrommotoren, die normalerweise in einer Drehrichtung mit veränderlicher
Drehzahl angetrieben sind, um bestimmte Beschleunigungen, Endgeschwindigkeiten und Verzögerungen der
Bewegungsmechanismen zu erzielen. Die Motoren sind geregelt, so daß für jeden Motor ein Tachogenerator
vorgesehen ist. Außerdem kann auch die Drehrichtung des Motors umgekehrt werden, wenn der Antrieb über
die von einem Sollwert vorgegebene Endlage hinaus läuft und in die Endlage zurückgef.i' ren werden muß.
Die Ansteuerung der Überführungsmechanismen
Die Ansteuerung der Überführungsmechanismen
. mel.rerer parallel geschalteter Glasformmaschinen ist
besonders kritisch, da die Behälter auf dem Förderband bestimmte Abstände aufweisen sollen und beim Überführen
die Behälter nicht verkippen dürfen. Deshalb muß die Bewegung der Behälter beim Überführen besonders
sorgfältig abgessimmt und gesteuert bzw. synchronisiert
werden.
Es ist bekannt (DE-AS 27*46 675), eine derartige
Uberschiebeeinrichtung mittels eines Kurbelgetriebes
; von einem Elektromotor anzutreiben, der außer mit ei-
Λ nem Tachogenerator, noch mit einem Drehstellungsgcbcr
gekuppelt ist, um eine genaue Lageregelung der Uberschiebeeinrichtung zu ermöglichen, die mittels des
br>. -Kurbelgetriebes in einem Winkel von etwa 90" hin- und
liergeschwenkl wird, wiihrend der Motor kontinuierlich
in einer Drchrichtung uinliUifl.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe /ti-
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