DE3209658C2 - Kreuzgelenk - Google Patents
KreuzgelenkInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/26—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
- F16D3/38—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected with a single intermediate member with trunnions or bearings arranged on two axes perpendicular to one another
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Abstract
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache axiale Montage bei einem Kreuzgelenk beizubehalten, wobei das übertragbare Drehmoment und die aufnehmbaren Axialkräfte erhöht werden. Zur Lösung ist vorgesehen, daß jeder Gabelarm (8) ein Ausschnitt (11) aufweist, in der ein entsprechendes Paßstück (14) angeordnet ist und daß die Gelenkgabel (9) und das Paßstück (14) durch eine Spannvorrichtung miteinander verspannt sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kreuzgelenk, bestehend aus zwei Gelenkgabeln mit Gabclaugen, in denen ein
Zapfenkreuz mit zylindrischen Lagerzapfen in Wälzoder Gleitkörper enthaltenden hohlzylindrischen Lagerbüchsen
gehalten und axial fixiert ist, wobei in jedem Gabelarm einer Gelenkgabel außerhalb und auf der der
anderen Gelenkgabel zugewandten Seite der die Mittellinien der Lagerzapfen enthaltenden Ebene ein Ausschnitt
vorgesehen ist, dessen lichte Weite mindestens so groß ist wie der Durchmesser der Lagerzapfen und in
dem mindestens ein ihn ausfüllendes Paßstück angeordnet ist, das mit dem Gabelarm durch eine Spannvorrichtung
verspannt ist, wobei die Weite des Ausschnittes kleiner ist als der Außendurchmesser der Lagerbüchse
und das Paßstück einen Kragen aufweist, der auf der der Gelenkgabel zugewandten Seite einen Vorsprung besitzt,
der in eine entsprechende Ausnehmung der Gclcnkgabel
eingreift, wobei als Spannvorrichtung die Ausnehmung im Abstand zum Ausschnitt angeordnet
ist. und wobei die nächstliegcnde, in Richtung der Seitenfläche
des Ausschnitts verlaufende Fläche eine Steiguiig
aufweist, die mit einer entsprechenden Spannflächc des Vorsprungs am Paßstück zusammenarbeitet
Es sind bereits Konstruktionen dieser Art bekannt (z. B. US-PS 39 58 431), bei denen die Gelenkgabel geteilt
lsi Nachteilig ist jedoch hierbei, daß der Gelenkarm
in Kraftrichtung geteilt ist, so daß Probleme mit der
Sicherung dieser Teile zueinander auftreten. Die Teilung des Gabelarmes in Kraftrichtung gibt zur weiteren
Erhöhung der Drehmomentkapazität keine wesentlichen Möglichkeiten, so daß andere Lösungen angestrebt
werden müssen.
Des weiteren sind Kreuzgelenke bekannt (z. B. DE-AS 25 55 677), bei denen jede Gelenkgabel eines Kreuzgelenkes
einteilig ausgebildet ist Das Zapfenkreuz kann jedoch nur durch Einfädeln in den Gabelarm montiert
werden, wozu es eines bestimmten Verhältnisses zwischen Zapfen und Zapfenkreuzkörper bedarf. Es sind
nämlich im Verhältnis längere Zapfen in bezug auf den Zapfenkreuzkörper erforderlich, so daß eine nachteilige
Auswirkung auf die Drehmomentkapazität gegeben ist.
Außerdem ist nur eine kleine Bauhöhe des Zapfenkreuzes möglich, da Sicherungselemente auf der Außenseite
der Gelenkgabel untergebracht werden müssen.
Na':h einer weiteren bekannten Konstruktion (US-PS
21 32 816) it ein Gelenk vorgeschlagen, das eine offene
jo Gelenkgabcl aufweist, die durch einen Bügel verschlossen
wird.
Der Bügel ist derart ausgebildet, daß er bei Verspannung mittels einer Schraube mit einer zur Mittellinie der
Lagerbüchse gerichteten Vorspannkraft beaufschlagt wird. Der Bügel soll dabei aus einem besonders biegsamen
Metall hergestellt werden.
Die Erfordernisse, die an die Steifigkeit eines Gelenkes bzw. der Gelenkgabeln zu stellen sind, werden bei
dieser Konstruktion jedoch nicht berücksichtigt.
Das Gelenk ist daher zur Übertragung großer Drehmomente nicht geeignet, da sich unter Belastung Verformungen
einstellen, die die Lebensdauer insbesondere der Gelenkkreuzlagerung stark herabsetzen.
Kreuzgelenk derart auszubilden, daß eine einfache axiale Montage des Zapfenkreuzes in die Ge'enkgabel beibehalten
werden kann, wobei eine Erhöhung der Übertragungsfähigkeit der Drehmomentkapazität und der
Axialkräfte gewährleistet ist, bei gleichzeitiger Vereinfachung und Verbesserung der Sicherung der Lagerbuchse
unter Ausnutzung des vorhandenen Bauraumes. Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung
vorgesehen, daß die Außenflächen des Ausschnitts etwa rechtwinklig zu der die Mittellinie der Zapfen enthalten-
r)5 den Ebene angeordnet sind und der Kragen des Paßstückes
sowie der Vorsprung und die Ausnehmung der Spannvorrichtung innerhalb der senkrecht zur Achse
des in diesem Gabelarm gelagerten Zapfens verlaufenden äußeren Seitenfläche des Gabelarms angeordnet
sind.
Vorteilhaft ist bei dieser Ausbildung, daß der Zapfen des Zapfcnkrcuzes eine große Umschlingung besitzt bei
optimaler Ausnutzung des Rotationsdurchmessers.
Von Vorteil ist weiterhin, daß die Lagerbüchse aufgrund der Sprci/.ung der ausgeschnittenen Gelenkgabcl praktisch kraftfrei eingeschoben werden kann und durch die Anbringung des Paßstückes verspannt wird. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, daß eine Lagerab-
Von Vorteil ist weiterhin, daß die Lagerbüchse aufgrund der Sprci/.ung der ausgeschnittenen Gelenkgabcl praktisch kraftfrei eingeschoben werden kann und durch die Anbringung des Paßstückes verspannt wird. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, daß eine Lagerab-
Stützung erzielt werden kann, die auch beim Reversierbetrieb z. B. eines Walzenantriebes ihre günstige Wirkung
beibehält.
Bei der Verwendung eines derartigen Paßstückes ist
es möglich, die zur Fixierung notwendigen Mittel innerhalb der Wandstärke des Gelenkarme·, zu integrieren.
Es verringert sich dadurch die Unfallgefahr und eine kompaktere Bauweise wird ermöglicht. Durch' den in
die Ausnehmung hineingreifenden Vorsprung werden die im Betrieb auftretenden Kräfte aufgefangen, so daß
keine Gefahr einer Aufweitung der Gelenkgabel besteht
Um eine leichte Montierbarkeit des Kreuzgelenkes zu erreichen, ist nach einem weiteren wesentlichen
Merkmal vorgesehen, daß das Paßstück mit der Gelenk- 1 gabel lösbar aber fest verbunden ist, z.B.'durch Verschrauben.
Ik weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Spannfläche in der Ausnehmung mit einer
Verzahnung oder einer mit Steigungen versehenen Verriegelungsvorrichtung versehen ist.
Hierdurch wird ein exaktes Ineinandergreifen des Paßstückes in den Gabelarm ermöglicht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Gabelarme mit je zwei Ausnehmungen
zur Aufnahme der den Paßstücken zugeordneten Vorsprünge versehen sind.
Durch diese Ausführung wird auch in axialer Richtung jede Verspannung der Gabelarme vermieden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es
zeigt
Fig. 1 eine Gelenkwelle, deren Enden Kreuzgelenke tragen, im Halbschnitt,
F i g. 2 einen Gabelarm einer Gelenkgabcl mit einem j5
offenen Ausschnitt,
Fig.3 einen Gebelarm mit einem eingesetzten Paßstück,
F i g. 4 eine erfindungsgemäße Gelenkgabel im Halbschnitt.
Die in Fig. 1 gezeigte Gelenkwelle umfaßt zwei koaxiale
Gelenkabschnitte 1 und 2, die an ihren äußeren Enden Kreuzgelenke 3 und 4 tragen. Der Gelcnkwellenabschnitt
1 ist als Welle 5 und der Gelcnkwellcnabschnitt 2 als Hohlwelle 6 ausgebildet. Über eine Keilwellenverzahnung
7 sind die Welle 5 und die Hohlwelle 6 miteinander drehfest, jedoch axial verschiebbar verbunden.
In F i g. 2 ist ein Gabelarm 8 einer Gelenkgabel 9 der
Gelenkwelle nach F i g. 1 gezeigt, wobei in der Bohrung 10 das eigentliche Zapfenkreuz mit seinen Zapfen aufgenommen
wird. Der Gabelarm 8 besitzt einen Ausschnitt 11, der außerhalb der die Mittellinien des Zapfens
enthaltenden Ebene 12 angeordnet ist. Der Ausschnitt 11 dient zur Aufnahme eines Paßstückes 14, welches
mit Schrauben in den Schraubenlöchern 13 verschraubt wird.
In der F i g. 2a ist ein Paßstück 14 in der Draufsicht dargestellt. Die Zuspannung der Gelenkgabel 9 beim ω
Einsetzen des Paßstückes erfolgt durch das Zusammenwirken der Seitenflächen 17 am Ausschnitt Il mit der
Spannfläche 17a des Vorsprunges 18 am Spannstück 14.
Fig.3 zeigt wiederum einen Gabelann 8, in dessen
Ausnehmung 11 ein Paßstück 14 eingesetzt und mit dem hr>
Gabelarm 8 über die Schrauben 15 verschraubt ist. Zur besseren Fertigung und paßgerechter Montage besitzt
der Ausschnitt 11 und dementsprechend auch das Paßstück
14 mit Radien versehene Konturen.
Fig.4 zeigt eine Gelenkgabel 9 im Querschnitt, wobei
die Bohrung 10 zur Aufnahme eines Zapfenkreuzes bestimmt ist und der Ausschnitt 11 zweite Ausnehmungen
16 aufweist, deren zur Seitenfläche des Ausschnitts Il nachstliegende Seitenfläche 17 eine Steigung aufweist,
so daß durch diese Steigung eine Spannvorrichtung zusammen mit der entsprechenden $p£nnfläche
17a des Paßstückes 14 entsteht Hierdurch wini eine vor
der Montage aufgeweitete Bohrung zusammengezogen und sowohl die Lagerbuchse gesichert als auch die
Rundheit der Bohrung 10 wieder hergestellt
Claims (4)
1. Kreuzgelenk, bestehend aus zwei Gelcnkgabeln mit Gabelaugen, in denen ein Zapfenkreuz mit zylindrischen
Lagerzapfen in Wälz- oder Gleitkörper enthaltenden hohlzylindrischen Lagerbüchsen gehalten
und axial fixiert ist, wobei in jedem Gabelarm einer Gelenkgabel außerhalb und auf der der anderen
Gelenkgabel zugewandten Seite der die Mittellinien der Lagerzapfen enthaltenden Ebene ein Ausschnitt
vorgesehen ist, dessen lichte Weite mindestens so groß ist wie der Durchmesser der Lagerzapfen
und in dem mindestens ein ihn ausfüllendes Paßstück angeordnet ist, das mit dem Gabelarm durch
eine Spannvorrichtung verspannt ist, wobei die Weite des Anschnittes kleiner ist als der Außendurchriesser
der Lagerbuchse und das Paßstück einen Kragen aufweist, der auf der der Gelenkgabel zugewandten
Seite einen Vorsprung besitzt, der in eine entsprechende Ausnehmung im Abstand zum Ausschnitt
angeordnet ist, und wobei die nächstliegende,
in Richtung der Seitenfläche des Ausschnitts verlaufende Fläche eine Steigung aufweist, die mit einer
entsprechenden Spannfläche des Vorsprungs am Paßstück zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenflächen des Ausschnitts (11) etwa rechtwinklig zu der die Mittellinie
der Zapfen enthaltenden Ebene (12) angeordnet sind und der Kragen (19) des Paßstückes (14) sowie der
Vorsprung (18) und die Ausnehmung (16) der Spannvorrichtung innerhalb der senkrecht zur Achse des
in diesem Gabelarm (8) gelagerten Zapfens verlaufenden äußeren Seitenfläche des Gabelarms angeordnet
sind.
2. Kreuzgelenk nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß das Paßstück (14) mit der Gelenkgabel (9) durch Verschrauben verbunden ist.
3. Kreuzgelenk nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannflächc (17) in der Ausnehmung
(16) mit einer Verzahnung oder einer mit Steigungen versehenen Verriegelungsvorrichtung versehen
ist.
4. Kreuzgelenk nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkarme (8) mit je zwei Ausnehmungen (16) zur Aufnahme der den Paßslücken
(14) zugeordneten Vorspi ünge (18) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823209658 DE3209658C2 (de) | 1982-03-17 | 1982-03-17 | Kreuzgelenk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823209658 DE3209658C2 (de) | 1982-03-17 | 1982-03-17 | Kreuzgelenk |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3209658A1 DE3209658A1 (de) | 1983-09-29 |
DE3209658C2 true DE3209658C2 (de) | 1984-11-29 |
Family
ID=6158473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823209658 Expired DE3209658C2 (de) | 1982-03-17 | 1982-03-17 | Kreuzgelenk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3209658C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3806259C1 (de) * | 1988-02-27 | 1989-04-20 | Gelenkwellenbau Gmbh, 4300 Essen, De | |
DE4205653A1 (de) * | 1992-02-25 | 1993-08-26 | Walterscheid Gmbh Jean | Kreuzgelenk |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1186625A (en) * | 1915-11-29 | 1916-06-13 | John W Van Dyke | Universal joint. |
US2124803A (en) * | 1935-05-15 | 1938-07-26 | Universal Products Co Inc | Universal joint |
US2132816A (en) * | 1936-07-24 | 1938-10-11 | Universal Products Co Inc | Universal joint |
-
1982
- 1982-03-17 DE DE19823209658 patent/DE3209658C2/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3806259C1 (de) * | 1988-02-27 | 1989-04-20 | Gelenkwellenbau Gmbh, 4300 Essen, De | |
DE4205653A1 (de) * | 1992-02-25 | 1993-08-26 | Walterscheid Gmbh Jean | Kreuzgelenk |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3209658A1 (de) | 1983-09-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: SEHLBACH, GERD, ING.(GRAD.) STRATHMANN, HEINZ, 4300 ESSEN, DE BISCHOFF, WALTER, ING.(GRAD.), 4400 MUENSTER, DE |
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