DE2653502C2 - - Google Patents

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DE2653502C2
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circuit
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circuits
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Gerard Francois Sainte-Gemmes-Sur-Loire Fr Labeye-Voisin
Claude Avrille Fr Hostein
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INTERNATIONALE POUR L'INFORMATIQUE CII-HONEYWELL BULL PARIS FR Cie
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INTERNATIONALE POUR L'INFORMATIQUE CII-HONEYWELL BULL PARIS FR Cie
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Patentspruchs 1.
Eine solche Schaltungsanordnung wird auch als Schnittstelle (Interface) bezeichnet und dient zur Verbindung einer Daten­ verarbeitungseinheit mit wenigstens einer Arbeitsstation, die aus Daten-Sende-/Empfangs-Geräten besteht, z. B. aus einer Tastatur mit Schauzeichen und einem Drucker.
Bei einer z. B. aus Elektronische Rechenanlagen, 1969, H. 3, S. 151-161 bekannten Verbindungsart ist jedes der Geräte einer Arbeitsstation über ein ihm zugeordnetes Kabel mit der Datenverarbeitungseinheit verbunden, mit der diese Geräte Daten austauschen sollen. Der Austausch von Daten zwischen der Einheit und jedem Gerät erfolgt durch zwei Daten-Sende- Empfangs-Schaltungen, die an dem einen bzw. an dem anderen der beiden Enden des die Einheit mit dem betreffenden Gerät verbindenden Kabels angeordnet sind. Die Verwaltung der Eingaben- Ausgaben der Einheit erfolgt im allgemeinen durch den Ablauf eines Programms, das in einem Speicher der Einheit aufgezeichnet ist. Wenn die Anzahl der Geräte groß ist, so gilt dasselbe für die Anzahl der Daten-Sende-Empfangs-Schaltungen. In diesem Fall ist der von dem Programm in dem Speicher eingenommene Platz entsprechend vergrößert, auf Kosten des Platzes, der in dem Speicher für die Ausführung von Routinen verbleibt.
Bei einer anderen bekannten Verbindungsart sind die verschiedenen Geräte ein und derselben Arbeitsstation seriell mit der Einheit über ein System von Leitungen ein und desselben Kanals verbunden. Der Austausch von Daten zwischen der Einheit und den Geräten erfolgt bei dieser Verbindung Zeichen für Zeichen durch eine Parallelübertragung der jedes Zeichen bildenden Bits. Der Vorteil dieser Verbindung gegenüber einer Sternverbindung besteht darin, daß die Anzahl der Daten-Sende- Empfangs-Schaltungen, welche sich auf der Seite der Einheit befinden, und ebenso der Platz reduziert wird, der von dem Programm in dem Speicher eingenommen wird, welches die Verwaltung der Eingaben-Ausgaben der Einheit bewirkt.
In zahlreichen Anwendungsfällen, wie beispielsweise bei der Informationsverarbeitung in Banken, sind die in einer Arbeitsstation benutzten Geräte langsame Geräte. Unter langsamen Geräten sind Geräte zu verstehen, die Daten nur mit einer Geschwindigkeit senden und empfangen können, welche klein ist gegenüber der Geschwindigkeit, mit der die Einheit selbst Daten senden und empfangen kann. In diesem Fall ist es nicht erforderlich, die über das die Einheit mit einem Gerät verbindende Kabel auszutauschenden Daten im Verlauf einer Dialogfolge dieses Gerätes mit der Einheit mit einer Geschwindigkeit zu übertragen, die größer ist als die Geschwindigkeit, mit der das Gerät Daten sendet und empfängt. Eine für diesen Fall besonders geeignete Schnittstelle ist in der DE- OS 25 54 832 bereits vorgeschlagen. Sie gestattet nämlich, durch eine geringe Anzahl von Übertragungsleitungen und von Daten-Sende-Empfangs-Schaltungen und somit durch ein Minimum an in dem Speicher durch das Eingaben-Ausgaben-Führungsprogramm eingenommenen Platz den gewünschten Austausch von Daten zwischen langsamen Geräten und einer Verarbeitungseinheit, bei welcher es sich um einen einfachen Mikroprozessor handeln kann, zu realisieren. Eine solche Schnittstelle gestattet, ein bei der Initialisierung einer Dialogfolge durch die Einheit ausgewähltes Gerät als Sender und als Empfänger von Daten arbeiten zu lassen. Bei dieser Schnittstelle kann jedoch die Einheit, wenn sie die von einem ersten Gerät empfangenen Daten zu einem anderen Gerät übertragen soll, diese Übertragung nur vornehmen, indem sie eine andere Dialogfolge initialisiert, während der dieses andere Gerät als Datenempfänger ausgewählt ist. Damit zwei Geräte Daten austauschen können, ist es somit erforderlich, daß die Einheit zwei aufeinanderfolgende Dialogfolgen initialisiert und daß dafür Befehle zur Initialisierung der einen bzw. der anderen der beiden Folgen in dem Speicher der Einheit eingeschrieben sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei geringem geräteseitigen Aufwand einen zuverlässigen Austausch von Daten zwischen zwei Geräten einer Arbeitsstation und einer Datenverarbeitungseinheit über zwei Übertragungsleitungen zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Schaltungsanordnung erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung erfolgt die Datenübertragung wahlweise in Vollduplex- oder in Simplexbetriebsart. Die Technik der Vollduplex- oder Simplexbetriebsart ist allgemein bekannt, beispielsweise aus der DE-Firmenschrift: Siemens, "Anschlußeinheit für Datenübertragung D-AE 200 E", Kurzbeschreibung A22380-X17-X-1-29, Febr. 1967.
Einzelheiten mehrerer Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Ablaufplan, der den Ablauf von Dialogen einer Tastatur mit einer Einheit in der Vollduplexbetriebsart und in der Simplexbetriebsart zeigt,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer Empfangs-Sende- Schaltung, die einem Gerät zu seiner Auswahl als Datenempfänger in Vollduplexbetriebsart zugeordnet ist,
Fig. 4 ein Beispiel des Formats der Zeichen, die von der Empfangs-Sende-Schaltung einer mit dem Übertragungsweg von Fig. 1 verbundenen Tastatur gesendet bzw. empfangen werden,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel einer Empfangs- Sende-Schaltung einer Tastatur, über die sie einerseits mit dem Übertragungsweg von Fig. 1 und andererseits über eine Parallelverbindungsschnittstelle mit einem anderen, nicht mit dem Übertragungsweg verbundenen Gerät verbunden ist,
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel einer Auswahlschaltung, die in der Schaltung von Fig. 5 enthalten ist,
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung zur Kontrolle des Empfangs von Zeichen durch den Übertragungsweg von Fig. 1, die in der Schaltung von Fig. 5 enthalten ist,
Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung zum Empfang von Zeichen über den Übertragungsweg von Fig. 1 und einer Empfangsfehlerdetektorschaltung, die in der Schaltung von Fig. 5 enthalten sind,
Fig. 9a ein Beispiel eines Übertragungskabels und eines Wartungskabels, über die die Sende- und Empfangsschaltungen der beiden Geräte einer Arbeitsstation miteinander verbunden sind,
Fig. 9b ein Beispiel der Verbindung der Empfangsschaltung und der Sendeschaltung einer Tastatur durch ein Wartungskabel, etwa das in Fig. 9a dargestellte, für die Steuerung eines Gerätes, das mit der Tastatur über eine Parallelschnittstelle, wie etwa die in Fig. 5 dargestellte, verbunden ist,
Fig. 10 einen Ablaufplan, der die verschiedenen Schritte zum Kontrollieren des fehlerfreien Arbeitens der Tastatur von Fig. 9b über das Wartungskabel von Fig. 9a zeigt,
Fig. 11 einen Ablaufplan, der die verschiedenen Schritte zum Kontrollieren des Betriebszustandes des Gerätes von Fig. 9b und seiner Parallelschnittstelle mit der Tastatur zeigt,
Fig. 12a ein Beispiel der Verbindung einer Tastatur mit einem Gerät A R über ein Übertragungskabel und ein Wartungskabel, wie etwa die in Fig. 9a dargestellten, und mit einem Gerät A E über ein Wartungskabel, wie etwa das in Fig. 9a dargestellte,
Fig. 12b ein Ersatzschaltbild der gegenseitigen Verbindung der Tastatur und des Gerätes A R , die aus dem Übertragungskabel und dem Wartungskabel von Fig. 9a besteht,
Fig. 12c ein Ersatzschaltbild der gegenseitigen Verbindung der Geräte A E und A R durch die Tastatur von Fig. 12a, mit der sie durch das Wartungskabel bzw. das Übertragungskabel von Fig. 9a verbunden sind, und
Fig. 13 einen Ablaufplan, der die verschiedenen Schritte zum Kontrollieren des Betriebszustandes des Gerätes A R und des Gerätes A E über ihre Verbindungen mit einer Tastatur gemäß Fig. 12a zeigt.
Die Schaltungsanordnung zur Verbindung einer Datenverarbeitungseinheit UT mit einer Arbeitsstation enthält in Fig. 1 eine Stations-Empfangs-/Sende-Schaltung TRP, zwei Sende-Emfpangs-Schaltungen TRA E und TRA R von zwei Geräten A E bzw. A R der betreffenden Arbeitsstation und einen Übertragungskanal. Der Übertragungskanal enthält eine Übertragungsleitung IT P , über die die Bits jedes Zeichens, die von der Schaltung TRP gesendet werden, zu Empfangsschaltungen RA E und RA R bekannter Art übertragen werden, die in den Schaltungen TRA E bzw. TRA R enthalten sind. Über eine weitere Übertragungsleitung IR P des Übertragungskanals empfängt die Schaltung TRP die Bits jedes Zeichens, die von Sendeschaltungen TA E und TA R (bekannter Art) gesendet werden, welche in den Schaltungen TRA E bzw. TRA R erhalten sind. Eine dritte Leitung HOT des Übertragungskanals verbindet die Schaltung TRP einerseits mit den Schaltungen RA E und TA E und andererseits mit den Schaltungen RA R und TA R . Über die Leitung HOT werden von der Schaltung TRP gesendete Synchronisiersignale zu den Schaltungen TRA E und TRA R übertragen, damit das Senden von Bits auf den Leitungen IR P und IT P mit derselben Frequenz erfolgt. Die Schaltungen TRA E und TRA R enthalten die Empfangsschaltungen RA E bzw. RA R , Adressenerkennungsschaltungen IA E bzw. IA R , Steuerschaltungen COD E bzw. COD R , Schaltungen COR E bzw. COR R zur Kontrolle des Empfangs von Zeichen über den Übertragungsweg, und die Sendeschaltungen TA E und TA R . Die Schaltungen RA E und RA R sind so aufgebaut, daß sie jedes Bit für Bit seriell über die Leitung IT P empfangene Zeichen in ein Parallelzeichen umwandeln, dessen sämtliche Bits von diesen Schaltungen parallel gesendet werden. Die Schaltungen TA E und TA R sind so aufgebaut, daß sie jedes Parallelzeichen, dessen sämtliche Bits von diesen Schaltungen parallel empfangen werden, in ein serielles Zeichen umwandeln, das Bit für Bit über die Leitung IR P übertragen wird. Die Schaltung IA E ist mit der Schaltung RA E verbunden, um ein Signal an einem ersten Ausgang zu erzeugen, wenn ein von der Schaltung RA E gesendetes erstes Parallelzeichen die Adresse AA E des Gerätes A E enthält. Ein zweites Signal wird an einem zweiten Ausgang der Schaltung IA E erzeugt, wenn das erste Parallelzeichen eine von der Adresse AA E des Gerätes A E verschiedene Adresse enthält. Ein erstes Bit br 8 und ein zweites Bit br 7 des ersten Zeichens, das von der Schaltung RA E gesendet wird, werden einer Selektionsschaltung SA E zugeführt, die in der Schaltung COD E enthalten ist. Jedes serielle Zeichen, das von der Schaltung RA E empfangen wird, wird durch die Schaltung COR E bei dem Empfang eines Freigabesignals StR e kontrolliert, das von der Schaltung RA E erzeugt wird, wenn diese letztere bereit ist, dieses Zeichen prallel zu senden. Die Schaltung COR E ist so aufgebaut, daß sie ein Signal ErR E an einem ihrer Ausgänge erzeugt, der mit der Schaltung SA E verbunden ist, wenn sie einen Fehler in einem über die Leitung IT P empfangenen Serienzeichen feststellt. Wenn das erste Bit br 8 einen gegebenen Wert hat, der einer Dialogaufforderung durch die Einheit entspricht, und wenn ein Signal über den ersten Ausgang der Schaltung IA E gesendet wird, gibt die Schaltung SA E ein Signal SEL zur Auswahl des Gerätes A E an einem ersten Ausgang ab. Je nach dem Wert des Bits br 7 gibt die Schaltung SA E entweder an einem zweiten Ausgang ein Signal zur Auswahl des Gerätes A E in einer Vollduplexbetriebsart ab oder gibt kein Signal ab, wenn das Gerät A E in Simplexbetriebsart (MM) ausgewählt werden soll. Eine UND-Schaltung 1 der Steuerschaltung COD E ist über zwei Eingänge mit dem einen bzw. dem anderen der beiden Ausgänge der Schaltung SA E verbunden, um an ihrem Ausgang ein Steuersignal zur Auswahl des Gerätes A E in Vollduplexbetriebsart bei Vorhandensein der Signale und SEL an ihren Eingängen zu erzeugen. Parallelzeichenausgänge der Schaltung RA E sind mit dem Gerät A E über eine Übertragungsschaltung 10 verbunden, wenn diese durch das Vorhandensein eines Signals an dem Ausgang der UND-Schaltung 1 freigegeben ist. Auf diese Weise wird das Gerät A E als Datenempfänger durch das Erkennen seiner Adresse AA E durch die Schaltung IA E und durch die Bits br 8 und br 7 ausgewählt, die bestimmte Werte haben, welche der Schaltung COD E gestatten, ein Steuersignal zur Auswahl des Gerätes A E in Vollduplexbetriebsart zu erzeugen. Im Fall der Feststellung eines Fehlers bei dem Empfang des ersten Zeichens durch die Schaltung RA E gestattet das Vorhandensein des Signals ErR E an einem Eingang der Schaltung SA E ihr nicht, das Signal SEL an ihrem ersten Ausgang zu erzeugen. In diesem Fall wird die Übertragung der Zeichen zu dem Gerät A E über die Schaltung 10 durch den Ausgang der UND-Schaltung 1 gesperrt. Die Übertragungsschaltung 10 besteht ebenso wie die später angegebenen aus einem System von UND-Schaltungen, deren Anzahl gleich der Zahl der zu übertragenen Bits ist. Eine ODER-Schaltung, die in der Schaltung COD E enthalten ist, hat einen mit dem ersten Ausgang der Schaltung SA E verbundenen ersten Eingang und einen zweiten Eingang, der mit dem Gerät A E verbunden ist und über den sie ein Signal In empfängt, wenn eine Unterbrechungsforderung von dem Gerät A E an die Einheit UT gestellt wird. Die ODER- Schaltung erzeugt ein Signal an ihrem Ausgang bei Vorhandensein eines der Signale SEL und In. Eine Übertragungsschaltung 11, die die Ausgänge des Gerätes A E mit Parallelzeicheneingängen der Schaltung TA E verbindet, wird durch das Signal an dem Ausgang der ODER-Schaltung über eine Übertragungsschaltung 12 freigegeben, die dieses Signal bei Vorhandensein eines Signals StT E durchläßt. Das Signal StT E wird von der Schaltung TA E jedesmal dann abgegeben, wenn letztere bereit ist, über ihre Eingänge ein neues Parallelzeichen zu empfangen. Auf diese Weise wird das Gerät A E als Datensender bei Vorhandensein des Signals SEL ausgewählt, ungeachtet der durch die Einheit UT geforderten Vollduplex- oder Simplexbetriebsartauswahl, oder bei Vorhandensein des Signals In, durch das eine Unterbrechungsforderung von dem Gerät A E an die Einheit UT gestellt wird. In dem Fall, in welchem ein Fehler bei dem Empfang eines Zeichens, bei dem es sich nicht um das erste Zeichen handelt, über die Leitung IT P festgestellt wird, wird ein gerade laufender Dialog des Gerätes A E mit der Einheit UT durch Unterdrückung des Signals SEL an dem ersten Ausgang der Schalter SA E unterbrochen, die die beiden Schaltungen 10 und 11, d. h. das Gerät A E als Datenempfänger und als Datensender sperrt. Ein erstes Bit bt′ 8 und ein zweites Bit bt′ 7 jedes von der Schaltung 11 übertragenen Zeichens werden zwei Eingängen der Schaltung COR E zugeführt. In dem Fall der Feststellung eines Fehlers durch die Schaltung COR E sperrt das Vorhandensein des Signals ErR E an einem Eingang der Schaltung SA E die Übertragung der Daten durch die Schaltung 11 und der Schaltung COR E werden zwei Null-Bits bt′ 8 und bt′ 7 zugeführt. Den Bits bt′ 8 und bt′ 7 werden dann bestimmte Werte von Bits bt 8 und bt 7 aufgezwungen, die von der Schaltung COR E an die Parallelzeicheneingänge der Schaltung TA E abgegeben werden. Die erzwungenen Werte der Bits bt 8 und bt 7 eines über die Leitung lR P zu der Einheit UT übertragenen Zeichens zeigen der Einheit an, daß von der Schaltung COR E ein Fehler festgestellt worden ist. Die Schaltungen RA R, IA R, COR R und eine Schaltung SA R, die in der Schaltung COD R enthalten ist, sind den Schaltungen RA E bzw. IA E bzw. COR E bzw. SA E analog. So werden Signale SEL und an Ausgängen der Schaltung SA R durch das Vorhandensein von zwei Bits br 8 und br 7 mit bestimmten Werten, die von der Schaltung RA R abgegeben werden, und eines Signals zur Erkennung der Adresse AA R des Gerätes A R erzeugt, das von der Schaltung IA R abgegeben wird. Wenn dagegen in dem von der Schaltung RA R gesendeten ersten Zeichen die Schaltung IA R eine Adresse erkennt, die von der Adresse AA R verschieden ist, gibt sie über einen zweiten Ausgang an die Schaltung SA R ein Signal ab, das entweder die Auswahl des Gerätes A R verhindert oder dessen Auswahl aufhebt. Wenn das Signal SEL an einem Ausgang der Schaltung SA R vorhanden ist, gibt es eine Übertragungsschaltung 13 frei, über die Parallelzeichenausgänge der Schaltung RA R mit dem Gerät A R verbunden sind. So wird das Gerät A R als Datenempfänger bei Vorhandensein des Signals SEL ausgewählt, ungeachtet der durch die Einheit UT geforderten Vollduplex- oder Simplexbetriebsartauswahl. Eine UND-Schaltung 2 der Steuerschaltung COD R ist über zwei Eingänge mit dem einen bzw. dem anderen der beiden Ausgänge der Schaltung SA R verbunden, um an ihrem Ausgang ein Steuersignal zur Auswahl des Gerätes A R in Vollduplexbetriebsart bei Vorhandensein der Signale und SEL an ihren Eingängen zu erzeugen. Parallelzeicheneingänge der Schaltung TA R sind mit dem Gerät A R über eine Übertragungsschaltung 14 verbunden, die durch das an dem Ausgang der UND- Schaltung 2 erzeugte Signal über eine Übertragungsschaltung 15 freigegeben wird, welche dieses Signal bei Vorhandensein eines Signals StT R durchläßt. Das Signal StT R wir von der Schaltung TA R jedesmal dann abgegeben, wenn letztere bereit ist, über ihre Eingänge ein neues Parallelzeichen zu empfangen. Auf diese Weise wird das Gerät A R als Datensender nur bei Vorhandensein eines Steuersignals zur Auswahl in Vollduplexbetriebsart an dem Ausgang der UND-Schaltung 2 ausgewählt. Die Schaltung COR R führt eine Kontrolle jedes über die Leitung lT P empfangenen Serienzeichens jedesmal dann durch, wenn sie von der Schaltung RA R ein Freigabesignal StR R empfängt, welches angibt, daß ein Parallelzeichen bereit ist, von der Schaltung RA R gesendet zu werden. Wenn die Schaltung COR R bei dem Empfang eines ersten Zeichens einen Fehler feststellt, erzeugt sie ein Signal ErR R an ihrem mit der Schaltung SA R verbundenen Ausgang, durch das Vorhandensein des Signals SEL an einem Ausgang der Schaltung SA R blockiert, und aufgrund dieser Tatsache wird das Gerät A R nicht ausgewählt. Dagegen werden in dem Fall, in welchem das Gerät A R bereits ausgewählt ist, im Fall der Feststellung eines Fehlers durch die Schaltung COR R in den dem ersten Zeichen folgenden Zeichen zwei von dem Gerät A R abgegebenen Bits bt′ 8 und bt′ 7 bestimmte Werte von Bits bt 8 und bt 7 aufgezwungen, die den Parallelzeicheneingängen der Schaltung TA R zugeführt werden. Auf diese Weise geben die erzwungenen Werte der Bits bt 8 und bt 7 eines über die Leitung lR P zu der Einheit UT übertragenen Zeichens der Einheit an, daß durch die Schaltung COR R im Verlauf des Dialogs mit dem Gerät A R ein Fehler festgestellt worden ist.
Fig. 2 zeigt den Ablauf des Dialogs einer Tastatur (die als sendendes Gerät A E gewählt ist, aber außerdem so aufgebaut ist, daß sie Daten durch Schauzeichen anzeigen kann) mit einer Datenverarbeitungseinheit UT in zwei Betriebsarten, einer Vollduplex- und einer Simplexbetriebsart, gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Schnittstelle. Die Dialoge der Tastatur mit der Einheit UT in Vollduplexbetriebsart und in Simplexbetriebsart ergeben sich in Fig. 2 aus einer Unterbrechungsforderung, die die Tastatur durch Senden des Signals In von Fig. 1 an die Einheit UT stellt. Eine Dialogfolge der Tastatur mit der Einheit UT in Vollduplexbetriebsart besteht zunächst aus der Adressierung der Tastatur durch die Einheit durch Aussenden eines die Adresse der Tastatur enthaltenden ersten Zeichens auf der Leitung lT P. Wenn das erste Zeichen ein erstes und ein zweites Bit mit den bestimmten Werten für eine Vollduplexbetriebsartauswahl enthält, dann wird die Tastatur als Zeichensender und als Zeichenempfänger ausgewählt. Der Austausch von Zeichen zwischen der Einheit UT und der Tastatur erfolgt im Verlauf der Dialogfolge, bis die Einheit über die Leitung lT P ein letztes Zeichen abgibt, das den Dialog beendet. Ein weiteres Gerät wird durch die Einheit UT durch das Aussenden des die Adresse dieses Gerätes enhaltenden letzten Zeichens auf der Leitung lT P adressiert, und die Auswahl der Tastatur wird so durch das Erkennen einer Adresse aufgehoben, die von seiner eigenen Adresse verschieden ist. In einer selben Folge erfolgt ein Dialog der Einheit UT mit der Tastatur einerseits und mit einem Gerät A R andererseits in Simplexbetriebsart. Die Simplexbetriebsartfolge besteht zunächst aus der Adressierung der Tastatur und des Gerätes A R durch die Einheit UT, indem auf der Leitung lT P nacheinander ein die Adresse der Tastatur enthaltendes erstes Zeichen und ein die Adresse des Gerätes A R enthaltendes zweites Zeichen ausgesandt werden. Für bestimmte Werte der ersten und zweiten Bits br 8 und br 7 von Fig. 1, die in dem ersten bzw. in dem zweiten Zeichen enthalten sind, wird die Tastatur als Zeichensender und das Gerät A R als Zeichenempfänger ausgewählt. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gibt man dem ersten Bit br 8 von Fig. 1 den Digitalwert 1 zum Auswählen eines Gerätes und dem zweiten Bit br 7 von Fig. 1 entweder den Wert 1, damit die Auswahl dieses Gerätes in Vollduplexbetriebsart erfolgt, oder den Wert 0, damit die Auswahl des Gerätes in Simplexbetriebsart erfolgt. Nachdem die Tastatur in Simplexbetriebsart ausgewählt worden ist (beispielsweise durch ein zweites Bit br 7 mit dem Wert 0 des ersten Zeichens), gibt sie Zeichen an die Leitung lR P ab. Diese Zeichen werden durch die Einheit UT umcodiert, bevor sie über die Leitung lT P zu dem Gerät A R übertragen werden, wobei das Gerät A R in Simplexbetriebsart ausgewählt ist (durch ein zweites Bit br 7 mit dem Wert 0 des zweiten Zeichens, beispielsweise). Der Austausch von Zeichen erfolgt so zwischen der Tastatur und dem Gerät A R, bis die Einheit über die Leitung lT P ein letztes Zeichen sendet, das den Dialog der Tastatur und des Gerätes A R beendet. Ein weiteres Gerät wird durch die Einheit UT adressiert, indem auf der Leitung lT P dieses letzte Zeichen (das den Dialog in Simplexbetriebsart beendet hat) gesendet wird, das die Adresse dieses Gerätes enthält, und so wird die Auswahl der Tastatur und des Gerätes A R durch das Erkennen dieser Adresse aufgehoben, die von ihrer eigenen Adresse verschieden ist.
Die Auswahlschaltung SA R, die in der Schaltung COD R von Fig. 1 enthalten ist, enthält in Fig. 3 zwei Kippschaltungen B 1 und B 2, deren beide Eingänge mit den beiden Ausgängen 34 bzw. 35 der Schaltung IA R verbunden sind und deren einer Ausgang mit den beiden Eingängen der UND-Schaltung 2 von Fig. 1 verbunden ist. Die beiden Kippschaltungen B 1 und B 2 werden zuvor durch ein Nullrückstellsignal RAZ in einen ersten Zustand gesetzt, das in dem Gerät A R erzeugt wird, um dieses Gerät zu initialisieren (im allgemeinen durch eine manuelle Steuerung). Die Kippschaltungen B 1 und B 2 werden dann durch ein Signal in einen zweiten Zustand gesetzt, das an dem Ausgang 34 der Schaltung IA R abgegeben wird, wenn sie die Adresse AA R erkennt, und erzeugen so ein Signal an ihrem mit der UND-Schaltung 2 verbundenen Ausgang. Um diese Zustandsänderung der Kippschaltung B 1 zu erzeugen, wird das an dem Ausgang 34 der Schaltung IA R abgegebene Signal nur im Fall der Freigabe von zwei Übertragungsschaltungen 30 und 31 durch ein Signal bzw. durch das von der Schaltung RA R gelieferte Bit br 8 mit dem Wert 1 übertragen. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entspricht das Bit br 8 mit dem Wert 1 einem Steuerbefehl zur Auswahl eines Gerätes durch die Einheit UT, und es kennzeichnet somit ein erstes Zeichen. Das Signal wird an dem Ausgang eines Inverters I 1 der Schaltung SA R erzeugt, wenn dieser an seinem mit der Schaltung COR R verbundenen Eingang nicht ein Signal ErR R empfängt, das einen in dem von der Schaltung RA R gesendeten Zeichen festgestellten Fehler angibt. Eine in der Schaltung SA R enthaltende UND- Schaltung 3 ist über ihre beiden Eingänge mit zwei Ausgängen der Schaltung RA R verbunden, über die diese die Bits br 8 und br 7 abgibt, und über ihren Ausgang mit einer Schaltung 32 zur Übertragung des an dem Ausgang 35 der Schaltung IA R abgegebenen Signals. Die Schaltung 32 wird freigegeben, wenn die UND-Schaltung 3 an ihren Eingängen die beiden Bits br 8 und br 7 mit dem Wert 1 empfängt, was einem Steuerbefehl zur Geräteauswahl in Vollduplexbetriebsart durch die Einheit UT entspricht. Das Signal SEL (vom Ausgang der Schaltung SA R in Fig. 1) wird an dem Ausgang der Kippschaltung B 1 bei Nichtfeststellung eines Fehlers in einem über die Leitung lT P von der Schaltung RA R empfangenen ersten Zeichen erzeugt, wenn dieses erste Zeichen ein Bit br 8 mit dem Wert 1 und die Adresse AA R angegebene Bits br 1 bis 5 enthält. In Fig. 3 ist der Ausgang der Kippschaltung B 1 mit der Schaltung 13 von Fig. 1 verbunden, um diese Schaltung durch das Signal SEL, das als Signal VRA R bezeichnet ist, an dem Eingang der Schaltung 13 freizugeben und so das Gerät A R als Zeichenempfänger freizugeben, ungeachtet seiner Vollduplexbetriebsart- oder Simplexbetriebsartauswahl. Die Zustandsänderung der Kippschaltung B 2, die ein Signal an ihrem mit der UND-Schaltung 2 verbundenen Ausgang erzeugt, erfolgt durch das Vorhandensein eines Signals an dem Ausgang 34, das über die Schaltungen 30 und 31 und über eine Übertragungsschaltung 33 übertragen wird, die durch einen Inverter I 2 freigegeben wird, der mit dem Ausgang der Schaltung RA R verbunden ist, wenn diese ein Bit br 7 mit dem Wert 0 abgibt (d. h. für eine Auswahl des Gerätes AR in Simplexbetriebsart). Wenn die Kippschaltung B 2 auf diese Weise durch das Vorhandensein eines Signals an dem Ausgang 34 der Schaltung IA R und eines Bits br 7 mit dem Wert 0 ihren Zustand ändert, wird an ihrem Ausgang ein Simplexbetriebsart- Steuersignal MM erzeugt. Bei Nichtvorhandensein des Signals MM wird ein Signal , das einer Vollduplexbetriebsart entspricht, einem der Eingänge der UND-Schaltung 2 über einen Inverter I 3 zugeführt, der an den Ausgang der Kippschaltung B 2 angeschlossen ist. Ein Signal VTA R wird an dem Ausgang der UND-Schaltung 2 erzeugt, wenn an ihren Eingängen das Signal SEL und das Signal vorhanden ist, das für eine Vollduplexbetriebsartsteuerung durch ein Bit br 7 mit der Wert 1 erzeugt wird.
Das Signal VTA R an dem Ausgang der UND-Schaltung 2 gibt die Schaltung 14 von Fig. 1 über die Schaltung 15 von Fig. 1 frei. Das Gerät A R wird so als Zeichensender bei Vorhandensein der Signale SEL und an den Eingängen der UND-Schaltung 2 freigegeben, d. h. einzig und allein in Einzelbetriebsart. In Fig. 3 wird die Schaltung TA R freigegeben, um die von dem Gerät A R kommenden Zeichen über eine ODER-Schaltung 2 zu übertragen, die ein Freigabesignal VT R bei Vorhandensein entweder des Signals StR R an einem mit der Schaltung RA R verbundenen Eingang oder eines Signals StA R an einem mit dem Gerät A R verbundenen anderen Eingang erzeugt. Das Gerät A R sendet das Signal StA R beispielsweise in dem Fall einer Störung, die auf der Höhe dieses Gerätes erzeugt wird. Die Kippschaltungen B 1 und B 2, die zuvor in den Zustand gesetzt worden sind, der dem Erkennen der Adresse AA R durch die Schaltung IA R entspricht, ändern ihren Zustand, wenn die Schaltung RA R ein erstes Steuerzeichen zur Vollduplexbetriebsartauswahl eines Gerätes empfängt, bei welchem es sich nicht um das Gerät A R handelt. In diesem Fall wird an dem Ausgang 35 der Schaltung IA R ein Signal erzeugt und über Übertragungsschaltungen 32 und 36 übertragen, die durch ein Signal an dem Ausgang der UND-Schaltung 3 bzw. das Signal an einem Eingang einer ODER-Schaltung 37 freigegeben sind, welche so an ihrem Ausgang ein Signal zum Ändern des Zustandes der Kippschaltungen B 1 und B 2 erzeugt. Die gleiche Zustandsänderung der Kippschaltungen B 1 und B 2 erfolgt bei Vorhandensein des Signals RAZ an einem zweiten Eingang der ODER- Schaltung 37.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel des Formats der Zeichen, die von den Geräten einer Arbeitsstation gesendet und empfangen werden, welche mit der Einheit durch eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung verbunden ist. Sie zeigt außerdem die verschiedenen Arten von Zeichen, die von den Empfangs- und Sendeschaltungen RCl und TCl einer Tastatur empfangen und gesendet werden, die als Gerät A E gewählt ist. Jedes Zeichen enthält ein Startbit bd, acht Informationsbits (b 1, b 2, . . b 8) ein Paritätsbit bp und ein Stopbit ba. Das Startbit bd hat einen L-Wert, welchem ein H-Wert vorangeht. Diese von der Schaltung RCl empfangene erste Flanke kann auch benutzt werden, um eine örtliche Synchronisierung vorzunehmen, durch welche die Benutzung der Leitung HOT vermieden wird, vor allem für die Übertragungen über große Entfernung. Das Stopbit ba hat einen H-Wert, dem sich ein H-Wert anschließt, welcher das betreffende Zeichen von dem folgenden Zeichen trennt, das über dieselbe Leitung übertragen wird. Die Informationen, die in den verschiedenen Arten von Zeichen a 1), a 2), b), c 0), c 1), c 2), c 3), d), e), f), g) enthalten sind, hängen von den bestimmten Binärwerten 1 oder 0 der Bits (b 1, . . .b 8) oder von ihrem beliebigen Wert (1 oder 0) ab, der mit dem Buchstaben X bezeichnet ist. Die Fälle a 1) und a 2) entsprechen einem ersten Zeichen zur Auswahl eines Gerätes in Vollduplexbetriebsart bzw. in Simplexbetriebsart. Der Fall b), in welchem die Bits br 8 und br 7 den Wert 0 haben, entspricht einer durch die Einheit UT gestellten Zustandsforderung. Die Fälle c 0), c 1), c 2) und c 3) entsprechen Steuerbefehlen zum Laden von Registern A, B, C, D der Tastatur, wobei die Bits br 8 und br 7 den Wert 0 bzw. 1 haben. Der Fall d), in welchem das Bit bt 8 den Wert 0 hat, entspricht einer über die Leitung lR P zu übertragenden Dateninformation über die sieben Bits (bt 1, bt 2 . . . bt 7). Der Fall e) in welchem die Bits bt 8 und bt 7 den Wert 1 bzw. 0 haben, entspricht einer durch die Tastatur gestellten Unterbrechungsforderung (durch die Abgabe des Signals In durch das Gerät A E von Fig. 1). Der Fall f), in welchem die Bits bt 8 und bt 7 den Wert 1 und die anderen Bits bt 1 bis bt 6 beliebige Werte haben, entspricht einem Übertragungsfehler auf der Leitung lT P, der bei dem Empfang des Zeichens durch die Schaltung TRCl festgestellt worden ist. Der Fall g), in welchem alle Bits bt 1 bis bt 8 beliebige Bits sind, entspricht einem Übertragungsfehler auf der Leitung lR P, der bei dem Empfang des Zeichens durch die Schaltung TRP festgestellt worden ist.
Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel der Schaltung TRCl einer Tastatur, die einerseits mit der Einheit UT über die Leitungen lT P und lR P des Übertragungsweges von Fig. 1 und andererseits über eine Parallelverbindungsschnittstelle IP mit einem nicht direkt mit dem Übertragungsweg verbundenen Gerät verbunden ist. In Fig. 5 ist ein Tastenblock der Tastatur über seine sämtlichen Ausgänge (mit Ausnahme eines einzigen) mit einem Codierer CD verbunden, der so aufgebaut ist, daß er eine 7-Bit-Binärcodierung einer durch Tasten gesendeten Information vornimmt. Der Ausgang des Tastenblocks, der nicht mit dem Codierer CD verbunden ist, gestattet durch Drücken einer Taste ALARM, direkt das Unterbrechungssignal In einerseits an die Steuerschaltung COD Cl, die in der Schaltung TRCl enthalten ist, und andererseits an ein achtstelliges Ausgaberegister RS der Tastatur abzugeben, das im übrigen mit den Ausgängen des Codierers CD verbunden ist. Die Ausgangsschaltungen der Tastatur enthalten außerdem eine ODER- Schaltung 3, deren Eingänge mit allen Ausgängen des Tastenblocks verbunden sind, mit Ausnahme des Ausganges des Signals In. Wenn somit durch Drücken einer der Tasten der Tastatur, bei welcher es sich nicht um die Taste ALARM handelt, wenigstens ein Signal an einen Eingang der ODER-Schaltung 3 abgegeben wird, erzeugt diese ein Signal StCl an ihrem Ausgang, welches gestattet, die Sendeschaltung TCl der Tastatur durch ein Signal VT Cl freizugeben, das an dem Ausgang einer ODER-Schaltung 4 erzeugt wird, mit der die ODER-Schaltung 3 verbunden ist. In dem Fall, in welchem die Tastatur durch die Einheit UT von Fig. 1 in Vollduplexbetriebsart ausgewählt ist, wird sie als Zeichensender und als Zeichenempfänger durch Freigabesignale VRCl oder VTCl (durch die Schaltung COD Cl) der Übertragungsschaltungen 50 und 51 aus der Schaltung RCl bzw. an der Schaltung TCl freigegeben. Das Register RS, dessen acht Ausgänge mit der Schaltung 51 verbunden sind, gestattet der Tastatur, in einer codierten Form mit acht Bits (bt 1, bt 2 . . . bt 6, bt′ 7, bt′ 8) eine von dem Tastenblock abgegebene Information zu senden, wobei diese codierte Information nur bei Vorhandensein des Signals VTCl zu der Schaltung TCI übertragen wird. Ein Schauzeichensystem der Tastatur (Fig. 5) wird durch die Ausgänge von vier Registern A, B, C und D gesteuert, die jeweils vierstellig. Die Register A, B, C und D werden mit vier Bits br 1 bis br 4 jedes Zeichens geladen, das von der Schaltung RC nach dem ersten Auswahlzeichen gesendet und durch die Schaltung 50 übertragen wird, wenn diese durch das Signal VRCl freigegeben ist. Zwei weitere Bits br 5 und br 6 werden einem Decodierer DCD der Tastatur durch die Schaltung 50 zugeführt, wobei Signale an vier Ausgängen des Decodierers durch die Decodierung der vier verschiedenen Kombinationen erzeugt werden, die durch die Bits br 5 und br 6 gegeben sind. Die vier Bits br 1 bis br 4 werden einem der vier Register über eine der vier Übertragungsschaltungen 52, 53, 54, 55 zugeführt, mit denen die Register A bzw. B bzw. C bzw. D bei Vorhandensein eines der vier Signale an einem Ausgang des Decodierers DCD verbunden sind. Da die Tastatur von Fig. 5 ein Beispiel eines Sendegerätes ist, wie etwa des Gerätes A E von Fig. 1, sind die Schaltungen RCl, ICl, COD Cl, CORCl, TCl von Fig. 5 mit den Schaltungen RA E, IAE, CODE, CORE, TAE von Fig. 1 identisch. Signale werden an den mit der Schaltung COD Cl verbundenen Ausgängen der Schaltung ICl erzeugt, wenn diese die Adresse ACl der Tastatur erkennt und wenn sie eine andere Adresse erkennt. Die Bits br 8 uns br 7, die von der Schaltung RCl abgegeben werden, gestatten entsprechend ihren Binärwerten die Auswahl der Tastatur in Vollduplexbetriebsart und in Simplexbetriebsart durch die Schaltung COD Cl. Die Signal StR Cl, StT Cl und ErR Clvon Fig. 5 werden unter den gleichen Bedingungen wie die Signale StR E, StT E und ErR E von Fig. 1 erzeugt. Den Bits bt′ 8 und bt′ 7, die durch die Schaltung 51 zu der Schaltung COR Cl übertragen werden, werden bestimmte Werte der Bits bt 8 und bt 7 aus der Schaltung COR Cl in Fig. 5 unter den gleichen Bedingungen wie in Fig. 1 aufgezwungen. Fig. 5 zeigt außerdem die Schnittstelle IP zur Parallelverbindung der Tastatur mit einem Berät (nicht dargestellt), das sob über sie mit dem Übertragungsweg von Fig. 1 und insbesondere mit den Signalen verbunden werden kann, die der Schnittstelle IP über die Schaltung TRCl zugeführt werden, und mit den von der Schnittstelle IP kommenden Signalen, die von dieser Schaltung empfangen werden. Die acht Ausgänge der Schaltung RCl, über die die acht Bits br 1 bis br 8 abgegeben werden, sind mit acht Eingängen der Schnittstelle IP verbunden. Drei weitere Eingänge der Schnittstelle IP sind mit den Schaltungen RCl bzw. COR Cl bzw. COD Cl verbunden, um die Signale StR Cl bzw. ErR Cl und MM (Simplexbetriebsartauswahl) von diesen drei Schaltungen zu empfangen. Über zwei Ausgänge der Schnittstelle IP werden Signale st 8 und st 7 über zwei durch das Signal StT Cl freigegebene Übertragungsschaltungen 56 und 57 der Schaltung COR Cl zugeführt. Durch einen dritten Ausgang der Schnittstelle IP wird ein Signal st 6 einem Eingang einer ODER- Schaltung 5 über eine Übertragungsschaltung 58 zugeführt, die durch die Schaltung stT Cl freigegeben wird. Die ODER-Schaltung 5 ist über einen weiteren Eingang mit einem Ausgang der Schaltung 51 verbunden, über die ein sechstes Bit bt′ 6 bt 6, das an dem Ausgang der ODER-Schaltung 5 bei Vorhandensein eines der beiden Signale st 6 und bt′ 6 mit dem Wert 1 erzeugt wird, wird einem Parallelzeicheneingang der Schaltung TCI zugeführt. Über zwei weitere Ausgänge der Schaltungsanordnung IP werden zwei Signale stn und stan einem zweiten bzw. einem dritten Eingang der ODER-Schaltung 4 zugeführt, wobei das Signal stan außerdem einem Eingang der Schaltung COR Cl zugeführt wird. Ein vierter Eingang der ODER-Schaltung 4 ist mit der Schaltung RCl verbunden, um das Signal StR Cl zu empfangen, so daß das Signal VT Cl an dem Ausgang der ODER-Schaltung 4 bei Vorhandensein eines der vier Signale StR Cl, stn, stan, StCl an ihren vier Eingängen erzeugt wird. Das Freigabesignal VT Cl für die Übertragung eines Zeichens über die Leitung lR P wird somit erzeugt, entweder nachdem ein Zeichen über die Leitung lT P empfangen worden ist, oder wenn die Tastatur bereit ist, eine Information zu senden, oder in dem Fall der Änderung des normalen oder anomalen Zustands, der durch die Signale stn und stan gemeldet wird, durch das mit der Schnittstelle IP verbundene Gerät. In einem bevorzugten Anwendungsfall der Erfindung ist ein Fahrkartendrucker mit der Schaltung TRCI der Tastatur über die Schnittstelle IP verbunden, und in Simplexbetriebsart können über die Tastatur eingegebene Informationen durch den Fahrkartendrucker über den Übertragungskanal und die Parallelschnittstelle ausgegeben werden. In einer anderen Ausführungsform kann darüber hinaus ein Bildschirm mit der Tastatur über die Parallelschnittstelle verbunden sein, um das Anzeigen von alphanumerischen Daten zu gestatten, wenn die Tastatur in Simplexbetriebsart ausgewählt ist, d. h. wenn ihre eigenen Schauzeichen gesperrt sind.
Eine Auswahlschaltung SCI, die in der Steuerschaltung COD Cl von Fig. 5 enthalten ist, enthält in Fig. 6 zwei Kippschaltungen B 3 und B 4, deren beide Eingänge mit zwei Ausgängen 60 bzw. 61 der Schaltung ICI verbunden sind, über die Signale abgegeben werden, wenn die identifizierte Adresse die Adresse ACl der Tastatur ist und wenn sie davon verschieden ist. Das Signal SEL von Fig. 1 wird an dem Ausgang der Kippschaltung B 3 erzeugt, wenn diese ihren Zustand bei Vorhandensein eines Signals an dem Ausgang 60 ändert, das über zwei Übertragungsschaltungen 62 und 63 übertragen wird, die durch ein Bit br 8 mit dem Wert 1 bzw. durch das Signal bei Nichtfeststellung eines Fehlers 1 durch die Schaltung COR Cl freigegeben sind. Das Signal wird an dem Ausgang eines Inverters 14 der Schaltung SCl erzeugt, dessen Eingang mit dem Ausgang der Schaltung COR Cl verbunden ist, über den sie das Signal ErR Cl abgibt. Die Tastatur geht aus dem ausgewählten Zustand in den nichtausgewählten Zustand durch ein Signal über, das an dem Ausgang 61 abgegeben wird, welches eine Änderung des Zustands der beiden Kippschaltungen B 3 und B 4 über eine Übertragungsschaltung 64, die bei Vorhandensein eines Signals an dem Ausgang einer UND-Schaltung 4 freigegeben ist, und über eine Übertragungsschaltung 90, die bei Nichtvorhandensein eines Fehlers freigegeben ist, d. h. durch das Signal , sowie über eine ODER-Schaltung 91 bewirkt. Die gleiche Zustandsänderung der Kippschaltungen B 3 und B 4 erfolgt durch ein Signal RAZ, das von der Tastatur bei ihrer Initialisierung abgegeben wird. Die UND-Schaltung 4 ist über ihre beiden Eingänge mit dem einen bzw. dem anderen der beiden Ausgänge (der Schaltung RCl) der Bits br 8 und br 7 verbunden. Die Kippschaltung B 4, die durch das Signal RAZ (ebenso wie die Kippschaltung B 3) in einen ersten Zustand gesetzt wird, ändert ihren Zustand durch das Vorhandensein eines Signals an dem Ausgang 60 über Schaltungen 62 und 63 und über eine Übertragungsschaltung 65, die durch ein Ausgangssignal eines Inverters I 5 freigegeben wird, dessen Eingang mit dem Ausgang (der Schaltung RCl) des Bits br 7 verbunden ist, wenn dieses den Wert 0 hat. Durch diese Zustandsänderung der Kippschaltung B 4 wird ein Signal MM Simplexbetriebsartauswahl) an ihrem Ausgang erzeugt und zu einem Eingang der Schnittstelle IP von Fig. 5 übertragen. Bei Nichtvorhandensein des Signals MM wird das Signal von Fig. 1 Vollduplexbetriebsartauswahl), das an dem Ausgang eines Inverters I 6 erzeugt wird, der mit der Kippschaltung B 4 verbunden ist, einem Eingang einer UND-Schaltung 5 zugeführt. Die UND-Schaltung 5, die die gleiche Aufgabe hat wie die UND-Schaltung 1 von Fig. 1, empfängt an einem Eingang das Signal SEL, das an dem Ausgang der Kippschaltung B 3 erzeugt worden ist. Das Signal VRCl von Fig. 5 wird in Fig. 6 an dem Ausgang der Und-Schaltung 5 bei Vorhandensein des Signals und des Signals SEL an ihren Eingängen erzeugt.
Das Signal VTCl von Fig. 5 wird in Fig. 6 an dem Ausgang einer ODER-Schaltung 6 erzeugt, wenn diese an einem ihrer beiden Eingänge entweder das Signal SEL der Kippschaltung B 3 oder das Signal In der Tastatur über eine Übertragungsschaltung 66 empfängt, die durch das Signal StT Cl freigegeben wird, welches von der Schaltung TCl abgegeben wird. Die Schaltung ICl von Fig. 6 enthält einen Generator GA Cl für die Adresse der codierten 5-Bit-Adresse der Tastatur und einen Vergleicher Cp 1, der einerseits mit den fünf Ausgängen des Generators GA Cl und mit fünf Ausgängen der Schaltung RCl verbunden ist, über die die fünf Bits br 1 bis br 5 der zu erkennenden codierten Adresse abgegeben werden. Zwei Ausgänge des Vergleichers Cp 1 sind mit den Ausgängen 60 bzw. 61 der Schaltung IA Cl verbunden, um ihm die beiden Signale zuzuführen, die der Erkennung einer codierten Adresse mit den Bits br 1 bis br 5 entsprechen, also entweder gleich der Adresse A Cl oder davon verschieden sind. Die Schaltung TCl enthält in Fig. 6 ein erstes Register rTCl zum Empfang der acht Bits bt 1 bis bt 8, wobei das Signal StT Cl jedesmal dann an einem Ausgang dieses Registers abgegeben wird, wenn es geladen ist. Ein achtstelliges zweites Register tTCl der Schaltung TCI ist mit den Parallelausgängen des Registers rTCl über eine Übertragungsschaltung 67 verbunden, die das Register tTCl freigibt, sobald es leer ist. Die Schaltung TCI enthält außerdem einen Zähler CptT, der durch das Freigabesignal VT Cl initialisiert und durch die von der Leitung HOT empfangenen Taktsignale getaktet wird. Durch eine Programmierung, die dem Format eines Zeichens angepaßt ist, das beispielsweise in Fig. 4 definiert ist, werden Signale an Ausgängen 68, 69, 70, 71 des Zählers CptT abgegeben, die mit einem Startbitgenerator Gb d bzw. mit dem Register tTCl bzw. mit einem Paritätsbitgenerator Gb p bzw. mit einem Stopbitgenerator Gb a verbunden sind. Da die Schaltungen Gb a, Gb p, tTCl, Gb d miteinander in Reihe geschaltet sind, werden die in diesen Schaltungen erzeugten Bits durch die Steuersignale an den Ausgängen 68, 69, 70, 71 nacheinander von einer zur anderen übertragen und über die Leitung lRp, die mit dem Ausgang des Generators Gb d verbunden ist, in der Reihenfolge des beispielsweise in Fig. 4 definierten Formats übertragen. Das Paritätsbit bp von Fig. 4 wird durch den Generator Gb p von Fig. 6 erzeugt, dessen acht Eingänge mit den Ausgängen des achtstelligen Registers rTcl verbunden sind.
Die Kontrollschaltung COR Cl der Fig. 5 und 6 enthält in Fig. 7 eines Fehlerdetektor DE, der mit der Schaltung RCl der Fig. 5 und 6 über Ausgänge der acht Bits br 1 bis br 8 und über drei weitere Ausgänge 72, 73, 74 dieser Schaltung verbunden ist. Im Fall eines Fehlers in dem durch die Leitung lTp empfangenen Zeichen gibt der Detektor das Signal ErR Cl ab, das der Schaltung COD Cl, einem Eingang der Schnittstelle IP, einem Eingang einer Kippschaltung B 5 der Schaltung COR Cl und einem Eingang einer ODER-Schaltung 8 zugeführt wird. Die ODER-Schaltung 8 empfängt über zwei weitere Eingänge das Signal st 8 bzw. das Bit bt′ 8 von Fig. 5 und erzeugt das Bit bt 8 (von Fig. 5) mit dem Wert 1, wenn eines der Signale ErR Cl, st 8, bt′ 8 mit dem Wert 1 einem ihrer Eingänge zugeführt wird. Eine UND-Schaltung 6 ist über zwei Eingänge mit zwei Invertern I 7 bzw. I 8 verbunden, die über ihren Eingang mit zwei Ausgängen (der Schaltung RCl) der Bits br 7 und br 8 verbunden sind. Wenn die Bits br 8 und br 7 den Wert 0 haben, was dem Fall b) von Fig. 4 bei einer durch die Einheit UT von Fig. 1 gestellten Zustandsforderung entspricht, gibt die UND-Schaltung 6 ein Signal Dst an ihrem Ausgang ab, das einem Eingang einer UND-Schaltung 7 zugeführt wird, deren anderer Eingang mit dem Ausgang (der Schaltung RCl) des Signals StR Cl verbunden ist. Bei Vorhandensein der Signale Dst und StR Cl an ihren Eingängen gibt die UND-Schaltung 7 ein Signal FDst an ihrem Ausgang ab, der mit der Kippschaltung B 5 verbunden ist. Das Signal Dst kann sich darüber hinaus aus einer Kontrolle der Bits br 1 bis br 6 ergeben, die bestätigt, daß sie der Konfiguration b) von Fig. 4 entsprechen. Die Kippschaltung B 5, die ihren Zustand durch das Erscheinen des Signals ErR Cl an einem ihrer Eingänge geändert hat, erzeugt ein Signal an ihrem Ausgang, der mit einem Eingang einer ODER-Schaltung 7 verbunden ist. Die ODER-Schaltung 7 ist über zwei Eingänge mit der Schaltung 51 bzw. mit der Schnittstelle IP verbunden, so daß bei Vorhandensein entweder des Signals ErR Cl (das den Zustand der Kippschaltung B 5 geändert hat) oder des Bits bt′ 7 mit dem Wert 1 oder des Signals st 7 das Bit bt 7 mit dem Wert 1 an dem Ausgang der ODER-Schaltung 7 erzeugt wird. Die Kippschaltung B 5, die ein Signal an ihrem Ausgang bei Vorhandensein des Signals ErR Cl an einem Eingang erzeugt hat, ändert ihren Zustand bei einem Empfang des Signals FDst, das einem Ende der durch die Einheit gestellten Zustandsforderung entspricht. Ein Fehler (der dem Bit bt 7 den Wert 1 aufgezwungen hat) entweder der Übertragung über die Leitung lT p oder durch die Tastatur gemeldet oder durch das mit der Schnittstelle IP verbundene Gerät gemeldet, hört auf, der Einheit UT durch die Schaltung TCl gemeldet zu werden, sobald das Signal FDst erscheint.
Die Schaltung RCl der Fig. 5, 6 und 7 enthält in Fig. 8 zwei achtstellige Register rRCl und tRCl. Das Register rRCl wird über einen mit der Leitung lTp verbundenen Serieneingang geladen und über acht Parallelausgänge ausgelesen, die mit dem Register tRCl durch eine Übertragungsschaltung 80 verbunden sind, welche durch das Register rRCl freigegeben wird, sobald dieses über die Leitung lTp vollständig geladen worden ist. Acht Parallelausgänge des Registers tRCl geben die Bits br 1 bis br 8 ab und ein weiterer Ausgang gestattet ihm, das Signal StR Cl abzugeben, wenn das Register tRCl geladen und somit bereit ist, ausgelesen zu werden. Das Register rRCl ist über einen Eingang mit der Leitung HOT verbunden, um über die Leitung lTp mit einer Taktfrequenz geladen zu werden, die durch die Einheit UT festgelegt wird. Gemäß dem in Fig. 4 definierten Zeichenformat ist ein in der Schaltung RCl enthaltener Zähler CptR in Fig. 8 so aufgebaut, daß die verschiedenen Bits jedes über die Leitung lTp empfangenen Zeichens ab dem Zeitpunkt ausgewählt werden, in dem eine Wertänderung (von einem H-Wert auf einen L-Wert) an dem Ende der Leitung lTp auftritt, die der Ankunft des ersten Bits bd eines Zeichens in der Schaltung RCl entspricht. Der Zähler CptR wird durch ein Signal an dem Ausgang einer Kippschaltung B 6 (der Schaltung RCl) gesteuert, das bei ihrer Zustandsänderung erzeugt wird, und zwar bei Vorhandensein eines Signals an einem ihrer Eingänge, der mit einem Inverter I 9 verbunden ist. Der Inverter I 9 erzeugt ein Signal an seinem Ausgang, wenn er das Bit bd mit dem Wert 0 von der Leitung lTp empfängt, mit der er verbunden ist. Durch die Steuerung der Kippschaltung B 6 erzeugt der Zähler CptR Signale an vier Ausgängen entsprechend dem durch die Leitung HOT festgelegten Takt, mit der er verbunden ist, und entsprechend einem Programm, das dem in Fig. 4 definierten Format eines Zeichens angepaßt ist. Durch ein dem Register rRCl zugeführtes erstes Signal gibt der Zähler CptR das Laden der Bits br 1 bis br 8 in dieses Register über die Leitung lTp frei. Durch ein zweites Signal an einem zweiten Eingang gibt der Zähler CptR den Durchgang des Paritätsbits bp (das von der Leitung lTp kommt) durch eine Übertragungsschaltung 81 der Schaltung RCl frei. Durch ein drittes Signal an einem dritten Ausgang gibt der Zähler CptR den Durchgang des Stopbits ba (das von der Leitung lTp kommt) durch eine Übertragungsschaltung 82 der Schaltung RCl frei. Durch ein viertes Signal an einem vierten Ausgang gibt der Zähler CptR den Durchgang eines H-Wertes (der dem Ende des Zeichens entspricht) durch eine Übertragungsschaltung 83 der Schaltung RCl frei. Der Detektor DE von Fig. 7 enthält in Fig. 8 einen Paritätsfehlerdetektor, welcher aus einem Paritätsbitgenerator GP 1, dessen acht Eingänge mit den Ausgängen (der Bits br 1 bis br 8) des Registers RCl verbunden sind, und aus einem Vergleicher Cp 2 besteht, dessen einer Eingang mit der Schaltung 81 und dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des Generators GP 1 verbunden ist. Der Vergleicher Cp 2 erzeugt ein Paritätsfehlersignal EPa, wenn das durch den Generator GP 1 mit den Bits br 1 bis br 8 bestimmte Paritätsbit von dem Bit bp eines über die Leitung lTp übertragenen Zeichens verschieden ist. Die Schaltung DE enthält darüber hinaus in Fig. 8 einen Codierungsfehlerdetektor, der aus einer UND-Schaltung 8 und aus einem Inverter I 10 besteht, welcher über seinen Eingang mit der Schaltung 82 verbunden ist. Die UND-Schaltung 8 hat einen zweiten Eingang, der mit dem dritten Ausgang des Zählers CptR verbunden ist, so daß bei Vorhandensein eines Signals Vb a an diesem Ausgang, wenn ein Signal von dem Inverter I 10 abgegeben wird (was dem Nichtvorhandensein des Bits ba mit dem Wert 1 entspricht), ein Ausrichtungsfehlersignal ECa an dem Ausgang der UND-Schaltung 8 erzeugt wird. Der Detektor DE enthält außerdem in Fig. 8 einen Detektor zur Feststellung einer Überlappung von zwei über die Leitung lTp übertragenen Zeichen. Der Überlappungsdetektor besteht aus einer UND-Schaltung 9, die über einen Eingang mit dem vierten Ausgang des Zählers CptR verbunden ist, und aus einem Inverter I 11, der mit dem anderen Eingang der UND-Schaltung 9 und mit dem Ausgang der Schaltung 83 verbunden ist. Eine Überlappung SU wird an dem Ausgang der UND-Schaltung 9 festgestellt, wenn diese an ihren Eingängen das Signal VFc und ein Signal empfängt, das von dem Inverter I 11 bei Nichtvorhandensein des Zeichenendesignals Fc abgegeben wird. Eine ODER-Schaltung 9, die in der Schaltung DE enthalten ist, erzeugt das Signal ErR Cl der Fig. 5, 6, 7 an ihrem Ausgang bei Vorhandensein eines der drei Signale EPa, ECa, SU an einem ihrer drei Eingänge.
Fig. 9a zeigt ein Beispiel eines Übertragungskabels und eines Wartungskabels, über die die Sende- und Empfangsschaltungen von zwei Geräten der betreffenden Station miteinander verbunden werden können. Das Übertragungskabel enthält zwei Drähte AA-AA und DA-DA, die einem Teil der Leitungen lTp bzw. lRp der Fig. 1, 3, 5 entsprechen. Das Übertragungskabel von Fig. 9a enthält darüber hinaus zwei weitere Drähte auf Potential 0 Volt, die den Drähten AA-AA und DA-DA zugeordnet sind, wobei AA "zu einem Gerät" und DA "von einem Gerät" bedeuten. Das Wartungskabel von Fig. 9a enthält zwei gekreuzte Drähte AA-DA und DA-AA zum direkten Verbinden der Sendeschaltung eines Gerätes mit der Empfangsschaltung eines anderen Gerätes derselben betreffenden Station. Zwei weitere Drähte auf dem Potential 0 Volt sind in derselben Weise wie die Drähte AA-DA bzw. DA-AA gekreuzt, denen sie zugeordnet sind.
Fig. 9b zeigt ein Anwendungsschema der Erfindung der Fig. 1 bis 8, wobei die Tasten und die Schauzeichen einer Tastatur Cl durch die Schaltungen TCl und RCl und durch ein Wartungskabel, wie das von Fig. 9a, verbunden sind. Die Schaltung TCl ist mit dem Eingang AA eines Verbinders C 1 verbunden, der seinerseits mit dem Ausgang AA eines Verbinders C 4 über einen Draht DA-AA des Wartungskabels von Fig. 9a verbunden ist. Informationen werden außerdem von dem Ausgang AA des Verbinders C 4 zu dem Eingang DA des Verbinders C 1 über einen Draht AA-DA des Wartungskabels übertragen.
Auf diese Weise erfolgt durch Drücken von Tasten der Tastatur die Selbstkontrolle der Tastatur durch Anzeigen der Daten, die von den Schauzeichen geliefert werden, wobei die Tastatur von ihren Tasten aus in Vollduplexbetriebsart ausgewählt wird. Die verschiedenen Schritte dieser Selbstkontrolle der Tastatur sind in Fig. 10 angegeben. Die Aufhebung der Auswahl der Tastatur in Vollduplexbetriebsart erfolgt beispielsweise, indem ein Gerät A p in Simplexbetriebsart ausgewählt wird, das mit der Tastatur von Fig. 9b über die Parallelverbindungsschnittstelle IP von Fig. 5 verbunden ist. In Vollduplexbetriebsart ist die Tastatur Datensender und Datenempfänger und die durch die Tasten gesendeten Informationen werden über die Schaltung TCl, das Wartungskabel und die Schaltung RCl zu den Schauzeichen der Tastatur übertragen. In Simplexbetriebsart ist die Tastatur lediglich Datensender und die durch die Tasten gesendeten Informationen werden zu dem Gerät A p von Fig. 9b über die Schaltung TCl, das Wartungskabel, die Schaltung RCl und die Schnittstelle IP übertragen.
Wenn eine Auswahl der Tastatur zuerst in Vollduplexbetriebsart für ihre Selbstkontrolle getroffen worden ist, kann sie, falls die Tastatur in einwandfreiem Betriebszustand ist, benutzt werden, um ein Gerät Ap (von Fig. 9b) gemäß den verschiedenen Schritten von Fig. 11 zu kontrollieren. Wenn die Schaltungen TCl und RCl mit einander über das Wartungskabel und mit dem Gerät Ap über ein Kabel verbunden sind, dessen Drahtzahl gleich der Anzahl von Eingängen und Ausgängen der Schnittstelle IP ist, wird die Tastatur zuerst in Simplexbetriebsart ausgewählt. Diese Auswahl erfolgt, indem mit den Tasten der Tastatur eine Konfiguration von sieben Bits bt 1 bis bt 6 und bt′ 7 gesendet wird, die die Adresse der Tastatur und das Bit bt′ 7 mit dem Wert 0 enthält, und indem die Taste ALARM gedrückt wird, was das Bit bt′ 8 mit dem Wert 1 ergibt. Auf diese Weise wird in das Register RS von Fig. 5 ein erstes Zeichen zur Auswahl der Tastatur in Simplexbetriebsart geladen.
Dieses erste Zeichen, das durch die Schaltung RCl empfangen wird, gibt die Tastatur als Sender allein durch die Bits br 8 und br 7 frei, die die Werte 1 bzw. 0 haben. Es gibt somit die Übertragung der durch die Schaltung RCl empfangenen Zeichen zu den Schauzeichen der Tastatur frei. Ein zweites Zeichen, das durch die Tasten der Tastatur gesendet wird, wählt die optische Anzeige des Gerätes Ap aus. Das zweite Zeichen, das von der Schaltung RCl abgegeben und durch die Schnittstelle IP übertragen wird, enthält die Bits br 8 und br 7 mit den Werten 1 bzw. 0 und die Adresse der optischen Anzeige des Gerätes Ap. Die mittels der Tasten der Tastatur gesendeten Daten werden durch die optische Anzeige des Gerätes Ap angezeigt, die so gestattet, den Zustand der Parallelverbindung zu kontrollieren. Wenn die Verbindung in fehlerfreiem Zustand ist, erfolgt die Auswahl des Druckers des Gerätes Ap in Simplexbetriebsart durch Abgeben eines neuen Zeichens mittels der Tasten. Das durch die Schaltung RCl übertragene Zeichen enthält die Bits br 8 und br 7 mit den Werten 1 bzw. 0 und die Adresse des Druckers des Gerätes Ap. In einem bevorzugten Ausführungsfall dieser Anwendung der Erfindung wird die optische Anzeige des Gerätes Ap durch ein gleiches erstes Zeichen zur Auswahl der Tastatur in Simplexbetriebsart ausgewählt und bleibt durch ein zweites Zeichen zur Auswahl des Druckers in Simplexbetriebsart ausgewählt, wobei das erste Zeichen eine Adresse zur Auswahl der optischen Anzeige enthält, die gleich der der Tastatur ist. Von der Tastatur mittels ihrer Tasten gesendete Zeichen werden über das Wartungskabel und das Parallelverbindungskabel zu dem Drucker und zu der optischen Anzeige übertragen. Der Vergleich der durch die optische Anzeige und durch den Drucker empfangenen Zeichen gestattet, den Drucker über die optische Anzeige des Gerätes zu kontrollieren. Wenn der Drucker in fehlerfreiem Zustand ist, wird die Tastatur in Vollduplexbetriebsart ausgewählt, indem mittels ihrer Tasten ein erstes Zeichen abgegeben wird, das die Bits bt′ 8 und bt′ 7 mit dem Wert 1 und die Adresse der Tastatur enthält. Die Auswahl des Gerätes Ap wird normalerweise bei dem Empfang einer Adresse aufgehoben, die von seiner eigenen Adresse in Vollduplexbetriebsart verschieden ist. Die durch die Tasten der Tastatur gesendeten Zeichen sollen einzig und allein von ihrer optischen Anzeige empfangen werden, wenn die Aufhebung der Auswahl des Druckers wirksam ist.
Fig. 12a zeigt ein weiteres Anwendungsbeispiel der in den Fig. 1 bis 8 dargestellten Erfindung unter Benutzung des Übertragungskabels und des Wartungskabels von Fig. 9a. Die Schaltungen RCl und TCl (in Fig. 5) einer Tastatur Cl sind mit den Schaltungen TA R bzw. RA R (in Fig. 1) eines Gerätes A R verbunden, nachdem die Selbstkontrolle der Tastatur gemäß Fig. 9b ausgeführt worden ist und nach den Schritten von Fig. 10. In Fig. 12a sind die Schaltungen RCl, TCl, RA R , TA R miteinander durch ein Übertragungskabel und durch ein Wartungskabel in einer ersten Position gemäß dem Ersatzschaltbild von Fig. 12b verbunden. Gemäß der Darstellung in Fig. 13 werden zuerst die Schaltungen TCl und RA R miteinander durch ein Übertragungskabel verbunden, das mit seinen beiden Enden an den Verbinder C 4 der Fig. 9b und 12a bzw. an einen Verbinder C 2 angeschlossen ist. Die Schaltungen TA R und RCl werden über das Wartungskabel (in der Position ) miteinander verbunden, das mit seinen beiden Enden an einen Verbinder C 3 von Fig. 12a bzw. an den Verbinder C 1 der Fig. 9b und 12a angeschlossen ist. Ein erstes Zeichen, das über die Schaltung TCl und über die Verbinder C 4, C 2, C 3, C 1 übertragen wird, wird von der Schaltung RCl empfangen, um die Tastatur in Simplexbetriebsart durch die bereits beschriebenen Einrichtungen auszuwählen, wobei dieses erste Zeichen Bits br 8 und br 7 mit den Werten 1 bzw. 0 und die Adresse der Tastatur (die durch die Bits br 1 bis br 5 angegeben wird) enthält. Ein zweites Zeichen, das von der Schaltung TCl über die Verbinder C 4 und C 2 übertragen wird, wird von der Schaltung RA R empfangen, um das Gerät A R in Simplexbetriebsart durch die bereits beschriebenen Einrichtungen auszuwählen, wobei dieses zweite Zeichen Bits br 8 und br 7 mit den Werten 1 bzw. 0 und die Adresse des Gerätes A R (die durch die Bits br 1 bis br 5 gegeben ist) enthält. Wenn die Tastatur Cl und das Gerät A R auf diese Weise als Datensender bzw. als Datenempfänger ausgewählt sind, werden anschließend Zeichen durch die Tasten der Tastatur abgegeben. Die durch das Gerät A R empfangenen Zeichen werden mit den von der Tastatur abgegebenen Zeichen verglichen, was einer Bedienungsperson gestattet, den Betriebszustand des Gerätes A R zu kontrollieren. Wenn das Gerät A R in einwandfreiem Zustand ist, wird das Wartungskabel in eine zweite Positon gebracht, in welcher es über ein Ende mit der Tastatur durch den Verbinder C 1 der Fig. 9b und 12a verbunden bleibt und in welcher es über sein anderes Ende mit dem Gerät A E durch einen Verbinder C 5 von Fig. 12a verbunden ist. Die Schaltungen RA E und TCl sind, wie in Fig. 13 angegeben, durch das Wartungskabel (in der Position ) miteinander verbunden. Das Gerät A E wird in Simplexbetriebsart durch die Tastatur ausgewählt, die über die Schaltung TCl ein erstes Zeichen abgibt, welches Bits br 8 und br 7 mit den Werten 1 bzw. 0 und die Adresse des Gerätes A E (die durch Bits br 1 bis br 5 gegeben ist) enthält. Über ein und denselben Draht DA-AA des Wartungskabels, der den Verbinder C 1 mit dem Verbinder C 5 und die Schaltung TCl mit der Schaltung RA E in Fig. 12a verbindet, schickt die Tastatur einen Steuerbefehl zu dem Gerät A E , damit dieses Zeichen abgibt. Da die Tastatur immer mit dem Gerät A R über das Übertragungskabel verbunden ist, welches an die Verbinder C 4 und C 2 von Fig. 12a angeschlossen ist, sind die Schaltungen RA E , TA E , RCl RA R , TA R miteinander entsprechend dem Ersatzschaltbild von Fig. 12c verbunden. Die von der Schaltung TA E des als Sender ausgewählten Gerätes A E abgegebenen Zeichen werden zu der Schaltung RA R des Gerätes A R über den Verbinder C 5, den Draht DA-AA des Wartungskabels in der Position , nacheinander über die Verbinder C 1 und C 4 und den Verbinder C 2 übertragen. Durch Vergleich der durch das Gerät A E abgegebene Zeichen mit den durch das Gerät A R empfangenen Zeichen kann eine Bedienungsperson den Betriebszustand des Gerätes A E kontrollieren.
Die Fig. 9a, 9b, 10, 11, 12a, 12c und 13 zeigen Anwendungsbeispiele einer bevorzugten Ausführungsform der in den Fig. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 dargestellten Schaltungsanordnung. Die Beschreibung der Sende-Empfangs-Schaltungen des Gerätes hat insbesondere gezeigt, daß eine direkte Verbindung der Geräte untereinander hergestellt werden konnte (ohne Zwischenschaltung einer Datenverarbeitungseinheit), um einen Austausch von Daten zwischen zwei Geräten über die beiden Leitungen eines Übertragungskabels und eines Wartungskabels in einer Dialogmehrfachbetriebsart gemäß der Erfindung vorzunehmen. Dieser Datenaustausch ist insbesondere im Rahmen der Wartung dieser Geräte und ihrer Einstellung vor ihrer Inbetriebnahme von Vorteil, um gemäß der Erfindung mit einer Verarbeitungseinheit unter zuverlässigen Bedingungen in Dialog zu treten.
Die Struktur einer Empfangs-Sende-Schaltung nach der Erfindung, wie etwa die Tastatur der Fig. 5, 6, 7 und 8, zeigt insbesondere den Vorteil, daß sie den Dialog eines Gerätes, das örtlich parallel an die Tastatur angeschlossen ist, mit einer entfernten Datenverarbeitungseinheit ermöglicht, die mit der Tastatur über das Übertragungskabel verbunden ist, um so mehr, als das Vorhandensein einer Tastatur in einer mit einem Rechner verbundenen Arbeitsstation erforderlich ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung bei dem Dialog einer Einheit mit den Geräten einer Arbeitsstation besteht darin, daß sie die Kosten der Schnittstelle reduziert, und zwar durch die geringe Anzahl an Schnittstellenschaltungen (beispielsweise gegenüber denen einre Sternverbindung) und durch die geringe Länge des Programms in dem Speicher der Einheit, das zur Eingabe-Ausgabe-Führung bestimmt ist, indem eine einzelne Folge des Dialogs mit zwei Geräten durch eine einzige Dialoginitialisierungsroutine initialisiert wird.

Claims (5)

1. Schaltungsanordnung zur Herstellung von selektiven Verbindungen zwischen einer Datenverarbeitungseinheit (UT) und Geräten (A E , A R ) einer Arbeitsstation über Übertragungsleitungen (LTP, LRP, HOT) zur seriellen Informationsübertragung in Form von Zeichen mittels einer an die Datenverarbeitungseinheit (UT) angeschlossenen Stations-Empfangs-/Sende-Schaltung (TRP),
dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) jedem Gerät (A E , A R ) eine Emfpangs/Sende-Schaltung (TRA E , TRA R ) zugeordnet ist;
  • b) daß wenigstens zwei dieser Empfangs-/Sende-Schaltungen (TRA E , TRA R ) mit der Stations-Empfangs-/Sende-Schaltung (TRP) über die Übertragungsleitungen (LTP, LRP, HOT) verbunden sind,
  • c) daß die Emfpangs-/Sende-Schaltungen (TRA E , TRA R ) enthalten:
    • - Sendeschaltungen (TA E , TA R ),
    • - Empfangsschaltungen (RA E , RA R ) zur Umsetzung eines seriellen empfangenen Zeichens in ein paralleles Zeichen,
    • - Adressen-Erkennungsschaltungen (IA E , IA R ) des zugeordneten Geräts (A E , A R ) zur Erkennung der in dem ersten von der Datenverarbeitungseinheit (UT) übertragenen Zeichen enthaltenen Adresse und
    • - mit Selektionsschaltungen (SA E , SA R ) versehene Steuerschaltungen (COD E , COD R ), welche an die Ausgänge der Adressen-Erkennungsschaltungen (IA E , IA R ) angeschlossen sind und zwei vorbestimmte Bits des ersten durch die Datenverarbeitungseinheit (UT) übertragenen Zeichens empfangen; und
  • d) daß die zwei vorbestimmten Bits bestimmen:
    • - entweder eine Vollduplexbetriebsart, in welcher nur dasjenige GErät (A E , A R ), dessen Adresse durch die jeweilige Adressen-Erkennungsschaltung (IA E , IA R ) erkannt wird, mit der Datenverarbeitungseinheit (UT) über seine Sendeschaltung (TA E , TA R ) und über seine Emfpangsschaltung (RA E , RA R ) verbunden wird,
    • - oder aber eine Simplexbetriebsart, in welcher wenigstens zwei Geräte (A E , A R ), deren Adressen durch die Adressen-Erkennungsschaltungen (IA E , IA R ) erkannt werden, mit der Datenverarbeitungseinheit (UT) über die Sendeschaltung (TA E , TA R ) des einen Gerätes (A R ) bzw. über die Emfpangsschaltung (RA R , RA E ) des anderen Gerätes (A E ) verbunden werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vollduplexbetriebsart die Selektionsschaltung (SA E ) des einen Gerätes (A E ) einerseits einwirkt auf eine erste Steuerschaltung (UND 1), welche eine erste Überführungsschaltung (10) freigibt, die eine Verbindung zwischen diesem Gerät (A E ) und der Empfangsschaltung (RA E ) für den Empfang im Dialog mit der Datenverarbeitungseinheit (UT) gewährleistet und andererseits einwirkt auf eine zweite Steuerschaltung (ODER), welche eine zweite Überführungsschaltung (11) freigibt, die eine Verbindung zwischen diesem Gerät (A E ) und der Sendeschaltung (TA E ) für das Aussenden im Dialog mit der Datenverarbeitungseinheit (UT) gewährleistet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Simplexbetriebsart nur die eine Überführungsschaltung (11) freigegeben wird, um das zugehörige Gerät (A E ) allein zur Datenübertragung zuzulassen.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vollduplexbetriebsart die Selektionsschaltung (SA R ) des einen Gerätes (A R ) einerseits einwirkt auf eine erste Überführungsschaltung (13), welche die Verbindung zwischen diesem Gerät (A R ) und der Empfangsschaltung (RA R ) für einen Empfang im Dialog mit der Datenverarbeitungseinheit (UT) gewährleistet und andererseits auf eine Steuerschaltung (UND 2) einwirkt, welche eine zweite Überführungsschaltung (14) freigibt, die eine Verbindung zwischen diesem Gerät (A R ) und der Sendeschaltung (TA R ) zum Aussenden im Dialog mit der Datenverarbeitungseinheit (UT) gewährleistet.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Simplexbetriebsart allein die erste Überführungsschaltung (13) freigegeben wird, um die zugehörige Arbeitsstation (A R ) allein zum Emfpang von Daten zuzulassen.
DE19762653502 1975-11-27 1976-11-25 Schnittstelle zur verbindung einer datenverarbeitungseinheit mit einer arbeitsstation Granted DE2653502A1 (de)

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