DE3806259C1 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kreuzgelenk, bestehend aus zwei
um jeweils eine Rotationsachse drehbaren Gelenkgabeln mit
je zwei gegenüberliegenden Gabelarmen, die an einem Ende
miteinander verbunden sind und deren freie Enden mit
fluchtende Bohrungsachsen aufweisende Bohrungen zur
Aufnahme je eines der vier Zapfen eines Zapfenkreuzes
unter Zwischenschaltung von Lagerkörpern und einer außen
zylindrischen Lagerbüchse versehen sind, deren Außendurch
messer dem der Bohrung entspricht, wobei die freien Enden
der Gabelarme im Bereich der Bohrungen, aber versetzt von
deren Achse zum freien Ende hin mit einem Ausschnitt und
einem dazu passenden Paßstück, welche ineinandergreifen,
versehen sind.
Ausgehend hiervon ist es aus der deutschen Patentschrift
32 09 658 bereits bekannt, ein Paßstück vorzusehen, das
mit Vorsprüngen in entsprechende Nuten an den Ausschnitt
begrenzenden Flächen der Gabelarme eingreift. Dabei sind
die Aussparungen schwachkonische Flächen, die eine Erzeu
gungsachse aufweisen, die parallel zur Bohrungsachse ver
setzt verläuft. Paßstück und Gabelarm werden durch die
Verriegelungsflächen zugeordnete Schrauben miteinander
verbunden. Jeder Gabelarm ist mit einem entsprechenden
Paßstück und Ausschnitt versehen. Der Formschluß kann sich
dabei natürlich nur über einen Teil der Dicke der Gabelarme
erstrecken, und es ist zur Erzielung einer Verriegelung
erforderlich, diesen Bereich noch durch die Anbringung von
Schraubenlöchern zu schwächen.
Von Nachteil bei einer solchen Ausführung ist, daß eine
Schraubverbindung zwischen Paßstück und Gabelarm erfor
derlich ist, wodurch beide im Querschnitt aufgrund der
erforderlichen Bohrungen geschwächt werden. Schließlich
ist von Nachteil, daß ein Formschluß nur über einen Teil
bereich der Dicke der Gabelarme erzielbar ist, wodurch die
Gefahr besteht, daß unter hohen Drehmomenten sich die
Gabelarme ungleich verformen, d. h., daß sich die radial
innenliegenden Partien der Gabelarme, die an dem Paßstück
anliegen sollen, von diesem entfernen. Hierdurch entsteht
der Nachteil, daß die eingesetzte Lagerbüchse nur in ihrem
radial äußeren Anordnungsbereich, bezogen auf die Rota
tionsachse der Gelenkgabel, eine genaue Führung erfährt,
während unter Drehmoment die radial inneren Partien der
Büchse nicht genügend unterstützt werden.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, das Kreuzgelenk so weiter auszugestalten,
daß die Verbindung zwischen Paßstück und Gabelarm eine
gute Führung der Lagerbüchse auch bei hohen Drehmomenten
gewährleistet und daß darüber hinaus auf die Verwendung
von Schrauben zur Fixierung im montierten Zustand ver
zichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Trennfuge und die zugehörigen aneinanderliegenden Verrie
gelungsflächen in Umfangsrichtung und in axialer Richtung
als Teilflächen eines gedachten Kegelmantels ausgebildet
sind, wobei die Erzeugungsachse des gedachten Kegels
parallelversetzt zur Rotationsachse die Bohrungsachse
schneidend verläuft und die Durchmesser der Querschnitts
flächen größer sind als die Dicke und kleiner sind als
die Breite der Gabelarme in den zugehörigen Querschnitts
ebenen.
Alternativ wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Trennfuge und die zugehörigen aneinander anliegenden
Verriegelungsflächen als Schwalbenschwanzführung
ausgebildet sind, daß die Bohrungen in den Gabelarmen und
der diese ergänzende Bereich der Paßstücke mit einem
Gewindeabschnitt versehen sind, in den die zugehörige
Lagerbüchse mit einem auf ihrer Außenfläche vorgesehenen
Gewindeabschnitt einschraubbar ist.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß zur Verbindung
zwischen dem Gabelarm und dem zugehörigen Paßstück keiner
lei Schrauben erforderlich sind.
Bei der ersten Lösung ist von Vorteil, daß die Verbindung
nur über den Formschluß erreicht wird, wobei die Büchse
zur Erzielung des gesicherten Systems beiträgt. Bei
eingeschobener Lagerbüchse kann das Paßstück gegenüber dem
zugehörigen Gabelarm keine Verschwenkbewegung mehr
ausführen. Es ist durch die Form der Lagerbüchse gesichert.
Ein weiterer Vorteil liegt darin begründet, daß über die
gesamte Gabelarmdicke eine Verbindung erzielt wird, so daß
insgesamt eine homogene Festigkeit erreicht wird.
Als weitere Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß in Richtung der Erzeugungsachse ein Spalt zwischen den
einander zugewandten Begrenzungsflächen am Gabelarm und
Paßstück vorhanden ist. Hierdurch wird das Einschwenken
des Paßstückes in die Verriegelungsposition erleichtert
sowie ebenfalls das Lösen für den Fall, daß die Kreuz
garnitur ausgebaut werden muß.
Besonders einfach wird die Montage dann, wenn die Er
streckung des Ausschnittes über die Gabelarmbreite größer
ist als der Außendurchmesser der Zapfen. Hierdurch ist
eine axiale Montage gewährleistet. Lassen die Größenver
hältnisse oder Festigkeitsverhältnisse dies nicht zu, so
kann auf jeden Fall auch bei einem schmaleren Ausschnitt
zumindest ein Teil der Kontur des Ausschnittes benutzt
werden, damit die Zapfen oder Teile des Zapfenkreuzkörpers
in den Ausschnitt eintauchen können, um so ein Einschwen
ken des Zapfenkreuzes zu ermöglichen.
Schließlich wird ein Verfahren zur Montage des erfindungs
gemäßen Kreuzgelenkes vorgeschlagen, das dadurch gekenn
zeichnet ist, daß bei entferntem Paßstück das Zapfenkreuz
mit seinen Zapfen in die Bohrungen unter zumindest teil
weiser Nutzung der Ausschnitte der Gabelarme eingesetzt
wird, daß danach das Paßstück eingeschwenkt wird und in
Richtung der Rotationsachse des mit einer weg von der
Bohrung wirksamen Biegekraft beaufschlagt wird, daß
anschließend die Lagerkörper mit der Lagerbüchse auf den
Zapfen aufgeschoben und dann die Biegekraft aufgehoben
wird.
Hierdurch wird ein vereinfachtes, d. h. leichtgängigeres
Einschieben der Lagerbüchse erreicht, darüber hinaus aber
gewährleistet, daß die Lagerbüchsen auch mit der erforder
lichen Pressung gehalten werden.
Schließlich wird zur Ausübung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens eine Vorrichtung vorgeschlagen, die einen Bügel
aufweist, der nur an den Enden des Paßstückes aufliegt und
in der Mitte mit einer Bohrung zum Hindurchführen einer
Schraube versehen ist, wobei die Schraube in eine Gewinde
bohrung im Paßstück eingreift. Über diese Vorrichtung kann
die gewünschte Vorspannung bzw. Biegekraft auf das Paß
stück erzielt werden, um die Lagerbüchse leicht einführen
zu können.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
der Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Gelenkwelle in Umrissen,
Fig. 2 einen Schnitt A-B gemäß Fig. 1 durch einen
Gabelarm,
Fig. 3 einen Schnitt C-D gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht auf die freien Enden der Gabelarme
einer Gelenkgabel im demontierten Zustand,
Fig. 5 die Zuordnung eines Paßstückes zu einem Gabelarm
einer Gelenkgabel vor dem Einschwenken,
Fig. 6 eine Darstellung entsprechend Fig. 2, ergänzt um
den Montagebügel,
Fig. 7 eine Darstellung entsprechend Fig. 2 bei
montiertem Paßstück zwecks Bearbeitung,
Fig. 8 einen Schnitt A-B gemäß Fig. 1 durch einen
Gabelarm bezüglich einer alternativen Lösung, und
Fig. 9 einen Schnitt C-D gemäß Fig. 8.
Die in Fig. 1 dargestellte Gelenkwelle weist zwei Kreuzge
lenke 1 und eine beide verbindende Zwischenwelle 2 auf.
Jedes Kreuzgelenk 1 besteht aus zwei Gelenkgabeln 3, 4,
die über das Zapfenkreuz 10 miteinander verbunden sind.
Das Zapfenkreuz 10 weist vier im rechten Winkel zueinan
derstehende, aber in einer Ebene liegende Zapfen 11 auf,
von denen paarweise jeweils zwei eine gemeinsame Achse
aufweisende Zapfen 11 in den gegenüberliegenden Gabelarmen
5, 6 einer Gelenkgabel 3 bzw. 4 aufgenommen sind.
Die Aufnahme erfolgt dabei, wie aus den weiteren Zeich
nungsfiguren ersichtlich ist, unter Zwischenschaltung von
auf der Außenfläche der Zapfen 11 angeordneten Lagerkör
pern 12 und diese führenden Lagerbüchsen 13 in Bohrungen 9
der Gabelarme 5, 6. Die Gabelarme 5, 6 der Gelenkgabeln 3,
4 eines Kreuzgelenkes 1 sind an einem Ende miteinander
verbunden. Dieses Ende ist mit 7 bezeichnet. Im Bereich
der freien Enden 8 der Gabelarme 5, 6 sind die Bohrungen 9
angeordnet. Die Gelenkgabeln 3, 4 weisen eine Rotations
achse X-X auf. Die Bohrungsachse 14 der Bohrungen 9
verläuft rechtwinkelig hierzu.
In Fig. 2 ist ein Schnitt durch einen Gabelarm 5, 6 bzw.
nur einen Teil des Gabelarmes in einer zur Rotationsachse
X-X parallelversetzten Ebene dargestellt. Dabei ist im
wesentlichen nur das freie Ende 8 eines Gabelarmes 5, 6
dargestellt. Die Gabelarme 5, 6 sind im Bereich der
Bohrung getrennt, und zwar derart, daß ein Spalt 16 ent
steht, der eine Breite A aufweist, die größer ist als der
Zapfenaußendurchmesser D Z . Der Ausschnitt 16 weist Be
grenzungsflächen 28, 29 auf. Der Ausschnitt 16 wird durch
ein Paßstück 15 verschlossen, das eine Teilkontur der
Bohrung 9 zur Aufnahme der Lagerbüchse 13 besitzt. Die
beiden Schenkel der Gabelarme 5, 6 werden über das Paß
stück 15 miteinander verbunden. Hierzu weisen das Paßstück
15 eine Eindrehung und die Gabelarme 5, 6 an ihrem freien
Ende 8 eine entsprechende Gegenfläche auf. Die beiden im
Bereich der jeweiligen Trennfuge 17 aneinander anliegenden
Verriegelungsflächen 18, 19 stellen in Axialrichtung, d. h.
in Achsrichtung ihrer Erzeugungsachse 30 und in Umfangs
richtung Teile eines Kegelmantels K eines gedachten Kegels
dar. Sie entstehen durch spanende Bearbeitung eines Werk
zeuges, das einen Schnitt in einer Ebene bzw. entlang
einer Fläche erzeugt, der einer der Herstellung eines
Kegels mit dem Kegelmantel K um die Achse 30 entspricht.
Die Erzeugungsachse 30 des Kegelmantels des Kegels K ist
parallel zur Rotationsachse X-X versetzt. Dieser parallele
Versatz V ist so bemessen, daß für einen Querschnitt in
der Ebene des kleinsten D Kmin und größten Durchmessers
D Kmax der Kegelfläche K sich jeweils ein Durchmesser
ergibt, der größer als die Dicke D G des freien Endes der
Gabelarme 5, 6, aber kleiner als deren Breite B G ist. In
der Breitenerstreckung sind neben den Verriegelungsflächen
18, 19 noch sich bis zum Ende der Gabelarme 5, 6 erstrec
kende Begrenzungsflächen 20 und eine entsprechende Fläche
21 am jeweiligen Paßstück 15 vorgesehen. Zwischen beiden
ist in Richtung der Erzeugungsachse 30 ein Spalt 31 vor
handen. Dieser Spalt 31 erleichtert die Montage des Paß
stückes 15 bzw. dessen Demontage aus der formschlüssigen
Verbindung, so wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Durch
Annäherung der Begrenzungsflächen 20 und 21 aneinander
entsteht ein Spalt im Bereich der Trennfuge 17, d. h., die
Verriegelungsflächen 18, 19 entfernen sich voneinander, so
daß das Paßstück 15 mit Spiel in der Trennfuge 17 zum
zugehörigen Gabelarm 5 bzw. 6 geschwenkt werden kann. Das
Schwenken erfolgt um die Erzeugungsachse 30 des Kegels K.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist die zylindrisch aus
gebildete Lagerbüchse 13 einen Durchmesser D L auf, der
dem Durchmesser der Bohrung 9 entspricht. Dies ist für die
axiale Montage, d. h. Montage der Lagerbüchse auf den zuge
hörigen Zapfen 11 in Achsrichtung des Zapfens 11 erforder
lich.
Aus Fig. 4 ist eine Ansicht nur auf eine Gelenkgabel als
Einzelheit ersichtlich. Hieraus ist die Lage des Spaltes
16 bei entferntem Paßstück entnehmbar.
Fig. 5 zeigt die Zuordnung des Paßstückes 15 vor der Mon
tage. Das Paßstück 15 befindet sich hierbei in einer zur
Verriegelungsposition, wie sie sich aus Fig. 2 ergibt,
verschwenkten Position. Zur Montage des Paßstückes 15 wird
dieses um die Achse 30 verschwenkt, so daß die Ver
riegelungsflächen 18, 19 zueinander in Anlage kommen. Die
Montage des Paßstückes 15 erfolgt jedoch erst, nachdem das
Zapfenkreuz 10 mit seinen Zapfen 11 durch die Ausschnitte
16 in die Bohrung 9 eingeführt wurde. Anschließend wird
die Lagerbüchse 13 mit den montierten Lagerkörpern 12 in
radialer Richtung, bezogen auf die Rotationsachse X-X,
entlang der Bohrungsachse 14, die im montierten Zustand
der Achse der Zapfen 11 entspricht, radial nach innen in
die Bohrung 9 verschoben. Während des Einschiebens der
Lagerbüchse 13 in die Bohrung 9 ist, wie aus Fig. 6 er
sichtlich, auf das Paßstück 15 ein Montagebügel 24 aufge
setzt. Der Montagebügel 24 liegt nur mit seinen Enden auf
den Enden 22 des Paßstückes 15 auf. In der Mitte weist der
Montagebügel 24 eine Stufenbohrung 23 auf, durch die eine
Schraube 32 hindurchgeführt ist. Die mit Gewinde versehene
Schraube 32 ist in eine Gewindebohrung 25 im Paßstück 15
einschraubbar. Die Gewindebohrung 25 verläuft achsgleich
zur Erzeugungsachse 30 des Kegels K. Über die Schraube 32
kann eine Biegekraft F B auf das Paßstück 15 ausgeübt
werden. Hierdurch wird der Teilbereich 9 b, der die Bohrung
9 ergänzt, verformt. Dies führt zu einem erleichterten
Einführen der Lagerbüchse 13 in die Bohrung 9. Ist das
Einschieben der Lagerbüchse 13 abgeschlossen, wird die
Biegekraft F B durch Lösen der Schraube 32 und Entfernen
des Montagebügels 24 aufgehoben. Das Paßstück ist in
seiner Lage gegenüber dem freien Ende 8 des zugehörigen
Gabelarmes 5, 6 gesichert und sorgt darüber hinaus für
eine Unterstützung der Außenkontur der Lagerbüchse 13.
Schließlich ist aus Fig. 7 die gegenseitige Zuordnung des
Paßstückes 15 und des freien Endes 8 des Gabelarmes 5, 6
für den Zustand der Herstellung der Lagerbohrung 9, die
auch den Teilbereich 9 b, der dem Paßstück 15 zugeordnet
ist, umfaßt, dargestellt. Es ist ersichtlich, daß das Paß
stück mit zwei Gewindebohrungen 26 im Bereich der Begren
zungsflächen 20, 21 versehen ist, wobei in die Bohrungen
26 Klemmschrauben 27 einschraubbar sind, welche sich gegen
die Begrenzungsflächen 20, die dem freien Ende 8 des
Gabelarmes 5, 6 zugeordnet sind, abstützen. Hierdurch wird
bewirkt, daß die Verriegelungsflächen 18, 19 am Paßstück
15 bzw. Gabelarm 5, 6 zueinander in Anlage gehalten
werden. Auf diese Weise ist in einer Aufspannung die Her
stellung der Bohrung 9 möglich, wobei der Endmontagezu
stand simuliert wird, d. h., es können die für die Führung
der Büchse 13 erforderlichen Passungen erzielt werden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 sind das
Paßstück 15 sowie die Gabelarme 5, 6 im Bereich der
Trennfuge 17 nicht mit kegeligen Verriegelungsflächen
versehen, sondern mit zur Bohrungsachse 14 parallel
verlaufenden geraden Verriegelungsflächen 18, 19 nach Art
einer Schwalbenschwanzführung.
Die Radialsicherung des Paßstückes 15 wird dabei von der
Lagerbüchse 13 übernommen, die sich selbst wieder in den
Gabelarmen 5, 6 abstützt. Die Lagerbüchse 13 ist direkt in
die Gabelarme 5, 6 eingeschraubt und fixiert anderer
seits über das Gewinde das Paßstück 15.
Claims (7)
1. Kreuzgelenk, bestehend aus zwei um jeweils eine
Rotationsachse drehbaren Gelenkgabeln mit je zwei
gegenüberliegenden Gabelarmen, die an einem Ende
miteinander verbunden sind, und deren freie Enden mit
fluchtenden Bohrungsachsen aufweisende Bohrungen zur
Aufnahme je eines der vier Zapfen eines Zapfenkreuzes
unter Zwischenschaltung von Lagerkörpern und einer
außen zylindrischen Lagerbüchse versehen sind, deren
Außendurchmesser dem der Bohrungen entspricht, wobei
die freien Enden der Gabelarme im Bereich der
Bohrungen, aber versetzt von deren Achse zum freien
Ende hin mit einem Ausschnitt und einem dazu passenden
Paßstück, welche ineinandergreifen, versehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennfuge (17) und die zugehörigen
aneinanderliegenden Verriegelungsflächen (18, 19) in
Umfangsrichtung und in axialer Richtung als
Teilflächen eines gedachten Kegelmantels (K)
ausgebildet sind, wobei die Erzeugungsachse (30) des
gedachten Kegels parallel versetzt zur Rotationsachse
(X-X) die Bohrungsachse (14) schneidend verläuft, und
die Durchmesser (D Kmax , D Kmin ) der
Querschnittsflächen größer sind als die Dicke (D G )
und kleiner sind als die Breite (B G ) der Gabelarme
(5, 6) in der zugehörigen Querschnittsebene.
2. Kreuzgelenk, bestehend aus zwei um jeweils eine
Rotationsachse drehbaren Gelenkgabeln mit je zwei
gegenüberliegenden Gabelarmen, die an einem Ende
miteinander verbunden sind, und deren freie Enden mit
fluchtenden Bohrungsachsen aufweisende Bohrungen zur
Aufnahme je eines der vier Zapfen eines Zapfenkreuzes
unter Zwischenschaltung von Lager körpern und einer
außen zylindrischen Lagerbüchse versehen sind, deren
Außendurchmesser dem der Bohrungen entspricht, wobei
die freien Enden der Gabelarme im Bereich der
Bohrungen, aber versetzt von deren Achse zum freien
Ende hin mit einem Ausschnitt und einem dazu passenden
Paßstück, welche ineinandergreifen, versehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennfuge (17) und die zugehörigen
aneinanderliegenden Verriegelungsflächen (18, 19) als
Schwalbenschwanzführung ausgebildet sind, daß die die
Bohrungen (9) in dem Gabelarm (5, 6) und der diese
ergänzende Bereich (9 b) der Paßstücke (15) mit einem
Gewindeabschnitt (34) versehen sind, in den die
zugehörige Lagerbüchse (13) mit einem auf ihrer
Außenfläche (35) vorgesehenen Gewindeabschnitt (33)
einschraubbar ist.
3. Kreuzgelenk nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Richtung der Erzeugungsachse (30) ein Spalt
(31) zwischen den einander zugewandten Begrenzungs
flächen (20, 21) am Gabelarm (5, 6) und Paßstück (15)
vorhanden ist.
4. Kreuzgelenk nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erstreckung (A) des Ausschnittes (16) über die
Gabelarmbreite (B G ) größer als der Außendurchmesser
(D Z ) der Zapfen (11) ist.
5. Kreuzgelenk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindeabschnitte (33, 34) von Lagerbüchse (13)
und Gabelarm (5, 6) sowie Paßstücke (15) an deren dem
Zentrum des Zapfenkreuzes (10) zugewandten Bereiche
angeordnet sind.
6. Verfahren zur Montage eines Kreuzgelenkes nach einem
der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei entferntem Paßstück (15) das Zapfenkreuz (10)
mit seinen Zapfen (11) in die Bohrungen (9) unter zu
mindest teilweiser Nutzung der Ausschnitte (16) der
Gabelarme (5, 6) eingesetzt wird, daß danach das
Paßstück (15) eingesetzt und in Richtung der
Rotationsachse (x-x) mit einer weg von der Bohrung (9)
wirksamen Biege
kraft (F B ) beaufschlagt wird, und daß anschließend
die Lagerkörper (12) mit der Lagerbüchse (13) auf den
Zapfen (11) aufgeschoben und dann die Biegekraft
(F B ) aufgehoben wird.
7. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch
6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein nur an den Enden (22) des Paßstückes (15)
aufliegender und in der Mitte mit einer Bohrung (23)
zum Hindurchführen einer in eine Gewindebohrung (25)
des Paßstückes (15) einschraubbaren Schraube (32)
versehener Bügel (24) vorgesehen ist.
Priority Applications (7)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3806259A DE3806259C1 (de) | 1988-02-27 | 1988-02-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3806259C1 true DE3806259C1 (de) | 1989-04-20 |
Family
ID=6348337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3806259A Expired DE3806259C1 (de) | 1988-02-27 | 1988-02-27 |
Country Status (7)
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US (1) | US4992076A (de) |
JP (1) | JPH0629615B2 (de) |
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DE (1) | DE3806259C1 (de) |
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