DE3209530A1 - Textverarbeitungssystem - Google Patents
TextverarbeitungssystemInfo
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- DE3209530A1 DE3209530A1 DE19823209530 DE3209530A DE3209530A1 DE 3209530 A1 DE3209530 A1 DE 3209530A1 DE 19823209530 DE19823209530 DE 19823209530 DE 3209530 A DE3209530 A DE 3209530A DE 3209530 A1 DE3209530 A1 DE 3209530A1
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- G09G5/227—Resolution modifying circuits, e.g. variable screen formats, resolution change between memory contents and display screen
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- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09G—ARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
- G09G5/00—Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf Textverarbeitungssysteme, insbesondere nach der inn Oberbegriff von Patentanspruch 1
gegebenen Definition.
Bei Textverarbeitungssystemen besteht der Wunsch, durch eine Wort-Umgruppierung oder Reformatierung den vollständigen
Text einer Seite lesbar darzustellen. Da der Bildschirm der üblichen Sichtanzeigeeinrichtungen mit Kathodenstrahlröhre
nur eine begrenzte Anzeigekapazität von 25 Zeilen mit je 80 Zeichen (10 Zeichen/Zoll und 6 Zeilen/Zoll) hat,
ist er für die ganzseitige Darstellung einer DIN A4 - Seite mit den Abmessungen 210 mm χ 297 mm zu klein.
Der vielleicht naheliegende Ausweg, die gewünschte ganzseitige Darstellung durch Schriftzeichen-Verkleinerung erteilen zu
wollen, ist wegen der damit zwangsläufig verbundenen starken Beeinträchtigung der Lesbarkeit für Redigier- und Textaufbereitungszwecke
ungeeignet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Textverarbeitungssystem zu schaffen, welches eine für Textaufbereitungsarbeiten
und dergleichen gut geeignete ganzseitige Textdarstellung ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist in einer kurzen Fassung in dem Patentanspruch 1 angegeben.
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER --; ShatpK.K. - 1821-GER-T
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind
in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der Grundgedanke der Erfindung geht dahin, mittels einer besonderen Schaltung bei der ganzseitigen Layout-Darstellung
platzsparende Symbole an Stelle von normalen Schriftzeichen auf dem Bildschirm abzubilden. Die Symbole werden in einer
dieser Layout-Darstellung zugeordneten besonderen Betriebsart von der Schaltung automatisch erzeugt. Bei normalem Text-Eingabebetrieb
veranlaßt die Schaltung dagegen die Abbildung entstehender Textabschnitte in Form normaler gut lesbarer
Schriftzeichen auf dem Bildschirm.
Nachstehend werden die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten unter Bezug auf eine Zeichnung in beispielsweiser
Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erläuternde Darstellung von bei der Layout-Darstellung
in einem erfindungsgemäßen Textverarbeitungssystem verwendeten Symbolmustern,
Fig. 2 eine schematische Perspektivdarstellung eines
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Textverarbeitungssystems,
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild einer in dem Ausführungsbeispiel von Fig. 2 enthaltenen
Steuerschaltung,
Fig. 4 eine Musterzuordnungstabelle zu einem in der
Steuerschaltung von Fig. 3 enthaltenen Mustergenerator ,
Fig. 5 ein Blockschaltbild mit wesentlichen Einzelhexten
der Steuerschaltung von Fig. 3,
Fig. 6 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines Betriebsablaufs der Steuerschaltung von Fig. 5, und
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER ": iSiiaxp K. IC* —-"152.1—GER-T
Fig. 7 ein Blockschaltbild mit wesentlichen Einzelheiten eines zweiten Ausführungsbeispiels der
Erfindung.
Bei einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Textverarbeitungssystems wird ein Layout (Textaufmachung)
auf einem Bildschirm unter Benutzung von Symbolen 10 auf sechs Symboldarstellungsabschnitten 10-1, 10-2 ... 10-6
innerhalb eines Darstellungsabschnitts 12 für ein Schriftzeichen angezeigt. In Fig. 1 enthalten nur die Abschnitte
von Reihe Eins/Spalte Eins (10-1), Reihe Zwei/Spalte Zwei (10-4), Reihe Drei/Spalte Eins (10-5) und Reihe Drei/Spalte
Zwei (10-6) Symbole 10 und lassen so erkennen, daß an diesen
Positionen Schriftzeichen existieren. In Reihe Eins/Spalte Zwei (10-2) und Reihe Zwei/Spalte Eins (10-3) erscheinen,
weil es dort keine Schriftzeichen gibt, auch keine Symbole. Zur Ausgabe des Schriftzeichen-Layout an einen gewählten
Abschnitt gibt es eine 2 χ 3-Matrixdarstellung mit vierundsechzig
(64) Möglichkeiten.
Bei normalem Dateneingabebetrieb erscheint in einem Darstellungsabschnitt 12 jeweils ein Schriftzeichen in
normaler gut lesbarer Größe; bei der Betriebsart "Layout-Übersicht" wird dagegen eine ganze Textseite unter Ver-Wendung
der Symbole 10 dargestellt.
Eine mit einer Druckereinheit 16 elektrische verbundene Haupteinheit 14 des in Fig. 2 dargestellten erfindungsgemäßen
Textverarbeitungssystems enthält ein Zeichentastenfeld 18 zum Eingeben von Schriftzeichendaten, ein Funktionstastenfeld 20 zum Eingeben von Operationsbefehlen, einen
Anzeigeschirm 22, beispielsweise in Form einer Kathodenstrahlröhrenanzeige mit 25 Zeilen zu je achtzig Zeichen
und einer beispielsweise als sog. "Floppy Disc" ausgebildeten
TER MEER - MÜLLER · STEINMEISTER - -Sha?D ~Κ;κ:; Z. -l821-GER-T
äußeren Speichereinheit 24. Eine Betriebsartwähltaste
"F" im Tastenfeld 20 dient der Umschaltung des Systems entweder auf "Normalanzeige", bei der eingegebene Zeichen
dargestellt werden, oder auf "Layout-Anzeige", bei der das Layout einer ganzen Seite unter Benutzung der Symbole
10 dargestellt wird.
Die in Fig. 3 dargestellte Steuerschaltung der Haupteinheit 14 nimmt in einer Eingangsstufe 26 Tasteneingabesignale
von den Tastenfeldern 18 und 20 auf und gibt diese Signale in Form eines der betätigten Taste zugeordneten
Code-Signals an eine Code-Erkennungsschaltung 28 weiter, welche für Code-Signale, die von irgendeiner Taste
des Tastenfeldes 18 oder einer Taste des Tastenfeldes 20 - mit Ausnahme der Taste "F" - stammen, eine Signalleitung
30 aktiviert. Wenn dagegen das der Betriebsartwähltaste "F" zugeordnete Code-Signal vorliegt, addiert die Schaltung
28 eine andere Signalleitung 32.
Die über die Signalleitung 30 kommenden Code-Signale werden in der Reihenfolge der Tastenbetätigungen in einem
Dokumentspeicher 34 abgespeichert. Eine dem Dokumentspeicher 34 nachgeschaltete Redigier- oder Aufbereitungssteuerschaltung
36 umfaßt, um die in Verbindung mit Fig. 1 erläuterte Layout-Darstellung durchführen zu können,
drei Pufferregister, von denen jedes die Dokumentinformation
für eine Zeile speichern kann. Die Steuerschaltung kann folglich Dokumentinformation für drei Zeilen zeitweilig
speichern.
Das Betätigungssignal der Betriebsartwähltaste "F" wird über die Signalleitung 32 sowie UND-Glieder 40,
42 zu einem Flip-Flop 38 übertragen, welches durch Einschaltung der Stromversorgung rückgesetzt wurde und bei
TERMEER-MDLLER-STEINMEISTER Sharp-'KjK.^ -"
Betätigung der Taste "F" über das UND-Glied 40 gesetzt wird, um das System in die Betriebsart "Layout"-Anzeige
umzuschalten. Bei der nächsten Betätigung der Taste "F" wird das Flip-Flop 38 über das UND-Glied 42 wieder rückgesetzt
und damit das System in die Betriebsart "Normalanzeige" rückversetzt, bei der Schriftzeichen auf dem Anzeigeschirm
22 in normaler Größe dargestellt werden.
Eine durch das Setzen von Flip-Flop 38 in der Betriebsart "Layout -Anzeige" aktivierte Zeichendetektorschaltung
gibt die in den drei Pufferregistern der Aufbereitungssteuerschaltung
36 enthaltenen Daten im Parallelbetrieb für jeden aus drei Reihen und zwei Spalten (Fig. 1) bestehenden
Block in der Weise weiter, daß vorhandene Daten als erstes Signal "1" und nicht vorhandene Daten als zweites Signal "0"
erscheinen. Die so erzeugten Ausgangssignale gibt die Zeichendetektorschaltung 44 an einen Code-Umsetzer 46 weiter. Nähere
Einzelheiten der Schaltungen 36, 44 und 46 werden weiter unten in Verbindung mit Fig. 5 erläutert.
In der normalen Betriebsart des Systems (Flip-Flop rückgesetzt) nimmt eine Wählschaltung 48 über eine Signalleitung
50 die Dokumentdaten von der Aufbereitungssteuerschaltung 36 auf und gibt sie an einen Anzeigespeicher 54
weiter. In der zweiten Betriebsart "Layout-Anzeige" (Flip-Flop
38 ist gesetzt) nimmt die Wählschaltung 48 über eine Signalleitung 52 aus dem Code-Umsetzer 46 die Layout-Musterdaten
auf und überträgt diese an den Anzeigespeicher 54.
Die im Anzeigespeicher 54 gespeicherten Daten werden in einen Mustergenerator 56 übertragen und in Abhängigkeit
von einem Synchronsignal einer Bildschirmsteuerstufe 58
auf dem Bildschirm einer als Kathodenstrahlröhre ausgebildeten
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
Shprp'K.K. -- 182.Tr-SER-T
— Q —
Bildröhre 60 (Anzeigeschirm 22 in Fig. 2) dargestellt.
Die in den Dokumentspeicher 34 und den Anzeigespeicher 34 übertragenen Code-Signale umfassen jeweils
acht Bits, von denen jeweils die oberen vier Bits der Abszisse und die unteren vier Bits der Ordinate der in
Fig. 4 dargestellten Tabelle entsprechen.
Abszisse und Ordinate der Tabelle von Fig. 4 sind in
eine gleiche Anzahl von Spalten unterteilt, die von "0" bis "F" reichen. Die in dem Dokumentspeicher 34 enthaltenen
Code-Signals für den normalen Anzeigebetrieb "00110000" bis "10001111" sind in den Tabellenfeldern 30 bis 8F enthalten.
Die von dem Code-Umsetzer 46 ausgegebenen Code-Signale für die Betriebsart Layout-Anzeige "10100000" bis
"11011111" befinden sich in den Tabellenfeldern AD bis DF. So ist beispielsweise dem Zeichen "A" (41) das Code-Signal
"01000001" zugeordnet, und dem in Fig. 1 dargestellten Layout-Muster (D9) entspricht das Code-Signal "11011001".
20
Bei den in Fig. 5 dargestellten Schaltungseinzelheiten der Steuerschaltung von Fig. 3 tragen Fig. 3 entsprechende
Einzelheiten gleiche Bezugszahlen.
Die von dem Dokumentspeicher 34 kommenden codierten Dokumentdaten gelangen zunächst in einen Pufferspeicher 64
mit einer Kapazität von 1 Byte. Diesem Pufferspeicher 64 ist eine Erkennungsschaltung 66 nachgeschaltet, welche ermittelt,
ob in dem codierten Signal ein "Carrier Return"-Code enthalten ist. Falls ja, gibt die Schaltung 66 als Erkennungssignal das Binärsignal "1" aus. Die in dem Pufferspeicher
64 zeitweilige gespeicherten codierten Dokumentdaten werden über ein UND-Glied 68 und ein ODER-Glied 70 in
einen Pufferspeicher 62 übertragen, der drei Pufferregister
TER MEER · MDLLER ■ STEINMEISTER „Sharp bt^K ; -^t8^I^GEB-,Τ.-'--
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620 (f.,), 622 (f2) und 624 (I3) umfaßt. Wie bereits erwähnt,kann
jeder dieser drei Pufferspeicher die Dokumentdaten für eine Zeile aufnehmen.
Das von der Erkennungsschaltung 66 abgegebene Erkennungssignal
"1" wird einer Adressierschaltung 72 zwecks Auswahl des gewünschten Pufferregisters 620, 622 oder 624
und außerdem über einen Inverter 74 dem zweiten Eingang von UND-Glied 68 zugeführt. Somit gehen die Zeichendaten
vom Pufferspeicher 64 über die logischen Glieder 68 und 70 zuerst in das Pufferregister 620. Sobald die Erkennungsschaltung 66 den Carrier-Return-Code findet, veranlaßt sie
die Umschaltung auf das zweite Pufferregister 622, damit die nächsten codierten Daten in dieses Pufferregister
eingespeist werden.
Das Auslesen von in dem Pufferspeicher 62 gespeicherten Dokumentdaten wird durch ein über UND-Glieder 76, 78,
80 und ein ODER-Glied 82 der Adressierschaltung 72 zugeführtes Signal veranlaßt. Jedem der drei Pufferregister
620, 622, 624 des Pufferspeichers 62 ist ein Adressiergeber 84 (P1) bzw. 86 (P2) bzw. 88 (P3) zugeordnet. Jeder
dieser Adressiergeber 84, 86, 88 ist an ein eigenes UND-Glied 76 bzw. 78 bzw. 80 angeschlossen. Wie ferner aus
Fig. 5 zu entnehmen ist, können die in den jeweiligen Adressiergebern 84 , 86, 88 gespeicherten Inhalte gezielt
jeweils dadurch um eins erhöht werden, daß beispielsweise dem Adressiergeber 84 ein Steuersignal P- + 1 ,
dem Adressiergeber 86 ein Steuersignal P- + 1 und dem
Adressiergeber 88 ein Steuersignal P, + 1 zugeführt werden.
Die UND-Glieder 76, 78 bzw. 80 erhalten entsprechende Adressiersignale P1AD, P^AD bzw. P3AD, und außerdem jeweils
ein Ausgangssignal von Flip-Flop 38.
termeer-muller-steinmeister Sharp K.-K.: - 1621-
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In den Adressiergebern 84 (P1), 86 (P2) und 88 (P3)
werden jeweils die Adressenpositionen der zugeordneten Pufferregister 620 (£.,), 622 (f2) bzw. 624 (f3) abgespeichert
und über die logischen Glieder 76, 78, 80 und so der Adressierschaltung 72 zugeführt, daß die in den
Pufferregistern 620, 622 und 624 gespeicherten Dokumentdaten der Reihe nach ausgelesen und über die Signalleitung
50 der Wählschaltung 48 zugeführt werden. Diese Daten gehen außerdem in die Zeichendetektorschaltung 44,
die eine Code-Bestinunungsschaltung 90 und ein Pufferregister
92 zur zeitweiligen Speicherung des Bestimmungsausgangs der Schaltung 90 für einen aus 2x3 Zeichenpositionen
bestehenden Block umfaßt. Das Pufferregister 92 hat einen Umfang von 6 Bits und gibt sein Ausgangssignal
an den Code-Umsetzer 46 ab, welcher den Sechs-Bit-Code in den in Verbindung mit Fig. 4 erläuterten Acht
Bit-Code umsetzt. Dieses umgesetzte Code-Signal geht abhängig von einem zugeführten Steuersignal "OUT" über die
Signalleitung 52 in die Wählschaltung 48. Die Code-Bestimmungsschaltung
90 ist nur bei der Betriebsart "Layout-Anzeige" (Flip-Flop 38 gesetzt) aktiviert. Sobald ein
ODER-Glied 96 von dem Adressiergeber 88 ein Übertrag-Signal und von dem Anzeigespeicher 54 ein Steuersignal erhält,
werden die Inhalte des Puffersspeichers 62 und der Adressierschaltung 72 durch eine Rücksetzschaltung 94 rückgesetzt.
Ein Flip-Flop 98 dient der Erkennung des Übertragungszustands, wenn die in den Pufferregistern 620,
622, 624 gespeicherten Daten, jeweils zwei Zeichen in einem Pufferregister gleichzeitig, in die Code-Bestimmungsschaltung
90 übertragen werden.
Die in dem Dokumentspeicher 34 gespeicherte Tasteneingabeinformation
von Tastenfeld 18 wird Byte für Byte
ausgelesen und in den Pufferspeicher 64 übertragen. Diese
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· f.: -' "1.8:21 -SEK--T
U y b J U
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Dokumentinformation enthält außer den Zeichendaten Format-Codes, wie den Carrier-Return-Code und einen Tabulier-Code.
Aus Gründen der Vereinfachung wird in der nachstehenden Beschreibung angenommen, daß nur der Carrier-Return-Code
den Format-Code bildet. Zeichendaten ohne Carrier-Return-Code gehen in den Pufferspeicher 62, und
zwar über UND-Glied 68 und ODER-Glied 70 in dessen erstes Pufferregister 620. Sobald der Carrier-Return-Code festgestellt
wird, dann wird das UND-Glied 68 gesperrt und über die Adressierschaltung 72 das Pufferregister 622 (f~)
angesteuert.
Da, wie bereits erläutert, ursprünglich alle Inhalte der Pufferregister 620, 622 und 624 durch die Rücksetzschaltung
94 auf Null gesetzt sind, bleiben "O"-Signale in den hinteren Abschnitten des Pufferregisters 620 bestehen,
wenn der Carrier-Return-Code vor Zeilenende auftritt.
20 25 30
Die nächsten aus dem Speicher 34 ausgelesenen Dokumentdaten gehen über den Pufferspeicher 64 in die übrigen Pufferregister
622 und 624, bis die Inhalte von drei Zeilen zur Durchführung der Textaufbereitung (Redigieren) in den
drei Pufferregistern 620, 622 und 624 aufgenommen sind.
Im normalen Anzeigebetrieb (Flip-Flop 38 rückgesetzt) veranlaßt die Wählschaltung 48 die Weitergabe der in den
Pufferregistern 620 bis 624 gespeicherten Dokumentdaten
über den Anzeigespeicher 54 in die Druckereinheit 16.
Sobald das erfindungsgemäße Textverarbeitungssystem durch Betätigung der Betriebsartwähltaste "F" in die
Betriebsart "Layout-Anzeige" übersetzt worden ist, unterliegt ihr Betriebsablauf einem in Fig. 6 als Flußdiagramm
TER MEER ■ MÜLLER · STEINMEISTER Sharp KVK:--- .1321-GKF-T
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dargestellten Programm.
Die zuvor erläuterten Adressiergeber P- bis P3 (84, 86, 88)
sind in Fig. 6 als "Pointer" bezeichnet.
In dieser Betriebsart "Layout-Anzeige" ist das Flip-Flop
38 gesetzt, die Signalleitung 52 durch die Wählschaltung
48 gewählt und die UND-Glieder 76, 78, 80 und die Zeichendetektorschaltung 44 sind im Betriebszustand.
In dem Flußdiagramm ist dem Pufferregister 620 eine erste Gruppe 100, dem Pufferregister 622 eine zweite
Gruppe 200 und dem Pufferregister 624 eine dritte Gruppe 300 zugeordnet, von denen aus Gründen der Vereinfachung
nachstehend nur die erste Gruppe 100 ausführlich erläutert wird.
Für das Auslesen der ersten Speicherdaten im Pufferregister 620 und zur Inhaltsbestimmung der Code-Bestimmung
sschaltung 90 wird das UND-Glied 76 über das Adressiersignal
P-AD durchgeschaltet. Im ersten Schritt 101 werden die im Adresslergeber 84 (P1) gespeicherten Adressendaten,
deren Anfangswert auf die erste Adresse des Pufferregisters 620 (f.,) gerichtet ist, über das ODER-Glied 82 in die
Adressierschaltung 72 übertragen.
Im nächsten Schritt 102 werden die ersten codierten Daten aus dem Pufferregister 620 ausgelesen und in die
Code-Bestimmungsschaltung 90 übertragen, welche ihrerseits jeweils für die einem Zeichen entsprechenden codierten
Daten ein Signal "1" und für jeden Zwischenraum ein Signal "0" zur Speicherung im Pufferregister 92 abgibt;
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER Sharp K-.-K. ,--
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siehe Schritte 103, 104 und 105 in Fig. 6. Nach Zugang dieses Signals führt das Pufferregister 92 in Schritt
106 eine Verschiebung um eins Ziffemstelle durch, und im nächsten Schritt 107 werden durch das Steuersignal P.. +1 die
Speicherinhalte des Adressiergebers 84 (Pointer P1) um
eins erhöht.
Im nächsten Schritt 108 wird überprüft, ob das ursprünglich
rückgesetzte Flip-Flop 68 gesetzt ist. Wenn nicht, wird es mit Schritt 110 gesetzt, und das Programm
kehrt zum ersten Schritt 101 zurück. Bei diesem zweiten Durchlauf werden im Schritt 102 die zweiten codierten
Daten aus dem Pufferregister 620 ausgelesen und das Erkennungssignal
der Code-Bestimmungsschaltung 90 wieder wie erläutert in das Pufferregister 29 eingeführt. Da
jetzt das Flip-Flop 98 gesetzt ist, wird es im nächsten Schritt 109 rückgesetzt, damit das Programm anschließend
zur Ablaufgruppe 200 Übergeht, wo die codierten Daten der in den ersten beiden Zeichenpositionen des Pufferregisters
622 (f2) gespeicherten Daten überprüft und das Überprüfungsergebnis in das Pufferregister 92 eingeschrieben werden.
In der dritten Ablaufgruppe 300 werden schließlich die im Pufferregister 624 (f3) gespeicherten ersten beiden Zeichen
überprüft und das Ergebnis in Pufferregister 92 eingeschrieben.
Das Pufferregister 206 enthält jetzt ein Sechs-Bit-Bestiinmungsergebnis,
welches durch den Code-Umsetzer 4 6 in ein Acht-Bit-Code-Signal umgesetzt und in Abhängigkeit
von dem Steuersignal "OUT" in Schritt 400 über die Signalleitung 52 und die Wählschaltung 48 in den Anzeigespeicher
54 übertragen wird.
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER ^ SLal'p-K .K.: - 1821-GFR-T
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Der erlauerte Operationsablauf wird solange wiederholt,
bis der Adressiergeber 88 (Pointer P3) nach durchgeführter
überprüfung sämtliche Speicherinhalte der Pufferregister 620, 622 und 624 im nächsten Schritt 401 über das ODER-Glied
96 an die Rücksetζschaltung 94 ein Carry-Signal abgibt, mit
dem die genannten drei Pufferregister und die Adressierschaltung 72 rückgesetzt werden (Schritt 402). Danach wird
die Dokumentinformation der nächsteh drei Zeilen in die drei Pufferregister 620, 622, 624 übertragen und gespeichert.
Danach läuft wieder die gleiche Bestimmungs- bzw. Prüfoperation ab, bis die gesamte Dokument-Information einer Textseite
in dem Anzeigespeicher 54 gespeichert ist.
Die so in dem Anzeigespeicher 54 gespeicherten Daten werden synchron mit der Abtastoperation der Bildschirmsteuerstufe
58 der Reihe nach ausgelesen. Das Acht-Bit-Code-Signal des Bestimmungsergebnisses gehört in die in Verbindung
mit Fig. 4 erläuterten Code-Signale 10100000 bis 11011111
(AO bis DF). Wie erläutert, werden bei der Layout-Darstellung unter Benutzung von Symbolen 2 χ 3-Layout-Muster an der Position
für ein Zeichen dargestellt.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung (mit Fig. 3 und 5 übereinstimmende Einzelheiten
tragen gleiche Bezugszahlen) kann in der Betriebsart "Layout-Anzeige" die Position eines Läufers (Cursor) angezeigt werden.
Angenommen, der Läufer befindet sich in der ersten Zeichenposition der zweiten Zeile des in Fig. 1 dargestellten Anzeigeformats.
In diesem Fall werden abwechselnd das Layout-Muster 410 (D9 in Fig. 4) und das Layout-Muster 412 (DD in
Fig. 4) gewählt; dann leuchtet die erste Zeichenposition der zweiten Zeile intermittierend.
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER Sharp -K .*". -„'1 82 1 -GER-
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Ein von einer Läuferverschiebetaste im Funktionstastenfeld 20 abgegebenes Läuferschiebesignal geht in ein
Läuferschieberegister 702, welches Information zur Läuferposition in bezug auf im Speicher 34 gespeicherte Dokumentdaten
enthält. Eine zwischen dem Läufer-Schieberegister 702 und dem Dokumentspeicher 34 angeordnete Lese/Schreib-Steuerschaltung
adressiert den Speicher 34 nach einem Taktsignal aus einer Zeitgeber-Schaltung 706.
Wenn beim Auslesen der Dokumentdaten aus dem Speicher 34 die in der Lese/Schreibsteuerschaltung 704 gespeicherten
Adressendaten mit den im Läufer-Schieberegister 702 gespeicherten Adressendaten identisch werden, veranlaßt
durch ein Ubereinstimmungssignal der Schaltung 704 ein
Stapel-Register 708, die in diesem Augenblick in einer Adressierschaltung 74 gespeicherten Adressendaten zur
Läuferposition zu speichern. Eine an das stapel-Register 708 und die Adressierschaltung 74 angeschlossene Komparatorschaltung
710 gibt während des Auslesens der Dokumentdaten aus dem Pufferspeicher 72 dann ein übereinstimmungssignal
ab, wenn die Adressendaten in den Schaltungen und 708 identisch sind.
über UND-Glieder 714, 716 und ein ODER-Glied 718
wird das Ausgangssignal der Code-Bestimmungsschaltung außer an das Pufferregister 92 noch an ein anderes Pufferregister
712 abgegeben. Vor den UND-Gliedern 714 und befindet sich je ein Inverter 720, 722. Im Fall der Nichtübereinstimmung
ist das Ausgangssignal der Komparatorschaltung 710 "0", und in diesem Fall geht der Ausgang
der Code-Bestimmungsschaltung 90 über das UND-Glied in das Pufferregister 712. Bei durch den Komparator
festgestellter Übereinstimmung (Binärsignal "1") wird das
Ausgangssignal der Code-Bestimmungsschaltung 90 über den
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
Sharö JK.'-K'. _-._' 1 821-GER- T
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Inverter 722 und das UND-Glied 718 invertiert an das Pufferregister-712
abgegeben. Somit enthält das Pufferregister 712 invertierte Daten für die Läuferpositlon. Wenn sich
der Läufer an der ersten Zeichenposition der zweiten Zeile der Zeichendarstellung von Fig. 1 befindet, enthält das
Pufferregister 92 Daten für das Layout-Muster 410 (Fig. 4)
und das Pufferregister 712 Daten für das Layout-Muster (Fig. 4).
Bei Abgabe des übereinstimmungssignals durch die Komparator
schaltung 710 wird als Hinweis, daß in den jetzt
in den Pufferregistern 92 und 712 gespeicherten Daten eine
Läuferposition enthalten ist, ein Flag 724 gesetzt und dessen Setzausgang dem Code-Umsetzer 46 und einem Stapel-Register
726 zugeführt. Bei gesetztem Flag 724 überträgt der Code-Umsetzer 46 die den Speicherdaten in Pufferregister 92 entsprechenden
Layout-Musterdaten in ein Pufferregister 728 und die den im Pufferregister 712 gespeicherten Daten entsprechenden
Layout-Musterdaten in ein Pufferregister 730. Von diesen Pufferregistern 728 und 730 werden die Layout-Musterdaten
über eine Schaltstufe 732 in den Anzeigespeicher 54 übertragen.
Den Einschreib- und Auslesebetrieb des Anzeigespeichers 54 steuert eine Lese/Schreibsteuerschaltung 734, die mit
dem Stapel-Register 726 so verbunden ist, daß in diesem die zum Setzzeitpunkt von Flag 724 vorhandenen Adressendaten
gespeichert werden. Das Stapel-Register 726 enthält folglich
während des Einschreibens der Anzeigedaten in den Anzeigespeicher 54 die Adreßdaten für die Läuferposition.
Die Zeitgeber-Schaltung 706 gibt über eine Leitung 736
an die Lese/Schreibsteuerschaltung 734 ein Taktsignal mit einer beispielsweise 300 ms entsprechenden Frequenz ab, damit
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
Sharp:'K;,K.: -: 1821--GER-T.
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die Schaltung 734 die Schaltstufe 732 im Takt dieses Signals steuert und dabei abwechselnd die in den Pufferregistern
728 und 730 gespeicherten Layout-Musterdaten in den Anzeigespeicher 54 überträgt. Der Schalter 734 unterliegt
der Adressensteuerung durch das Stapel-Register 726.
Das sonst der Schaltung von Fig. 5 ähnliche System von Fig. 7 hat den Vorteil bei der Layout-Anzeige, daß das
mit der Läuferposition übereinstimmende Signal in Verbindung mit der Schaltstufe 732 und den beiden Pufferregistern
728/ 730 unterbrochen aufleuchtet. Bei normalem Anzeigebetrieb wird durch das Läuferregister 702 der die Läuferposition
enthaltende Zeichen-Block ausgewählt und die Dateneingabe sofort durchgeführt.
Claims (4)
- PATENTANWÄLTETER MEER-MÜLLER-STEINMEISTERBeim Europaischen Patentamt zugelassene Vertrater — Professional Representatives before the European Patent Otllce Mandatalres agrees pres I'Olflce european des brevetsDipL-Chem. Dr. N. tar Meer Drpl.-ing. H. SteinmeisterDipl.-lno, F. E. Müller . . , .Triftstrasse 4, Artur-Ladebeck-StrasseD-8OOO MÜNCHEN 22 D-48OO BIELEFELDCase: 1821-GER-T Mü/Gdti16. März 1982SHARP KABUSHIKI KAISHA22-22 Nagaike-cho, Abeno-ku,Osaka 545, JapanTextverarbeitunqssystemPrioritäten: 17. März 1981, Japan, Ser.No. 56-3907317. September 1981, Japan, Ser.No. 56-Ί47100PATENTANSPRÜCHETextverarbeitungssystem mit einer Bildschirm-Anzeigeeinrichtung und einem Eingabe-Tastenfeld, gekennzeichnet durch- einen Dokumentspeicher (34) zum Speichern von über die Tasten eingegebener Dokumentinformation,- einen Anzeigespeicher (54) zum Speichern von für die Anzeige bestimmten Daten,- eine Steuerschaltung (Fig. 3) zur Darstellung von in dem Anzeigespeicher enthaltenen Daten auf dem Bildschirm der Anzeigeeinrichtung (56, 58,60) ,TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER: Sharp"«.K". - 1821-GER-T— 2 —- eine Layout-Aufbereitungsschaltung (36...) zur Erstellung von Layout-Mustersignalen auf der Grundlage von im Dokumentspeicher gespeicherter Dokumentinformation, und- eine Wählschaltung (48) zur selektiven Abgabe entweder von Dokumentinformation aus dem Dokumentspeicher oder von kodierten Layout-Mustersignalen aus der Layout-Aufbereitungsschaltung an den Anzeigespeicher.
- 2. Textverarbeitungssystem nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Layout-Mustersignale zu einer Darstellung kleiner Symbole (10) an Stelle eines Zeichens führen (Fig. 1).
- 3. Textverarbeitungssystem nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Layout-Aufbereitungsschaltung- einen drei Pufferregister (620, 622, 624) zur gleichzeitigen Aufnahme der Dokumentinformation von drei Zeilen umfassenden Pufferspeicher (62) zum Zwischenspeichern von Dokumentinformation aus dem Dokumentspeicher,- eine Zeichenbestimmungsschaltung (90), die bei der in den drei Pufferregistern befindlichen Dokumentinformation Zeichen und Zwischenräume unterscheidet und durch Abgabe entsprechender Signale ("1" bzw. "0") kennzeichnet,- eine Lesesteuerschaltung (66, 72...) zum übertragen der in den drei Pufferregistern enthaltenen Dokumentinformation Block für Block in die Zeichenbestimmungsschaltung, wobei jeder Block sechs Zeichenpositionen mit je zwei Zeichenpositionen für jedes Pufferregisterumfaßt, und- eine Codeumsetzerschaltung aufweist zur Abgabe des der Zeichenfolge in dem betreffenden Block entsprechendenTER MEER - MÜLLER . STEINMEISTER ^ ·' Sharp :K.fc . - '*82'1.-GER-Tkodierten Layout-Mustersignals in Abhängigkeit von den Unterscheidungssignalen der Zeichenbestimmungsschaltung.
- 4. Textverarbeitungssystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem ein Markierungs-Register (702) zur Speicherung von Adressendaten für die Position eines Cursors und eine Blink-Anzeigesteuefschaltung (706 ...) zur intermittierenden Darstellung eines Symbols, dessen Position mit der in dem Markierungs-Register gespeicherten Cursorposition übereinstimmt, auf dem Bildschirm (60) der Anzeigeeinrichtung.
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